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Bewertungen
Insgesamt 510 BewertungenBewertung vom 05.05.2021 | ||
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Anders als andere Leser fand ich die Kastanienjahre nicht besonders spannend und habe mich nur auf den zweiten Versuch dieser Autorin eingelassen, da der Plot mich unheimlich angesprochen hatte. Ich mag sperrige Charaktere, die Probleme mit der Kommunikation haben. Und mit einem Plot, der viele Winkel und Kreise macht und in dem es mehr um die Menschen geht, als um eine rasend spannende Story. Und hier kommt noch eine Stärke hinzu, die man aus dem Titel bereits erahnen kann. Die Sprache, die die Autorin ins Zentrum ihrer Geschichte stellt. |
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Bewertung vom 05.05.2021 | ||
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An diesem Buch ist wirklich alles passend. Zuerst mal das wundervolle Cover. Es verleitet einfach zum Kauf und ist doch nicht kitschig. Ich fand es auch interessant zu wissen, dass die Autorin ähnliches privat erlebt hat und hier Erfahrungen und Wissen weitergibt, welches andere zum Nachdenken anregt und vielleicht sogar ein Leben retten kann. |
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Bewertung vom 05.05.2021 | ||
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Stay away from Gretchen / Gretchen Bd.1 Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Das ist nicht immer mein Fall, vor allem, weil oftmals die eine Ebene spannend ist und die andere zurückfällt. Das ist bei "stay away from Gretchen" überhaupt nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Die fortschreitende Demenz von Greta wird sehr realistisch geschildert und man möchte den Sohn anfangs schütteln, weil er so wenig einfühlsam zu sein scheint. Das ändert sich aber, um so mehr er aus der Vergangenheit seiner Mutter erfährt. Diese Vergangenheit spielt vor allem nach dem Krieg und es geht um die Liebe zu einem amerikanischen Soldaten und was daraus entsteht. |
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Bewertung vom 05.05.2021 | ||
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Zur Zeit sind diese Coming-of-Age-Romane stark vertreten. Und sie sind genau mein Fall. Außerdem kenne ich Benedict Wells und schätze den Autor von Buch zu Buch mehr. Er beherrscht es, den Leser mit seinen Darstellern in den Bann zu ziehen, auch wenn die Handlung oft unspektakulär daher kommt. |
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Bewertung vom 20.04.2021 | ||
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"Das Flüstern der Bienen" hat all meine Erwartungen aufs Vortrefflichste erfüllt. |
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Bewertung vom 20.04.2021 | ||
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Glück hat einen langsamen Takt Vor Jahren, als ich den ersten Krimi von Mechtild Borrmann gelesen hatte, war ich geflasht, dass ein so dünnes Büchlein mich so überwältigen und emotional packen kann. Über die Jahre, und alle anderen Romane der Autorin, habe ich festgestellt, dass sie das jedes Mal aufs Neue schafft und man weiß gar nicht recht, wie. Es ist die klare, lyrische Sprache und die unglaubliche Authenzität, mit der sie ihre Figuren zeichnet. Man möchte die Menschen kennen lernen oder man glaubt sie zu kennen. Auf jeden Fall zeigt sich immer in den Texten von Frau Borrmann, dass nicht die Dicke eines Buches, die Länge einer Geschichte, ihre Klasse ausmacht. Nur deshalb habe ich bei ihrem Erzählband ebenfalls ohne Bedenken zugegriffen, denn eigentlich mag ich keine Kurzgeschichten. Und wie erwartet wurde ich erneut nicht enttäuscht. |
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Bewertung vom 02.04.2021 | ||
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„Eine ganze Welt“ erzählt von einer mir bis dato gänzlich fremden Welt. Strengen religiösen Regeln unterworfene orthodoxe Juden im heutigen New York. Dieses mittelalterlich anmutende Konstrukt, in dem die Frauen ganz unten in der männlich dominierten Hierarchie stehen, sich möglichst nur der Familie und der Erziehung der Kinder widmen sollen und alle Handlungen von der Glaubensgemeinschaft genau und wertend betrachtet werden, das hatte ich so nicht erwartet. Fasziniert hat mich, dass Surie und ihr Mann Yidel mir trotz dieser fremden Ansichten schnell sehr nah kamen. Das Buch wird auf eine wunderbar einfühlsame Art und Weise erzählt und ich konnte akzeptieren, dass ihre Religion ihr Leben auf diese Weise bestimmt. Umso spannender wird es, als Surie ihre unerwartete Schwangerschaft mit 57 sie aus der Bahn zu werfen droht. Ihre schwankende Gefühlswelt, ihre Ängste und Sorgen, gingen mir sehr nah. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 02.04.2021 | ||
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Von diesem Buch hatte ich mir mehr erwartet. Cover und Titel und Inhaltsangabe haben mich richtig hibbelig auf die Geschichte gemacht. Umso enttäuschender, dass mich weder die Personen noch der Plot fesseln konnten. Die drei Hauptdarstellerinnen blieben trotz blumiger ausführlicher Beschreibungen flach und unzulänglich um nicht zu sagen austauschbar. Die historischen Fakten sind nicht uninteressant aber zu wenig und zu ungenau erzählt. Der Nährwert der Geschichte ist einfach zu dünn. Es stellt sich die Frage, ob nur meine Erwartungen zu hoch waren oder doch das Buch zu sehr gehypt wurde. Kein Buch, was mir im Gedächtnis bleiben wird. |
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Bewertung vom 02.04.2021 | ||
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Gespenster ist ein Buch, welches mich nur teilweise abgeholt hat. Schön finde ich das Cover und den Titel. Und spannend ist das Familienleben, welches von einem an Demenz erkrankten Vater bestimmt wird. Überhaupt hat es ein paar interessante Nebenfiguren, die der Geschichte Farbe und Abwechslung geben. Nicht gefallen hat mir irgendwie die Hauptdarstellerin. Mit 32 die erste eigene Wohnung kommt sie mir oft unreif oder zu nachgiebig vor. Sie ist keine, die unbedingt Probleme in die Hand nimmt. Sie lamentiert gerne und lässt sich von allen möglichen Leuten sagen, was sie zu tun oder zu lassen hat. Das Thema Online-Dating wird vorhersehbar behandelt. Dass ein Mr.Right sich plötzlich als totale Niete herausstellt und sie der Sache nicht auf den Grund gehen will, hat mich genervt. Ich fand das feige und etwas unrealistisch. Es ist kein Liebesroman und deshalb hat es auch nicht das entsprechende Ende. Ich gebe zu, ich bin schwierig bei solchen Romanen. Ich bin da immer etwas zickig, mag es weder zu flach noch zu schmalzig. Hier ist es mir oft etwas zu oberflächlich. Ich habe Nina nicht alle Gefühle so abgekauft. Vielleicht war mir auch einfach der Schreibstil zu gewollt locker und bemüht auf Heiterkeit, dadurch verwässerte der Tiefgang für mich. Nur die Vater-Tochter-Storylinie, die war wirklich Klasse. |
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Bewertung vom 01.04.2021 | ||
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Nur vom Weltraum aus ist die Erde blau Zur Zeit lese ich Coming-of-Age-Romane wahnsinnig gerne. Nach Wells und Arenz jetzt Stephan. Und auch hier bin ich wieder hocherfreut. Denn der Autor findet ganz eigene Töne. Diesmal in einer Plattenbausiedlung Anfang der 90ger. Die Wiedervereinigung steckt allen Erwachsenen noch in den Gliedern, nichts ist so schön, wie sie es sich ausgemalt hatten. Mitten drin die neue Generation. Teenager, die Lust aufs Leben haben. Die sich nach Freiheit und dem Unbekannten sehnen. Und an den Ketten des Alten zerren. Dort trifft Sascha auf die unbändige Juri. Und während er eher der stille Kopfmensch mit der Lust an schönen Worten ist, zieht das Mädchen ihn mit in ein Abenteuer vom Erwachsenwerden und heraus aus dem Alltagstrott und der Depression des Vaters. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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