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Benutzername: 
Dine
Wohnort: 
Eislingen
Über mich: 
ich lese für mein leben gerne! krimis/thriller, paranormale romane, jugendromane, frauenromane

Bewertungen

Insgesamt 209 Bewertungen
Bewertung vom 24.07.2009
Tante Dimity und der verschwiegene Verdacht / Tante Dimity Bd.2
Atherton, Nancy

Tante Dimity und der verschwiegene Verdacht / Tante Dimity Bd.2


ausgezeichnet

Eigentlich wollte Emma ja nur ein wenig Urlaub in England machen. Aber es kommt ganz anders, dank Tante Dimity’s Geist.
Emma ist eine Hobbygärtnerin und kennt sich mit Pflanzen gut aus. Sie hat sozusagen den grünen Daumen *g*
Durch die Zwillingsschwestern Pym, die man schon aus dem ersten Band der Tante Dimity-Serie kennt, wird sie nach Penford Hall geschickt. Dort wäre ein wunderschöner Garten, den sie sich unbedingt ansehen müsse.
Und schon beginnt ein tolles Abenteuer von einer Laterne, die alle 100 Jahre von allein zu leuchten beginnt, um einen skurrilen Todesfall, einem fraglichen Unfall und eine Romanze.

Am Anfang kam ich mit der Geschichte überhaupt nicht klar. Ich ging davon aus, dass es mit der Erbin Lori aus dem ersten Band weitergehen würde. Deswegen war ich Anfangs auch etwas enttäuscht und wollte die Geschichte gar nicht richtig an mich heran lassen.
Als man mir dann aber sagte, dass dieser Band sozusagen nur eine „Vorgeschichte“ sei, konnte ich das Buch mit anderen Augen ansehen. Und mittlerweile finde ich die Geschichte richtig schön.

So langsam nimmt die Geschichte Form an und es stellen sich dabei einige Fragen.
Wer hat das Model bewusstlos geschlagen?
Was hat es mit diesem Rocksänger auf sich?
Und wo ist die besondere Laterne?

Die Spannung baut sich immer mehr auf und Emma macht sich so ihre Gedanken.
Als es sich dann aufklärt, ist sie (wie auch ich es war) sehr überrascht, welche Wendung das Ganze genommen hat und welche Gründe hinter jeder „Tat“ stecken.
Und auch unsere Liebe Tante Dimity darf natürlich nicht fehlen. Ihren Geist scheint man überall zu spüren.

Auf dem Cover der Club-Ausgabe ist das schöne Fenster zu sehen, von dem immer wieder die Rede ist, und auch ich finde es zauberhaft schön.
Die „Denver Post“ hat hinten auf dem Cover geschrieben: Ein Buch, mit dem man sich geborgen und glücklich fühlt. Das kann ich nur bestätigen.

Ich fand die Geschichte spannend, mitfühlend und romantisch.
Auch die Pflanzen konnte man teilweise fast riechen.
Ein gelungener Roman, 5 Sterne.

15.1.09

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Bewertung vom 24.07.2009
Tante Dimity und der unerhörte Skandal Bd.3
Atherton, Nancy

Tante Dimity und der unerhörte Skandal Bd.3


ausgezeichnet

Es ist ein richtiges Abenteuer, mit Lori Shepard unterwegs zu sein.
Lori ist mit ihrem Schwiegervater, einem angesehenen Rechtsanwalt, in England. Sie wollte eigentlich die zweiten Flitterwochen feiern, aber ihr Mann, der ebenfalls Anwalt ist, ist ein Workaholic...

Diesmal erfährt man viel von dem Teil der Familie ihres Mannes, die auf der Insel lebt. Und damit kommen ein paar Sachen ans Tageslicht, denen Willis Senior sowie Lori unabhängig voneinander nachgehen und so tiefvergrabene Geheimnisse lüften.
unterstützt wird sie, neben ihrem Hasen Reginald, von Nell, der Tochter ihrer besten Freundin. Nell spielt in diesem Band eine wichtige Rolle.
An den richtigen Stellen ist es spannend, witzig aber auch traurig. So wie man es sich von einem Roman wünscht.
Auch ist die große Familie Willis, meiner Meinung nach, gut erklärt, das man nicht so schnell durcheinander kommt.

Wie auch schon im ersten "Fall" von Lori Shepard, wird die Geschichte aus ihrer Sicht in der Ich-Form erzählt.
Die Handlung wird flüssig erzählt, man kommt schnell rein und findet dann so schnell nicht mehr raus. So erging es jedenfalls mir *g*

Fazit:
Wieder einmal ein schöner Roman für zwischendurch zum entspannen!
5 Sterne

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Bewertung vom 24.07.2009
Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe / Tante Dimity Bd.1
Atherton, Nancy

Tante Dimity und das geheimnisvolle Erbe / Tante Dimity Bd.1


sehr gut

Ich fand es erfrischend, mal einen krimiähnlichen Roman zu lesen ohne die typischen Krimisachen (Polizei, Verbrecher, Waffen, Blut, ...)
Was mich anfangs etwas verstört hat, war, das der Geist von Tante Dimity noch anwesend ist. Aber nach ein paar Augenblicken fand ich es schön und man kann sie immer "spüren", als guten Geist.
Ich konnte mir beim lesen richtig vorstellen, wie Tante Dimity immer anwesend ist, als würde sie die Geschichte selbst erzählen, in einem Schaukelstuhl sitzend, mit einer warmen Tasse Tee in der Hand.
die Liebesgeschichte die sich neben dem Erbe noch abspielt, als sie so viel privates über Tante Dimity und ihren lieben Bobby herausfinden fand ich auch ganz schön.

Es fehlt ein bisschen der Pepp, aber trotz allem lässt es sich gut lesen und der bekannte Rote Faden zieht sich meiner Meinung nach gut durch das ganze Buch :)
ich war echt positiv überrascht, aus was für Kleinigkeiten manchmal so tolle Geschichten entstehen können.
das wird ganz bestimmt nicht mein letztes Buch von Tante Dimity bleiben.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Ladykiller
Apodaca, Jennifer

Ladykiller


ausgezeichnet

Schon in den ersten paar Seiten wird man in Holly Hillbays Berufsleben eingeführt. Sie ist Privatdetektivin und soll im aktuellen Fall eine Frau ausspionieren, die angeblich fremd geht.
Kurze Zeit später trifft sie auf den zweiten Protagonisten Wes Brockman.
Die Vorstellung der Charaktere erstreckt sich über das ganze Buch. Holly, sowie Wes tragen ein Geheimnis mit sich herum, dass sie auf keinen Fall preis geben möchten.
Dadurch gewinnt das Buch auch langsam an Spannung, die zwar gemächlich, aber in einer Tour steigt.

Da es sich bei dem Buch (höchstwahrscheinlich) um einen Ladykrimi handelt, darf der romantisch-erotische Teil nicht fehlen. Dieser Teil wird meiner Meinung nach gut in die Handlung eingebaut. Ich denke, dass sich manche Frau an diesen eingebauten Szenen erfreuen wird.
Allerdings ist dadurch bald (übertrieben gesagt) auf jeder zweiten Seite das Wörtchen Sex zu lesen. Ob nun bei ihrem Fall als Privatdetektiven oder in ihrem privaten Umfeld.

Was mir auch aufgefallen ist, so wird das Wörtchen "beißen" oder "um sich beißen" immer benutzt, wenn Holly sich verängstigt, unsicher oder in die Enge getrieben fühlt.
Ein interessanter Ausdruck, den ich bis dato noch nicht kannte. Anfangs hatte ich damit Schwierigkeiten, da ich nicht richtig begriff, was es mit dem Beißen auf sich hat. Erst mit der Zeit kam ich dahinter.
In unserer Gegend nennt man das "Giftpfeile verschießen".

Die Schreibweise ist recht einfach und sehr locker, so dass ich dem Geschriebenen gut folgen konnte.
Das Buch ist im Erzählstil geschrieben und es wird größtenteils aus Hollys Sicht erzählt.
Was es mit dem Titel des Buches auf sich hatte, das bekam man erst mit der Zeit und mit gewissen Aktivitäten heraus. Wirklich gut gemacht!

Fazit:
Man kann sich einfach von der Geschichte treiben lassen, oder miträtseln.
Ich habe mich größtenteils treiben lassen und nur am Ende richtig mitgefiebert.
Kann das Buch nur empfehlen!
Von mir bekommt es 5 von 5 Sternen

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Geliebte der Nacht / Midnight Breed Bd.1
Adrian, Lara

Geliebte der Nacht / Midnight Breed Bd.1


sehr gut

Geliebte der Nacht hat mich rundum gefesselt.

Es geht im Grunde um eine Frau, Gabrielle Maxwell, die zwischen zwei Fronten gerät, als sie einen Vampirüberfall beobachtet. Sie ist professionelle Fotografin und hat ihr Leben im Griff - denkt sie. Denn auch sie hat düstere Geheimnisse. Es beruhigt sie, wenn Blut fließt. Sehr seltsam!
Durch den Vorfall wird Lucan, ein Krieger eines sehr alten Stammes, auf sie aufmerksam. Es handelt sich um einen Vampir-Stamm, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Vampire zu jagen und zu eliminieren, die sich dem Blutrausch hingegeben haben.
Gabrielle braucht lange, bis sie akzeptiert, dass sie in gewisser Weise in seine Welt gehört. Aber als sie die Tatsache endlich anerkennt, wendet er sich von ihr ab...

Anfangs brauchte es eine Weile, bis ich mich in der Geschichte zurechtfand, aber dann ging es nur noch bergauf. Die Spannung, die sich durch die ganze Handlung streckt breitet sich langsam aus und wird zunehmend stärker, je weiter man sich in dem Buch vorwagt.
Dem Ende zu gibt es einen Verrat, bei dem ich wirklich überrascht war, als ich las, wer ihn angezettelt hat.

Die Autorin schaffte es, mich zu packen und mich das ganze Buch über zu fesseln. Sie hat eine flüssige Schreibweise die sich sehr gut lesen lässt.
Die Geschichte wird größtenteils abwechslungsreich aus der Sicht der beiden Protagonisten erzählt. Sehr selten wird aus der Sicht des "Meisters" erzählt, dem sogenannten Bösewicht der Handlung.
Die Charaktere werden gut dargestellt, wie auch gut beschrieben. Vom ersten Augenblick, als Lucan Thorne das erste Mal auf der Bildfläche erschien, war ich von ihm hypnothisiert.

Es gibt ein kleines Manko, aber darüber konnte ich hinwegsehen. Da es auch nur am Anfang vorkam, war es nicht weiter schlimm. Dabei handelt es sich um die vulgäre Sprache während des Liebesaktes. Es war anfangs etwas irritierend, da die Protagonisten ansonsten so liebevoll miteinander umgehen und beim Liebesakt heißt es dann plötzlich "Ich will dich ficken" und ähnliche Sätze.

Fazit:
Trotz des kleinen sprachlichen Ausrutschers ein sehr gelungener Auftakt einer wirklich guten Vampirserie.
Die anderen Bände werde ich mir auf jeden Fall auch noch zulegen!

4 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.07.2009
Vampir im Schottenrock / Dark One Bd.4
MacAlister, Katie

Vampir im Schottenrock / Dark One Bd.4


ausgezeichnet

Dieses Buch ist gefüllt von Wesen einer "anderen" Herkunft. Es fängt mit der Protagonistin an, die halb Mensch, halb Elfe ist. Dann geht es mit ihrer Freundin und Cousine, die eine Blumenfutternde Fee ist weiter. Der zweite Protagonist ist ein sturer Dunkler und seine Brüder sind Mähre. (Wie das funktioniert, wird im Laufe des Buches erklärt.)
Gemeinsam müssen sie gegen (Polter)Geister, Dämonen und 2 verfeindete Götter kämpfen. Teils mit sehr hohem Einsatz!

Dieser Band fängt anders an, als die ersten drei Teile. Hier gibt es erst mal eine kleine "Vorgeschichte", die dann dazu führt, dass der Dunkle auf seine Geliebte aufmerksam gemacht wird.
Somit lernen sie sich sehr schnell kennen und kommen sich noch schneller schon extrem nahe...
Auch haben sie fast sofort telepatische Fähigkeiten dem anderen gegenüber, obwohl sie noch nicht wissen, dass sie füreinander bestimmt sind.

Leider liest man nur von einem Bruder des Dunklen regelmäßig. Von den anderen zwei liest man leider nur am Anfang ein kleinwenig und dann überhaupt nichts mehr.
Interessant fand ich jedoch, dass Dunkle auch Geschwister haben und gedanklich miteinander kommunizieren können.

Humorvoll ist dieses Buch genauso, wie die ersten drei Bände. Ich sag nur "Ohr-Orgasmus". Ich hab mich gekrümmt vor lachen, als ich das und den Zusammenhang damit gelesen habe *g*
Erotische Eindrücke gibt es weniger, aber sie sind vorhanden und meiner Ansicht nach sehr schön beschrieben und in die Handlung mit eingebaut.

Und auch in diesem Teil kommt eine Figur aus einem vorigen Band vor. Zwar nur kurz, aber so hat man wieder eine leichte Verbindung zu den anderen Bänden.

Der Schluss endet mit einer tollen Schlacht zwischen Geistern, Göttern, Dämonen und Vampiren. Toll gemacht!

Im Epilog kommt dann heraus, dass ausgerechnet Schottland urplötzlich den Warenbestand eines bestimmten Artikels aufstocken muss. Ein Dunkler der jede Menge Sunblocker braucht *g* Warum? Lest selbst!

Fazit:
Wieder mal ein humorvoller Vampirroman mit erotischem Touch. Kann ich wärmstens empfehlen!
5 von 5 Sternen

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.07.2009
Die Gegenpäpstin
André, Martina

Die Gegenpäpstin


sehr gut

Die Geschichte ist schön geschrieben. Sie ist an den gewissen Stellen nicht zu blutig, aber auch nicht verharmlost und von Anfang bis Ende spannend.
Die verschiedenen Zeiten, Gegenwart und Vergangenheit, die Kapitelweise wechseln, sind klasse gemacht. Die jeweiligen Geschichten, die doch eng miteinander verwoben sind, werden so gut, einzeln, und doch zusammenhängend erzählt.
Allerdings bleibt die Vergangenheit im Laufe des Buches weg, so dass sich die Spannung, die sich durch das ganze Buch zog, am Ende ohne Verzögerungen zu einem gigantischen Showdown ins unermessliche steigern konnte. Zum Schluss konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so hat es mich gefesselt.

Die Geschichte der Mirjam von Taricheae ist zwar schön geschrieben, aber darauf möchte ich nicht näher eingehen. Es ist zwar eine interessante Sichtweise, allerdings auch sehr provokativ, weswegen ich dieser (aus christlicher Sicht) nicht zustimmen kann.
Dafür ist die Geschichte um Sarah Rosenthal klasse geschrieben. Es baut sich eine richtig tolle Spannung auf die zum Schluss noch zu einem regelrechten Showdown wird und phänomenal endet.
Der weibliche Orden, auf den Sarah im Laufe des Buches trifft ist sehr feministisch angehaucht, was sich aber zum Ende hin dann nicht mehr so extrem auswirkt.
Auch die Sekte ist in meinen Augen sehr gut dargestellt und man kann das Böse, was sie verströmen beinahe greifen.
Eine Romanze darf in diesem Buch auch nicht fehlen, weswegen es richtiggehend Genreübergreifend ist. Spannung, Romantik und Historisches in einem Buch vereint und klasse umgesetzt!

Die Protagonisten sind gut beschrieben und ich konnte mit Sarah richtig mitfiebern.
Die Handlung wird im Erzähl-Stil beschrieben. Größtenteils abwechselnd aus der Sicht von Sarah Rosenthal und Mirjam von Taricheae.
Was ich der Autorin hoch anrechnen möchte ist die Spannung, die sie durch das ganze Buch mühelos halten kann, trotz der historischen Geschichte, die das ganze regelmäßig unterbricht.

(Am besten hat mir der Anfang gefallen, als Sarah in eine Höhle gelangt, in der noch alles so aussieht, wie die Leute damals, vor zweitausend Jahren, gelebt haben. In dieser Höhle hätte ich mich als Leser gerne noch länger aufgehalten und darin "umgesehen".)

4 von 5 Sternen

Kleine Anmerkung am Rande:
Leider sind mir viele Schreibfehler aufgefallen, um die sich der Verlag mal kümmern sollte. Dass dafür die Autorin nichts kann, ist mir durchaus bewusst.

6.7.09

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.07.2009
Vampire zum Frühstück
Bardsley, Michele

Vampire zum Frühstück


ausgezeichnet

Die Handlung wird teilweise spritzig-witzig erzählt und so sind immer wieder ein paar Knüller zum lachen dabei.
Die Erzählweise von der Protagonistin is echt witzig. trotz dass sie erwachsen und Mutter ist, sind ihre Gedanken ziemlich Teenagermäßig beschrieben. Anfangs kam ich damit nicht klar, aber mit der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Außerdem sind es nur ihre Gedanken, beim Sprechen ist der Erzählstil "normal".
Die Erzählweise ist aus Jessicas Sicht in der Ich-Form geschrieben, so dass man wirklich ALLES von ihr mitbekommt...
Da sie sich mit "ihrem" irischen Vampir auch per Telepathie unterhalten kann, wird diese Art der Kommunikation in Kursivschrift dargestellt.

Die Kapitel sind so gehalten, dass man immer gleich beim nächsten weiterlesen muss. Zumindest erging es mir so, ich wollte nur noch wissen wie es weitergeht:
Wann hört Jessica mit ihren Zweifeln auf?
Wer sind die Spione im Konsortium?
Und was sind die Wraiths wirklich?
Das sind ein paar wenige Fragen, die mich dazu veranlassten, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Und NATÜRLICH auch wegen der erotischen Spannung, die sich immer aufbaut, wenn Jessica und Patrick zusammen sind.
Die Kapitel an sich sind sehr unterschiedlich lang und die Charaktere werden meiner Meinung nach gut vor- und auch dargestellt. Es tauchen zwar ein paar urplötzlich auf, was den Leser evtl. etwas verunsichert und ihm komisch vorkommen mag, aber mich störte es überhaupt nicht.

Meiner Meinung nach eine echt gute Mischung aus Katie MacAlister und Mary Janice Davidson.
Ich mag diesen witzig-erotischen Schreibstil ganz einfach!

Hinten im Buch sind noch zwei Glossars. Das erste ist das Keltische, in der die gälischen Worte erklärt werden, die dem irischen Vampir oft über die Lippen kommen. Das zweite ist Jessicas Glossar, in dem sie alles andere erklärt, was mit dem Vampirdasein zu tun hat. Unter anderem wird auch erklärt, was das Konsortium ist.

Fazit:
Mal wieder ein richtig schön-sexy geschriebener Vampirroman den ich jedem, der oben genannte Autorinnen mag, empfehlen kann!
5 von 5 Sternen

4 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.05.2009
Galgeninsel
Soedher, Jakob M

Galgeninsel


weniger gut

Nach den Kommissaren Kluftiger und Häberle aus dem Allgäu und dem Filstal, wollt ich mir nun auch mal einen Bodensee-Krimi zu Gemüte führen.

Es geht um einen Immobilienmakler, der erst vermisst und dann tot aufgefunden wird. Die Ermittlungen kommen lange Zeit nicht vorwärts, die Polizei findet keinen Anhaltspunkt, wo sie anfangen könnte.
Dazu kommt die Frau des Toten, die gefühlskalt wirkt und ein Bankdirektor, der es faustdick hinter den Ohren hat.

Es kam mir teilweise vor, als wäre alles zusammenhangslos. Vieles passt zuerst nicht, was zum Schluss ohne große Erklärung zu passen scheint. Figuren tauchen auf, von denen man rein gar nichts erzählt bekommt.
Von Spannung ist im ganzen Buch nichts zu spüren. So erging es mir zumindest. Nur am Ende, als sich plötzlich alles überschlägt, wirds kurz etwas aufregend, aber spannend würde ich es nicht nennen. Dazu war es meiner Meinung nach viel zu "hektisch".

Die Handlung wird dem Leser vorgetragen wie ein Bericht. Daran ist zum Teil wohl auch das Blockformat der Seiten schuld. (Weltbild Sammeledition)
Die Geschichte wird emotionslos erzählt. Es ist keine Spur von "Menschlichkeit" zu lesen. Das "Gefühl" fehlt. Wo man bei anderen Kommissaren auch einen schönen Einblick in ihr Privatleben bekommt, ist in diesem Buch davon kaum was etwas zu lesen.
Der Kommissar wird gar nicht genau beschrieben, so konnte ich mir kein Bild von ihm machen. Will der Autor da vielleicht die Phantasie des Lesers ankurbeln?
Aber auch die Kollegen und "Zeugen" werden nur oberflächlich beschrieben und ab und zu wird eine Kleinigkeit irgendwo reinge"drückt". z.b. dass seine Partnerin Lydia aus dem Frankenland kommt . So ist irgendwie überhaupt keine Strukur der Figuren zu sehen.
Die Handlung ist im Erzählstil geschrieben und man ist überall mit dabei, aber ohne eine richtige Verbindung mit der jeweiligen Situation eingehen zu können. Auch fehlten mir mehr Dialoge. Es wird einfach nur die Handlung erzählt, unterbrochen mit kurzen, knappen Dialogen. Das ist vielleicht auch der Grund, weshalb das Buch so "dünn" ist.

Fazit:
Mit Kommissar Kluftinger, oder Kommissar Häberle leider überhaupt nicht zu vergleichen. Es war sehr enttäuschend!
Ich kann es leider nicht empfehlen.
Wäre eigentlich 1 Stern, da ich aber diese Gegend mag, gibts 2 Sterne