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Benutzername: 
Gusaca
Wohnort: 
Aldenhoven

Bewertungen

Insgesamt 224 Bewertungen
Bewertung vom 27.11.2018
Die Ballade von Max und Amelie
Safier, David

Die Ballade von Max und Amelie


ausgezeichnet

Die einäugige Hündin Narbe lebt mit ihren Geschwistern auf einer Müllkippe, als sie Max kennenlernt, der von seinen Besitzern ausgesetzt worden ist und jetzt alleine nicht zurechtkommt.
Gemeinsam machen sie sich auf den Weg zu seinem zu Hause und erkennen bald das sie Seelenverwandte sind, die sich aus ihren vorhergehenden LEben kennen. Sie haben einen gemeinsamen Feind , der sie immer wieder aufspürt und töten will.

Der Autor erzählt diese Ballade aus der Sicht zweier Hunde und einer Jägerin, deren gemeinsame Vorgeschichte dem LEser erst mit der Zeit enthüllt wird.
Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd.
Die Charaktere der Hunde werden sehr gekonnt dargestellt.
Besonders Narbe macht im Laufe der Geschichte eine Entwicklung durch, die den LEser gefangen nimmt.
Von einer mißtrauigen, sich selbst als häßlich empfindenden Hündin, die nur uns Überleben kämpft und keine Freude empfindet, entwicklet sich Narbe zu einer mutigen und liebenden Hündin, die für Andere einsteht und sich selber als liebenswert ansieht.
Dieser Prozess wird hart gegen alle Selbstzweifel ,Ängste und äußere Widrigkeiten erkämpft .
Die überraschenden Wendungen am Ende des Buches zeigen wie wichtig es ist sein Herz zu öffnen für unmögliche Wunder, die doch geschehen können, wenn man die Hoffnung nicht aufgibt und es einfach zuläßt.
Diese Ballade beschränkt sich nicht auf die beiden Hunde.
Sie kann auch auf unser eigenes Leben Anwendung finden.
Man muß nicht an Wiedergeburt glauben, aber an die Hoffnung auf Wunder, an das Zulassen von Liebe ,wenn es auch noch so unmöglich erscheint.

Bewertung vom 10.11.2018
Die Kreuzträgerin: Heldendämmerung
Schwarz, Lydia

Die Kreuzträgerin: Heldendämmerung


ausgezeichnet

Spannung und Tiefgang
Anna Tanner kehrt im dritten Teil der Kreuzträgerin-Trilogie mit ihren Freunden aus dem Exil nach Mitteleuropa zurück.
Bei Entdeckung droht ihr der Tod und sie weiß nicht wem sie ,beim Versuch verfolgte Christen zu retten ,vertrauen kann.
Aber sie möchte helfen und über ihren Glauben reden.
Verschiedene Gruppierungen lehnen sich auch sehr unterschiedlichen Gründen gegen die Diktatur auf. Sind diese am Ende zu vereinen oder sind die Unterschiede zu groß?

In dieser düsteren Zukunftsvision werden Menschen wegen ihres Glaubens verfolgt und getötet. Die MEnschen haben sich dem totalitären Regim einzelner Machtmenschen unterzuordnen.
Die Zweiteilung der GEsellschaft wird sehr realitätsnah und glaubwürdig ausgearbeitet.
Die Handlung ist sehr spannend aufgebaut und der Schreibstil fesselt den Leser von Anfang an .
Überraschende Wendungen und fazinierende Charakterdarstellungen lassen den LEser nicht so schnell los.
Der christlische Glaube der Hauptpersonen , die sich im Laufe der drei Romane immer mehr verfestigt und verbreitet, wird mit viel Tiefgang und in sehr emotionalen Dialogen in die Handlung eingearbeitet. Annas Bedürfnis anderen zu helfen und ihren Glauben zu leben wird überzeugend dargestellt.
Einige Szenen haben mich tief bewegt und das Ende hat mich absolut überzeugt. Ich fand es gut, das es zum Schluß noch einen kurzen Ausblick auf die Zukunft gibt, die dem LEser noch Spielraum für eigenen Gedanken läßt.
Ein toller Dreiteiler und eine Dystophie , die den christlichen Aspekt gekonnt einbezieht.

Bewertung vom 29.10.2018
Die Nacht der Vergessenen
Muhl, Iris

Die Nacht der Vergessenen


sehr gut

Die Heilsarmeeoffizierin Nicole besucht seit 3 Jahren regelmäßig die rote Meile, um den dortigen Bewohnern Hilfe anzubieten und Hoffnung zu spenden.
An diesem Heiligabend macht sie sich wieder auf den Weg, obwohl sie selber immer größere Zweifel hat, etwas bewegen zu können.
Wir begegnene auf diesem Weg einem Obdachlosen mit Hund , Prostituierten, Hausdamen, Freiern und Zuhältern.
Jeder hat seine eigene Geschichte und seine eigenen Gründe für seine LEbensumstände.
Und jeder erlebt diesen speziellen Heiligabend auf seine eigenen Weise.

Die Autorin verflechtet in diesem Buch wahre Lebensgeschichten zu einer besonderen Weihnachtsgeschichte.
Sehr unterschiedliche Menschen aus den verschiedensten sozialen Schichten kommen dabei zu Wort.
Der LEser erkennt schnell, das er selber nicht frei von Vorurteilen ist, wenn es um dieses spezielle Mileu geht.
Die Hoffnungslosigkeit des Einzelnen wird in diesem Buch besonders stark herausgearbeitet.
Eine Hoffnungslosigkeit, die aber immer noch einen Rest Glauben auf eine bessere Zukunft beinhaltet.
Der christliche Aspekt kommt nur in ganz leisen Untertönen zum tragen , überwindet aber am Ende doch geschlossene Türen und Selbstzweifel.
Die Schreibweise der Autorin hat mich sehr angesprochen.
Einige Sätze mußte ich einfach mehrmals lesen, weil sie so treffend waren. Andere waren dabei nicht sofort verständlich, so das ich über ihre BEdeutung doch nachdenken mußt.
Selbst die Heilsoffizierin Nicole zieht aus diesem besonderen Abend Schlüsse für sich selber und ihre BEweggründe diese Arbeit zu verrichten. Mir hat der abschließende Ausblick am Ende des Buches sehr gut gefallen. Er gibt nochmal PErspektive und Hoffnung.
EIne nicht immer leichte LEktüre, die den LEser zum Nachdenken bringt und Weihnachten unter einem ganz anderen Licht beleuchtet.

Bewertung vom 28.10.2018
Weil du siehst, wie schön ich bin
Hauck, Rachel

Weil du siehst, wie schön ich bin


sehr gut

Die Stylistin Ginger kehrt in ihre Heimatstadt zurück und eröffnet einen Schönheitssalon. Als Kind hat sie bei einem Wohnwagenbrand schwere Verbrennungen erlitten und leidet noch heute unter ihren äußeren Verletzungen.
Als sie auf ihren Jugendfreund Tom trifft, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen und findet dabei zu sich selber.

Dieser Liebesroman stellt äußere Verletzungen und innere Konflikte gegenüber. Die Vergangenheit der Hauptpersonen wird stückweise aufgedeckt und dem LEser gekonnt näher gebracht.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig.
Schnell wird klar, das alles auf ein Happy End zustrebt.
Und trotzdem rutscht alles nicht ins kitschige ab.
Die Vergangenheit wird glaubhaft aufgearbeitet und der christliche Glaube spielt dabei eine große Rolle.
Ginger erkennt letztendlich ihren eigenen Wert und läßt sich dabei nach anfänglichen ZWeifeln von Tom und seinen Glauben an Gott beeinflussen und lenken.
DAs alles erscheint nicht aufgesetzt sondern authentisch.
Über den ein oder anderen ASpekt hätte ich gerne mehr gelesen. Ich fand es einfach schade, das es sich hier um einen sehr kurzen Roman handelt.

Bewertung vom 15.10.2018
Das Kind aus dem versteckten Dorf
Joubert, Irma

Das Kind aus dem versteckten Dorf


ausgezeichnet

Dieser Roman erzählt die Geschichte der 9-jährigen Niederländerin Mentje, deren Vater während des zweiten Weltkriegs verhaftet wird, weil er Juden versteckt hat.
Mentje muß untertauchen und sie beweist auf ihrer Flucht mehr als einmal wie klug und überlegt sie handeln kann.

Die Autorin berichtet abwechselnd aus der Erzählperspektive von Mentje und von Tinus, der in Süfafrika aufwächst und dessen Rolle in Mentjes Leben erst später deutlich wird.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Er ist flüssig und die Handlung vielschichtig.
Das Geschehen spielt an sehr verschiedenen Handlungsorten, die
jeweils eine ganz eigene Erzählatmosphäre erhalten.
Die verschiedenen Schrecken des Krieges werden gut eingefangen.
Auch die unterschiedlichen Möglichkeiten der MEnschen mit den eigenen Ängsten umzugehen, wird sehr deutlich ausgearbeitet.
Der Glaube an Gott hat in Mentjes jungen Jahren eine zentrale Rolle eingenommen. Die GEfahren, die MEntje immer wieder bedrohen, erschüttern diesen Glauben immer wieder , stärken ihn aber am Ende.
Der geschichtliche Hintergrund und die verschiedenen Handlungsorte sind fundiert recherschiert und toll in die GEschichte eingearbeitet worden.
Das Buch wartet noch am Ende mit einer unvorhersehbaren Wendung auf. Dies ergibt noch eine Steigerung der Spannung und der Qualität des Buches.
Ich bin begeistert.
DAs Buch biete wirklich alles.
Emotionen, Spannung, überraschende Wendungen,
liebevolle und starke Charaktere, aber auch schwache und ängliche Menschen.
Auch die Auseinandersetzung mit Schicksalsschlägen und dem eigenen Glauben ist der Autorin als Thema in diesem Roman sehr gut gelungen.

Bewertung vom 03.10.2018
NSA - Nationales Sicherheits-Amt
Eschbach, Andreas

NSA - Nationales Sicherheits-Amt


ausgezeichnet

Andreas Eschbach beschreibt in diesem fiktiven Roman was hätte geschehen können, wenn Hitler damals die heutige Computertechnik zur Verfügung gehabt hätte.
Er schildert sehr authentisch die damaligen Lebensumstände aus Sicht zweier PErsonen.
DA ist einmal HElene, die als Programmstrikerin im NSA arbeitet und sich um ihren fahnenflüchtigen versteckten Freund Arthur sorgt.
Eugen ist Analyst beim NSA . Er wird von seinen eigenen inneren Dämonen getrieben Dateninformationen zu persönlichen Zwecken zu mißbrauchen.

Der flüssige Schreibstil läßt den Leser rasch in die damalige Zeit abtauchen.
Er erkennt zusammen mit Helene wie geschickt kombinierte Daten zu gefährlichen Informationen werden, die Menschen den Tod bringen.
Reale Begebenheiten und Figuren werden gekonnt in das Geschehen eingearbeitet, um alles sehr realistisch erscheinen zu lassen.
Der Leser denkt schnell an unsere heutigen gespeicherten Daten, die uns schon fast zum gläsernen Menschen werden lassen.
Und der Autor führt dieses Gedankenspiel sehr geschickt weiter. Der MEnsch der mittels Gehirnmanipulation zur gelenkten Marionette wird.
Eine erschreckende Vorstellung, die leider kein Happy End zuläßt.
Dieses Buch ist wieder ein Pageturner mit einer gar nicht so unrealistischen Zukunftsvision, die hier in der Geschichte zwar in der Vergangenheit spielt, aber einen sehr starken Bezug zur Gegenwart hat.
Das Buch unterhält, erschreckt und regt zum Nachdenken an.

Bewertung vom 03.10.2018
Die Fischerkinder. Im Auge des Sturms
Feurer, Melissa C.

Die Fischerkinder. Im Auge des Sturms


sehr gut

Chas und Mira ist die Flucht vor den Soldaten des Regimes gelungen.
Unterwegs treffen sie auf andere geflohenen Fischerkinder und stellen fest, das diese zu den Rebellen gehören.
Sie finden bei diesen Unterschlupf mit dem eigentlichen Ziel gefangene Freunde zu befreien.
Sind die Ziele der Rebellen mit denen der Fischerkinder zu
vereinbaren und werden Chas und Mira sich ihre Gefühle füreinander eingestehen?

Drei Jahre habe ich auf die Fortsetzung der Fischerkinder gewartet und mußte leider feststellen, das ich mittlerweile vieles wieder vergessen habe.
Die unterschwelligen Bezüge auf den ersten Teil fallen für mich zu gering aus, so das es etwas gedauert hat, bis ich richtig im LEsefluss angekommen bin.
Mit der Zeit erinnert man sich aber wieder an die Charaktere und erkennt , das sie sich weiterentwickelt haben.
Einige Entwicklunge sind mir zunächst nicht ganz verständlich, aber mit der ZEit ergibt sich ein GEsamtbild, das dann wieder stimmig ist.
So konnte ich zunächst überhaupt nicht verstehen, das VEra, die VErräterin wieder Aufnahme bei den Fischerkindern und den Rebellen gefunden hat. Aber der BEzug zu PEtrus wird prima in die GEschichte eingearbeitet.
Der christliche Aspekt der Fischerkinder wird immer nur unterschwellig angesprochen und wirkt eher im Hintergrund.
Die Rebellen sehen eher die politische Situation und den Überwachungsstaat, der die MEnschen immer stärker reglementiert , unterdrückt und unter BEobachtung hält.
Beide Gruppierungen akzeptieren sich, haben aber nicht die gleichen Ziele, was am Ende auch zu überraschenden Wendungen führt, die der LEser so nicht erwartet hat.
Am Ende steht ein fieser Cliffhanger, der den LEser auf den dritten Teil verweist, der hoffentlich nicht so lange auf sich warten läßt.

Bewertung vom 24.08.2018
Herz auf Empfang
Witemeyer, Karen

Herz auf Empfang


gut

Grace hat als Telegrafin in der Frauenkolonie von Harpers Station eine neue Heimat gefunden. Amos ist ein netter Kollege, den sie über die Telegraphenleitung näher kennen- und schätzen gelernt hat.
Da meldet sich ein alter Verfolger, der schon ihren Vater umgebracht hat. Kann Amos Grace vor der neuen GEfahr beschützen und haben ihre aufkeimenden GEfühle füreinander jetzt noch eine Chance?

Die Autorin läßt den LEser in diesem historischen Roman in die Zeit des wilden Westens abtauchen.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen.
Am Beginn ist die Handlung etwas vorhersehbar, weil schnell klar ist, wer der Böse und wer der Gute ist.
Aber ab der Mitte des Buches wird die Handlung spannender und actionreicher.
Emotionen werden gut dargestellt und immer wieder spielt der christliche Glaube der einzelnen Charaktere eine Rolle, wobei dieser Aspekt doch eher nebensächlich eingearbeitet wird.
Die Charakterentwicklung hat mich sehr überzeugt .
Einige Dialoge wirkten doch recht altertümlich, was der damaligen Zeit durchaus entspricht . Und doch mußte ich manchmal schmunzeln, wenn man liest wie sich die unterschiedlichen GEschlechter langsam aneinander annähern.
Das Buch hat mich gut unterhalten, wenn es mich zu BEginn auch erst nicht fesseln konnte.
Ich hätte mir etwas mehr Tiefgang gewünscht, denn zum Nachdenken bin ich bei der LEktüre dieses Buches eigentlich nicht gekommen. Die erwähnten Bibelzitate waren mir eher unbekannt , paßten aber gut zum jeweiligen Inhalt des Buches.

Bewertung vom 22.07.2018
Der Fremde im Zug
Ebersbach, Attila Jo

Der Fremde im Zug


gut

Der Autor hat in diesem Buch alltägliche und von einander unabhängige Geschehnisse , die er teilweise selber erlebt hat, fast zwangshaft auf Bibelgleichnisse übertragen.
Die GEschichten sprechen den LEser meistens nicht wirklich an und der biblische BEzug wirkt unrealistisch ohne richtigen Zusammenhang.
Ich hatte entsprechend dem Klappentext mehr Bezug zu JEsus erwartet.
Die KErnaussagen der Bibelgleichnisse werden für mich nicht prägnant auf den Punkt gebracht. Der Klappentext verspricht wesentlich mehr, als das Buch hält.
Die namensgebende GEschichte des Fremde im Zug hat mich noch am wenigsten überzeugt, obwohl man dort das Gleichnis aus der Bibel am besten erkennt.
Die einzelnen Erzählungen sind zwar nett zu lesen, aber als heutige
VErsion der Bibelgleichnisse absolut nicht zu gebrauchen.
Manche der Erzählungen hätten dabei durchaus mehr Potenzial.
Der Streit am Silvesterabend hätte wirklich dem LEser Stoff zum Nachdeken geben können, wenn die Thematik besser ausgebaut worden wäre.
Der interessante Ansatz verläuft leider am Ende im Sand.
Die GEschichte ein LEben für ein LEben ist für mich die einzige Erzählung, die mich wirklich berührt und zum NAchdenken bringt.
Hier erkennt man in einer wirklichen Krisensituation mit einem sehr aktuellen Thema was wahrer Glaube bedeutet und wie er ausgelebt werden kann.
Würde man selber in der gleichen Situation richtig handeln oder würde man seinen Glauben in Frage stellen?
Darf der MEnsch alles tun was er kann oder muß er moralische ASpekt vor das LEben des eigenen einzigen Kindes stellen?
Leide reichen die anderen Erzählungen bei weitem nicht an diese GEschichte heran.
Und bei mir wird dieses Buch keine bleibende Erinnerung hinterlassen.

Bewertung vom 19.07.2018
Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren
Benjamin, Ali

Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren


ausgezeichnet

Suzys beste Freundin , die 12-jährige Franny, ist im Urlaub ertrunken.
Und das obwohl sie eine sehr gute Schwimmerin war.
Suzy kann das einfach nicht glauben und versucht verzweifelt Gründe für diesen viel zu frühen Tod zu finden.
Bei dieser Suche, die sie verzweifelt in ihre gemeinsame Vergangenheit blicken läßt, erfährt sie zusammen mit dem LEser einiges über sich selber und die Wege, die das LEben so einschlägt.

Dieses Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Der sehr emotionale Schreibstil aus Sicht einer 12- jährigen, die den Sinn des LEbens und des Sterbens erkundet, hat mich tief bewegt.
Diese Gedankentiefe , die man einem so jungen Mädchen gar nicht zutraut und die Erkenntnisse ,die man als LEser dabei gewinnt, sind einfach unerwartet.
EIne Freundin nach einem ungeklärten Streit zu verlieren und dies nicht mehr bereinigen zu können, ist schon für einen Erwachsenen nicht einfach zu verkraften.
Suzy verarbeitet dies ersteinmal durch Schweigen und durch Gedankengänge, die ihr ihre gemeinsame Vergangenheit schrittweise vor Augen führt. Ihr LEben als Außenseiterin wird ihr jetzt so ohne ihre Freundin erst richtig bewußt und diese Einsamkeit macht sie zunächst blind für neue Wege.
Erst als sie erkennt, das eine Erklärung für Frannys Tod keine Rolle mehr spielt, kann sie einen neuen Anfang wagen.
Die naturwissenschaftlichen Ausführungen über Quallen, die in diesem Buch für Suzzy eine wichtige Rolle spielen, haben Beispielcharakter , sind aber auch für sich alleine gesehen sehr interessant.
Ein Buch über das man auch im nachhinein noch NAchdenken kann und bei dem beim LEsen bei mir auch Tränen geflossen sind.
Einfach Großartig.