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Insgesamt 321 Bewertungen
Bewertung vom 25.04.2017
Ein Käfig aus Rache und Blut / Hexenkönigin Alison Bd.1
Labas, Laura

Ein Käfig aus Rache und Blut / Hexenkönigin Alison Bd.1


ausgezeichnet

Nachdem sich das Tor zu einer anderen Dimension geöffnet hat, wird die Erde nun von Dämonen bevölkert. Die Menschheit wurde unterworfen und viele leben als Angestellte oder sogar Sklaven von Dämonen. Zudem gibt es regelmäßig grausame Übergriffe, bei denen Menschen gefoltert und getötet werden. Auch die Familie der jungen Alison Talbot wird vor ihren Augen von Dämonen ermordet. In den kommenden Jahren wird sie von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet. Alison wird alleine von ihrem Gedanken an Rache vorangetrieben und lange Zeit lebt sie nur für das Abschlachten von Dämonen. Bis sie eines Nachts entführt wird und bei dem Dämonenkönig Dorian Ascia landet, der ihr einen Deal anbietet. Doch schon bald weiß Alison nicht mehr, was sie glauben soll. Jeden Tag trainiert sie mit dem Dämon Gareth und lernt auf diese Weise, dass nicht alle Dämonen gleich sind. Obwohl sie Gareth hasst, beginnt sich etwas in ihr zu verändern und lässt sie hoffen, dass es noch ein Leben außerhalb von Rache und Blut gibt. Doch es kommt der Tag, an dem sie sich endgültig entscheiden muss, wo ihre Prioritäten liegen.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils von Laura Labas sehr leicht gefallen. Der Schreibstil ist einfach und gradlinig. Die Autorin bringt alles auf den Punkt, ohne dabei ausschweifend zu werden. Zu Beginn hat es etwas gedauert, bis mich die Geschichte richtig packen konnte. Erst mit Alisons Ankunft beim Dämonenkönig hat die Geschichte mehr Zugkraft entwickelt. Besonders gut haben mir die Ideen der Autorin gefallen. Laura Labas gibt der Geschichte immer wieder eine andere Richtung, sodass nichts richtig vorhersehbar ist. Zu Beginn der Geschichte hatte ich den Eindruck, dass man schon absehen kann, wohin das alles führt. Doch gerade in diesem Punkt konnte Laura Labas mich positiv überraschen. Ein weiterer Pluspunkt sind die gut ausgearbeiteten Protagonisten. Jeder Charakter wurde mit viel Liebe zum Detail erschaffen, wodurch auch die Nebencharaktere über Charaktertiefe verfügen. Jeder Protagonist hat seine Ecken und Kanten, wodurch alle Personen sehr authentisch wirken.

Die Hauptprotagonistin Alison ist mutig und selbstsicher, wird aber dennoch immer wieder von Zweifeln geplagt. Zu Beginn der Geschichte reagiert sie noch sehr unüberlegt und impulsiv, doch je länger sie mit den Dämonen trainiert, umso zielgerichteter und strukturierter wird ihr Handeln. Bei Alison lässt sich im Laufe der Zeit eine langsame, aber stetige Weiterentwicklung feststellen. Emotional steht sie sich lange Zeit selbst im Weg, bis sie bereit ist, Gefühle zuzulassen. Ich denke im zweiten Band wird sie sich auf dieser Ebene noch ein ganzes Stück weiterentwickeln. Besonders gut hat mir Alisons Sarkasmus gefallen, mit dem sie sich den Dämon Gareth vom Leib hält. Die Atmosphäre des Buches ist düster und bedrückend. Leid, Unterdrückung, Schmerz, Folter und Tod beherrschen das Leben der Menschen auf der Erde. Die Dämonen sind viel zu mächtig, um besiegt zu werden und so halten sie sich Menschen als Sklaven und Haustiere. Man erlebt diese Welt aus Sicht von Alison, da die Geschichte zum größten Teil aus der Ich-Perspektive erzählt wird. Damit man einen guten Rundumblick erhält, gibt es zwischendurch immer wieder Kapitel aus der Sicht von anderen Charakteren, die aus Erzählersicht geschildert werden. Sowohl der Weltenaufbau, als auch der Aufbau der ganzen Geschichte sind Laura Labas sehr gut gelungen.

Fazit: Laura Labas konnte mich mit „Ein Käfig aus Rache und Blut“ richtig überraschen. Geschichten über Dämonen gibt es mittlerweile viele, doch durch gute Ideen und eine gelungene Umsetzung konnte Laura Labas mich von ihrem Buch überzeugen. Man erlebt die von ihr geschaffene düstere Atmosphäre richtig mit und kann sich dem Buch dadurch nicht mehr entziehen. Authentische Charaktere und detailreiche Hintergrundinformationen runden die Geschichte wunderbar ab. Von mir gibt es für diesen Reihen-Auftakt 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 23.04.2017
Hundert Stunden Nacht
Woltz, Anna

Hundert Stunden Nacht


sehr gut

Anna Woltz erzählt in „Hundert Stunden Nacht“ die Geschichte der vierzehnjährigen Emilia, die aus ihrer Heimat, den Niederlanden, in die USA flieht. Sie versucht so den bösen Stimmen aus dem Internet zu entfliehen, die drohen, sie aufgrund eines unverzeihlichen Vergehen von ihrem Vater umzubringen. Ganz allein kommt das Mädchen in der riesigen Metropole New York an und muss sich dort zurechtfinden, allein mit der entwendeten Kreditkarte ihres Vaters.

Schnell wird Emilia klar, dass es nicht so einfach ist, wie sie es sich vorgestellt hatte. Ihr Apartment, welches sie im Internet gefunden hatte, gibt es nicht und sie steht vor der Tür eines wildfremden Jungen namens Seth. Ohne Unterkunft sieht sie ihrer ersten Nacht in der Stadt entgegen. Auf den Straßen New Yorks lernt sie den verletzten Jim kennen. Ebenfalls ein Teenager, der von Zuhause ausgerissen ist. Aufgrund seiner Verletzung fühlt sich Emilia für ihn verantwortlich und folgt ihm in sein Apartment. Am nächsten Morgen zieht sie auf der Suche nach Essen los und begegnet Seth wieder, der sich plötzlich um sie sorgt. Seth und seine Schwester Abby entscheiden, Emilia bei sich aufzunehmen. Nicht ohne Grund, denn schon in wenigen Stunden zieht ein schweres Unwetter über New York auf. Auch Jim, welcher dringend Medikamente und eine ärztliche Behandlung braucht, findet bei ihnen Unterschlupf. Durch den Sturm und den damit einhergegangenen Stromausfall, der weite Teile von New York umfasst, stehen die vier Teenager einer großen Herausforderung gegenüber. Sie müssen ohne Strom und ohne Handyempfang auskommen. Ein riesiger Schock. Im Laufe der Zeit wachsen die Vier stärker zusammen und stellen sich ihren Ängsten. Sie lernen Zusammenhalt und stützen sich gegenseitig. Dieses Jugendbuch zeigt dem Leser, wie abhängig wir heutzutage von Strom und Social Media sind. Anna Woltz wählt als Protagonisten ausschließlich Jugendliche aus. Jedoch, entgegen meiner Erwartungen, trägt die Autorin so die Problematiken der modernen Welt dennoch gut an den Leser heran. Die Protagonisten haben jeder für sich eine Hintergrundgeschichte, die im Laufe der Handlung ihren Charakter erklärt und ihr Verhalten begründet. Anna Woltz thematisiert auch das Cybermobbing-Problem. Durch die im Internet herrschende Anonymität gehen viele Menschen über ihre Grenzen hinaus und stoßen Drohungen und Beleidigungen aus, die im wirklichen Leben nicht fallen würden. Die Autorin beschäftigt sich auch mit vielen weiteren Problemen, die das Leben in der heutigen Zeit mit sich bringt. Allgegenwärtig sind Geldprobleme und psychische Krankheiten.

Insgesamt ist Anna Woltzs Schreibstil authentisch und passt gut zu der Hauptprotagonistin Emilia. Der Fokus des Buches liegt auf Freundschaft, Vetrauen und dem Umgang mit typischen Problemen der heutigen Gesellschaft. Aufgrund der Wahl der Protagonisten und des sehr jugendlichen Schreibstils würde ich das Buch eher Teenagern ans Herz legen.

[Gastrezension von Alina auf Selection Books]

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.04.2017
Wörter durchfluten die Zeit / Bookless Bd.1
Woolf, Marah

Wörter durchfluten die Zeit / Bookless Bd.1


sehr gut

Lucy steht zum ersten Mal in ihrem Leben auf eigenen Beinen. Sie kehrt dem Leben im Waisenhaus den Rücken zu und nimmt einen Job in der Londoner Nationalbibliothek an. Lucy liebt es im Archiv zu arbeiten, in dem viele wertvolle Bücher lagern. Doch ihre Freude währt nicht lange. Seltsame Dinge geschehen und Lucy scheint die einzige zu sein, die es bemerkt. Bedeutende Werke der Literatur verschwinden einfach. Zuerst ist es nur die schwindende Schrift in den Büchern, von Tag zu Tag lösen sich mehr Wörter in Luft auf. Am Ende existiert nur noch eine leere Hülle, die Bücher zerfallen zu Staub und niemand erinnert sich mehr an die zerstörten Werke. Selbst im Internet scheinen die betroffenen Bücher komplett verschwunden zu sein. Zur gleichen Zeit lernt Lucy Nathan kennen, der sich in der Londoner Nationalbibliothek mehrfach ein bedeutendes Werk ausleiht, um den Einband zu kopieren. Trotz seines kühlen und distanzierten Verhaltens fasst Lucy Vertrauen zu ihm. Nathan hingegen verfolgt seine ganz eigenen Ziele und ist nicht der, für den Lucy ihn hält.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen Schreibstils von Marah Woolf sehr leicht gefallen. Passend zur Zielgruppe von ab 14 Jahren ist der Schreibstil sehr einfach und flüssig zu lesen. Lucy ist ein liebes, offenherziges Mädchen. Sie steht zum ersten Mal auf eigenen Beinen und wirkt in manchen Situationen noch recht naiv, was aber an ihrer mangelnden Erfahrung liegt. Dank ihrer sympathischen Art und ihrer Liebe zu Büchern habe ich sie schnell ins Herz geschlossen. Nathan hingegen wirkt etwas blass. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass dies auch beabsichtigt war, damit Nathan weiterhin undurchschaubar wirkt. Lange Zeit weiß man nicht, woran man bei ihm ist. Erst am Ende des Buches bezieht er klar Stellung. Auch Nathans Großvater ist ein überaus interessanter Charakter. Willensstark und einflussreich stellt er einen perfekten Gegenspieler dar.

Wir erleben in diesem Buch einem Kampf Gut gegen Böse, der schon seit Jahrhunderten geführt wird. Lucy steht für das Gute, Nathan und sein Großvater symbolisieren das Böse. Passend zu seiner Rolle trägt Nathan am liebsten Schwarz und wirkt undurchschaubar. Interessanterweise hält sich die dunkle Seite nicht für die Bösen in diesem Kampf. Nathan ist voll und ganz überzeugt von seiner Aufgabe, das gesammelte Wissen der Zeit vor den Menschen zu schützen, während Lucy den Menschen niemals Wissen vorenthalten würde. Alles dreht sich um die Frage, ob man zum Schutz der Menschheit Wissen stehlen darf, bzw. ob man es den Menschen vorenthalten darf. Mich hat das zu der Frage geführt, welches Wissen ein Buch wie Alice im Wunderland enthält, dass es für den Rat von so großer Wichtigkeit ist. Aus dieser Perspektive betrachtet wirkt der Rat einfach nur verrückt, da es keine vernünftige Erklärung dafür gibt, den Menschen bedeutende literarische Werke vorzuenthalten. Immerhin handelt es sich nicht um die Anleitung zum Bau einer Atombombe. Sehr gut gefallen hat mir die Welt der Bücher. Die Vorstellung, dass Bücher wie durch Magie zum Leben erweckt werden, fand ich sehr schön. Insgesamt verläuft die Geschichte sehr lange eher ruhig. Trotzdem konnte Marah Woolf mich von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Zum Ende hin wird es spannender und die letzten Seiten lassen auf eine temporeiche Fortsetzung hoffen.

Fazit: Die Idee hinter dem Buch „BookLess – Wörter durchfluten die Zeit“ von Marah Woolf hat mir sehr gut gefallen. Jüngere Leseratten werden viel Freude mit diesem Buch haben, das eine kurzweilige und leichte Lektüre für schöne Lesestunden bietet. Die Geschichte kommt ohne viel Action und überraschende Wendungen aus, überzeugt aber durch die interessante Grundidee. Das Ende ist offen und gipfelt in einem fiesen Cliffhanger, wodurch man am liebsten direkt zur Fortsetzung greifen möchte.

Bewertung vom 12.04.2017
Fenrir
Lionera, Asuka

Fenrir


sehr gut

Das Cover von „Fenrir – Weltenbeben“ hatte bereits in der Verlagsvorschau meine Neugierde geweckt. Da ich die bisher erschienenen Bücher der Autorin Asuka Lionera nicht kenne, war ich sehr gespannt auf ihren Schreibstil und die Umsetzung der Geschichte. Durch das Cover und den Klappentext hatte ich eine Geschichte mit Werwölfen oder Gestaltenwandlern erwartet. Doch die Autorin überrascht mit einer etwas anderen Lösung und entführt den Leser in die Welt der nordischen Mythologie.

Emma ist motiviert und ehrgeizig, doch als junge Archäologie-Absolventin bleiben nur die unterbezahlten Praktikantenjobs an ihr hängen. Auf dem Weg zu einer neuen Ausgrabungsstätte wird Emma von ihrem Team auf einem winzigen Landeplatz vergessen. Da es auf der isländischen Vorinsel nachts eiskalt wird, bleibt Emma nichts anderes übrig, als ihr Team auf eigene Faust zu suchen. Dabei trifft sie auf den mysteriösen Mann Wulf, der alles andere als menschlich wirkt. Die Archäologin in Emma erwacht schlagartig, denn Wulf könnte sie über Nacht zu einer reichen Frau machen. In wissenschaftlichen Kreisen würde man sich um ihr nicht menschliches Projekt reißen und Emmas Name wäre in aller Munde. Doch der Fremde ruft verwirrende Gefühle in ihr hervor, die es ihr schwer machen, in Wulf nur ein wissenschaftliches Projekt zu sehen. Als sie schließlich die Wahrheit erfährt, ist Emma bereits eine Schachfigur im Kampf um das Weltenende.

Der Einstieg in das Buch ist mir dank des einfachen Schreibstils von Asuka Lionera sehr leicht gefallen. Die Autorin schreibt sehr jugendlich und locker, wodurch man das Buch trotz der hohen Seitenanzahl recht schnell lesen kann. Emma ist eine eher untypische Protagonistin. Sie hat ihre Ecken und Kanten, ist zu groß und keine klassische Schönheit. Gerade dadurch wirkt sie als Protagonistin sehr natürlich und authentisch. Auch Wulf ist alles andere als perfekt. Seine dunkle Seite macht ihm sehr zu schaffen und lange Zeit fragt man sich, welcher Teil von ihm wohl am Ende siegen wird. Besonders interessant fand ich die Darstellung der Götter. Durch ihr hohes Alter sind sie fürchterlich gelangweilt und neigen zu Grausamkeiten. Die Bestimmung der Nornen ist für sie das höchste Gut und niemand glaubt daran, dass man das Schicksal selber in die Hand nehmen kann. Die Geschichte selbst hat mir vom Handlungsstrang her sehr gut gefallen. Mit Emmas Ankunft in Wulfs Welt geht alles Schlag auf Schlag, denn für einen Menschen gibt es in der Götterwelt unzählige Gefahren. Die Autorin hat viele fantasiereiche Ideen, die sie gut umgesetzt und ausgearbeitet hat. Ich war sehr erstaunt, wie oft mich die Autorin mit ihren Ideen und der ungewohnten Darstellung der nordischen Mythologie überraschen konnte. Mein einziger Kritikpunkt ist Emma. Vorlaut, eigensinnig und frech ist sie nicht gerade der perfekte Vorzeigemensch, aber genau das hat mir gut gefallen. Nur leider plappert sie unaufhörlich, wenn auch nur in Gedanken. Dabei wirkt sie teilweise sehr arrogant und ich wollte sie oft schütteln, damit sie weniger denkt und mehr handelt. Leider drehen sich ihre Gedanken oft im Kreis und ich hätte mir an dieser Stelle gewünscht, dass es weniger innere Monologe gibt, damit die Handlung mehr vorangetrieben wird. Ansonsten lässt die Geschichte keine Wünsche offen und bietet alles, was ein gutes Buch braucht: interessante Charaktere, fantasiereiche Ideen und Spannung.

Fazit: Das Buch „Fenrir – Weltenbeben“ von Asuka Lionera punktet mit vielen fantasiereichen Ideen. Besonders gut hat mir die Darstellung verschiedener Elemente aus der nordischen Mythologie gefallen. Das Buch bietet eine durchgängig spannende Handlung und lässt sich trotz der hohen Seitenanzahl schnell und flüssig lesen. Ich konnte nur leider nicht mit der Protagonistin warm werden.

Bewertung vom 03.04.2017
Die wahre Königin / Königreich der Schatten Bd.1
Jordan, Sophie

Die wahre Königin / Königreich der Schatten Bd.1


ausgezeichnet

Schon in der Verlagsvorschau konnte das Cover von „Königreich der Schatten – Die wahre Königin“ meine Neugierde wecken. Da ich bisher keine anderen Büche von Sophie Jordan kannte, hatte ich keine bestimmten Erwartungen und war gespannt auf die Umsetzung. Obwohl die Geschichte lange Zeit sehr ruhig verläuft, konnte mich die Autorin mit diesem Buch auf ganzer Linie überzeugen. Der Schreibstil ist wunderbar bildhaft und lädt den Leser förmlich ein, das Land der Finsternis an Lunas Seite zu entdecken.

Seit siebzehn Jahren liegt das Reich Relhok in Finsternis verborgen. Grausame und todbringende Kreaturen kommen in der Dunkelheit aus dem Erdreich gekrochen und machen Jagd auf Menschen. Luna kennt nichts anderes, als das Leben hinter den Mauern eines Turms mitten im Wald. Sie verbirgt ein Geheimnis, das auf keinen Fall entdeckt werden darf. Viele Jahre gehen ruhig ins Land, doch dann kommt der Tag, an dem Lunas Geheimnis nicht mehr sicher ist. Zusammen mit dem Waldläufer Fowler flieht sie in eine ungewisse Zukunft. Denn auch der Waldläufer ahnt nicht, dass Luna die rechtmäßige Thronerbin des Landes Relhok ist.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Der Schreibstil von Sophie Jordan ist sehr anschaulich und flüssig zu lesen. Man versinkt sofort in der Geschichte und möchte nicht mehr auftauchen. Durch den interessanten Weltenentwurf schaltet sich das Kopfkino ganz von alleine ein und es gibt viel mehr zu entdecken, als man es von einem Reich in völliger Finsternis erwarten würde. Die Autorin punktet mit vielen kleinen Details und fantasiereichen Ideen. Obwohl die Geschichte sehr lange eher ruhig verläuft, konnte ich nicht aufhören zu lesen. Durch den bildhaften Schreibstil von Sophie Jordan kann man sich dem Buch kaum entziehen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Luna und dem Waldläufer Fowler erzählt. Dadurch bekommt man einen guten Eindruck in beide Charaktere. Luna mit ihrem Dickkopf habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie ist eine sehr natürliche Protagonistin, die mit ihrem Mut und ihrer Klugheit überzeugt. Über ihren Starrsinn musste ich immer wieder lächeln, auch wenn ich Luna teilweise sehr unvorsichtig fand. Aber immerhin ist sie gerade mal siebzehn Jahre alt und hat ihr ganzes Leben lang nichts als den Turm und ein paar Meter Wald davor gesehen. Wer wäre da nicht etwas starsinnig und würde die Welt entdecken wollen. Von Fowler erfährt man erst nach und nach etwas mehr, da er sehr verschlossen ist. Ich konnte ihn daher zu Beginn nicht richtig einordnen und war genau wie Luna misstrauisch. Doch je mehr er sich Luna öffnet, umso besser kann man sein Verhalten verstehen. In den ersten zwei Dritteln des Buches herrscht eine eher unterschwellige Spannung, die durch die Interaktion zwischen Luna und Fowler zustande kommt. Im letzten Drittel wird es actionreicher und richtig spannend. Über allem schwebt eine düstere Atmosphäre, die den Leser nie vergessen lässt, wie gefährlich die Welt Relhok ist. Ich klebte förmlich an den Seiten und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich freue mich schon sehr darauf, im zweiten Band wieder in die finstere Welt Relhok abtauchen zu können und zu erfahren, wie es mit Luna und Fowler weitergeht.

Fazit: Die Autorin Sophie Jordan konnte mich mit „Königreich der Schatten – Die wahre Königin“ auf ganzer Linie überzeugen. Der Schreibstil ist so bildgewaltig, dass man nicht anders kann, als sofort in dem Buch zu versinken. Obwohl die Geschichte lange Zeit eher ruhig verläuft, wollte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Starke Charaktere, unterschwellige Spannung und ein interessanter Weltenentwurf sorgen für einen vielversprechenden Reihen-Auftakt.

4.5 / 5,0 Sterne

Bewertung vom 29.03.2017
Mein böser, böser Zwilling / Nova und Avon Bd.1
Voosen, Tanja

Mein böser, böser Zwilling / Nova und Avon Bd.1


sehr gut

Eigentlich lese ich Kinderbücher mit einer Zielgruppe ab 11 Jahren eher selten, aber bei „Nova und Avon“ konnte ich dank der süßen Aufmachung nicht wiederstehen. Das Cover ist wunderbar verspielt und wird die angestrebte junge Zielgruppe mit Sicherheit super ansprechen.


Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, da der Schreibstil passend zur Zielgruppe sehr einfach gehalten ist. Zu Beginn erfährt man jede Menge aus Noras Leben. Da Nova absolut normal ist, werden sich viele junge Mädchen mit ihr identifizieren können. Eigentlich wünscht Nova sich nichts sehnlicher, als eine beste Freundin zu haben. Doch wenn man nicht nur schüchtern, sondern auch noch völlig unscheinbar ist, wird die Suche nach einer Freundin zur Geduldsprobe. Nova fällt nur dann auf, wenn sie mal wieder Opfer ihrer eigenen Tollpatschigkeit wird. Gerade der Aspekt der Unsicherheit bei jungen Mädchen wurde von der Autorin sehr gut herausgearbeitet. Tanja Voosen hat es geschafft, mich beim Lesen in meine eigene Kindheit zurückzuversetzen. Ich denke, dass die meisten jungen Mädchen Novas Gefühle in Bezug auf ihre Unsicherheit teilen - auch wenn ein Teenie das natürlich niemals zugeben würde. Nova fühlt sich alleingelassen, ihre Familie ist in ihren Augen nicht besser als eine Horde Außerirdischer und eine Freundin fehlt komplett. Bis Nova eines Tages von einer Wahrsagerin verflucht wird und unerwartet Hilfe erhält. Doch dann funkt ihr Avon dazwischen, ihr böser Zwilling, der durch den Fluch zum Leben erweckt wurde.


Gerade über Novas Sichtweise in Bezug auf ihre Eltern musste ich sehr lachen. Mit ihrem Hang zum Paranormalen sind sie alles andere als normal, aber welcher Teenie findet seine Eltern schon cool. Insgesamt spielt Tanja Voosen mit den typischen Problemen und Ängsten im Alter zwischen 10 und 14 Jahren. Durch Avon erhalten die jungen Leser einen Eindruck, welches der falsche Weg ist, um Probleme zu lösen. Nova hingegen entwickelt sich im Laufe des Buches positiv weiter. Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn ich doch mittlerweile ein wenig zu alt dafür bin. Mein einziger Kritikpunkt ist das späte Auftauchen von Avon. Durch den Klappentext hatte ich erwartet, dass der böse Zwilling direkt zu Beginn auftaucht. Abgesehen davon ist „Nova und Avon“ ein tolles Mädchenbuch zum Verschenken. Das Buch ist in sich abgeschlossen, aber lesefreudige junge Mädchen dürfen sich auf weitere Abenteuer mit Nova und Avon freuen.

Bewertung vom 29.03.2017
Dornen und Rosen / Das Reich der sieben Höfe Bd.1
Maas, Sarah J.

Dornen und Rosen / Das Reich der sieben Höfe Bd.1


ausgezeichnet

Feyre und ihre Familie leben in Armut und überleben nur dank Feyres Jagdgeschick. Am Sterbebett musste Feyre ihrer Mutter versprechen, sich um die Familie zu kümmern. An ihr Versprechen gebunden, erledigt Feyre ohne zu klagen die meiste Hausarbeit und sorgt für ausreichend Nahrung. Es scheint so, als würde niemand in ihrer Familie zu schätzen wissen, was für Opfer Feyre für ihre Schwestern und ihren Vater bringt. Bis Feyre eines Tages bei der Jagd ein verhängnisvoller Fehler unterläuft. Sie tötet einen Fae und bricht damit den Vertrag zwischen den Fae und den Menschen. Für das Leben, das sie nahm, muss Feyre nun mit ihrem eigenen Leben bezahlen. Sie wird von einem mächtigen Fae in sein sagenumwobenes Land verschleppt. Dort soll sie in seinem Anwesen leben und ihre Schuld begleichen. Umgeben von Gefahren und Illusionen erkennt Feyre zum ersten Mal, was es bedeutet zu leben. Doch gerade als sie sich an ihr neues Leben gewöhnt hat und frisch verliebt ist, scheint alles zu spät zu sein. Der Tod lauert überall und wartet nur darauf, ihre große Liebe und alle Menschen zu zerstören. Feyre muss eine Entscheidung treffen, doch ihr Gegner ist mächtiger, als sie es sich jemals vorstellen kann.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Der Schreibstil von Sarah J. Maas ist unglaublich anschaulich und flüssig zu lesen. Man versinkt sofort in der Geschichte und möchte nicht mehr auftauchen. Durch viele detaillierte Beschreibungen schaltet sich das Kopfkino ganz automatisch ein. Es gibt Geschichten, die liest man einfach und es gibt Bücher, die erlebt man richtig mit. Sarah J. Maas schreibt so lebendig und fantasiereich, dass man das Gefühl hat, selbst ein Teil des Buches zu sein. „Das Reich der Sieben Höfe“ ist auf jeden Fall ein Highlight-Buch und wird einen besonderen Platz in meinem Regal erhalten. Die Geschichte hat einfach alles, was ein gutes Buch haben sollte: Eine komplexe Handlung, viel Spannung und starke Charaktere. Die Charaktere wurden mit viel Herzblut erschaffen. Jeder für sich ist facettenreich und hat seine Ecken und Kanten. Feyre habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Sie ist unglaublich lieb und aufopferungsvoll, auf der anderen Seite aber auch stark und mutig. Ich konnte von Anfang an mit ihr mitfühlen und schwankte zwischen Staunen, Aufregung, Wut, Freude und Glück. Auch die Fae Tamlin, Lucian und Rhysand haben mir sehr gut gefallen.

Einige Szenen verursachten mir Gänsehaut, denn die Fantasie der Autorin ist wirklich beeindruckend. Das Buch überrascht mit einem interessanten Setting mit wunderschönen Orten wie einem See aus Sternenlicht. Die Ideen der Autorin haben mir wahnsinnig gut gefallen. Als Gegensatz zur Schönheit und Magie des Landes der Fae gibt es einige Szenen, in denen Brutalität und Grausamkeit vorherrschen. Durch den Wechsel zwischen schön und grausam bleibt das Buch bis zur letzten Seite spannend. Ich war immer wieder überrascht, was die Autorin sich alles hat einfallen lassen. Sarah J. Maas konnte mit einigen Überraschungen punkten, die meine Neugierde geweckt haben. Durch viele überraschende Wendungen konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen und war regelrecht gefangen in der Geschichte. Diese Märchenadaption von „Die Schöne und das Biest“ ist mehr als gelungen und ich freue mich schon sehr darauf, im zweiten Band wieder in dieser atemberaubenden Welt abtauchen zu können.

Fazit: Sarah J. Maas konnte mich mit "Das Reich der Sieben Höfe – Dornen und Rosen" richtig begeistern! Die Autorin schreibt so bildgewaltig und faszinierend, dass man nicht anders kann, als sofort in der Geschichte zu versinken. Ich bedanke mich für eine wundervolle Reise ins magische Land der Fae und freue mich schon riesig auf den zweiten Band, der im August 2017 erscheint. Ich muss unbedingt wissen, wie es mit Feyre und Tamlin weitergeht.

Bewertung vom 28.03.2017
Water & Air
Kneidl, Laura

Water & Air


sehr gut

Der Klappentext von „Water & Air“ hatte mich auf Anhieb neugierig gemacht. Ich liebe Dystopien und war daher gespannt auf die Umsetzung von Laura Kneidl. Obwohl das Buch ganz anders ist, als ich es erwartet hatte, konnte es mich überzeugen. Die Autorin hat es geschafft, dystopische Elemente mit Krimi-Elementen zu verbinden. Herausgekommen ist ein Jugendkrimi mit dystopischen Hintergrund.

Kenzie ist achtzehn Jahre alt und lebt in einer Wasserkolonie auf dem Grund des Meeres. Sie hat noch nie Sonne auf ihrer Haut gespürt oder normale Luft geatmet, da die Kolonie unter Wasser unter riesigen Kuppeln versteckt ist. Das Leben folgt strengen Regeln, denen sich auch Kenzie unterordnen muss. Doch Kenzie hat ein Geheimnis, das schon bald ans Licht kommen wird. Daher nutzt sie eine perfekte Gelegenheit und flieht in eine Luftkolonie. Aber auch dort findet Kenzie kein Glück. Kaum angekommen ist sie auch schon die Hauptverdächtige in einem mysteriösen Mordfall. Nur der gutaussehende Callum mit dem geheimnisvollen Lächeln scheint an ihre Unschuld zu glauben. Weitere Morde geschehen und plötzlich steht das Schicksal der gesamten Kolonie auf dem Spiel.

Der Einstieg ist mir dank des lockeren Schreibstils von Laura Kneidl sehr leicht gefallen. Das Buch lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Die Geschichte wird aus Sicht von Kenzie erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Kenzie ist sehr aufgeweckt und freundlich. Durch das Aufwachsen in der Wasserkolonie wirkt sie in der neuen Kolonie teilweise etwas naiv, aber sie weiß es einfach nicht besser. Gerade die Unterschiede der beiden Kolonien und die daraus resultierenden gesellschaftlichen Strukturen wurden von der Autorin sehr schön herausgearbeitet. In der Wasserkolonie ist vieles noch recht mittelalterlich. Kenzie versucht gegen einige Regeln aufzubegehren, scheitert aber kläglich. Zum Schluss wird ihr sogar die Verbannung angedroht, was den sicheren Tod bedeuten würde. Daher flieht sie in die Luftkolonie. Diese ist um einiges moderner, hat dafür aber andere Probleme. Dort angekommen nimmt der gutaussehende Callum sie unter seinen Schutz. Beide Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch. Sie sind so gegensätzlich wie die beiden Kolonien, aus denen sie stammen. Kenzie ist sehr offenherzig, vertrauensvoll und impulsiv. Callum hingegen ist immer auf Sicherheit bedacht. Er ist eher ruhig, verschlossen und bedächtig. Die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten spielt sich eher im Hintergrund der Geschichte ab. Im Vordergrund steht das Lösen des Mordfalls. Insgesamt wartet hier kein Fantasybuch auf den Leser, sondern eher ein ruhiger Jugend-Krimi mit dystopischen Elementen. Es geht um gesellschaftliche Strukturen, Politik und den daraus resultierenden Problemen innerhalb der Kolonie. Obwohl ich damit nicht gerechnet hatte, konnte das Buch mich dennoch überzeugen. Mir hat die Gegenüberstellung zweier so verschiedener Welten sehr gut gefallen und viele Szenen haben zum Nachdenken angeregt.

Fazit: Mit „Water & Air“ hat Laura Kneidl einen fantasievollen Jugend-Krimi mit dystopischen Elementen erschaffen. Obwohl ich etwas völlig anderes erwartet hatte, war ich fasziniert von der Zukunftsversion, die die Autorin gezeichnet hat.

Bewertung vom 27.03.2017
Caraval Bd.1
Garber, Stephanie

Caraval Bd.1


ausgezeichnet

„Caraval“ von Stephanie Garber war ein absolutes Must-Have für mich. Ich konnte es kaum erwarten das Buch endlich in den Händen zu halten. Meine Erwartungen waren wirklich hoch, wurden aber nicht enttäuscht. Stephanie Garber malt schon fast mit Worten und lässt im Kopf wundervolle Bilder entstehen. Neben dem mitreißenden Schreibstil erwartet den Leser eine abenteuerliche Geschichte voller Spannung und Magie.

Scarlett und ihre Schwester Donatella werden schon ihr Leben lang von ihrem grausamen Vater terrorisiert. Als letzten Ausweg sieht Scarlett nur noch die Hochzeit mit einem Fremden, der sich auch ihrer Schwester annehmen würde. Schon im Kindesalter kannten die beiden Mädchen viel Leid und wünschten sich nichts sehnlicher, als einmal an dem verzauberten Spiel Caraval teilnehmen zu können, um ihrem Leben wenigstens für kurze Zeit zu entfliehen. Viele Jahre später wird Scarlett von ihrer Schwester und dem geheimnisvollen Seemann Julian entführt, da sich Scarlett nie gegen ihren Vater erhoben hätte. Bald darauf scheint ein Traum wahr zu werden, denn Scarlett darf an dem verzauberten Spiel in Caraval teilnehmen, dessen Gewinner einen Wunsch als Preis erhält. Doch schon bald kann Scarlett Magie und Realität nicht mehr voneinander unterscheiden. Als ihre Schwester dann noch verschwindet, wird aus dem verzauberten Spiel eine tödliche Falle.

Stephanie Garber konnte mich mit "Caraval" richtig begeistern. Die Die Idee der Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen und die Umsetzung ist mehr als gelungen. Stephanie Garber entführt den Leser auf eine abenteuerliche Reise voller Spannung und Magie. Neben einer spannenden Story und einem traumhaften Setting überzeugt die Autorin mit einem wunderschönen und bildhaften Sprachstil, den man in dieser Form selten findet. Wunderschön, poetisch, fesselnd, mitreißend und bildgewaltig führt die Autorin den Leser durch die Geschichte. Der Einstieg in das Buch ist mir dank des wundervollen Schreibstils sehr leicht gefallen. Stephanie Garber schreibt so bildgewaltig und faszinierend, dass man nicht anders kann, als sofort in der Geschichte zu versinken. Ich hatte schon nach ein paar Seiten fantastische Bilder im Kopf. Mit Caraval hat Stephanie Garber eine Welt erschaffen, die man mit allen Sinnen erlebt. Die Autorin lässt den Leser ihre Welt nicht nur vor seinem inneren Auge erscheinen, sondern auch riechen und schmecken. Das Setting und die Ideen der Autorin sind so faszinierend, dass ich aus dem Staunen nicht mehr herauskam. Das Setting des nächtlichen Spiels ist wundervoll magisch und abwechslungsreich. Es gibt Brücken, die den Ort wechseln, magische Illusionen und Hinweise wie „Komm gestern wieder“, die aus Alice im Wunderland stammen könnten. Das verzauberte Spiel wird von Nacht zu Nacht gefährlicher und verwirrender. Wie Scarlett fragt man sich, was Illusion und was Realität ist. Nach und nach verdichtet sich die düstere Atmosphäre des Spiels, wodurch das Buch bis zur letzten Seite spannend bleibt.

Fazit: „Caraval“ ist definitiv eines meiner Highlight-Bücher in diesem Jahr! Ich möchte dieses Buch wirklich jedem ans Herz legen, denn es hat mich schlichtweg verzaubert. Neben einer spannenden Story und einem traumhaften Setting überzeugt die Autorin mit einem wunderschönen und bildhaften Sprachstil, den man in dieser Form selten findet.