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Bewertungen
Insgesamt 214 BewertungenBewertung vom 16.03.2015 | ||
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Aufs Brot verspricht verschiedene Brotaufstriche und mehr. Und das hält es auch. Es ist eigentlich alles drin, was man mit einem leckeren Brot verbindet. Brot backen und dazu dann kalte und heiße Aufstriche. Auch Rezepte für Brot to go. Und zeigt damit wie vielseitig man ein einfaches Brot gestalten kann. Meine Familie und ich essen sehr viel und gerne Brot. Deswegen freute ich mich sehr mit diesem Buch etwas Abwechslung auf den Brotplan bringen zu können. Meine Favoriten sind vor allem Fisch und Ziegenkäserezepte. Da wurde ich auch nicht enttäuscht. Manche Sachen waren mir etwas aufwendig, da man Zutaten wie für ein ganzes Essen brauchte, aber einige Rezepte werden jetzt öfter gemacht. |
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Bewertung vom 16.03.2015 | ||
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Der Roman wirbt ja damit, dass es zeigt wie man als Langweiler in einen Herzenbrecher verwandelt mir funktionieren Flirttipps. Da scheint dann eher eine männliche Zielgruppe angesprochen zu werden, obwohl der Inhalt doch ein typischer Frauenroman ist. |
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Bewertung vom 26.02.2015 | ||
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Du wirst überwacht 24 Stunden. Es gibt keine Möglichkeit dich zu verstecken, denn es sind keine Kameras, die dein Leben einfangen, sondern winzig kleine Nanorobots, die in deinem Körper leben und dein Leben überwachen. Ihre eigentliche Aufgabe ist es, die Gesundheit jedes Bürgers zu überwachen. Den Bürgern wird damit vorgeschrieben gesund zu leben, d.h. wenn sie sich nach an vorgeschriebene Diäten halten, erhalten sie Geldstrafen. Nicht allen gefällt dieses Eingreifen in das Privatleben, denn wie weit können diese wirklich Nanorobots gehen, wer kontrolliert sie? |
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Bewertung vom 23.02.2015 | ||
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Die Geschichte der Sklaverei in den Südstaaten hat mich schon immer interessiert. Vor allem seid ich vor ein paar Jahren die Südstaaten besucht habe und mir auch einige der bekannten Plantagen angeschaut hatte. Dieser Roman ist dann auch was ganz besonderes, weil er sich auf reale historische Persönlichkeiten stützt. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 19.01.2015 | ||
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Die Lebenden und die Toten / Oliver von Bodenstein Bd.7 (Restauflage) Es geht weiter mit dem Ermittlerteam Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein. Ich selbst kenne nicht alle Teile der Reihe, dass tut dem Lesespass kein Abbruch. Gut man ist nicht mit allen Feinheiten des Privatleben vertraut, aber die Autorin schaffte es immer Neuleser nicht im Regen stehen zu lassen, sondern immer wieder kleine Zusammenfassungen einspielen zu lassen, die den jeweiligen Beziehungsstatus klar stellen. Dieser Roman ist also auch für Quereinsteiger zu empfehlen, denn die eigentliche Krimigeschichte ist immer angeschlossen. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.01.2015 | ||
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Peter Dizinoff hat alles, was man sich als typischen amerikanischen Vorzeige-Mittvierziger vorstellen kann: eine liebende Frau, einen Sohn, ein Häuschen in der Vorstadt, Erfolg im Beruf. Was kann da schon schief gehen, viel, wie man schon auf den ersten Seiten erfährt. Oder besser man erfährt nichts, außer das er aus eigenem Verschulden das alles verloren hat. Wie und warum, darum geht es im restlichen Roman. Der Charakter Peter Dizinoff war mir sofort sympathisch. Seine Selbstreflexion nimmt er immer mit soviel Humor, dass es einfach Spass macht weiterzulesen. Nie driftet er ins Selbstmitleid ab, sondern weist manchmal schon zu oft darauf hin, dass er der alleinige Auslöser für die Geschehnisse ist. Dadurch wirkt es manchmal so auf mich, als ob er immer um Verzeihung bitten möchte, was manchmal etwas anstrengend war. Die ganze Zeit wird eine Spannung gehalten, da ich immer wissen wollte, was genau passiert ist. Fast wie in einem Krimi. Geschickt wechselt Laura Grodstein die Zeitebenen, bei den Rückblicken von Peter. Durcheinander kam ich bei diesen Wechseln eigentlich nie. Ganz im Gegenteil sie liefern ein rundes Bild vom Leben Peter, seiner Familie und seiner besten Freunde. Das Ende kam dann für mich plötzlich und unerwartet. Ich war etwas entäuscht, möchte aber nicht mehr verraten, sonst geht die Spannung weg. Ein wirklich empfehlenswerter Roman, der sich sehr gut und flüssig liest. Er zeigt ein gutes Bild, wohin auch gut gemeinte Kontrolle führen kann. |
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Bewertung vom 13.01.2015 | ||
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Los Angeles, ein „junger“ natürlich gutaussehender Vampir bekommt den Auftrag von seinem Meister sich eines gefährlichen Messers zu bemächtigen. Dieses Messer bedeutet für alle Vampire große Gefahr, weshalb sie es auch nicht selbst benutzen können, sondern es kann nur durch einen Menschen bedient werden. Der letzte Hüter des Messers wurde getötet und vererbte es seiner Schwester Amber. Julius, der gutaussehende Vampir muss nun Amber für sich gewinnen, was ihm nicht schwer fällt, denn er verliebt sich Hals über Kopf in sie. Leider fehlt ihm die Zeit sie langsam zu verführen, denn ein rivalisierender Vampirclan will denn allgemeinen Frieden unter den Vampiren stören und die alleinige Macht, auch mit Hilfe des Messers. Eine Besonderheit ist, dass dieser Vampirroman aus Sicht des Vampirs Julius in der ich-Form geschrieben ist. Sein Denken und Handeln, vor allem mit den Rückblicken in seine Vergangenheit, wurde für mich verständlicher. Auch die für mich erst schwer zu definierende Verbindung zu seinem Meister. Zum Beginn des Buches eröffneten sich mehrere interessante Handlungsstränge, die in ihrer Konsequenz nicht zu Ende geführt werden. Der Charakter Amber am Anfang noch gut beschrieben mit ihrer Trauer über den Tod des Bruders, wird am Ende immer weniger erwähnt. Ihre Handlungen sind für mich zum Teil unverständlich, so traute sie Julius fast gar nicht, um dann alles für ihn zu tun. Auch das Messer war am Anfang der Auslöser für alles und spielt dann nur noch eine geringe Rolle, woher die magische Kraft kommt, erfuhr ich auch nicht. Den Schauplatz in Los Angeles anzusiedeln, fand ich nicht sehr originell. Da lebten einfach schon zu viele Vampire. Ein Vampirroman spielend in NRW wäre für mich viel interessanter. Die Ideen und Ansätze waren gut, z.B. der Clanaufbau bei Vampiren mit einem Meister an der Macht und seinen Getreuen. Dass es eine enge Verbindung zwischen Menschen und Vampiren gibt, durch den Austausch von Blut, ist für mich als Lara Adrian Leserin nicht wirklich neu. Insgesamt fühlte ich mich bei einigen Ideen sehr an andere Fantasy-Literatur erinnert, was bei der Fülle von Vampirliteratur auf dem derzeitigen Buchmarkt wahrscheinlich kaum zu vermeiden ist. Insgesamt ein gut zu lesender Roman, der am Ende für mich noch nicht richtig strukturiert war. Nach dem Ende zu urteilen wird es sicherlich weitere Teile geben, die ich aber nicht unbedingt lesen werde. |
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Bewertung vom 13.01.2015 | ||
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Erbarmen / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.1 Eine Frau verschwindet, ihr Fall bleibt unaufgeklärt. Ein Inspektor überlebt knapp seinen letzten Fall und wird strafversetzt in eine neue Abteilung, die sich mit unaufgeklärten Fällen beschäftigt. Das sich ausgerechnet Inspektor Carl Morck den Fall der verschwundenen Merete herauspickt ist eher Zufall. Der Zufall heißt Assad und ist eigentlich nur sein neuer Gehilfe, wird aber immer mehr zu seinem Partner in diesem schwierigen Fall. Assad ist eigentlich sein Chauffeur und Mädchen für alles, aber er interessiert sich sehr für die Fälle, für die sich Morck kaum interessiert. Aber langsam fallen immer mehr Ungereimtheiten bei den damaligen Ermittlungen, so dass Interesse immer stärker wird. Aber nicht nur die Ermittlungsarbeiten führen zu einer großartigen Spannung, sondern das neben diesem Handlungsstrang gleichzeitig das Leben des Opfers Merete beschreiben wird und schließlich ihre Entführung. Das makabere daran ist, es gibt keine Erpressung oder Mord, nein, ihre unbekannten Entführer halten sie gefangen und geben ihr nur genug zu essen, damit sie am Leben bleibt. Die ganze Zeit stellt sich die Frage warum?! Die beiden Handlungsstränge werden zeitversetzt erzählt, während Meretes Leben 2002 beginnt, startet die Geschichte von Morck 2007. Im ersten Viertel wird der Vorgeschichte von Merete viel Zeit gelassen, wodurch man sich in das Opfer viel besser hineinfühlen kann. Gleichzeitig nähert sich Morck dem Fall fast zufällig immer näher an. Bis sie zwar zeitlich noch nicht zusammentreffen, aber vom Wissenstand des Falls. Es ist wirklich ein spannungsreicher Krimi mit vielen Handlungen, die durch die ereignisreiche Vorgeschichte sehr komplex sind, aber die Spannung nie abfällt. Die Verzweiflung von Merete war sehr gut beschrieben, ich konnte sie fast selbst fühlen. Sehr gut, dass auch das Opfer so komplex beschrieben wurde. Ein kleiner Minuspunkt von mir: ich fand es schade, dass die Frage des „Warum“ relativ schnell aufgelöst wurde. Ich persönlich rätsele gerne bis zum Ende mit. Ich freue mich dennoch sehr auf den nächsten Fall von Morck! 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 13.01.2015 | ||
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Als erstes würde ich diesen Roman nicht als einen Thriller, sondern einen Abenteuerroman bezeichnen. Nicht, dass er nicht die nötige Spannung hat, aber typische Thriller-Leser wären vielleicht sehr überrascht. Die Geschichte beginnt mit einer grausamen Szene in China der 50er Jahre mitten in der Kulturrevolution. Eine wichtige Bibliothek der Tibeter wird abgebrannt und die Mönche bestialisch ermordet. Szenenwechsel: 2005 zwei englische Bergsteiger versuchen in Nepal einen Gipfel zu erklimmen. Kurz vor dem Berggipfel erblickt einer der beiden Luca eine Bergpyramide. Zurück in England kann er diese Pyramide nicht vergessen und recherchiert. Nachdem er herausgefunden hat, dass es etwas mit den Heiligtümern der Tibeter zu tun hat, kehrt er mit seinem Freund zurück, um mehr herauszufinden. Neben der Geschichte der Bergsteiger, folgt parallel ein weiterer Handlungsstrang. Der chinesische Sicherheitsdienst wird beauftragt den Nachfolger des verstorbenen Panchen Lama zu finden. Die Reinkarnation ist ein kleiner Junge, der von den Tibetern versteckt wird. Der Panchen Lama ist neben dem Dalai Lama die höchste Autorität des tibetischen Buddhismus. Diese beiden Handlungsstränge hängen unmittelbar zusammen und verstärken das Tempo, was schließlich zu einem erbitterten Katz und Maus-Spiel führt. Neben der tibetischen Religion erfährt man einiges über die chinesische Tibet-Politik, aber auch über Bergsteigerlatein. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen. Der Spannungsbogen geht schnell steil nach oben und man kann am Ende das Buch kaum aus der Hand legen. An manchen Stellen wirkt die Geschichte etwas konstruiert. Aber der Autor findet immer wieder den Absprung, so dass der Roman nicht ins Fantastische abrutscht. Zu Beginn wirkte der Roman sehr klischeehaft auf mich, aber er gewinnt an Tiefe und liefert keine einfache Schwarz-Weiß-Zeichnung. Zu meinem Glück halten sich die Bergsteigerbeschreibungen im Rest des Romans zurück. Denn die langatmige Beschreibung der Gipfelbesteigung zu Beginn war für mich persönlich langweilig. Ein gutes Buch mit einem interessanten Thema. |
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