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Ameland
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Kierspe

Bewertungen

Insgesamt 440 Bewertungen
Bewertung vom 23.05.2023
Henriette Huckepack - Puddingzauber im Hexengarten
Lienesch, Andrea;Sauter, Sabine

Henriette Huckepack - Puddingzauber im Hexengarten


ausgezeichnet

Aufregung im Hexengarten

Großtante Martha ist völlig überarbeitet und braucht dringend Urlaub. Während dieser Zeit soll Henrietta sich um den Hexengarten kümmern. Den Anweisungen ihrer Großtante hört sie, wenn überhaupt, nur mir halbem Ohr zu. Hoffentlich geht das gut.

Henriette ist eine Junghexe und hat ihre Prüfung erst vor einem Jahr abgelegt. Bei dem Mixen von Zaubertränken nimmt sie es nicht so genau, denn eigentlich liegen ihre Stärken in physikalischen und handwerklichen Dingen. Als sie mit ihrem Latein am Ende ist, ruft sie ihre Freundin Ferida zur Hilfe. Die beiden Junghexen geben ihr Bestes, schliddern aber von einem Dilemma ins nächste. Aber irgendwie finden die zwei Hexen immer eine Lösung. Und wer hätte gedacht, dass ein Hexengarten so viel Arbeit macht: den Schnittlauch kämmen, dem Löwenzahn die Zähne putzen und dem Klatschmohn applaudieren sind nur einige der erforderlichen Tätigkeiten.

Andrea Lienesch hat in einer kindgerechten Sprache eine witzige und spannende Geschichte voller Abenteuer mit liebenswerten Protagonisten geschrieben. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und eignen sich sowohl für junge Selbstleser als auch zum Vorlesen.

Verstärkt wird das geschriebene Wort durch die vielen niedlichen und ausdrucksstarken farbigen Illustrationen von Sabine Sauter. Dadurch werden die Geschehnisse noch konkreter und lebendiger für den Leser.

Auch Band 2 mit Henriette Huckepack ist ein empfehlenswertes Kinderbuch, das Spaß und Abenteuer vereint.

Bewertung vom 22.05.2023
Schießt nicht auf die MörderMitzi
Archan, Isabella

Schießt nicht auf die MörderMitzi


sehr gut

Gute Mischung aus Spannung und Humor

Dies ist bereits der fünfte Band mit Maria Konstanze Schlager, genannt Mördermitzi, aus der Feder von Isabella Archan. Ich durfte jetzt erst Bekanntschaft mit ihr schließen, daher hat mir sehr gut gefallen, dass vor jedem der vier Abschnitte eine Info über die bisherigen Geschehnisse erfolgte. Eine super Idee der Autorin, diese Informationen als kurze Info für einen Krimi im TV-Abendprogramm einzufügen.

Die Mördermitzi ist eine sehr sympathische und liebenswerte junge Frau mit einigen kleinen Macken, aber wer hat die nicht. Sie liebt Geschichten, egal ob in Büchern oder Filmen. Dieses Mal möchte sie sich bei einer Flusskreuzfahrt auf der Donau erholen und die Zeit mit ihrem Freund, der als Pianist an Bord ist, genießen. Aber irgendwie ist es ihr nicht vergönnt, denn das Verbrechen scheint ihr zu folgen und Maria Schlager begibt sich wieder in große Gefahr. Es ist schon fast zu spät als sie endlich ihre Freundin, die Kommissarin Agnes Kirschnagel informiert.

Isabella Archan hat einen spannenden Krimi geschrieben, der mit viel Humor gespickt ist. Besonders gut haben mir aber die Beschreibungen der Städte und ihrer Sehenswürdigkeiten entlang der Donau gefallen. Ich habe direkt Lust bekommen, selbst so eine Reise zu unternehmen. Wenn keine Verbrecherjagd stattfindet, könnte sie recht entspannend und entschleunigend sein. Und bei den Landgängen würde ich besonders gerne Bratislava erkunden.

Insgesamt ein spannender und sehr unterhaltsamer Krimi, der auch ein Glossar für die österreichischen Wörter enthält. Als Zugabe gibt es noch ein Rezept für Krapfen, die eine Rolle in der Geschichte spielen, aber lest selbst.

Bewertung vom 22.05.2023
Ein Held, EinHorn, ein Gartenzwerg / Kurt Einhorn Bd.5
Schreiber, Chantal

Ein Held, EinHorn, ein Gartenzwerg / Kurt Einhorn Bd.5


ausgezeichnet

Witzig und schräg - einfach Kurt

Dies ist bereits der fünfte Band mit dem meistens brummigen Einhorn Kurt. Aber die Reihe hat noch nichts an Faszination verloren. Man muss die Vorgänger nicht unbedingt vorher gelesen haben, aber nach diesem Band wird man sie doch lesen wollen.

Kurt hat ein seltsames Gefühl tief in sich drin. Es ist Frühling und überall um sich herum sieht der Familien mit Nachwuchs. Obwohl er einen super lieben Ziehpapa hat, fehlen ihm seine richtigen Eltern und das verstehen auch seine Freunde und versuchen, ihn aufzumuntern. Aber gerade als er auf der Geburtstagsparty seiner Freundin Floh richtig Spaß hat, kommt ihm ein hinterhältiger Zwerg mit seinem Vorhaben in die Quere.

Der Schreibstil ist locker, witzig und enthält viele Dialoge, wodurch sich die Geschichte toll vorlesen lässt. Trotz des Humors gefallen mir die ernsten Töne, weil Kurt seine Eltern vermisst. Super finde ich, dass Chantal Schreiber bei der Auszählung ihrer tierischen Familien nicht nur die althergebrachte Zusammenstellung von Mama, Papa und Kinder erwähnt, sondern die diversen Konstellationen nennt.

Ein zusätzliches Highlight sind die durchgängig farbigen Illustrationen von Stephan Pricken. Es gibt nur wenige Seiten, die nicht von einer Zeichnung geziert sind. Allein die unterschiedliche Mimik der Protagonisten sorgte bei mir für große Erheiterung.

Ich will hier nicht zu viel verraten, aber natürlich gibt es ein Happy End, nur dem hinterhältigen Zwerg dürfte der Ausgang nicht so gut gefallen wie uns Lesern. Und dafür kann es nur fünf Sterne geben.

Bewertung vom 17.05.2023
Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3
Henning, Greta

Halliggift / Minke-van-Hoorn Bd.3


sehr gut

Krimi mit viel Lokalkolorit

Als totaler Nordseefan hat mich das wunderschöne Cover auf diese Reihe aufmerksam werden lassen. Die Kommissarin Minke van Hoorn ermittelt bereits in ihrem dritten Fall in dem fiktiven Küstenort Jüstering und der vorgelagerten Hooge Midsand. Obwohl es für mich die erste Begegnung mit der Kommissarin ist, hatte ich nicht den Eindruck, dass mir wesentliche Informationen aus den Vorgängern fehlten.

Minke van Hoorn ist eine sympathische junge Frau, die hier zuerst vor einem Rätsel steht. Wer hat der allseits beliebten Hanni Krüdener nach dem Leben getrachtet und sie vergiftet? Ihr zur Seite steht die schwäbische Assistentin Lisa, die mit ihrer Art und ihrem Dialekt für frischen Wind in der Polizeistation sorgt.

Es dauert etwas, bis der Krimi an Fahrt aufnimmt und Spannung entsteht, aber das hat mich überhaupt nicht gestört. Ich mochte die Beschreibungen der Natur und der Bewohner sehr. Zu Beginn hatte ich nur ein paar Probleme mit der Vielzahl der mitwirkenden Personen.

Ziemlich früh kam mir der Verdacht, dass hinter den Tagebucheinträgen das Motiv zu finden war und ich sollte recht behalten. Ein gut aufgebauter Krimi, in dem der Täter sich viel Mühe gegeben hat, unentdeckt zu bleiben. Aber das hat er die Rechnung ohne Minke van Hoorn gemacht.

Mir hat der Krimi gut gefallen und ich würde in Zukunft gerne weitere Fälle mit Minke und Lisa lösen.

Bewertung vom 15.05.2023
Friesische Giftküche
Kramer, Gerd

Friesische Giftküche


ausgezeichnet

Mörderischer Spaß

Dies ist bereits der zweite Band aus der Reihe mit den drei Damen Olivia, Dörte und Johanna. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass er auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Ich glaube aber, dass mir da jede Menge Spaß entgangen ist.

Die drei Damen möchten gerne ihren Schlickhandel groß aufziehen, aber immer kommt irgendetwas oder irgendwer dazwischen. Besonders Hauptkommissar Kruse heftet sich an ihre Fersen, denn er möchte ihnen zu gerne die Morde an ihren Ehemännern nachweisen. Es ist wunderbar amüsant zu lesen, wie die drei sehr unterschiedlichen und etwas skurrilen Damen von einer befremdlichen Situation in die nächste rutschen. Und sie hätten es sich sicherlich nicht träumen lassen, dass Olivias Ratgeber dabei eine große Rolle spielt. Allerdings sind sie sehr erfinderisch und auch nicht zimperlich, wenn es darum geht, Probleme aus der Welt zu schaffen.

Gerd Kramer schreibt locker-leicht mit einer gehörigen Portion Humor, der auch mal schwarz sein darf. Er verbindet diese besondere Art von Humor hervorragend mit einer spannenden Handlung. Dabei weiß er die nordfriesische Gegend rund um Husum geschickt einzubinden. Mein Herz hat jedes Mal, wenn ich einen Ort oder ein Lokal wiedererkannte vor Freude einen kleinen Hupfer gemacht. Eine schöne Erinnerung an vergangene Urlaube.

Ich hatte beim Lesen außerordentlich viel Spaß und werde mir demnächst auch noch Band eins zu Gemüte führen.

Bewertung vom 13.05.2023
Kommissarin Moll und die Tote aus der HafenCity
Bernsmann, Isabel

Kommissarin Moll und die Tote aus der HafenCity


gut

Fehlende Spannung

Dies ist der zweite Band der Reihe mit Kommissarin Moll und meiner Meinung nach muss man Band eins vorher gelesen haben. Es werden so viele Andeutungen gemacht, die ich nicht einordnen konnte, die anscheinend aber Auswirkungen auf das Verhältnis der Protagonisten untereinander haben.

Frederica Moll und Christian Lauterbach sollen eine Cold Case Unit für Hamburg aufbauen. Der erste Fall wird ihnen zugeteilt, es handelt sich um eine junge Frau, die vor sieben Jahren tot in einer Baugrube der Hamburger HafenCity aufgefunden wurde. Die Ermittler können kaum Fortschritte verzeichnen, aber es scheint einen Zusammenhang zu einer verschwundenen Frau zu geben.

Frederica Moll ist eine eigenwillige Frau, die gerne eigene Wege beschreitet. Dabei nimmt sie nicht unbedingt Rücksicht auf ihre Kollegen. Mit ihr bin ich überhaupt nicht warm geworden. Ihr Kollege Christian Lauterbach hat ein angespanntes Verhältnis zu Frederica und meint sie beschützen zu müssen. Warum ist mir nicht klar geworden.

Die Dialoge fand ich teilweise sehr sperrig. So würden sich Kollegen niemals miteinander unterhalten. Beschreibungen der Örtlichkeiten lesen sich wie Auszüge aus einem Stadtführer. Und was mich mit der Zeit wirklich genervt hat, waren die vielen Gummibärchen, Lakritzschnecken und Schaumküsse, die aus dem Shopper gezogen wurden.

Ich hatte recht früh einen Verdacht wer hinter den Taten stecken könnte und dieser hat sich auch bewahrheitet. Aus diesem Grund fehlte es mir an Spannung und unerwarteten Wendungen. Ich werde diese Reihe wohl nicht weiter verfolgen.

Bewertung vom 11.05.2023
Reiz niemals einen Drachen / Weck niemals einen Drachen Bd.2
Roeder, Annette

Reiz niemals einen Drachen / Weck niemals einen Drachen Bd.2


ausgezeichnet

Drachenstarke Geschichte

Dies ist bereits Band zwei der Drachen-Reihe aus der Feder von Annette Roeder. Aufgrund einiger Rückblenden ist es auch möglich, das Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen, aber besser liest man zuerst Band eins.

Clemens und Bahira haben Mallorca als neues Zuhause für ihren besonderen Freund Papalote ausgesucht. Kurz vor der Heimreise müssen sie feststellen, dass ihm neue Gefahr droht, den Dr. Wahnschaffe und Sina Sinnreich sind ihnen gefolgt. Die Kinder hecken allerlei aus, um Papalote zu schützen und stoßen dabei auf ein weiteres Geheimnis. Das Abenteuer nimmt an Fahrt auf.

Clemens und Bahira sind ein tolles Team und zusammen fast unschlagbar. Mir persönlich wäre Bahira mit ihrer, sagen wir mal besonderen Art etwas zu anstrengend. Sie hat ein loses Mundwerk, aber immer eine Idee. Ich denke, dass ihre Art bei den Jugendlichen gut ankommt.

Das Cover ist der Hammer, sowohl optisch als auch haptisch. Ich musste mit der Hand immer wieder darüberstreichen. In einem flüssigen Schreibstil mit viel Witz und noch mehr Spannung erzählt Annette Roeder diese Geschichte. Unerwartete Wendungen und Geschehnisse lassen die Geschichte niemals langweilig werden. Die bildhaften Beschreibungen bringen das Kopfkino in Gang.

Nicht unerwähnt möchte ich die tollen schwarzweiß Illustrationen von Max Meinzold lassen. Sie sind immer wieder mal in der Geschichte eingestreut und regelmäßig als Rahmen zu den Kapitelüberschriften zu finden.

Eine wirklich drachenstarke Geschichte für Groß und Klein, die ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 10.05.2023
Falsches Spiel und Eis am Stiel / Die Geisterkicker Bd.2
Kaiblinger, Sonja

Falsches Spiel und Eis am Stiel / Die Geisterkicker Bd.2


ausgezeichnet

Wo ist der zweite Schuh?

Jan und sein Team bekommen einen neuen Sponsor, der ein Trainingslager in Italien finanziert. Dort soll sich die Mannschaft auf das Achtelfinalspiel der Juniorenmeisterschaften vorbereiten. Der neue Co-Trainer kommt dem Stadiongeist Toni aber suspekt vor und so beschließt er mit seinem Kumpel, dem Hamster mit nach Italien zu kommen. Damit es für euch spannend bleibt, müsst ihr selbst herausfinden ob dies eine richtige Entscheidung war.

Jan und seine Mannschaftskollegen sind typische Jungs, die nicht nur verrückt nach Fußball sind, sondern auch sehr gerne essen, besonders Eis. Sie sind so unterschiedlich wie ihre Positionen, auf denen sie je nach Stärke spielen. Und im Zweifel halten die Jungs zusammen. Eine besondere Note bekommt die Geschichte durch die verschiedenen Geisterfiguren. Sie erweisen sie wieder einmal als sehr hilfreich.

Der Schreibstil entspricht der Zielgruppe von ab ca. 8 Jahren, aber ich denke, dass auch jüngere Kinder den Inhalt verstehen. Das Schriftbild wird durch unterschiedliche Schriftgrößen, verschiedenen Farben und Fettdruck aufgelockert. Und fast auf jeder Seite gibt es wunderbar aussagekräftige und farbige Illustrationen von „Der Anton“.

Dies ist bereits der zweite Band aus der unterhaltsamen Reihe von der Autorin Sonja Kaiblinger. Eine Reihe, die nicht nur bei Fußballfans gut ankommen dürfte, denn Fußball spielt hier nicht unbedingt die Hauptrolle.

Bewertung vom 09.05.2023
Traubentod / Elwenfels Bd.5
Habekost, Britta;Habekost, Christian

Traubentod / Elwenfels Bd.5


ausgezeichnet

Auch gegen die Mafia ist ein Kraut ... ähm Wein gewachsen

Traubentod ist bereits der fünfte Band aus der Elwenfels-Reihe. Auch wenn er meiner Meinung nach ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, verpasst man jede Menge Spaß und Spannung.

Für mich war es wie ein Nachhausekommen. Dieses idyllische Dorf mit seinen liebenswerten und einfallsreichen Bewohnern ist mir inzwischen ans Herz gewachsen. Die einzelnen Bewohner sind schon wirkliche Originale, haben das Herz aber am rechten Fleck. Das wird noch zusätzlich durch den pälzischen Dialekt unterstützt.

Dieses Mal wird das Dorf von einer Filmcrew heimgesucht, die einen Gangsterfilm drehen. Und als ob das nicht genug Trouble mit sich bringt, schlagen auch noch echte Gangster dort auf, die es auf den Ex-Polizisten Carlos abgesehen haben. Aber wer, wenn nicht die Elwenfelser sollte mit diesen beiden Gruppen fertig werden? Und dann gibt es noch eine neue Romanze eines ganz besonderen Paares.

Der Schreibstil der Autoren Britta und Christian Haberkost ist locker, flüssig zu lesen, mit vielen Dialogen und einer großen Prise Humor gewürzt. Etwas Besonderes sind auch die Kapitelüberschriften, die neugierig auf den jeweiligen Inhalt machen. Damit das Kopfkino die Geschehnisse auch örtlich einordnen kann, findet man am Anfang eine Skizze von Elwenfels und der näheren Umgebung. Und wie beim Film üblich, gibt es am Ende dieses Mal auch einen Abspann. Für alle die im Pfälzischen nicht so zuhause sind, haben die Autoren zum Glück noch ein Glossar angehängt.

Es war wieder ein wunderbarer Ausflug nach Elwenfels. Ich vergleiche diese Krimi-Reihe gerne mit den bekannten Ü-Eiern, denn man erhält Spannung, Spaß, etwas Fantasy und das alles eingebettet in viel Regionalität.

Bewertung vom 07.05.2023
Prost, auf die Feinschmecker
Kalpenstein, Friedrich

Prost, auf die Feinschmecker


ausgezeichnet

Wieder das reinste Lesevergnügen

Dies ist bereits der siebte Band aus der Reihe mit Hauptkommissar Tischler und Polizeiobermeister Fink. Man kann das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber dann verpasst man eine Menge Spaß.

Ich habe mich sehr gefreut wieder in Brunngries zu sein und Tischler und Fink bei ihren Ermittlungen nach der TuF-Methode zu begleiten. Es ist wie ein Treffen mit alten Bekannten. Die unterschiedlichen Charaktere wirken wie aus dem Leben gegriffen, vielleicht ein kleinwenig überzogen dargestellt. Und bei dem Polizeiobermeister konnte ich eine persönliche Entwicklung feststellen seitdem er in festen Händen ist. Auch wenn mir inzwischen die Protagonisten ans Herz gewachsen sind, steht bei mir die Dackeldame Resi ganz weit oben und wer ihren Blick auf dem Cover sieht, versteht mich da auch.

Der Schreibstil von Friedrich Kalpenstein ist einzigartig. Er erzählt mit soviel Wortwitz, dass meine Bauchmuskeln gar nicht wissen was plötzlich los ist. Apropos Bauch … wie nicht anders zu erwarten, dreht sich auch in diesem Band sehr viel ums Essen, was in diesem Fall auch mit dem zu untersuchenden Todesfall zu tun hat. Die Frotzeleien der Kollegen untereinander sind auch sehr amüsant, aber nie bös gemeint.

Auch wenn es sich jetzt nicht so anhört, aber der Fall ist von Beginn an spannend und als Leser kann man prima miträtseln.

Ich bin ein absoluter Fan dieser Reihe und hoffe nur, dass dem Autor die Ideen so schnell nicht ausgehen!