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Sommer
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Leseratte seit der Kindheit
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Bewertungen

Insgesamt 442 Bewertungen
Bewertung vom 09.02.2019
Jetzt gehörst du mir / Marina Esposito Bd.8
Carver, Tania

Jetzt gehörst du mir / Marina Esposito Bd.8


ausgezeichnet

Tolles Finale

Jetzt gehörst du mir

Tania Carver legt hier den finalen achten Band ihrer Brennan/Esposito Reihe vor. Schade, denn ich habe bisher alle Teile mit Spannung verfolgt.

DI Phil Brennan wird mit den Geschehnissen aus seiner Vergangenheit konfrontiert. Es werden nämlich drei Männerleichen an unterschiedlichen Orten gefunden, alle sehen Phil ähnlich und auch sein Name taucht auf Tarotkarten auf. Hat die Stalkerin, mit der er es vor Jahren zu tun hatte, etwas damit zu tun?
Um Antworten zu bekommen, begibt sich Phil auf den Weg nach Colchester, doch dort kommt er nie an. Die Profilerin Marina Esposito, und Phils Ehefrau, ermittelt nun in eigener Regie, sie will nichts dem Zufall überlassen. Auch wenn die Beamten, die mit der Untersuchung des Verschwinden beauftragt werden, fähige Leute sind, kann sie nicht anders.

Dieser Thriller hat mir sehr gut gefallen, wie alle Teile aus der Reihe bisher. Die Rückblicke in die Vergangenheit waren interessant, einiges war auch für mich neu, fügte sich nun besser zusammen, einiges habe ich nach so langer Zeit wieder vergessen, die Auffrischung tat mir gut. Das wichtigste aber ist, es waren Elemente der Handlung, die die Spannung enorm aufheizten.
Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen, der private Anteil in den Thrillern vom Autorenduo immer sehr groß gehalten, um so trauriger ist es, dass ich mich so wie es aussieht von einer tollen Reihe verabschieden muss.
Vielleicht starten sie ein neues Buchprojekt?! Ich werde jedenfalls darauf achten!

Bewertung vom 31.01.2019
Deine letzte Lüge
Mackintosh, Clare

Deine letzte Lüge


sehr gut

Überraschende Wendung

Deine letzte Lüge von Clare Mackintosh

Anna Johnson ist erschüttert, als sie eine Karte bekommt mit der Aufschrift: Selbstmord? Von wegen.
Erschüttert deshalb, weil ihre Eltern sich im Abstand von einem Jahr selbst umgebracht haben. Erst sprang ihr Vater von den berüchtigten Klippen der Landzunge Beachy Head, dann ein Jahr später ihre Mutter Caroline. Anna hatte es im letzten Jahr nach dem Tod der Eltern sehr schwer. Sie besuchte daher einen Therapeuten um mit ihrer Trauer fertig zu werden. Mark, ihr Therapeut, verliebte sich in sie, und nun sind die zwei zusammen und haben eine gemeinsame Tochter namens Ella. Die Karte lässt Anna am Selbstmord ihrer Eltern zweifeln. Sie entschließt sich zur Polizei zu gehen, wo sie auf Murray Mackenzie trifft. Der war viele Jahre bei der Polizei, doch nun übt er nur noch helfende Tätigkeiten aus, er denkt daran bald in den Ruhestand zu gehen. Annas Geschichte fasziniert ihn und er nimmt sich ihrer an, weil er bezweifelt, dass einer der Beamten die Sache nicht Ernst nimmt, da der Fall damals als klarer Suizid zu den Akten gelegt wurde.

Im weiteren Verlauf geschehen noch einige komische Vorfälle, die den Leser sehr verunsichern wohin dies alles führen wird. Schnell wird klar, dass mehr hinter allem steckt.
Zu Anfang gibt es direkt ein paar Passagen, die den Eindruck erwecken, dass Annas Mutter zum Leser spricht. Durch diese Elemente wurde ich neugierig auf die Auflösung, die allerdings gar nichts mit dem zu tun hat, was man zwischendurch vermutet hat.
Die Lebensgeschichte von Murray hat mir persönlich am besten gefallen. Er und seine Frau Sarah, die an der Borderline Störung leidet, lagen mir mehr am Herzen als die Hauptperson Anna Johnson, sie blieb für mich ein wenig blass, ich konnte keinen rechten Bezug aufbauen.
Insgesamt hat mir dieser Psychothriller gut gefallen, da er viele unvorhergesehene Wendungen und Überraschungen bereit hielt, ein wenig mehr Nervenkitzel wäre allerdings wünschenswert.

Bewertung vom 29.01.2019
Agathe
Bomann, Anne Cathrine

Agathe


ausgezeichnet

Was einem das Leben alles bieten kann

Agathe von Anne Cathrine Bomann

Der 72 jährige Psychiater, dessen Namen wir nicht kennen, will bald in den Ruhestand gehen. Seine Tage sind lang und unerfüllt, er zählt die Sitzungen bis zu seinem Ruhestand. Kaum etwas bereitet ihm Freude, er findet in seiner Arbeit schon lange keine Erfüllung mehr. Als seine kompetente Sekretärin ihm noch eine weitere Patientin vermittelt, ist er erst erbost, fügt sich aber in sein Schicksal und so lernt er Agathe Zimmermann kennen. Sie ist Deutsche, lebt aber mit ihrem französischen Mann in Paris. Sie hat viele Probleme, von denen sie dem Psychiater erzählt. Der ist das erste mal seit langer Zeit wieder aufrichtig bei der Sache, und es scheint so, als ob ihm Agathe noch sehr viel mehr geben kann.

Dieses kleine Büchlein wirkt auf den ersten Blick gar nicht so tiefgründig wie es in Wahrheit ist. Dem Leser wird eine Geschichte geboten, die einem auf gewisse Weise Mut macht. Der Alltagstrott kann durchbrochen werden, egal wie alt man ist. Ein paar nette Gesten für die Mitmenschen und das eigene Leben gewinnt etwas positives.
Die Charaktere, allen voran der namenlose Psychiater, wirkten erst ein wenig fremd auf mich. Ich konnte zu Beginn der Lektüre nicht viel mit ihnen anfangen. Dies wandelte sich aber ganz eindeutig im weiteren Verlauf des Romans. Ab und an ließ sich ein Blick hinter die Fassade werfen.
Die Leidensgeschichte der Sekretärin ist ein weiterer Handlungsstrang. Sie war dem Psychiater viele Jahre eine wertvolle Stütze, er nahm dies alles gar nicht wahr. Doch auch hier zeigt die Autorin sehr viel Einfühlungsvermögen und verknüpft die Geschichte der beiden.

Dieser Roman hat mich sehr gut unterhalten, er hat mich überrascht und mich häufig zum nachdenken angeregt. Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.01.2019
Das Buch der vergessenen Artisten
Buck, Vera

Das Buch der vergessenen Artisten


ausgezeichnet

Ein Stück wertvoller Erinnerungen

Was macht man, wenn man als dreizehnter Sohn eines Bohnenbauern geboren wird, und eine Bohnenallergie hat? Man geht zum Jahrmarkt!
So hat Mathis Bohnsack es zumindest gehandhabt.
Mathis ist immer schon derjenige in der Familie gewesen, der viel einstecken musste. Er hat ein krankes Bein das ihn einschränkt, sein Verstand jedoch ist herausragend. Doch in dem kleinen Dörfchen in dem er lebt, ist dies nicht von großer Bedeutung. Als der Jahrmarkt Einzug hält, ist Mathis fasziniert vom Röntgenapparat. Eine Welt öffnet sich ihm, die er fortan nicht mehr missen möchte. Er begibt sich also mit den Schaustellern auf die Reise. Meister Bo, der den Röntgenapparat betreibt, stellt Mathis als seinen Assistenten ein. Der griesgrämige Röntgenkünstler ist nicht sehr einfühlsam, doch Mathis hat seine Berufung gefunden, er möchte nichts anders mehr tun.

Später, nach dem Tod Meister Bos, lernt er die Kraftfrau Meta kennen und lieben. Er wohnt mit ihr und ihrem zurückgebliebenen Bruder Ernsti in einer Wohnwagensiedlung. Doch die Zeiten sind hart, vieles wird verboten in Deutschland zu dieser Zeit. Meta und Ernsti sind Juden, sie müssen fürchten weggesperrt zu werden.
Mathis kann dies alles nicht nachvollziehen. Er möchte den Artisten eine Stimme geben, er möchte, dass ihr Tun nicht in Vergessenheit gerät. Er schreibt an einem Buch, in dem er die Lebensgeschichte der Schausteller schreibt. Er muss dabei sehr vorsichtig sein, das Buch darf nicht versehentlich in die falschen Hände geraten. Außerdem plagt Mathis die Sorge seine Hand zu verlieren. Die Röntgenstrahlen schädigen ihn seit vielen Jahren. Kaum jemand wusste von der Gefahr, die Mathis wahrscheinlich aufgrund der Faszination sogar in Kauf genommen hätte.
Als Ernsti und einige andere Schausteller abgeholt werden, beginnt für Mathis und Meta ein wahre Odysee um in wieder zu finden.

Vera Buck hat einen sehr bewegenden und fesselnden Schreibstil. Sie bringt viele bekannte Ikonen in die Handlung mit ein. Die Idee, die Geschichte der vergessenen Artisten in einem Roman einzufangen ist mehr als gelungen. Ein Tribut an all die genialen und talentierten Sänger, Schauspieler und der anderen Künstler, die im nationalsozialistischen Deutschland ausgegrenzt und an ihren Darbietungen gehindert wurden.
Am Beispiel der Geschichte von Mathis und Meta, die der Leser aus verschiedenen Zeiten kennenlernt, bekommt man einen guten Einblick in die Wirren und Zustände der damaligen Zeit. Die Ängste und die Ungerechtigkeit wird klar beschrieben, die Hilflosigkeit der Einzelnen ebenso.
Der Roman macht aber auch Mut, und zeigt, dass es trotz der schwierigen Lage noch Menschen gab, die sich gegenseitig geholfen haben. Mehr als eine brenzlige Situation in die Mathis und Meta geraten sind, wurde durch die Unterstützung netter Menschen zum positiven gewendet.
Der Roman hat mich sehr überrascht. Erwartet habe ich eine spannende Geschichte, die habe ich auch bekommen! Mit so einem Tiefgang habe ich allerdings nicht gerechnet. Vera Buck konnte mich mit diesem Werk voll und ganz überzeugen!

Bewertung vom 14.01.2019
Ritual Kochbuch
Scholz, Ingeborg

Ritual Kochbuch


sehr gut

Tolle, traditionsreiche Rezepte

Ritual Kochbuch
Traditionelle und magische Küchenschätze von Ingeborg Scholz

Dies ist ein Kochbuch, welches dem Leser nicht nur Rezepte näher bringen möchte, es möchte auch Werte vermitteln. Um ehrlich zu sein, spricht die Autorin mir da aus der Seele. Warum kann man im August schon Lebkuchen kaufen? Ein Gebäck, auf das man sich früher das ganze Jahr über gefreut hat, ist nun nichts besonderes mehr. Daher freut es mich umso mehr, in diesem Buch viele Traditionsrezepte und deren Gebräuche neu und auch wieder zu entdecken.

Das Inhaltsverzeichnis gliedert die einzelnen Bereiche sehr übersichtlich, so dass es leicht fällt nach Anlass oder Jahreszeit die gesuchten Rezepte zu finden. Viele Erinnerungen werden wach beim ersten durchblättern. Der Weckmann wird in meinem Wohnort zwar Stutenkerl genannt, aber über das Rezept habe ich mich sehr gefreut. Auch viel Neues, mir unbekanntes habe ich vorgefunden, das meiste regt direkt zum nach kochen und backen an.
Die Bilder runden dieses Kochbuch perfekt ab, eine breitgefächerte Auswahl an interessanten Rezepten, gespickt mit zahlreichen Informationen und ansprechenden Bildern, was will man mehr. All dies macht das Buch zu einem tollen Erlebnis, zum verschenken oder um es selbst zur Hand zu nehmen, wenn der Anlass nach einem besonderen Gericht gegeben ist.
Ein schönes Kochbuch, mit besonderen Rezepten.

Bewertung vom 14.01.2019
Reise ins Eisland / Der Polarbären-Entdeckerclub Bd.1
Bell, Alex

Reise ins Eisland / Der Polarbären-Entdeckerclub Bd.1


ausgezeichnet

Tolles Abenteuer für kleine Entdecker und solche die es werden wollen

Der Polarbären-Entdeckerclub. Reise ins Eisland von Alex Bell

Dieser Roman wird für Kinder ab 10 Jahren empfohlen, eine passende Einschätzung für dieses fantasievolle Abenteuer.

Stella freut sich sehr, als sie endlich mit auf Entdeckertour gehen darf. Endlich darf auch sie, als Mädchen, mitmachen beim Polarbären-Entdeckerclub. So ein Club ist schon toll, vor allem wenn Kakao und Marshmallows zur Grundausstattung gehören:-)
Doch leider passiert direkt ein Unglück. Stella geht mit ihren Freunden Beanie, Shay und Ethan verloren. Sie müssen nun allein klarkommen in einer Eislandschaft die viele Gefahren mit sich bringt. Ungewollt stürzen die vier also direkt ins Abenteuer. Und zu entdecken und erleben gibt es in diesem Buch eine ganze Menge. Die Kinder treffen auf Frostelfen, Einhörner und viele andere geheimnisvolle und magische Dinge.

Gut gefallen hat mir an diesem Buch, dass auch eine gewisse Moral für die Leser enthalten ist. So darf man sich nicht nur von einer tollen Geschichte begeistern lassen, man lernt nebenbei auch, dass es Sinn macht Feindschaften über Bord zu werfen und zusammenzuhalten um gefährliche Situationen zu meistern.
Ein tolles Buch, was ich jungen Lesern wärmstens ans Herz legen möchte.

Bewertung vom 14.01.2019
Das Tal der Puppen
Susann, Jacqueline

Das Tal der Puppen


sehr gut

Aus alt mach neu

Das Tal der Puppen von Jacqueline Susann ist ein Roman der schon viele Leser begeistern konnte, auch in der heutigen Zeit ist er immer noch aktuell, zumindest was einige Themen anbelangt. Die Sicht auf die Frauen hat sich doch deutlich gewandelt, dennoch war es sehr interessant zu lesen, wie eine Frau vor 50 Jahren behandelt wurde, was ihr an Möglichkeiten offen stand und was nicht.

Worum geht es? Erzählt wird die Geschichte drei junger Frauen in New York, die alle etwas mit dem Showbusiness zu tun haben möchten. Ihnen schwebt eine erfolgreiche Karriere vor.
Neely, Jennifer und Anne schaffen es sich zu behaupten, doch sie merken auch, dass der Schein manchmal trügt, und dass das was man bekommt nicht mehr viel mit dem Traum von damals zu tun hat. Außerdem zählt man für den Ruhm in diesem Bereich seinen Preis. So wird das Leben nicht nur von Glanz und Glorie erfüllt. Schlafprobleme und Stress fordern ihren Tribut.
Dieser Roman schildert, vor allem für damalige Verhältnisse, sehr tabulos Themen wie Sex und Drogen. Er zeigt dem Leser am Beispiel der drei unterschiedlichen Frauen deren Lebensweg auf.
Mir hat der Roman gut gefallen, da ich es sehr interessant finde, mich in die damalige Zeit hineinzuversetzen. Aus heutiger Sicht wäre der Roman sicher weniger spektakulär. Persönlich finde ich es aber toll, dass uns erfolgreiche Romane aus der Zeit wieder in Erinnerung gebracht werden.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, so dass sich das Buch sehr zügig lesen lässt. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht die neue und die alte Zeit miteinander zu vergleichen und dabei viele Parallelen zu entdecken.

Bewertung vom 09.01.2019
Stella
Würger, Takis

Stella


ausgezeichnet

Wo bleibt die Moral?

Stella von Takis Würger ist ein sehr authentischer Roman, er spielt im Jahre 1942 in Berlin. Der Autor schildert seine Geschichte so gekonnt und historisch genau, dass ich während des Lesens das Gefühl hatte anwesend zu sein.

Friedrich kommt nach Deutschland und lernt dort in einer Kunstschule Kristin kennen. Diese nimmt ihn mit in Jazzclubs, die zur damaligen Zeit verboten waren, sie feiern und haben viel Spaß miteinander, trotz der Wirren des Krieges, die um sie herum toben. Die beiden finden zueinander, werden ein Paar. Friedrich dachte Kristin zu kennen, doch eines Tages steht sie verletzt vor seiner Tür und beichtet ihm, dass sie Jüdin ist. Ihr echter Name ist Stella Goldschlag und sie behauptet von sich selbst, schlimmes getan zu haben.

Takis Würger kombiniert in seinem Roman wahre Fakten mit den von ihm erdachten. Eine sehr interessante Geschichte, die zum nachdenken anregte. Seine Charaktere sind sehr unterschiedlich , was für die Geschichte eher von Vorteil ist, wie ich finde. Friedrich erzählt einfühlsam die Geschichte, Stellas Geschichte.
Mir hat besonders gut gefallen, dass der Autor zu Beginn der Kapitel geschichtliche Ereignisse dokumentiert hat, so konnte man sich gut orientieren, was zur damaligen Zeit gerade aktuell war.
Stella ist ein Roman, den man gelesen haben sollte, er bringt vieles auf den Punkt, verschweigt nichts, und ist trotzdem nicht reißerisch. Ich war fasziniert und manchmal auch entsetzt, zu erfahren, was Stella Goldschlag erlebt und getan hat, vor allem warum sie einiges getan hat.

Absolute Leseempfehlung

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.01.2019
Dieses wilde, wilde Lied / Monsters of Verity Bd.1
Schwab, Victoria

Dieses wilde, wilde Lied / Monsters of Verity Bd.1


ausgezeichnet

Bin begeistert und freue mich auf die Fortsetzung

Monsters of Verity - Dieses wilde, wilde Lied Teil 1
von Victoria Schwab

Verity ist eine Stadt die gespalten ist. Auf der einen Seite herrschen die Flynns und auf der anderen Callum Harker. Verity ist düster und gefährlich, da die Stadt auch von Monstern bewohnt wird. Da jede Gewalttat neue Monster hervorbringt, ein Schrecken ohne Ende.

Kate Harker fliegt von jeder Schule, sie legt es sogar darauf an, mit dem Ziel nach Hause zu kommen zu Ihrem Vater, der sie seit dem Unfall,der ihrer Mutter das Leben kostete, immer fortgeschickt hat. Ihr Vater beherrscht die Monster und verkauft seinen Schutz an die Bewohner. Er ist skrupellos und machthungrig und möchte seine Gegner, die Flynn Familie am liebsten ausrotten.
Die Flynns sind keine normale Familie. Sie kämpfen auch gegen die Monster, aber nur gegen 2 Monsterarten, die es in Verity gibt, die Corsai und die Malchai. Die Sunai hingegen, die dritte Art, sind eine besondere Art Monster, die fast menschlich aussehen und eine besondere Gabe haben. Sie können Menschen durch ihr Lied, ihre Musik töten, allerdings nur die Menschen die einen Schatten haben, die einen anderen Menschen getötet haben. Die Sunai die zu Flynns Familie gehören sind Leo, Ilsa und August. August ist ein Junge der gar nicht töten möchte, doch muss er sich ab und an von den bösen Menschen nähren, wie alle Sunai eben. Er wird in die Schule geschleust in die Kate geschickt wird, als sie ihr Ziel erreicht hat und wieder bei ihrem Vater wohnt. Er soll sie ausspionieren den der vermeintliche Friede zwischen den beiden Herrscher scheint brüchig.

Dieser Roman hat mich gefesselt. Die Grundidee ist sehr spannend. I weiteren Verlauf der Geschichte befinden Kate und August sich auf der Flucht. Die beiden erleben eine ganze Menge und stehen irgendwann vor der Frage, ob sie wirklich Feinde sind, und ob die Monster die wahren Bösewichte sind.
Victoria Schwab macht es sehr spannend und hat mich entsetzlich enttäuscht zurück gelassen, denn ich brenne darauf den zweiten Band zu verschlingen. In ein paar Monaten ist dann endlich soweit, ich freue mich sehr darauf, wenn das Lied der Sunai wieder erklingt.

Bewertung vom 02.01.2019
Ich weiß, wo sie ist
Caves, S. B.

Ich weiß, wo sie ist


sehr gut

Grausam und spannend konzipiert

Ich weiß, wo sie ist von von S. B. Caves

Francine ist die letzten 10 Jahre durch die Hölle gegangen. Ihre Tochter Autumn wurde entführt, es gab bislang kein Lebenszeichen von ihr, doch Francine hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Doch als sie einen Brief bekommt, in dem der Schreiber behauptet zu wissen wo Autumn ist, zweifelt sie. Als dann aber Lena auftaucht und Francine erzählt, dass sie weiß wo Autumn ist, will Francine alles tun um zu ihrer Tochter zu gelangen. Doch Lena will nicht zur Polizei, die deckt die Männer die Autumn und auch andere Mädchen gefangen halten.

Dieser Thriller ist sehr flüssig geschrieben, man kann der Handlung leicht folgen und fiebert direkt mit. Die Vorstellung die eigene Tochter 10 Jahre lang in den Händen von irgendwelchen Männern zu wissen ist schrecklich. Der Autor nutzt diese Angst und konzipiert drumherum eine sehr spannende Geschichte. Lediglich das Ende war mir persönlich etwas zu gewalttätig und stellenweise weit hergeholt.
Die Handlung spielt meistens aus der Sicht von Francine, aber auch Autumn wird im weiteren Verlauf der Handlung eingebunden. Dies führte mir vor Augen, dass es sich nicht um Hirngespinste handelt, und machte es um so spannender.
Die Charaktere wirken glaubhaft. Man erfährt auch einiges über die Zeit als Francine noch mit ihrem Mann Will zusammen ist und wie es für die beiden weitergegangen ist. Einer der Täter spielt ebenfalls eine größere Rolle und es ist schrecklich zu lesen, was solche Menschen für Beweggründe haben, andere Menschen für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Hier handelt es sich um einen spannenden Thriller der sich in kurzer Zeit lesen lässt. Empfehlenswert!