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Mona
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Peine
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 222 Bewertungen
Bewertung vom 13.02.2013
Das Wesen
Strobel, Arno

Das Wesen


gut

Ein anonymer Anrufer hat der Polizei mitgeteilt, dass ein kleines Mädchen verschwunden aus einer Wohnung verschwunden sein soll. Als die Kommissare Menckhoff und Seifert dort klingeln, erwartet sie eine Überraschung. Herr Dr. Lichner öffnet die Tür. Vor 15 Jahren war schon mal ein verschwundenes Mädchen tot aufgefunden worden und Dr. Lichner dafür verurteilt, obwohl er immer wieder seine Unschuld beteuert hat. Menckhoff war damals ganz fest von seiner Schuld überzeugt und ist es auch diesmal wieder, dass Lichner was damit zu tun hat. Wie ein Pitbull verbeißt sich Menckhoff in den Fall, während Seifert dies skeptisch betrachtet, da er damals schon davon überzeugt war, dass Dr. Lichner unschuldig war. Ist Dr. Lichner nun unschuldig? Oder ist er bösartig, der sogar sein eigenes Kind verschwinden lässt? Was hat die gemeinsame, ehemalige Freundin von Dr. Lichner und Kommissar Menckhoff mit der Sache zu tun? Die Geschichte ist am Anfang spannend geschrieben, aber irgendwann wird es dann doch sehr langatmig. Zum Schluss bekommt einen Schluss geliefert, den man nicht für möglich gehalten hat, der einen aber auch nicht 100 % überzeugt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.02.2013
Wer stirbt, entscheidest du / Detective Sergeant Warren Bd.5
Gardner, Lisa

Wer stirbt, entscheidest du / Detective Sergeant Warren Bd.5


ausgezeichnet

D.D. Warren und ihr Partner werden zu einer Kollegin gerufen, die in Notwehr ihren Mann erschossen haben soll. Die Polizistin sieht auch aus, als ob sie von ihrem Ehemann verprügelt worden ist. Außerdem ist die sechsjährige Tochter Sophie verschwunden. Während die Fahndung nach der Tochter läuft, kommen aber D.D. immer mehr Zweifel und bei den Recherchen stößt sie darauf, dass Tessa schon einmal einen jungen Mann in Notwehr erschossen haben soll. Ist die junge Polizistin eine Mörderin? Aber wo ist die kleine Sophie? Was steckt wirklich hinter den Taten von Tessa? Lisa Gardner wechselt regelmäßig die Perspektive, d.h. sie erzählt einmal aus der Sicht von Tessa und dann wieder aus der Sicht von D.D. Warren. Die Figuren sind sympathisch, die Story wird immer spannender, denn man möchte erfahren, was ist wirklich passiert. Ist Tessa eine Mörderin oder ist sie selbst ein Opfer einer abscheulichen Intrige. Aber vor allem nimmt man am Schicksal des Kindes Anteil und möchte erfahren, wo die kleine Sophie ist. Der Schreibstil von Lisa Gardner zieht einen mal wieder in den Bann!

Bewertung vom 22.01.2013
Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4
Neuhaus, Nele

Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4


ausgezeichnet

Schneewittchen muss sterben

Eines der besten Nele Neuhaus Bücher.
Zehn lange Jahre saß Tobias Sartorius im Gefängnis, weil er als Jugendlicher zwei Mädchen ermordet haben soll. Aus dem Gefängnis entlassen, schlägt ihm in seinem Heimatort Hass und Angst entgegen. Auch bereits beim Betreten seines Elternhauses muss er feststellen, dass nichts mehr ist, wie es mal war. Der Hof liegt brach, die einst gut besuchte Gaststätte ist schon seit langer Zeit geschlossen und seine Mutter hat sich schon vor Jahren von seinem Vater getrennt. Tobias kann sich immer noch nicht an die Ereignisse von vor 11 Jahren erinnern, als zwei siebzehnjährige Mädchen einfach spurlos verschwanden. Doch die Beweise und Indizien sprachen gegen ihn. Doch zu seinem Entsetzen scheint sich das ganze zu wiederholen. Tobias hat mit seinen Freunden getrunken und kann sich wieder nicht erinnern, als ein junges Mädchen, welches häufiger mit Tobias gesehen wurde, verschwindet. In dem Dorf Altenhain kommt für die Bewohner nur Tobias als der Täter in Frage. Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff ermitteln und Pia hat sich die alten Akten kommen lassen. Dabei stößt sie auf Ungereimtheiten und ihr kommen Zweifel, ob Tobias damals wirklich der Täter war. Wer war aber dann der Mörder? Wer hat die beiden Mädchen wirklich ermordet? Wurde Tobias zu Unrecht verurteilt? Es spannend, die Auflösung zu verfolgen.
Dieses Buch ist fesselnd geschrieben, die Charaktere gut herausgearbeitet und atmosphärisch, denn in diesem Dorf Altenhain herrscht Misstrauen, Missgunst und Neid. Die Bewohner urteilen schnell und sind schnell bereit, von jedem und ganz besonders von Tobias, das Schlimmste zu vermuten. Der Spannungsbogen ist groß, aber auch durch die vielen Perspektivenwechsel, ist es Nele Neuhaus gelungen, ein sehr fesselndes Buch zu schreiben.

6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.01.2013
Mein Auge ruht auf dir
Clark, Mary Higgins

Mein Auge ruht auf dir


weniger gut

Mein Auge ruht auf Dir
Dr. Jonathan Lyons wird von seiner Tochter erschossen in seinem Haus gefunden. Die Ehefrau kauert in einem Schrank mit der Pistole in der Hand. Kurz vorher hatte er ein altes Pergament bei den Schriften aus einer Kirche gefunden, die seiner Meinung nach, als ein von Jesus verfasster Brief gewesen ist. Davon hatte er auch seinen Freunden, dem Pater und seiner Geliebten erzählt. Das Pergament ist aber nicht mehr im Haus zu finden. Die beiden Detectives, die den Fall bearbeiten, halten die Ehefrau als die Hauptverdächtige. Aber war sie es wirklich? Wenn nicht die Ehefrau, war es dann einer der Freunde? Oder war es sogar ein Fremder, der vielleicht beim Einbruch überrascht wurde? Und welche Rolle spielt Rory, die Krankenpflegerin? Mariah, die Tochter, kann nicht glauben, dass es die Mutter war und fängt selbst an zu ermitteln und kommt dem Täter sehr, sehr nahe und damit auch selbst in Lebensgefahr.
Ich habe schon viele Bücher von Mary Higgins Clark gelesen und fand sie alle super spannend. Dieses Buch plätschert aber mit seiner Handlung dahin, die Charaktere sind nicht besonders gut herausgearbeitet und die einzelnen Szenen sind oft viel zu langatmig und langgezogen. Mein Fazit: Man kann das Buch lesen, aber man hat auch nichts versäumt, wenn man es nicht gelesen hat.

8 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.01.2013
Vergeltung / Ermittlerin Rebekka Holm Bd.1
Hastrup, Julie

Vergeltung / Ermittlerin Rebekka Holm Bd.1


sehr gut

Vergeltung von Julie Hastrup ist der das deutsche Erstlingswerk von Julie Hastrup und damit auch der 1. Fall für die Ermittlerin Rebekka Holm. Die Handlung spielt in der Kleinstadt, in der Rebekka Holm aufgewachsen ist. Eine junge Frau, namens Anna, wurde ermordet aufgefunden. Diese Ermordung weist viele Parallen zu einem 20 Jahren alten Fall auf, auch da wurde eine Junge Frau in dieser Kleinstadt ermordet und der Mörder nie gefunden. Gibt es da einen Zusammenhang zwischen den beiden Morden? Auch die damaligen Verdächtigen hatten alle Kontakt zu Anna. Plötzlich ist auch noch ein zweijähriges Mädchen verschwunden mit Mamens Anna. Gibt es auch hier einen Zusammenhang?
Der Schreibstil ist flüssig, die Personen gut herausgearbeitet. Durchgängig spannend entwickelt sich die Aufklärung des Falls. Es gibt viele Verwicklungen und Vermutungen, und erst gegen Ende kommt heraus, wer und warum gemordet worden ist. Mein Fazit: ein recht spannender Krimi, der mit einer komplexen und doch überwiegend überzeugenden Story aufwarten kann und einer Protagonistin, die Ecken und Kanten haben hat und dabei doch äußerst sympathisch daher kommt.

Bewertung vom 22.01.2013
Blut für Blut / Ermittlerin Rebekka Holm Bd.2
Hastrup, Julie

Blut für Blut / Ermittlerin Rebekka Holm Bd.2


gut

Blut für Blut ist der 2. Band über die Ermittlerin Rebekka Holm.
Rebekka Holm wollte es eigentlich mit ihrem Wechsel ruhiger angehen lassen, aber es kam anders, denn sie kommt gleich zu ihrem Einsatz. Eine weibliche Leiche wurde gefunden. Kissi Schack, eine Sozialarbeiterin, wurde brutal misshandelt aufgefunden. Außerdem haben sie auch noch mit einem Serienvergewaltiger, der in Kopenhagen sein Unwesen treibt, zu tun.
Kissi Schack, die in einem Frauenhaus gearbeitet hat, in dem auch muslimische Frauen vor ihren brutalen Ehemännern Zuflucht gesucht haben, und Kissi deshalb auch Drohungen erhalten hat, beginnen Rebekka und ihre Kollegen zuerst einmal in dieser Richtung zu ermitteln. Sie merken aber bald, dass die anscheinend allseits beliebte Kissi auch ihre dunklen Schattenseiten hatte und nicht nur ein gutbürgerliches Leben geführt hat. Bis zur Lösung des Falles ist es für das Team ein hartes Stück Arbeit. Leider verliert sich Julie Hastrup in zu vielen Strängen, und dadurch verliert sich auch manchmal die Spannung. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und auch authentisch. Gut ist es auch wieder, dass die Kapitel wieder mit Tag und Datum versehen sind.
Die Auflösung sprich das Ende fand ich dann mehr wie überraschend. Darauf wäre ich als Hobbyermittler nicht gekommen und das ist auch das was mich etwas mit diesem Buch versöhnt hat. Das Buch ist ansonsten schlüssig aufgebaut.

Mein Fazit: Vielleicht hatte ich meine Erwartungen zu hoch geschraubt, aber für mich bleibt Blut für Blut hinter Vergeltung zurück.

Bewertung vom 14.01.2013
Wer Wind sät / Oliver von Bodenstein Bd.5
Neuhaus, Nele

Wer Wind sät / Oliver von Bodenstein Bd.5


weniger gut

Bei "Wer Wind sät" handelt es sich bereits um den fünften Band der Reihe rund um das Ermittlerteam Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. In diesem Buch geht es um das Thema: Erneuerbare Energien“. Das Buch ist – wie alle Nele Neuhaus Bücher am Anfang etwas verwirrend, da sie viele Personen am Anfang beschreibt, die man aber im Laufe des Weiterlesens zuordnen kann. Im Bezug auf das Thema: „Erneuerbare Energien“ werden viele Klischees abgehandelt und sogar kritische Töne zur Klimafrage angeschnitten. Ansonsten ist die Handlung sehr konstruiert, langatmig und manchmal auch zu weit hergeholt. Frisch zurück aus dem Urlaub wird Pia Kirchhoff schon zu dem Schauplatz eines möglichen Verbrechens gerufen. ein Nachwächter wurde tot aufgefunden, ein toter Hamster auf dem Schreibtisch des Chefs der Firma WindPro hinterlassen. Stecken radikale Umweltaktivisten hinter dem Übergriff, die einen geplanten Windpark boykottieren wollen? Pia und Oliver von Bodenstein nehmen die Ermittlungen auf. Dabei kommen sie auch die Gegner des Windparks, eine Bürgerinitiative, die ein Freund von Herrn von Bodenstein sen. und ein ehemaliger Mitarbeiter der WindPro anführen. Der Freund wird dann erschossen aufgefunden. Wer war es? Hat die WindPro den Mann erschossen, weil er eine Wiese, die dringend für den Bau benötigt wird, nicht verkaufen wollte? Oder war es ehemalige WindPro Mitarbeiter? Oder die eigenen Kinder des Mannes? Leider viele Seiten voller Nebenhandlungen und Monologen, so dass keine rechte Spannung aufkam. Mein Fazit: Nele Neuhaus hat schon bessere und vor allem spannendere Bücher geschrieben.

8 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.11.2012
Und ich vergebe dir nicht
Herold, Erasmus

Und ich vergebe dir nicht


sehr gut

Vielen Dank für das Lese- und Rezessionsexemplar.
Das Buch führt uns in die Stadt Gütersloh. Dort treibt im Sommer 2011 ein Serienmörder sein Unwesen. Der Serienmörder tötet jeden Tag einen Menschen, und die Polizei kann keine Verbindungen zu den Opfern herstellen, bis auf, dass sie alle einen Stempelabdruck haben. Als Hauptermittler werden Patrick Gruber und Sarah Berger eingesetzt, die den Spuren nachgehen. Durch Zufall stößt dann der Forensiker auf einen Zusammenhang, nämlich auf die 10 Gebote. In sehr kurzen Kapiteln beschreibt der Autor viele Puzzleteile, die sich dann zu einem Ganzen fügen und trotzdem ein überraschendes Ende nehmen.
Ich muss allerdings auch sagen, dass ich am Anfang meine Schwierigkeiten hatte, das Buch wirklich weiter zu lesen, da die vielen Personen, die Beschreibungen der Autos (wenn interessiert das bei einem Krimi) und die Rückblicke in die Kindheit von Richard mich mehr genervt haben, als dass ich mich auf die Handlung konzentriert habe. Aber wenn darüber einfach hinweg gelesen hat, dann baute sich eine gute Spannung auf und man wollte unbedingt erfahren, wer hinter diesen Morden steht.
Fazit: Spannende Handlung, die zum Mitraten einlädt. Also gute deutsche und spannende Krimilektüre!