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Monina83

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Insgesamt 338 Bewertungen
Bewertung vom 26.08.2018
Der letzte Liebesbrief
Vellguth, J.

Der letzte Liebesbrief


ausgezeichnet

Zu Beginn des Buches hat Nell schon den ersten Brief gefunden und ist auf der Suche nach dem nächsten. In der verfallenen Villa findet sie nicht nur diesen, sondern auch Sam, der dort gerade ein Fotoshooting abhält. Ehrlich gesagt hätte ich gedacht, dass Nell den ersten Brief erst findet, wenn man anfängt zu lesen, aber so wird man direkt in die Geschichte hineingeschmissen, was mir sehr gut gefiel, da es den Einstieg schon spannend machte, ohne langes Vorgeplänkel.

Die Begegnung der beiden Protagonisten hat mich auch richtig überrascht, was vor allem an der Vergangenheit von Nell lag. Die junge Frau hat nämlich ein ganz schönes Päckchen zu tragen und trotzdem lernte ich sie taff und mutig kennen. Sie scheint ihre wahren Gefühle zwar hinter einer Maske von Selbstsicherheit zu verbergen, aber ich mochte sie auf Anhieb, sowohl ihr Auftreten in der Öffentlichkeit, als auch ihr Denken und Handeln. In ihr steckt einfach so viel mehr, als ich aufgrund des Klappentextes gedacht hatte. Ehrlich gesagt hatte ich eher mit einer schönen kleinen Liebesgeschichte gerechnet, habe aber so viel mehr bekommen.

Der männliche Protagonist Sam ist eigentlich wirklich zu gut für diese Welt, aber ich habe mich sofort ein bisschen in ihn verliebt. Er ist durch und durch ein Familienmensch und sieht immer nur das Gute in jedem, was vor allem daran liegt, dass er hinter die Fassade blickt und sich nicht von Äußerlichkeiten leiten lässt. Leider macht er damit jedoch auch nicht immer nur positive Erfahrungen und muss deshalb ebenfalls für eine Zukunft kämpfen.

Zwar ist die Geschichte in der 3. Person geschrieben, man erfährt aber alles immer mal wieder aus Sicht von Nell und dann wieder aus Sams Perspektive und taucht so auch in die Gefühlswelt der beiden ein. Ich hatte nie das Gefühl, als hätte ich zu viel Abstand oder könnte nicht tief genug in die Geschichte eintauchen, was ich wirklich großartig fand.

Überhaupt erfährt man sehr viel über die Vergangenheit der Protagonisten. Ehrlich gesagt hatte ich eher damit gerechnet, dass die Liebesbriefe im Vordergrund stehen würden, aber diese werden geschickt mit den Geschichten von Nell und Sam verknüpft. Dadurch bekommt die Story in meinen Augen noch mehr Tiefgang und hebt sich dadurch von der süßen kleinen Liebesgeschichte ab, die ich eigentlich erwartet hatte. Es geht nicht nur um die ganz großen Gefühle, sondern auch um Familie, um Schuld und Vergebung, um Eifersucht und sogar Hass und um die Frage, was Schönheit wirklich ist. Ich war sehr berührt von den einzelnen Themen, die J. Vellguth in ihre Geschichte eingebaut hat. Einige davon haben mich sogar sehr nachdenklich gestimmt und ich finde, dass es der Autorin ausgesprochen gut gelungen ist, sich damit auseinanderzusetzen und diese an ihre Leser zu transportieren.

Sehr gerührt war ich auch von den wundervollen Worten aus den Briefen. Sie sind so voller Gefühl und ich habe sogar die ein oder andere Träne vergossen, so sehr habe ich mich in diese Geschichte fallen lassen. Ich wollte unbedingt wissen, wer diese Briefe verfasst hat und was hinter diesen steckt. Doch was J. Vellguth sich da einfallen hat lassen, damit hätte ich nie gerechnet. Es ist so viel mehr, so viel tiefgründiger und berührender, als ich mir vorgestellt hatte.

Und dann schlägt die Autorin einen tollen Bogen zwischen den Briefen und der Geschichte der Protagonisten und verknüpft Vergangenheit mit Gegenwart. Das machte die Story schön rund und das Buch am Ende für mich perfekt. Ich schlug es zu und war einfach nur glücklich.

Fazit:

In „Der letzte Liebesbrief“ steckt so viel mehr, als ich gedacht habe. Erwartet hatte ich eine süße kleine Liebesgeschichte, aber bekommen habe ich eine wundervolle Story über Liebe, Familie, Schuld und Hass, über Eifersucht und Vergebung und die Frage, was einen Menschen „schön“ macht. Dabei hat mich J. Vellguth sowohl mit ihren wundervollen Liebesbriefen, als auch den tiefgründigen Schicksalen der Protagonisten bewegt und berührt.

Bewertung vom 24.08.2018
Mein (nicht ganz) perfektes Leben (eBook, ePUB)
Binder, Sandra

Mein (nicht ganz) perfektes Leben (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Nachdem mich Sandra Binder bereits mit ihrem Buch „Die Frauen von Ballycastle“ begeistert hat, wollte ich natürlich auch ihr neues Werk unbedingt lesen.

Das Buch startet damit, dass man Lila während ihrer letzten Therapiesitzung trifft. Sie hat vom Gericht ein Anti-Agressionstraining aufgebrummt bekommen, da sie fast ihren Ex-Freund überfahren hätte. Dabei erfährt man einiges über die Vergangenheit von Lila, aber auch von ihrem Plan fürs Leben. Was jedoch genau dahintersteckt, dass die junge Frau der Liebe abgeschworen hat, weiß man noch nicht.

Der Einstieg ins Buch fiel mir wirklich leicht, vor allem, weil es sehr humorvoll beginnt und ich Lila sofort in mein Herz schloss. Sie ist so eine quirlige junge Frau und mit ihrer fröhlichen und lockeren Art kann man sie einfach nur gernhaben. Natürlich merkt man als Leser sofort, dass hinter ihrer Lebensphilosophie doch etwas mehr steckt und ich freute mich darauf, Lila noch besser kennenzulernen, sie durchs Leben zu begleiten und von ihren wahren Hintergründen zu erfahren.

Als Lila schließlich in ihre neue Wohnung zieht, lernt man auch schnell Fred kennen. Er ist ein richtiger Exzentriker und anfangs echt gewöhnungsbedürftig, aber hinter seiner rauen Schale steckt ein weicher Kern und genau den kitzelt Lila mit ihrer einzigartigen Art heraus.

Ich mochte beide Protagonisten auf Anhieb. Sie sind wirklich speziell, aber genau das macht sie so liebenswert. Obwohl das Buch in der personalen Form, also in der 3. Person geschrieben ist, konnte ich die Gefühle beider Charaktere richtig mitfühlen und mich in sie hineinversetzen. Der Autorin Sandra Binder gelingt es außergewöhnlich gut, ihre Figuren authentisch darzustellen und ihnen Leben einzuhauchen. Es ist fast so, als würde man sie persönlich kennen, als wäre man mit ihnen befreundet. Das fand ich richtig klasse.

Besonders gut gefiel es mir, dass sich die beiden Protagonisten gegenseitig in das Leben des jeweils anderen gedrängt haben. Langsam bekam man mit, wie sie in den Gedanken des anderen immer mehr Raum annehmen und sich die Gefühle entwickelten. Natürlich wollen sie es selbst nicht sofort wahrhaben, aber als Leser wartet man nur darauf, dass sie dazu stehen. Ich war jedenfalls richtig in der Geschichte drin und hab total mit den beiden mitgefiebert. Natürlich sind solche Bücher meist sehr vorhersehbar, aber mit den Eigenarten ihrer Protagonisten gibt es immer etwas zu entdecken und es wird wirklich keine Seite langweilig.

Fazit:

„Mein (nicht ganz) perfektes Leben“ ist wirklich eine schöne und einzigartige Liebesgeschichte. Die Protagonisten haben ganz besondere Eigenheiten und schleichen sich mit ihrer liebevollen Art sofort ins Herz. Und obwohl solche Geschichten meist sehr vorhersehbar sind, gibt es hier doch einiges zu entdecken und es wird nie langweilig, vor allem, da man richtig mit den beiden jungen Leuten mitfiebert.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 24.08.2018
Gefährliche Sehnsucht / Beautiful Liars Bd.2
McGee, Katharine

Gefährliche Sehnsucht / Beautiful Liars Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Da mich Band 1 schon total begeistert hat, wollte ich natürlich unbedingt wissen, wie es mit den Jugendlichen im Tower von New York weitergeht und freute mich schon sehr auf neue Lügen und Intrigen.

Ehrlich gesagt war ich über den Einstieg sehr erstaunt: Das Leben aller scheint nach Eris‘ Tod einfach so weiterzugehen. Ich dachte, es würde sich alles viel mehr darum drehen, dass jemand dem Geheimnis der Jugendlichen um diese eine Nacht auf dem Dach, auf die Spur kommt. Doch stattdessen kehrt Alltag ein und die jungen Leute kämpfen mit ihren eigenen Problemen.

Bei Avery dreht sich natürlich alles um ihre Gefühle zu Atlas. Sie versuchen ihre Beziehung geheim zu halten, was sich jedoch als schwieriger erweist, als gedacht. Vor allem, da Avery immer Angst hat, dass Leda ihr Geheimnis lüftet. Doch diese hat ganz eigene Probleme. Sie kann ihrem Vater einfach nicht verzeihen und hat jede Nacht Albträume, die sich um die Nacht auf dem Dach drehen.

Watt hofft endlich nichts mehr mit den Highliern zu tun haben zu müssen, doch dann taucht Leda wieder in seinem Leben auf und zieht ihn erneut in die Intrigen der Oberen hinein.

Rylin bekommt währenddessen die Chance, ihr Leben von Grund auf zu ändern, aber ist das überhaupt möglich?

Schnell war ich wieder mitten in der Geschichte, was vor allem auch daran lag, dass die Ereignisse aus dem Vorgänger bei mir noch immer sehr präsent waren und ich mich nicht erst wieder neu orientieren musste. Die Story schließt nahtlos an und es gibt wieder jede Menge neuer Lügen und Intrigen, so dass es wieder richtig spannend wird. Hach, ich liebe einfach dieses besondere Flair der Geschichte, vor allem, da in diesem Band die Karten noch einmal ganz neu gemischt werden. Das liegt auch ein bisschen an dem Neuzugang Calliope, die ihre ganz eigenen Ziele verfolgt und damit noch eine andere Richtung in die Story bringt.

Ich mag es ja auch ganz besonders, dass die Geschichte jeweils aus verschiedenen Sichten erzählt wird. Da bekommt man Averys, Ledas, Watts und Rylins Gedanken hautnah mit und auch, wenn manch einem das zu viele Sichtweisen sein könnten, konnte ich immer gut den Überblick behalten und liebte die verschiedenen Blickwinkel.

Allerdings hätte ich nicht mit diesem Ausgang der Geschichte gerechnet. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass es nur eine Dilogie wäre und sich am Ende alles auflösen würde. Dabei sind wir zum Schluss des 2. Bandes wieder mal ganz am Anfang, so wie es beim Vorgänger auch schon war. Es bleibt also weiter spannend und ich freue mich riesig auf den letzten Band und könnte noch ewig von den reichen Jugendlichen im Tower von New York lesen.

Fazit:

Auch Band 2 der „Beautiful Liars“ Reihe hat mich wieder vollkommen in seinen Bann gezogen. Die Ereignisse aus dem Vorgänger waren mir noch sehr präsent und ich konnte nahtlos anschließen und erneut in die Welt der reichen Kids voller Lügen und Intrigen eintauchen und hatte wieder richtig viel Spaß beim Lesen.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 24.08.2018
Der Fluch der sechs Prinzessinnen. Band 03: Diamantkäfig
Meissner, Regina

Der Fluch der sechs Prinzessinnen. Band 03: Diamantkäfig


sehr gut

Meine Meinung:

Da ich die ersten beiden Bände der Prinzessinnen-Reihe so toll fand, wollte ich natürlich unbedingt weiterlesen und auch von Valyras Schicksal erfahren und ob es den Prinzessinnen gelingt, Rania zu überwältigen.

Valyra scheint es wirklich am härtesten von den Prinzessinnen getroffen zu haben. Sie wurde in einen einsamen Turm gesperrt, zu dem nur Rania selbst Zugang hat. Diese fordert von ihr auch noch, für sie den Handlanger zu spielen und im Wald nach Zutaten für einen Zaubertrank zu suchen. Diese Suche ist nicht nur gefährlich, die Prinzessin muss teilweise auch schreckliche Dinge tun und wird bei Nichtgelingen von Rania bestraft und gefoltert. Durch diesen Umstand ist dieser dritte Band der Reihe meiner Meinung nach etwas düsterer, als die bisherigen. Die Lage scheint noch aussichtsloser und es herrscht eine verzweifelte, drückende Stimmung. Das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht Spaß macht, das Buch zu lesen. Im Gegenteil, ich fand es sehr authentisch und es passt super zur Situation von Valyra.

Überhaupt hatte ich das Gefühl, als wäre dieses Buch „erwachsener“ als seine Vorgänger. Endlich lernt man einmal die dunkle Seite von Rania kennen, von der von Anfang an erzählt, von der ich bis jetzt aber noch nicht viel gesehen hatte. Und man erfährt auch mehr über den Fluch und die Hintergründe. Damit steigt man meiner Meinung nach noch tiefer in diese Reihe ein und die Geschichte bekommt noch einmal eine andere Richtung.

Auch die Liebesgeschichte ist ganz anders, als bei den Vorgängern, was ich sehr spannend fand. Ein bisschen hat mich ja die Autorin in die Irre geführt und so ganz glaube ich noch nicht, dass da schon alles entschieden ist, aber wer weiß, was Regina Meißner im Abschlussband noch für uns bereithält.

Ein wenig schade fand ich es, dass die Autorin einen spannenden Weg einschlug, eine echt überraschende und fast schon krasse Wendung in der Geschichte ging, die mich wirklich vollkommen begeistert hat, dieser Linie dann jedoch leider nicht treu bleibt. Ich liebe mutige Entscheidungen und diese hätte das Potenzial dazu gehabt, wenn die Autorin dabei geblieben wäre. Mir persönlich hätte das einfach besser gefallen, wobei das vielleicht auch am persönlichen Geschmack liegt.

Schön ist, dass man parallel zu Valyras Geschichte auch wieder erfährt, wie es den anderen Prinzessinnen ergeht. So behält man die Gesamtgeschichte etwas im Blick und es ergibt ein großes Ganzes. Ich bin auf jeden Fall schon gespannt, wie die Autorin ihre Märchenadaption und den Fluch der sechs Prinzessinnen am Ende auflöst. Am liebsten würde ich sofort weiterlesen, denn ich denke, Regina Meißner hält auf jeden Fall noch einiges für das große Finale für uns bereit.

Fazit:

Dieser dritte Band ist meiner Meinung nach „erwachsener“ und düsterer als seine Vorgänger, was jedoch super zu Valyras Geschichte und Ranias dunkler Seite passt. Außerdem geht die Autorin einige ungewöhnliche Wege, denen sie jedoch leider nicht immer treu bleibt. Für das große Finale hält Regina Meißner sicher noch einiges für uns bereit, worauf ich mich jetzt schon sehr freue.

Für Fans von Märchenadaptionen ist diese Reihe auf jeden Fall ein absolutes Muss.

Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

Bewertung vom 22.08.2018
The Crown's Game / Crown's Game Bd.1
Skye, Evelyn

The Crown's Game / Crown's Game Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Bei diesem wunderschönen Cover war es echt Liebe auf den ersten Blick und als ich dann den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch lesen muss.

Die Geschichte spielt in Russland im Jahr 1825. Damit hatte sie für mich ein ganz besonderes Setting, denn ich kenne nur wenige Geschichten, die in einem historischen Russland, aber gleichzeitig in einer Fantasywelt spielen. Die Autorin Everlyn Skye verbindet gekonnt geschichtliche Fakten mit Fiktion und erschafft damit eine ganz eigene, faszinierende Welt, in die ich sofort eintauchen konnte.

Der Einstieg fiel mir also wirklich einfach und ich hatte weder mit der Zeit, noch mit diesem einzigartigen Setting oder einigen russischen Begriffen und Namen Probleme.

Schnell lernt man auch Vika und Nikolai kennen, die beide ihre ganz eigene Magie haben. Die Protagonistin nahm ich als selbstbewusste, starke junge Frau wahr, die genau weiß, was sie will. Ihre magischen Kräfte setzt sie mit Liebe und Leidenschaft ein, verliert aber auch nie ihr Ziel aus den Augen: Die Magierin des Zaren zu werden. Denn dafür wurde sie von klein auf trainiert, durfte jedoch gleichzeitig ein liebevolles Zuhause durch ihren Vater kennenlernen.

Nikolai dagegen hat eine völlig andere Geschichte. Als Waisenkind kam er früh zu seiner Mentorin, die ihn zwar ebenfalls gut auf seine mögliche Zukunft vorbereitet, ihn jedoch immer auf Abstand hält. Er hat nie wirklich Liebe erfahren, ist aber trotzdem nicht verbittert. Im Gegenteil, er kam mir sehr verletzlich, aber auch loyal vor. Er versucht das Beste aus seinem Leben zu machen und seine Aufgabe zu erfüllen. Beide Protagonisten haben sich sofort in mein Herz geschlichen, jeder auf seine eigene Weise.

Doch auch die Nebenfiguren sind wirklich sehr interessant. Ob es sich um Vikas Vater oder Nikolais Mentorin handelt, den Sohn des Zaren und zukünftigen Herrscher, seine Schwester Juliana, die Zuckerbäckerin Ludmilla oder die Dienerin Renata. Jeder hat seine eigene Geschichte, bringt seinen Charakter mit ein und macht damit die Geschichte noch ein bisschen besonderer.

Und besonders ist dieses Buch auf jeden Fall, allein schon wegen der Magie in der Geschichte. Nachdem ich den Klappentext las und vom „Spiel der Krone“ erfuhr, hatte ich eigentlich damit gerechnet, dass es einen Kampf, ein Duell geben würde und sich die beiden Protagonisten mit ihren Kräften bekriegen würden. Doch es ist ganz anders. Viel friedlicher. Anstatt sich zu bekämpfen, erschaffen die beiden mit ihrer Magie wundervolle Dinge, so dass es ein Duell der ganz anderen Art ist, was mir wirklich sehr gut gefiel. Es ist ein Zauber, der einen direkt gefangen nimmt und so eine einzigartige Atmosphäre schafft.

Obwohl das „Spiel der Krone“ friedlicher abläuft, als gedacht, heißt das nicht, dass das Buch nicht durchaus spannend wäre. Es gibt so viele Verwicklungen, immer wieder überraschende Wendungen und alles arbeitet auf das Ende hin, in dem es noch einmal einen spannenden und mitreißenden Showdown gibt, der es wirklich in sich hat und dieses Buch für mich endgültig zu einem Highlight machte. Selten trauen sich Autoren so mutige Wege in ihren Büchern zu gehen und deshalb freue ich mich wirklich sehr auf alles, was noch von Evelyn Skye kommen wird.

Fazit:

Obwohl das „Spiel der Krone“ für mich friedlicher ablief, als erwartet, konnte mich die einzigartige Magie sofort gefangen nehmen. Die Zeit, das Setting und die wundervollen Protagonisten und Nebencharaktere haben ihr übriges getan und dieses Buch für mich zu einem echten Highlight gemacht.

Dieses Buch ist erfrischend, mutig und voll spannender Wendungen. Ich freue mich auf alles, was noch von Evelyn Skye kommen wird.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 18.07.2018
Wenn die Sterne Schleier tragen
Nigra, Anna

Wenn die Sterne Schleier tragen


sehr gut

Meine Meinung:

Das Buch beginnt mit einem Prolog, der aus der Sicht eines der Prinzen erzählt ist. Das Schöne daran ist jedoch, dass man nicht weiß, ob es Kronprinz Noran ist, der über seine Gefühle zu Cecilia spricht oder sein Bruder Elias. Dieser Prolog macht die Geschichte also gleich nochmal etwas spannender.

Danach begleitet man Cecilia und ihre Familie auf den Weg in den Palast, um ihren Zukünftigen kennenzulernen. Sofort erfährt man, dass die junge Frau sehr wenig von diesen Plänen hält. Sehr gut gefiel mir, dass sie nicht nur Bedenken hatte, weil sie einen fast Fremden heiraten soll, sondern auch wegen der Verantwortung, die es mit sich bringt, Königin zu sein. Da die Geschichte bis auf den Prolog und den Epilog aus der Sicht von Cecilia erzählt wird, kann man sich sehr gut in die junge Frau hineinversetzen und ihre Gefühle nachempfinden. Das gelang mir jedoch nicht immer. Je länger Cecilia im Palast verweilt, desto mehr veränderte sie sich in meinen Augen. Sie wurde immer egoistischer und machte sich teilweise nur noch sehr wenige Gedanken um andere. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob das von der Autorin so gewollt ist, denn irgendwie würde es zur Situation im Palast passen. Ich bin gespannt, wie sich das in den Folgebänden noch weiter entwickeln wird.

Obwohl ich eine zeitlang echt die Nase voll hatte von Dreiecksgeschichten, hat mich diese hier überhaupt nicht gestört. Im Gegenteil, ich fand die beiden jungen Männer sehr interessant und auch sehr gegensätzlich. Das machte es für mich sehr spannend, wobei ich mich eigentlich schnell für eine Seite entschieden habe. Noran war mir einfach „zu nett“ und seine Motive für mich nicht wirklich greifbar. Da konnte mich Elias mit seiner offenen und frechen Art eher für sich gewinnen. Anna Nigra gelingt es aber sehr gut die beiden Männer mit Cecilia in Beziehung zu bringen und ihren inneren Zwiespalt darzustellen. Ich war mir selbst überhaupt nicht sicher, für welchen der beiden sich die Protagonistin am Ende entscheiden wird und auch am Ende des Buches bin ich nicht schlauer. Es ist immer noch alles offen.

Etwas Schwierigkeiten hatte ich anfangs mit dem Weltenentwurf. Ich konnte nicht so recht einordnen, in welcher Zeit wir uns befinden und welche Regeln herrschen. Anfangs machte es den Anschein, als wären wir im Hier und Jetzt, aber einfach in einer fiktiven Welt und dann war doch wieder alles anders. Ich hätte gerne zu Beginn schon etwas mehr Informationen gehabt, die aber erst nach und nach kommen. Je länger ich las, desto besser fand ich mich jedoch zurecht und konnte die Geschichte dann auch mehr genießen. Überhaupt entfaltete sich nach und nach ein richtiger Lesesog bei mir. Ich bin ja ein kleiner Fan von Intrigen und Geheimnissen und versuche gern, die Rätsel zu lösen. Und dieses Buch ist voll davon. Doch am Ende erfährt man dann, dass es in dieser Geschichte nicht nur um hübsche Kleider und charmante Prinzen geht, denn hier wartet in den Folgebänden noch etwas viel Größeres auf uns und genau darauf freue ich mich auch unglaublich.

Ein fieser Cliffhanger am Ende und ein Epilog aus Sicht eines der Prinzen trieben mich fast an den Rande der Verzweiflung, weil ich jetzt wieder warten muss, bis ich erfahre, wie es mit Cecilia, Noran und Elias weitergeht. Ich werde mich auf jeden Fall auch sofort wieder in das nächste Abenteuer stürzen.

Fazit:

„Cecilia – Wenn die Sterne Schleier tragen“ ist ein Buch ganz genau nach meinem Geschmack. Obwohl Dreiecksgeschichten mittlerweile eher unbeliebt sind, konnte mich diese hier richtig begeistern, wobei ich mich schnell für eine Seite entschieden hatte. Auch die Intrigen und Geheimnisse waren von der Autorin sehr gut inszeniert und machten die Story richtig spannend. Am Ende jedoch nimmt das Buch noch einmal eine ganz andere Wendung, die zeigt, dass in dieser Trilogie noch viel mehr steckt, als nur hübsche Kleider und charmante, gutaussehende Prinzen. Ich freu mich auf alles, das noch von Anna Nigra kommt.

Bewertung vom 18.07.2018
Das Double der Prinzessin 1: Maskerade (eBook, ePUB)
Penninger, Tanja

Das Double der Prinzessin 1: Maskerade (eBook, ePUB)


sehr gut

Meine Meinung:

Als ich den Klappentext las, war für mich klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss, denn ich bin total im Prinzessinnen-Fieber.

Anfangs trifft man Lona im Wirtshaus ihrer Eltern und ich war sofort begeistert von ihr, denn sie ist kein unschuldiges, kleines Ding, sondern eine taffe, junge Frau. Sie spielt mit ihren Reizen und wartet darauf, dass ihr Freund ihr einen Heiratsantrag macht. Als ihr Vater sie jedoch verkauft, gerät ihr Leben vollkommen aus den Fugen.

Die Idee an sich gefiel mir richtig gut und ich war sehr gespannt, was Lona am Königshof erwarten würde. Leider nimmt dort erst einmal die Spannung ab. Man fragt sich zwar ständig, was Prinzessin Marlena zugestoßen sein könnte, aber erst einmal verliert sich die Geschichte im Alltag der neuen Prinzessin und man begleitet Lona bei ihren neuen Pflichten.

Etwas überrascht war ich über den Fantasyanteil der Geschichte, der für mich irgendwie ziemlich plötzlich auftauchte. Zwar erfährt man anfangs, dass es Magie in der Welt von Katerra gibt, aber wie genau das aussieht und wie sich diese in die Welt einfügt, das erfährt man nur nach und nach und auch am Ende hatte ich das Gefühl, als würde ich immer noch nicht alles wissen. Ich hoffe, die Autorin klärt uns im zweiten Band noch etwas genauer auf, denn der Fantasyanteil hat wirklich Potenzial und gefiel mir sehr gut.

Manchmal hatte ich leider auch das Gefühl, als würden nicht alle Handlungen zum roten Faden der Geschichte passen. Lonas Vater erschien mir z.B. sehr liebevoll und dann plötzlich verkauft er seine Tochter. Ein ander Mal zerspringt eine Vase urplötzlich und wie von selbst und niemand wundert sich darüber. Natürlich sind all diese Handlungen wichtig für den Verlauf, doch für mich fügten sie sich nicht richtig in die Geschichte ein, so dass sie für mich nicht ganz rund wirkte.

Allerdings schaffte es die Autorin doch, mich zu fesseln. Vor allem Lonas inneren Zwiespalt fand ich sehr interessant. Wie kann sie die Prinzessin authentisch spielen, ohne sich selbst zu verlieren? Kann sie ihren Einfluss nutzen, um für Ketarra etwas zum Guten zu verändern? Wie kann sie Freundschaften knüpfen, wenn sie jedem ihre wahre Identität verschweigen muss? Je länger sie die Prinzessin spielt, desto schwieriger wird es für sie, was ich sehr gut nachvollziehen konnte und mich mitfiebern ließ.

Auch die Geheimnisse des Königshauses sorgten für einiges an Spannung und ich denke, da gibt es auch für den Folgeband noch einiges an Potenzial. Jedenfalls macht es mir Spaß, gemeinsam mit Lona auf die Suche nach Antworten zu gehen, auch, wenn ich manches davon schon vor der Protagonistin geahnt habe, was mich jedoch nicht wirklich gestört hat.

Am Ende wartet dann ein fieser Cliffhanger auf den Leser, der jedoch auch jede Menge Spannung für den zweiten Teil verspricht. Ich freue mich jedenfalls schon darauf und habe mir das Buch sofort gekauft.

Fazit:

„Das Double der Prinzessin – Maskerade“ hält eine interessante Grundidee bereit und obwohl es anfangs etwas an Spannung vermissen lässt und nicht alle Ereignisse sich ganz rund in die Geschichte einfügen, konnte es mich dann doch noch richtig fesseln. Vor allem der innere Zwiespalt der Protagonistin und die Geheimnisse des Königshauses haben es mir angetan und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.

Bewertung vom 23.06.2018
Die Frauen von Ballycastle (eBook, ePUB)
Binder, Sandra

Die Frauen von Ballycastle (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Im Prolog findet man sich in Belfast im Jahr 1970 wieder und erlebt Finas Großmutter als junge Frau. Dieser kurze Einblick in das Leben von Bridget wirft natürlich mehr Fragen auf, als sie zu beantworten und macht damit schon einmal richtig neugierig auf die kommenden Ereignisse.

Danach trifft man auf Fina, die gerade erst ihre Granny in ein Pflegeheim bringen musste, da sie wegen ihres Buchladens nicht rund um die Uhr für die ältere, an Alzheimer erkrankte Frau sorgen kann. Sofort wird klar, dass Fina ihre Großmutter sehr am Herzen liegt und dass sie eine besondere Beziehung zu ihr hat. Damit war mir die junge Frau sofort sympathisch. Obwohl sie sehr für ihren kleinen Traum kämpft, vergisst sie trotzdem ihre Familie nicht. Sie scheint meist eher vernünftig an Situationen heranzugehen und diese erst einmal mit dem Kopf anzugehen und trotzdem ist sie auch voller Emotionen. Das merkt man nicht nur in ihrem Umgang mit ihren Familienangehörigen, sondern auch in ihren Emails an Liam. Die fand ich richtig klasse. Es macht Spaß, den kleinen Kleinkrieg zwischen den Protagonisten zu verfolgen und ich musste sogar mehrmals schmunzeln.

Schnell findet Fina auch den Brief ihrer Großmutter und das Familiengeheimnis rückt erneut in den Vordergrund. Natürlich lässt die Autorin ihre Leser auch weiterhin im Dunkeln, was die beiden Familien verbinden. So stellte ich die wildesten Spekulationen an und versuchte, die einzelnen Bruchstücke zu kombinieren, um hinter das Geheimnis zu kommen. Ich liebe es einfach, wenn nicht die gesamte Geschichte sofort vor dem Leser ausgebreitet, sondern erst nach und nach das Rätsel gelöst wird. Das gelingt Sandra Binder wirklich sehr gut. Gemeinsam mit Fina setzt man also das Puzzle Stück für Stück zusammen und auch, wenn ich ein paar Dinge schon vor der Lösung erraten hatte, verlor das Buch trotzdem nichts an Spannung für mich. Bis zum Ende klebte ich an den Seiten und wollte einfach schwarz auf weiß lesen, was damals 1970 geschehen ist. Eigentlich hatte ich nach dem Prolog damit gerechnet, dass wir während der Geschichte häufiger die Zeitebene wechseln würden, aber die restliche Story spielt komplett in der Gegenwart. Doch obwohl ich eigentlich so einen Wechsel liebe, störte es mich in diesem Buch überhaupt nicht, denn der Autorin gelingt es auch so, ihren Leser richtig zu fesseln.

Das liegt jedoch nicht allein an der Familiengeschichte, die es aufzudecken gilt, sondern auch an der wirklich bezaubernden Liebesgeschichte. Die Protagonisten „zicken“ sich ja erst einmal richtig an, was ich schon herrlich fand. Dann lernen sie sich aber nach und nach besser kennen und man merkt sofort, dass sich zwischen den beiden etwas zu entwickeln scheint. Nur leider ist es nicht immer so einfach, wie man denkt und manchmal steht zwei Menschen auch ihre Vergangenheit im Weg. Ich hab wirklich sehr mitgefiebert mit diesen beiden. Was für ein süßes Pärchen, da kommt man richtig ins Träumen und Schwärmen.

Als besonderes „Zuckerl“ vermittelt uns die Autorin neben dem spannenden Familiengeheimnis und der süßen Liebesgeschichte auch noch die Geschichte Nordirlands und bringt uns nicht nur die Landschaft mit detailreichen und liebevollen Beschreibungen näher, sondern plädiert auch dafür, hinter die Kulissen zu sehen und sich nicht von Vorurteilen leiten zu lassen. So vermittelt Sandra Binder mit ihrer Geschichte neben der Unterhaltung auch noch eine wichtige Botschaft, was mich sehr berührt hat.

Fazit:

„Die Frauen von Ballycastle“ ist ein zauberhaftes Buch, das alles hat, was man sich als Leser wünscht: Eine spannende Familiengeschichte, die erst nach und nach enträtselt wird, eine gefühlvolle und süße Liebesgeschichte und eine schöne Botschaft, nämlich, dass es sich lohnt, einmal alle seine Vorurteile über Board zu werfen und hinter die Kulissen zu sehen.
Sandra Binder hat mich mit ihrer Geschichte auf jeden Fall verzaubert und ich möchte euch dieses tolle Buch wirklich sehr ans Herz legen.

Bewertung vom 22.06.2018
Deceptive City - Aussortiert
Scheurich, Stefanie

Deceptive City - Aussortiert


sehr gut

Meine Meinung:

Die Figuren sind der Autorin Stefanie Scheurich wirklich sehr gut gelungen. Thya wirkt am Anfang noch etwas unnahbar, was jedoch sehr gut zu ihrem perfekten Leben passt. Mitchell war mir sofort sympathisch. Er liebt seine Mutter und würde alles für sie tun und versucht, gemeinsam mit seinen Freunden das Beste aus seiner Situation zu machen. Mir gefiel vor allem, dass er sich nicht in Selbstmitleid ergeht oder ständig herumjammert oder mit seinem Schicksal hadert. Natürlich wünscht er sich, dass einiges besser liefe, aber trotz allem scheint er nicht der Typ zu sein, der eine Rebellion anzettelt. Ich finde, dass die Protagonisten wirklich perfekt in diese Welt hineinpassen und sie sind genau so gestaltet, dass man als Leser sofort mit ihnen mitfiebert.

Allerdings muss ich gestehen, dass mir beim Weltenentwurf an sich viele Informationen gefehlt haben. Wie kam es dazu, dass eine Mauer um die Stadt gezogen wurde? Wie wurde entschieden, wer außerhalb und wer innerhalb leben darf? Wie sieht das Leben innerhalb und außerhalb der Mauer genau aus? Wer bestimmt und regiert innerhalb und außerhalb? Bis auf ein paar wenige Details erfährt man kaum etwas über die Welt, in der Thya und Mitchell leben, so dass mir die Grundproblematik etwas gefehlt hat. Bei Dystopien ist es mir vor allem wichtig, dass man die Ungerechtigkeiten greifen kann, dass man fasziniert wird von der Welt und das System hinterfragt. In „Deceptive City 1“ war mir das leider noch zu wenig greifbar. Ich hoffe aber darauf, dass man in den Folgebänden noch mehr erfährt.

Trotz allem gelingt es der Autorin mit ihrer Geschichte zu fesseln, was vor allem durch das Schicksal der Protagonisten und einiger Nebencharaktere erzeugt wird. Denn neben Thya und Mitchell gibt es noch mehr interessante Figuren in dieser Geschichte. Sehr schön finde ich, dass auch sie zu Wort kommen, das heißt, dass ein paar Kapitel aus ihrer Sicht erzählt werden. Dadurch taucht man auch in deren Leben tiefer ein und erhält so noch einmal einen anderen Blickwinkel auf die Geschehnisse. Gleichzeitig tauchen jedoch auch wieder neue Fragen auf und man möchte auch wissen, welches Schicksal die Autorin für ihre Nebencharaktere bereithält.

Obwohl die Geschichte eine gewisse Grundspannung enthält, gehört sie in meinen Augen doch eher zu den ruhigeren Dystopien, was wohl daran liegt, dass quasi der „Bösewicht“ in dieser Geschichte fehlt. Es gibt (bis jetzt noch) keine Regierung, gegen die gekämpft werden könnte, die Ungerechtigkeiten spitzen sich noch nicht zu und es scheint sich auch noch keine Rebellion zusammenzubrauen. In diesem ersten Band werden Thya erst einmal die Augen geöffnet. Sie muss erkennen, dass ihr Leben nicht annährend so perfekt ist, wie sie bis dahin immer dachte. Die Autorin verwendet viel Zeit darauf, dass der Protagonistin die Ungerechtigkeiten bewusst werden, was ich sehr authentisch fand, denn natürlich denkt ein Mädchen, das sechzehn Jahre lang im Glauben erzogen wurde, dass es nichts außerhalb der Stadt gibt und das Leben innerhalb der Stadt perfekt ist, nicht plötzlich, dass alles ganz anders ist. Trotzdem geht diese Überzeugungsarbeit etwas zu Lasten des großen Nervenkitzels. Diesen habe ich in dieser Dystopie leider etwas vermisst.

Fazit:

„Deceptive City – Aussortiert“ ist ein sehr ruhiger Auftakt. Mir fehlten ein paar Informationen über die Welt, in der die Geschichte spielt, doch die Schicksale der Protagonisten und Nebencharaktere haben mich sofort mitgerissen. Allerdings gingen die fehlenden Informationen und die Entwicklung der Figuren etwas zu Lasten der Spannung und des Nervenkitzels, die Dystopien für mich immer besitzen. Trotz allem bin ich sehr neugierig auf die Fortsetzung und darauf, was die Autorin noch für uns Leser bereithält.

Von mir bekommt das Buch 4 Punkte von 5.