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Buechergeplauder
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Bewertungen

Insgesamt 528 Bewertungen
Bewertung vom 07.06.2022
Frostiges Paradies / Soul Beach Bd.1
Harrison, Kate

Frostiges Paradies / Soul Beach Bd.1


weniger gut

Alice ihre wunderschöne und berühmte Schwester Maggie ist tot. Sie wurde ermordet und der Täter ist nicht auffindbar. Natürlich gibt es einige Verdächtige, wie ihren Freund, der sie zu Letzt lebendig gesehen hat. Doch war es wirklich ihr Freund Tim? Der liebenswürdige und zurückhaltende Kerl? Alice kann sich das nicht vorstellen, es muss jemand anderes sein.

Plötzlich erhält Alice eine E-Mail, von ihrer toten Schwester. In dieser E-Mail lädt Maggie sie in den Soul Beach ein, sie muss nur auf einen Link klicken. Alice hält das ganze für einen dummen Streich. Sie haben Maggie vor ihren Augen beerdigt. Doch die Sehnsucht nach ihrer Schwester ist viel zu groß. Alice klickt auf den Link der E-Mail und landet wie versprochen an einem Strand, dem Soul Beach. Doch was sie dort erwartet, hätte sie sich niemals erträumen können. Maggie steht vor ihr, als wäre sie von den Toten auferstanden. Doch wie kann das möglich sein?

Der erste Band der Soul Beach Reihe von Kate Harrison. Zu aller erst muss ich sagen, dass ich den schwarzen Buchrand / Seitenrand wirklich klasse finde, es ist eben etwas anderes, auch wenn dies jetzt schon öfter bei anderen Büchern zu sehen war. Trotzdem ein schöner Hingucker.

Auch finde ich super, dass die Bände alle im selben Stile, nur in unterschiedlichen Farben, gehalten werden sehr schön. Im Regal macht es ein schönes Bild.

Zur Geschichte kann ich leider nicht so viel positives sagen. Ich habe etwas mehr oder besser gesagt, etwas komplett anderes, erwartet.

Beim Lesen war ich stets gelangweilt und hatte das Gefühl, die Geschichte möchte einfach nicht in Fahrt kommen. Immer wieder hatte ich das Gefühl mich im Kreis zu drehen und einfach nichts wirklich wichtiges, spannendes zu erfahren.

Erst zum Ende hin wurde die Geschichte etwas spannender und dann war es aber auch schon vorbei.

Ich bin gespannt, ob die weiteren beiden Bänder mehr Spannung enthalten und man nicht das Gefühl hat, dass die Geschichte sich nur im Kreis dreht und nicht wirklich voran schreitet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.06.2022
Playlist
Fitzek, Sebastian

Playlist


ausgezeichnet

Noch ein Tag, dann muss Alexander Zorbach in den Knast. Doch seinen letzten Tag in Freiheit hat er sich definitiv anders vorgestellt.

Alexander Zorbach wird von einer Mutter kontaktiert. Ihre Tochter Feline ist verschwunden und bittet ihn dringend um Hilfe. Er ist bekannt dafür, verschwundene Personen wieder zu finden. Alexander Zorbach hat keine Wahl, er nimmt den Auftrag an, schließlich geht es hier um ein Kind und eine verzweifelte Mutter.

Natürlich kann er diesen Fall nicht alleine lösen. Auch wenn er schon eine Weile keinen Kontakt mehr zu Alina hatte und diese ihn höchstwahrscheinlich auch nicht mehr wiedersehen möchte, bittet er sie um Hilfe.

Alina hilft ihm mehr oder weniger freiwillig, denn auch sie kennt Feline persönlich.

Doch Alina hat noch mit weiteren Problemen zu kämpfen. Der letzte Fall mit Zorbach hat ihr seelisch stark zugesetzt und dann hatte sie auch noch diese Augenoperation und sie kann sich einfach nicht daran gewöhnen so langsam die Welt mit offenen Augen zu sehen. Nach all den Jahren in Blindheit, hat sie sich in ihrem Kopf eine eigene Welt aufgebaut und die Wirklichkeit ist überhaupt nicht so, wie sie es sich all die Jahre vorgestellt hat.

Beide machen sich auf die Suche nach Feline, diese schein einen MP3 Player zu haben, der Zugang zum Internet hat. Sie stellt eine Playlist zusammen, die Alina und Alexander zu ihr führen soll. Doch das Rätsel ist kniffelig, doch beide geben die Hoffnung nicht so schnell auf, Feline zu finden.

Schnell wird den beiden klar, dass der Entführer von Feline, alles andere als ein normaler Krimineller, der Lösegeld oder andere Interessen hat, ist.

Die beiden müssen sich ihrem schlimmsten Alptraum stellen. Den er ist wieder da. Der, der ihr Leben schon einmal zur Hölle gemacht hat.

Schnell wird den beiden klar, dass es hier nicht um Feline geht, sondern um ein Rachezug an Alexander Zorbach und Alina Gregoriev.

Lange habe ich auf dieses Buch gewartet. Endlich ist es da, ein weiterer Fall mit Alexander Zorbach und Alina Gregoriev. Die beiden haben sich kaum verändert, auch wenn es bei Alina einige große Veränderungen im Leben gab.

Das Buch beginnt wie immer spannend und die Spannung wird immer weiter, in der Geschichte, aufgebaut.

Natürlich rätselt man als Leser mit und versucht gemeinsam mit den Beiden das Rätsel um Feline und ihren Aufenthalt zu entschlüsseln.

Immer mehr wurde mir beim Lesen bewusst, um wenn es in dem Buch als Täter handeln könnte und ich wurde nicht enttäuscht.

Wie immer hat sich der Auto Sebastian Fitzek etwas besonderes für sein Buch ausgedacht. Es hat eine eigene Playlist, die man sich anhören kann. Wirklich etwas besonderes!

Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Es scheint sehr schlicht, doch durch das Wackelbild (Auge/ Playbutton) wird es zu einem tollen Hingucker.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Jeder der mehr von Alexander Zorbach und Alina Gregoriev lesen möchte ist hier genau richtig. Spannend und unterhaltsam. Das Buch kann man in nur wenigen Stunden verschlingen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.06.2022
Der Igel der wissen wollte, wie viele Stacheln er hat
Herzog, Moritz;Fritz, Annemarie

Der Igel der wissen wollte, wie viele Stacheln er hat


sehr gut

Als der Igel von seinem Winterschlaf erwacht, stellt er fest, dass er einen Stachel verloren hat. Erschrocken stellt er sich die Frage, ob er noch genug Stacheln auf dem Rücken hat und wie viele es sind. Selber zählen kann er sie nicht, also begibt er sich auf die Suche nach jemanden, der ihm dabei helfen kann, doch dies scheint alles andere als einfach zu sein.

Ein schönes Kinderbuch, das toll in Bilder umgesetzt wurde. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, allerdings war ich von dem Ende etwas enttäuscht. Meinem Geschmack nach war es mir etwas zu offen. Da wird sich das ein oder andere Kind wundern, wieso die Geschichte nicht weiter geht, da die Frage nach den Stacheln so nicht beantwortet wurde.

Bis auf das Ende finde ich die Geschichte wirklich bezaubernd und kann sie im Großen und Ganzen weiterempfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2021
Die Kronprinzessin / Selection Bd.4
Cass, Kiera

Die Kronprinzessin / Selection Bd.4


sehr gut

Eadlyn, die Tochter von Maxon, ist die Kronprinzessin von Illeá. Sie wirkt auf viele ziemlich kalt und lässt so einfach niemanden an sich ran, außer ihren Zwillingsbruder Ahren, der sie, ihrer Meinung nach, als einziger versteht, was für eine große Aufgabe es ist die nächste Kronprinzessin von Illeá zu sein.

Das Volk ist seit der Abschaffung der unterschiedlichen Kasten in Aufruhr. Immer wieder werden Menschen diskriminiert, deren Eltern einmal eine mindere Klasse angehört haben, obwohl der König, die Kasten schon längst abgeschafft hat. Doch anscheinend ist dies einigen egal.

Maxon ist sich sicher, wenn sie das Volk erneut mit einem Casting ablenken würden, würde keiner mehr über die Aufruhr diskutieren. Er schlägt seiner Tochter Eadlyn vor ein Casting abzuhalten. Eadlyn ist darüber alles andere als begeistert. Ihr Liebesleben in die Öffentlichkeit tragen? Dabei ist sie sich sicher, dass sie ohne einen Mann an ihrer Seite, sowieso glücklicher ist. Doch um das Volk zu besänftigen uns ihrem Vater die Sorgen zu nehmen, willigt sie ein.

35 Männer kommen zu dem Casting. Eadlyn ist sich sicher, keiner dieser ungehobelten Männer ist ihrer würdig. Sie benimmt sich den Teilnehmern eher kühl gegenüber und das Volk ist darüber alles andere als zufrieden. Sie möchten eine Kronprinzessin die mehr aus sich rausgeht und Gefühle zeigt. Sie möchten jemanden der ganz anders als Eadlyn ist. Doch das lässt Eadlyn nicht auf sich sitzen. Sie versucht alles, um es dem Volk recht zu machen, auch wenn das bedeutet sich auf das Casting voll und ganz einzulassen. Dies scheint ihr allerdings alles andere als einfach zu werden. Einen Mann an sich ranzulassen, geschweige denn irgendwelche Gefühle zuzulassen ist für Eadlyn die größte Herausforderung ihres Lebens.

Der vierte Band der "Selection" Reihe von Kiera Cass. An sich ist die Reihe nach dem dritten Band beendet, den hier geht es nur noch um die Tochter von Maxon. Doch wer die Geschichte rund um das Königshaus geliebt hat, wird auch hier seine Freude finden.

Natürlich muss man sich zunächst an Eadlyn gewöhnen. Sie ist alles andere als die liebevolle, vorzeige Prinzessin. Sie ist nun mal etwas kühler und vorsichtiger. Doch schon bald lässt sie einen hinter ihre Maske blicken.

Anders als ihr Bruder Ahren, den ich sofort in mein Herz geschlossen habe.

Die Geschichte ist ähnlich wie die von Maxon, es handelt sich hier um ein weiteres Casting. Natürlich wird hier nicht eins zu eins das selbe passieren, Eadlyn macht ihre eigenen Erfahrungen, doch vom Grundprinzip lässt man sich auf eine ähnliche Geschichte ein wie davor.

Für mich persönlich ein gutes Buch, auch wenn ich mit Eadlyn ein paar Startschwierigkeiten gehabt habe. Ich kann die Reihe empfehlen, an jeden der noch ein wenig mehr über die Königsfamilie herausfinden möchte und bin schon sehr auf den fünften und letzten Band der Reihe gespannt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2021
Der erste letzte Tag
Fitzek, Sebastian

Der erste letzte Tag


sehr gut

Livius ist mit dem Flugzeug unterwegs nach Berlin. Dort hat er einige wichtige Termine zu erledigen, vor allem aber auch ein Treffen mit seiner Ex-Frau, die er unbedingt wieder erobern möchte. Doch das Wetter spielt nicht mit, der Flieger hebt nicht ab und Livius muss nach einer Alternative Ausschau halten, damit er noch rechtzeitig nach Berlin kommt.

Lea, die ebenfalls in dem Flugzeug war, bietet Livius an ihn mit ihrem Mietwagen mitzunehmen. Lea scheint auf ihn alles andere als normal. Sie ist eher der Typ reiches Hippie Mädchen, dass von ihren Eltern alles bekommt was sie möchte. Er lässt sich auf Leas Angebot ein, ihm bleibt ja sonst nichts anderes mehr übrig.

Die Fahrt beginnt und somit auch der verrückteste Tag, den Livius jemals in seinem Leben erleben sollte. Lea ist wirklich nicht "normal". Sie schlägt ihm vor ein Tag so zu Leben als wäre es sein letzter. Wieso er einwilligt weiß er bis heute nicht, doch er tut es. Schnell merkt er, dass Leas letzter Tag so gar nicht ausschaut wie seiner. Sie scheint vollkommen verrückt zu sein. Livius merkt, dass er sich hier auf einiges gefasst machen muss und vieles doch mit Humor nehmen sollte, anders würde er diese Fahrt mit Lea nicht überleben.

Als Livius nebenbei ein Telefongespräch von Lea mitbekommt, in dem es um einen tot kranken Vater geht, begleitet er sie nach Hamburg. Doch dort scheint alles anders zu kommen, als er sich hätte jemals vorstellen können.

Wer die Bücher von Sebastian Fitzek kennt, weiß, dass diese alles andere als harmlos sind und dem ein oder anderen Leser schlaflose Nächte bereitet hat. Dieser Roman allerdings ist was vollkommen anderes. Diesmal versucht es der Autor mit etwas ruhigem und nicht angsteinflößenden. Was ihm, meiner Meinung nach, ganz gut gelungen ist.

Der Schreibstil, wie auch schon von seinen anderen Büchern bekannt, ist angenehm locker, sodass man das Gefühl hat über die Seiten hinweg zu schweben. Ruckzuck habe ich das Buch in nur wenigen Stunden beendet.

Die Geschichte an sich hat mir auch ganz gut gefallen. Es ist mal etwas anderes als man sonst von ihm gewohnt ist.

Livius als Person habe ich ins Herz geschlossen. Lea hingegen war einer dieser Personen, die mir nur auf die Nerven ging und auf die ich getrost verzichten konnte. Meiner Meinung nach ist sie egozentrisch und naiv. Ich persönlich konnte mit ihr überhaupt nichts anfangen und fand sie eher störend. Lieber hätte ich mir an ihrer Stelle eine andere Person gewünscht.

Ansonsten ist das Buch wirklich lesenswert. Wenn man mal etwas leichtes für zwischendurch lesen möchte, ist dieses Buch genau das richtige.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.08.2021
Das wundersame Rezept / Ranma 1/2 Bd.11
Takahashi, Rumiko

Das wundersame Rezept / Ranma 1/2 Bd.11


ausgezeichnet

Inhalt:
Komm nach Hause, Ryoga
Oh, Bruder!
Verschwinde, Yoiko!
Die ultimative Technik
Hol die Geheimformel!
Die schreckliche Feuerfaust
Umarme mich
Halt mich fest!
Akanes Kraftzuwachs
Superbadminton
Ernste Nebenwirkungen



Ryoga lädt unter einem Vorbehalt Akane zu sich nach Hause ein und freut sich, dass sie seine Einladung angenommen hat. Doch zu spät fällt ihm auf, dass er den Weg zu seinem nach Hause mal wieder vergessen hat. Er versucht Ranma, ohne ihm den wahren Grund zu verraten, ihn nach Hause zu bringen. Als Ranma rausfindet, dass Ryoga und Akane sich treffen, fällt auch ihm etwas ein, um die beiden von einander fern zu halten.

Happosai hat eine geheime Formel in der es um die sagenhafte Kampfkunst der Feuerfaust geht. Natürlich ist jeder scharf darauf zu erfahren, wie die Feuerfaust funktioniert. Also beschließt Ranma gemeinsam mit seinem Vater und Akanes Vater die Formel zu finden. Doch diese ist alles andere als einfach zu entschlüsseln. Happosai lässt sich nicht so einfach hinter das Licht führen und versucht den dreien eine Lektion zu erteilen, er setzt die Feuerfaust gegen sie ein.

Shampoo und Akane stehen schon seit längerem im Kampf um Ranma und um ihre Stärke. Immer wieder besiegt Shampoo Akane. Doch so langsam reicht es ihr, auch sie möchte endlich die Gelegenheit haben um sich gegen Shampoo zur wehr zu setzen. Sie isst durch Zufall eine Suppe, die sie unglaublich stark macht. Akane wittert ihre Chance, doch mit diesen Nebenwirkungen hat sie nicht gerechnet.

Der elfte Band der "Ranma 1/2" Reihe von Rumiko Takahashi.

Auch dieser Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Es ist viel passiert, eine menge actionreicher Kämpfe und mal wieder hat man etwas von der nicht ausgesprochenen Liebe zwischen Ranma und Akane gemerkt. Die beiden sind so eifersüchtig, da kann man nur darüber schmunzeln.

Ich bin gespannt wie es weiter geht mit den zwei und wann sie endlich zu ihrer Liebe stehen werden und vor allem welche durchgedrehten Darsteller noch auf uns Leser zukommen.

Bewertung vom 18.08.2021
Wolkenschloss
Gier, Kerstin

Wolkenschloss


sehr gut

Fanny hat die Schule abgebrochen und hat sich ein Praktikum im Wolkenschloss gesucht. Das Wolkenschloss ist ein altes, charmantes Hotel, indem einige reiche und bekannte Urlaub machten. Auch wie dieses Jahr, zur Weihnachts- und Silvesterzeit, war das Wolkenschloss ausgebucht.

Fanny erledigte dort alles was ihr aufgetragen wurde. Sie liebte die Angestellten im Wolkenschloss und fühlte sich dort aufgehoben. Als ihr dann auch noch Ben, der Sohn des Hoteliers über den Weg läuft, ist es um sie geschehen. Er sieht einfach umwerfend aus und ein netter Kerl scheint er auch zu sein. Auch Ben hilft über die Feiertage in dem Hotel aus und unterstützt seinen Vater und Onkel, die das Hotel leiten.

Das Wolkenschloss hat in diesem Jahr besonders hochrangige Gäste da. Jeder Mitarbeiter muss dafür sorgen, dass es den Gästen an nichts fehlt, egal wie absurd deren Wünsche auch sein mögen. Auch Fanny gibt ihr bestes um es jedem im Wolkenschloss recht zu machen.

Ben und Fanny lernen sich besser kennen und schon bald verbindet die beiden mehr als nur eine gewöhnliche Freundschaft. Fanny denkt häufig an Ben, doch sie ist zu schüchtern um es ihm zu sagen. Ob Ben genau so fühlt wie Fanny?

Immer wieder passieren merkwürdige Sachen im Wolkenschloss und als dann auch noch Kinder verschwinden, ist sich Fanny nicht mehr sicher, ob das Hotel ein sicherer Ort ist und ob doch nicht ein Kidnapper unter ihnen ist. Doch wer könnte es sein? Sie versucht es herauszufinden. Doch niemals hätte sie ahnen können, dass dieser letzte Tag im Jahr, ihr so viel Kummer und Sorgen bereiten würde.

"Wolkenschloss" von Kerstin Gier ist ein Buch zum träumen. Als aller erstes muss ich sagen, dass das Cover unglaublich schön aussieht. Es hat mir sofort gefallen und sieht mit seinen goldenen Details umwerfend schön aus.

Das Wolkenschloss ist ein altes, schon in die Jahre gekommenes Hotel, das allerdings seinen Charm nicht verloren hat. Noch immer lädt es zum Träumen ein und man wünschte sich auch dort Gast zu sein. Die Mitarbeiter runden das Hotel komplett ab. Sie sind einfach fantastisch. Jeder auf seine Art und Weiße hat mir unglaublich gut gefallen. Auch Fanny hat ein besonderen Platz in meinem Leserherz ergattert.

Ein kleinen Nachteil gibt es allerdings. Die Geschichte wirkt am Anfang etwas "langweilig", man hat das Gefühl es passiert einfach nichts aufregendes. Erst nach einigen Kapiteln gewinnt die Geschichte an fahrt. Das Ende war meiner Meinung nach etwas überraschend, nie hätte ich diese Wendung erwartet.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach gehalten und lässt einem vom Wolkenschloss träumen.

Mir persönlich hat dieses Buch von Kerstin Gier mal wieder gut gefallen und ich kann es jedem empfehlen der gerne zwischendurch mal etwas leichtere Lektüre lesen und sich von einem alten, aber dennoch charmanten Hotel verzaubern lassen möchte.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.08.2021
Passagier 23
Fitzek, Sebastian

Passagier 23


ausgezeichnet

Martin Schwartz, ein bekannter Polizeipsychologe hat vor einigen Jahren seinen Sohn und seine Frau bei einem Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff verloren. Angeblich wäre es Selbstmord der Mutter gewesen. Doch bis heute glaubt Martin noch fest daran, dass an dieser ganzen Selbstmord Geschichte etwas nicht stimmt. Seine Frau würde niemals etwas ihrem gemeinsamen Sohn antun.

Bei einem Einsatz bekommt Martin von einer seltsamen Dame einen Anruf. Die Dame am Telefon bittet ihn eindringlich auf die "Sultan", dass Kreuzfahrtschiff auf dem seine Frau und sein Sohn gestorben sind, zu kommen. Als die Dame erwähnt, es würde Neuigkeiten bzgl. dem Tod seiner Familie geben macht er sich auf den Weg auf das Schiff. Er hofft so endlich die Wahrheit über den Tod herauszufinden, doch das was ihn dort wirklich erwartet hätte er niemals für möglich gehalten.

Auf dem Schiff trifft Martin auf die alte Dame. Sie erzählt ihm, dass ein einst jahrelang vermisstes Kind plötzlich nachts auf der Sultan aufgetaucht ist, mit dem Teddybären seines Sohnes in der Hand.

Was hat dies zu bedeuten? Immer wieder verschwinden Passagiere auf der Sultan und nie wird ausführlich darüber berichtet oder auch nur ordentlich ermittelt. Martin begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Er spricht mit dem Kind, doch so ganz wird er aus ihr nicht schlau. Was weiß das Mädchen, dass sie Martin verheimlicht? Wo hat sie all die Zeit sich versteckt? Fragen über Fragen, die Martin in den Wahnsinn treiben. Er möchte doch nur endlich die Wahrheit über das verschwinden seiner Familie herausfinden.

Immer tiefer begibt er sich in die Sultan und in dessen Geheimnisse. Schon bald wird er Antworten erhalten, doch ob er diese auch wirklich hören möchte?

"Passagier 23" von Sebastian Fitzek, ein wirklich tolles Buch. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe es in rekordgeschwindigkeit gelesen.

Von Anfang an ist das Buch spannend. Bis zum Ende hin steigert sich die Spannung und man möchte selbst nur noch herausfinden was auf der Sultan vor sich geht und wer alles damit zu tun hat.

Auch diese Geschichte von Sebastian Fitzek ist nichts für schwache Nerven, da es hier um Kindermisshandlung gibt. Wer sich mit diesem Thema nicht auseinandersetzen möchte, sollte dieses Buch meiden.

Der Protagonist Martin Schwartz ist mir richtig ans Herz gewachsen. Ich konnte mich gut in ihn und in seine Verzweiflung hineinversetzen. Wer möchte nicht die Wahrheit über den Tod seiner Familie wissen?

Ich persönlich kann dieses Buch wirklich empfehlen, mal wieder ein Meisterwerk vom Autor.

Bewertung vom 17.08.2021
Auch Engel sind gefährlich / Susannah Bd.3
Cabot, Meg

Auch Engel sind gefährlich / Susannah Bd.3


weniger gut

Susannah begegnet vier Engeln, sie hofft natürlich, dass diese sie zunächst nicht bemerken, denn Susannah möchte ihre Ferien genießen und mit ihren Freunden am Strand abhängen. Doch als sie merkt, dass diese Engel es auf ihren merkwürdigen Klassenkameraden Michael abgesehen haben, bleibt ihr nichts anderes übrig als sich einzumischen.

Immer wieder versuchen die vier Michael in Gefahr zu bringen, ihn sogar umzubringen. Susannah versteht den Zusammenhang zu Michael nicht. Wieso wollen sie ausgerechnet ihm etwas antuen? Er scheint nicht gerade jemand zu sein, der viele Feinde hat oder Unsinn anstellt.

Die Lage spitzt sich zu und die vier Engel meinen es ernst, sie wollen Michael bestrafen. Susannah versucht alles, um Michael vor diesen verrückten Engeln zu schützen, doch dies ist einfacher gesagt als getan.

Als Susannah dann noch erfährt wieso sie es auf Michael abgesehen haben, versteht sie die Welt nicht mehr und versucht einen klaren Kopf zu bewahren. Was alles andere als einfach ist.

Der dritte Band der "Susannah" Reihe von Meg Cabot.

Leider muss ich sagen, dass mir dieser Band der Reihe, nicht so gut gefallen hat.

Ich hatte Schwierigkeiten mich auf die Geschichte einzulassen und war von Susannah teilweise etwas genervt. Die Geschichte zu Ende zu lesen war für mich etwas schwierig, da sie mich einfach nicht packen konnte und ich dann doch lieber ein anderes Buch in die Hand genommen habe, als dieses zu Ende zu lesen.

Die Geschichte war sehr Vorrausschauend und konnte mich deswegen zum Ende hin auch nicht wirklich begeistern.

Ich hoffe der nächste Band der Reihe wird etwas spannender.

Bewertung vom 17.08.2021
Der Heimweg
Fitzek, Sebastian

Der Heimweg


gut

Jules Tannberg wird von seinem Kumpel gefragt ob er seine Schicht am Begleittelefon, ein Service für Frauen, die nachts auf dem Heimweg Angst bekommen und mit jemanden sprechen möchten, übernehmen kann. Jules tut seinem Freund diesen Gefallen, ohne zu erahnen, was ihn dieser Kosten wird.

Jules erste Anruferin ist Klara. Sie scheint ihn zuerst gar nicht bemerkt zu haben. Doch Jules spürt, dass Klara Hilfe benötigt und bleibt am Telefon. Nach ein paar Minuten bemerkt auch Klara, dass sie jemanden in der Leitung hat und ist darüber verwundert, denn absichtlich hat sie niemanden angerufen, doch wahrscheinlich hat sich ihr Handy mal wieder selbstständig gemacht.

Klara wollte auflegen, doch Jules hielt sie davon ab und verwickelte sie immer weiter in ein Gespräch. Er spürte, dass etwas mit Klara nicht stimmte und er hatte Recht. Klara war gerade dabei einen Selbstmord zu begehen. Er wusste er müsse ihr helfen.

Jules versuchte vorsichtig herauszufinden wieso Klara sich umbringen wollte. Bis sie ihm endlich gestand, dass der Kalender-Killer hinter ihr her war und er ihr Todesdatum prophezeit hat. Dieser Tag würde morgen anbrechen. Doch sie wollte ihm zuvor kommen. Ihm keine Chance lassen sie zu quälen. Also blieb ihr nur noch der Selbstmord.

Klara offenbarte ihm ihr schreckliches Eheleben. All die Qualen, die sie durch ihren Mann erleiden musste und trotzallem zu feige war um ihn zu verlassen. Sie hatte Angst, ihr Mann war zu mächtig und dann ist da noch ihre gemeinsame Tochter. Doch nun wo der Kalender-Killer hinter ihr her ist, blieb ihr nichts anderes mehr übrig als ein Selbstmord.

Jules schafft es Klara mit seinen Gesprächen umzustimmen und sie etwas abzulenken. Doch Klara ist sich sicher, dieser verrückte Mörder ist hinter ihr her und lauert ihr auf. Panisch versucht sie ihm zu entkommen und gerät dadurch immer wieder in Schwierigkeiten. Doch noch kann sich Klara gar nicht vorstellen, wie unglaublich grausam ihr Tag laufen wird. Sie weiß, sie wird ihm nicht so einfach entkommen. Er wird sie niemals gehen lassen.

"Der Heimweg" von Sebastian Fitzek, konnte mich im vergleich zu seinen anderen Büchern, leider nicht vollkommen überzeugen.

Der Anfang war etwas schleppend und ich hatte das Gefühl, die Geschichte wollte nicht so richtig in Fahrt kommen. Erst zum Ende hin wurde sie schlagartig spannend.

Auch konnte ich mich leider nicht wirklich mit den Protagonisten anfreunden. Wieso auch immer viel es mir unglaublich schwer eine Verbindung zu diesen aufzubauen.

Der Schreibstil ist wie immer klasse, das Buch lässt sich super und leicht lesen.

Die Geschichte an sich war in Ordnung, hat aber meiner Meinung nach, noch viel Potenzial nach oben. Der Anfang war etwas schleppend, doch das Ende hat es noch etwas gerettet.

Trotzallem eine kleine Warnung an alle, die schwache Nerven haben. In der Geschichte geht es um Klara, die von ihrem Mann und auch anderen Männern in grausamster Weiße misshandelt wird. Auch andere Frauen teilen ihr Schicksal. Sollte jemand so etwas nicht lesen können, würde ich dieses Buch nicht empfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.