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Mona
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Peine
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 228 Bewertungen
Bewertung vom 03.04.2013
Der Nachtwandler
Fitzek, Sebastian

Der Nachtwandler


weniger gut

Der Nachtwandler
Dieses Buch ist eine sehr große Enttäuschung. Das ganze Buch wirkte lieblos daher geschrieben, vorhersehbar und der Schluss so dahin geschrieben.
Leon Nader liegt in seinem Bett und sieht, dass sich eine Riesenkakerlake auf seinen Mund zubewegt. Er kann sich nicht rühren, kann seine Frau nicht um Hilfe bitten, da er wie gelähmt ist. Er weiß aber auch, dass die Situation nicht real ist – denn er leidet an Schlaflähmung. Am nächsten Morgen sieht er, dass seine Frau ihre Koffer packt und dass sie schwere Verletzungen hat. War er das? Was ist passiert? Leon kann sich nicht erinnern. Da er als Kind schon mal psychiatrisch behandelt wurde, erinnert er sich an den Psychiater und bittet diesen um Hilfe. Dieser versichert ihm, dass man im Zustand der Schlaflähmung niemanden verletzt. Leon besorgt sich eine Kopfkamera, damit er verfolgen kann, was er im Schlaf macht. Dabei sieht er, dass er im Schlaf durch eine – hinter seinem Schrank – versteckte Tür in die Tiefe gestiegen ist. Diesen Weg geht er dann noch einmal im Wachzustand und findet sich in einem Labyrinth wieder. Irgendwann kann Leon nicht mehr unterscheiden, was real und was Traum ist.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, aber so rechte Spannung kommt nicht auf. Die Hauptfigur Leon ist nicht gut herausgearbeitet und die auch die Charaktere der Nebenfiguren sind flach und unscheinbar.
Da ich fast alle Bücher bis zum Schluss lese, habe ich auch hier die Hoffnung nicht aufgegeben – da die Hoffnung bekanntlich zum Schluss stirbt – aber die Story wurde nicht besser. In meinen Augen der schlechteste Fitzek – eine große Enttäuschung!

4 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.03.2013
Der Hypnotiseur / Kommissar Linna Bd.1
Kepler, Lars

Der Hypnotiseur / Kommissar Linna Bd.1


weniger gut

Der Hypnotiseur ist der Debütroman des Ehepaares Ahndoril. Der Kommissar Joona Linna ist sehr rechthaberisch und stur, aber auch bemüht, den Fall zu lösen.
Zum Buch: Eine Mann wird ermordet in einer Sporthalle aufgefunden. Die Polizisten, die zu der Familie geschickt werden, entdecken sie, dass fast die ganze Familie ermordet worden ist. Ein Sohn überlebt schwer verletzt und eine Tochter, die nicht zu Hause wohnt, haben den Anschlag überlebt. Um diese Schwester zu schützen, will der Kommissar, dass der Arzt Bark den Jungen hypnotisiert, um an Informationen zu kommen, wo sich die Schwester aufhält. Bark hatte allerdings vor 10 Jahren geschworen, nie wieder zu hypnotisieren. Der Kommissar Linna bleibt aber hartnäckig und Bark willigt zur Hypnose ein. Damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf ….
Zum Buch selber: Ein großer Teil der Handlung ist unrealistisch und teilweise unlogisch, dass man zwar das Buch bis zum Ende liest, aber der Spannungsbogen sich dadurch nicht richtig aufbaut. Die Charaktere sind sehr oberflächlich und blass, und zeigen kaum Emotionen. Viele Szenen sind zu lang beschrieben und der Schluss war dann auch sehr schnell und unspektakulär. Man merkte auch, dass zwei unterschiedliche Autoren an dem Buch geschrieben haben, da manchmal ein unterschiedlicher Schreibstil zum Ausdruck kommt (oder lag es an der Übersetzung?).
Der Rückblick, auf die Ereignisse von vor 10 Jahren, hätte man in einer anderen Schriftart schreiben können (ist aber vielleicht auch Verlagssache), aber dadurch war es schon etwas verwirrend. Im Großen und Ganzen 3 Sterne, denn die Story ist nicht ganz spannungslos, man hätte sie nur besser aufbauen müssen.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2013
Netzhaut
Damhaug, Torkil

Netzhaut


weniger gut

Netzhaut
Kurzbeschreibung zum Inhalt: Die Psychologin Mailin ist mit einer Patientenakte verschwunden und ihre Schwester Liss gibt sich die Schuld daran. Darum begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Schwester. In Oslo findet sie einen Jungen, der versucht hat Selbstmord zu begehen und es wird eine gefolterte Frauenleiche gefunden. Ist es Mailin? Was hat der Junge damit zu tun? Die Story ist sehr langatmig geschrieben, so dass oft keine rechte Spannung erzeugt wird. Liss und ihre Familienverhältnisse sind etwas undurchschaubar dargestellt, sowie auch das Verhältnis zwischen Kommissar Viken und der Gerichtsmedizinerin Jennifer kompliziert zu sein scheint, aber es nicht weiter beschreiben wird, warum. Vielleicht hätte man da schon den ersten Band „Bärenkralle“ gelesen haben müssen. Für mich hörte sich der Roman auf dem Klappenumschlag spannender an, als wie er dann wirklich war.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2013
Das Skript
Strobel, Arno

Das Skript


sehr gut

„Das Skript“ ist der 3. Thriller von Arno Strobel und hat mich fast von der ersten an gefesselt und geht einem unter die Haut. Zum Inhalt: Ein Autor hat ein Buch „Der Nachtmaler“ geschrieben, welches von jemandem in Köln nachgestellt wurde. Das Buch verkaufte sich daraufhin sehr gut. Der Autor konnte aber mit dieser Situation nicht klarkommen und war deshalb nach Hamburg gezogen. In Hamburg passiert nun das Gleiche mit seinem Buch „Das Skript“. Frauen werden entführt und ihnen wird die Haut abgeschnitten, um darauf einen Roman zu schreiben. Ist es Autor selber? Ein Trittbrettfahrer oder hasst ihn jemand so sehr, dass er solche Taten verübt? Die beiden Kommissare Andrea Matthiesen und Stephan Erdmann ermitteln und sind sehr authentisch beschrieben, vor allem weil sie auch kleine und größere Zwistigkeiten haben, aber trotz allem versuchen, als Team zu arbeiten. Das Buch hat überraschende und spannende Wendungen. Die Figuren sind authentisch - man merkt, dass der Autor Charakterzüge ihm bekannter Personen verarbeitet, denn diese haben Ecken und Kanten, ihre Probleme und reagieren auch schon mal über. Die Charaktere sind detailliert, ohne dass sich der Autor in langwierigen Schilderungen ergeht. Ein gut durchdachter Thriller - für Thrillerfans ist Arno Strobel einfach ein Muss!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.02.2013
Der Sarg
Strobel, Arno

Der Sarg


ausgezeichnet

Der Sarg ist das 4. Psychothriller von Arno Strobel und das Warten hat sich gelohnt.
Für dieses Buch benötigt man harte Nerven, denn es geht um den Missbrauch von Kindern und wohin sich solche Kindern entwickeln können, die in den frühesten Kindertagen missbraucht worden sind.
Zur Story: Ein Sarg mit einer Frauenleiche wird gefunden. Kommissar Menckhoff (bekannt aus dem Buch: Das Wesen) leitet die Ermittlungen. Die ermordete Frau, eine reiche Erbin, war lebendig begraben wurden und quallvoll in diesem Sarg gestorben. Ihre Halbschwester Eva, die Schwestern hatten aber kein gutes Verhältnis zueinander, hat immer wiederkehrnde Albträume, in denen sie in einem Sarg liegt. Wenn sie aus diesen Albträumen erwacht, hat sie Fesselungspuren am Körper und fühlt sich ganz erschlagen. Sind es wirklich nur Albträume? Kommissar Menckhoff ermittelt in dem Umfeld der beiden Halbgeschwister, als wieder eine Frau verschwindet. Eva war diesmal im Geiste bei dieser Frau und ihre Freundin überredet sie, einen Psychiater aufzusuchen. Kann er helfen? Denn Eva hatte schon als Kind immer wieder Momente, wo sie sich nicht erinnern konnte, wie sie an einen bestimmten Ort gekommen ist. Haben diese Albträume etwas mit ihrer Kindheit zu tun? Eine gute Story, in der Arno Strobel aufzeigt, ohne es zu beschönigen, was passieren kann, wenn Kinder missbraucht werden und unter dem Deckmantel des Schweigens nichts dagegen unternommen wird. Es ist teilweise brutal aufgezeigt, wohin sich diese armen Kinder entwickeln können. Arno Strobel hat es geschafft, diese Grausamkeiten in eine gute, spannende Story zu diesem Thema zu packen, ohne den Bogen zu überspannen. Kommissar Menckhoff hat mir diesmal sehr gut gefallen, sowie auch seine neue Kollegin Jutta Reithöfer. "Der Sarg" ist ein Thriller, der unter die Haut geht. Spannend, beklemmend, fesselnd. Nichts für sensible Seelen!
100 % Spannung – Lesenswert!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.02.2013
Das Wesen
Strobel, Arno

Das Wesen


gut

Ein anonymer Anrufer hat der Polizei mitgeteilt, dass ein kleines Mädchen verschwunden aus einer Wohnung verschwunden sein soll. Als die Kommissare Menckhoff und Seifert dort klingeln, erwartet sie eine Überraschung. Herr Dr. Lichner öffnet die Tür. Vor 15 Jahren war schon mal ein verschwundenes Mädchen tot aufgefunden worden und Dr. Lichner dafür verurteilt, obwohl er immer wieder seine Unschuld beteuert hat. Menckhoff war damals ganz fest von seiner Schuld überzeugt und ist es auch diesmal wieder, dass Lichner was damit zu tun hat. Wie ein Pitbull verbeißt sich Menckhoff in den Fall, während Seifert dies skeptisch betrachtet, da er damals schon davon überzeugt war, dass Dr. Lichner unschuldig war. Ist Dr. Lichner nun unschuldig? Oder ist er bösartig, der sogar sein eigenes Kind verschwinden lässt? Was hat die gemeinsame, ehemalige Freundin von Dr. Lichner und Kommissar Menckhoff mit der Sache zu tun? Die Geschichte ist am Anfang spannend geschrieben, aber irgendwann wird es dann doch sehr langatmig. Zum Schluss bekommt einen Schluss geliefert, den man nicht für möglich gehalten hat, der einen aber auch nicht 100 % überzeugt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.02.2013
Wer stirbt, entscheidest du / Detective Sergeant Warren Bd.5
Gardner, Lisa

Wer stirbt, entscheidest du / Detective Sergeant Warren Bd.5


ausgezeichnet

D.D. Warren und ihr Partner werden zu einer Kollegin gerufen, die in Notwehr ihren Mann erschossen haben soll. Die Polizistin sieht auch aus, als ob sie von ihrem Ehemann verprügelt worden ist. Außerdem ist die sechsjährige Tochter Sophie verschwunden. Während die Fahndung nach der Tochter läuft, kommen aber D.D. immer mehr Zweifel und bei den Recherchen stößt sie darauf, dass Tessa schon einmal einen jungen Mann in Notwehr erschossen haben soll. Ist die junge Polizistin eine Mörderin? Aber wo ist die kleine Sophie? Was steckt wirklich hinter den Taten von Tessa? Lisa Gardner wechselt regelmäßig die Perspektive, d.h. sie erzählt einmal aus der Sicht von Tessa und dann wieder aus der Sicht von D.D. Warren. Die Figuren sind sympathisch, die Story wird immer spannender, denn man möchte erfahren, was ist wirklich passiert. Ist Tessa eine Mörderin oder ist sie selbst ein Opfer einer abscheulichen Intrige. Aber vor allem nimmt man am Schicksal des Kindes Anteil und möchte erfahren, wo die kleine Sophie ist. Der Schreibstil von Lisa Gardner zieht einen mal wieder in den Bann!

Bewertung vom 22.01.2013
Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4
Neuhaus, Nele

Schneewittchen muss sterben / Oliver von Bodenstein Bd.4


ausgezeichnet

Schneewittchen muss sterben

Eines der besten Nele Neuhaus Bücher.
Zehn lange Jahre saß Tobias Sartorius im Gefängnis, weil er als Jugendlicher zwei Mädchen ermordet haben soll. Aus dem Gefängnis entlassen, schlägt ihm in seinem Heimatort Hass und Angst entgegen. Auch bereits beim Betreten seines Elternhauses muss er feststellen, dass nichts mehr ist, wie es mal war. Der Hof liegt brach, die einst gut besuchte Gaststätte ist schon seit langer Zeit geschlossen und seine Mutter hat sich schon vor Jahren von seinem Vater getrennt. Tobias kann sich immer noch nicht an die Ereignisse von vor 11 Jahren erinnern, als zwei siebzehnjährige Mädchen einfach spurlos verschwanden. Doch die Beweise und Indizien sprachen gegen ihn. Doch zu seinem Entsetzen scheint sich das ganze zu wiederholen. Tobias hat mit seinen Freunden getrunken und kann sich wieder nicht erinnern, als ein junges Mädchen, welches häufiger mit Tobias gesehen wurde, verschwindet. In dem Dorf Altenhain kommt für die Bewohner nur Tobias als der Täter in Frage. Oliver von Bodenstein und Pia Kirchhoff ermitteln und Pia hat sich die alten Akten kommen lassen. Dabei stößt sie auf Ungereimtheiten und ihr kommen Zweifel, ob Tobias damals wirklich der Täter war. Wer war aber dann der Mörder? Wer hat die beiden Mädchen wirklich ermordet? Wurde Tobias zu Unrecht verurteilt? Es spannend, die Auflösung zu verfolgen.
Dieses Buch ist fesselnd geschrieben, die Charaktere gut herausgearbeitet und atmosphärisch, denn in diesem Dorf Altenhain herrscht Misstrauen, Missgunst und Neid. Die Bewohner urteilen schnell und sind schnell bereit, von jedem und ganz besonders von Tobias, das Schlimmste zu vermuten. Der Spannungsbogen ist groß, aber auch durch die vielen Perspektivenwechsel, ist es Nele Neuhaus gelungen, ein sehr fesselndes Buch zu schreiben.

6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.01.2013
Mein Auge ruht auf dir
Clark, Mary Higgins

Mein Auge ruht auf dir


weniger gut

Mein Auge ruht auf Dir
Dr. Jonathan Lyons wird von seiner Tochter erschossen in seinem Haus gefunden. Die Ehefrau kauert in einem Schrank mit der Pistole in der Hand. Kurz vorher hatte er ein altes Pergament bei den Schriften aus einer Kirche gefunden, die seiner Meinung nach, als ein von Jesus verfasster Brief gewesen ist. Davon hatte er auch seinen Freunden, dem Pater und seiner Geliebten erzählt. Das Pergament ist aber nicht mehr im Haus zu finden. Die beiden Detectives, die den Fall bearbeiten, halten die Ehefrau als die Hauptverdächtige. Aber war sie es wirklich? Wenn nicht die Ehefrau, war es dann einer der Freunde? Oder war es sogar ein Fremder, der vielleicht beim Einbruch überrascht wurde? Und welche Rolle spielt Rory, die Krankenpflegerin? Mariah, die Tochter, kann nicht glauben, dass es die Mutter war und fängt selbst an zu ermitteln und kommt dem Täter sehr, sehr nahe und damit auch selbst in Lebensgefahr.
Ich habe schon viele Bücher von Mary Higgins Clark gelesen und fand sie alle super spannend. Dieses Buch plätschert aber mit seiner Handlung dahin, die Charaktere sind nicht besonders gut herausgearbeitet und die einzelnen Szenen sind oft viel zu langatmig und langgezogen. Mein Fazit: Man kann das Buch lesen, aber man hat auch nichts versäumt, wenn man es nicht gelesen hat.

8 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.