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Liebeslenchen
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Bewertungen

Insgesamt 235 Bewertungen
Bewertung vom 12.03.2014
Die Jägerin / Zeitsplitter Bd.1
Terrill, Cristin

Die Jägerin / Zeitsplitter Bd.1


sehr gut

Da mich das Thema Zeitreisen immer wieder aufs Neue fasziniert, war ich sehr auf den hochgelobten Jugend-Fantasy-Roman “Zeitsplitter. Die Jägerin” gespannt.

Grundsätzlich ist die von Cristin Terrill gewählte Zeitreise-Thematik eine von Grund auf komplizierte und sorgt meist für Verwirrung. Doch der Handlungsaufbau und -ablauf ist so raffiniert und sie erzählt ihre erschreckende Zukunftsvision so leichtfüßig und realistisch, dass schnell ein logisches Bild entsteht.

Mit Hintergrundinformationen und detaillierten Erklärungen geht Cristin Terrill ziemlich geizig um. Sie überschüttet ihr Leser nicht mit unwichtigem Vorgeplänkel und Spekulationen, was der Geschichte durchaus zugute kommt.

Durch die letzten Kapitel bin ich förmlich hindurch gejagt, so temporeich und spannend spitzen sich die Konfrontationen und der Wettlauf mit der Zeit zum Ende hin zu. Besonders die Kampfsituationen zwischen den Charakteren der Gegenwart mit jenen aus der Vergangenheit sind skurril wie faszinierend. Es ist unmöglich das Buch freiwillig aus der Hand zu geben.

Dabei bringen die letzten Seiten einige paradoxe Szenen mit sich, die mich leicht verwirrt zurückließen und meine Euphorie ein wenig dämpften. Ich denke, ich werde dieses Buch einfach noch einmal lesen und in Ruhe auf die Kleinigkeiten achten, die erst im Verlauf der Handlung einen Sinn ergeben.

Auch wenn einige Fragen am Ende offenbleiben, betrachte ich die Geschichte in sich als abgeschlossen. Cristin Terrill sieht das anders und arbeitet gerade an einem Fortsetzungsband. Ich frage mich, was es noch zu erzählen gibt und befürchte, dass diese tolle Geschichte durch eine künstliche Verlängerung ihren Charme verliert. Daher hoffe ich auf eine Art Spin-Off, – eine ergänzende Kurzgeschichte, die die Haupthandlung nicht weiter beeinflusst.

***Fazit***

„Zeitsplitter. Die Jägerin“ ist ein fesselnder, aus verschiedenen Ebenen erzählter, Zeitreiseroman, dessen Konstrukt mich von Anfang bis Ende fasziniert hat.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.03.2014
Für immer Ella und Micha / Ella und Micha Bd.2
Sorensen, Jessica

Für immer Ella und Micha / Ella und Micha Bd.2


ausgezeichnet

Im Moment liebe ich wilde Liebesgeschichten im Stil von Ella und Micha.
Auch wenn der erste Band für mich ein rundes Ende hat, konnte ich meine Finger nicht von dieser Fortsetzung lassen.

Mal gut so, denn diese gefällt mir sogar noch ein Stück weit besser.

Ella und Micha haben wenig mit Klischees am Hut. Sie sind weder von Haus aus reich, noch beruflich megaerfolgreich oder gar unschuldig. Sie stammen aus einer ärmlichen Gegend und ihre Familien sind es nicht wert als solche bezeichnet zu werden (gut, Michas Mutter lassen wir mal außen vor). Gemeinsam haben sie es schon durch die Hölle und zurückgeschafft, doch ist ihre Liebe auch stark genug, um die Dämonen der Vergangenheit für immer zurückzulassen?

In diesem Band legt die Story ein Stück weit seinen jugendlichen Charme ab. Die Charaktere wirken erwachsener, reifer. Doch die Anziehungskraft zwischen Ella und Micha ist ungebrochen.

Der stetige Perspektivenwechsel gestaltet die Story richtig interessant und trotz der ernsten Thematik, erzählt Jessica Sorensen mit einer erfrischenden Leichtigkeit. Auch wenn das ewige Hin und Her nach einer Weile etwas anstrengend wird, mochte ich die impulsiven Auseinandersetzungen am liebsten.

***Fazit***

Ich mochte Ella und Micha schon im ersten Band, aber jetzt habe ich sie endgültig in mein Herz geschlossen. Eine emotionsgeladene Lovestory mit starken Charakteren und impulsiven wie heißen Auseinandersetzungen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.02.2014
Seelenkuss
Raven, Lynn

Seelenkuss


schlecht

“Der Kuss des Kjer” zählt zu meinen absoluten Favoriten im High-Fantasy-Bereich. Von der ersten Seite an hat mich die atemberaubende Handlung, die authentische Charakterisierung der Protagonisten und Lynn Ravens fesselnder Schreibstil die Realität vollkommen vergessen lassen. Von daher war es für mich selbstverständlich, dass ich mir sofort nach Erscheinen ihr neuestes Werk schnappe.

Doch schon nach wenigen Seiten habe ich mich gefragt, ob ich wirklich ein Buch von Lynn Raven in den Händen halte. Der Einstieg war mühselig und mit den Seiten wurde es nicht leichter. Daneben sorgten unaussprechliche Orts-, Stämmer- und Ordensnamen bei mir für ordentlich Verwirrung.

Die Handlung weist einige Parallelen zu “Der Kuss des Kjer” auf, was dieser leider nicht zugutekommt. Mit dem Fortschreiten baut sich hier keinerlei Spannung auf. Zu viele Wiederholungen und zu detaillierte Beschreibungen lassen die Handlung beinahe einschlafen. Die wahre Geschichte, – die Geschichte bevor sich der Schleier des Vergessens, im wahrsten Sinne des Wortes, über sie legte, – bleibt zu lange verborgen.
In groben Zügen konnte man sich die Liebesgeschichte zusammenreimen, doch richtig einfühlen konnte ich mich nicht. Ebenso bekam ich nur schwer Zugang zu den Protagonisten. Fälschlicherweise sah ich anfangs einen anderen männlichen Charakter als Helden an, der dann plötzlich verschwand. Dem wahren Protagonisten fehlten neben der Vorgeschichte, die viel zu spät erzählt wird, prägnante Eigenschaften. Eigentlich empfand ich nur Mitleid mit ihm. Denn selten habe ich eine fiktive Figur dermaßen leiden sehen.

In den letzten Kapiteln wallte, entgegen meinen Vermutungen, doch noch so was wie Spannung auf. Das Kind war für mich zu diesem Zeitpunkt allerdings schon in den Brunnen gefallen.

***Fazit***
Lynn Raven ist unbestritten eine fantastische Autorin, doch “Seelenkuss” konnte mich in keiner Weise mitreißen.
Schade, dann warte ich eben auf ihr nächstes Werk.

Bewertung vom 24.01.2014
Herzgeflüster / Into the Deep Bd.1
Young, Samantha

Herzgeflüster / Into the Deep Bd.1


sehr gut

Mit den erotischen Liebesgeschichten “Dublin Street” und “London Road” konnte mich Samantha Young vollkommen überzeugen. Besonders “Dublin Street” ist eines dieser Bücher, die man, wenn man auf der letzten Seite angekommen ist, am liebsten noch mal von vorne lesen würde.

Da “Into the Deep” dem sogenannte New-Adult Genre angehört, sollten sich besonders Leserinnen von Anfang bis Mitte zwanzig, die auf der Suche nach einem sinnlichen Leseabenteuer sind, angesprochen fühlen.

Auf zwei Zeitebenen erzählt Samantha Young die komplizierte Liebesgeschichte von Charley und Jake.

In der Gegenwart geht Charley Jake aus dem Weg, sie flüchtet vor ihm. Gerade jetzt, wo sie von Amerika nach Schottland gezogen ist, fühlt sie sich von der Vergangenheit befreit und möchte endlich beginnen zu leben. Dass ausgerechnet ihr Ex-Freund, der ihr einst die Ewigkeit versprochen und sie dann verraten hat, mit seiner neuen Flamme auf einer Party auftaucht, wirft sie vollkommen aus der Bahn. Was hat er in Schottland zu suchen?

Parallel zu den aktuellen Geschehnissen erzählt die Autorin die Anfänge ihrer Beziehung. Wie sie sich vor vier Jahren in Amerika kennen- und lieben lernten. Die Gefühle, die sie füreinander empfanden, waren so erfrischend, so ehrlich, bis ein fürchterlicher Zwischenfall alles zerstörte. Ihre junge Liebe war dem Ganzen nicht gewachsen. Doch, was ist damals geschehen?

“Into the Deep” besitzt alles, was meiner Meinung nach eine gute Liebesgeschichte ausmacht. Sie ist tragisch, authentisch, mitreißend und sinnlich. Auch wenn sie mich emotional nicht so umgehauen hat wie einst “Dublin Street”, fühlte ich mich sehr gut unterhalten und spreche jungen Leserinnen gerne meine Empfehlung aus.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2014
Brixton Hill
Beck, Zoë

Brixton Hill


sehr gut

Zoë Becks “Brixton Hill” ist ein gut konstruierter und kraftvoll erzählter Polit-Thriller, der sich vorwiegend mit der sozialen Ungleichheit und Internetkriminalität beschäftigt.

Neben diesen sehr komplexen, aber hochinteressanten Thematiken, beschäftigt mich aber eine Sache weit übers Lesen hinaus. Es geht um soziale Medien, dem Missbrauch von Daten und die gewaltige Macht des Internets. Wie gläsern ist man wirklich? Was gibt man mit nur einem Klick, einer unbedachten Eingabe von sich preis? Täglich genießt man die Vorzüge des Internets, die Gefahren beachtet man erst dann, wenn es zu spät ist.

Mit genau diesen Folgen muss sich nun die Protagonistin Emma Vine, Mitglied der englischen Oberschicht, herumschlagen. Sie wird nicht nur von einem scheinbar unberechenbaren Hacker gestalkt sondern auch Opfer zweier Anschläge, bei denen Menschen ums Leben kamen. Da sie das einzige Bindeglied der Vorfälle ist, steht sie unter dringendem Tatverdacht. Emma weiß, wer ihr das Ganze in die Schuhe schieben will. Trotzdem möchte keiner ihren skurrilen Vermutungen Glauben schenken. Auf der Suche nach Beweisen deckt sie unfassbar skrupellose Machenschaften auf.

"Brixton Hill" war für mich das erste Buch von Zoë Beck und ich würde jederzeit wieder nach einem Werk von ihr greifen. Allein ihrer kühlen und sachlichen Erzählweise wegen.

Da sie neben der Haupthandlung gekonnt weitere Handlungsstränge kurz und informativ einbindet, entsteht auf knapp 380 Seiten eine komplexe Geschichte.

Die gut recherchierte und nicht ganz leichte Thematik erzählt sie locker und nüchtern. Zweifellos kauft man ihr jedes Wort ab, empört sich über die rücksichtslosen Machenschaften der Reichen, bekommt Angst vor Stalking und Datenmissbrauch.

Stellenweise hätte es für meinen Geschmack noch temporeicher zugehen können, doch die unterschwellige Spannung fesselte mich die gesamte Lesezeit über.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.11.2013
So wie Kupfer und Gold
Nickerson, Jane

So wie Kupfer und Gold


sehr gut

SO WIE KUPFER UND GOLD ist eine äußerst düstere und mitreißende Adaption des alten Märchens Blaubart. Jane Nickerson erzählt in ihrem Debütroman die verstörende Geschichte des frauenmordenden Mannes und schafft durch eine authentisch dargestellte historische Kulisse eine mystische Atmosphäre.

Wer das Märchen in etwa kennt, weiß um den Verlauf und den Ausgang dieser Geschichte. Doch dieses Wissen macht sie nicht minder interessant. Ich fand es sogar spannend die junge anfangs naive Sophia auf ihrem Weg zu begleiten und sie dabei zu beobachten, wie die Erkenntnis nicht in einem Traum, sondern einem goldenen Käfig zu leben, sie zu erdrücken droht. Ihre Prioritäten verschieben sich und sie lernt, auf was es im Leben wirklich ankommt. Doch wie soll sie es schaffen, aus Wyndriven Abbey und vor dem Mann zu fliehen, der alle Mittel besitz, um jedem wehzutun, den sie liebt?

Und dann gibt es noch das Geheimnis um die verstorbenen Exfrauen, das Sophia verängstigt und dem Leser die nötige Spannung liefert. Welche Geschichten haben die ruhelosen Geister, die Sophia aufsuchen, zu erzählen?

Jane Nickerson greift viele Begebenheiten der Märchen-Urfassung von Charles Perrault auf und ergänzt geschickt einige interessante Problematiken des 19. Jahrhunderts, wie zum Beispiel die ungerechte Behandlung der Sklaven. Um die Tragik dieses Märchens zu unterstreichen, webt sie eine aussichtslose und verbotene Liebesgeschichte ein, die Sophia wirkliche Liebe empfinden und sie träumen lässt. Doch diese macht das Zusammenleben mit ihrem Patenonkel, der eindeutige Absichten verfolgt, unerträglich.

Das Ende kam recht abrupt und passt nicht zur sonst so gut konstruierten und detailliert erzählten Geschichte. Dennoch gefiel mir Jane Nickersons Blaubart Adaption, die nicht so grausam ist wie zuvor erwartet, ausgesprochen gut. Ein betörendes und verstörendes Märchen, perfekt für junge Leser.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.11.2013
Verlieb dich nie in einen Vargas
Ockler, Sarah

Verlieb dich nie in einen Vargas


sehr gut

Als ich “Verlieb dich nie in einen Vargas” zu lesen begann, erwartete ich eine klischeebehaftete Geschichte über die erste große Liebe. Dass die Story eine sehr tiefsinnige und traurige Lebensgeschichte erzählt, hat mich positiv überrascht.

Mit einem sehr lockeren teils flippigen Schreibstil spricht die Autorin ihre jugendliche Zielgruppe direkt an.
Nach einer Weile macht der flapsige Ton einer sehr nachdenklich machenden Stimmung platz.

Auch wenn ich eine Weile brauchte, um mich in die Geschichte hineinzulesen, mochte ich die Hauptcharaktere.

Jude Hernandez, die auf den ersten Blick stark und unerschrocken erscheint, ist in Wirklichkeit unsicher und äußerst sensibel. Seitdem ihr Vater an Alzheimer erkrankte, versucht sie, ihn mit seinen liebsten Erinnerungen im Hier und Jetzt zu halten. Doch alleine kann sie ihren Plan nicht umsetzen und ist gezwungen, die Hilfe von Emilio Vargas in Anspruch zu nehmen. Ausgerechnet einem Jungen, der zu einer Dynastie an Herzensbrecher gehört. Doch während die böse gesichtslose Krankheit ihr den Vater nimmt, haucht ausgerechnet der verrufene Emilio Vargas ihrem Herzen Wärme und Leben ein.

Besonders die innige Vater-Tochter Darstellung gefiel mir und es ist rührend mitzuerleben, wie Jude sich bemüht ihren verwirrten Vater mit der Vergangenheit in Kontakt zu bringen. Obwohl dieser Kampf aussichtslos ist, erkennt sie, wie wichtig es ist, im Leben eigene Chancen zu ergreifen und eigene Fehler zu machen.

Die zarte Liebesgeschichte, die sich leise am Rande entwickelt, ist herzerwärmend. Schnell stellt Jude fest, dass Emilio kein notorischer Herzensbrecher ist, sondern ein aufmerksamer Zuhörer, in den man sich einfach verlieben muss.

Insgesamt mochte ich Sarah Ocklers tragische Familiengeschichte, die ich anfangs so nicht erwartet habe. Einfühlsam zeigt sie, dass man, auch wenn man in dem Bewusstsein lebt, eines Tages alle Erinnerungen zu verlieren, man sich nicht davon abhalten darf, sich trotzdem welche zu schaffen.

Allerdings gibt es neben der gut erzählten Story einige überzogene und kindische Momente – einem Pakt und ihre Schwestern betreffend -, die, die sonst so tiefsinnige Story, stören.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.11.2013
Das Geheimnis von Ella und Micha / Ella und Micha Bd.1
Sorensen, Jessica

Das Geheimnis von Ella und Micha / Ella und Micha Bd.1


sehr gut

Momentan wird der deutsche Buchmarkt von einer Welle an New Adult Romanen überrollt. Besonders die USA haben viele potenzielle Bestseller zu bieten und mit "Das Geheimnis von Ella und Micha" erscheint nun hierzulande der erste Roman von Jessica Sorensen.

Insgesamt umfasst die gesamte Geschichte drei Bände - wobei im dritten ein anderes Liebespaar im Mittelpunkt steht - und es beginnt alles mit einer Trennung.
Ella schafft es nicht, ein traumatisches Erlebnis zu verarbeiten und sagt sich über Nacht von all dem los, was sie war und was sie ausmachte. Sie lässt nicht nur ihre gesamte Persönlichkeit zurück, sondern auch Micha. Acht Monate lang lebt sie in einer fremden Stadt ein Leben voller Vernunft, bis sie über den Sommer zurück nach Hause kommt; fest entschlossen, sich von Micha fernzuhalten. Denn das draufgängerische Mädchen von einst gibt es nicht mehr. Micha ist allerdings ganz anderer Meinung.

Jessica Sorensen erzählt nicht NUR eine Liebesgeschichte. Durch Ella zeigt sie, dass es okay ist Fehler zu machen und dass man die Vergangenheit loslassen muss, um die Zukunft sehen zu können. Diese versteckte Botschaft stimmt nachdenklich und bewirkt, dass die Grundstimmung beinahe durchgehend bedrückt ist.

Die im Vordergrund stehenden Protagonisten, Ella und Micha, waren einst die besten Freunde. Jetzt ist es nur noch kompliziert. Die Gefühle, die in Ella toben, sind widersprüchlich. Die von Micha hingegen klar. Sie fordert ihn heraus, treibt ihn an und macht ihn rasend. Zwischen ihnen herrscht eine derart aufgeladene erotische Atmosphäre, dass es irgendwann zur Explosion kommen muss. Ihre Probleme sind nachvollziehbar und realistisch. Allerdings ist das Geheimnis von Ellas rätselhaftem Verhalten recht vorhersehbar.

Der Handlungsverlauf ist klar vorgegeben und hält kaum Überraschungen parat. Auch wenn mir insgesamt Ella und Michas komplizierte Geschichte gefallen hat, und es einige wirklich wundervolle und heiße Momente gab, konnte sie mich emotional nicht so vom Hocker hauen, wie ich Anfangs gehofft hatte. Ein wenig erinnerte mich das Setting an Jamie McGuires "Beautiful Disaster" - ein Buch, das mir damals wahnsinnig unter die Haut ging.

Obwohl ich aller Wahrscheinlichkeit nach die Fortsetzung lesen werde, gerade weil mir Sorensens Art zu schreiben gut gefällt, bin ich der Ansicht, dass man das Ende auch als solches betrachten könnte. Sicherlich bleiben kleinere Fragen offen und die Charaktere bergen durchaus genügend Potenzial für Folgebände, doch danach schreien würde ich nicht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.