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GeheimerEichkater
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Bewertungen

Insgesamt 1516 Bewertungen
Bewertung vom 15.11.2022
Landlust - Seelenwärmer

Landlust - Seelenwärmer


ausgezeichnet

Volltreffer

Dieses Buch enthält insgesamt 77 Rezepte für echte Seelen- und Bauchwärmer, die so vielfältig ausfallen, dass sie in neun Kapitel unterteilt wurde: Suppen und Eintöpfe, Brot und Brötchen, aus Topf und Pfanne, aus dem Ofen, Gratins und Aufläufe, Quiche und Pizza, Backwerk, Süßes sowie heiße Getränke.

Mich begeistert das Buch total; alle enthaltenen Rezepte schätze ich sehr, manche davon seit meiner KIndheit, manche habe ich so noch nie zubereitet. Wie man es bei LandLust gewohnt ist, wird jedes Rezept super erklärt, durch mindestens ein Foto der fertigen Speise ergänzt, ist erprobt und gelingsicher. Schon beim Durchblättern freue ich mich aufs Nachkochen/-backen von Seelenwärmern wie Chili con Carne, Grünkohl-Käse-Suppe, Wurzelbrot mit Zwiebeln, Haferflocken-Quark-Brot, Rotkohl-Rouladen, überbackenem Chicorée auf Kartoffelgratin, Zwiebelkuchen, klassische und Grünkohl- Lasagne, Moussaka, Kirschauflauf mit Haferflocken und vielem mehr. Jedes Rezept ist für mich ein Tref und erfüllt für mich den Untertitel: 77 Rezepte, die einfach guttun.

Bewertung vom 15.11.2022
Natürlich weihnachtlich
Kern, Doris

Natürlich weihnachtlich


gut

sehr einfache und leicht nachzuarbeitende Bastel- und Geschenkideen

Dem Cover entnehme ich, dass Doris Kern einen Blog namens „mit Liebe gemacht“ betreibt, den ich allerdings nicht kenne.

In diesem sehr schön erstellten Buch, dessen Harddeckel wirken, als wären sie mit Linnen bespannt, liegt der Schwerpunkt also darauf, Dekorationen und Geschenke selber herzustellen, gerne aus Materialien, die man in der Natur findet oder sowieso zu Hause hat. Ich möchte nochmals betonen, dass das Buch sehr schön illustriert wurde und man merkt, dass die Autorin viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt hat. Dennoch konnte es mich nicht so ganz begeistern, da für mich nicht wirklich neue Ideen dabei sind. Vieles kenne ich aus meiner Kindheit oderfinde die Anleitungen einfach selbstverständlich, aber vermutlich gehöre ich nicht zur Zielgruppe, die ich eher im Alter vermute, gerade die erste Wohnung bezogen zu haben und Ratschläge für weihnachtliche Deko auf einem Blog zu suchen.

In verschiedenen Kapiteln zeigt Doris Kern, wie beispielsweise Lebkuchen backt, Orangen und Äpfel trocknet, Salzteig anrührt, Eiweißglasur herstellt, Kränze, manchmal sogar nicht nur rund, aus Apfelringen oder Zapfen oder Walnüssen oder Haselnüssen fädelt, Geschenkpapier mit Kartoffeldruck auf Packpapier oder Zeitung herstellt, kleine Motive aus Orangenschale aussticht und auf Karten klebt oder als Anhänger auffädelt, Wachsanhänger aus geschmolzenem Wachs oder viele verschiedene Anhänger aus Plätzchen oder Sternanis herstellt. Es gibt Anleitungen für Papiersterne, eine Lippenpflegestift, Plätzchen, Orangenlikör oder ein Peeling, einen Tannennadeltee, einen Waldsmoothie und einiges mehr. Die vorgestellten Projekte sind schon vielfältig, gut erklärt und sehr leicht nachzuarbeiten. Zudem möchte ich nochmals betonen, dass das Buch sehr schön illustriert wurde und man merkt, dass die Autorin viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt hat. Dennoch konnte es mich nicht so ganz begeistern, da für mich nicht wirklich neue Ideen dabei sind. Vieles kenne ich aus meiner Kindheit oder finde die Anleitungen einfach selbstverständlich; aber vermutlich gehöre ich nicht zur Zielgruppe, die ich zum einen eher im Alter vermute, gerade die erste Wohnung bezogen und mehrere Blogs abboniert zu haben. In diesem Buch finden sie mit Sicherheit viele Ratschläge für weihnachtliche Deko, Plätzchen und gebastelte Geschenke oder die Anleitungen für das Basteln mit Kindern sehr gut finde.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.11.2022
Das große kleine Buch: Von der Wolle zum Loden
Berninger, Jakob M.

Das große kleine Buch: Von der Wolle zum Loden


ausgezeichnet

sehr anschaulich und gut erklärt

In diesem kleinen Buch wird über die Geschichte des Lodens, der Wolle und Edelhae sowie der Herstellung des Lodens berichtet. Besonders auf eine Walkmühle im steirischen Mandling, die 1888 gegründet wurde, wird geschaut: alte Maschinen, die sich immer noch im Einsatz befinden werden gezeigt, ihre Tätigkeit beschrieben. Das fand ich sehr anschaulich, auch durch die vielen Fotos, und weiß nun, wie gewolft, gekrempelt, gesponnen, gewebt, gewalkt und der Loden zum Schluß veredelt wird, also seine typische Oberfläche erhält und welche Unterschiede zum Filzen bestehen..

Bewertung vom 14.11.2022
a casa
Del Principe, Claudio

a casa


ausgezeichnet

einfach und wertschätzend genießen

Claudio Del Principe schreibt in einer Art von Kochtagebuch darüber, wie man mit Andacht verzehrt, Zutaten würdigt und über die Formel, dass simples Essen großartiges Essen ist. In seinen Einträgen gibt es immer wieder Beschreibungen der Zubereitung einer Speise, manchmal mit konkreten Mengenangaben, manchmal auch eher vage formuliert und zum Ausprobieren nach eigenem Gusto anregend. Neben ganz konkreten Rezepten, beschreibt er auch beispielsweise das Ansetzen und Verwenden von Hefewasser oder über Fermentieren.

Das schön illustriert und mit zahlreichen Fotos bestückte Buch wirkt entspannend; die Beschreibungen nehmen beim Lesen mit auf Entschleunigung und Würdigung von Zutaten, einfachen Gerichten und dem Genießen seiner Mahlzeit. Ich muss gestehen, dass ich eigentlich Rezepte der herkömmlichen Art, jedesmal mit exakten Zutatenlisten und Zubereitung erwartet habe und beim Lesen erst etwas überrascht war. Es handelt sich schon um einen Schreibstil, an den ich mich erst gewöhnen musste, was aber nicht lange dauerte. Gerade die vielen persönlichen Erzählungen und Betrachtungen machen dieses Buch zu einem ganz besonderen; ich denke, gerade Kochanfänger, die exakte Rezepte und Anleitungen suchen, werden dieses Buch vielleicht nicht so hilfreich finden – eher passionierte oder routinierte Kochende erhalten jede Menge Inspiration, da die Rezepte häufig viel eigenen Spielraum lassen.

Bewertung vom 14.11.2022
Gin Inside
Rosse, Josefine;Hochheiden, Victor;Channir, Tom

Gin Inside


ausgezeichnet

umfangreiche Auswahl

Die beiden Freunde Victor Hochheiden und Tom Channir haben „Gin Inside“ zunächst in ihrem eigenen Verlag und nun bei Callwey veröffentlicht. Geschrieben haben sie dieses dicke Buch bilingual: deutscher und englischer Text sind meist nebeneinander abgedruckt.

Beginnend mit Grundlagenwissen, wie den Zutaten eines Gins oder sieben verschiedenen Gin-Typen, geben die Autoren auch eine Anleitung mit Rezept zur Herstellung eines eigenen Gins an die Hand. Danach stellen sie kleine und auch weltbekannte, beispielsweise Monkey, Tanqueray, Citadelle, Tribute, Malfy und andere vor. Insgesamt haben die beiden Autoren von ihrer Reise durch Destillerien ihnen besonders gut schmeckende Gins ausgewählt, die länderweise vorgestellt werden: aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, aus Großbritannien und 20 rund um den Globus, wozu auch Frankreich gehört. Es werden ein paar Bars, Bartender samt jeweils einem ihrer Rezepte vorgestellt, wobei die meisten Cocktails, einzelne auch herzhafte Gerichte aufzeigen. In einem weiteren Kapitel werden verschiedene Tonics vorgestellt.

Das Buch wurde aufwändig und schön illustriert hergestellt; schon das Durchblättern macht Spaß. Gut gefallen hat mir das Vorstellen kleiner Destillerien, die von ein oder zwei Personen betrieben werden und zu denen man oft eine kurze, persönliche Geschichte lesen kann. Die Markierung auf einer Karte und vor allem auch Angaben zu verwendeten Botanicals fand ich sehr ansprechend und hilfreich, sich einen ersten Eindruck zum jeweils vorgestellten Gin zu verschaffen, was manchmal echte Überraschungen waren.

Bewertung vom 10.11.2022
Raclette
Engels, Nina

Raclette


ausgezeichnet

abwechslungsreiche, ansprechende und aufregende Rezepte

Nina Engels stellt in diesem Buch nach einer kurzen Einführung in das Thema „die 50 besten Rezepte“ für eine Racelette-Runde vor, eingeteilt in die Kapitel „veggie und vegan“, „Fleisch und Fisch“, „Grill und heißer Stein“, Süßes, nicht nur zum Dessert“ sowie „Saucen und Dips“.

Zu jedem sehr gut erklärten Rezept gibt es direkt ein ganzseitiges Foto der fertigen Speise, so dass sich alles ganz leicht nacharbeiten lässt. Wir racletten seit Jahren und haben auch schon Wachtelspiegeleier, Reibekuchen oder Waffelteig zubereitet. Die hier vorgestellten Rezepte gehen weit darüber hinaus, bestehen häufig aus ganzen Gerichten, von denen mir eigentlich alle, aber besonders internationale gefallen, wie beispielsweise das vegane Vietnam- Pfännchen mit Pak Choi, Mango, Möhren und Erdnüssen, das vegane Thai-Pfännchen mit mariniertem Tofu, Ananas, Cashewkernen, Sprossen, Sojasauce und Limettensaft, das indische Spinat-Pfännchen mit Palak Paneer, Lachs unter Wasabi-Kruste mit Edamame-Creme oder Süßes wie Gratinierte Orangenfilets mit Mascarpone-Schaum oder Bratapfel-Pfännchen mit Marzipancreme.

Wir werden die Rezepte nach und nach wohl alle ausprobieren, finden sie allesamt sehr ansprechend, abwechslungsreich und aufregend; wir sind begeistert von diesem Buch.

Bewertung vom 09.11.2022
Die Krimi-Ladys von Dedley End
Walters, Victoria

Die Krimi-Ladys von Dedley End


ausgezeichnet

schöner Cosy-Crime mit fein gesponnener, verzwickter Geschichte

Victoria Walters dürfte einigen als Autorin von Romanen um Glendale Hall bekannt sein; bei „Die Krimi-Ladys von Dedley End“ handelt es sich um ihren ersten Krimi.

Nancy Hunter und ihre Großmutter Jane leben im malerischen Dorf Dedley End und führen dort die Krimibuchhandlung des vor Jahren verstorbenen Vaters bzw. Sohnes. Die beiden lieben und verschlingen Krimis und sind in der Auflösung von Fällen aus ihren Büchern routiniert. Als das Herrenhaus auf dem Hügel oberhalb des Dorfes nach vielen Jahren anläßlich einer Verlobungsfeier wieder die Tore für einige Dorfbewohner öffnet, stehen Nancy und Jane auf der Gästeliste und sie dürfen auch noch eine Begleitperson mitbringen. Dieses Glück wird Nancys Kindheitsfreund Jonathan Murphy zuteil; er arbeitet als Journalist beim Dorfblättchen und hofft auf eine gute Geschichte, da kein Pressevertreter Zugang hat. Schon kurz nach dem Begrüßungscocktail wird die Leiche Lucy Roths aufgefunden, die von der oberen Etage über eine Brüstung hinab gestürzt ist oder wurde. Die beiden Polizisten halten es zunächst für einen Unfall, so dass das Trio beschließt, selber zu ermitteln um Lucy Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen…..

Es gibt viele Verwicklungen, schöne Beschreibungen des Dorflebens und alte Lieben. Der Erzählstil dieses Cosy-Crimes gefällt mir sehr gut; die Spannung bleibt bis zum Schluß erhalten, denn wenn man selber mit ermittelt, bleiben mehrere Verdächtige und Zusammenhänge und auch eine Überraschung am Ende. Wirklich klar vorhersehbar war die letztendliche Lösung nicht. Ein bisschen mehr englischen Humor hätte ich mir vielleicht gewünscht, vielleicht beim nächsten Fall… Immer wieder gab es kleine Anspielungen zu Agatha Christie, zu Miss Marple und auch andere Erinnerungen kamen mir, beispielsweise zu den beiden Polizisten bei Agatha Raisin. Mich hat es sehr gefreut, dass dieser Krimi auch in den Cotswolds spielte und auch, dass schon ein kleinen Hinweis für den Folgeband gegeben wurde, auf den und deren Auflösung ich mich schon sehr freue.

Bewertung vom 07.11.2022
Tierisch schöne Mobiles häkeln
Ridder, Sabine

Tierisch schöne Mobiles häkeln


ausgezeichnet

reizende, detailschöne Modelle, sehr gut erklärt

Sabine Ridder stellt in diesem schön und fotoreich gestalteten, großfrormatigen Hardcover-Buch die Herstellung verschiedener gehäkelter tierischschöner Mobiles dar, Modelle, wie sie auch in ihrem onlineshop erhältlich sind.

Nach einer Einführung in das Häkeln von Kugeln sowie in benötigte Materialien, die für die Verarbeitung und Zusammenfügung benötigt werden, wie Mobilekreuze, beginnen die einzelnen Projekte. Hierfür sollte man über Grundkenntnisse des Häkelns verfügen, also Luftmaschen, feste Maschen, halbe und ganze Stäbchen häkeln können. Alles andere, wie Verdoppeln oder Abnehmen wird hier gut erklärt. Insgesamt werden 13 verschiedene Mobiles ausgesprochen detailiert gezeigt; die Arbeitsanleitungen finde ich gut verständlich und insesamt mehr als 350 Fotos zeigen sowohl die fertigen Modelle, einzelne Elemente daraus und jede Menge einzelne Arbeitsschritte sehr anschaulich. Selbstverständlich kann man einzelne Elemente auch austauschen und sein ganz eigenes Mobile anfertigen. So finden sich unter anderem Anleitungen für ein Hasen-, ein Nilpferd-, ein Bärchen-, ein Elefanten sowie ein Schafmobile mit Traumwölkchen. Mein Favorit ist das Fledermausmobile mit Sternen. Bei jedem Mobile finden sich meist auch weitere Verzierungen neben den Amigurumi, seinen es Blumen, Herzgirlanden, Kugeln oder eben Eicheln beim Eichhörnchenmobile. Zu jeder Anleitung findet sich auch eine exakte Material- und Zubehörliste; sehr gut gefällt mir auch die Wahl der verschiedenen Mobilekreuze oder -kreise, an denen man das Gleichgewicht der Figuren sehr gut austarieren kann.

Genaugenommen gefallen mir alle Modelle, da sie allesamt ganz reizend aussehen und sich prima über einem Babybett oder überhaupt im Kinderzimmer machen – und auch als Geschenk.

Bewertung vom 06.11.2022
Das neue Buch vom Brot
Kayser, Eric

Das neue Buch vom Brot


ausgezeichnet

wunderbare, einfache und ungewöhnliche Brotrezepte vom Profi

Eric Kayser, berühmter Bäcker in Frankreich, betreibt 80 Bäckereien weltweit. In diesem Buch erklärt er zunächst Grundlagen, wie Grundzutaten, das Selberherstellen von flüssigem sowie festem Sauerteig oder Schritte in der Verarbeitung wie Dehnen und Falten, Formen und Einschneiden.

Dem schließt sich ein großer Rezeptteil an, der in die Kapitel „Herkömmliche Brote“, „Brote aus ungewöhnlichen Mehlen“, „Brote der Welt“, „Brote mit besonderen Zutaten“ sowie „Süße Brote“ gegliedert wurde. Jedes Brot wird auf auf einer Doppelseite vorgestellt, wobei auf der einen Seite das Rezept sehr gut beschrieben wird und eine Zeitschiene die Arbeitsschritte im Schnellen aufzeigt. Auf der anderen Seite findet sich jeweils ein professionelles Foto mit einem oder mehreren Broten. Auch zwischendurch wurde das Buch mit vielen Schritt-für-Fotos ergänzt, die einzelne Arbeitsschritte sehr anschaulich aufzeigen; man merkt stets, dass hier ein Profi am Werk ist. Alle Rezepte finde ich ausgesprochen ansprechend; zu meinen Favoriten gehören das Reis-Buchweizen-Brot, das Kastanienbrot, das Griessbrot, das Kamut-Brot – sogar ein Linsen-Kichererbsenbrot und ein Süßkartoffelbrot sind mit dabei! Die Rezepte sind meit für zwei oder drei Brote berechnet, was ich sehr praktisch finde, denn das erste Brot ist immer so schnell verputzt…. Es finden sich aber auch Rezepte für nur ein Brot oder eines für fünf und eines für sieben Brote, was mich nicht stört, denn die Zutaten lassen sich ja ganz leich umrechnen oder, wenn man mag, lässt sich ein fertiges Brot ja auch gut einfrieren.

Mir gefallen die Rezepte ausgesprochen gut, und es freut mich, dass sie von einem echten Profi weitergegeben werden. Gerade die besonderen Mehle oder Zutaten, Brote aus der Welt, sogar aus Japan, und genauso recht einfache Varianten runden die Vielfalt der Brotrezepte wundervoll ab.

Bewertung vom 06.11.2022
Ausgezeichneter Wohnungsbau 2022
Hellstern, Cornelia

Ausgezeichneter Wohnungsbau 2022


ausgezeichnet

ausgezeichnete Wohnbauten hochwertig präsentiert

Die in diesem Buch gezeigten und ausgezeichneten Wohnbauten des Jahres 2022 sollen bestimmte Kriterien erfüllen, beispielsweise Nachhaltigkeit bzgl. Ökologie, Ökonomie und Sozialem sein. Da die Frage nach günstigem Wohnraum stetig wächst, sind neue Lösungen gefragt.

Vorgestellt werden Wohnbauten in ganz unterschiedlicher Größe; es findet sich sogar ein Gebäude mit nur einer Wohneinheit; der größte Wohnkomplex umfasst 170 WE. Bei einem Objekt mit 135 WE. wurde direkt eine Kita integriert. Bei einem kleinem Wohnobjekt mit 4 WE. wurden versetzte dreieckige, kleine Balkone im Innenhof angebaut; leider nur mit Blick auf die rückwärtige Mauer des direkt angrenzenden Hauses gegenüber. Nicht nur bei dieser Lösung, sondern bei fast allen Neubauten, fällt auf, dass möglichst viel Grundfläche bebaut wurde; Vorgärten oder Gärten, die diesen Namen verdienen, finden sich nur vereinzelt. Bei grüner gehaltenen Lösungen findet sich schon mal ein schmaler Grünstreifen oder Begrünung auf dem Dach einer Tiefgarage mit Lüftung. Mein Favorit ist „Die Weißen an der Alster“ mit sechs Wohneinheiten und reichlich Grün drumherum und sicherlich einem Blick aus den Fenstern, der glücklich macht. Es wurde darauf geachtet, dass die vorgestellten Häuser sich in ihr Umfeld einpassen; die einzelnen Projekte wurden mit Gesamt- und Detailfotos, beispielsweise gerne von einer Treppe und Zimmerausschnitten, sowie Grundrissen, einem knappen Kurzsteckbrief sowie dem ausführenden Architekturbüro vorgestellt.

Die vorgestellten Lösungen fallen unterschiedlich aus und gehen auf Zeitgeist und Bedarf ein.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.