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Kritikerlady

Bewertungen

Insgesamt 207 Bewertungen
Bewertung vom 31.08.2011
Das Spiel der Könige / Waringham Saga Bd.3 (18 Audio-CDs)
Gablé, Rebecca

Das Spiel der Könige / Waringham Saga Bd.3 (18 Audio-CDs)


sehr gut

Dieses ist die dritte eigenständige Fortsetzung der Waringham-Saga (1. Das Lächeln der Fortuna, 2. Das Spiel der Könige). Detlef Bierstedt und die Autorin lesen abwechseln jeweils einige Kapitel, wobei der Schwerpunkt bei Detlef Bierstedt liegt. Beiden kann man sehr gut zuhören.
Der Schwerpunkt der Geschichte liegt hier wieder in erster Linie auf den Menschen und ihren Schicksalen, und das politische Geschehen rückt wieder mehr in den Hintergrund, was ich sehr angenehm fand.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2011
Die Hüter der Rose / Waringham Saga Bd.2 (10 Audio-CDs)
Gable, Rebecca

Die Hüter der Rose / Waringham Saga Bd.2 (10 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Diese eigenständige Fortsetzung von "Das Lächeln der Fortuna" ist auch großartig gelungen. Martin May liest auch hier großartig. Man kann seiner Stimme wieder sehr gut zuhören.
Meiner Meinung nach lag hier der Schwerpunkt mehr auf den politischen Ereignissen anstatt auf den Menschen, was aber dem Hörspaß keinen Abbruch tut.

Bewertung vom 31.08.2011
Das Lächeln der Fortuna / Waringham Saga Bd.1 (10 Audio-CDs)
Gable, Rebecca

Das Lächeln der Fortuna / Waringham Saga Bd.1 (10 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Michael May liest dieses Buch unheimlich gut. Ich habe es geliebt, ihm zuzuhören, denn er spricht wie ein richtiger "Märchenonkel": Sehr angenehm und immer mit der richtigen Intonation. Auch inhaltlich fand ich die Geschichte sehr schön.
Ein Hörbuch, das ich uneingeschränkt empfehlen kann.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.08.2011
Spurlos Verschwunden: Die komplette zweite Staffel

Spurlos Verschwunden: Die komplette zweite Staffel


ausgezeichnet

Beruflich ändert sich erst mal nichts. Die Einheit sucht weiter vermisste Personen im Wettlauf gegen die Zeit. Privat lernen wir das Team näher kennen, insbesondere die Probleme der einzelnen Mitglieder. Die Ehe von Jack steht vor dem Aus, woraufhin er am Ende der Staffel berufliche Konsequenzen zieht. Gleichzeitig muss Jack sich um seinen Alzheimer-kranken Vater kümmern. Wir erfahren mehr über die Kindheit von Martin und Danny. Und dann unterläuft Martin ein fataler Fehler, der ihn und in der Folge auch Vivian den Job kosten kann …
Als Specials gibt es einige nicht verwendete Szenen.

eine Serie, die zu Recht mit dem Emmy ausgezeichnet worden ist

Bewertung vom 30.08.2011
Stumm
Hayes, Sam

Stumm


ausgezeichnet

Julias Leben ist in Aufruhr. Sie hat sich von ihrem alkoholkranken Mann Murray getrennt und will die Scheidung, als kurz vor Weihnachten ihre sonst so agile Mutter Mary plötzlich verstummt und jeden Lebenswillen verliert, nur noch eine leere Hülle ist. Und als wäre das nicht genug, findet sie auf einem kurzen Spaziergang mit dem Hund der Mutter auch noch eine ihrer Schülerinnen auf einer abgelegenen Wiese - nackt und misshandelt, kaum noch am Leben. Gut dass sie in David, dem fürsorglichen Arzt ihrer Mutter eine Stütze findet. Als dieser dann aber unter Verdacht gerät, das Mädchen misshandelt und gar vergewaltigt zu haben, bricht für Julia eine Welt zusammen.

"Stumm" ist ein Kriminalroman á la Miss Marple: Eine beschauliche kleine Gegend, in der es keine wilden Verfolgungsjagden oder ähnliches gibt, und eine Handvoll Personen. Mehr braucht es auch nicht. Nach und nach entwickelt sich die Geschichte, die abwechselnd von Julia, Murray und Mary erzählt wird. Nach und nach erkennt der Leser, was tatsächlich mit Mary und dem Mädchen passiert ist. Wenn man allerdngs glaubt, jetzt weiß man alles, gibt es wieder eine kleine Wendung, die einen zum Nachdenken bringt, ob es nicht doch anders war...

"Stumm" ist ein Roman für alle Liebhaber einer gut erzählten Kriminalgeschichte. Die Charaktere sind lebensecht dargestellt, die Geschichte entwickelt sich nachvollziehbar. Ab und zu fehlt vielleicht ein wenig Spannung oder es werden nicht so ganz nachvollziehbare Dinge getan, wenn z.B. das nackte Mädchen nicht zugedeckt wird oder die nervigen Pflegekinder nicht in eine andere Pflegefamilie gegeben werden, nachdem Mary sich nicht mehr um sie kümmern kann. Im Großen und Ganzen ist es jedoch ein lesenswertes Buch, das leicht und flüssig zu lesen ist - das richtige für einen kalten Winterabend.

Bewertung vom 30.08.2011
Sonnengruß für Regentage
Fishman, Zoe

Sonnengruß für Regentage


ausgezeichnet

Bei einem Ehemaligen-Treffen sehen sich vier Frauen nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder, die sich auf dem College mehr oder weniger kannten, allerdings nicht wirklich befreundet waren. Charlie, die erfolgreich an der Wallstreet war, bis sie plötzlich alles hinschmiss und ein Yoga-Studio eröffnete. Sabine, eine gestresste Lektorin, die zum Leidwesen ihrer Mutter zurzeit ohne Mann ist. Bess, eine unterforderte Journalistin, die ihre Unabhängigkeit über ihre Liebe stellt. Und Naomi, die eine sehr bewegte Zeit hinter sich gelassen hat, nachdem sie schwanger geworden ist und ihren jetzigen Lebensinhalt Noah bekommen hat. Aus einer alkoholgeschwängerten Laune heraus beschließen die vier, einen Yoga-Kurs bei Charlie zu belegen. Eine Entscheidung, die keine von ihnen bereuen wird.

Der Roman ist locker und flüssig geschrieben. Die persönlichen Probleme der Frauen werden angerissen, ohne aber zu sehr in die Tiefe zu gehen und auf die Tränendrüse zu drücken. Im Vordergrund steht eher die Entscheidung jeder einzelnen, eingetretene Pfade zu verlassen und Probleme zu erkennen und anzugehen.

Am Anfang hatte ich erhebliche Probleme damit, die ganzen Personen - und Hunde - auseinander zu halten. Immer wieder habe ich sie verwechselt, habe sogar die Hunde für Menschen gehalten. Ihre Probleme kamen mir zudem wie die reicher New Yorker Tussis vor, die mich nicht wirklich ansprachen, mir zu oberflächlich waren. Etwa ab Seite 150 änderte sich dies jedoch. Die Namen bekamen plötzlich Persönlichkeit, die Personen wurden liebenswerter - jeder auf seine Weise. Die Probleme wurden alle mehr oder weniger gelöst, als die Frauen jede für sich einen Reifungsprozess durchlaufen.

Insgesamt fand ich es ein sehr ansprechendes Buch, das ich nur weiterempfehlen kann. Es liest sich flüssig, regt zum Nachdenken an, drängt sich aber nicht auf und drückt vor allem nicht auf die Tränendrüse, denn auch Naomi geht mit ihrem Schicksalsschlag bewundernswert um. Die Probleme sind die alltäglichen jeder Frau. Die Geschichte könnte sich jederzeit an jedem Ort auch zwischen anderen Frauen ereignen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.