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Bewertungen

Insgesamt 319 Bewertungen
Bewertung vom 14.03.2017
Der ultimative Sex
Labouche, Charlotte

Der ultimative Sex


sehr gut

Direkt vorweg. Durch das Wissen im Buch werdet ihr natürlich keine Sexgöttin. Auch, wenn es schön wäre, wenn es so einfach ist. Die Sexgöttin steckt in jedem von euch (Ausnahmen bestätigen die Regel) und vielleicht hilft dieses Buch dabei, sie aus euch raus zu lassen. Allerdings liegt es an euch, ob ihr die sexy Bestie auch rauslasst, oder sie da bleiben lasst, wo sie ist.
Der Klappentext hört sich natürlich toll an und das Buch ist auch sehr angenehm zu lesen. Etwas neues gab es hier für mich nicht. Auch nichts, das ich nicht schon ausprobiert hätte, bis auf einige Begriffserklärungen. Ich persönlich finde Sex toll. Und wenn man den richtigen Gegenpart dazu hat, dann macht es richtig Spaß.
Ich denke, um eine Sexgöttin zu werden müsst ihr nur eins tun und das ist los lassen. Hört sich einfach an, ist es aber ganz und gar nicht. Wir Frauen denken meist zu viel beim Sex. Man muss nicht jedes Mal kommen, um guten Sex zu haben. Befriedigt sein, kann man auch ganz ohne. Wichtig ist alleine die Kommunikation. Es ist wichtig, jemanden an seiner Seite zu haben, bei dem man sich entspannen kann und mit dem man alles besprechen kann!

Diesen Ratgeber würde ich Frauen empfehlen, die sich selber beim Sex neu entdecken wollen. Habt ihr gerade eine lange, eintönige Beziehung hinter euch, in der es nur die Missionarsstellung gab, bis ER fertig war? Oder hattet ihr vielleicht einen Partner, der Sex nur als Pflicht ansah (Soll es geben). Oder wollt ihr einfach ein bisschen Würze in die vorhandene Beziehung bringen, in der der Sex eher so fade ist das ihr schon ans Staubwischen denkt? - Dann ist dieses Buch genau richtig. Ich denke es wird eine Entdeckungsreise für euch.

Ich habe selbst überlegt, ob ich es meinem Jugendlichem Kind (was ich nicht habe) in die Hand drücken würde. Oft wollen Jugendliche nicht mit ihren Eltern über das Thema Sex reden. Da bin ich der Meinung, man kann auch Ratgeber zur Hilfe ziehen. Allerdings bin ich auch der Meinung das, gerade in dieser sexualisierten Zeit, die Jugendlichen ihre Erfahrungen erst selber machen müssen, bevor sie sich einen Ratgeber zur Hilfe suchen. Wenn die ersten Erfahrungen dann aber gemacht wurden, finde ich diesen Ratgeber ganz angenehm. Man muss ja nicht alles abarbeiten, was in diese Buch steht. Doch man kann sich auch selber entdecken. Vielleicht wird man dadurch neugierig, oder man lässt eine Praktik ganz aus.

Bewertung vom 05.03.2017
Ischiasbeschwerden und das Piriformis-Syndrom
Brinkmann, Katharina;Napolski, Nicolai

Ischiasbeschwerden und das Piriformis-Syndrom


weniger gut

Ich leide seid Jahren immer wieder unter Rückenproblemen, weshalb ich dankbar bin, wenn mir etwas angeboten wird, was helfen könnte. Da kam dieses Buch doch direkt richtig und ich war voller Vorfreude, ob es wirklich helfen könnte. Die Idee dieses Buches fand ich super. Es muss einfach wieder erwähnt werden das Bewegung sehr wichtig ist. Allerdings nicht einfach drauf los, wenn es um Muskelübungen etc. geht. Da ich eine Freundin habe, die sich auf dem Gebiet Sport super auskennt, weiß ich das man sehr viel verkehrt machen kann. Und genau diese wichtige Information fehlt mir in diesem Buch. Nicht nur das. Ich würde schätzen, dass jeder Laie dieses Buch sehr schnell zuklappt und in die Ecke liegt. Auch, wenn dieses Buch gut recherchiert ist, sind hier für Laien zu viele Fremdwörter und nicht einfach erklärt. Es ist als ob man eine andere Sprache liest. Man liest und liest, aber nichts bleibt hängen. Man fragt sich, warum nicht alle Ärzte dies herausfinden können und sorgt sich mehr, als das man sich aufgehoben fühlt.

Ich kann euch auch leider nicht sagen, dass ich etwas von diesen Übungen mitgenommen hätte. Denn leider ist dies das nächste, was mir persönlich überhaupt nicht gefallen hat. Die Übungen. Einige waren recht einfach und man konnte auch nichts falsch verstehen. Andere waren schlecht erklärt und die Qualität der Bilder von den Übungen lies generell zu wünschen übrig. Dies hätte man sicherlich besser machen können.
Ich persönlich bin gut beleibt und trotzdem gelenkig. Jedoch ist bei manchen Übungen einfach der Bauch im Weg. Andere sind dafür vielleicht sehr schmal, jedoch ungelenkig. Hier hätte ich mir einfach gewünscht, dass man ein paar Vorschläge macht, wie „Geht so weit wie ihr kommt; Ihr könnt es auch so machen, oder so „. An dieser Stelle hätte ich mir von der Sporttherapeutin und Personal Trainerin einfach mehr erhofft. Da ist es einfach besser, jemanden an seiner Seite zu haben, der einem zu verstehen gibt, was geht und was nicht.
Die Beschreibungen zu den Bildern gingen von „okay, das bekomme ich hin“ bis „ Was soll ich jetzt machen?“
Der Anreiz zu mehr Bewegung ist immer gut, jedoch wäre das Buch besser in Kombination mit einer DVD gewesen.
Die Werbebroschüre zu einem Onlineshop für Sportzubehör fand ich nicht ganz so tragisch, da alles preislich im Rahmen lag. Aber ich hätte es besser gefunden, wenn direkt am Anfang des Buches steht „Für einige Übungen benötigen sie Hilfsmittel“ und anschließend eine Liste der zu benötigten Dinge zu finden gewesen wäre.

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.02.2017
Grimms Märchen

Grimms Märchen


gut

Wenn ich hier allein anhand der Motive gehen müsste, wäre das Buch umwerfend. Sie sind sehr sexy und man freut sich richtig, diese Bilder auszumalen. Allerdings ist nicht alles super, nur weil es auf den ersten Blick so wirkt. Die Bilder sind nicht herauszutrennen, so das man beim Ausmalen in den Ecken ein paar Schwierigkeiten bekommt. Die Motive sind sehr fein und manche sogar nur skizziert. Dies macht es sehr schwierig zu erkennen, was zu welchem Gegenstand oder zu welcher Figur gehört. Manchmal erkennt man erst bei Ausmalen zu welchem dieser Dinge es gehört, es kann aber auch schon zu Spät sein und man wird etwas unzufrieden. Auf einem Bild ist zum Beispiel eine Flosse zu sehen, die vor einer Brücke ragt. Die Brücke erkennt man jedoch trotzdem. Wie kann dies sein, wenn die Flosse doch vor der Brücke ist. Ist die Flosse unsichtbar? Sollen wir dieses Bild gar nicht ausmalen? Bei den skizzierten Bildern ist es fast vorauszusehen das man übermalt, so das man sich vielleicht auch mal aufregt. Ich habe ein Bild mit Buntstiften ausgemalt und eines mit Filzstiften. So teste ich alle meine Malbücher. Wie gut kann man die Bilder mit beiden Stiften ausmalen? Drucken die Filzstifte vielleicht sogar durch?
Das Gute an dem Malbuch ist, dass die Seiten einseitig bedruckt und recht dick sind, so das die Filzstifte nicht durchgedrückt haben. Sie sind zwar auf der Rückseite zu erkennen, aber nicht auf dem nächsten Bild. Es gibt auch einige Motive, die nicht so filigran sind, wie viele andere. Doch auch dort sind die meisten skizziert, wie auf dem Bild das ich mit Filzstift ausgemalt habe. Hier habe ich mich wirklich geärgert, da ich das Ausmalen wirklich als Entspannung nehme. Ich versuche in den Linien zu bleiben. Das gelingt mir auch bei anderen Malbüchern nicht immer und kann passieren. Es ist nicht schlimm. Aber wie soll man in den Linien bleiben, wenn es keine wirklichen Abschlusslinien gibt? Am Schluss war es mir dann fast schon so egal, das ich einfach gemalt habe ohne darauf zu achten, ob ich über den Rand male. Besser für dieses Malbuch sind eindeutig Buntstifte geeignet, da man damit vielleicht noch ein paar Farbverläufe hinbekommt oder einen Fehler unauffällig ausbessern kann.

Bewertung vom 20.02.2017
Prinzessin Fantaghiro - Die komplette Serie DVD-Box

Prinzessin Fantaghiro - Die komplette Serie DVD-Box


sehr gut

Wie sehr hat mich dieser Film wieder in meine Kindheit versetzt?! Ich habe Fantaghirò immer gerne geschaut und habe mich gefreut, als diese Serie bei mir eintraf. Zehn Folgen von ihr, in dieser Komplettbox. Über 15 Stunden. Ich konnte es gar nicht fassen. Nun war Planung angesagt. Würde ich mich zurückhalten können, oder würde ich einfach kein Ende finden? Ich beschloss, jeden Tag zwei Folgen zu schauen. Doch schon am zweiten Tag war ich etwas verwirrt. Der Anfang passte gar nicht zu dem Ende der ersten CD. Da war Nachforschung angesagt. Ich bemerkte so, dass ich die zweite Folge gar nicht geschaut habe. Nach der ersten Folge lief der Abspann und ich dachte somit, dass ich die erste CD schon fertig hätte. Doch nach dem langen Abspann, kam die nächste Folge. Dies war aber auch das einzige Mal das ich durcheinander kam. Dann gab es einen Fantaghirò Marathon.

Machen wir uns nichts vor. Natürlich ist die Grafik nicht besonders toll und die spezial Effekte sind ein Witz gegen die heutige Kunst des Filmemachens. Doch gleichzeitig lädt beides zum Träumen ein. Die Grafik ist nicht besonders scharf, doch der etwas erleuchtete Hintergrund, macht alles etwas mystischer. Ich war nach ein paar Minuten so in dieser Serie versunken, das ich jede Zauberei geglaubt habe. Zickige Steine, die zu einem zurückkommen, wenn man sie wirft? Sprechende Tiere und Pflanzen? Böses Gemüse? Natürlich ist das echt! Beim letzteren sind wir uns sicher alle einig, dass wir das schon immer wussten ;)

Und nun gestehe ich euch voller Herz – Ich liebe Brigitte Nielsen. Sie ist eine wunderbare Frau und ich liebe sie in dieser Rolle. Die ( nicht ganz so ) böse Hexe steht ihr und sie spielt ihre Rolle Fabelhaft. Und mit ihren jetzigen 53 Jahren, sieht sie noch genauso aus, wie damals.
Aber es gab auch einen Mann, der mich einfach fasziniert hat. Hier waren es aber die Augen. Tarabas. Was für Augen?!

Die Geschichte von Fantaghirò ist einfach toll und für damals einfach perfekt. Die junge Prinzessin ist nicht, wie andere Frauen. Sie kann lesen und will nicht nur ein Mädchen sein das tatenlos zu sieht, wie alle anderen in den Krieg ziehen. Sie ist rebellisch und wird deshalb oft getadelt. Trotzdem bleibt sie sich treu und nimmt lieber den Ärger in kauf, als sich für andere zu verbiegen.

Für alle Männer....

In jedem Teil von Fantaghirò muss sie ihren oder einen anderen Mann retten. Da sieht man mal, was ihr ohne uns Frauen wäret ;)

Aber leider habe ich auch etwas zu bemängeln und zwar nicht zu knapp. Ich konnte mich nicht mehr an Folge 9 und 10 von früher erinnern, oder ich habe sie nicht gesehen. Aber mal abgesehen davon, dass die Grafik hier ihren Tiefpunkt erreicht, sind die beiden Folgen nicht nur langweilig, sondern auch unnötig. Acht Folgen lang vergöttert Fantaghirò einen einzigen Mann, nichts kann sie aufhalten, zu ihm zurückzukehren. Kein Hindernis kann sich ihr in den Weg stellen. Sie bleibt acht Folgen lang all ihren Idealen treu, doch in der letzten Folge bricht sie alle zum Schluss. Diese beiden Teile haben mich sehr enttäuscht.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.02.2017
Modus - Der Mörder in uns - Staffel 1 - 2 Disc Bluray
Modus-Der Mörder In Uns

Modus - Der Mörder in uns - Staffel 1 - 2 Disc Bluray


sehr gut

Ich selber wurde hier völlig überrascht und nach und nach in einen Bann gezogen, den ich nicht erklären konnte. Am Anfang der Serie konzentrierte ich mich sehr auf die Synchronisation der Schauspieler und ihre Stimmfarben. Einige wirkten schlecht synchronisiert, als seien sie Gefühllose Roboter. Nach und nach gewöhnte ich mich allerdings an diesen Synchronisationsstil und war vollkommen in der Geschichte drin. Ich selber habe diese Art von Serie noch nie gesehen. Die meisten Krimiserien oder Thriller, die ich gesehen habe, hatten eine Leiche und dann wurde auch direkt ermittelt. Man fand den Täter direkt in jeder Folge. Nur in ganz wenigen Ausnahmefällen, gingen die Ermittlungen über eine Folge hinaus. Wenn überhaupt, dann eher die Geschichte der Ermittler.
Hier allerdings dreht sich die ganze erste Staffel um einen Täter, den wir Zuschauer auch schnell zu Gesicht bekommen. Normalerweise wäre es so, als würde man an ein Ende des Buches blättern, um zu erfahren, wer der Täter ist. Dies ist nicht meine Art und mag ich beim Lesen gar nicht. Allerdings faszinierte mich der Täter auf eine Weise, die ich nicht beschreiben kann. Der Täter hatte eine solche Ausstrahlung die in mir mehrere Gefühle weckte. Einmal war es Mitleid. Ein anderes mal wollte ich ihn retten und dann wieder wollte ich nur das alle wegrennen. Der Schauspieler (Marek Oravec) des Mörders war auch mein persönlicher Favorit muss ich gestehen. Ein Schauspieler, der eine Rolle so überzeugend spielen kann ist einfach großartig. Er legte einen einzigartigen Blick von Gleichgültigkeit und Gefühllosigkeit hin, dass einem ein Schauer über den Rücken laufen kann. Auch, wenn alle Schauspieler super waren, Marek Oravec hat mich am meisten überzeugt.
Bei der Serie hat man das Gefühl, man könnte mit ermitteln. Natürlich wird einem der Zusammenhang der Morde schnell bewusst und doch wird man von dieser Serie gefesselt. Für mich persönlich steigerte sich die Serie von Folge zu Folge. Hinterfragte ich bei der ersten Folge noch vieles, war ich bei der zweiten schon voll involviert und konnte nicht aufhören. Und dann wurde jede Folge mysteriöser und düsterer und die Hintergrundmusik zog einen völlig mit. Man wollte einfach alles wissen. Was ist passiert, wieso tut er das, oder wieso tun sie das? Und dann war die erste Staffel auch schon vorbei. Ich hätte sonst sofort die zweite Staffel eingelegt. Zum Glück ist eine zweite Staffel in Planung und ich hoffe wirklich das sie mindestens genauso gut ist.

Bewertung vom 03.02.2017
Nichtraucher werden ... und es für immer bleiben
Turm, Edgar

Nichtraucher werden ... und es für immer bleiben


sehr gut

Als Raucher wusste immer, dass das, was ich mache nicht gesund ist. Die Zigarette wurde für mich zu einer Art Auszeit. Doch man kann sich auch einfach ohne eine Zigarette eine Auszeit nehmen. Wir müssen es nur tun.

Also warum WILL ich aufhören zu rauchen? Das ist das allerwichtigste! Und egal wie groß der Wille ist, vielleicht wird trotzdem die Sucht gewinnen. Dann versucht es einfach nochmal.

Ich war nicht jemand, der aus der Haustür geht und direkt eine Zigarette anzündet. Und doch war ich starker Raucher und süchtig.
Ich hatte mehrere Gründe aufzuhören. Meine damals 3- jährige Nichte war bei mir zu Besuch und sagte „ Du gehst in den Himmel!“ Und das sagte sie so überzeugt, das ich wirklich schlucken musste. Meine Nichte war der festen Überzeugung das ich sterbe, weil ich rauche. Wenn du in diesem Kindergesicht die Angst siehst, dass sie dich verlieren könnte, dann rüttelt es an dir.
Es gab aber auch noch einen zweiten Grund. Ich möchte irgendwann Mutter werden und ich denke, mein zukünftiges Baby muss den Entzug nicht unbedingt mitmachen.

In diesem Buch gibt es nicht unbedingt etwas neues. Es ist nicht so das wir, wenn wir dieses Buch lesen, geheilt sind. Aber es kann eine Hilfe sein. Was mir besonders gut gefallen hat, war das man gesagt bekam, was bei Rauchern mit ihrer Gesundheit passiert, oder eher gesagt, was mit ihr passiert, wenn man aufhört. Wie regeneriert sich alles? Auch dass das Buch so klein und Handlich ist toll. Man kann es einfach in die Tasche stecken und überall mit hinnehmen, falls man etwas nachlesen möchte. Die Kombination von Entzug, Ernährung und Bewegung kann für jeden anders sein. Ich denke sie ist ein guter Prozess, denn wenn man sich nebenbei mit Ernährung und Bewegung beschäftigt, hat man nicht so viel Zeit über eine Zigarette nachzudenken. Egal ob ihr alles aus dem Buch schon wisst oder nicht. Wir können es nicht oft genug lesen und erfahren. Mich hat auch nie interessiert, ob meine Lunge schwarz ist. Sehe ich ja nicht. Die zu beantwortenden Fragen im Buch fand ich super, da man ehrlich zu sich selbst sein muss.

Ihr macht den Entzug mit Büchern, Filmen, Akupunktur, Spritzen oder indem ihr lieber Dampft, als raucht? Macht was euch hilft.

Mach es nach deinem Zeitplan und nicht nach einem der dir vorgeschrieben wird. Wie du aufhörst, liegt an dir. Kannst du reduzieren oder wird dies nichts? Ich rauchte Abends die letzte Zigarette in ein kleines verschließbares Glas, denn so konnte ich bei großem Verlangen dieses Glas öffnen und daran riechen. Kann alleine schon abschrecken. Ich verstaute alle Aschenbecher und Zigaretten aus meinem Blickfeld, da ich sonst sicher schwach werden könnte.

Meine Lieben oder diejenigen von euch die Rauchen. Ein Entzug ist nicht einfach und er macht keinen Spaß. Viele erzählen dir du sollst sie ändern. Aber man kann sein Leben nicht vollkommen ändern, nur weil man mit dem Rauchen aufhören möchte. Hätte ich neben mir Zigaretten liegen gehabt, dann hätte ich sie angezündet, ohne es zu wollen.Deshalb war es für mich wichtig an der Stelle, wo vorher meine Zigaretten lagen, etwas anderes liegt. Die Entzugserscheinungen machen auch keinen Spaß. Auch ich hatte/habe welche. Die Verdauung muss sich erst wieder einpendeln. Ich hatte Kopfschmerzen, mir war dadurch ein wenig übel,ab und an habe ich Probleme beim sehen, manchmal war ich etwas nervös und ich habe mehr Schlafprobleme, als vorher. Aber ich denke es wird nach und nach besser. Ich bin stolz auf mich das ich schon eine Woche Nichtraucher bin und hoffe das ich es weiterhin durchhalte. Die Gedanken „Ach jetzt eine Zigarette“ wohl noch einige Zeit nachwirken. Ich wusste die ganze Zeit über, wo mein Tabak und meine letzten gestopften Zigaretten sind. Es wäre einfach gewesen, sie zu nehmen und anzustecken. Also denkt immer an das Wichtigste: Euren Grund für das aufhören.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.01.2017
Angstmädchen
Milewski, Jenny

Angstmädchen


sehr gut

Der Klappentext nahm mich sofort in seinen Bann und ich musste dieses Buch einfach lesen. Ich wollte endlich mal wieder etwas, wovor ich mich gruselte. Der Anfang gefiel mir nicht, da ich ungern den Schluss als erstes lese. Allerdings waren es nur wenige Seiten, die nichts aus dem Buch verrieten, weshalb ich darüber noch hinwegsehen kann. Als ich weiter las habe ich mich zuerst gewundert. Das Buch schien harmlos zu sein und ich hatte das Gefühl, mich in den Buch getäuscht zu haben. Doch es ging einfach nur etwas ruhiger los. Man konnte die Charaktere erst einmal kennenlernen, was mir sehr gut gefiel. Ich erfuhr das Malin froh war, endlich ein Studentenzimmer bekommen zu haben. Aber wieso so kurzfristig? Wieso musste sie sich so schnell entscheiden? Sie machte sich keine Gedanken deshalb. Vielleicht hatte jemand sein Studium abgebrochen und sie musste sich schnell entscheiden, bevor ein anderer sich das Zimmer schnappte. Als sie das Zimmer jedoch nahm und merkwürdige Dinge geschahen, versuchte sie sich einzureden, dass sie sich das einbildete. Doch dann erfuhr sie, was schreckliches in ihrem Zimmer passiert ist und es lässt sie nicht los. Sie will mehr über dieses Mädchen erfahren und als sich alle einig sind das hier etwas nicht stimmt, beschließen sie eine Seance abzuhalten...

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, so das man sich wirklich auf den Inhalt konzentrieren kann und nicht ständig wiederholt lesen muss, wenn man etwas nicht versteht. Das Buch fing harmlos an und steigerte sich dann wirklich so sehr, dass auch ich mich gruselte. Ich bin jemand, der denkt, man sollte niemals die Ruhe der Toten stören. Ouija ? Bloody Mary? Ne ne. Nicht jeder glaubt an solche Sachen, aber es gibt Dinge, die man nicht provozieren sollte. Und nicht alles, was wir rufen ist uns wohlgesonnen. Dies ist zumindest meine Meinung.

Bewertung vom 26.01.2017
Fick dich!
riva Verlag

Fick dich!


ausgezeichnet

Ich bekam schon beim ersten Mal gute Laune, als ich das Buch in den Händen hielt und durchblätterte. Ich bin mir nicht sicher, ob man eine bestimmte Art von Humor für diese Sprüche haben muss.Wenn ja, dann habe ich sie. „Du stinkst“ ist zum Beispiel eines meiner Lieblingssätze. Dieser ist nie böse gemeint sondern liebevoll. Warum denn immer etwas sagen das alle sagen?
Und wer kennt es nicht? Die Freundin fragt, wie sie in einem Kleid aussieht, das gefühlte vier Nummern zu klein ist. Aber anstatt ihr das zu sagen, lügen wir. Wobei ich damit nicht uns Freundinnen meine, sondern eher die Männer anspreche. Wir Freundinnen dürfen auch gerne ab und zu die harte Wahrheit sagen. Aber wieso nicht mit einem schönen Bild, wo Einhörner doch gerade der Hit sind? Wie sollte sie dir dieses süße Bild böse nehmen?

Dann gibt es aber auch Statusmeldungen in sozialen Netzwerken, auf denen viele nur das Negative sehen und posten. Eine Positive Nachricht bei diesen Leuten zu finden, ist eher eine Seltenheit. Ich verstehe das man nicht jeden Tag gute Laune haben kann. Auch ich habe diese nicht. Aber warum versuchen wir nicht eher das Positive zu teilen, anstatt all das Negative? Gibt es denn nicht schon genug Negatives das jeden Tag verbreitet wird? Lasst uns die Welt schöner machen. Bei manchen dieser „Meckerposts“ denke ich nur „Heul doch“ und in diesem tollen Malbuch ist es so wunderschön, dass man auch hier keinem böse sein kann.

Mit diesem Buch regt man sich etwas ab, da man sofort lächeln muss. Durch die Konzentration des Ausmalens entspannt man sich ein wenig und kann wieder aufatmen. Man kann aber auch einfach nur Freude an diesem Buch haben. Ob man diese Bilder heimlich auf der Arbeit in den Drücker legt, dem Chef unter die Akten oder seinem Liebsten in die Tasche bleibt jedem selber überlassen. Aber wenn ihr die Zettel verteilt, solltet ihr lieber keinen Gruß mit Namen hinterlassen.

Da die Bilder schön groß sind, sind sie super geeignet für Menschen, die gerade erst anfangen, sich mit dieser Entspannungstherapie auseinander zu setzten, oder Leute mit weniger Geduld, die schnell fertig werden wollen und keine drei Stunden mit Ausmalen verbringen möchten.

Die Seiten des Buches sind einseitig bedruckt und einfach heraustrennbar, was nicht immer der Fall ist. Meine Filzstifte druckten nicht durch das Papier, so dass das nächste ruiniert ist, wobei es hier sicher auch an der Qualität der Stifte geht. Dies sollte man selber ausprobieren, aber einen Unterschied merkt man bei Ein Euro Stiften zu 10 Euro Stiften schon.

Bewertung vom 22.01.2017
Göttin und Held
Peek, Gustaaf

Göttin und Held


weniger gut

Von diesem Buch wurde ich leider sehr enttäuscht. Durch den Klappentext erwartete ich ein wundervolles Buch das mich Leidenschaft spüren lassen sollte. Allerdings wurde ich hier nur verwirrt. Am Anfang kam es mir vor, als ob der Schreibstil einfach nur eine Ansammlung von Stichpunkten oder Gedanken wären. Nur leider kann ich die Gedanken einer anderen Person nicht zuordnen und somit verstand ich auch nur die Hälfte. Der Schreibstil wurde zwar mit der Zeit ein wenig angenehmer, jedoch muss ich gestehen, dass ich nicht sagen könnte, worum es in diesem Buch wirklich geht. Denn das einzige, was ich verstand waren die Sexszenen.
Für mich machte einfach wenig in diesem Buch einen Sinn. Ich wusste nicht wer gerade wo ist, wieso und zu welcher Zeit. Wie alt waren die Protagonisten zu diesem Zeitpunkt? Wer Sprach gerade? All dies war selten auszumachen. Man musste selber raten, um wen es geht und wer gerade spricht. Mal waren die beiden zusammen, mal trafen sie sich nur. Dann redeten sie von Mann und Frau und im nächsten Satz das sie ja nicht verheiratet sind. Mal wohnten sie zusammen und dann wieder doch nicht. Sie vermissten sich, trafen sich in Hotels und dann wohnten sie wieder zusammen.
Zusätzlich war nicht immer erkennbar ob es etwas war das den beiden wirklich passiert ist, oder einer der beiden sich dies nur vorstellt.
Wenn wir von Leidenschaft oder der Erotik reden, wird jeder etwas anderes darunter verstehen. Für mich wirkten die Beschreibungen eher flach und primitiv als erotisch. Es war eher ein lecken hier, ein lecken dort, rüber und fertig. Dazu war ich mir oft auch nicht sicher, ob dies gerade 30- jährige tun oder 70- jährige. Natürlich hoffe ich das alle 70- jährigen dort draußen noch wilden und heißen Sex haben, so lange sie können und ich weiß auch, dass auch ich mit 70 Jahren noch versaut sein werde. Aber ich persönlich stelle mit beim lesen doch eher ungern 70- jährige beim Sex vor. Dies machte die ganze Sache sehr eigenartig für mich.
Ich wurde hier vom Anfang bis zum Ende einfach nur verwirrt. Natürlich kann es sein, dass dies auch einfach nur nicht mein Schreibstil war, aber ich habe die Seiten bis zum Ende des Buches gezählt.