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friederickes Bücherblog
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Berlin
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Als Bücherblog rezensieren wir gerne unabhängig und redaktionell frei Bücher für Verlage und Autoren. Schicke uns bitte vorab eine kurze Anfrage (Buchtitel und Klappentext) per Mail. Verlage dürfen uns ebenfalls gerne kontaktieren. Unsere Schwerpunkte sind: Romane der Zeitgeschichte, Historische Romane, Frauenromane, Liebesromane und Biografien.

Bewertungen

Insgesamt 298 Bewertungen
Bewertung vom 26.03.2019
Die Fliedertochter
Simon, Teresa

Die Fliedertochter


ausgezeichnet

Eine Familiengeschichte, die unter die Haut geht

Das Cover
Das Cover ist wieder sehr gelungen. Die Farben, der Hintergrund, die junge Frau und der Fliederstrauch. Ausnahme die Villa. Sie passt nicht so ganz. Natürlich ist das Cover optisch an die zuvor erschienen Bücher von Teresa Simon angelehnt und schafft auch mit diesem Buch einen hohen Wiedererkennungswert. Die Buch-präsentation und der Klappentext bilden eine abgestimmte Einheit und laden ein, das Buch unbedingt haben zu wollen.

Die Geschichte (Achtung Spoiler!)
Paulina fährt 2018 auf Bitten ihrer mütterlichen Freundin Antonia nach Wien. Sie soll für sie ein Erbstück abholen. Die junge Frau ahnt nicht, was sie antrifft und wie ihre Reise dorthin ihr ganzes Leben auf den Kopf stellen wird.
Die junge Sängerin Luzie Kühn arbeitet in Berlin an ihrer Karriere und träumt wie so viele Künstler vom Erfolg. Doch wir schreiben das Jahr 1936. Als Jüdin ist die Si-cherheit in Berlin nicht mehr gegeben. Mithilfe ihrer Großeltern bricht sie ihre Zelte ab und fährt nach Wien. Sie verliebt sich in Bela und ist im siebten Himmel. Aber auch Wien bietet keine Sicherheit.

Meine Meinung

Tauche ich ein Buch von Teresa Simon ein, so ist die Erwartungshaltung gleich ganz nach oben geschraubt, weil ich schon mehrere Bücher aus ihrer Feder gele-sen habe.
Wie immer spielt die Geschichte in zwei Zeitebenen. Da ist einmal die Gegenwart mit Paulina, die in Wien ein Tagebuch von einem Bekannten ihrer mütterlichen Freundin Antonia abholen soll. Sie wird dort herzlich begrüßt und beginnt vor Ort das Tagebuch von Luzie zu lesen. In den folgenden Tagen durchstreift sie Wien und alle Plätze, die in Luzies Leben eine Rolle gespielt haben. So kann sie vieles erahnen, erfühlen und das Leben Luzies nachvollziehen.
Die zweite Ebene in der Vergangenheit ergibt sich aus den Tagebucheinträgen zwischen 1936 bis 1944/45. Es ist die Geschichte und das Leben von Luzie. Dieser Teil wird natürlich aus der „Ich“ Perspektive des Tagebuches erzählt.
Die Protagonisten machen es mir in Büchern von Teresa Simon immer leicht. Sie öffnen sich und laden die Leser ein mit ihnen ihre Lebensgeschichte zu durchle-ben. Luzie hat mich auf ihrem Lebensweg ebenso wenig losgelassen, wie Paulina, die das alles noch einmal nachvollzog. Manchmal hatte ich das Gefühl dabei zu sein. Und auch was die Zeitgeschichte anbelangt, muss ich mich wiederholen. Sie ist so akribisch recherchiert und fließt mit so viel Feinfühligkeit und kleinen Gesten in die Geschichte ein, dass man die Autorin für ihre Arbeit nur bewundern kann. Wir kennen die dunkelste Zeit der Geschichte, aber diese an Beispielen einzelner Pro-tagonisten befestigt, eingewoben, gezeigt und erlebbar gemacht, zeigt um ein vieles mehr, was damals geschehen ist und nie wieder geschehen darf. Teresa Simon schreibt wie immer in einer wundervollen, leichten und spannenden Sprache. Der Spannungsbogen ist durch die unterschiedlichen Zeitebenen und die wechseln-den Perspektiven von Anfang bis Ende hoch.
Und dennoch erzählt das Buch keine ausschließlich dunkle Kriegsgeschichte. Nein, es eine Geschichte, die uns Wien und seine Menschen mit all ihren Gepflo-genheiten und ihrer Lebensart näherbringt. Es zeigt uns Straßen und Plätze, sowie Cafés und andere Sehenswürdigkeiten. Von den köstlichen Rezepten ganz zu schweigen. Eine ausgesprochene Liebeserklärung der Autorin an Wien. Und ob ein bisschen Liebe unter den Protagonisten unterwegs ist, werden wir beim Lesen se-hen.
Wie immer habe ich das Buch kaum aus der Hand legen können. Es ist einfach ein Buch, das man gelesen haben sollte und es reiht sich mit ein, in meine Highlights 2019.
Das Buch bekommt eine ausdrückliche Leseempfehlung.

friedericke von "friederickes bücherblog"

Bewertung vom 14.03.2019
Jahre des Aufbaus / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.1
Riebe, Brigitte

Jahre des Aufbaus / Die Schwestern vom Ku'damm Bd.1


ausgezeichnet

Bücher von Brigitte Riebe, sind für mich ein Muss und diese Trilogie ganz besonders, denn ich liebe Geschichten aus den 50-er Jahren sehr. Die Autorin schreibt in einer wunderbaren Sprache, die mich jedes Mal sofort in die Geschichte hineinzieht. Alle Figuren haben mich, wie sollte es auch anders sein, sehr überzeugt, denn sie sind in ihren Charakteren gewohnt ausdrucksstark. Sie lassen mich sehr nah an sich heran und nehmen mich mit, in diese entbehrungsreiche und gleichzeitig der Zukunft zugewandte Zeit, die den Menschen alles abverlangte, um nicht zu verzweifeln. Besonders beeindruckend fand ich, die von Brigitte Riebe gewohnte präzise Einarbeitung der Zeitgeschichte, was immer mit einer aufwendigen Recherche einhergeht. Speziell in diesem Buch, sind auch die besonderen Gegebenheiten in Berlin, mit den Alliierten, der Luftbrücke und den politischen Unterschieden zwischen Ost und West von großer Bedeutung. Die Schauplätze sind wunderbar beschrieben und da ich diese teilweise (Bleibtreustraße und Kurfürstendamm) seit den 70-er Jahren persönlich gut kenne, weiß ich, welche Akribie erforderlich ist, um das so umzusetzen. Die häufigen Perspektivwechsel halten den Spannungsbogen immer sehr hoch.
Insgesamt darf man als Leser mitreisen, in eine fast vergessene, teils schwere, aber auch zwischenmenschlich intensive Zeit, wo man sich mit dem heutigen Abstand immer wieder wundert, in welcher Intensität sie von den Menschen nach diesem langen Krieg angenommen wurde. Ein Roman, der das Leben zwischen der totalen Zerstörung, dem langsamen Wiederaufbau, der Währungsunion und den Wünschen und Träumen aller Menschen, nach schönen und bunten Kleidern, nach gutem Essen und einem normalen Leben eindrucksvoll nachzeichnet.

Vielen Dank. Ich freue mich sehr auf Teil zwei und drei, die mich dann in die Zeit mitnehmen, die ich selbst miterlebt habe.

Das Buch bekommt eine ausdrückliche Leseempfehlung.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.03.2019
Unter uns nur Wolken
Pfeffer, Anna

Unter uns nur Wolken


sehr gut

Dieses Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen, denn das Thema Alzheimer in einer zarten Liebesgeschichte zu behandeln ist sehr gelungen.
Die Autorinnen haben abwechselnd aus der „Ich“ Perspektive von Tom und Ani erzählt. Diese Perspektive lässt die tiefe Nähe zu, die man für dieses Buch braucht. Sie schreiben in einer leichten, sehr gut verständlichen und flüssigen Sprache. Die Figuren sind in ihren Charakteren wunderbar und sehr gut ausgearbeitet und agieren glaubhaft. Etwas gestolpert bin ich über den doch meines Erachtens sehr jugendlich klingenden Namen Florian, der auch in der täglichen Anrede zwischen Enkel und Opa benutzt wird. Und nicht ganz übereinander gebracht habe ich auch, die zuweilen über das Ziel hinausschießenden Aktionen von Florian, um Ani zu vergraulen. Manchmal, so denke ich, ist etwas weniger, doch viel mehr. Auch wenn ich weiß, dass das ein wenig das Salz in der Suppe des Buches ist. Insgesamt aber ist das Thema fabelhaft und mit sehr viel Gefühl aufgegriffen und in die Geschichte eingearbeitet.

Ein wunderbares Buch, das mich zum Lachen und zum Weinen gebracht hat. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.


Friedericke von „friederickes Bücherblog“

Bewertung vom 26.02.2019
Alexander bricht aus
Bellmann, Barbara;Krause, Theres

Alexander bricht aus


sehr gut

Ein Arzt zwischen Realität und Fantasie

Cover:
Das Cover ist nicht so ganz nach meinem Geschmack. Ein Mann steht als schwarzer Schatten vor schlichtem Hintergrund, im Kontrast mit dem kraftvollen Titel. Der Klappentext spricht mich allerdings schon an.


Am Anfang tat ich mich ein wenig schwer, weil er mir mit seinem Leben, neben dem aufreibenden Klinikalltag etwas seltsam und langweilig erschien. Und dann fuhr er nach Feierabend auch noch ins Lafayette, ein durch und durch französisches Kaufhaus und kaufte italienischen Wein und ital. Brot, was von den Autorinnen allerdings wunderbar gemacht wurde, zeigte es doch auch an diesem Beispiel, wie eingefahren, eigenartig und spießig sein privates Leben war.
Das änderte sich aber schlagartig, als sein Freund Jürgen ihn zwang nach Zinnowitz zu fahren.
Die Autorinnen schreiben in einer leichten und flüssigen Sprache. Die Protagonisten sind wunderbar ausgearbeitet und ihre Charaktere haben mich sehr überzeugt. Die Schauplätze sind exzellent beschrieben und lassen die Leser direkt mit an die Ostsee reisen.
Durch viele Wendungen und Ereignisse bleibt der Spannungsbogen die ganze Zeit hoch, sodass die Leselust bis zur letzten Zeile vorhanden ist. Das Ende ist dann aber so anders, so unvorhersehbar, dass ich den Autorinnen dazu gratulieren möchte. Ein Buch, das ich sehr empfehlen kann.

Friedericke von „friederickes Bücherblog“

Bewertung vom 26.02.2019
Die Villa am Elbstrand / Villa am Elbstrand Bd.1
Jacobi, Charlotte

Die Villa am Elbstrand / Villa am Elbstrand Bd.1


ausgezeichnet

Cover:
Eine Villa mit Blick auf das Wasser und eine junge Frau, zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Dazu zarten Farben und ein wunderbarer Klappentext. Eine sehr gelungene Buchpräsentation, die eine Einladung ausspricht.

Im Mittelpunkt der Saga stehen drei starke Frauen, deren Geschichte mich tief berührt hat. Besonders Anna und Sofie sind beeindruckend und liebenswert. Alle Figuren sind perfekt ausgearbeitet und sind überzeugend in ihren unterschiedlichen Charakteren. Sie gestatten, ganz nah zu sein und die Geschehnisse mitzuerleben.
Die Autoren schreiben in einer wunderbaren, leichten und verständlichen Sprache. Die Schauplätze sind bis ins kleinste Detail beschrieben und haben mich mitgenommen, auf jedem Schritt, den die Protagonisten getan haben.
Aufgrund dessen, dass es sich um eine große Familie handelt und das Buch aus oft wechselnden Perspektiven erzählt wird, schreitet die Geschichte lebhaft und zügig voran und damit ist der Spannungsbogen gleichbleibend sehr hoch. Die Zeitgeschichte ist beeindruckend recherchiert und eingebunden, sodass ich den Ersten Weltkrieg auf den Schiffen, sowie die Probleme derer, die Zuhause versuchten, alles aufrechtzuerhalten, intensiv miterleben konnte.

Eine Geschichte, die mich nachdenklich und beeindruckt zurückgelassen hat. Ein wunderbares Buch, das ich gerne weiterempfehle.


Friedericke von „friederickes Bücherblog“

Bewertung vom 20.02.2019
Die vergessene Burg
Goga, Susanne

Die vergessene Burg


sehr gut

Eine spannende Suche nach dem Vater

Das Cover
Das Cover passt sehr gut zu den Inhalten des Buches. Zu sehen ist der Rhein, eine Burg und eine junge Frau in der Kleidung rund um 1868.Der Klappentext ist aussagekräftig. Die Buchpräsentation ist daher in sich stimmig und lädt dazu ein, das Buch lesen zu wollen.

Ich habe mich sehr gefreut, als ich das neue Buch von Susanne Goga gesehen habe, war ich doch von ihrem Buch „Das Haus in der Nebelgasse“ total begeistert.
Die Autorin schreibt in flüssiger, leicht verständlicher Sprache. Die Zeitgeschichte ist sehr feinfühlig in die Geschichte eingefügt und vor allen Dingen ist sie sehr gut recherchiert. Der Spannungsbogen ist bei diesem Buch nicht ganz so hoch, wie bei der Nebelgasse, weil diese Geschichte über ein Drittel des Buches anfänglich etwas langsamer voranschreitet. Es tat aber der guten Unterhaltung keinen Abbruch, wurde ich doch im Detail am Rhein entlanggeführt, mit all seinen Sehenswürdigkeiten, Burgen, Schlössern und Sagen, die heute noch genauso starke Anziehungskraft ausüben wie 1868 bei den englischen Reisenden.
Die Protagonisten sind wieder wunderbar ausgearbeitet, ihre Charaktere sind authentisch und glaubhaft. Die Sprache und ihre Dialoge sind der damaligen Zeit angepasst. Paula mochte ich sehr, sie war in dieser Zeit sehr mutig. Auch hatte sie viele Hürden zu bewältigen.
Insgesamt ein sehr schönes Buch der Zeitgeschichte, das mich eintauchen ließ in das Leben von Paula, die sich immer weiter entwickelt hat und in ihre Geschichte im Jahr 1868.
Das Buch bekommt eine Leseempfehlung.

friedericke von "friederickes bücherblog"

Bewertung vom 13.02.2019
Der Stern der Elbe (eBook, ePUB)
Seidel, Diana

Der Stern der Elbe (eBook, ePUB)


sehr gut

Eine Hamburger Familiensaga

Das Cover
Das Cover zeigt eine hübsche junge Frau im Style der Zwanziger. Im Hintergrund das Meer, passend zum Norden, zu Hamburg. Die Farben sind sehr zurückhaltend, was der damaligen Zeit sehr entgegenkommt. Zusammen mit dem Klappentext fühl-te ich mich sehr angesprochen.

Eine frische humorvoll, in Teilen auch ernst erzählte Familiengeschichte, die mich in die Zwanzigerjahre mitgenommen, das damalige Leben durchleuchtet und nä-hergebracht hat.
Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet, sie sind authentisch und ihre Cha-raktere so unterschiedlich und passend, dass ich viel Freude daran hatte.
Die Autorin schreibt in einer leichten, lockeren und verständlichen Sprache. Die überwiegend eingesetzte Erzählform lässt allerdings nur den Blick von außen zu und schafft so einen gewissen Abstand zu den handelnden Personen, was ich sehr bedauerlich fand, weil sie wirklich Ecken und Kanten haben. Dennoch sind viele aufregende Wendungen und überraschende Veränderungen in der Ge-schichte, dass kein einziger Moment Langeweile aufkommt. Die Zeitgeschichte ist wunderbar eingearbeitet. Die Schauplätze sind ausführlich beschrieben und zei-gen auf eine überzeugende Art Hamburg und Umgebung, sodass man sich das alles sehr gut vorstellen kann.
Ein sehr schönes Buch, das die Zeit der Zwanziger in einer Hamburger Familiensa-ga erzählt und nahebringt.
Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung.

friedericke von "friederickes bücherblog"

Bewertung vom 04.01.2019
Dünengeflüster
Kühne, Evelyn

Dünengeflüster


sehr gut

Sommer, Meer und beste Unterhaltung

Das Cover
Ein typisches Ostseehaus mit einem Reetdach, Dünen und das Meer. Das sind die Zutaten, um gemeinsam mit dem Klappentext ein Buch zu präsentieren, das Ur-laubsfeeling und Lust auf Reisen ausbreitet. Eine Kombination, die stimmig ist und den Wunsch verströmt, das Buch lesen zu wollen.

Mein Einstieg in die Geschichte war etwas gedämpft, weil ich Anne in ihrem Verhal-ten mit Männern ein wenig naiv fand. Meine Sympathie flog ihr deshalb anfänglich nicht gerade zu. Das änderte sich aber im Verlaufe der Geschichte.
Die Autorin schreibt in einer luftig, leichten und verständlichen Sprache. Die Prota-gonisten sind gut ausgearbeitet und in ihren Charakteren entsprechend authen-tisch. Das Umfeld überzeugt und ihre Hündin Emma ist wunderbar eingefügt, auch wenn sie etwas häufig schläft. Sehr liebevoll finde ich die beiden älteren Herrschaf-ten, die sie in all ihren Belangen unterstützen. Die Schauplätze sind anschaulich und bildhaft erklärt, sodass ich mich an die Ostsee mitgenommen fühlte. Die Per-spektivwechsel und die zahlreichen Wendungen der Geschichte, sowie die leicht eingestreuten kriminalistischen Aspekte machen den Liebesroman zu einer unter-haltsamen und kurzweiligen Lektüre. Ein paar Dinge blieben am Ende allerdings auch offen. Natürlich sind wie immer in diesem Genre, manche Dinge vorherseh-bar, was aber der Leselust nicht entgegensteht.
Fazit: Ein leichtes Buch zur Entspannung, das nicht nur im Strandkorb, sondern auch unter der Kuscheldecke ein paar unterhaltsame Stunden bringt. Eine Ge-schichte, die ich sehr gerne gelesen habe.
Das Buch bekommt von mir eine Leseempfehlung.

friedericke von "friederickes bücherblog"

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.12.2018
Sehnsucht, Sinn und Stille Nacht
Brand, Fabian

Sehnsucht, Sinn und Stille Nacht


ausgezeichnet

Es ist wie ein wunderschöner Adventskalender, der auch gerne davor und danach gelesen werden kann. 24 Tage Gedanken, Hoffnung, Tiefgang, Trost und weitere Attribute, die zum Innehalten und zu sich selbst finden einladen.
Die Kapitel sind klein gehalten, sodass sich wirklich die kleine Auszeit des Tages finden lässt. Es vermittelt Bräuche und Symbole. Eigentlich genau das, was man sich zur Adventszeit wünscht. Der Autor schreibt in einer leicht verständlichen und flüssigen Sprache. Ich kann das kleine Buch mit großer Wirkung nur wärmstens empfehlen. Auch nach Weihnachten.
Das Büchlein bekommt eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 07.12.2018
Azurblau für zwei
Sternberg, Emma

Azurblau für zwei


ausgezeichnet

Sommerliches Lesevergnügen

Das Cover
Das Cover ist in seinen Farben mit der berühmten Zitrone rund um die Küste und den Inseln wie Capri eine Punktlandung. Ich wurde sehr angesprochen und der Klappentext versprach eine sommerliche Liebeslektüre.

Ich habe die Erzählung als Hörbuch genossen. Die wunderbare Stimme von Vanida Karun erzählte mir mit den Worten der Autorin, wie Isa ihre Ruhe wieder fand und Mitzi bei den Aufzeichnungen ihres Lebens immer aufgewühlter wurde, denn sie tauchte ab in die Erinnerungen, die einen Sommer vor sechzig Jahren hervorzauberten und an eine große Liebe erinnerte, die sich für sie nie erfüllte. Wunderbar ausgearbeitete Protagonisten, die mich sehr berührten und in ihr Leben hineinkriechen ließen. Schauplätze die uns eh begeistern und die wir gerne aufsuchen, persönlich und in diesem Fall mit den Augen der Autorin.
Eine Sommerromanze, die ich jetzt im Nachgang zu unserem Supersommer 2018 sehr genossen habe.


Ich spreche meine ausdrückliche Lese- oder Hörempfehlung aus.

„friedericke“ von Friederickes Bücherblog