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Benutzername: 
esposa1969
Wohnort: 
Mannheim

Bewertungen

Insgesamt 231 Bewertungen
Bewertung vom 07.02.2013
Was danach geschah
Kimmel, James

Was danach geschah


ausgezeichnet

Dieses Buch ist in der 1. Person verfasst, also in Ich-Form geschrieben. Es handelt von der jungen Anwältin und Mutter Brek. Ihre Lebensgeschichte beginnt, als sie bereits tot ist, nur weiss sie es da noch nicht. Sie befindet sich in Schemaja, eine Art Übergangswelt, wenn man bereits tot ist, aber noch nicht in die Ewigkeit weitergezogen ist.
Ich habe mal gegoogelt, was Schemaja bedeutet und bei bibelwissenschaft.de das hier gefunden: Die Namen Schemaja / Schimi sind vergleichsweise häufige Personennamen in der Hebräischen Bibel. Sie gehen zurück auf die hebräische Wurzel für „hören" und weisen eine Andeutung des Gottesnamens (ein theophores Element) auf. Schemaja bedeutet übersetzt: „[Mein] Gott hat gehört“.

Jedenfalls sien die ersten etwa 100 Sieten total spannend. Wie sie sich eben mit den 3 Kugellöchern in der Brust und viel Blut dort am Bahnhof von Schemaja findet und erst noch glaubt, dass sie nur träumen würde und doch bald aus dem Traum erwachen müsse... Dann trifft sie Nana ihre Großmutter und glaubt inzwischen zu fiebern. Sie fährt nach Hause, betritt ihr Haus, sucht nach ihrer Tochter, ihrem Mann findet aber in der ganzen Stadt keine Seele und glaubt verrückt zu werden. Sie versucht zu hoffen lieber ganz schlimmes Delirium zu haben, oder sonst eine schwere Erkrankung, die sie diese Wahnvorstellungen haben lässt, denn all das wäre besser als tot zu sein...
Als Brek 8 Jahre alt war wurde ihr der Arm von Opas Mähdrescher abgerissen. Nach dem Tod fehlt er ihr immer noch - komisch, ich dachte immer wie im Traum sei man nach dem Tod komplett, so wie ich immer von Sehkraft träumte, als ich seinerzeit kaum mehr gesehen habe und im Traum auch ohne Sehhilfe sehen konnte. Jetzt, da ich ja gelasert bin träume ich solche Dinge nicht mehr.

Jedenfalls fehlt ihr im Tod auch der Arm. Nana stellt ihr dann Juas vor, der mit ihr zum jüngsten Gericht weiterziehen möchte, weil er dort ihre Hilfe als Anwältin bräuchte. Während verschiedener "Präsentationen" schlüpft Brek in die Rolle verschiedener Seelen, erlebt deren Leben, auch ihr eigenes zieht immer wieder an ihr vorüber: Ihre Kindheit, wichtige Stationen ihres Lebens und so wird nach und nach viel aufgerollt und verarbeitet.
Immer wieder macht sie sich dabei Gedanken, ob sie doch nicht tot sei und ob es eher angenehm ist, denn schließlich muss man die Bürden des Lebens nicht mehr tragen: arbeiten gehen, duschen, Zähne putzen, esse, schlafe, Sport treiben - der Tod ist die ultimative Urlaubserholung von allem. Dennoch vermißt sie ganz schrecklich ihre Tochter Sarah und ihren Mann ... immer und immer wieder.

Was ich seltsam und etwas irritierend finde ist das Cover, denn Brek hat ja nur einen halben rechten Arm, sowohl zu Lebzeiten, als auch nach ihrem Tod, was immer wieder hervorgehoben wird und in fast jedem Kapitel ein Thema ist. Auf dem Cover hat sie beide Arme!
Das Buch ist sehr spannend und nur teilweise wenn sie auf ihre Lebzeiten zurückblickt oder auf andere Leben manches Mal etwas langatmig. Mir hat es auch geholfen evtl. auf ein "Leben" nach dem Tod zu hoffen, dass wir evtl. dann bereits verstorbene Verwandte dann wiedersehen werden, was ich sehr tröstlich finde in der dann gegebenen Situation, wenn man all seine Lieben auf Erden zurücklasen muss, dann wenigstens fast vergessene Lieben wiederzusehen.

Bewertung vom 02.02.2013
Unter allen Beeten ist Ruh' / Pippa Bolle Bd.1
Auerbach & Keller

Unter allen Beeten ist Ruh' / Pippa Bolle Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch ist in der 3. Person geschrieben und in dieser eben Pippa Bolle die Hauptrolle spielt. Pippa, die ja bereits die anderen Fälle der anderen beiden Bücher hervorragend gelöst hat muss auch hier einen Fall lösen. Die Fälle sind aber alle unabhängig voneinander verfasst, so dass sich zwar die Hauptperson Pippa Bolle wiederholt, mal ihr Bruder auftaucht oder ihre Oma erwähnt wird, aber ansonsten spielen immer andere Personen eine Rolle. Pippa muss in ihren Fällen immer irgendwelche Häuser von Freunden oder Verwandten hüten, was ihr immer sehr gelegen kommt, weil sie dann gut ihre Arbeiten als Übersetzerin durchführen kann. Komischerweise passieren dann immer irgendwelche Morde, bei denen Pippa unfreiwillig zur Ermittlerin wird...

In diesem Band hütet sie ein Häuschen des Freundes Viktor in einer Schrebergartenkolonie: Schreberwerder! Sie findet hier jede Menge Freunde, aber auch immer Feinde, ja und jede Menge Leichen ...
Was mich besonders fasziniert hat bei Lesen dieses Buches war, dass jedes Detail so beschrieben wird, dass man sich die Person, die Umgebung, die Gartenhäuser o.ä. genau vorstellen kann. Pippa, mit ein paar Pfund mehr auf den Hüften in bunter Kleidung und roten Haaren, Angelika ein laszives Dummchen, Dorabella eine kranke 90-jährige ..... Nach dem Lesen hatte ich fast den Eindruck, als ob ich die Verfilmung zu dem Buch gesehen hätte, weil alles so lebhaft beschrieben wurde, als wären alle darin vorkommenden Personen leibhaftig.

Das Buch ist sehr spannend verfasst und man kommt sofort in die Geschichte rein. Natürlich rätselt man mit, wer war der Schatten, der nachts durch die Gartenkolonie huschte, wer war der flüchtende Einbrecher usw.
Aber alls klärt sich dann schließlich auf den letzten paar Seiten dann noch auf, keine Frage bleibt mehr offen und ich war richtig traurig, als das Buch dann zu Ende gelesenwar. Die letzten etwa 200 Seiten habe ich dann nämlich in einem Rutsch durch gelesen.

Bewertung vom 29.01.2013
Die Leute, die sie vorübergehen sahen
Bradfield, Scott

Die Leute, die sie vorübergehen sahen


sehr gut

Als ich die Leseprobe las, dachte ich, dass es sich um eine Entführung a là Kampusch handele. Aber so war es nicht. Der Klempner, den sie Daddy nennt, nimmt sie einfach mit, dort kümmert er sich wie ein echter Daddy um sie, dann ist er plötzlich weg, dann lebt sie bei der Vermieterin, dann plötzlich da auch wieder nicht mehr ... Sie zieht alleine durch die Lande, lebt in alten Bunkern, Waschsalons und wo auch immer. Und das alles mit 4 Jahren ???? Sie kauft vom Münzgeld aus den Waschautomaten Kekse (welcher Kaufmann verkauft einer 4-jährigen Kekse, wenn sie jeden Tag alleine ohne Erziehungsberichtigte erscheint??)

Ich bin von Anfang an sehr gut in das Buch hineingekommen. Es gibt ja nur Sal, die Hauptfigur des Buches, plus die jeweiligen Leute, die sie "vorübergehen sahen", bei denen sie kurzzeitig lebte. Wie lang jeweils, das kann man in keinem der Kapitel entnehmen. Man weiss, dass Sal zu Beginn des Buches 3 Jahre alt ist ... Auf S. 54 heißt es : ... "wir wissen nicht mal wie alt sie ist. Womöglich sollte sie schon in der Schule sein." So denkt man sich, sie müsse zu diesem Zeitpunkt etwa 6 Jahre sein, da sie ja eben zu Beginn 3 Jahre alt war und wenn sie dann eben zur Schule gehen sollte, müsste sie ja so 6 Jahre etwa alt sein. Dann aber später auf S. 83 steht dann : ..." Tim lud sie zum Essen ein. Ich hole dich um sechs Uhr ab, gleich wenn ich aus dem Colleg zurück bin und du musst nichts mitbringen, es sei denn du willst etwas anderes trinken als Wein und Leitungswasser." Da dachte ich mir: Okay, sie geht mit dem College-Jungen aus, trinkt evtl. Wein, sie muss jetzt mind. 16 Jahre alt sein. Ist aber dann nicht so, denn auf S. 86 will die Oma dann wissen, ob sie verheiratet ist (!?) und sie sagt: " Nein, ... Ich bin ja erst vier Jahre alt ... Vielleicht auch fünf. Das weiß ich nicht so genau...." und dann steht da weiter "Aber das erwartet man ja auch von Großmüttern, wenn sie die zukünftige Frau ihres Enkels kennenlernen."
Alles chronologisch recht verwirrend und irgendwie eine totale Veräppelung an eine Kindheit, denn kein Kind kann so lange so alleine sich durch die Welt schlagen. Dennoch ist das Buch recht unterhaltsam geschrieben, erinnert mich vom Stil direkt ein wenig an Paulo Coelho.

So zieht sich diese Geschichte das gesamte Buch über durch: Irgendwo leben, jemanden treffen, wieder woanders leben... Nicht besonders spannend, aber ganz unterhaltsam geschrieben.
Das Cover des Buches ist eine Kritzelei, die aus einer Kinderhand stammen könnte und ein Mädchen zeigt, das sich selbst gezeichnet haben könnte.

Direkte Kapitel also mit Nummern oder mit Titel gibt es in dem Buch keine, nur immer **** die einzelne Abschnitte unterteilen, die dann etwa alle 2 bis 3 Seiten auftauchen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2013
Wie Blüten im Wind
Hannah, Kristin

Wie Blüten im Wind


gut

Ich habe dieses Buch ja bei vorablesen.de gewonnen und mich dafür ursprünglich beworben, weil ich die Geschichte sehr interessant fand: Lexi ist eine Aussenseiterin lebt bei Pflegefamilien und im Heim, bis sie zu Ihrer Tante auf eine Insel nahe Seattle kommt. Dort lernt sie gleich am ersten Schultag Zach kennen und verliebt sich in ihn. Er aber - anscheinend - nicht in sie. Immer noch am selben Schultag lernt sie Mia kennen. Häßlich in der Optik und ebenso Aussenseiterin wie Lexi. Beide werden beste Freundinnen. Zufällig ist Mia aber auch die Schwester von Zach.

So! Jetzt kommt meine Kritik an diesem Buch. Zum einen finde ich die Geschichte insgesamt etwas unrealistisch. Mehr als 2 Jahre ist Zach in Lexi unsterblich verliebt, die merkt es aber nicht und denkt, er hasse sie. Ebenso ist Lexi mehr als 2 Jahre unsterblich in Zach verliebt. Der merkt es aber auch nicht und denkt auch, sie hasst ihn!
Aber so was merkt man doch! Okay, dann geht in dem Buch alles ganz schnell. Beide gestehen sich ihre Liebe und ab da geht es dann nur noch: "Ich liebe dich mehr als mein Leben!" und "Ich liebe dich auch mehr als mein Leben!" Und Mia, die erst davon nichts wissen soll, damit sie nicht ihre beste Freundin an den Bruder verliert bzw. umgekehrt, weil sie wohl schon einmal schlechte Erfahrungen mit Bruder-Freundin-Beziehung gemacht hat, reagiert dann aber - meiner Meinung nach - viel zu locker und selbstlos und findet das dann - als sie es erfährt - doch gut.
Dann stirbt Mia plötzlich bei einem Autounfall, bei dem eigentlich Zach hätte das Fahrzeug fahren sollen, es aber Lexi überließ zu fahren, die dann statt der erlaubten 0,8 Promille, aber 0,9 Promille hatte und prompt verunfallte. Ab da hassen Mia´s Eltern, die zuvor sehr liebe- und verständnisvoll mit Lexi umgegangen sind, sie abgrundtief. Zach, der eh auf eine elitäre Highschool am Wechseln war, gibt sich die Teilschuld, liebe sie zwar noch aber geht recht feige mit ihr um.

Die Seiten, auf denen Jude (Zach und Mias Mutter) von Mias Tod erfährt und wie sie im Krankenhaus bei der Sterbenden weilt, ist nichts für eine Mutterseele, habe ich großzügig überblättert, muss ich nicht lesen, wie sie eine Mutter krampfhaft am Metallbett der künstlich am Leben gehaltenen, hirntoten Tochter verweilt.
Dann bekommt Lexi 65 Monate Haft!! Auch völlig überzogen. Fast 6 Jahre Gefängnis, wegen fahrlässiger Tötung ... ich weiss nicht. Ich kenne die canadischen Gesetze nicht, aber so viel... Im übrigen wird sie im Buch mal Alexa genannt, dann Lexter, dann Lex dann Lexi ... auch sehr verwirrend.

Ob die Liebe der beiden eine Chance hat, das verrate ich euch natürlich an dieser Stelle nicht, das müsst ihr schon selbst lesen.
Insgesamt finde ich die Geschichte zwar lesenswert, aber oft sind die Seiten langweilig mit nichtssagenden Dialogen gefüllt. Lesebeispiel:

"Diese böse Hexe war gerade da."
"Deine Mutter? Ist schon wieder Mittwoch?"
"Wer sonst."
"Willst du einen Drink?"
"Ich dachte, du würdest nie fragen."
"Zwanzig Minuten. Am Anleger?"
"Wir sehen uns dort."
Ist mir teilweise viel zu langatmig und nichtssagend geschrieben.

Gut allerdings finde ich, dass es nicht zu viele Personen gibt in diesem Buch, bei denen man sich fragen muss: Wer ist denn das schon wieder? Es gibt Mia, Zach und Lexi. Die Eltern Jude und Miles, und Lexis Tante Eva. Noch ein paar Freunde und Judes Mutter ... mehr nicht.
Im übrigen finde ich den Original-Titel: Night Road viel viel passender, denn diese Straße in der Nacht war es ja, die das Unheil brachte. Was haben Blüten im Wind denn mit der Handlung zu tun?


Fazit:
Die Geschichte an und für sich ist gut angesetzt, aber viele Dialoge zu langweilig und ein bißchen ist die Handlung zu weit hergeholt und auch unrealistisch, soviel Liebe, Treue, Verbundenheit, Freundschaft, Loyalität ist mir fast schon suspekt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.01.2013
50 Designer, die man kennen sollte

50 Designer, die man kennen sollte


ausgezeichnet

Zum einen aber liebe ich auch Bildbände ganz allgemein, weil man darin interessiert blättern kann und zum anderen interessiere ich mich wahnsinnig für stilvolle Einrichtung und lasse mich gerne inspierieren und hole mir ebenso gerne auch Ideen. Gerade wieder habe ich zusammen mit meinem Sohn seine Wohnung eingerichtet.

Dieses Buch stellt - so wie es der Buchtitel bereits aussagt - die 50 wichtigsten Designer vor, die man eben kennen sollte. Zugegeben: Einige Namen kannte ich, wusste aber nicht, dass es sich hierbei um einen Designer handelt wie Le Corbusier. Andere kennt wirklich jeder, wie Alessi, Ingo Maurer, Apple - jonathan Ive oder Swatch. Andere Namen habe ich noch nie im Leben gehört wie Ron Arad, Marc Newson oder Dieter Rams.
Im Inhaltsverzeichnis sind all diese 50 Designer namentlich und in chronologischer Reihenfolge (also wann wer am kreativsten etwas designte) aufgelistet. Los geht das Buch mit dem Kaffeehaus-Stuhl. Es ist immer so aufgemacht, dass man ein buchseitengroßes Foto des Design-Objektes sieht, dann die kurze, einseitige Biografie des Künstlers samt Foto im Passfoto-Format, so wie abermals eine Doppelseite seiner bekanntesten Stücke. Oberhalb der ersten Doppelseite eines jeden Designers findet man auch eine Zeitstrahl der jeweilige Zeitepoche, in die er wirkte.

Wie gesagt: Die meisten designte Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände wie eine "Sitzmaschine" , Teekännchen, Trinkgläser oder Tapeten. Einige andere Design-Stücke wie der Bleistiftspitzer, der Greyhound Scenicruiser (Bus) oder auch ein Straßenmonument an einer Bushaltestelle sind in diesem Buch zu finden. Der Korbstuhl, das Chaise Longe oder der Kunststoffstuhl ... die meisten Stücke in diesem Buch sind Sitzmöbel oder Beleuchtungen. Ein bißchen auch Industriedesign Toaster, Fahrräder und sogar ein Auto.
Sehr sehr interessant. Viele Teile sehen aus wie aus einem Museum der modernen Kunst andere wie vom Trödelmarkt. Aber: Sehr ansehenswert und interessant und lehrreich!

Bewertung vom 06.01.2013
ABBA
Tonnon, Frederic; Garau, Marisa

ABBA


ausgezeichnet

Über den Inhalt:
Dieses Buch ist - wie ihr anhand der Seitenzahl erkennen könnt - ein richtig dicker Wälzer. Es ist eine Biografie über die Band und deren Werdegang. DIe Informationen in diesem Buch haben die Autoren aus Interviews, die sie mit den Bandmitgliedern führten oder mit engen Vertrauten von ABBA. Es beginnt von Anfang an, als die Vier Bandmitglieder sich noch gar nicht kannten. Deren Soloprojekte werden erwähnt ( und auch bildlich gezeigt) und wie es dann zum Kennenlernern der Pärchen kam. Insgesamt gibt es 28 Kapitel mit jeweils mehreren Unterkapiteln.

Dann der Höhepunkt: Der Marsch auf Waterloo (der Sieg beim Grand Prix d´Eurovision de la Chanson 1974) über ihre vielen Erfolge, die privaten Beziehungen und Trennungen bishin zur Neuzeit, was jeder der Vier heute so macht. Alles sehr ausführlich, kein Details ihres Lebens und ihres Erfolges wird ausgelassen. Mich als Fan interessiert jede noch so kleine Information, für Nicht-Fans wahrscheinlich zu lang und zu uninteressant, da tun es kürzere Abhandlungen auch, aber das ist wirklich das komplette Lebenswerk der Band.
Aufgelockert wird der Text, der flüssig zu lesen ist, und auch für Fans immer wieder Erinnerungen weckt: " Ach ja, so war da sja damals!", weil man natürlich auch viel vergißt, aufgelockert also wird er durch viele viele Fotos. Ich habe sie nicht gezählt, aber es gibt kaum eine Seite ohne Fotos.

Manche Fotos sind ganzseitig, andere postkartengroß oder kleiner, und einige sogar doppelseitig. Manche Fotos kennt man noch aus der Bravo oder von Platten-Covern, andere sind sehr rar und persönlich, zum Teil exklusiv und zuvor nie veröffentlichte Fotos.
Es enthält viele exklusive Interviews und Gespräche, so auch ein recht aktuelles Interview mit Bandmitglied Björn Ulvaeus und einem Bericht aus einer Begegnung mit der blonden Sängerinnen: Agnetha Fältskog.

Dazwischen auch Cover ihrer Alben, eine "Who is Who"-Liste und der Epilog: Wie ABBA heute aussieht (also basierend auf das Erscheinungsjahr des Buches 2005) und was sie heute so machen.

Bewertung vom 06.01.2013
LEGO Harry Potter - Das magische Lexikon

LEGO Harry Potter - Das magische Lexikon


ausgezeichnet

== Unsere Erfahrungen: ==

Das hier ist ein Lexikon, in dem man erlesen kann, welche Harry Potter Lego Sets wann erschienen sind, welches Szenen die Sets darstellen, welche Minifiguren in welchen Sets vorhanden waren und jede Menge Hintergrundinformationen über Harry Potter.

Mein 9-jähriger Felipe sammelt ja nicht nur alle LEGO Sets von harry Potter (er sammelt im übrigen sowieso alle Lego Sets), sondern möchte natürlich auch viel darüber wissen. Zwar kennt er die Verfilmung nicht, da er das noch nicht schauen darf, aber da er sämtliche Lego Harry Potter Konsolenspiele besitzt, kann er sich da schon gut reindenken, da dort die Handlung kindgerecht nachgespielt werden kann.

Dieses sehr großformatige Lexikon (30,4 x 26,0 cm) mit Hardcover und Sammelfigur ist folgendermaßen aufgemacht:

Im vorderen Cover ist eine exklusive Harry Potter Minifigur eingelassen, die es nur in diesem Lexikon gibt und die noch in keinem Set erhältlich war.

Dann kommt das Inhaltsverzeichnis, welches in unterschiedlichen Kapiteln (Kapitel 1 = Hier werden die Figuren und die Handlungsorte vorgestellt + Kapitel 2 = hier erfährt man alle Hintergrunddaten zu den Sets wie über die Entwickler, Heuigkeiten, Spiele und mehr.)

Dann folgt die Einleitung, in welcher nochmals alle Bücher kurz vorgestellt werden, sowie Hogwarts erklärt.

Die folgenden Doppelseiten sind mit einer Zeitleiste gefüllt: In welchen Jahren welche Lego Harry Potter Sets erschienen sind.

Und ab da folgt die Welt von Harry Potter. Alles ist reichlich bebildert mit abfotografierten Lego Sets und Minifiguren. Jedes Details wird beleuchtet und unter die Lupe genommen. Harry Potter als Minifigur im Wandel der Zeit, denn jede Figur sah in jedem Jahr anders aus. 2001 waren Hände und Gesicht noch gelb, 2004 dann hautfarben.

Sämtliche Minifiguren, Fahrzeuge, Lebewesen, Gebäude und vieles mehr, das die einzigartige Lego Harry Potter je auf dem Markt gebracht hat ist in den folgenden Seiten erklärt. Alle Minifiguren von Professor Dumbledore bis Lord Voldemort, alle Gebäude wie Schloss Hogwarts, Hagrids Hütte und der Fuchsbau sind hier detailliert beschrieben.

In kleinen Kästchen, die farblich unterlegt sind entweder steht darin '''Datenbank''' dann erhält man alle Produkt-Infos zu diesem Set wie Set-Name, Artikel-Nummer, Erscheinungsjahr, welche Folge, Lego-Teile und Bestandteile, sowie Minifiguren aus diesem Set.

Dann gibt es nochmals farblich unterlegte Kästchen, das sind dann die '''LEGO Fakten''', in denen man dann nützliche Infos findet, zum Bsp. das die Zauberbücher aus dem Set 4723 genau in die Hände von hermine passen.

Weiter hinten wirft man dann einen Blick hinter die Kulissen, wie die Modelle zu den Figuren aussehn, wie die Crew, die diese Modell erschaffen hat aussieht, die Farbenpalette uvm.

Dannw erden die Lego Harry Potter Spiele vorgestellt, die man für unterschiedliche Konsolen erhält und wie diese digitale Welt erschaffen wurde. Dann werden die Neuigkeiten vorgestellt, die nun eben aber keine mehr sind, da das Buch aus 2010 stammt und die Neuigkeiten für 2011 inzwischen eben keine Neuigkeiten mehr sind.

Zuguterletzt alle Minifiguren mit Namen, Erscheinungsjahr, Set-Nummer und auf welcher Seite im Buch man diese findet im Überblick. Dann noch das Register.

Felipe nutzt dieses Buch, um Informationen nachzuschlagen, um es sich einfach nur anzusehen oder um sich einen Überblick zu verschaffen, welche alten Set sihm noch fehlen.

Ich finde es ist nicht nur ein sehr informatives Buch für Kinder, sondern eben auch für erwachsene Lego und/ oder Harry Potter Fans. Ich blättere auch ganz gerne darin und kann stundenlang darin versinken.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2013
Portugal
Bertolazzio, Alberto

Portugal


ausgezeichnet

Über den Bildband:
Mein Mann ist ja Brasilianer. Und da wir unseren Sohn zweisprachig erziehen, also portugiesisch und deutsch, reisen wir nicht nur ab und an nach Brasilien, sondern auch gerne und oft nach Portugal. Dort lebt auch die Tante meines Mannes. So waren wir schon in Porto, Lissabon und an der Algarve, jeweils mehrmals. Irgendwann kaufte ich mir dann auch ein Buch, einfach um mehr über das Land zu erfahren, welches ich sehr schön finde und die Urlaube dort immer sehr genieße.
Dieser Bildband ist in einem Hardcover eingebunden. Die Seiten sind in Hochglanz-Qualität. Text hat dieser Bildband nicht gar zu viel, aber es ist ja auch ein BIldband. Zu jedem der vielen Fotos findet man aber immer eine Beschreibung, was auf dem Foto gezeigt wird. So sieht man auf diesen nicht nur die Sehenswürdigkeiten des Landes, sondern auch typische portugiesische Gebäude, Trachten und Landschaften. Auch eine Ladnkarte mit den bekanntesten Städten ist abgedruckt.

Wir sind beim letzten Male ja mit dem Auto gereist und haben von Porto über Lissabon bis nach Albufeira alles abgeklappert. Auf den ersten Seiten etwas Geschichtliches, dann ab Seite 30 nur noch Fotos eben mit Beschreibung. Die Fotos sind unterschiedlich groß von gerade Mal etwa 5-Euro-Schein-Größe bis zum doppelseitigem Format.
Manche Fotos inspierieren einem direkt zum dahin fahren uns es besuchen wollen. Andere lassen mich in Erinnerungen schwelgen, weil ich da schon war. Die ersten Fotos sind allgemein gehalten, bieten einen Eindruck was einem Portugalbesucher erwartet. Ab S. 68 wird das Flair der grossen Städte gezeigt und nach Städten bebildert. Zuerst natürlich kommt die Landeshauptstadt Lissabon, gefolgt von Queluz, dann Porto, die betende Stadt Braga, sowie Sintra, weiter dann Batalha. Stierkämpfer werden ebenso abgelichtet gezeigt, wie wunderschöne Azuleijo-Kunstwerke (das sind diese blau-weissen Kacheln, mit dem viele Gebäude gefliest sind).

Bewertung vom 06.01.2013
Detektivgeschichten

Detektivgeschichten


ausgezeichnet

Wir haben ja schon einige Bücher aus dem Benny Blu Verlag, dessen Emblem ein Jungenkopf mit blauen Haaren ist. Dieses Buch haben wir - wie bereits erwähnt - gewonnen.

Es ist ein sehr kindgerechtes Buch, da es 8 Detektivgeschichten zum Mitraten beinhaltet, die allesamt sehr spannend sind. Diese Kurzgeschichten sind alle unabhängig voneinander. Jede Geschichte hat ihre eigene Handlung. Die Geschichten sind immer etwa 10 bis 13 Seiten lang, allerdings in recht großer Schrift (20 Zeilen pro Seite) und mit vielen bunten Zeichnungen innerhalb der Kapitel. So können die Kinder die Geschichten auch immer je eine abends zum Einschlafen lesen. Mein Felipe hat das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Der Leser lernt auch sehr viel dabei: Deutsch: Worte neu zusammensetzen und dabei neue Worte entstehen lassen. Mathematische Textaufgaben. Bsp: "Bäcker Thiel will einen Kuchenbacken. Dafür holt er 4 Tüten Zucker aus dem Lager. Jede Tüte wiegt 23 kg. Wieviel wiegen alle Tüten zusammen?" Genau solche Aufgaben nimmt mein Sohn gerade als Mathe-Wiederholungsübungen durch. Auch Geheimcodes müssen entschlüsselt werden .... eben all solche Aufgaben, die kleine Detektive lösen müssen, sind hier in diesen Geschichten verborgen.

Die Geschichten sind in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Das Buch ist im DIN A5 Format mit Hardcover. Felipe mag dieses Buch sehr und hat es voller Freude gelesen!