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Benutzername: 
Wolly
Wohnort: 
Kempten

Bewertungen

Insgesamt 230 Bewertungen
Bewertung vom 11.04.2017
Zorn und Morgenröte / Tausend und eine Nacht Bd.1
Ahdieh, Renée

Zorn und Morgenröte / Tausend und eine Nacht Bd.1


sehr gut

Ganz Choransan fürchtet sich vor dem Ungeheuer, dem jungen Oberhaupt Chalid, der jeden Tag eine neue Braut erwählt, die den nächsten Tag nicht erleben wird. Denn bei Sonnenaufgang müssen die jungen Frauen sterben. Dieses Schicksal ereilt auch die junge Shiva, deren beste Freundin Shahrzad beschließt den Todeskreislauf zu durchbrechen. Sie meldet sich freiwillig als neue Gemahlin Chalids und hofft mit einer List den Sonnenaufgang zu überstehen und eine Chance zu bekommen Chalid zu töten. Doch einmal im Palast angekommen, erkennt sie, das mehr hinter den tragischen Morden steckt, als irgendjemand erahnen kann.

Meinung:
Renée Ahdieh nimmt uns mit, in eine Welt wie aus 1001 Nacht. Orientalisches Flair bis in den letzten Winkel schafft den passende Rahmen für eine Geschichte, die an einen der bunten Märke der Gegend erinnert. Hitzig, toll fürs Auge, ein wenig chaotisch und nur mit dem richtigen Verhandlungsgeschick zu meistern.
Auch was das Genre betrifft ist von allem eine Prise dabei. Ein wenig Thriller, eine große Portion Liebe, ein Hauch Magie. Das ganze sehr bildhaft erzählt, teilweise sogar so sehr, das es schwülstig wird.
Schaut man aber einmal an den Liebesgeschichten vorbei, entdeckt man interessante politische Ränkespiele, Verbündete und Verrat. Viele Geheimnisse kommen auf und werden in diesem Band nicht alle enträtselt. Gerade die Magie wird angedeutet und sicherlich im Folgeband erst wirklich Thema. Der Facettenreichtum sagt mir auf jeden Fall zu und ich hoffe das dieser in den nächsten Bänden sogar noch ausgebaut wird.
Neben der Geschichte geht es ja aber vor allem auch um die Charaktere, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Shahrzad gefällt mir im Ganzen nicht sonderlich gut. Ich mag ihren Mut, empfand ihre Zickerei und Überheblichkeit allerdings als störend. Ich hoffe das der Fokus hier zukünftig auf ihrem Potenzial für Stärke und Einfallsreichtum liegt.
Chalid gefällt mir hingegen gut. Er ist auch nicht der große Sympathieträger, wirkt aber geheimnisvoll und dadurch interessant. Auch die weiteren Personen die Teil der Geschichte sind, machen einen guten ersten Eindruck. Hier darf man gespannt sein, wer sich in welche Richtung entwickelt.

Fazit:
Tolles Flair, manchmal zu schwülstig, mit Hoffnung auf Besserung im zweiten Teil. Wer Aladin und Co. mag, wird hier wahrscheinlich seinen Spaß haben.

Bewertung vom 04.04.2017
Ikigai
Miralles, Francesc;García (Kirai), Héctor

Ikigai


sehr gut

In Ikigai geht es um dein Motto des Lebens, das was dich früh Morgens aufstehen lässt und dir Freude am Leben bereitet. Laut den Autoren sollte jeder sein persönliches Ikigai finden um lange gesund und erfüllt zu leben. Um dieses Ziel zu erreichen geben sie uns eine Menge guter Tips mit. Unter anderem sind Hilfestellungen in den Bereichen Ernährung, Beruf, Ehrenamt, Bewegung und Meditation enthalten. Dabei setzt sich der wirklich angenehm und schnell zu lesende Text aus Grundlagen der Psychologie, medizinischen Versuchsreihen/Studien, Erfahrungsberichten und Stufenplänen zusammen. So entsteht ein abwechselungs- und lehrreiches Buch, das nicht wie manch anderes Sachbuch zum einschlafen verleitet. Wobei auch das nicht schlimm wäre, denn auch die Wichtigkeit von erholsamen Schlaf ist ein großes Thema.
All die guten Tipps haben sich die Autoren persönlich in Japan geholt, dem Land mit den meisten über 100 jährigen der Welt. Die müssen es ja schließlich aus Erfahrung wissen. Ganz nebenbei erfährt man so auch noch etwas über die japanische Kultur abseits von schrillen Teenagern und fotografierenden Touristen. Gerade das Gemeinschaftsgefüge manch einer Gegend hat mich beeindruckt. Einiges davon kann man sich auch für die eigene Heimat nur wünschen.

Fazit:
Ikigai ist ein Leitfaden für Jeden. Egal ob man das Ziel hat steinalt zu werden, oder einfach nur ein wenig achtsamer mit sich und seiner Umwelt umzugehen.

Bewertung vom 03.04.2017
Die flammende Welt / Die unsichtbare Bibliothek Bd.3
Cogman, Genevieve

Die flammende Welt / Die unsichtbare Bibliothek Bd.3


sehr gut

Irene Winter und ihre Kollegen der unsichtbaren Bibliothek sind mal wieder auf wichtiger Mission. Dieses Mal geht es unter anderem ins frostige St. Petersburg, wo sie die Kaiserin selbst bestehlen sollen. Doch die Mission ist nur Teil eines größeren Ganzen, denn die gesamte Bibliothek ist in akuter Gefahr. Alberich hat sich vorgenommen sie ein für alle mal zu zerstören und bringt damit auch die Agenten in Lebensgefahr. Wird Irene ihrem größten Widersacher entkommen können?

Auch mit dem dritten Band der Reihe beschert uns Genevieve Cogman wieder spannende Unterhaltung. Die toll beschriebenen Parallelwelten und die fantasiereichen Figuren entführen uns wieder in eine Welt, wo Bücher die Hauptrolle spielen. Die Geschichte ist geprägt von schwierigen Aufgaben, Kämpfen und humorvollen Wortwechseln. Der Schreibstil ist wie immer etwas gewöhnungsbedürftig und nicht alltäglich. Mit dem nun mitterlerweile dritten Band habe ich mich damit aber gut anfreunden können, denn die interessanten Welten und ihre bildlichen Beschreibungen entschädigen für die ein oder andere ruppige Formulierung. Das Hauptmanko für mich sind die Charaktere. Sie sind zwar alle samt nicht uninteressant oder unsympathisch, sie bleiben einfach nur zu flach. Normalerweise lernt man bei einer Buchreihe die einzelnen Figuren mit der Zeit sehr gut kennen. Das Gefühl habe ich bei dieser Reihe nicht. Man erfährt relativ wenig von ihren Hintergründen und bleibt durch eine einseitige Perspektive auch von der Gedankenwelt der meisten Figuren entfernt. So fällt ein wirkliches Mitfühlen oder identifizieren schwer. Trotzdem gefallen mir Grundidee und Setting so gut, das ich auch weiterhin dabeibleibe und mir die Folgebände sicherlich anschauen werde.

Fazit:
Tolle Idee, mit leider etwas distanzierten Charakteren. Hier hoffe ich auf Besserung in Teil 4.

Bewertung vom 27.03.2017
Und jetzt lass uns tanzen
Lambert, Karine

Und jetzt lass uns tanzen


ausgezeichnet

Karine Lambert gibt in ihrem neuen Roman einen zauberhaften Einblick in die Liebe.
Nein, nicht in die junge Liebe der verunsicherten Teenager, mit den unbekannten Schmetterlingen im Bauch und völlig neuen Erfahrungen, sonder in die Zweite.
Die Liebe, die man nach Jahrzehnten der Ehe und dem Tod des Partners finden kann, wenn man sich traut auch fernab der Jugend auf sie zuzugehen.
Diesen Schritt wagen auch Marcel und Margueriete. Nachdem der Tod ihrer Partner sie aus dem gewohnte Alltag gerissen hat, fühlen sich beide hilflos und ohne Ziel. Doch eine Reise verändert alles. Sie lernen einander kennen und stellen schnell fest, das sie trotz ihrer Gegensätze viel gemeinsam haben. Doch darf man im hohen Alter noch einmal etwas wagen und sich Jemand völlig neuem öffnen?
Karine Lambert sagt ja, ja zur Liebe unabhänig von Alter und Konventionen. Auf sanfte Weise, erzählt sie liebevoll das man sich auch mit der Reife des Lebens fühlen kann wie ein junges Mädchen. Aufgeregt, aber auch voller Zweifel, freudig und fragend zugleich. Mit wechselnden Perspektiven erlebt man die Gefühle der Protagonisten hautnah und besonders die kleinen Dinge gehen zu Herzen. Iris Berben als Sprecherin unterstreicht unaufgeregt, aber mit viel Gefühl den Roman mit ihrer Stimme und zeigt eindrucksvoll, das sie genau die richtige Wahl für diese Geschichte ist . Und diese Geschichte geht wahrlich nah, werden wir doch alle älter und möchten unsere letzten Jahre nicht einsam verbringen. So freut sich der Leser mit der schüternen Marguerite und wünscht sich selbst einen lebensfrohen, kreativen Marcel an seiner Seite. Man bangt mit ihnen und hofft das noch viele Jahre bleiben um das Glück auszukosten. Denn für die Liebe ist es nie zu spät.

Bewertung vom 25.03.2017
Das Herz der verlorenen Dinge
Williams, Tad

Das Herz der verlorenen Dinge


sehr gut

Mit "Das Herz der verlorenen Dinge" knüpft Autor Tad Williams an seine Osten Ard Saga an und bietet dem Leser erneut High Fantasy in Reinkultur.
Dieses Mal wollen die Nornen zurückerobern was ihnen einst von den Sterblichen genommen wurde. Doch diese wissen sich zur Wehr zu setzen und bald entbrennt ein grausamer Krieg, der in einer epischen Schlacht am großen Berg ihren Höhepunkt findet.

Der Autor schafft mir Osten Ard eine sehr fantasievolle, raue Welt in der ihre Bewohner, die meiste Zeit um ihr Überleben bangen. Geprägt von kalten Ebenen, dunklen Wäldern und riesigen Bergen empfängt die Landschaft den Leser nicht eben freundlich, dafür mit einer düsteren Spannung, die der Geschichte den passenden Rahmen verleiht. Auch der etwas härtere Schreibstil des Autoren fügt sich nahtlos in die Erzählung ein und rundet das Buch zu einem gelungenen Gesamtpaket ab.
Besonders die wechselnden Perspektiven zwischen Nornen und Sterblichen haben dabei ihren ganz eigenen Reiz. Denn auch wenn beide Völker rachedurstig und wenig sympathisch daher kommen, gelingt es Tad Williams Verstehen und Verständnis für sie zu erzeugen. Durch die Betrachtung von Einzelschicksalen, aber auch dem Wohl des ganzen Volkes lässt er den Leser tief in die Geschichte eindringen und schafft es so, mehr hinter diesem Krieg zu sehen als nur das reine Töten. Hut ab!

Wünschenswert wäre es dennoch gewesen etwas mehr Geschichte auch ausserhalb des Krieges zu lesen. Darüber hätten sich sicherlich Stammleser der Reihe ebenso gefreut, wie Neueinsteiger wie ich.

Fazit:
Sowohl für Stammleser eine lange erwartete Fortsetzung, wie auch ein guter Einstieg für Neulinge in die Welt von Osten Ard. Sehr schön erzählte, aber ein wenig einseitige Geschichte die Hoffnung auf die weiteren Bände gibt.

Bewertung vom 15.03.2017
Der Ruf des Wassers / Alea Aquarius Bd.1
Stewner, Tanya

Der Ruf des Wassers / Alea Aquarius Bd.1


ausgezeichnet

Alea leidet schon ihr ganzes Leben unter Angst. Angst vor Wasser, denn sie glaubt es könnte sie töten. So wurde es ihr ein Leben lang erzählt. Doch als sich das junge Mädchen der Alpha Cru anschließt die ihre Zeit auf dem Meer verbringt, ändert sich für sie Alles.

Meinung:
Tanya Stewner beschert uns mit dem Ruf des Wassers einen wunderschönen Auftakt zu ihrer neuen Serie Alea Aquarius. Wir lernen das junge Mädchen kennen und erleben mit ihr aufregende Abenteuer, entdecken Überraschendes, schließen Freundschaft und überwinden Ängste. Dabei entpuppt sich nicht nur Alea als ein sympathischer und liebevoll ausgearbeiteter Charakter. Auch die anderen Mitglieder der Alpha Cru lassen die Herzen höher schlagen. Vor allem Sammy, der Kleinste im Bunde ist wahnsinnig goldig.

Aber nicht nur die Charaktere machen dieses tolle Buch aus. Vor allem die herausragende Fantasie der Autorin hinterlässt nachhaltig Eindruck. Wie sie die Unterwasserwelt und ihre Bewohner beschreibt ist magisch. Hier darf sich der Leser auf manch neue Kreatur und tolle bildliche Beschreibungen freuen.

Auch die Geschichte selbst kommt nicht zu kurz. Spannend, kurzweilig und neugierig kommt die Handlung daher und bleibt dabei stets für Überraschungen gut. Die ein oder andere Moral unterstüzt den Wert des Buches gerade für junge Leser ebenso sehr, wie das Thema Umweltverschmutung, das geschickt eingebunden wird. Schön das so wichtige Inhalte auch in Kinderbüchern Gehör finden.

Fazit:
Ein toller Auftakt einer wirklich schönen Geschichte. Der zweite Band wird bei mir sicherlich nicht lange auf sich warten lassen, denn auch für Erwachsene ist das Buch wunderbar zu lesen.

Bewertung vom 06.03.2017
Liebe mich nicht / Götterfunke Bd.1
Woolf, Marah

Liebe mich nicht / Götterfunke Bd.1


ausgezeichnet

Jess wollte eigentlich nur mit ein paar Freunden die Ferien im Zeltlager verbringen. Spaß haben, ein paar neue Dinge lernen und die Zeit fernab von Zuhause genießen. Doch sie hatte nicht mit diesem Jungen gerechnet. Bei Cayden verschlug es ihr auf Anhieb die Sprache. Aber Cayden ist kein gewöhnlicher junger Mann. Er ist einer der alten griechischen Titan und hat einen Pakt mit Zeus geschlossen. Damit sich sein größter Wunsch erfüllt, endlich sterblich zu werden, muss er ein Mädchen finden das ihm widerstehen kann. Doch da sind diese Gefühle für Jess, die ihn in eine Zwickmühle bringen. Wie wird er sich entscheiden?

Meinung:
Mit Götterfunke gelingt Marah Woolf mal wieder ein toller Einstieg in eine neue Reihe. Ihre bisherigen Bücher haben mir sehr gefallen, weshalb ich sehr neugierig war, wie es um Götterfunke bestellt ist. Und ich muss sagen auch dieses mal wurde ich nicht enttäuscht. Das Buch liest sich wunderbar leicht, ohne platt zu sein. Die griechischen Götter bringen einen sehr interessanten Twist in die Geschichte und ganz nebenbei lernt man auch noch etwas über die Mythen und Sagen dieser Zeit.
Die Charaktere sind liebevoll beschrieben und gefallen mir wirklich gut. Allen voran haben es mir Apoll, Jess bester Freund Josh und die quirlige Leah angetan. Aber auch alle anderen Figuren haben ihren Reiz, ob als klassische Sympathieträger, verzogene Biester oder auch tragische Opfer. Man leidet mit den Figuren mit, wie es bei einem guten Buch der Fall sein sollte.
Das Setting mit dem Camp in der Wildnis gibt der Geschichte einen guten Rahmen, der für mehr Spannung sorgt. Diese kommt aber ohnehin nicht zu kurz. Ständig offenbaren sich neue Details, gibt es Annäherung und Zurückweisung, sodass dem Leser nicht langweilig werden kann. Die obligatorische Liebesgeschichte hat durch den Wetthintergrund auch mal einen etwas ungewohnteren Charakter, was mir sehr zusagt.

Fazit:
Für mich ein wunderbar gelungener erster Band der sehr neugierig auf die Fortsetzung macht. Für Freunde schöner Jugendbücher auf jeden Fall eine klare Empfehlung von mir.

Bewertung vom 03.03.2017
Schattenfrau / Das Erbe der Macht Bd.6 (eBook, ePUB)
Suchanek, Andreas

Schattenfrau / Das Erbe der Macht Bd.6 (eBook, ePUB)


sehr gut

Mit Schattenfrau erschien bereits der sechste Band der Erbe der Macht Reihe und ich bin kein bisschen müde das Schicksal der Lichtkämpfer zu begleiten. Dieser Band hat es in sich, denn das lang gehütete Geheimnis wird enthüllt - der Schleier der Schattenfrau fällt. Wird es eine Überraschung geben? Definitiv, auch wenn sie nicht ganz nach meinem Geschmack war.

Aber nicht nur diese Überraschung hat der Autor für uns eingebaut. Einige unvorhersehbare Wendungen machen diesen Band so spannend wie keinen anderen bisher. Nach und nach fügt sich die Geschichte und zeigt auf, wie gut schon seit beginn konstruiert wurde. Man denkt immer wieder an die Vorgängerbände zurück und entdeckt fortlaufend neue Details, die im Nachhinein Sinn ergeben. Hier muss ich Andreas wirklich ein großes Lob aussprechen und ich hoffe das sich diese Qualität auch weiterhin hält.

Auch sprachlich bin ich noch immer sehr angetan. Man ist rasend schnell durch einen Band durch, weil es sich einfach so angenehm lesen lässt. Die fiesen Cliffhanger ärgern den Leser beständig, gehören aber einfach auch dazu. Falls jemand die Reihe noch nicht gelesen hat, würde ich also empfehlen mehrere Teile hintereinander zu lesen, da die einzelnen Bände recht knapp gehalten sind.
Aber so oder so, fangt damit an die Reihe zu lesen. Ich kann es nur empfehlen.

Bewertung vom 26.02.2017
Mia liebt Pasta
Hoechst, Mirja

Mia liebt Pasta


sehr gut

In Mia liebt Pasta geht es genau darum - Pasta in allen Formen und Varianten. Ob kalt als Salat, herzhaft aus dem Ofen oder süß als Dessert. Als Einleitung stellt Mia uns verschiedene Teigvarianten vor, für diejenigen, die ihre Nudeln selbst herstellen möchten. Die Qualität der Teige war ok (etwas zu fest), die Zubereitung einfach. Besonders gefallen haben mir hier die bunte Variante und der glutenfreie Teig für Allergiker.
Weiter geht es mit Basissossen und Pestos so das hier in kürzester Zeit auch mit Fertignudeln ein schmackhaftes Gericht gezaubert werden kann.(Auch machbar für Kochmuffel) Wer es etwas anspruchsvoller mag, kann eines der anderen vielfältigen Rezepte probieren. Was die Kocherfahrung angeht, ist für jeden etwas dabei. Gefüllte Teigtaschen beispielsweise erfordern etwas Erfahrung und Geschick, Nudelsalate und Ähnliches sind auch für Laien kein Problem. Die Rezepte sind vegetarisch, da die Autorin selbst vegetarisch lebt. Wer auf sein Fleisch besteht, sollte sich ein anderes Buch wählen. Mir gefielen gerade die Alternativen gut, z.B. mein Favorit die Linsenbolognese.
Schnell, einfach, lecker und gesund. Trotzdem muss ich hier auch ein wenig Kritik anbringen. Die Würzung der Speisen ist mir zu fad und einfallslos. Wenn man die Rezepte als Basis versteht und selbst noch ein bisschen aufpeppt, wird man sicherlich glücklicher mit diesem Küchenhelfer sein.
Ansonsten bin ich wirklich zufrieden. Die Aufteilung ist gut, die Sprache verständlich und durch Bilder verdeutlicht, die Rezepte nicht allzu schwierig.

Fazit:
Ein schöner Begleiter für den Alltag, der für viele Gelegenheiten Rezepte bietet. Ob ein Nudelsalat als Mitbringsel für die nächste Grillparty oder die süßen Ravioli für das Dinner zu Zweit. Gelungen!