Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
begine
Wohnort: 
Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1733 Bewertungen
Bewertung vom 29.08.2023
Die Butterbrotbriefe
Henn, Carsten Sebastian

Die Butterbrotbriefe


sehr gut

Schön erzähltes Märchen

Die Butterbrotbriefe, ist ein wunderschön erzählter Roman des Schriftstellers Carsten Henn.
Es ist mein erstes Buch von dem Autor.
Der Titel und die schöne Aufmachung hatte mich neugierig gemacht.
Leider wurde ich mit der Protagonistin Kathy nicht so richtig warm. Gut sie hat ein Kindheitstrauma, da sie von der Mutter keine Liebe bekam, aber das ist doch kein Grund für ihre Unfreiheit. Mit fast vierzig kann man sich doch frei gestrampelt haben.
Das Briefeschreiben und vorlesen ist eine prima Idee.
Das Sebastian n als Penner sein Leben fristet finde ich ziemlich feige.

Man rätselt lange, was er für ein Problem hat.
Aber genug gemeckert. Es gab auch viele schöne Momente und nette Personen.
Der Autor schreibt diese Geschichte warmherzig und poetisch, deshalb wird es ein leichter guter Unterhaltungsroman.
Ich habe ihn dann doch gerne gelesen.

Bewertung vom 29.08.2023
Solothurn hüllt sich in Schweigen
Gasser, Christof

Solothurn hüllt sich in Schweigen


sehr gut

Pssabler Krimi

Solothurn hüllt sich in Schweigen, ist
der letzte Teil der 6teiligen Solothurn Kriminalromane, des Schweizer Schriftsteller Christof Gasser
Er schreibt viel über seine Solothurner Heimat. Für mich war es der erste Roman von ihm, den ich gelesen habe.
Ich bin nicht so ein richtiger Krimileser, hier interessierte mich die Gegend.
Er schreibt gut und detailliert.
In diesem Roman geht es um die üblichen Kommissare, den Drogenbossen und die Mafia.
Bis zur Mitte des Romans war ich begeistert, aber wurde es mir doch zu viel. Es wurde mir etwas lang, aber ich habe bis zum Schluss durchgehalten.

Alles in allem war es ein doch spannender Krimi.

Bewertung vom 26.08.2023
Das Licht zwischen den Schatten
Beck, Michaela

Das Licht zwischen den Schatten


ausgezeichnet

3 Generationen

Die Schriftstellerin Michaela Beck hat in ihrem Roman, Licht zwischen den Schatten, verschiedene Charaktere geschaffen.

Da ist den 1920er Jahre der 11jährige Konrad, er verliebt sich in die Mitschülerin Selma.
Es ist kurz nach dem Krieg in der DDR,
die Pastorentochter Brigitte glaubt erst noch an Hitler. Sie behauptet sich immer wieder. Die findet sich dann plötzlich in der BRD wieder.

Dann ist da Jahre später, das Andre bei Pflegefamilien lebt, seine Eltern sollen tot sein. Er ist in einem Sportkader.
Er wünscht sich eigentlich ein Familienleben, aber das lernt er nicht kennen. Man weiß nie, wie seine Vergangenheit war, da wird oft nicht die Wahrheit gesagt.
Von den drei Personen wird abwechselnd von ihren Leben erzählt.
Interessant und spannend. Das hat die Autorin perfekt verwebt.
Ich habe das Buch verschlungen.

Bewertung vom 26.08.2023
Falls ich da war, habe ich nichts gesehen
Marzano, Michela

Falls ich da war, habe ich nichts gesehen


ausgezeichnet

Starke Familiengeschichte

Die Autorin Michela Marzano versteht es mit klugen Worten den Leser zu begeistern. Falls ich das war, habe ich nichts gesehen
In ihrem Roman,Falls ich das war, habe ich nichts gesehen, befasst sie sich mit der Vergangenheit ihres Großvaters.
In ihrer Familie, waren die Väter sehr dominierend. Das war zu der Zeit eigentlich überall so, aber hier sind sie sehr krass.
Die Autorin beschreibt ehrlich und direkt ihre Gedanken und Sorgen.Das sie sich ärgert, das sie viele Dokumente und Briefe nicht eher fand, kann ich verstehen. Da kann man Pech haben und man findet nichts mehr.
Das ihr Gr0ßvater Faschist war ist klar, aber sie sieht dann auch die Ungerechtigkeit, nach dem Krieg. Viele Personen haben es verstanden, wieder in der Politik Fuß zu fassen, andere werden diskriminiert.
Dann sind da noch die persönlichen Schwierigkeiten der Autoren.
Sie schreibt angenehm und das gefiel mir.

Bewertung vom 23.08.2023
Paradise Garden
Fischer, Elena

Paradise Garden


ausgezeichnet

Vatersuche

Elena Fischer hat mit ihrem Roman
„Paradise Garden“
eine interessante Geschichte gewebt.
Sie spielt mit Gefühle und Stimmungen und Orten.
Das Buch hat mich sofort gefesselt.
Es geht um Beziehungen zwischen Mutter und Tochter.
Die 14 jährige Bilie und ihre Mutter Marka wohnen in einem Hochhaus, in denen nur arme Leute wohnen. Trotzdem vermisst Bilie nichts.
Als dann ihre Großmutter aus Ungarn anreist kommt es zu streit und Marika verunglückt.
Jetzt will Bilie ihren Vater suchen, sie hat nur ein Foto von sich und ihrer Mutter und dem Arm des vermeintlichen Vaters und weiß ungefähr wo sie hinmusst.

Sie schnappt sich den alten Nissan und fährt los. Gut das ist vielleicht etwas unrealistisch, aber es macht Spaß ihre Reise mit zu erleben.
Die Autorin schreibt das besonders einfühlsam und witzig. So wie sie den Teenager schildert, ist einfach toll.

Es ist eine unterhaltsame Lektüre.
Gerade habe ich gesehen, das der Titel beim diesjährigen Buchpreis nominiert ist. Ich drücke die Daumen.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.08.2023
Bournville
Coe, Jonathan

Bournville


ausgezeichnet

Britische Art

Der Schriftsteller Jonathan Coe zeigt uns in seinem Familienepos „Bournsville“ die Geschichte der Mary Lamb. Sie ist Kind, Mutter, Großmutter und schließlich Urgroßmutter.
Es gibt viele schöne Dialoge und es kommen viele Personen zu Wort.
Der Autor geht wie in seinen anderen Romane auf die sozialen Fragen und den Zustand der britischen Nation ein.
Man erfährt wie die Brieten das Kriegssender feiern. Dann geht es über die Krönung der Elizabeth dis zur Hochzeit von Charles und Diana. Es ist ja witzig, wie das Volk, bei diesen Ereignissen mitfeiern. Da darf keine Rede der Regierenden verpasst werden.
Der Brexit kommt zu Wort und dann kommt die Pandemie.
Sie macht auch vor dieser Familie kein Halt. Die Einsamkeit der Mary ist erschreckend, aber das habe wir ja alle mitgemacht.
Jonathan Coe lässt auch die vielen verschiedenen Ansichten der Familie genau miterleben.
Das alles sind viele verschiedene Eindrücke.
So kennt man alle Ansichten und wir lernen das echt britische Leben kennen..
Das alles wird zu einer wunderbaren Lesezeit.

Bewertung vom 22.08.2023
Der Geruch von Ruß und Rosen
Rabinowich, Julya

Der Geruch von Ruß und Rosen


ausgezeichnet

Nach einem Krieg

Die Autorin Julya Rabinowichführt uns in ihrem Roman Der Geruch von Ruß und Rosen, i die Zeit, nach einem Krieg.
Sie schreibt in einfache und starke Sprache über die Erlebnissen und Empfindungen von Emigranten, mit denen sie sich unterhalten haben.

Der Icherzählerin und ihren Personen kann der Leser richtig Nahe sein.
Madina ist ein junges Mädchen
das zur Schule geht und gut intrigiert ist.
In der Familie muss sie oft für die Mutter und Großmutter wichtiges übersetzen. Bis es ihr mal Zuviel wird, sie muss ja auch für ihr Abi lernen.

Der Roman ist fassettenreich, spannend und sensibel.
Es ist ein Jugendbuch, das auch für Ältere Spannend ist.

Bewertung vom 22.08.2023
Vaters Stimme
Schwarz, Tanja

Vaters Stimme


ausgezeichnet

Der unbekannte Vater

Die Schrittstellerin Tanja Schwarz beschreibt in ihrem Roman Vaters Stimme, verzwickte Sternenkonstellationen.
Sie versteht es gut, knallharte Fakten mit Klare berührende Sprache zu erzählen.
Nina kannte ihren Vater lange nicht. Sie ist geschieden und weil sie beruflich viel unterwegs ist lässt sie ihren Sohn Lenny bei ihrem Exmann. Er ist aber auch viel bei ihr. Lenny möchte seinen Opa kennen lernen, also fährt sie mit ihn los.
Da erfährt sie, das sie einen Bruder hatte, was man da hört, kann sie zufrieden sein, das sie mit der Mutter aufwuchs. Die Mutter ist zu einem Pflegefall geworden und sie besucht sie regelmäßig. Da ist mit feinsinniger Sprache erzählt.
Nina macht sich viele Gedanken, ob ihr Leben anders gewesen wäre, wenn sie eher von dem Bruder gewusst hätte.

Die Autorin konnte mich mit diesem lebendigen Roman begeistern.

Bewertung vom 21.08.2023
Valentinstag
Ford, Richard

Valentinstag


ausgezeichnet

Abschied

Richard Ford ist ein bekannter Schriftsteller aus Amerika. Sein Roman Valentinstag ist wieder ein berührender Roman.
Es geht wieder um Frank Bascombe.
Dieses Mal ist es ein noch ernstes Thema. Er ist 74 Jahre alt und sein 47jähriger Sohn Paul ist todkrank. Frank begleitet ihn 10 Monate lang.Das kostet ihm viel Kraft, körperlich und emotional.
Wenn der in der Klinik zur Therapie ist, lässt Frank seine Gedanken spazieren gehen.

Die schwere Zeit lässt der Autor detailliert und authentisch Mit seiner brillante und großartiger Sprache
Zieht er den Leser in seinen Bann.
Das Buch ist ein gelungenes Werk.

Bewertung vom 21.08.2023
Wenn du erzählst, erblüht die Wüste
Schami, Rafik

Wenn du erzählst, erblüht die Wüste


ausgezeichnet

Märchenhaft

Der Schriftsteller Rafik Schami begeistert mich wieder mit seinem Roman, Wenn du erzählst, erblüht die Wüste.

Er schreibt diese Geschichte auf unnachamliche poetische Weise. Man wird in die Welt der Er führt uns ins 19. Jahrhundert nach Syrien.
Man föhlt sich in die Welt von Scheherazade versetzt.

Rafik Schami hat die vielen vorgtragenen Geschichten brillant in den Roman verbunden.
Es ist ein tolles Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.