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Meggie
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Mertesheim
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Bewertungen

Insgesamt 1153 Bewertungen
Bewertung vom 23.12.2021
WILL
Smith, Will;Manson, Mark

WILL


ausgezeichnet

Will Smith ist sehr bekannt - bekannt für seinen Humor, seinen Ehrgeiz, seine Actionfilme und seine Liebe zu seiner Familie. Doch wer ist der wahre Will Smith?
In dieser ehrlichen und vor allem schonungslosen Autobiografie erzählt Will Smith von seinem Leben. Er schildert seine Ängste, seine Sorgen, seinen Ehrgeiz, seine Fehler, seine Schwächen, seine Stärken und seine unbändigen Willen, es allen recht zu machen, ohne dabei zu merken, dass er damit anderen weh tut.

Die Autobiografie ist somit auch eine Reise zu sich selbst und der bekannte Star lässt uns an dieser Reise teilhaben.

Zu Anfang lernen wir Wills Eltern kennen. Es ist keine einfache Ehe, und doch wachsen Will und seine Geschwister ziemlich behütet auf. Will kommt früh mit Hip-Hop in Verbindung und zusammen mit Jazzy Jeff gründet er die erste Formation DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince. Sehr erfolgreich veröffentlichen sie ihre erste Single und das dazugehörige Album.

Richtig berühmt wurde Will Smith mit der Fernsehserie "Der Prinz von Bel Air", der Grundstein zu seiner Karriere bei Film und Fernsehen.

Will Smith schildert die Sonnenseiten des Business, welche neuen Freunde er findet und wie ihm seine alten Freunde helfen, zu dem zu werden, was er heute ist.
Doch es gibt auch die Schattenseiten, die ihm ständig Sorgen machen.

Er erzählt von seiner ersten Liebe, seiner ersten Ehe, die leider scheitert. Von der Liebe zu seiner jetzigen Ehefrau Jada und seinen drei Kindern.

Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie sich Will Smith entwickelt hat. Vom unbedarften jungen Mann, der sich selbst als Feigling sieht und dieses nur mit Humor besiegen kann steigt er auf zum gefeierten Hip-Hop-Star. Doch seine Ängste kann er nie ganz abschütteln.

Mit zur Zeit (2021) 51 Jahren hat er so einiges geleistet. Eine steile Karriere als Actionheld beginnend mit dem Film Bad Boys über Independence Day bis hin zu romantischen Filmen wie Hitch - Der Date-Doktor hat er schon einige Genre abdecken können. Komödien wie Men in Black machten ihn noch berühmter.

Doch die Schattenseiten fingen an zu überwiegen. So musste er erst einmal zu sich selbst finden, damit er verstehen konnte, was mit den anderen um ihn herum los ist.

Der berühmte Will Smith-Humor ist in der Biografie wiederzufinden. Aber genauso schlägt er auch leise Töne an, die einem zum Nachdenken bringen.

Meggies Fussnote:
Ein berühmtes Leben mit Sonnen- und Schattenseiten.

Bewertung vom 23.12.2021
Flüsterwald - Der Weihnachtsmenok (kostenlose Kurzgeschichte) (eBook, ePUB)
Suchanek, Andreas

Flüsterwald - Der Weihnachtsmenok (kostenlose Kurzgeschichte) (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Lukas freut sich auf ein ruhiges Weihnachtsfest. Natürlich möchte er es mit seiner Familie feiern. Doch vorher trifft er sich zusammen mit Ella noch mit seinen Freunden aus dem Flüsterwald. Der Elfe Felicitas, deren Beschützerin Punchy und dem Menok Rani. Doch oje. Rani ist nicht da. Er hat sich in den Kopf gesetzt, den Weihnachtsmenok auf seinem Schokoladenschlitten zu fangen. Dafür stellt er im ganzen Flüsterwald Fallen auf. Lukas, Ella, Felicitas und Punchy müssen Rani nun finden und aufhalten, sonst muss Weihnachten für die Flüsterwald-Bewohner ausfallen.

Der Autor führt uns in seiner Kurzgeschichte mal wieder an Weihnachten in den Flüsterwald und erzählt, wie denn die einzelnen Bewohner des Waldes Weihnachten feiern. So wird über die Traditionen der Zwerge und Teekinder berichtet, über das Weihnachtsfest der Menoks und den Glauben aller an den Weihnachtsmenok, der die Geschenke und die Schokolade verteilt.

Und gerade Rani hat den festen Vorsatz, den Weihnachtsmenok zu fangen, was aber dazu führen würde, dass dieser die Geschenke nicht verteilen kann. Aber man weiß ja, wenn Rani sich etwas in den Kopf gesetzt hat, muss er dies auch ausführen. Lukas und die anderen finden heraus, dass er im Flüsterwald Fallen aufgestellt hat und anhand von gefundenen Aufzeichnungen wissen die Freunde auch, wo genau. So machen sie sich auf, herauszufinden, ob die Fallen schon ausgelöst wurden bzw. ob Rani es geschafft hat, dem Weihnachstmenok zu fangen.

Die Geschichte ist sehr locker zu lesen und macht unheimlich viel Laune auf das Weihnachtsfest. Gut gefallen haben mir die Traditionen der einzelnen Völker des Flüsterwalds. So erfahren wir wie die Zwerge Weihnachten feiern und was genau die Teekinder am Weihnachtstag vorbereiten, um abends einander mit Geschenken zu überraschen.

Der Zusammenhalt der Freunde wird wieder hervorgehoben. Auch wenn Rani als Einzelkämpfer unterwegs ist, wollen die anderen ihn davon überzeugen, dass er das Falsche tut und ihm helfen, es wieder gut zu machen.

Dabei zeigt sich auch wieder, wie gut alle zusammenarbeiten und sich gegenseitig mit ihrem Wissen helfen.

Meggies Fussnote:
Wieder eine gelungene Kurzgeschichte aus der Feder des Autors.

Bewertung vom 23.12.2021
Ich, Ariadne
Saint, Jennifer

Ich, Ariadne


ausgezeichnet

Ariadne, Tochter des Königs Minos von Kreta, hat kein leichtes Leben. Als Schwester des Minotaurus muss sie mit ansehen, wie jedes Jahr 14 Tribute aus Athen in das Labyrinth gesperrt werden, um dort als Opfer ihr Leben zu lassen. Ariadne weiß, dass dieses Unrecht abgeschafft werden muss. Als Theseus von Athen nach Kreta kommt, um sich als Tribut zu opfern, weiß sie, dass dies der Wendepunkt sein kann und hilft ihm, den Minotaurus zu töten. Doch Theseus, der ihr Liebe und Treue schwor, hintergeht sie und Ariadne weiß, dass sie ihr Leben nur selbst gestalten kann und sich auf keinen anderen verlassen sollte. Bis sie auf den Gott Dyonisos trifft...

Schon mit "Das Lied des Achill" und "Ich bin Circe" von Madeline Miller wurden Sagengestalten in den Mittelpunkt gestellt, die in den eigentlichen Geschichten und Legenden eher eine Nebenrolle spielen. Hier hat sich die Autorin nun Ariadne, Prinzessin von Kreta herausgesucht, die als Schwester des sagenumwobenen Minotaurus und als Tochter von Minos, König von Kreta eher im Schatten steht. Doch Ariadne ist eine starke Persönlichkeit und lässt sich nicht unterkriegen.

Erzählt wird die Gesichte in 3 Teilen.
Im ersten Teil erfahren wir aus Sicht von Ariadne, wie es ist, mit dem Minotaurus als Bruder zu leben. Während Ariadne Mitleid mit ihrem Bruder hat, ist es Phädra, ihre Schwester, die versucht, ihren Bruder zu ignorieren und ein normales Leben zu führen. Doch Phädra hängt sehr an ihrer Schwester Ariadne und kann deshalb ihren tierischen Bruder nicht leugnen. Als Theseus auf Kreta auftaucht und schwört, den Minotaurus zu töten, hilft ihm Ariadne aus Liebe zu Theseus und aus MItleid für ihren Bruder.

Im zweiten und dritten Teil wird abwechselnd aus Ariadnes und Phädras Sicht erzählt. Und man erfährt, wie es beiden in ihrem Leben so ergeht.

Die Autorin hat es mir am Anfang etwas schwer getan mit ihrem Schreibstil. Ich fand ihn sehr sachlich, vor allem, wenn es um Erklärungen ging. Doch dann hat sie es geschafft, mich mit der griechischen Mythologie in den Bann zu ziehen.

Man erfährt nicht viel über den Minotaurus. Nur sein Aussehen als Kind und sein Verhalten später als Gefangener im Labyrinth wird angerissen. Doch es geht hier ja nicht um ihn, sondern um Ariadne und ihre Entwicklung bzw. ihr Einfluss in der Sagenwelt.

Ariadne war mir sehr sympathisch. Aus der naiven jungen Frau wird eine starke und mutige Erwachsene, die ihren eigenen Weg geht und versucht, ihr Leben zu meistern. Ihr werden zwar immer Steine in den Weg gelegt, doch nutzt sie diese unter anderem dafür, ihr Leben aufzubauen und sich denen zu stellen, die ihr Böses wollen.

Mir haben die Darstellungen der einzelnen "überlieferten" Mythologien sehr gut gefallen, ebenso die von der Autorin erfundenen lückenfüllenden Abenteuer der Ariadne.

Auch, dass man später aus Phädras Sicht einiges über Athen und Theseus erfährt, fand ich sehr interessant. Am Ende wird alles zusammengeführt. Der sog. "rote Faden" spielt also nicht nur in der Geschichte eine Rolle.

Gerne hätte ich mehr über Ariadne gelesen, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Doch jede gute Geschichte muss mal ein Ende haben. Der Autorin ist es gelungen, eben dieses Ende logisch und schlüssig zu erzählen.

Da ich nun auf weitere Bücher der Autorin gestoßen bin, weiß ich, dass mein Ausflug in die griechische Mythologie noch nicht beendet ist,

Meggies Fussnote:
Gerne mehr von solch "Nebenrollen" aus der griechischen Mythologie.

Bewertung vom 23.12.2021
Sisi - Kaiserin wider Willen / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.8
Pataki, Allison

Sisi - Kaiserin wider Willen / Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe Bd.8


ausgezeichnet

Elisabeth, kurz Sisi genannt, verliebt sich unsterblich in Kaiser Franz Joseph, ihren Cousin. Doch eigentlich soll er ihre Schwester Helene heiraten. Das Bündnis ist eigentlich schon geschlossen, die Liebe zwischen den beiden ist jedoch so stark, dass sich Franz Joseph über die Wünsche seiner Mutter hinweg setzt und darauf beharrt, Sisi zu heiraten. Die Hochzeit ist prunkvoll, das Leben scheint perfekt. Bis Sisi merkt, dass sie nichts zu sagen hat. Ihr Tagesablauf ist bis ins Kleinste verplant und wenn sie davon abweicht, bekommt sie den Unmut ihrer Schwiegermutter zu spüren. Und bald merkt Sisi, dass das Märchen, dass sie sich am Kaiserhof erhofft hat, nicht wahr wird.

Sisi ist uns allen ein Begriff. Das schillernde Leben der beliebten Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn wurde erfolgreich verfilmt mit Romy Schneider, unzählige Bücher berichten über ihr Leben und es ist immer wieder faszinierend, davon zu lesen.

Die Autorin hat sich nun dem Mythos Sisi angenommen und in einer wunderschön erzählten Geschichte das Leben der Monarchin wiedergegeben.

Elisabeth wächst behütet in Possenhofen auf. Dort hat sie sämtliche Freiheiten, die man sich als Prinzessin nur wünschen kann. Sie darf in die freie Natur, reitet, wandert, schwimmt und liest. Als ihre Schwester Helene mit dem österreichischen Kaiser Franz Joseph verheiratet werden soll, reist Sisi mit ihrer Schwester an den Kaiserhof, um ihr eine Stütze zu sein. Dort trifft sie auf Franz Joseph und verliebt sich. Und er sich in sie. Damit nimmt das Drama seinen Lauf.

DIe Autorin erhält mit eindrucksvollen Worten von Sisis Werdegang und lässt dabei auch die unschönen Dinge nicht aus. So leiden wir mit, als Sisi von ihrer Tante und Schwiegermutter vorgeschrieben bekommt, wie sie sich zu verhalten hat. Wir vergießen Tränen, als sie ihre Tochter gleich nach der Geburt nicht sehen darf, als sie von Franz Joseph zurückgewiesen wird und sie an einer Lungenkrankheit leidet, die sie dazu zwingt, für längere Zeit in wärmere Gebiete zu entfliehen.
Wir spüren mit ihr zusammen die Stärke, die sie jedoch daraus gewinnt und plötzlich anfängt, sich zu wehren. Nicht mehr nur nach der Pfeife der anderen zu tanzen, sondern mit ihrem (auch weiblichen) Mitteln versucht, für sich einen Gewinn zu erzielen.

Doch die Rückschläge sind herb und so ist Sisi nicht glücklich und verfällt auch immer mehr in Depressionen. Als auch noch ihre älteste Tochter in jungen Jahren stirbt, scheint Sisi sich aufgegeben zu haben. Doch dann tritt ein Mann in ihr Leben und Sisi weiß, dass kämpfen wieder einen Sinn hat.

Ich bin fasziniert von der Person Elisabeth, die mit 16 Jahren an den Hof des Kaisers kommt und ab diesem Zeitpunkt ist nichts mehr wie zuvor.
Da die Autorin die Geschichte sehr lebendig erzählt, meint man mit am Hof zu leben. Sehr gut gelungen finde ich, dass die Autorin jedem der Personen Fehler zuweist. Keiner ist heilig, jeder hat Ecken und Kanten. Nicht nur der Kaiser und seine Mutter spielen ihr Spiel, auch Sisi kann dies und nimmt sich Freiheiten heraus, die ihr (laut anderen) nicht zustehen.

Das Buch endet mit der Krönung Franz Josephs und Sisis in Ungarn zu König und Königin. Da ist Sisi gerade mit ihrem vierten Kind schwanger. Ob es einen zweiten Teil geben wird, konnte ich leider noch nicht in Erfahrung bringen. Wenn, werde ich ihn aber garantiert lesen.

Meggies Fussnote:
Eine starke Frau, ein trauriges Leben.

Bewertung vom 23.12.2021
Das Haus in der Half Moon Street (MP3-Download)
Reeve, Alex

Das Haus in der Half Moon Street (MP3-Download)


gut

In London im Jahr 1880 arbeitet Leo Stanhope als Assistent in der Gerichtsmedizin. Eines Tages liegt eine männliche Leiche auf dem Obduktionstisch, in dessen Tasche sich eine Bierflasche mit dem eingeritzten Wort "Mercy" befindet. Kurz darauf kommt eine weitere Leiche in die Gerichtsmedizin. Maria, die große Liebe von Leo.
Leo ist am Boden zerstört, merkt jedoch bald, dass zwischen der ersten Leiche und Maria eine Verbindung besteht. Treibt ein Serienmörder sein Unwesen?
Die Polizei ermittelt nur unzureichend, aber irgendwann steht Leo im Mittelpunkt der Verdächtigungen. Und muss aufpassen, dass sein schon seit seiner Jugend wohlgehütetes Geheimnis nicht entdeckt wird. Aber Leo ermittelt ebenfalls, was ihn jedoch nicht nur seinen Job kostet, sondern auch großen Mut erfordert, dem entgegenzutreten, was er wirklich ist.

Das Setting London sowie der Hinweis auf Leichen, Gerichtsmedizin und ein großes Geheimnis haben mein Interesse an diesem Hörbuch geweckt.
Und gleich zu Anfang erzählt der Autor von einer männlichen Leiche, die auf dem Obduktionstisch von Leo und seinem Chef landet. Leo kommt der Tod des Mannes eigenartig vor. Ertrunken in der Themse, keine Gewalteinwirkung. Es scheint, als wäre er völlig betrunken in den Fluss gefallen und dann gestorben. Doch die bei der Leiche gefundene Bierflasche mit dem eingeritzten Wort "Mercy" macht Leo stutzig. Gnade. Für was?

Kurz darauf lernen wir Maria kennen, Leos große Liebe. Doch ihr zweifelhafter Beruf macht es für Leo und Maria nicht einfach, ein normales Leben zu führen. Was dann auch nicht mehr nötig ist, denn plötzlich liegt Maria tot auf dem Tisch in der Obduktion.

Und auf Leo fällt der Verdacht, dass er sie ermordet haben soll. Natürlich möchte Leo sich von dem Verdacht lossprechen und herausfinden, wer der wahre Täter ist.

Und so dümpelt die Geschichte plötzlich vor sich hin. Wir erfahren Leos großes Geheimnis, dass mich erstmal etwas überrascht hat, denn damit hatte ich aufgrund des Klappentextes mal gar nicht gerechnet. Wenn man auf der Homepage des Verlages bzw. des Hörbuchverlages nach dem Buch sucht, bekommt man einen Hinweis auf das Geheimnis. Dann kommen Kindheitserinnerungen, die meines Erachtens etwas zu weit ausgeholt wurden. Sehr lang wird über Leo erzählt, die eigentliche Aufklärung des Mordes an Maria kommt dabei nicht voran.

Die Sprecherin Viola Müller hat mir jedoch sehr gut gefallen, auch wenn sie die einzelnen Charaktere nicht so ganz unterschiedlich dargestellt hat. Aber die wichtigsten waren herauszuhören, allen voran Leo und ein paar weitere Charaktere.

Auch wenn die Story sehr interessant klang, und auch im weiteren Verlauf der Geschichte immer wieder interessante Handlungsstränge dazu kamen, hatte ich doch das Gefühl, dass einfach alles etwas zu viel war. Hier ein Absatz weniger, dort weniger Ausführungen zu Leos Geheimnis, die Gedankengänge etwas gekürzt und vor allem mehr Augenmerk auf die Aufklärung des Falles hätten der Geschichte gut getan.

Das letzte Drittel des Hörbuches fand ich sehr spannend gehalten. Endlich tut sich etwas und der Fall wird aufgeklärt. Der Weg dahin war mir dann aber doch etwas zu lang.

Ein zweiter Teil soll schon geplant sein. Hier werde ich mir aber erst Gedanken machen, ob ich ihn höre, wenn der Klappentext veröffentlicht wird. Sollte die Thematik interessant sein, wahrscheinlich schon.

Außerdem fand ich den Titel des Buches etwas irreführend, weil "das Haus in der Half Moon Street" nur bedingt eine Rolle spielt.

Meggies Fussnote:
Ein düsteres Setting, ein besonderer Ermittler, eine mittelmäßige Story.

Bewertung vom 23.12.2021
Strange Academy
Young, Skottie;Ramos, Humberto

Strange Academy


ausgezeichnet

Doyle, Zoe und ihre Klassenkameraden haben gerade den Tod und die Wiederauferstehung von Doyle verarbeitet, als auch schon weitere Abenteuer auf sie warten. So haben die Lehrer der Strange Academy mehrere Überraschungen für sie parat. Sei es ein Ausflug nach Asgard, um die dortigen Sitten und Gebräuche kennenzulernen, sei es ein Familientag mit den Eltern und Vormunden der Schüler oder eine Unterrichtseinheit mit den bekannten Guardians of the Galaxy Rocket und Groot. Spaß haben die Schüler auf alle Fälle, doch dann wird Thot, der aus Kristall besteht, angegriffen und zersplittert. Er könnte wieder zusammengesetzt werden, doch der wichtige Herzsplitter fehlt. Wer hatte es auf ihn abgesehen?

Wie immer grandios gezeichnet, doch habe ich teilweise bei manchen Panels etwas Mühe gehabt, alles zu erkennen.

Auf die Strange Academy gehen die unterschiedlichsten Schüler. Mumien, Söhne Asgards, Menschen mit besonderen Fähigkeiten, Feuerwesen, Eisriesen und viele mehr. Alle haben jedoch eins gemeinsam. Sie sind mitten im Teenageralter und damit beherrscht die Pubertät das meiste Handeln.

Und da wird es natürlich chaotisch. Dies wird mit den bunten, und chaotischen Panels sehr gut ausgedrückt. Die Lehrer werden zwar respektiert, doch gibt es unter den Schülern Machtkämpfe, Neid und Missgunst. Aber auch die ersten zarten Bande von Freundschaft und sogar verliebt sein werden geknüpft.

Ich hatte jede Menge Spaß beim Lesen, weil auch etliche bekannte Figuren auftauchen. So bestreiten die Schüler eine Schlacht mir Rocket und Groot, beim Familientag taucht Onkel Loki auf und Howard the Duck ermittelt als Detektiv über den Fall des zersplitterten Thot. Herrlich.

Die Panels sind - wie gesagt - etwas chaotisch gezeichnet, aber trotzdem sehr schön. Und sehr bunt. Die Vielfalt der Figuren lässt hier viel Spielraum und das zeigt sich sehr gut in den von Humberto Ramos gestalteten Bildern.

Die Storys sind frech, witzig, laut und haben teilweise sehr viel Gefühl. Es kommen einige Geheimnisse zum Vorschein. Diesmal stand nicht Zoe im Mittelpunkt, sondern jeder hatte seine Momente, was dazu führt, dass man auch alle besser kennenlernt. Ich hoffe, dass die Reihe genauso weitergeführt wird. Denn die Strange Academy ist ein Ort, den ich gerne wieder besuchen möchte.

Meggies Fussnote:
Die Strange Academy bildet zukünftige Helden aus. Ob sie die Welt jedoch retten können?

Bewertung vom 14.11.2021
Game Changer (MP3-Download)
Shusterman, Neal

Game Changer (MP3-Download)


ausgezeichnet

Ash ist 17 Jahre alt, heterosexuell und fühlt sich in der Mittelschicht sehr wohl. Als Footballspieler hat er großen Erfolg und schwärmt heimlich etwas für Katy, die aber mit dem Quaterback liiert ist. Bei einem Footballspiel am Freitag jedoch wird er durch einen Stoß in eine andere Dimension katapultiert. Denn plötzlich hat Ash unfreiwillig die Rassentrennung eingeführt. Ash versucht natürlich alles wieder geradezubiegen, doch je mehr Sprünge Ash absolviert, umso mehr verändert er die Welt. Und sich selbst...

Neal Shusterman greift ein Thema auf, dass schon seit Jahren in unserem Alltag aktuell ist. Rassismus ist an jeder Ecke zu finden, in jedem Winkel unserer Erde. Und es wird meist totgeschwiegen, lächerlich gemacht oder öffentlich ausgelebt.

Ash, die Hauptfigur der Geschichte ist sehr offen für jede Lebensweise, was bedeutet, dass er keinen verurteilt, der lebt, wie er leben möchte. Sein bester Freund Leo ist Afroamerikaner, er schwärmt heimlich für Katy, die jedoch mit dem Quaterback des Footballteams zusammen ist. Ash ist lebensfroh, hat viele Freunde, findet seinen kleinen Bruder nervig und spielt gerne Football.

Als er jedoch bei einem Zusammenstoß kurz ohnmächtig wird, findet er sich beim Erwachen in einer anderen Welt wieder. Es sind erst nur Kleinigkeiten, die ihm auffallen, doch dann merkt er, dass plötzlich die Rassentrennung eingeführt wurde. Dies bedeutet, dass er gar nicht mit Leo befreundet ist und es auch nicht gern gesehen wird, wenn er mit einem Afroamerikaner gesehen wird. Doch Ash pfeift darauf und will Leo doch sehen und ihm erklären, was hier plötzlich los ist.

Ash vertraut sich auch Katy an. So versuchen Leo und Katy zu helfen, doch bei einem erneuten Zusammenstoß bei einem Spiel wird es noch schlimmer.

Die Geschichte dreht sich rund um das Thema Toleranz. Toleranz gegenüber Ausländern, gegenüber Homosexuellen, gegenüber Andersartigkeit. Und ich finde, dass der Autor dieses Thema sehr geschickt angeht und einem auch sehr oft zum Nachdenken anregt. Man überlegt: Wie würde ich in dieser Situation reagieren? Wäre ich so tolerant? Würde ich mich aufregen, wenn mir mit Intoleranz begegnet würde? Könnte ich auf meine Freunde zählen? Könnten meine Freunde auf mich zählen?

So viele unterschiedliche Gedanken streifen durch den Kopf, nie außer Acht lassend, dass der Autor mit diesen sensiblen Themen aber auch unterhalten will. Und das wird man: unterhalten auf nachdenkliche Art.

Ich fand die Geschichte hochinteressant, hochbrisant, hochaktuell und hochintellektuell. Dies war mein erster Neal Shusterman und ich kann garantieren, nicht mein letzter.

Marian Funk habe ich das erste Mal ein Hörbuch sprechen hören. Seine Stimme hat sehr gut zum Protagonisten Ash gepasst. Sie ist sehr jugendlich, wirkt in den richtigen Momenten nachdenklich, aufgeregt, angeregt oder gar witzig. Denn diese Passagen gibt es auch. Man schmunzelt, man lacht, nur um dann im nächsten Moment wieder daran erinnert zu werden, welch ernstes Thema hinter allem steckt.

Meggies Fussnote:
Außergewöhnliche Geschichte mit ernstem Hintergrund.

Bewertung vom 14.11.2021
Die Seele eines Spukhauses
Gäßler, Helena

Die Seele eines Spukhauses


ausgezeichnet

Magnolia Feyler ist eigentlich Exorzistin, bezeichnet sich aber lieber als Häuserflüsterin, da sie es schafft, in die Seele eines Spukhauses zu blicken und dieses von seinem Fluch zu befreien. So wird sie zum Anwesen der verstorbenen Familie Shaw gerufen, um das Haus von seinen Flüchen zu befreien.
Doch Magnolia merkt sofort, dass das Haus nicht leicht zu befreien sein wird, denn es stellt Magnolia vor fast unlösbare Aufgaben. Magnolia findet Geheimnisse heraus, die eigentlich im Verborgenen bleiben sollten. Die Familie Shaw war nicht das, für das man sie in der Öffentlichkeit gehalten hat. Je tiefer Magnolia in das Haus eindringt, umso mehr merkt sie, dass sie nun mit in den Geheimnisse hängt und das Haus und sich unbedingt von dem Fluch befreien muss.

Die Geschichte beginnt sehr langsam, in dem wir erst einmal Magnolia kennenlernen, die gerade auf dem Weg zu ihrem neuen Auftrag ist. Das Anwesen der Familie Shaw muss von einem Fluch befreit werden. Allerdings ist Magnolia dafür bekannt, dass sie nicht nach Anleitung an die Sache herangeht, sondern eher unkonventionelle Methoden anwendet.
Und so versucht Magnolia erst einmal behutsam in das Haus einzudringen, in dem sie den Garten säubert und dann die Eingangshalle untersucht.

Ich habe mit großem Interesse den Weg verfolgt, den Magnolia verfolgt. Sie geht sehr vorsichtig vor, nimmt sich Zeit und versucht, das Wesen des Hauses zu ergründen. Doch der Fluch, der das Haus befallen hat, ist tief verwurzelt. Je mehr Magnolia herausfindet, umso mehr gerät sie in den Bann der Familie Shaw.

Die Autorin schafft es, mit sehr eindringlichen Worten die Geschichte zu erzählen. Dabei hat sie eine wunderbare Art, die einzelnen Methoden von Magnolia zu beschreiben. So erfährt man detailliert, wie Magnolia ihre Gegenflüche anwendet, welche Reinigungsrituale sie durchführt und wie sie Tränke herstellt. Auch erfährt man sehr viel über ihre Ängste, über ihre Sorgen, aber auch über ihre Stärke, ihre Vorsicht und ihr Wissen über die Welt des Übernatürlichen..

Gegen Mitte des Buches gibt es auch Blicke auf Magnolias Vergangenheit. So erfährt man, warum sie gerade Exorzismus studiert hat, warum sie ihren eigenen Weg bei der Vertreibung von Flüchen in Spukhäusern geht und wie sie zu der geworden ist, die sie heute ist.

Die Geschichte steigert sich sehr langsam, was aber keineswegs unspannend ist. Im Gegenteil, so kann man zusammen mit Magnolia an die Durchführung des Exorzismus herangeht. Denn diese Herangehensweise ist hochinteressant.
Das Ende ist ein großer Showdown. Es wird rasant, gefährlich, spannend und auch überraschend. Gerne hätte ich mehr über Magnolia erfahren, mehr über Spukhäuser und mehr über die Familie Shaw.

Teilweise wurde eine sehr unheimliche Atmosphäre geschaffen und da ich überwiegend abends gelesen habe, musste ich das Buch zur Seite legen, da ich das Gefühl hatte, mich mit Magnolia im Haus zu befinden. Es knarzte, es flüsterte, es spukte in meiner Einbildung um mich herum. Dass die Autorin dieses Gefühl bei mir auslöste, hat mich sehr gefreut, da ich so ein wunderbares Kopfkino von der Geschichte hatte.

Es werden allerdings auch sensible Themen angeschnitten, die nicht weiter ausgeführt werden, sondern bei denen die Fantasie der Leser*innne gefragt ist. Zu Anfang gibt es deswegen auch eine Triggerwarnung, in der empfohlen wird, erst ab 16 Jahren an die Geschichte heranzugehen. Dies ist in meinen Augen auch gerechtfertigt.

Meggies Fussnote:
Eine düstere Story mit viel Hintergrundwissen über Exorzismus in Spukhäusern.

Bewertung vom 13.11.2021
Escape Room - Nur drei Stunden
McGeorge, Chris

Escape Room - Nur drei Stunden


weniger gut

Morgan Sheppard hat als 11jähriger einen Mord aufgeklärt und wurde später noch berühmter als Moderator einer Kriminalsendung. 25 Jahre später wacht er in einem Hotelzimmer auf, gefesselt mit Handschellen und fünf weiteren Personen, die - genau wie er - nicht wissen, warum sie hier sind. Kurz darauf schaltet sich der Fernseher ein und eine Person mit Pferdemaske fordert sie auf, innerhalb von drei Stunden herauszufinden, wer den Mann ermordet hat, der im Badezimmer in der Badewanne liegt. Sollte es nicht gelingen, werden alle sterben.
Sheppard macht sie an die Aufklärung, merkt jedoch bald, dass er nicht weiterkommt. Und die Zeit spielt gegen ihn.

Escape Rooms sind total in, jedoch kann ich leider nicht nachvollziehen, warum das Buch "Escape Room" heißt, da die Personen im Hotel nur ein Rätsel lösen müssen. Und zwar, wer der Mörder ist. Dies ist zwar knifflig, da Sheppard die Personen, mit denen er im Zimmer eingesperrt ist, nicht kennt. Jedoch ist dies nicht das, was man unter "Escape Room" versteht.

Dies mal außen vor gelassen, haben die Personen nur drei Stunden Zeit, bevor alle sterben sollen. Da Sheppard den Toten in der Badewanne kennt, versucht er nun herausfinden, wie die anderen zu dem Toten stehen. Und siehe da, jeder scheint eine Verbindung zu ihm zu haben. Nach und nach ergibt sich für Sheppard ein Bild, doch schafft er es rechtzeitig?

Der Schreibstil des Autoren war schon einnehmend, doch konnte mich die Umsetzung der Geschichte nicht so recht überzeugen. Ich hatte mehr Rätsel erwartet, mehr knifflige Aufgaben, aber nicht einfach nur Reden und Rückblicke auf die Vergangenheit der Personen.

Denn dieses viele Reden und die Rückblicke haben die Geschichte sehr langatmig gemacht. Auch gab des einige Wiederholungen, vor allem der Hinweis darauf, dass Sheppard Probleme mit Alkohol und Medikamenten hat. Auch wusste ich ab der Mitte des Buches schon, wer der Mörder ist.

Auch kam zu keinem Zeitpunkt richtige Panik bei den sechs eingeschlossenen auf. Keiner bemühte sich richtig um die Auflösung. Die Personen blieben blass und hatten keine Tiefe. Selbst die Hauptperson Sheppard war eigentlich nur geprägt von seinen Alkoholexzessen und dem Einwerfen von Pillen.

Der Spannungsbogen konnte nicht gehalten werden, einiges war sehr vorhersehbar und manche Szenen war in meinen Augen sogar unnötig.

Meggies Fussnote:
Starker Anfang, schwaches Ende.

Bewertung vom 13.11.2021
Die nach den Sternen greifen / Das Grand Hotel Bd.1 (eBook, ePUB)
Benedikt, Caren

Die nach den Sternen greifen / Das Grand Hotel Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Grandhotel - die Nummer 1 in Binz auf Rügen. Der ganze Stolz der Besitzerin Bernadette von Plesow. Wer Geld hat, übernachtet in ihrem Hotel. Doch bleibt sie nicht verschont vor Neid, Missgunst und Erpressung. Bernadette ist jedoch eine starke Frau und weiß sich zu helfen. Bis ein Geheimnis aufgedeckt werden soll, welches mit ihrem verstorbenen Mann zu tun hat. Während Bernadette mit der Vergangenheit kämpft, weiß ihre Tochter Josephine nichts, was sie mit ihrer Gegenwart anstellen soll. Und so sucht sie ihr Glück als Künstlerin in Berlin und zieht zu ihrem Bruder Constantin, der dort sehr erfolgreich ds Hotel Astor leitet. Doch bald merkt sie, dass Constantin in Machenschaften verwickelt ist, die sie nie für möglich gehalten hat. Währenddessen kämpft Alexander, ein weitere Sohn Bernadettes um deren Anerkennung, da er als Teilhaber am Hotel in Binz alles in seiner Macht stehende tut, um das Hotel noch schöner, größer und berühmter zu machen.
Ein tragisches Erlebnis schweißt alle noch mehr zusammen, auch wenn die Familie dadurch zerrissen wurde.

Als der neue Roman der Autorin "Das Grandhotel. Die nach den Sternen greifen" erschien, wurde vom Verlag Blanvalet ein Gewinnspiel dazu veranstaltet. Zu gewinnen gab es einen Gutschein für zwei Übernachtungen im Travel Charme Kurhaus in Binz - welches im Roman eine wichtige Rolle spielt. Ich hatte das große Glück, diesen Gutschein zu gewinnen und im Oktober 2021 konnten wir ein paar Nächte in eben diesem wunderbaren Hotel verbringen.

Für mich war es natürlich ein Muss, den ersten Teil der Reihe der Autorin mit nach Rügen zu nehmen und ihn in würdiger Kulisse zu lesen.

Zu Anfang des Buches lernen wir Bernadette von Plesow kennen eine stolze, unbändige Frau, die sich das, was sie sich in den Kopf setzt, auch durchzieht. So wirkt sie im ersten Moment sehr kühl und teilweise auch hochnäsig. So ergibt es mir zumindest am Anfang. Erst im Laufe der Geschichte konnte ich mich für sie erwärmen, da sie deutlich zeigt, dass sie für jemanden kämpfen kann, den sie liebt.
Ihre Tochter Josephine ist das genaue Gegenteil. Sie zeigt offen ihre Gefühle, weiß nichts mit ihrem Leben anzufangen und lebt teilweise einfach in den Tag hinein. Auf der anderen Seite will sie jedoch als Künstlerin anerkannt werden, weiß aber nicht, wie sie das bewerkstelligen soll.
Constantin, Bernadettes ältester Sohn, kommt mehr nach seiner Mutter. Er leitet das Hotel Astor in Berlin, ist jedoch in illegale Machenschaften verwickelt. Prostitution und Drogen stehen sind Alltag. Seinen Gästen und Kunden versucht er jeden Wunsch zu erfüllen. Er "regiert" das Nachtleben mit harter Hand und ist gefürchtet.
Alexander, ein weiterer Sohn Bernadettes, jedoch asst so gar nicht in die Familie. Er macht zwar, was seine Mutter ihm sagt, versucht jedoch auch sein eigenes Ding durchzuziehen und eckt dabei ständig an.
Als Fünfte im Bunde erzählt die Autorin von Marie, einem Zimmermädchen in Grandhotel. Seit ihre Mutter gestorben ist, muss sie für ihre Schwester und ihren Vater sorgen. Sie ist sehr unglücklich, bis sie eine Liebschaft mit einem Hotelgast eingeht. Als dieser sie verlässt, weiß Marie, dass sie ihr Leben ändern muss.

Diese fünf Schicksale hängen mehr oder weniger stark zusammen und die Autorin weiß geschickt, diese zu verflechten. So ergibt sich eine Geschichte, die durch Höhen und Tiefen geprägt ist. Gerade weil die Protagonisten so unterschiedlich sind, ist viel mehr Spielraum vorhanden und im Laufe der Story merkt man auch, warum die Figuren so handeln.

Während Rügen sehr ruhig und beschaulich scheint, tobt in Berlin das Leben. Die Unterschiede sind sehr deutlich hervorgehoben und ich habe mich in den Szenen auf Rügen sehr viel wohler gefühlt. Das Leben und die Stimmung an den beiden Orten waren sehr plastisch wiedergegeben.

Das Kopfkino hatte sehr viel zu tun und das liebe ich an guten Romanen. Deswegen freue ich mich auf ein Wiederlesen im zweiten Teil. So kann ich mich auch nochmals in