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xlisax1409
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Ulm

Bewertungen

Insgesamt 255 Bewertungen
Bewertung vom 10.02.2021
Die Sage der Wandler / Touch of Ink Bd.1
Lasthaus, Stefanie

Die Sage der Wandler / Touch of Ink Bd.1


sehr gut

Interessante Handlung aber leider kaum Spannung vorhanden

entwickelten, gefiel mir. Es gab eine völlig unerwartete Wendung und ich konnte mich kaum mehr von den Seiten trennen, allerdings kann der gelungene Schluss alles davor auch nicht mehr ins viel bessere Licht rücken.

Mein Fazit:

Dieses Buch war größtenteils einfach sehr langatmig, obwohl die Leseprobe ziemlich vielversprechend war. Das Ende hat das Buch dann zwar nochmal hochgezogen, aber das konnte die vorherigen Seiten auch nicht mehr wirklich wieder gut machen. Man muss es nicht unbedingt lesen und ich weiß auch noch nicht, ob ich den Abschluss der Dilogie lesen möchte. Deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 15.01.2021
Ein Winterwunder / Dash & Lily Bd.1
Cohn, Rachel;Levithan, David

Ein Winterwunder / Dash & Lily Bd.1


sehr gut

Unterhaltsame Geschichte für zwischendurch

„Dash & Lily; Ein Winterwunder“ von Rachel Cohn & David Levithan, 320 Seiten, in der das Buch zur Netflixseirie Auflage erschienen am 9. November 2020, im cbt Verlag.

Um was es geht:

Dash geht in seinen Lieblingsbücherladen und entdeckt in zwischen ein paar Büchern ein kleines rotes Notizbuch. Dieses Notizbuch gehört Lily und in diesem stehen Aufgaben, die der Finder des Notizbuches lösen muss, um mit ihr Kontakt aufnehmen zu können. Dash macht mit, allerdings macht er es Lily nicht so leicht und die beiden schicken sich in der Weihnachtszeit mithilfe des Notizbuches an die verschiedensten Plätze in New York.

Die Protagonisten:

Lily ist eine Person, die weniger Freunde hat, dafür aber total sympathisch ist. Sie ist etwas quirlig, selbstbewusst genug, in der Öffentlichkeit anderen ihre Meinung zu geigen und ziemlich lustig.
Dash ist ein bisschen schnöselig, überheblich und auch etwas seltsam. Sein größter Wunsch ist einer der Komischsten, der mir je untergekommen ist allerdings macht ihn das irgendwie sehr sympathisch.
Das Buch hatte noch sehr viele andere interessante Charaktere, wovon die meisten zu total lustigen Situationen ihren Teil beigetragen haben.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches finde ich ziemlich gewöhnungsbedürftig, da ich Personen auf Covern und Filmcover mit diesen seltsamen Stickern, die keine Sticker sind, nicht mag und ich finde es auch schade, das Lily im Buch ganz anders beschrieben wird als auf dem Cover. Allerdings kann man sich auch einfach die andere Ausgabe holen also nicht wirklich ein Kritikpunkt.
Allerdings geht es ja eigentlich um das Innere des Buches und das war echt gut. Der Schreibstil gefiel mir sehr, da er locker und vor allem flüssig war, so das ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Ich hatte bis vor Kurzem noch nie von diesem Buch oder der Serie gehört, aber als ich mir den Klappentext des Buches durchgelesen hatte, musste ich es einfach lesen.
Wie sich Lily und Dash sich an immer wieder neue Orte geschickt haben war spannend und vor allem sehr unterhaltsam mitzuverfolgen, da zwischendurch auch immer mal wieder von ihren Familiensituationen gesprochen wird, gab es auch etwas ruhigere Situationen, die aber genau so gut waren.
Die Weihnachtsstimmung kommt im Buch sehr gut rüber und generell das Setting des Buches war wunderschön, das Buch spielt an den verschiedensten Plätzen New Yorks. Was mir am meisten an dem Buch gefallen hat, war, das es einfach unglaublich lustig war allerdings wirkte das Buch ein bisschen zu inszeniert und aufgesetzt. Es ist nicht das tiefgründigste Buch, aber wenn man zwischendurch mal ein sehr unterhaltsames Buch lesen möchte, kann man mit diesem hier absolut nichts falsch machen.

Mein Fazit:

Das Buch ist unglaublich witzig und total unterhaltsam, einfach das perfekte Buch für zwischendurch. Die Charaktere handeln für mich leider etwas unrealistisch, was das Buch dann wieder ein bisschen herunterzieht, aber es ist halt kein Buch, an das man die höchsten Ansprüche haben sollte. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 15.01.2021
Auf sieben Beinen
Sturm, Fine

Auf sieben Beinen


sehr gut

Süße Geschichte mit einer tollen Botschaft

„Auf sieben Beinen“ von Fine Sturm, 392 Seiten, erschienen am 28. Dezember, im Selfpublisching.

Um was es geht:

Franzi hat panische Angst vor Hunden, da einer der Vierbeiner schuld daran ist, dass sie ein Bein verloren hat. Sie trifft dann auf den anfangs echt herablassenden, aber trotzdem irgendwie freundlichen Jan, den sie einfach nicht vergessen kann, obwohl er sie und ihre Angst vor Hunden absolut nicht ernst nimmt. Er hat allerdings genau so einen kleinen vierbeinigen Freund, was die ganze Sache zwischen ihnen verkompliziert...

Die Protagonisten:

Franzi hatte einen unglaublich schweren Schicksalsschlag erlitten und dies hatte zur Folge, dass ihre Sozialkompetenzen seitdem sehr auf der Strecke blieben. Sie ist mir sehr sympathisch, da ich eine genau so große Angst vor Hunden habe wie sie und sie auch einen tollen Charakter besitzt. Was mich allerdings ein bisschen gestört hat, war, dass sie alles immer für sich behalten hat und öfters nicht ehrlich zu anderen war.
Jan mochte ich anfangs nicht so sehr, er wirkte zwar schon nett, allerdings war es die Art, wie er mit Fritzis Angst vor Hunden umgegangen ist, die mir ein Dorn im Auge war. Ansonsten mochte ich ihn mit der Zeit allerdings sehr. Er war echt niedlich und hat sich wirklich um Franzi bemüht.
Es gab auch noch echt tolle Nebencharaktere, darunter Franzis beste Freundin Kicki.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist unglaublich schön, da die Farben und deren Übergänge einfach total traumhaft sind. Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen, dadurch war ich mit dem Buch schon innerhalb eines Tages durch.
Die Thematik des Buches fand ich total auch ansprechend, da ich selbst wie Franzi ziemliche Angst vor Hunden habe und es mich einfach total interessiert hat, wie sie mit der Sache umgeht, das ihr einfach wegen einem Hund ein Bein fehlt, denn das wäre eine absolute Horrorvorstellung für mich.
Ich kam sehr gut in das Buch hinein und mochte es von der ersten Seite. Wie Franzi und Jan sich kennengelernt haben, war sehr interessant und unterhaltsam zu verfolgen.
Das Buch vermittelt auch etwas sehr Wichtiges und zwar, das man seinen Hund in der Öffentlichkeit immer anleinen sollte und das finde ich gut, denn man kann ja nicht wissen, ob jemand in der Nähe nicht Angst vor Hunden hat oder Ähnliches.
Das Buch hat meiner Meinung nach nicht sehr viele Mängel, allerdings gibt es dafür einen etwas größeren Mängel und zwar, das die Geschichte zu vorhersehbar ist und das meine ich in dem Sinne, von das Franzi irgendwo langläuft ihr ganz zufällig Jan begegnet, so als hätte er nichts zu anderes zu tun und mit der Zeit konnte man einfach schon vorhersagen, das er immer auftaucht, wenn Franzi irgendwie in der Stadt ist oder auch wie ein Teil des Endes aussieht war etwas vorhersehbar, allerdings war das Ende trotzdem sehr überraschend und auch ziemlich schön.

Mein Fazit:

Ein schönes Buch mit einer tollen Message, das für Hundefans und auch für nicht Hundefreunde super geeignet ist. Wenn ihr mal Lust auf eine süße Romanze habt und euch nicht stört, wenn es mal etwas vorhersehbar wird, könnt ihr mit diesem Buch nichts falsch machen. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 09.01.2021
LightDark
Tanya Bush

LightDark


ausgezeichnet

Eine bis zur letzten Seite spannende Geschichte

„LightDark: Lichtweg“ von Tanya Bush, 406 Seiten, erschienen am 4. Mai 2020, im Selfpublishing.

Um was es geht:

Maira ist 17 und wurde in ihrer Kindheit von Heim zu Heim weitergegeben, dann kam sie ins Internat Angel´s Heart House und hatte das erste Mal ein richtiges Zuhause. Allerdings wurde sie dann einfach ohne Vorwarnung zu einer Gastfamilie geschickt. Maira versteht die Welt nicht mehr und muss erstmals mit den Umstellungen klar kommen allerdings sieht sie nach und nach immer wieder sehr seltsame Sachen und dann kommt auch noch der geheimnisvolle Sage in ihr Leben...

Die Protagonisten:

Maira war mir von Anfang an sympathisch, da sie genau so verwirrt war wie ich wegen den ganzen Sachen, die im Laufe der Handlung passiert sind. Ihre Art hat mir sehr gut zugesagt, da sie sich kritisch geäußert hat, wen ihr etwas nicht gepasst hat, sie so selbstbewusst war, wie sie eben konnte und auch Entscheidungen getroffen hat, die ich so nicht erwartet hätte.
Sage ist eine Person, die mir von Anfang an ein bisschen suspekt war, da er sich anfangs irgendwie echt seltsam benommen hat, allerdings legte sich dies mit der Zeit und er wurde mir sympathischer, da er sich gelockert hat und nicht mehr so zurückweisend war. Er ist irgendwie ein wandelndes Mysterium.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist ganz gut, allerdings bin ich kein Fan von Gesichtern auf Covern. Den Schreibstil von Tanja Bush fand ich gut, er war flüssig und locker zu lesen und ich hatte das Buch dadurch schon nach zwei Tagen beendet. Man kann man das Buch locker einfach mal zwischen durch lesen. Das Buch ist aus Mairas Perspektive geschrieben, was ich sehr mochte.
Ich hatte keine Ahnung, was ich erwarten sollte, als ich dieses Buch begonnen hatte und war anfangs deshalb auch dementsprechend verwirrt, da gleich am Anfang erzählt wurde, wie Maira zu ihrer Gastfamilie geschickt worden ist, allerdings war das Verwirrende daran, wie das alles passiert ist, da sich ihre anscheinend engsten bekannten unglaublich seltsam benommen haben. Deshalb musste ich mich erst mal ein bisschen einlesen. Da der Klappentext nicht sonderlich viel verrät, würde ich das Buch von dem Aufbau der Geschichte her ein bisschen mit der Lux Reihe assoziieren. Die Bücher haben zwar jeweils eine komplett andere Thematik und die Charaktere sind auch komplett unterschiedlich allerdings hat mich dieses Buch vom Ablauf her ein bisschen daran erinnert.
Um nicht zu Spoilern sage ich einfach, dass das Buch eine sehr interessante Liebesgeschichte beinhaltet, dieses Buch viele spannende Wendungen hat und gut ausgearbeitete Charaktere, vor allem das Ende war unglaublich stark.

Mein Fazit:

Ich habe es sehr genossen, dieses Buch zu lesen und kann es jedem, der gerne Fantasy liest, empfehlen. Man weiß anfangs absolut nicht, was einen erwartet und es werden nach und nach immer mehr Erkenntnisse, die am Ende zusammen führen. Deshalb bekommt das Buch von mir 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 08.01.2021
Girl At Heart
Oram, Kelly

Girl At Heart


ausgezeichnet

Eine süße Geschichte

„Girl At Heart“ von Kelly Oram, 320 Seiten, erschienen am 27. November 2020 im ONE Verlag.

Um was es geht:

Charlie ist eine sehr talentierte Baseballspielerin und spielt in einer Jungenmannschaft als einziges Mädchen. Sie hat sich immer wohl unter den Jungs gefühlt, allerdings sorgt dann anstehende Abschlussball dafür, das sich Charlie nicht mehr wohlfühlt, so wie sie ist, da sie merkt, das sie nicht wie einer der Jungs behandelt werden möchte, sondern als das Mädchen, das sie ist und auch sein möchte und dabei bietet ihr Jace der Mannschaftskapitän, seine Hilfe an, allerdings sorgt das für Streit mit ihrem besten Freund Eric, in den sie heimlich verknallt ist...

Die Protagonisten:

Charlie ist nur mit männlichen Kontakten groß geworden und man merkt ihr das auch irgendwie an, da sie keine Ahnung hat, was andere Mädchen so in ihrem Alter machen. Sie hat einen ganz eigenen Charakter, was sie sehr sympathisch macht.
Jace ist ein super Mannschaftskapitän, er weiß, wie er andere motivieren und unterstützen kann, hat einen zauberhaften Charakter und ist unglaublich süß. Wie er Charlie unterstützt hat, war echt toll.
Einen Großteil der Mitspieler aus Charlies Mannschaft möchte ich allerdings nicht sonderlich, allerdings gab es da auch ein paar ausnahmen.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches hat mich ziemlich neugierig gemacht, da es total schön ist in seiner Einfachheit und ich noch nie ein Buch gelesen habe, in dem es um Baseball ging.
Der Schreibstil von Kelly Oram war locker, witzig und flüssig zu lesen, so das ich schon nach zwei Abenden mit dem Buch durch war.
Ich fand die Idee einer Baseballspielerin, die endlich als richtiges Mädchen und nicht nur als Kumpel von allen angesehen werden will, total interessant und ich wurde absolut nicht enttäuscht.
Man konnte in diesem Buch gut sehen und nachvollziehen, wie sich Charlies Beziehungen zu den anderen verändert haben, da jeder ihrer Freunde oder auch nicht Freunde anders darauf reagiert hat, das sie sich mehr wie ein „richtiges“ Mädchen fühlen möchte. Andere mochten sie dadurch mehr oder hatten sie dadurch erst kennengelernt und andere wiederum nicht, es gab sehr viele unterschiedliche Reaktionen darauf, die interessant mitzuverfolgen sind und dazu gute Unterhaltung liefern.
Allerdings gab es da ein kleines Problem, das die Geschichte ein bisschen runter gezogen hat, und zwar das die Charaktere zu wenig Tiefgang hatten.
Das Buch ist einfach perfekt, wenn man mal Lust auf eine nicht so lange und schöne Liebesgeschichte hat!

Mein Fazit:

Ein unglaublich unterhaltsames Buch, das Perfekt ist, um es einfach zwischen durch zu lesen und sich fallen zu lassen. Es ist ziemlich kurz mit seinen um die dreihundert Seiten, hat eine wunderschöne Liebesgeschichte und handelt ebenfalls von Freundschaft und Akzeptanz. Deshalb bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 08.01.2021
Wer das Dunkel ruft / Kaleidra Bd.1
Licht, Kira

Wer das Dunkel ruft / Kaleidra Bd.1


ausgezeichnet

Man kann das Buch einfach nur lieben!

„Kaleidra – Wer das Dunkel ruft“ (Erster Teil der Kaleidra-Triologie) von Kira Licht, 560 Seiten, erschienen am 30. Oktober 2020, im ONE Verlag.

Um was es geht:

Emilia lebt in Rom und ist ein ganz normales 17-jähriges Mädchen. Das denkt sie zumindest, bis sie mit ihrer Klasse einen Ausflug in ein Museum macht, in dem eine sehr alte Schriftrolle ausgestellt wird. Dort bemerkt sie das niemand, außer ihr diese Schrift lesen kann. Es stellt sich heraus, dass sie von Alchemisten aus dem Silberorden abstammt, aber es gibt auch noch den Goldorden und den Quecksilberorden. Sie wird Teil eines großen Abenteuers und an ihrer Seite ist der mysteriöse Goldalchemist Ben...

Die Protagonisten:

Emilia und ihre Mutter wohnen zusammen in einer Wohnung und Emilia muss sehr viel Verantwortung übernehmen. Sie ist selbstbewusst, hat zwei beste Freunde und ist total sympathisch. Mit ihrer sarkastischen und hinterfragenden Art kam sie für mich sehr authentisch rüber.
Der Goldalchemist Ben ist ziemlich distanziert und kühl. Allerdings kann er auch ziemlich süß und verständnisvoll sein. Ich fand ihn ziemlich geheimnisvoll, mystisch und sehr sympathisch. Was ich am meisten an ihm mochte, war, dass er sich fürsorglich um die anderen Mitglieder des Ordens gekümmert hat.
Generell alle Personen aus den unterschiedlichen Orden waren sehr gut gewählt.
Am liebsten mochte ich jedoch den voll tätowierten Bibliothekar Larkin, da er mit Abstand der interessanteste Charakter in diesem Buch für mich war.

Die Umsetzung:

Das Äußere des Buches gefällt mir unglaublich gut, da die Golddetails das Buch sehr mystisch und alt aussehen lassen.
Der Schreibstil von Kira Licht ist sehr gut, da er nicht zu ausführlich ist und schnell und locker zu lesen ist. Am Anfang waren für mich ein bisschen zu viele Informationen in einzelnen Absätzen, da Emilia dort sehr viel über die Alchemisten erklärt wurde und ich dadurch manchmal etwas länger gebraucht habe um alles zu verarbeiten, jedoch legte sich dies schon nach einer Weile und eigentlich ist das auch nicht all zu schlimm.
Das Buch ist aus Emilias Perspektive geschrieben, was ich sehr mochte, allerdings hätte ich es auch echt toll gefunden, wenn Ben auch noch eine eigene Perspektive gehabt hätte, da es manchmal ziemlich aufschlussreich hätte sein können zu erfahren, was er denkt. Ich hoffe, es wird noch ein Buch geben, das die Geschichte aus seiner Sicht wiedergibt.
Ich hatte vor diesem Buch erst ein Buch gelesen, das Alchemie beinhaltet und mit diesem Buch habe ich jetzt noch eine andere Seite der Alchemie kennengelernt, als ich kannte und es war großartig. Am Anfang, als sich Emilia und Ben kennenlernten, war die Geschichte schon sehr spannend und die Spannung nahm immer weiter zu, da die beiden Missionen erfüllen mussten, die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Zwischendurch gab es dann noch sehr schöne Momente zwischen den Protagonisten und vor allem wie alle in diesem Buch zusammen gehalten haben, gefiel mir unglaublich gut. Es kam dadurch oft eine Art familiäre Stimmung auf.
Das Buch ist im Großen und Ganzen einfach der Hammer!

Mein Fazit:

Das Buch ist sehr actionreich, hat unglaublich spannende Stellen und eine bis jetzt kleine Romanze. Es ist zu einem meiner Lieblingsbücher geworden und das auch zurecht. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich gerne mit Alchemie auseinandersetzten oder sich dafür interessieren. Deshalb bekommt das Buch von mir auch verdiente 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 08.01.2021
Love Like Magic
Siskind, Kelly

Love Like Magic


sehr gut

Eine zauberhafte Geschichte für zwischendurch

„Love Like Magic“ von Kelly Siskind, 400 Seiten, erschienen am 30. November 2020 im Piper Verlag.

Um was es geht:

Beatrice ist gerade erst mit ihrem Freund zusammen nach New Orleans gezogen und schon nach wenigen Tagen macht er einfach Schluss mit ihr. Kurz danach lernt sie in einer Bar den Illusionisten Huxley Marlow kennen, der mit seinem blauen Sternenumhang und dem Zylinder echt gut bei ihr ankommt. Durch einen dummen Zufall wird Bea dann zu Huxleys Assistentin und es kommen Gefühle ins spiel, allerdings haben beide Geldprobleme und das könnte alles zwischen ihnen zerstören...

Die Protagonisten:

Beatrice ist eine tolle Protagonistin und ihre unerbittlich fröhliche Art hat mich sofort angesteckt, sie wird von einem Blödmann in einer total coolen Stadt sitzen gelassen, muss sich irgendwie mit Schulden abmühen und bleibt trotzdem einfach so positiv. Sie ist echt bemerkenswert.
Huxley ist ein ziemlicher Griesgram, aber irgendwie macht ihn genau dies ziemlich sympathisch, er und Beatrice ergänzen sich dadurch einfach perfekt. Huxley war oft total süß, wie er Bea einfach anhimmelt und sie beschützen möchte. Das Einzige, was mich an ihm gestört hat, war, dass er ab einer Zeit nur an das eine gedacht hat und zwar daran, mit ihr zu schlafen, da sie ja so toll und hübsch sei. (Das wurde sehr oft erwähnt!)
Es gab noch viele andere interessante Charaktere, darunter auch die sehr unterschiedlichen Brüder von Huxley.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist einfach traumhaft und hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht.
Allerdings war ich dann ziemlich überrascht darüber, dass das Buch in der Erzählperspektive ist, allerdings hat sich das nach ein paar Seiten gelegt, da Kelly Siskind es geschafft hat, mich mit ihrem Schreibstil vollends zu überzeugen und das, obwohl ich Bücher, die in der Erzählperspektive geschrieben sind, eigentlich ungern lese, da sie so unpersönlich sind und mich aus irgendeinem Grund nicht ganz überzeugen können.
Kurz gesagt, ich finde den Schreibstil trotz Erzählperspektive großartig.
Das erste Drittel des Buches, in dem sich Bea und Huxley kennengelernt haben und in dem sie auch zu seiner Assistentin wurde, habe ich abgöttisch geliebt. Es war einfach traumhaft und das zweite Drittel war gut, aber das letzte Drittel fand ich leider einfach zu absurd, darunter auch das Ende.
Schlussendlich weiß ich nicht recht, was ich über das Buch denken soll, da ich es zwar mag, wenn solche Liebesgeschichten etwas weit hergeholt und übertrieben sind, aber was dann schlussendlich alles passiert ist, ging dann eher schon in die Richtung viel zu viel.

Mein Fazit:

Das Buch beinhaltet eine toll geschriebene und sehr niedliche Liebesgeschichte, die gegen Ende hin etwas zu absurd wurde, aber wer unrealistische Liebesgeschichten mag, sollte sich dieses Buch unbedingt mal anschauen. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 08.01.2021
Free my heart
More, Veronica

Free my heart


sehr gut

Eine gute aber zu kurze Geschichte

„Free my heart“ von Veronica More, 292 Seiten, erschienen am 13. November 2020, im Selfpublishing.

Um was es geht:

Lexy musste mit ihren Eltern von München in den Bayrischen Wald ziehen, da ihr Vater dort eine Tierarztpraxis eröffnen wird und ist gar nicht begeistert. Sie musste vieles hinter sich lassen und findet es auf dem Dorf unglaublich langweilig und kann sich absolut nicht vorstellen, wieso man gerne auf dem Land leben wollen würde. Jedoch begegnet sie dann dem geheimnisvollen Kai, von dem sie sich einfach nicht fernhalten möchte, auch wenn es besser für sie wäre.

Die Protagonisten:

Lexy ist anfangs ziemlich mies drauf, allerdings entdeckt sie dann im Wald lauter tolle Motive, die sie fotografieren kann. Sie wirke anfangs ziemlich oberflächlich auf mich, da ich einfach keinen Draht zu ihr hatte, allerdings hatte sich das mit der Zeit gebessert.
Kai ist unglaublich süß und einfach nur so niedlich. Es ist zwar irgendwie seltsam, dass er schon bei dem ersten Treffen mit Lexy total verlegen und so richtig eingenommen von ihr war, aber nicht dieses komische seltsam, sondern eher so ein
knuddeliges seltsam. Er ist einfach total herzig.
Die anderen Charaktere mochte ich auch ganz gern.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist einfach traumhaft schön und man kann daran auch schon erkennen, worum es ungefähr gehen wird. Der Schreibstil von Veronica More war flüssig, locker und dadurch sind die circa dreihundert Seiten sehr schnell weg gelesen. Mir gefiel sehr gut, dass das Buch abwechselnd aus der Sicht von Lexy und Kai geschrieben ist.
Das deutsche ländliche Feeling kam im Buch sehr gut rüber und ich mochte die Szenerie auch sehr, auch wenn es ziemlich ungewohnt ist, ein Buch zu lesen, das in Deutschland spielt. Ich liebe den Wald, egal was für einen, genau so wie Gestaltwandlergeschichten.
Ein schönes Buch, mit dem man schnell fertig ist und einen gut unterhält, jedoch könnte man noch mehr aus der Geschichte machen, da insgesamt mehr Inhalt das Buch ein bisschen aufgewertet hätte, denn Lexy und Kai kamen sehr schnell zusammen und generell wurde die Geschichte ziemlich schnell abgehandelt.

Mein Fazit:

Ein gutes Buch, dem ein paar Seiten mehr nicht geschadet hätten, da die Geschichte viel zu schnell abgehandelt wurde. Jedoch war die Liebesgeschichte trotzdem schön und unterhaltsam. Deshalb bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 15.12.2020
Schattentanz / Die Tiermagier Bd.1
Martineau, Maxym M.

Schattentanz / Die Tiermagier Bd.1


ausgezeichnet

Ein absolut magischer Reihenauftakt!

„Die Tiermagierin – Schattentanz“ von Maxym M. Martineau, 512 Seiten, erschienen am 17. November 2020, im Rowohlt Taschenbuch Verlag.

Um was es geht:

Leena ist Tiermagierin und wurde von ihres Gleichen verstoßen, was an sich nicht das größte Problem ist, allerdings hat jemand ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt, was dann schon ein größeres Problem ist.
Noc ist eine Assassine und der Anführer seiner Gilde und hat den Kopfgeldauftrag, der auf Leenas Kopf ausgesetzt ist, erhalten, allerdings kommt dann alles anders als gedacht und Leena und er verhandeln, dabei kommen jedoch auch noch unerwünschte Gefühle ins Spiel...

Die Protagonisten:

Leena ist tough, klug, mutig, selbstständig, eine sehr bodenständige Protagonistin. Wie die junge Tiermagierin mit ihren Tierwesen und allen anderen umgeht, macht sie sehr sympathisch. Sie ist zwar äußerst distanziert, aber sogar zu denen, die sie umbringen sollen nett, was ich absolut nicht gedacht hätte.
Noc gefiel mir sehr. Er tut alles für seine Familie, ist ein unerbittlicher und loyaler Anführer und kann unglaublich nett sein, wenn er es zulässt.
Die anderen Assassinen fand ich auch super, da diese alle sehr verschieden sind und die Geschichte mit ihrer Art noch mal aufgepeppt haben.

Die Umsetzung:

Die Gestaltung des Buches ist einfach nur unglaublich schön. Das rund um das Buch und auch in der Klappbroschüre Glitzer ist, habe ich bis jetzt bei noch keinem Buch gesehen, vorne und hinten findet man in diesem Buch auch noch jeweils eine farbige Karte von Lendria, in der hinteren sind zusätzlich auch noch die Haupthandlungsorte eingezeichnet.
Ich muss sagen, dass ich Fantasy einfach liebe, da ich in diesem Genre einfach von einer sich sehr von unserer unterscheidenden Welt , wie es in diesem Buch der Fall ist, lesen kann, mit lauter magischen und fabelhaften Orten und Wesen. Was Maxym M. Martineau hier geschaffen hat, ist einfach wunderschön. Ich finde die Idee des gesamten Buches umwerfend.
Der Schreibstil gefiel mir super. Er war flüssig, leicht zu lesen und sehr bildlich.
Man konnte die Entwicklung der Protagonisten sehr gut verfolgen, wie sie sich gegenüber immer mehr geöffnet haben, auch wenn sie öfters nicht unbedingt Lust auf die jeweils anderen hatten.
Maxym M. Martineau hat mit diesem Buch eine wunderschöne Geschichte über magische Tierwesen, Assassinen, die sich einfach zu Schatten verwandeln können und Tiermagier mit ihren Bestiarien geschaffen.
Die Reise, die Leena mit Noc und drei seiner Assassinen unternommen hat, war sehr spannend, ereignisreich und zwischendurch auch mal echt lustig.
Das Ende war auf jeden Fall am spannendsten und hat mich komplett von diesem Buch überzeugt und es ist auch eines meiner Lieblingsbücher geworden, ich hoffe das die weiteren zwei Bände genau so gut werden wie dieser. Am Ende ist übrigens noch ein Bestiarium, mit Texten zu den im Buch vorkommenden Tierwesen. Bei manchen sind sogar Bilder der Tierwesen dabei.

Mein Fazit:

Ein Hammer Buch, das es zu meinen Lieblings Fantasy Büchern geschafft hat. Wer Lust auf Magische Tierwesen, einzigartige Orte und eine schöne Liebesgeschichte hat, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band! Deshalb bekommt das Buch von mir auch verdiente 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 15.12.2020
Kissing Chloe Brown / Brown Sisters Bd.1
Hibbert, Talia

Kissing Chloe Brown / Brown Sisters Bd.1


sehr gut

Tolle Idee, konnte mich aber nicht vollends überzeugen

„Kissing Chloe Brown“ von Talia Hibbert, 400 Seiten, erschienen am 30. November 2020, im Ullstein Taschenbuch Verlag.

Um was es geht:

Chloe ist chronisch krank, und als sie ganz knapp sterben hätte können, hat sie einen Entschluss gefasst und kurzerhand eine Liste mit Sachen, die sie mutiger machen sollen, erstellt. Der erste Schritt war ausziehen, als das getan hatte, lernte sie ihren Hausmeister Red kennen und er konnte sie aus irgend welchen Gründen von Anbeginn nicht ausstehen, jedoch knistert es auch irgendwie ein klein bisschen zwischen ihnen...

Die Protagonisten:

Ich mochte Chloe sehr, sie hat viel mitmachen müssen und ist deshalb ein bisschen verbittert, würde ich mal sagen, aber das ist, wenn man mehr über sie erfährt, auch total verständlich. Ihre Krankheit ist ziemlich schlimm und sie ist sehr vorsichtig, damit zu entscheiden, wen sie in ihr Leben lässt und wen nicht, dementsprechend tritt sie auch Red gegenüber.
Red ist unglaublich freundlich, tätowiert und zu eigentlich jedem nett, mit Ausnahme Chloe, aus welchem Grund auch immer. Er hat viel mitgemacht, allerdings merkt man ihm das nicht besonders an. Auf der einen Seite mochte ich ihn sehr, allerdings hat er meine Laune zwischendurch auch echt in den Keller geschickt.

Die Umsetzung:

Das Cover hat mich wie von selbst angezogen, vor allem wegen der kleinen grauen Katze, das Buch sieht nach einem Buch aus, das perfekt für den Sommer wäre. Der Schreibstil der Autorin war jetzt nicht ganz mein Fall, er war zwar flüssig zu lesen und auch nicht unangenehm ausgeschmückt, aber irgendwie hat mir ein bisschen die Tiefe gefehlt, das könnte aber auch irgendwie daran liegen, dass das Buch aus der Erzählperspektive geschrieben ist und mir das deswegen nur so vorkam.
Ich weiß eigentlich nicht genau, wie ich beschreiben soll, wie ich das Buch fand, denn ich will nicht unbedingt sagen, das ich höhere Erwartungen oder Ähnliches hatte. Ich hatte einfach eine schöne, leichte und liebenswerte Liebesgeschichte erwartet, vielleicht mit ein paar Konflikten und irgendwie war dieses Buch auch dass, was ich erwartet habe, allerdings gab es da einen Haken, der die Geschichte dann für mich eher runter gezogen hat und zwar das Red etwas länger als die Hälfte eigentlich nur daran dachte, wie schön Chloe ist und das er unbedingt mit ihr schlafen möchte, auch wenn er sie da noch total arrogant fand und sie absolut nicht mochte. Das hat mir das Buch ehrlich gesagt ein bisschen vermiest, da das unglaublich nervig und in diesem Fall auch sehr schade war.
Wie das mit Chloes „Liste“ geregelt wurde, fand ich allerdings echt toll. Wie sich die beiden durch Chloes Liste näher kamen, war echt süß. Jedoch wurde Reds Vergangenheit ein bisschen zu wenig thematisiert, was ein wenig schade war. Das Ende gefiel mir vom ganzen Buch am besten. Es hat das Buch unglaublich schön abgerundet und da gefiel mir Red auch am meisten. Man sollte das Buch meiner Meinung nach schon allein wegen dem Schluss lesen.

Mein Fazit:

An sich ein gutes Buch, allerdings haben Reds Gedanken manchmal echt dafür gesorgt, das ich das Buch am liebsten zugeklappt hätte. Man sollte schon nichts dagegen haben, das der Typ nur ans eine denkt, aber sonst gab es auch sehr viel Positives an diesem Buch, das es sehr lesenswert macht. Deshalb bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen.