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Arietta

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Insgesamt 463 Bewertungen
Bewertung vom 27.11.2020
Die Rezepte meines Vaters
Durand, Jacky

Die Rezepte meines Vaters


ausgezeichnet

Berührend und ergreifend

Meine Meinung zum Autor und Buch
Mit seinem ersten Roman ist Jacky Durand ein wahres Debüt gelungen.
In sehr einfühlsamen und schon fast schon poetischen Tönen, erzählt er die Geschichte über Vater und Sohn. Man spürt die starke Verbundenheit der beiden und die Liebe Henry zu seinem Sohn Julien. Beim Lesen spürt man den Fachmann, den der Autor ist auch Gastrokritiker und Journalist. Das Buch ist durchzogen voller Kulinarischer Genüsse, Aromen und Düften. Beim Lesen bekommt man Heißhunger wenn man den begnadeten Köche über die Schulter schaut. Er entschädigt einem im Anhang mit Monsieur Henrys geheime Rezepte. Und eigentlich darum geht es in der Geschichte, um das Rezeptbuch von Henrys Vater. Dieses ist verschwunden und Julen sucht es. Wenn auch der Schreibstil in ich Form erzählt ist, tut es der Geschichte keinen Abbruch, im Gegenteil es allesist sehr flüssig, Bildlich und spannend erzählt. Die Figuren wirken real auch ihre Charaktere kommen Authentisch rüber. Ich liebe dieses Buch es ist ein Kleinod und wahres Meisterwerk, das mich tief berührt hat.
Übrigens einige der Rezepte haben wir ausprobiert, raffiniert aber sehr bodenständig.

Gleich am Anfang schon hat mich die Geschichte berührt, als Julien am Sterbebett seines unheilbaren erkrankten Vaters sitzt. Seine Hand hält und sie betrachtet, die Kuppe des Zeigefingers die ramponiert ist und erinnert sich dabei an so vieles, er sei der :„ Meister der Verbrennungen“ wie sein Vater immer lachend behauptet hatte. Ihm fallen so viele Geschichten und Erinnerungen ein beim betrachten seines sterbenden Vaters. Der immer das beste für ihn wollte, aber das wird einem erst deutlich wenn man Erwachsen ist. Denn Er hat schon als kleines Kind gerne in der Küche seines Vaters geholfen, deshalb war es ihm schon damals klar das er in die Fußstapfen seines Vaters Henry wollte. Aber Henry möchte das es Julien später einmal besser hat, es soll studieren. Obwohl Julien genau so leidenschaftlich kocht wie sein Vater. Es war einfach schön in der Geschichte zu versinken und die beiden auf ihren Lebensweg zu begleiten. Sich mit ihnen mal zu motzen, zanken und zu lachen. Sie haben schon ein ungewöhnliches inniges Verhältnis zu einander. Sie sind wie zwei Verwandte Seelen. Ja was hat es mit dem ungewöhnlichen und geheimnisvollen Kochbuch von Henry auf sich, das Julien so verzweifelt sucht. Mit ihm verbinden sich soviel Erinnerungen an seine Kindheit, er sieht noch wie seine Mutter Helene die plötzlich verschwand , die Rezepte seines Vaters hinein schrieb, an den gemeinsamen Sonntagen. Er möchte unbedingt das legendäre Restaurant „ Relais Fleuri „ eine Wohlfühl Oase , weiterführen.
Auf der gemeinsamen Suche stoßen wir auf viele Geheimnisse, die Julien Welt auf den Kopf stellen werden. Ich bin noch immer ganz hin und weg.
Beim Lesen wurde es mir ganz warm ums Herz, alles ist so einfühlsam erzählt, der Autor hat sich beim Schreiben in seine Figuren hineingelegt, und mir ging es genauso.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.11.2020
Teatime mit Lilibet
Holden, Wendy

Teatime mit Lilibet


ausgezeichnet

Ein Blick hinter die Kulissen

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Die Autorin Wendy Holden, lässt uns in ihrem Roman abtauchen in die Welt des Buckingham Palastes in den 30er Jahren und die Kindheit der zukünftigen Königin Elisabeth. Die Geschichte beruht auf der Autobiografie von der Gouvernante Marion Grawford , die die beiden Prinzessinnen Margret und Elisabeth 16 Jahre lang begleitete. Wenn auch der Roman auf wahren Quellen beruht, hat sie jedoch geschickt das ganze etwas mit Fiktiven Details ausgestattet. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend, sie nimmt ihre Leser an der Hand und lässt sie hinter die Kulissen der Familie von Elisabeth blicken. Alles ist sehr authentisch wiedergegeben und man lernt Lilibeth von einer ganz anderen Seite kennen, das auch sie mal ein fröhliches und sehr wissbegieriger und aufgewecktes Mädchen war.
Ja, unsere Marion Grawford hatte ganz andere Pläne , eigentlich wollte die junge angehende Lehrerin die Kinder der Slums unterrichten, damit auch sie bessere Chancen in ihrem Leben hätten. Aber wie sooft meint es das Schicksal anders mit uns, erst unterrichtet sie die Kinder einer adeligen Familie, und auf deren Empfehlung die Kinder der Herzogfamilie Georg von York . Ich empfand die Familie als unkompliziert, viel wert auf strenge Etikette gab es am Anfang in der Familie nicht. Ich habe die kleine Elisabeth , genauso wie Grawfie wie Lilibeth sie liebevoll nennt, entzückend und liebenswert empfunden. Ein wirklich aufgewecktes Kind, bei dem Ordnung an erster Stelle steht. Marion ist erschrocken über so viel Weltfremdheit, und führt die kleine Lilibeth in das wahre Leben ein.
Sie lernt U-Bahn fahren, einkaufen und selbst bezahlen, Kino Besuche und so vieles mehr. Marion legt viel Wert darauf das sie das Leben der Menschen vor den Toren des Palastes kennen lernt. Es ist als hätte Marion geahnt, das ihr Schützling einmal Königin von England wird. Sie macht ihre Arbeit mit viel Herzblut als ob es um ihr eigenes Kind ginge.
Auch Marions Welt wird sich stark verändern womit sie am Anfang nicht gerechnet hat. Ihr Leben und das der kleinen Lilibeth wird auf den Kopf gestellt. Ich konnte Lilibeth geradezu vor mir sehen, mit ihren strahlenden Augen und ihrer Begeisterung für alles neues, sie sog alles förmlich in sich auf. Ich glaube unsere Grawfie hat Elisabeth tief geprägt.
Marion Grawford, sie ist auch die Autorin des Buches „ Die kleine Prinzessin „ in dem sie die Geschichte der königlichen Familie, erzählte.
Das sie unerlaubt veröffentlichte und damit in Ungnade verfiel. Eigentlich schade, denn sie hat dieser Familie ihr ganzes Leben geopfert, in dem sie vieles aufgab, nur um den Royals zu dienen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.10.2020
Die Schokoladenvilla - Zeit des Schicksals / Schokoladen-Saga Bd.3
Nikolai, Maria

Die Schokoladenvilla - Zeit des Schicksals / Schokoladen-Saga Bd.3


ausgezeichnet

Schwere Zeiten





Meine Meinung zur Autorin und Roman

Maria Nikolai, ist mit ihrem dritten Band ihre Schokoladen Villa Triologie ein krönender Abschluss gelungen. Beim lesen des Epilogs, dachte ich mir hier ist noch viel Potential für einen vielleicht vierten Teil offen und sie hat sich ein Hintertürchen offen gelassen. Teilweise lief mir das Wasser nur so im Munde zusammen wenn Viktoria in ihrer Schokoladenküche werkelte, es hat mir unheimlichen Spaß gemacht ihr über die Schulter zu schauen.

Auch bekommen wir tiefe Einblicke in die Zeit des aufkommenden Hitlers Regimes , der quasi die Frauen entmündigt und sie ins Mittelalter zurück versetzt, Heimchen am Herd und Gebärmaschine für Hitlers zukünftige Soldaten. Ich habe mit den Figuren mit gezittert, gelacht und geweint, man musste sie einfach ins Herz schließen. Ich habe mich als Teil der Rothmann Familie gefühlt. Die einzelnen Figuren ihre Emotionen und Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet und Authentisch. Alles ist so Bildhaft beschrieben, das die Geschichte wie ein Film vor mir ablief. Sehr gut kann ich mich noch an die Scho-Ka-Kola , Schokolade erinnern in der roten Dose, die für uns Kinder tabu war. Das sie mal für die Wehrmacht verwendet wurde erfuhr ich hier zum ersten mal. Man lernt immer wieder hinzu , das ist das schöne an Romanen.


Die Geschichte knüpft nach 10 Jahren die ins Land gegangen sind wundervoll an.

Ich fand es schon sehr traurig das Viktoria, Ihre Ausbildung in Frankreich brechen musste, den ihr Vater ist plötzlich verstorben. Aber Judith braucht ihre Tochter dringend, den sie hat den gewissen Biss , Durchsetzungskraft und Kreativität um die Schokoladenfabrik der Familie weiter zuführen. Beiden wird es nicht leicht gemacht, die Nazis gewinnen immer mehr an Einfluss, die Zeiten sind so unsicher wie schon lange nicht mehr. Besonders der Ortsgruppenleiter Weber treibt ein fieses Spiel. Besonders da es keine männliche Führungskraft gibt. Die Frauen sind für ihn ein Dorn im Auge , und gehören hinter den Herd. Ich hätte diesen Mann am liebsten auf den Mond geschossen so verbohrt und Linientreu er war. Aber was soll ich mich weiter aufregen, lest es selbst. Umso erleichtert war ich das Andrew Miller aus den USA auftauchte, auch wenn er am Anfang misstrauisch beäugt wird, kann man ihm trauen, das fragte ich mich genauso. Aber er könnte der Rettungsanker für das Unternehmen bedeuten. Auch scheinen sich zarte Bande zwischen Andrew und Viktoria anzubahnen. Werden sie alle gemeinsam die Schokoladenvilla vor den Nazis retten können? Auch gibt es ein sehr gut gehütetes Familiengeheimniss, das ans Licht kommt. Nicht nur in Stuttgart brennt es , auch in Amerika in der Familie Miller, läuft einiges aus dem Ruder. Es ist teilweise wie in einem Krimi , spannend, abwechslungsreich und voller Missgunst, Neid und Intrigen. Wird die Liebe, die Gerechtigkeit und die Wahrheit am Ende siegen ? Lasst euch überraschen.

Danke auf für das Glossar, das Personenregister und das ausführliche Nachwort zum Schluss. Nicht zu vergessen das Weisse Erdbeer -Champagner Trüffel Rezept.

Bewertung vom 16.10.2020
Weihnachten am Ku'damm
Riebe, Brigitte

Weihnachten am Ku'damm


ausgezeichnet

Es gibt noch Wunder
von Arietta

Es gibt noch Wunder Weihnachten am Ku’damm Inhaltsangabe: Quelle Rowohlt Verlag Eine bewegende Weihnachtsgeschichte mit den Thalheim-Schwestern aus Brigitte Riebes Bestsellertrilogie «Die Schwestern vom Ku'damm». Bitterkalt ist es im Jahrhundertwinter des Jahres 1946. Der Krieg ist vorbei, nun ächzt das zerstörte Berlin unter dem „Hungerwinter“. Auch das einst prächtige Kaufhaus am Ku’damm liegt in Trümmern, selbst die vergleichsweise wohlhabende Familie Thalheim kann von einem opulenten Weihnachtsfest nur träumen. Eines Abends weht der klirrend kalte Winterwind einen kleinen Jungen zum provisorisch eingerichteten Modegeschäft am Savignyplatz. Erich ist halb verhungert und scheint mutterseelenallein in der Stadt zu sein. Kurzentschlossen nimmt Rike, die älteste von drei Schwestern, ihn mit nach Hause - sein weizenblondes Haar erinnert sie an Oskar, ihren im Krieg verschollenen Bruder. Der Kleine soll ein Weihnachtsfest haben, das er nie vergisst, da sind Rike, Silvie und Florentine sich einig. Doch woher einen Weihnachtsbaum nehmen, wenn sogar der Tiergarten abgeholzt ist? Meine Meinung zur Autorin und Buch Brigitte Riebe, hat mich schon mit Ihrer Ku’damm Trilogie, der Thalheim Familie begeistert. Deshalb war es ein muss für mich, diese sehr gefühlvolle Weihnachtsgeschichte zu lesen. Sehr akribisch hat sie wie immer Recherchiert, hier spürt man die promovierte Historikerin. Mit sehr viel Herzblut erzählt sie von dem Hungerwinter 1946 in Berlin und dem der Flüchtlinge. „ Wer hungert, der kann auch frieren „ war der Leitspruch der Berliner. Alles hat sie so Bildhaft dargestellt, das man das ganze Elend , Hunger, Tod,und den täglichen Kampf ums Überleben vor Augen hatte. Da lief auch ab und zu mal eine Träne, beim lesen und es wurde einem bewusst wie gut es uns doch allen geht, auch in Corona Zeiten. Aber es gibt auch Wunder in der Geschichte der Familie Thalheim, das einem wieder versöhnt und Hoffnung macht, das es doch noch gute und selbstlose Menschen gibt, die nicht nur an sich denken. Ja, wir können es uns heute nicht mehr vorstellen, was es bedeutet Hunger zu haben und zu frieren. Es war einfach nichts da, viele Menschen erfroren und verhungerten. Die Flüchtlinge aus dem Osten hatten es sehr schwer, wurden missäugig betrachtet. Es waren ja kaum noch Bewohnbare Häuser da, mir lief es beim lesen, oft eiskalt den Rücken runter. Auch die Thalheim Schwestern haben es nicht leicht, auch sie träumen von gefüllten Tellern und einem ausgiebigen Weihnachtsmal. Die kleine Flori, träumt von einem Weihnachtsbaum, aber es gibt keine Bäume mehr, alles ist abgeholzt,für Brennmaterial. Natürlich begegnen wir wieder diesem Widerling Brahms, der Friedrich gerne in krumme Geschäfte verwickeln würde. Mit Panzerschokolade und Pervitin , die Amys wären ganz scharf auf „ The German Wunderpille „, ich habe gebetet das Friedrich eisern bleibt. Rike findet vor dem provisorischen Laden, den Kleinen halb erfroren Erich, das Schicksal des kleinen ging mir genauso nah wie den Thalheims, die Mutter im Krankenhaus, der Vater in einem Lager, und die Vermieterin, eine erbarmungslose Hexe. Sie hat Erich vor die Tür gesetzt. Ich hätte den kleinen auch aufgenommen, und ihm all die Wärme und Liebe gegeben. Lassen wir uns weiter überraschen, den die Thalheims sind ja bekannt dafür. Wie immer geht es turbulent zu, und wir begleiten sie bei ihrem täglichen Kampf ums überleben. Sehr schön fand ich auch das Nikolaus Gedicht am Anfang der Geschichte von Erich Kästner, das mir unbekannt war, aber 100% zur Geschichte passt, es trifft den Kern, der damaligen Zeit. Ebenso ihr Nachwort zu der damaligen Lage. Ob Tauschhandel, Schwarzmarkt, den schwarzen Hunger, ganz Europa war bedroht. Eine Geschichte die einem die Augen öffnet, und für mehr Menschlichkeit wirbt. " Ein kleines Juwel, das die Herzen wärmt"

6 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.10.2020
Der geheime Code der Frauen
Rees, Celia

Der geheime Code der Frauen


ausgezeichnet

Frauen als raffinierte Spione

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein erster Roman von Celia Rees, sie ist eine sehr erfolgreiche Jugendbuch Autorin in Großbritannien, dieser Roman „ Der geheime Code der Frauen „ , ist ihr erster Roman für Erwachsene. Ich muss sagen ein gelungenes Debüt. Sehr intensiv beschäftigt sie sich mit der Zeit nach dem 2. Weltkrieg, den Nazis und dem Geheimdienst der Engländer die ihre Spione nach Deutschland schicken um versprengte Nazis aufzuspüren und vor Gericht zu stellen. Wir bekommen tiefe Einblicke in die verschiedenen Spionage Abteilungen. Der eine Teil möchte gewisse Nazi Wissenschaftler für ihre Zwecke einspannen, den sie können für ihr Land nützlich sein. Der andere Teil möchte sie für ihre Gräueltat bestrafen, man erfährt so vieles interessantes. Und wie in vielen Romanen, die das Thema behandeln, bin ich immer wieder aufs Neue erschüttert, über diese dunkle Zeit und Vergangenheit in Deutschland . Sie hat das ganze sehr Authentisch , Bildhaft und sehr mitreißend verpackt. Ihre Figuren wirken so real und lebendig, das ich mich spielend in die einzelnen Charaktere hinein versetzen konnte.

Edith Graham, ist Lehrerin in Deutschland und spricht perfekt Deutsch, sie war mal mit dem deutschen Kurt Stavenow , vor dem Krieg enger befreundet. Leo ein Bekannter von ihr schlägt sie, beim Geheimdienst als Spionin vor, gerade wegen ihrer perfekten Deutschkenntnisse. Ausgerechnet Kurt , soll sie in Deutschland aufspüren, mit einer der größten Kriegsverbrecher. Die Briten suchen ihn nicht nur um ihn vor Gericht zu stellen, ganz im Gegenteil sie brauchen ihn wegen seinen Forschungsergebnissen. Alle Alliierten haben Interesse an den deutschen Forschern, ein Wettlauf zwischen den Siegermächten ist im Gange jeder möchte der erste sein. Aber Édith , Dori, und die Reporterin Adeline Croft, wollen das er vor Gericht gestellt und verurteilt wird, für seine scheußliche Taten. Sehr genial fand ich den Code der Edith entwickelte, der auf Rezepten beruht. Eine Geschichte voller Abgründe tun sich auf, beim Lesen, man bangt zittert und hofft mit Edith, und ihren Gefährtinnen die sich in höchste Gefahr begeben. Hier werden einem so richtig die Augen über die Alliierten geöffnet, Verrat steht auf der Tagesordnung.

Bewertung vom 08.10.2020
Bewegte Jahre / Die Kaffeehaus-Saga Bd.1
Lacrosse, Marie

Bewegte Jahre / Die Kaffeehaus-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Ein Leben zwischen Glanz und der Wahrheit




Es ist mein 7. Roman der Autorin Marie Lacrosse ( Marita Spang) den ich gelesen habe. Auch dieses mal ist es ihr wieder wunderbar gelungen mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Das Kaffeehaus bewegte Jahre, ist der 1. Band ihrer Saga rund um Wien und der Habsburger Kaiserfamilie. Man spürt beim Lesen die Psychologin in ihr, allein wie sie sich in ihre Figuren hineinversetzt, und deren wahren Charaktere an die Oberfläche bringt. Ich habe manches mal mitgelitten mit ihren Protagonisten, gelacht und geweint. Sie deckt die wahre Geschichte um den tragischen Tod der noch blutjungen Komtesse Mary Vetsera und Kronprinz Rudolf auf. So wie es uns viele Romane und Filme wahr machen wollen, es war überhaupt nicht so romantisch und kitschig. Man blickt hinter die wahre Fassade Rudolfs und seiner Eltern, den Adeligen und der gehobenen Wiener Gesellschaft. Auch den Stand der Frauen zu der damaligen Zeit, sie waren quasi Eigentum des Mannes, für uns heute unvorstellbar. Ich war oft Sprachlos beim Lesen, besonders was die Kaiserliche Familie und Rudolf betraf. Für mich war er ein kranker Mensch, Egoistisch, er fühlte sich ungeliebt und unverstanden, dank deiner Eltern würde ich sagen. Sie hat Fiktion und Wahrheit gut miteinander verwoben. Besonders Sophie und Richards Familien sind Fiktiv, aber im Endeffekt an reale Personen angelehnt. Ihre Recherchiere hat sie mal wieder mit sehr viel Herzblut und Akribisch betrieben.
Eine sehr spannende , lebendige und unter die Haut gehende Geschichte. Das Kaffeehaus Danzer ist so real beschrieben, das ich den Duft von Kaffee, und die Mokka Prinzentorte und all die anderen Köstlichkeiten riechen und schmecken konnte. Ein rundum gelungener Auftakt

Schon der Prolog war zauberhaft, wie habe ich die kleine Sophie beneidet, das sie von der Mokka Prinzentorte naschen durfte. Man spürte ihre Glückseligkeit, wenn sie ihrem Onkel Stephan im Kaffee helfen durfte.
Sophies Leben, das ihrer Schwester Emilia und ihrer Mutter Henriette ist nicht leicht. Seit ihr Vater Nikolaus tödlich verunglückt ist. Ihr jetziger Stiefvater Arthur, ist ein harter Mensch und regiert mit eiserner Hand. Ich konnte gut verstehen, das die Familie Aufatmete wenn er als Diplomat in Kairo ist. Dafür mochte ich umso lieber den Onkel, ein sehr warmherziger Mensch, der genauso wie Sophie das Herz auf dem rechten Fleck hat, und für ihre Familie immer da ist. Komtesse Mary, ihre beste Freundin fand ich sehr verwöhnt und ich bezogen, sie nutzte geradezu die arme Sophie aus, ihr werdet sie noch kennen lernen beim lesen. Auch von Kronprinz Rudolf war ich schwer enttäuscht, ich hatte ein ganz anders Bild von ihm, und konnte hier in der Geschichte hinter die wahre Fassade blicken. Er war ein Schürzenjäger, ein suchender, unverstanden von seinen Eltern, seine Frau Stephanie, verabscheute er ja gerade zu. Sein bester Freund ist Richard von Löwenstein, dem er alles anvertrauen kann. Ihm schüttet er oft seine zerrissene Seele aus. Auch Richard hat es nicht leicht, ich habe ihn bedauert. Richard und Sophie sind die leidtragenden, in der unglücklichen Liaison von Rudolf und Mary, von wegen Rudolfs letzte Liebe, wie sie im Film verherrlicht wird. Er nutzt die 17 jährige Mary aus , die blind und krank vor Liebe zu Rudolf ist. Sie ist für ihn nur ein Spielball, und nutzt sie für seine Selbstmordabsichten aus. Alle Warnungen von Sophie , schlägt Mary in den Wind, und geht mit Rudolf in den Tod, für mich war er zu Feige allein zu sterben, und nimmt deshalb Mary mit, die noch das ganze Leben vor sich hatte. Ich habe die Geschichte geliebt, das Leben im Kaffeehaus, Sophie, Mary und Richard zu begleiten, hinter die Kulissen der Adeligen Gesellschaft zu blicken, einem Leben in einem goldenen Käfig. Eine Geschichte voller Höhen und tiefen, und bin schon ganz gespannt , wie es im 2. Teil mit Sophie weitergeht. Den der Schluss war sehr überraschend.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.10.2020
Als die Sehnsucht uns Flügel verlieh / Heimat-Saga Bd.2
Münzer, Hanni

Als die Sehnsucht uns Flügel verlieh / Heimat-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Sehnsucht nach Freiheit


Meine Meinung zur Autorin und Buch
Hanni Münzer, versteht es einem immer wieder in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Auch mit dem 2. Teil ihrer Familiengeschichte, die einem sehr unter die Haut geht beim Lesen. Wie schreibt sie so treffend:
„Kathi und Franzi werden ihr Herz brechen und es wieder reparieren.“
Sie ist wirklich eine Meisterin ihrer Genres. Sehr intensiv und feinfühlig versetzt sie sich in ihre einzelnen Figuren und deren Charaktere. Ich habe mit ihren Figuren, gelacht, geweint und gelitten, fühlte mich ihnen so nah und hatte das Gefühl ein Teil der Geschichte zu sein. In dieser Fortsetzung geht es vorwiegend um Kathi, eine sehr kluge und starke Frau, die immer wieder aufsteht , wenn sie gefallen ist. Ich habe sie bedauert was man ihr alles antat, aber auch bewundert für ihre Stärke und Gradlinigkeit. Die Geschichte ist hervorragend recherchiert, Fiktives und reales wunderschön mit einander verwoben. Der Schreibstil ist sehr flüssig, klar, kraftvoll und mitreißend, man konnte sich schwer der Geschichte entziehen.

Arme Kathi dachte ich von Anfang an, sie und ihre kleine Schwester Franzi, hat man unter falschen Versprechungen in die Sowjetunion gelockt, beziehungsweise verschleppt. Man spürt wie Kathi von klein auf dafür brennt, auf den Mond zufliegen, sie ist hochintelligent und ein Mathegenie. Das möchten sie sich die Russen zu nutze machen. Nikolaj, war der Auslöser, ihn hatte man auf sie angesetzt, und halbes geschafft, das Kathi ihm vertraut, und zum Unglück verliebt sie sich auch noch in ihn. Was man ihr und Franzi antat war unglaublich, ich musste manchmal weinen, es brach mir fast das Herz. Aber Franzi dieses ungewöhnliche Menschenkind ist es, die Kathi zu Antoli und Pelageja führt. Zwei Menschen mit einem großen Herzen, die den beiden Geborgenheit und Liebe geben. Besonders Franzi versteht es die Herzen der Menschen zu gewinnen, mir war es oft als hätte sie den siebten Sinn . Wir werden vielen großen und berühmten Menschen begegnen, hinter deren Fassaden blicken und das des politischen Systems. Kathis weg, ist oft steinig
, grausam und schwer, ich hätte sie sehr gerne oft in die Arme genommen und getröstet. Wenn ich mir vorstelle ich wäre an ihrer Stelle gewesen, die Eltern vermisst, die Heimat verloren, ein fremdes Land , in dem man mich als Feind betrachtet, ich weiß nicht ob ich diese Stärke von Kathi besessen hätte. Die Geschichte ist sehr interessant, spannend und voller Emotionen. Besonders der Schluss der Geschichte, hat mich einige Tränen gekostet und doch war sie so tröstlich, wenn ich an Franzi und ihre geliebten Bienen denke.
Danke Hanni, und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Denn ich möchte wissen wie es mit Familie Sadler weiter geht. Ob alle noch Leben, und sie sich vielleicht in der Freiheit Wiedersehen und in die Arme schließen können.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.09.2020
Und die Welt war jung / Drei-Städte-Saga Bd.1
Korn, Carmen

Und die Welt war jung / Drei-Städte-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Eine spannende Familiengeschichte in den 60er Jahren

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Carmen Korn, hat mich schon mit ihrer Jahrhundert Trilogie, begeistert.
Man spürt beim Lesen wie intensiv sie sich mit ihren einzelnen Protagonisten beschäftigt und sich in sie hinein versetzt. Alles ist so Authentisch, Bildhaft und real geschildert. Der Handlungsaufbau ist spannend, ebenso die Ortswechsel , der Städte in der ihre Figuren leben.
Man spürt beim Lesen wie verbunden sie mit ihrer Heimatstadt Köln ist, auch ihrem jetzigen Wohnort Hamburg und ihrem Lieblingsort San Remo.
Ihr Schreibstil ist anspruchsvoll , aber doch leicht und spannend zu lesen.
Ich konnte mich in jede ihrer einzelnen Figuren hineinversetzen, mich mit ihnen freuen, lachen, weinen und leiden. Sie gewährt einem tiefe Einblicke in ihre oft verwundeten und zerrissen Seelen. Eine Geschichte voller spannender und unerwarteten Wendungen, besonders der Schluss , macht einem sehr neugierig wie es weiter geht. Sehr schön hat sie das damalige Leben von 1950 -1959 geschildert. Viele Kindheits Erinnerungen wurden bei mir wach beim lesen, da ich Jahrgang 1952 bin.

Gerda und Heinrich, sind zwei unkomplizierte und Weltoffene Menschen, auch wenn es in ihrer Familie oft drunter und drüber geht, besonders Tochter Ursula und Sohn Ulrich, sorgen für einige unerwartete Ereignisse.
Ich mochte die Familie auf Anhieb. Sehr exzentrisch, waren die Cousinen von Heinrich Billa und Lucy. Sehr Amüsant fand ich wie Billa sich über die Brennsuppe bescherte. Da wurden uralte Erinnerungen wach. Es war 1950 nun mal keine leichte Zeit nach dem Krieg. Die Galerie noch nicht so richtig, das Geld ist knapp, und Heinrich muss sich um das Wohlbefinden der Familie kümmern. Leichter hingegen haben es die Freunde und Familienmitglieder in San Remo, obwohl ich nicht mit Bruno, und Margarete seiner Frau tauschen möchte. Die Schwiegermutter Agnese, ist eine schlimme und intrigante Person, eine Hexe wie sie im Buche steht. Bixio ihr Lieblingssohn, ist ein notorischer Fremdgänger , ein Mistkerl , da musste ich Gianni, der Sohn von Margarete und Bruno recht geben. Er hat das gleiche große Herz wie seine Mutter. Gerdas Freundin Elisabeth in Hamburg, hat es schwer, sie wirkt oft sehr schwermütig. Ihr Schwiegersohn Joachim, ist seit Kriegsende vermisst. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, das er noch lebt. Ihr Mann Kurt sowie Freunde glauben auch nicht das er noch lebt. Ich konnte Elisabeths Verzweiflung verstehen sie klammert sich an die Hoffnung. Besonders da Tochter Nina, scheint so langsam die Hoffnung aufzugeben, und macht Platz für einen neuen Mann in ihrem Leben, ausgerechnet der Engländer Vinton scheint Ninas Herz erobert zu haben, besonders das von dem kleinen Jan, der nie seinen Vater kennen gelernt hat. Es war toll in diese drei Familien abzutauchen, und an ihren Familiengeschichte teilzuhaben, die so vieles verbindet , den jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen . Es wird so manches Unerwartetes Geheimnis ans Licht befördert. Eben wie im richtigen Leben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.09.2020
Die sardische Hochzeit
Landau, Grit

Die sardische Hochzeit


ausgezeichnet

Eine dramatische sardische Familiengeschichte

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein zweiter Roman von Grit Landau, der ebenfalls in Italien spielt wie Marina, Marina, nur diesmal nicht an der malerischen Riviera. Sie spielt auf Sardinien, in einer Zeit des Umbruchs nach dem 2. Weltkrieg 1922. Im Mittelpunkt steht Leo Lanteri, ein Kriegsveteran und Erbe einer ligurischen Olivenölplantage. Er kämpft für seine Rechte und um eine unerreichbare Liebe.
Man darf keinen klassischen Liebesroman erwarten, es geht vielmehr um die Machtergreifung von Mussolini , und seinen Fachisten, man kann es fast politisch quasi mit der Machtergreifung von Hitler und seinen Nazis vergleichen . Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und facettenreich. Man bekommt tiefe Einblicke in das Leben der Sardischen Bevölkerung, mit all ihren alten Sitten und den Blutfeden. Sie hat sich sehr intensiv mit ihren Protagonisten und der damaligen Zeit. Eis sehr authentischer Roman ist ihr damit gelungen.
Leo, der eigentlich aus der Schußline von seinem Vater gebracht werden sollte, nach dem er eine Dummheit gemacht hat. Er schickt ihn nach Sardinien, in ein kleines verschlafenes Nest Sassari, wo er bei einem Händler, nach der berühmten und uralten Olivensorte suchen soll. Schon vom ersten Tage an wird er misstrauisch von der Sardischen Bevölkerung beäugt. Leo, leidet zudem an seinem Kriegstrauma, das war spürbar. Er erlebt das brutale Vorgehen der Faschisten, sogar eine eigene Bubenarmee haben sie. Es war schon erschütternd und schlimm, wie gnadenlos sie vorgingen. Ich hatte das Gefühl man konnte niemanden so recht trauen, irgendwie hatte ich oft ein ungutes Gefühl, und Angst um Leo. Aber es gab da auch gute Menschen, besonders die kleine am Anfang der Geschichte, die ihn aus der Gefahrenzone brachte. Ausgerechnet auf dem Landgut wo man ihn hinschickte den Sorgias, muss er sich in acht nehmen, den sie sind treue Mussolini Anhänger. Besonders als er der Tochter des Hauses begegnet, die schöne Gioia, ist es um ihn geschehen.
Doch sie ist schon längst einem anderen Mann versprochen, um die uralte Familienfehde zu beenden, den sie hat schon viel Blut gekostet. Es war schon schlimm zu erfahren wie verbohrt die Menschen damals waren, nur weil es um die Ehre der Familie ging, die Sitten und Gebräuche waren schon mehr als mörderisch. Eine sehr spannende und intensive Geschichte, in der man oft bangt und zittert. Was bin ich froh damals nicht geboren zu sein.........
Lest die Geschichte selbst, erlebt es mit, und macht euch ein eigenes Bild.
Die Recherche ist sehr interessant und gut.
Danke für das Ausführliche Nachwort, das Glossar und die Rezepte...

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2020
Die Königin des Ritz
Benjamin, Melanie

Die Königin des Ritz


ausgezeichnet

Eine faszinierende Frau und Geschichte

Meine Meinung zur Autorin und Buch:
Es ist mein erster Roman der Autorin, Melanie Benjamin. Es handelt von dem Ehepaar Claude und Blanche Auzellos, die das Ritz in Paris mit viel Herzblut führten. Es fängt in der Zeit von 1940 an wo die deutschen Nazis Paris besetzten. Nur durch Zufall wurde die Autorin auf die beiden Aufmerksam, schade das man nicht so viel über die beiden wusste. Dafür hat sie sich mit viel Arrangement uns reschere in die Geschichte um diese beiden Menschen hineinversetzt, und sie wieder zum Leben erweckt, und der emotionalen Wahrheit auf den Grund gegangen. Sie hat auch die damalige Zeit, mit all ihren Schrecken wiedergegeben, besonders das Leben im Ritz mit all seinen schillernden berühmten Gästen, und den Nazis im Hotel. Am Anfang liest sich alles belanglos und man tappt oft im Dunkeln, aber die Spannung steigt je weiter die Geschichte fortschreitet, besonders der Schluß ist sehr dramatisch und geht einem unter die Haut.

Am Anfang fand ich Blanche sehr oberflächlich, eigentlich schon vergnügungssüchtig. Bis man ihren echten Wesenskern entdeckt, eine sehr verletzliche Person, die ihre jüdische Herkunft verleugnet, einfach nicht wahrhaben will. Ich glaube ich hätte es auch an ihrer Stelle getan. Als sie Claude bei ihrem Parisbesuch kennen lernt, ist es um beide geschehen. In der Ehe der beiden ist sie die treibende Kraft, die Claude zum Geschäftsführer macht. Es war herrlich das Ritz mit all seiner Pracht und Glamour zu erleben.
Blanche blüht auf in dem Hotel, und ist ganz die Grand Dame, die Königin des Ritz. In der Ehe der beiden kriselt es , Claude geht jeden Donnerstag angeblich zu seiner Geliebten, für das kann seine Frau kein Verständnis aufbringen, auch wenn nur sie seine große Liebe ist. So lernt Blanche mal wieder bei einer Flucht aus der Ehe, Lilly kennen, was ihr später zum Verhängnis wird. Sie tritt durch ihre neue Freundin in die Résistance ein.und brennt für die Sache. Wenn Claude davon wüsste, denn diese Lilly ist ihm ein Dorn im Auge. Ich muss sagen ich fand sie auch sehr speziell. Auch Claude hat seine Geheimnisse, auch er arbeitet für die Résistance, beide müssen Aufpassen den die Nazis haben sich im Hotel breit gemacht. Einer von ihnen ist Stülpnagel , aber auch Göring logiert ab und zu hier. Ich dachte oft gleich geht das Pulverfass hoch. Denn Blanche kann sehr Implosiv sein. Beide auf ihren Wegen ob im Ritz, in ihrer Ehe, oder Ihrer Arbeit für die Résistance zu begleiten war sehr spannend. Es kam wie es kommen muss, Lilly ist mal wieder da und Blanche voller Frust, besuchen beide das Maxim und lassen es so richtig krachen, was beiden zum Verhängnis werden könnte, besonders Blanche vorlautes Mundwerk. Wird das ganze Auffliegen, den sie sind von nun an in großer Gefahr. Werden sich Blanche und Claude in dieser Priskeren Situation endlich offenbaren, und ihre Masken ablegen und sich die Wahrheit gestehen und was auf der Seele liegt.
Wird man Lilly und Blanche verhaften, und Claude auch , sie haben einige Leute in Gefahr gebracht. Jedenfalls wird es sehr, sehr spannend und Emotional, es geht einem unter die Haut. Besonders da das ganze auf wahren Tatsachen beruht. Ach ja Madame Chanel war auch Gast im Hotel und über sie erfährt so manches neues. Ebenfalls runden Hemingway und Marlene am Ende das ganze ab. Das Nachwort von der Autorin gibt viel Aufschluss über das Leben der Auzellos und dem Ritz .

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.