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Benutzername: 
petra_silie
Wohnort: 
Potsdam

Bewertungen

Insgesamt 279 Bewertungen
Bewertung vom 26.02.2022
Der Holländer / Liewe Cupido ermittelt Bd.1
Deen, Mathijs

Der Holländer / Liewe Cupido ermittelt Bd.1


gut

Drei befreundete deutsche Extremwattwanderer planen seit längerem die doch sehr gefährliche Tour vom ostfriesischem Festland nach Borkum. Am Tag der Wanderung brechen allerdings nur zwei der Freunde auf .
Ein niederländisches Patrouillenboot stößt in der Emsmündung auf eine Leiche, die sie , bevor die Flut sie erfassen kann, bergen und in die Niederlande bringen. Es ist Klaus, einer der drei Freunde. Peter, der zweite Freund , kehrt sichtlich verwirrt aus dem Watt zurück.
Da der Tote Deutscher war und in einem umstrittenen Grenzgebiet zwischen Deutschland und den Niederlanden gefunden wurde, kommt es zu Kompetenzgerangel. Schließlich wird der in den Niederlanden aufgewachsene , aber gebürtige Deutsche Liewe Cupido inoffiziell auf den Fall angesetzt.
Mag sein, dass mir als Landratte der Bezug zum Meer fehlt, aber mich haben die detaillierten Beschreibungen vom Watt gelangweilt. Auch erschließt sich mir das Motiv des Mordes nicht.

Bewertung vom 24.02.2022
Wie Sheltie zu uns kam / Sheltie Bd.1
Clover, Peter

Wie Sheltie zu uns kam / Sheltie Bd.1


ausgezeichnet

Sheltie ist in diesem Fall ein Pony, also nicht der Hund mit der üppigen Mähne , der Shetland Sheepdog oder eben auch Sheltie genannt wird. Das ist allerdings schon der einzige Kritikpunkt den ich habe , denn die Geschichte vom Shetlandpony Sheltie und Emma und ihrer Familie ist sehr schön.
Emmas Vater tritt eine neue Arbeitsstelle und Emma muss zu ihrem Leidwesen mit ihrer Familie aufs Land ziehen. Natürlich findet sie das total doof. Allerdings nur, bis sie am ersten Morgen in ihrem neuen zu Hause aus dem Fenster schaut und auf der Koppel ein ziemlich kleines, dickes Shetlandpony sieht. Zwischen Emma und Sheltie war es Liebe auf den ersten Blick und sie sind bald unzertrennlich. Doch dann verschwinden beim Nachbarn plötzlich Kohlköpfe aus dem Gemüsebeet und prompt fällt der Verdacht auf das kleine verfressene Pony....

Ein tolles Buch für Erstleser oder zum Vorlesen, mit wunderhübschen Illustrationen.

Bewertung vom 24.02.2022
The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1
Prose, Nita

The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1


ausgezeichnet

"The Maid" ist ein Buch, das mir sehr gefallen hat und das ich gerne weiter empfehle.
Molly Gray hat starke autistische Züge. Sie wächst wohlbehütet bei ihrer Großmutter auf, die liebevoll versucht sie auf das Leben vorzubereiten.
Ihren Job als Zimmermädchen im Regency Grand Hotel liebt sie über alles. Ihre tägliche persönliche Zielstellung ist es , alle Zimmer in einen Zustand der Perfektion zurückzuversetzen. Selbst ihre Hausmädchenuniform, die jeden morgen frisch gereinigt und gebügelt in einer hauchdünnen Plastikfolie an ihrem Spind hängt, findet sie wunderschön .
Eines Tages findet sie einen Gast ermordet in seinem Zimmer und gerät selbst in Verdacht die Mörderin zu sein. Molly muss beweisen, dass sie unschuldig ist und erfährt, dass sie wahre Freunde hat.
Eine kuriose, unblutige und warmherzige Geschichte mit überraschenden Wendungen , die mich echt verblüfft haben.

Bewertung vom 15.02.2022
Ein Präsident verschwindet / Philipp Gerber Bd.2
Langroth, Ralf

Ein Präsident verschwindet / Philipp Gerber Bd.2


gut

"Ein Präsident verschwindet" ist bereits das zweite Buch des Autors Ralf Langroth bei dem es um die Arbeit von Philipp Gerber, der nach seiner Tätigkeit im amerikanischen Militärgeheimdienst nun als Kriminalhauptkommissar beim Bundeskriminalamt tätig ist und seiner Freundin Eva Herden, die als Journalistin arbeitet.
Im vorliegenden Buch geht es um den Fall Otto John, dem ersten Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Im Jahr 1954 verschwindet John über Nacht und taucht im Osten von Berlin wieder auf. Die genauen Umstände sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Knapp 17 Monate nach seiner Ankunft in Ost-Berlin kehrt John am 12. Dezember 1955 in die BRD zurück. Zehn Tage später wird er verhaftet, wegen Landesverrats angeklagt und zu vier Jahren Haft verurteilt, 1958 aber vorzeitig entlassen.
Langroth verbindet in seinem Buch dieses historische Ereignis mit der Geschichte seiner Hauptfiguren Gerber und Herden.

Bewertung vom 05.02.2022
Die Gezeiten gehören uns
Vida, Vendela

Die Gezeiten gehören uns


sehr gut

Vendela Vidas Roman "Die Gezeiten gehören uns" hat mir gut gefallen. Er ist spannend und auch stellenweise witzig.
Die Ich-Erzählerin Eulabee lebt in Sea Cliff, einem Stadtteil im Nordwesten von San Francisco , Kalifornien . Charakteristisch für diesen Ort sind die großen Häuser und der Meerblick.
Der Hauptteil des Buches führt uns in die Jahre 1984-1985.
Eulabee ist 13 Jahre alt, fast vierzehn. Ihre Zeit verbringt sie mit ihrer besten Freundin Maria Fabiola und ihrer Mädchen- Clique.
Maria Fabiola ist außergewöhnlich hübsch. Sie ist beliebt und wird umschwärmt. Allerdings hat sei auch einen starken Drang im Mittelpunkt zu stehen. Ein wenig Lügerei stört sie da nicht. Eines Tages geht sie allerdings zu weit und Eulabee bestätigt die Geschichte ihrer Freundin nicht. Plötzlich ist sie eine Ausgestoßene.
Nach vielen Jahren treffen die beiden Frauen wieder zufällig aufeinander. Interessant welche Entwicklung jede von ihnen gemacht hat.

Bewertung vom 29.01.2022
Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.1
Frank, Sylvia

Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen / Berühmte Paare - große Geschichten Bd.1


gut

Um gleich mal mit einem positivem Aspekt anzufangen, muss ich erst einmal die wundervoll beschriebene Natur und Umgebung in diesem Buch loben. Das ist dem Schriftstellerpaar wirklich gut gelungen. Man spürte förmlich das erfrischende Wasser und hat das köstliche Essen gerochen.
Anfangs war die Geschichte dieser doch sehr langsamen Annäherung zwischen dem schüchternen Salvador und der eleganten Gala , sehr interessant. Später fand ich aber, Gala und Dali, sowie ihre Beziehung einfach zu oberflächlich dargestellt. Es wird zwar immer deutlicher, dass Dali eigentlich im wahrsten Sinne völlig alltagsuntauglich ist und Gala für ihn alle anfallenden Probleme eigenständig klärt, und ihm somit den Rücken für sein künstlerisches Schaffen frei hält. Aber leider sind die Personen und ihre Liebe einfach zu blass dargestellt.

Bewertung vom 24.01.2022
Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren
Corrigan, Sophie

Keine bösen Tiere - Das etwas andere Tierbuch für Kinder ab 7 Jahren


ausgezeichnet

In diesem Kindersachbuch geht es um die Vorurteile, die wir Menschen gegenüber einigen Tierarten so haben.
Es werden zahlreiche Tierarten unter die Lupe genommen. Jeweils auf einer Doppelseite werden alle Wesenszüge über das Tier benannt, die wir Menschen so glauben. Auf der nächsten Doppelseite wird erklärt, wie das Tier wirklich tickt. Dazu gibt es zu jedem untersuchten Tier noch eine Box mit einigen wichtigen Fakten zum jeweiligen Tier.
Die Menge an Text hält sich in Grenzen, so werden sicher auch die Kinder, die nicht so lesebegeistert sind , ihre Freude an dem Buch haben. Die tollen Illustrationen werden auf jeden Fall bei allen ankommen.
Die Auswahl der Tiere umfasst ein breites Spektrum. Sicher sind auch einige Tiere dabei, die vorher noch gar nicht bekannt waren.
Zum Schluss gibt es auch noch die Erläuterung einiger schwieriger Wörter.
Fazit: Ein richtig tolles Buch!

Bewertung vom 23.01.2022
Strahlemann
Schaefer, Fritz

Strahlemann


sehr gut

Schon nach dem ich einige Seiten von Fritz Schaefers Buch "Strahlemann" gelesen hatte, war mir klar, dass dieses Buch wohl dann doch nicht das typische Sachbuch ist, so wie ich es erwartet habe. Der junge Autor erzählt in einer bemerkenswerten leichten Art von seiner Kindheit und seiner Jugendzeit. Oft musste ich schmunzeln, aber wurde an manchen Stellen auch sehr nachdenklich.
Fritz Schäfer beschreibt seine Großeltern, die wohl eine Hassliebe verbannt, aber auch eine unerschütterliche Liebe zu ihrem Enkel.
Wenn er über seine alleinerziehende Mutter schreibt, kann man zwischen den Zeilen seinen Stolz auf diese starke Frauen lesen.
Interessant sind die Bemühungen eines Geschwisterkindes , das eine schwerbehinderte Schwester hat, nicht übersehen zu werden.
Natürlich wird immer wieder von seiner großen und doch unerwiderten Liebe zu Maike erzählt.
Fazit: Sehr unterhaltsam und empfehlenswert

Bewertung vom 13.01.2022
Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald
Grimm, Sandra

Mein großes Lichter-Wimmelbuch: Im Wald


ausgezeichnet

Dieses große Lichter-Wimmelbuch ist wirklich richtig schön.
Viele Waldtiere und Pflanzen sind zu sehen. Die Gestaltung ist wunderbar farbenfroh. Die Tiere sind alle unheimlich niedlich, haben große Augen und riesige Köpfe. Das hier etwas vom wirklichen Körperbau der Tiere abgewichen wird, stört bestimmt kein Kind.
In diesem Kinderbuch kann gesucht, gezählt und als Attraktion können auch noch kleine Knöpfe gedrückt werden, die die gesuchten Dinge mit einem beleuchteten Punkt anzeigen. Von Doppelseite zu Doppelseite erhöht sie die Anzahl der zu suchenden Tiere oder Pflanzen.
Anders als in den Wimmelbüchern, die man so kennt, gibt es hier auch einen kleinen Text zum Vorlesen.
Das Bilderbuch hat sehr stabile Seiten, die es sicherlich auch vertragen, wenn sie mal kurz feucht abgewischt werden.
Das Batteriefach ist kindersicher im Buch eingebaut und die Batterien können gewechselt werden.

Bewertung vom 13.01.2022
Diana / Ikonen ihrer Zeit Bd.5
Heiland, Julie

Diana / Ikonen ihrer Zeit Bd.5


gut

Die erste Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz Charles, Diana , war die Königin der Herzen und der unangefochtene Liebling de Medien.
Eigentlich hat man doch irgendwann alles was in ihrem Leben passierte schon gelesen. Mit Begeisterung haben wir doch alle die Eheschließung am 29. Juli 1981 in St Paul's Cathedral verfolgt und mit Entsetzen Ehekrise und Ehebruch mit erlebt. Ich war gespannt , wie Julia Heiland diese berühmte Frau darstellt. Ich muss gestehen, ich bin nicht besonders begeistert von dem Buch. Es hat mich über lange Zeiträume auch regelrecht gelangweilt. Im Buch wird nur die Sichtweise Dianas geschildert. Die Autorin schildert die anfängliche Schwärmerei der jungen Diana Spencer für den zukünftigen König Englands, Prinz Charles, ihre spätere Heirat, ihr schwieriges Verhältnis zum Königshaus und die Konflikte in der Ehe, aber auch Dianas Arbeit in zahlreichen Wohltätigkeitsprojekten. Da es sich aber um eine fiktionale Erzählung handelt, ist schlecht zu erkennen, was nun tatsächlich geschehen ist. Schade.