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Book-addicted
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Bewertungen

Insgesamt 673 Bewertungen
Bewertung vom 27.09.2020
Die App - Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
Strobel, Arno

Die App - Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Arno Strobel hat es mal wieder geschafft: er hat dafür gesorgt, dass ich so ziemlich alles andere vernachlässigt habe, weil ich mich kaum von der Lektüre losreißen konnte. 

"Die App" bietet einen willensstarken Protagonisten, der niemals aufgibt und alles dafür tut um herauszufinden, was mit seiner Verlobten passiert ist. Dazu setzt er nicht nur alle Hebel in Bewegung, sondern dehnt die Grenzen der Legalität aus, bis zum äußersten... ich bewundere diese Art, sich nicht gehenzulassen, nicht aufzugeben und vor allem den Mut, das alles in Angriff zu nehmen - egal, was es kostet. 

Die Thematik des "Smart Home" ist top-aktuell und regt sehr zum nachdenken an, denn auch ich hätte Angst vor Manipulationen - deshalb würde ich auch niemals solche Dinge wie die Haustür mit Smart-Home verknüpfen. Ob mir zuhause einer das Licht ein- und ausschaltet, ist eine Sache - aber ob jemand in mein Zuhause, meine Zuflucht, meine Privatsphäre eindringt, eine völlig andere. 

Der Plot ist absolut mitreißend und spannend geschrieben und gerade weil man nie so recht weiß wem man trauen kann, ist man jedem gegenüber äußerst kritisch. Immer wenn man denkt es geht nicht noch "schlimmer", setzt Strobel noch einen drauf und man kann sich überhaupt nicht mehr von der Lektüre losreißen. Bis zum Ende hatte ich tatsächlich keine Idee, was die Lösung des Ganzen sein könnte und wer der Bösewicht in der Geschichte ist... 

Der Schreibstil ist angenehm lesbar, erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines unbeteiligten Erzählers. 

*Fazit*
Ein superspannendes Werk mit einem sympathischen Protagonisten, faszinierendes Nebendarstellern  und einem realistischem Plot - unbedingt lesen!

Wertung: 5 von 5 Sterne! 

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.09.2020
SommerSex - heiß und wild   Erotische Geschichten
Wiles, Simona

SommerSex - heiß und wild Erotische Geschichten


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Simona Wiles schreibt großartige Kurzgeschichten, weswegen ich neugierig war, auf ihren aktuellsten Sammelband. 

"Sommersex: Heiß und Wild" bietet genau das, was der Titel verspricht: heiße Storys bei hitzigen Temperaturen, mal indoor, mal outdoor - da kommt wirklich jeder auf seine Kosten. 

Natürlich kann man bei Kurzgeschichten nicht gerade auf viel "drumherum" aus sein, dementsprechend sind die Charaktere nicht wirklich ausgearbeitet und es gibt keine große Geschichte um die eigentliche "Aktion". Es handelt sich dabei immer um verschiedene Charaktere.

Die Sprache ist zwar etwas derber ausgelegt, aber durchaus "ansprechend", aber das sollte man bei einem erotischen Kurzgeschichtenband auch nicht erwarten.

Die Geschichten "Sex in der Dusche - Glühende Körper in kühlem Nass" und "Picknick im Park - Lass mich Dich kosten" gefallen mir mitunter am besten, aber auch die anderen sind durchaus lesenswert!

*Fazit*
Sehr lesenswert, prickelnd und fesselnd - unbedingt reinschauen, wenn Euch erotische Literatur interessiert! 

Wertung: 5 von 5 Sterne!

Bewertung vom 16.09.2020
Der Sexlor   Erotischer Roman
Wiles, Simona

Der Sexlor Erotischer Roman


sehr gut

*Meine Meinung*
Simona Wiles erotische Literatur gefiel mir bisher eigentlich immer ganz gut, weswegen ich mich sehr darüber freute, dass es sich bei diesem Buch nicht um eine Kurzgeschichte, sondern ein ganzes Buch handelte. 

Dieses Mal schaffte es die Autorin leider nicht, mich vollends zu überzeugen. Die Geschichte gefiel mir dieses Mal einfach nicht so gut wie sonst, auch wenn ich die Idee dahinter eigentlich gar nicht so verkehrt fand. Verschiedene Redewendungen (z.B. das beste Stück des Protagonisten, welches wie eine Wünschelrute ausschlug) oder auch Bezeichnungen ("Traumschnecke" o.ä.) fand ich einfach nicht gut und schmälerten mein Lesevergnügen. Auch spielt die Autorin sehr mit Klischees, was nicht immer mein Fall war.

Gut fand ich, dass man um die sexuellen Handlungen herum etwas von den Charakteren erfährt und ein wenig in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eingeführt wird - so reiht sich nicht nur eine Sexszene an die andere. 

Der Schreibstil an sich ist flüssig und gut lesbar und bis auf die kleinen Kritikpunkte konnte mich das Buch dann doch gut unterhalten. 

*Fazit*
Auch wenn mir dieses Buch nicht ganz so gut gefallen hat, wie die Kurzgeschichten, die die Autorin sonst so schreibt, war es dennoch ganz angenehm zu lesen. 

Wertung: 4 von 5 Sterne!

Bewertung vom 15.09.2020
An Ocean Between Us / Between Us Bd.1
Bilinszki, Nina

An Ocean Between Us / Between Us Bd.1


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
"An Ocean between us" ist mal wieder einer der Romane, die einfach Spaß machen, denn es stimmt alles: die Charaktere, die Story und das Feeling, während des Lesens. 

Auch wenn ich Averys Lebenssituation nicht wirklich nachvollziehen kann (auch weil ich nie in der Situation war, dass eine Sportart mein Leben derart ausgefüllt hat) kann ich ihren Leidensweg zumindest ein Stück weit nachvollziehen. Ihr körperlicher, aber auch ihr seelischer Schmerz ist spürbar, greifbar, nachvollziehbar und so manches Mal hätte ich sie gerne in den Arm genommen und sie getröstet.

Theo war mir ebenfalls sympathisch, auch wenn ich ihn am Anfang gerne an die Wand geklatscht hätte. Je mehr man ihn wirklich kennenlernt und merkt, was Fassade ist und was "der wahre Theo", schließt man ihn umso mehr ins Herz. 

Aber auch die anderen Charaktere wie Lizzy, Virginia oder Kayson gefielen mir richtig gut, Noah hingegen (auch ein Freund von Theo) war mir eher fremd. 

Die Story ist, besonders auf Grund der Tragik, unglaublich schön und gerade die Thematik der Sportart "Schwimmen" empfand ich als etwas erfrischend anderes. Die Emotionen kommen absolut nicht zu kurz und man fühlt mit - egal mit welchem Charakter und Emotion.

Der Schreibstil gefällt mir deshalb so gut, weil er flüssig und gut lesbar ist, außerdem lesen wir sowohl aus der Sicht von Avery, als auch der von Theo. So können wir in beide Gefühlswelten hineinblicken.

Das Ende gefällt mir gut, weil Avery nicht nur über sich selbst hinauswächst, sondern eine Größe zeigt, zu der wohl nicht jeder in der Lage wäre - Hut ab!

Bewertung vom 06.09.2020
Grandhotel Schwarzenberg - Der Weg des Schicksals / Die Geschichte einer Familiendynastie Bd.1
Oliver, Sophie

Grandhotel Schwarzenberg - Der Weg des Schicksals / Die Geschichte einer Familiendynastie Bd.1


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
"Grandhotel Schwarzenberg - Der Weg des Schicksals" ist der erste Band einer Familiensaga von Sophie Oliver. 

Normalerweise bin ich nicht zwangsweise der Typ für historische Familiensagen, doch die Romane der Autorin begeisterten mich in der Vergangenheit immer wieder. Aus diesem Grund griff ich auch zu diesem Werk und bin nun ehrlich gesagt sehr froh darüber!

Es verschlägt uns ins Jahre 1905 und wir begleiten Anna Gmeiner und Katharina von Feil. Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Anna hat es nicht leicht, sie lebt mit ihrem Vater und ihrem Bruder in einem kleinen Haus mit einem kleinen Stall und ein paar Tieren, fernab des städtischen Lebens. Gerade im Winter kommt die Familie kaum über die Runden und muss allerhand Abstriche machen, um überleben zu können...

Katharina hingegen wohnt in einem Stadthaus mit Personal und ihr Vater ist der Geschäftsführer der Saline. Sie hat keinerlei Schwierigkeiten durchs Leben zu kommen, und einzig die Frage, welchen Mann sie einmal heiraten wird, beschäftigt die junge Frau. 

Der Charakter der Anna gefiel mir unwahrscheinlich gut, denn sie lässt sich niemals unterkriegen - egal was das Schicksal so bringt. Sie kämpft mit allen Mitteln ums überleben und imponiert mir damit sehr. Sieht man hingegen Katharina, so kommt einem deren Leben vergleichsweise harmlos vor. Doch fairerweise muss man sagen, dass auch Katharina mit Problemen zu kämpfen hat - wenn auch anderer Art. Anfangs mochte ich Katharina nicht besonders, allerdings begann ich im Verlauf des Buches immer mehr damit, Verständnis für Ihre Sorgen und Probleme zu entwickeln.

Auch die anderen Charaktere waren stellenweise beeindruckend, die einen mehr, die anderen weniger. 

Der Plot ist unfassbar spannend, denn die Erlebnisse und Schicksalsschläge der einzelnen Charaktere (allen voran Anna) berühren und fesseln einen zutiefst. Man will unbedingt wissen wie es weitergeht und fliegt nur so durch die Geschichte. Sie regt aber auch zum nachdenken an und macht uns deutlich, wie manipulativ die reiche Gesellschaftsschicht sein kann und wie sehr Geld die Welt regiert. Die unterschiedlichen Stände der Gesellschaft werden mehr als deutlich und vielen Menschen ist ein gutes Ansehen und ein guter Ruf mehr Wert, als ein wirkliches und gutes Miteinander. 

Der Schreibstil ist fesselnd, mitreißend, bildhaft und passt zur Zeit, in der das Buch spielt.

Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und darauf zu erfahren, wie es mit Anna, Katharina und den anderen weitergeht. 

*Infos zum Buch*
Seitenzahl: 320 Seiten
Verlag: Lübbe Verlag
ISBN: 978-3-404-18062-2
Preis: 10,00 € (Taschenbuch) / 6,99 € (Ebook)

Reihe: 
Der Weg des Schicksals 
Rückkehr nach Bad Reichenhall
Der Beginn einer neuen Zeit

*Infos zur Autorin*
"Geboren und aufgewachsen in Bayern, verließ Sophie Oliver nach dem Abitur ihre Heimat, um zu studieren und die Welt zu erkunden. Mittlerweile ist sie zu ihren Wurzeln zurückgekehrt und lebt mit Familie und Hund auf dem Land. Sophie liebt die bunte Vielfalt, Schräges genauso wie Schönes sowie »all things British«. Ihre Lebensneugierde drückt sie in ihren Romanen und Kurzgeschichten aus, wobei sie sich darüber freut, in verschiedenen Genres schreiben zu dürfen." (Quelle: Verlagshomepage)

*Fazit*
Ein grandioser Auftakt, der Lust auf mehr macht! 

Wertung: 5 von 5 Sterne! 

Bewertung vom 31.08.2020
Deeper than Love / Richer than Sin Bd.2
March, Meghan

Deeper than Love / Richer than Sin Bd.2


sehr gut

*Meine Meinung*
"Deeper than Love" ist der zweite Teil der Trilogie um die Familien Gable und Riscoff. 

Nachdem ich den ersten Band unglaublich faszinierend fand, die Charaktere vielschichtig und sympathisch waren, erwartete ich natürlich, dass es mir in Band 2 genauso ergehen würde. Prinzipiell fand ich die Charaktere immer noch ziemlich gut, allerdings hätte ich Whitney dieses Mal wirklich schütteln können, weil sie mir immer mehr auf die Nerven ging. Ihre Art und Weise, auf alle Probleme immer mit Flucht zu reagieren frustrierte mich immer mehr und ich bewundere Lincoln wirklich dafür, dass er da so cool darauf reagiert. Gegen Ende hin macht aber auch sie eine Entwicklung durch, worüber ich mich sehr freute - und was mich für vieles entschädigte. Lincoln hingegen gefiel mir in diesem Band nochmal ein ganzes Stück besser - er zeigt Rückgrat und kommt einigen Dingen auf die Schliche...

Der Plot, der vorrangig die vielen Schwierigkeiten zwischen den Familien Gable und Riscoff beinhaltet, gefiel mir auch dieses Mal richtig gut, allerdings störten mich die vielen Zeitsprünge. Der ständige, und dieses Mal sehr komplexe, Rückblick in die Vergangenheit machte es mir manchmal schwer, noch den Durchblick zu behalten, ob etwas nun in der Vergangenheit oder der Gegenwart geschah. Toll fand ich, dass viele Fragen des ersten Bandes nun endlich geklärt wurden, dafür trat (für mich) aber die ein oder andere neue Frage auf, die es nun im dritten Band zu klären gilt. 

Schockierend fand ich auch in diesem Band wieder, wie unsagbar die einzelnen Personen stellenweise miteinander umgehen - und das nur des Geldes wegen. Das hat mich so das ein oder andere Mal den Kopf ungläubig schütteln lassen... 

Der Schreibstil ist nach wie vor angenehm flüssig und gut lesbar.

*Fazit*
Insgesamt gefiel mir dieser Band weniger gut als der erste, was nicht nur an Whitneys äußerst später Charakterentwicklung lag, sondern auch daran, dass sich die Dramen dieses Mal häuften. An jeder Ecke tat sich ein neues Problem auf, welches es zu lösen galt... das war mir stellenweise dann doch etwas viel.

Wertung: 4 von 5 Sterne!

Bewertung vom 16.08.2020
Richer than Sin Bd.1
March, Meghan

Richer than Sin Bd.1


ausgezeichnet

*Erster Satz des Buches*
">Ich erhebe Einspruch.<
MEGHAN MARCH - RICHER THAN SIN, S. 5

*Meine Meinung*
"Richer than Sin" ist der erste Band der "Sicher than Sin" - Reihe der Autorin Meghan March. 

Man nehme: eine alte Familienfehde, einen vermeintlich unzähmbaren Bad-Boy und eine starke Frau, verpacke es mit jeder Menge Drama - und schon hat man die perfekte Grundlage für einen guten Roman. Das dachte sich wohl auch die Autorin und wir erhielten daraufhin das vorliegende Buch. Doch...hält es, was es verspricht? Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, doch mich hatte die Autorin schon relativ schnell überzeugt.

Die Charaktere sind nicht nur vielschichtig, sondern auch total sympathisch - sogar die, die man eigentlich nicht mag. Whitney und Lincoln sind zwar beide keine besonders einfachen Persönlichkeiten, doch gerade das macht auch irgendwie ihren Charme aus. Toll fand ich dennoch, dass Lincoln irgendwie immer zu ihr steht (bis auf ein kleines Missverständnis), es ist nicht das gewohnte "hin und her", das uns in schon so vielen Büchern begegnet ist... Whitney würde ich nicht im klassischen Sinne als starke Frau bezeichnen, denn auch wenn sie Lincoln Paroli bietet, neigt sie doch in vielen Situationen eher zur Flucht, als zur Standhaftigkeit oder gar Angriff. 

Gut gefallen hat mir auch der Schreibstil, der nicht nur bildhaft und gut verständlich ist, sondern auch - je nachdem ob wir uns in der Gegenwart oder der Vergangenheit befinden - in seinen Zeiten abwechselt.

Erotische Szenen kommen vor, sind aber vergleichsweise zahm und wenig vorhanden. 

Der Schluss ist - wie kann es anders sein? - ein unglaublich fieser Cliffhanger und ich kann es kaum erwarten, direkt zum Folgeband zu greifen! 

Bewertung vom 05.08.2020
Time to Love - Tausche altes Leben gegen neue Liebe
O'Leary, Beth

Time to Love - Tausche altes Leben gegen neue Liebe


ausgezeichnet

Meine Meinung
Auch wenn ich das Debüt der Autorin nicht kenne, habe ich schon viel von ihr gehört und war natürlich sehr gespannt darauf, ob sie mich auch so in den Bann ziehen würde, wie sie es bei vielen anderen geschafft hat... und ich kann nur sagen: ja, auf jeden Fall. Ich bin super schnell in die Geschichte hineingekommen und über den kompletten Roman hinweg hat sie mich nicht losgelassen. Ich habe auch im Alltag über Eileen, Leena und die vielen Charaktere nachgedacht und würde sie gerne einmal persönlich kennenlernen. 

Müsste ich im Nachhinein einen Lieblingscharakter benennen, würde ich mich ganz klar auf Eileen Cotton festlegen. Sie ist fantastisch, denn so eine weltoffene ältere Dame, voller Tatendrang und Experimentierfreude begegnet einem selten. Dazu hat sie ein wahnsinnig großes Herz und würde für ihre Enkelin alles aufgeben. Anders als manche ihrer Altersgenossen scheint ihr nichts fremd zu sein, sie hat keine Berührungsängste, zieht sich nicht zurück, versucht im Gegenteil das Beste aus ihrer Situation zu machen und alles irgendwie zu regeln.

Auch Leena finde ich ganz interessant, auch wenn ich sie lange Zeit nicht so ganz durchschauen konnte, nicht so ganz hinter ihre Pläne und Ziele kam. Gut gefallen hat mir, dass Leena weit weg von ihrer Arbeit auch mal zur Ruhe kommt und die Arbeit einfach Arbeit sein lässt... das hätte ich so nicht vermutet. Eher, dass sie der Arbeit hinterhertrauert und sich immer wieder versucht damit zu beschäftigen, doch ganz im Gegenteil!

Ethan gefiel mir überhaupt nicht, er war mir durch und durch unsympathisch, ganz anders hingegen Jackson. Jackson ist ein wahrer Sonnenschein und konnte mich vom ersten Moment an vollends von sich überzeugen. 

Wir lesen immer abwechselnd aus Leenas und aus Eileens Perspektive, wobei ich Eileens Werdegang deutlich interessanter fand und ihre Ideen deutlich mehr Pepp hatten. 

Der Schreibstil war sehr gut lesbar, fesselnd und die Kapitel waren angenehm lang. 

Zitate
"Ich war nie der Typ für Katastrophenszenarien (...). Wenn es dazu kommt, muss man sich den Dingen stellen. Und normalerweise sind die Dinge am schlimmsten, an die man gar nicht gedacht hat, warum sollte man sich also vorher schon Sorgen machen?"
- BETH O'LEARY - TIME TO LOVE, S. 246 -

"Wenn man jemanden vermisst, kann man leicht vergessen, dass es sich bei demjenigen um mehr handelt, als den Menschen, an den man sich selbst erinnert: Jeder hat Seiten an sich, die er nur zeigt, wenn andere Menschen dabei sind."
- BETH O'LEARY - TIME TO LOVE, S. 252 -

"Familien können so kompliziert sein, aber wenn man Familie für sich selbst definiert, hat man letztendlich ebenfalls etwas ziemlich perfektes."
- BETH O'LEARY - TIME TO LOVE, S. 356 -

"Wenn Menschen über Verlust sprechen, sagen sie immer dass man hinterher nicht mehr derselbe sei. Dass der Verlust einen verändere, eine Lücke im Leben hinterlasse. (...) Und das stimmt zweifellos. Aber wenn man jemanden verliert, den man liebt, verliert man nicht alles, was derjenige einem gegeben hat. Etwas lässt er bei einem zurück."
- BETH O'LEARY - TIME TO LOVE, S. 443 -

Bewertung vom 06.07.2020
Mörderisches Mallorca - Toni Morales und die Töchter des Zorns / Comandante Toni Morales Bd.1
Bellmar, Elena

Mörderisches Mallorca - Toni Morales und die Töchter des Zorns / Comandante Toni Morales Bd.1


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Toni Morales und die Töchter des Zorns ist ein Buch der Autorin Elena Bellmar, die dem ein oder anderen von Euch möglicherweise unter dem Namen Elke Becker bekannt ist.

Antonio "Toni" Morales ist ein sympathischer und offener Mensch, aber auch ein fantastischer Ermittler, der an Hartnäckigkeit nicht zu überbieten ist. Besonders gut gefällt mir an ihm, dass er versucht die Balance zwischen Berufs- und Privatleben zu halten und wir so auch viel über seine Frau Mel - und seine Vergangenheit - erfahren. Seine neuen Mitarbeiter akzeptieren ihn sofort und stehen ihm schnell zur Seite, weswegen sie mir richtig gut gefielen. Auch die anderen Charaktere fand ich super - besonders Mel, Tonis Frau. Aber auch Schwiegermutter Adelheid war eine interessante Persönlichkeit, die im Laufe des Buches noch für Furore sorgt...

Die Spannung war von der ersten Seite an greifbar und ich wollte das Buch eigentlich gar nicht mehr weglegen. Die Abgründe, die sich da auftaten, waren erschütternd und je mehr ich davon las, desto tiefer zogen sie mich in ihren Bann. Das Thema ist hochbrisant und lässt einem die Haare zu Berge stehen... ihr dürft gespannt sein!

Auch wenn ich selbst noch nie auf Mallorca war, zogen mich die Beschreibungen der Autorin in ihren Bann und ich konnte alles förmlich vor mir sehen - auch ohne "Vor-Ort-Kenntnisse"!

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