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Ann-Sophie Schnitzler

Bewertungen

Insgesamt 238 Bewertungen
Bewertung vom 23.01.2017
Elenas Rabe
Kahnau, A. L.

Elenas Rabe


sehr gut

Cover:
Das Cover vermittelt auf den ersten blick definitiv einen mystischen, düsteren Eindruck. Man weiß: Hier lässt man sich auf ein Fantasyabenteuer ein. Es wirkt magisch und zieht vor allem Fantasy-Fans sofort in seinen Bann. Es passt sowohl zum Inhalt als auch zum Titel sehr gut und erfüllt die Aufgabe, auf die Geschichte aufmerksam zu machen.

Inhalt:
Elenas Geschichte ist auf jeden Fall besonders. Man wird in ein alltägliches Leben geworfen, denkt man zumindest. Elenas Art und ihr Alltag in der Schule sowie Zuhause ist alles andere als normal und in meinen Augen ein Extrem mit dem ich nicht sofort klar kam. Doch nach wenigen Seiten war ich in der Geschichte drin und erlebte ein plötzliches, magisches Abenteuer mit dem jungen Mädchen.
Insgesamt gefiel mir der Handlungsverlauf sehr gut, denn die Geschichte war durchdacht und logisch, doch irgendwie konnte sie mich nicht so recht von sich überzeugen. A.L. Kahnau brachte bekannte Elemente in ihre Geschichte rein, was auf jeden Fall sehr gewagt hat und das konnte mich nicht so ganz überzeugen. Ja, es war mitreißend, auch wenn man den Verlauf erahnen konnte, trotz so mancher Überraschung, aber gänzlich hat es mich nicht gepackt, sodass ich total geflasht war. Aber empfehlenswert ist die Geschichte in meinen Augen dennoch, da es Spaß gemacht hat, Elena bis zum Ende zu begleiten.


Charaktere:
A.L. Kahnau hauchte ihren Charakteren mit ihren Worten Leben ein, denn sie wurden sehr gut beschrieben, sodass man sich gänzlich in das Geschehen hinein versetzen konnte.
Elena gefiel mir als Protagonistin ganz gut, denn ihre Einstellungen sind wie aus dem Leben gegriffen, sodass man sich in sie hineinversetzen konnte. Ich mochte ihren Mut und ihre Hilfsbereitschaft, aber auch ihren gesunden Zweifel und die Fähigkeit, die Grenzen des Guten zu erkennen.
Auch ihre abenteuerlichen Begleiter Corvid und Arif fand ich sehr durchdacht ausgearbeitet. Man lernt sie immer besser kennen und dabei wirklich alle Facetten. Corvids Art mochte ich besonders, weil er der typische Draufgänger ist, der doch so viele Geheimnisse hat und einen weicheren Kern als man denkt.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr fließend, sodass ich sehr zügig mit der Handlung voran kam. Es gelang A.L. Kahnau, mich in ihre Geschichte zu entführen und dafür zu sorgen, dass ich mit ihren Charakteren mitfieberte. Ihre Beschreibung haben ein angenehmes Maß und einen guten Spannungsgehalt, was der Geschichte sehr zu Gute kommt.
Mich konnte sie vor allem mit ihren Worten überzeugen, da die Geschichte eine angenehme Länge hatte und in meinen Augen sehr gut und unterhaltsam geschrieben wurde.

Fazit:
Ich kann euch Elenas Geschichte auf jeden Fall empfehlen, denn man wird von der Autorin in eine Geschichte entführt, die wirklich etwas gänzlich Neues ist und einen deswegen sehr überraschen kann. Die Charaktere wurden sehr gut dargestellt und konnten mich von sich überzeugen, sodass man durch sie in die Geschichte abtauchen konnte und es Spaß gemacht hat, ihr Abenteuer zu bestreiten.

Bewertung vom 18.01.2017
Seelenlos, Fluch der Rauhnächte
Wilk, Janine

Seelenlos, Fluch der Rauhnächte


sehr gut

Cover:
In meinen Augen ist das Cover sehr gelungen. Die blauen Farbtöne passen sehr gut zusammen und bilden ein sehr ansehnliches Gesamtbild. Die einzelnen Elemente fügen sich sehr gut darin ein und bilden auch eine tolle Verbindung zum Inhalt. Vor allem die Ranken am Rand des Covers finde ich sehr hübsch. Auf jeden Fall erfüllt das Cover die Aufgabe, auf sich und die Geschichte dahinter aufmerksam zu machen.
Inhalt:
Die Geschichte gefiel mir auf jeden Fall weitesgehend sehr gut. Der Einstieg gefiel mir, jedoch verläuft es dann eher schleppend. Es geht nur sehr langsam voran, sodass es nur mäßig spannend ist. Doch wenn man wirklich dabei bleibt, lohnt es sich, denn die Grundidee der Geschichte konnte mich begeistern.
Janine Wilk entführte mich in ihre Geisterwelt, die gut konzipiert und durchdacht war. Die Geschichte wurde mit zunehmender Seitenzahl spannender und hielt auch Wendungen bereit. Manches war jedoch sehr vorhersehbar, was einem das Ende nicht ganz so spektakulär erschienen ließ, wie es hätte sein können.
Insgesamt fand ich es jedoch gut und durchaus unterhaltsam.


Charaktere:
Ich muss wirklich sagen, dass ich selten so schnell einen Protagonisten liebgewonnen habe wie Lucy. Ich liebte es an ihr besonders, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist und immer alles direkt hinaus sagt. Es hat sehr viel Spaß gemacht, die abenteuerliche Lucy zu begleiten. Ich habe sie schon auf den ersten Seiten sehr liebgewonnen, sodass sie zu einer wahren Freundin wurde, die man immer besser kennenlernte.
Auch Amelia war mir mit ihrer Art einfach sympathisch und sie brachte auf jeden Fall Spaß in die Geschichte.
Manchmal fand ich ihre Streitereien etwas anstrengend, was aber daran liegen könnte, dass ich kein Typ für so was bin und mich deswegen nicht so wirklich reinfühlen konnte. Aber richtig störend war es nicht.
Janine Wilk
Auch die Nebencharaktere in der Geschichte passten sehr gut in die Geschichte und wurden ausreichend dargestellt. Dabei ist mir vor allem Lucys Vater im Gedächtnis geblieben.

Schreibstil:
Janine Wilk konnte mich mit ihrem Stil sehr überzeugen. Er war einfach und locker, sodass man sehr schnell die Handlung durchlebt und es perfekt für die angegebene Altersklasse ist.
Besonders gut fand ich es, wie es der Autorin gelang, diese düstere Stimmung rüberzubringen und mich oft zum Schaudern zu bringen. Ich konnte wirklich in die Geschichte hineinschlüpfen, sodass ich spannende Stunden mit dieser Geschichte verbringen konnte.
Die Beschreibungen von Personen und Orten war auch sehr ausführlich und erlaubte eine gute bildliche Vorstellung. Jedoch fand ich es schwierig, wie es sich vor allem am Anfang sehr zog bzw. nur schleppend voranging. Dadurch verlor die Geschichte für mich oft an Spannung, was schade war.

Fazit:
Die Konzeption sowie die Charaktere der Geschichte gefielen mir sehr gut, sodass ich in der Geschichte durchaus Potenzial sehe und sie mich ehrlich gesagt auch begeistern konnte, wenn man Geduld mitbringt. Dass die Autorin ihr Buch für den Leser so schwierig beginnt, ist wirklich schade, denn wenn man trotzdem dabei bleibt, macht die Geschichte durchaus Spaß und ist mehr als lesenswert.

Bewertung vom 14.01.2017
Phase Null / Die Auserwählten Bd.5
Dashner, James

Phase Null / Die Auserwählten Bd.5


ausgezeichnet

Mich konnte das Cover gänzlich überzeugen. Die Gestaltung der Auserwählten-Reihe ist nicht besonders pompös, aber das muss sie auch nicht sein. Ihr Wiedererkennungswert sowie die Stimmung, die sie vermitteln, reicht vollkommen aus.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut, da man mit einer spannenden Situation beginnt, die einen mitreißt. Man taucht nun ein in die Welt vor dem Labyrinth und erlebt, wie es den Kindern, dabei vor allem Thomas, bis dahin ergangen ist.
"Phase Null" ist im Nachhinein für mich ein Lückenfüller. Es erzählt, wie es war, aber dabei erfährt man nicht wirklich etwas neues, sodass die Geschichte vor sich hin plätschert und bis auf wenige spannende Momente mich als Leser nicht fesseln oder begeistern konnte.
Man bekommt einen Eindruck von der Arbeit von ANGST, aber doch bleibt die Motivation dieser Organisation immer noch unscheinbar, da man sich lediglich als unwissender Thomas bewegt.
Der Verlauf der Handlung in "Phase Null" ist zwar logisch und in sich schlüssig, aber doch fehlt in diesem Teil der Geschichte das gewisse Etwas. Ich empfand es nicht als soooo langweilig, dass ich überlegt habe, es abzubrechen oder ähnliches, denn man kommt durchaus sehr gut durch und lesenswert ist es für richtige Fans ebenso, doch für Liebhaber einer spannenden und fesselnden Story wie der Trilogie der Auserwählten, werden hier enttäuscht sein.
Schade fand ich es auch hier, dass die Arbeiter von ANGST immer so nebenbei existierten. Man erfuhr wenig bis gar nichts über sie und ihre Motivation, derartige Dinge zu machen, was ich als sehr schade empfand, da man hier mehr hätte rausholen können.
Gestört hat mich vor allem auch anfangs, dass Thomas als kleines Kind, ungefähr 5 Jahre, so komplex und intelligent dachte, dass ich mir teilweise wirklich so vorkam, als hätte ich den 17-jährigen Thomas aus dem Labyrinth vor mir. Das hat der Geschichte das Authentische in seiner Gesamtheit genommen in meinen Augen.

Schreibstil:

Auf der einen Seite erschien mir der Schreibstil des Autors sehr fließend, da ich sehr zügig mit der Geschichte vorankam, was zeigt, dass es sich sehr gut lesen lässt. Das empfand ich auf jeden Fall sehr positiv. Auf der anderen Seite wurde das Buch aus Thomas Sicht geschrieben, was ich einerseits gut fand, da es so zum Handlungsverlauf und dem "Image" des Buches passte, aber andererseits hätte ich mir gerade hier mehr gewünscht, da man nach wie vor wie Motivation der Arbeiter von ANGST nicht wirklich weiß bzw. sie nicht verarbeitet wird in den Geschichten. Hätte man vielleicht ein paar Sichtweisen aus Dr. Paiges Sicht eingebaut oder ähnliches, hätte man viel mehr aus diesem Prequel rausholen können.


Fazit:
Ich kann dieses Prequel wirklich nur denen empfehlen, die riesige Fans der Reihe sind und eine Leerstelle der Geschichte füllen wollen. Ich fand die Trilogie der Auserwählten wirklich gut und bin der Meinung, dass mit "Phase Null" nicht wirklich offene Fragen geklärt wurden. Für mich wurde auf nette aber nicht wirklich spannende Art und Weise die Leerstelle über die Geschichte von Thomas vor dem Labyrinth gefüllt, doch habe ich weder Überraschungen in Form von neuen Informationen erhalten, noch konnte mich die kleine Geschichte an sich fesseln. Noch dazu bin ich der Ansicht, dass man es weder vor noch nach der Trilogie lesen kann, wenn man richtig Freude daran haben will. Liest man es davor, werden viele Sachen vorweggenommen, was einem dann die geschockten Momente beim Lesen der Trilogie raubt. Liest man es danach, bekommt man einen schlechten Nachgeschmack, weil nicht wirklich großes erzählt wird sondern wie gesagt nur eine Leerstelle gefüllt wird und dies mich eher gelangweilt zurückließ.

Bewertung vom 10.01.2017
Running to you (eBook, ePUB)
Jasmina, Lisa

Running to you (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Cover:
Das erste, was mir zum Cover einfällt, ist der Begriff "zauberhaft". Klingt kitschig, aber ich finde es einfach wahnsinnig süß. Es macht einen auf jeden Fall neugierig und jeder Liebhaber von Liebesgeschichten wird geradezu magisch von ihr angezogen. Damiz passt es auch perfekt zu dieser Geschichte, denn mit Stella und Valentin geht man auf eine emotionale Reise, die einen gfühlsmäßig mitnimmt.

Inhalt:
Lisa Jasmina schuf mit "Running To You" eine mehr als berührende Geschichte. Von Anfang an wurde ich mitgerissen, sowohl von Charakteren als auch von der Handlung an sich.
Ich konnte die zwarte und wachsende Liebe zwischen Valentin und Stella wirklich spüren und es war grandios, wie die Autorin alles in eine spannende Handlung packte.
Überrasschende Wendungen sowie Momente zum Nachdenken und zum Fühlen ließen einen nicht mehr los.
Von Anfang bis Ende ist die Geschichte gut durchdacht und in sich absolut logisch und authentisch. Für mich war es definitiv ein emotionales Abenteuer, das mich sehr berührte.

Charaktere:
Ich liebte sie und das von Anfang an. Stella und Valentin zählen für mich zu den authentischsten Charakteren meines Bloggerdaseins. Grund dafür ist, dass beide ihre Ecken und Kanten haben, sich dafür aber nicht schämen und sie weder verherrlichen noch überdramatisieren.
Stella ist ein wundervolles Mädchen, die alles für ihre krebskranke Schwester Rosa tut und tun würde. Damit allein ist sie einem schon sofort sympathisch, aber man merkt trotzdem, wie sehr ihr das auch zusetzt. Genauso toll fand ich an ihr, dass sie sich von dem verschlossenen Valentin nicht abweisen lässt. Sie kämpft für das, was sie will.
Valentin ist natürlich der Badboy schlechthin. Doch das nicht ohne Grund, was ihn so authentisch macht. Man schaut gemeinsam mit Stella immer mehr hinter die Fassade und lernt Valentin besser kennen und verstehen.
Wie ihr also merkt, wirkten die Charaktere total authentisch auf mich, was die Geschichte ´zu mehr als nur einer Unterhaltung gemacht hat.



Schreibstil:
Lisa Jasmina
Lisa Jasmina konnte mich mit ihrem Schreibstil absolut überzeugen, denn sie zog mich mit wenigen Worten bereits in den Bann der Geschichte. Ich war sofort mitten drin und die Geschichte ließ mich nicht mehr los.
Die Autorin packte viel Emotion in einen humorvollen, unterhaltsamen Stil. Dadurch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und fieberte mit den Charakteren wirklich mit. Es wurde zu keiner Sekunde langweilig, da Lisa Jasmina genau die richtige Mischung aus Beschreibung beziehungsweise Gedanken und fortschreitender Handlung zeigte. Ich fand es auch sehr gut, dass man teilweise aus der Sicht von Stella und auch von Valentin las. Das ermöglichte einem, beide Sichtweisen zu kennen und damit auch ein besseres Verständnis für die Charaktere zu haben.
Es gelang ihr auf jeden Fall, mich rund um die Uhr mit ihrer Geschichte und den Charakteren zu fesseln.

Fazit:
"Running To You" konnte mich total begeistern. Von den Charakteren über den Schreibstil wurde ich von Lisa Jasmina total gepackt. Es ist zwar eine Liebesgeschichte mit einem typischen Badboy und einem lieben Mädchen, aber sie ist irgendwie doch ganz anders als eben jene Liebesgeschichten. Nichts wirkte aufgesetzt oder übertrieben, sondern das Leben hinterlässt auf vielerlei Weise Spuren bei jedem von uns und jeder geht anders damit um. Das hat auch Lisa Jasmina in ihrer Geschichte thematisiert und auf eine berührende Art und Weise durch Stella und Valentin duetlich gemacht.

Bewertung vom 23.12.2016
Memories To Do
Schipp, Linda

Memories To Do


ausgezeichnet

Mir gefiel das Cover auf Anhieb. Es ist durch die Farbauswahl hell und freundlich gestaltet und fällt dadurch in meinen Augen wirklich auf, was der Geschichte sehr zu Gute kommt. Ich finde die einzelnen Elemente des Covers sehr gut gewählt. Dazu zählt beispielsweise die Schrift auf dem Cover, die einfach sehr gut zum Inhalt passt. Genauso hat das Boot auch eine besondere Bedeutung, wie man im Buch erfährt.
Linda Schipp hatte mit "Memories To Do: Allies Liste" eine Idee, die mich begeisterte.
Man findet mit Allie gemeinsam alte und neue Freunde und stößt auf Geheimnisse, die es in sich haben. Der Einstieg in die Geschichte war überraschend, denn man startet viele viele Jahre später, doch gerade das gab der Handlung einen kreativen Rahmen. Man war sofort mitten drin und hing wie gebannt an Allies Lippen, die ihre Geschichte erzählten.
Die Handlung war sehr gut durchdacht und in allen Aspekten logisch, aber dennoch so gestaltet, dass man sich vieles wirklich absolut nicht denken konnte und einen so einige Überraschungen erwarteten.
Ich würde "Memories To Do" als spannend und gefühlvoll beschreiben, denn ich verbrachte tolle Stunden mit Allies Geschichte, die mich mit all ihren Facetten begeistern und fesseln konnte.
Ich fand in Allie schon auf den ersten Seiten eine Freundin. Ihr Charakter erschien mir so wahnsinnig liebenswürdig, dass ich gar nicht anders konnte. Sie ist frech, hat aber doch ihre schüchternen Seiten und hat definitiv Humor. Als ich mitbekam, was ihr geschehen ist, war ich sehr bestürzt, denn ein derartig extremer Gedächtnisverlust ist wahrlich grausam. Doch Allie ist eine Kämpfernatur und tut alles, um für sich und ihre Familie ihre Vergangenheit zurückzubekommen. Sie macht sich mit ihrem besten Freund Luis auf eine Reise in längst vergessene Zeiten. Man merkt, wie sehr ihr die ein oder andere Situation zusetzt und wie serh sie an vielen Dingen zu knabbern hat. Doch Allie wächst daran und die Entwicklung wurde für mich deutlich spürbar. Sie beginnt zu begreifen, was ihr wirlich wichtig ist. Insgesamt war Allie eine tollen Protagonistin, die mit ihrer starken Gefühlswelt einfach authentisch wirkte.
In meinen Augen ist sicher jeder ein Fan von Luis. Nicht, weil er perfekt und liebevoll und sonst wie zuvorkommend ist. Sondern weil er echt ist mit all seinen Ecken und Kanten. Auch ihn lernt man im Verlauf der Geschichte immer besser kennen und blickt immer mehr hinter seine Fassade. Luis ist ein spannender Charakter, der so viel mit sich herumträgt und doch so stark wirkt.
Auch die Nebencharaktere fügten sich nahtlos in die Geschichte ein und wurden liebevoll vielseitig gestaltet.
Linda Schipps Schreibstil konnte mich in "Memories To Do" sehr überzeugen. Die Beschreibungen waren sehr bildlich, sodass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen konnte und das Handeln der Charaktere miterleben konnte. Genauso gut gefiel mir das Erfrischende an dem Schreibstil der Autorin. Es ließ sich sehr gut und fließend lesen und war in meinen Augen noch dazu sehr unterhaltsam durch die amüsanten Dialoge.
Es gelang Linda Schipp die Gefühle und Gedanken der Charaktere mir als Leser wirklich nahe zu bringen und mich in die Geschichte zu entführen. Ich lachte, weinte und liebte mit Allie gemeinsam und wurde von dieser Geschichte wirklich berührt.
"Memories To Do: Allies Liste" konnte mich absolut berühren. . Idee und Umsetzung konnte mich total überzeugen, denn es war spannend, Allies Vergangenheit mitzuerleben, Geheimnissen auf die Spur zu kommen und mit der erwachsenen Allie gemeinsam zu lernen, was im Leben zählt. Linda Schipp vermittelt in ihrem Werk, wie wichtig es ist, dass man sich selbst treu bleibt und man danach gehen soll, was einen selbst glücklich und zufrieden macht, selbst wenn andere meinen, besser zu wissen, was das ist. Kreative und vielseitige Charaktere sowie ein humorvoller und gefühlvoller Schreibstil sorgten für tolle Lesestunden zum lachen und weinen.

Bewertung vom 15.12.2016
Das verbotene Königreich / Feenjägerin Bd.2
May, Elizabeth

Das verbotene Königreich / Feenjägerin Bd.2


ausgezeichnet

Cover:
Mir gefiel das Cover auf Anhieb, was ein sehr gutes Zeichen dafür ist, dass es definitiv die Aufgabe erfüllt, neue Leser auf sich aufmerksam zu machen. Es ist trotz des düsteren Inhalts farblich etwas heller gestaltet als Band 1, doch das gefällt mir persönlich sehr gut. Es passt auf jeden Fall zu Band 1, was der Geschichte sehr gut tut, da auch das uns als Liebhaber von Band 1 anlockt. Es passt definitiv zum Inhalt, denn es zeigt die verletzte Protagonistin mit einem Schwert, was sie als Kämpferin auszeichnet und somit die Verbindung zum Inhalt sehr gut umgesetzt wurde.


Inhalt:
Die Geschichte ging genauso spannend weiter, wie es in Band 1 endete. Die Handlung setzte an gleicher Stelle fort, sodass man sofort wieder mitten im Geschehen war.
Ich kann nur sagen, dass Elizabeth May mich mit dieser Geschichte voller Action, Kämpfe, Verzweiflung und Brutalität begeistern konnte, denn sie brachte eine komplexe Handlung total spannend rüber. Offene Fragen wurde aufgeklärt, was mich als Leser sehr zufriedenstellte und auch von der Autorin gut gemacht wurde. Hinzu kamen die zahlreichen Überraschungen, die einem wirklich das Herz in die Hose rutschen ließen, und zusammen mit der zarten aber doch nicht einfachen Liebe zwischen Aileana und Kieran eine tolle Handlung schufen, die ich gerne verfolgte und die mich fesseln konnte.


Charaktere:
Die Charaktere konnten mich auch hier überzeugen. Besonders gut gefiel mir, dass man nach Band 1 mehr über andere Charaktere als die Protagonistin erfuhr. In Band 1 wurde man dahingehend neugierig gemacht und nun wurden meine Erwartungen in Band 2 auf jeden Fall erfüllt.
Aileana ist nach wie vor eine tolle Protagonistin, denn ich liebe ihren Kampfgeist. Trotz dass ihr vor allem am Anfang des Buches so viel schreckliches wiederfährt, gibt sie nicht auf und lässt sich davon nicht kaputt machen. Das beeindruckte mich jedes Mal wieder. Ich fand es toll, was die Charaktere, vor allem Aileana in meinen Augen, für eine Entwicklung durchmachten über die Handlung hinweg. Für mich waren diese sehr authentisch.

Schreibstil:
Elizabeth May brachte mir Aileanas Geschichte mittels einem tollen Schreibstil näher. Sie versteht es auf jeden Fall, sehr komplex zu schreiben und dabei den Leser doch bei Laune zu halten. Ich konnte mich in die Charaktere hineinversetzen und die Handlung gänzlich nachvollziehen. Die Geschichte ist aus der Sicht von Aileana geschrieben, was mir sehr viel Freude bereitete, da man durch sie einen nahen Blickwinkel auf das Geschehen hatte und sich besonders in sie sehr hineinfühlen konnte. Charakteristisch für ihren Schreibstil war die Bildhaftigkeit, denn vor allem die Kampfszenen wurden ausführlich aber doch nicht zu lange beschrieben, sodass die Geschichte von Spannung nur so überhäuft ist und man es nicht aus der Hand legen kann.

Fazit:
Mich konnte auch die Fortsetzung gänzlich überzeugen, denn ich die spannende Geschichte schenkte mir schöne Lesestunden, die ich genoss. Sowohl die Geschichte als auch die Charaktere wurden von Elizabeth May so spannend gestaltet, dass die Seiten nur so dahinflogen. Es geschah sehr viel, was die Handlung zwar komplex aber auch unterhaltsam machte. Ich kann den zweiten Band der Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich darauf zu erfahren, wie es weitergeht.