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Benutzername: 
Monika58097
Wohnort: 
Hagen

Bewertungen

Insgesamt 637 Bewertungen
Bewertung vom 29.10.2017
Der kleine Teeladen zum Glück / Valerie Lane Bd.1
Inusa, Manuela

Der kleine Teeladen zum Glück / Valerie Lane Bd.1


ausgezeichnet

Laurie ist glücklich mit ihrem kleinen Teeladen in der Valerie Lane, einer kleinen Straße in Oxford, in der es noch sehr persönlich zugeht. Hier hat sie auch ihre Freundinnen gefunden, die dort alle einen Laden führen. Die eine verkauft Schokolade, die andere Wolle, eine weitere Geschenke und die Vierte führt ein Geschäft für Antikes. Immer mittwochs treffen sich die Freundinnen auf einem Plausch bei Laurie im Tea Corner. Auch zufällige Besucher sind jederzeit herzlich Willkommen. Als heraus kommt, dass Laurie schon lange in den Tee-Lieferanten Barry verliebt ist, aber nicht weiß, wie sie ihm näherkommen soll, wollen die Freundinnen der schüchternen Laurie helfen. 

"Der kleine Teeladen zum Glück" - es ist eine dieser Wohlfühl-Geschichten, zu der man am besten eine Kanne seines Lieblingstees trinkt. Beim Lesen kam in mir direkt der Wunsch auf, auch so eine kleine Straße mit persönlich geführten Läden in der Stadt zu haben, doch leider gibt es diese heute viel zu wenig. 

Laurie und ihre Freundinnen, fünf Frauen mit ganz unterschiedlichen Leben und Interessen und doch so viel Gemeinsamkeiten. "Der kleine Teeladen zum Glück" ist der erste Band, der den Leser in die Valerie Lane entführt. Vielleicht erfahren wir in weiteren Geschichten noch ein bisschen mehr über die Freundinnen? 

"Der kleine Teeladen zum Glück" - eine ganz bezaubernde Geschichte, die man einfach lieben muss!

Bewertung vom 29.10.2017
Das Leben ist kein Punschkonzert
Wanner, Heike

Das Leben ist kein Punschkonzert


ausgezeichnet

Adventszeit, Weihnachtsmarktzeit und drei ganz unterschiedliche Schwestern. Carolin, die Karrierefrau, aber alleine. Melanie, die dreifache Mutter, die sich ihr altes Leben zurückwünscht und das Nesthäkchen Julia, die noch nicht so recht weiß, wo das Leben sie hinführen soll und den Kartoffelpufferstand der Familie weiter betreibt. Dann rutscht Julchen auf dem Eis aus und bricht sich die Hand. Ausgerechnet jetzt, wo doch der Weihnachtsmarkt ihre Haupteinnahmequelle ist! Doch die Schwestern, so unterschiedlich sie auch sein mögen, sie halten zusammen und gemeinsam versuchen sie, das Geschäft zu retten, was nicht so einfach ist, da jede der Frauen so ihre eigenen Probleme hat. 

Das Nesthäkchen Julia, liebevoll Julchen genannt, wird wohl jeder Leser gleich in sein Herz schließen. Man muss sie einfach lieb haben, oft zurückhaltend, schüchtern, weil sie sich nicht traut zu sprechen, da sie doch, wenn sie aufgeregt ist, immer wieder anfängt zu stottern. Julchen, die immer für andere da ist, sich aber leider nicht so um das Geschäftliche zu kümmern scheint und dann ist da plötzlich dieser Taxifahrer Torga, den sie unheimlich nett findet.

Doch auch bei Caro und Melly ist nicht alles Gold, was glänzt. Caro hat Karriere gemacht, doch insgeheim wünscht sie sich doch eine Schulter zum Anlehnen und da begegnet ihr der Karussellbetreiber Jan, der interessanterweise so viel über Finanzdinge weiß. Und dann ist da Melly, die Dreifachmutter, die ihre Kinder über alles liebt, aber sich irgendwie doch ihr altes Leben zurückwünscht, weil sie auch mal wieder sie selbst sein möchte. 

"Das Leben ist kein Punschkonzert" - eine wunderschöne Geschichte zur Weihnachtszeit über drei ganz unterschiedliche Schwestern, die sich streiten, die sich zanken und die zusammen halten, wenn es darauf ankommt. Eine Geschichte aus dem Leben. 

Sollte ich jemals Wiesbaden zur Weihnachtszeit besuchen, werde ich wahrscheinlich auf dem Weihnachtsmarkt das alte Holzkarussell suchen und beim Geruch von Kartoffelpuffern an Julchens Stand denken! Heike Wanner zeichnet ihre Protagonisten so hervorragend, dass sie mir vorkommen, als würde ich sie schon Ewigkeiten kennen. Ich sehe die ganze Weihnachtsmarkt-Szenerie vor mir, kann die Düfte wahrnehmen und wünsche mir, ich wäre dabei. 

"Das Leben ist kein Punschkonzert" - eine liebevolle, warmherzige Geschichte, zu der ich ein Stückchen meines Punschkuchens empfehle! Das Rezept befindet sich hinten im Buch!

Bewertung vom 29.10.2017
Winterengel
Bomann, Corina

Winterengel


ausgezeichnet

Ende des 19. Jahrhunderts. Aus Annas Traum, irgendwann einmal die Glasbläserei des Vaters zu übernehmen, ist nichts geworden. Der Vater ist gestorben, die Mutter schwer krank. Die Glasbläserei musste versteigert werden. So arbeitet Anna bei einem Glasbläser im Nachbarort. Um das dürftige Einkommen etwas aufzubessern, fertigt sie kleine Engel aus Glas an, die sie jede Woche auf dem Markt verkauft. Eines Tages erscheint ein englischer Gesandter und lädt sie an den Hof von Queen Victoria ein. Die Queen, die deutsche Traditionen liebt, möchte ihren Weihnachtsbaum mit Annas Engeln schmücken. Die junge Frau macht sich mit dem Gesandten auf den weiten Weg nach England, doch unterwegs werden ihr die Engel gestohlen! Wird den beiden es gelingen, den Dieb samt der Engel zu finden?

"Winterengel" - eine wunderschöne Weihnachts- und Wintergeschichte  mit ganz viel Wärme! Eine schöne, leise Geschichte mit einer gelungenen Prise Weihnachtszauber. Voller Wärme erzählt Corina Bomann die bezaubernde Geschichte um die junge Glasbläserin Anna Härtel, die von der großen, weiten Welt träumt und auf einmal vor dem Abenteuer ihres Lebens steht. Anna und ihre Winterengel, diese wunderschönen kleinen Engel, die ihr Leben komplett verändern werden.

"Winterengel" - ein Weihnachtsroman vom Allerfeinsten!

Bewertung vom 16.10.2017
Bevor die Stadt erwacht
Hohlfeld, Kerstin

Bevor die Stadt erwacht


ausgezeichnet

Amelie Rothemund, alleinerziehende Mutter des kleinen Elias, hat es nicht leicht. Um nicht von Ämtern abhängig zu sein, hat sie zwei Jobs angenommen. Sie arbeitet nachts, damit sie tagsüber für ihren Sohn genügend Zeit haben kann. Elias größter Wunsch ist es, dass seine Mama nicht immer so müde ist und so kommt es, dass er einen Brief an den Weihnachtsmann schreibt. Der Brief landet allerdings nicht beim Weihnachtsmann, sondern durch ein Missgeschick bei dem granteligen Komponisten Ephraim Sasse. Dieser hat mit Weihnachten so gar nichts am Hut und doch muss er sich sputen, damit seine Weihnachtsphantasie fertig wird und aufgeführt werden kann. Ihm will in diesem Jahr aber so gar nichts einfallen. Der laute Weihnachtsmarkt direkt vor seiner Villa ist ihm da auch keine Hilfe. Und dann fällt auch noch seine Haushaltshilfe Marga aus. Sie hat sich ein Bein gebrochen und schickt ihre Freundin Agnes als Ersatz und die wirbelt das Leben des immer grummeligen Komponisten ganz schön durcheinander, doch auch für Amelie hält das Leben noch einiges bereit. 

"Bis die Stadt erwacht" - eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte voller Hoffnung, Weisheit und Zauber. Ein bisschen erinnert mich der Roman an "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens mit dem Geizkragen Ebenezer Scrooge, nur, dass diese Geschichte hier im modernen Berlin spielt. 

Amelie und den kleinen Elias muss man einfach sofort mögen. Sie dekoriert die Schaufenster in einer Filiale des Feinkosthändlers Walthers und ist bei Kunden und Mitarbeitern sehr beliebt, doch Amelie hat ein Geheimnis, mit dem sie plötzlich konfrontiert wird, das sie aber auch als Chance sieht. 

Ephraim Sasse macht einen eher missgelaunten Eindruck, doch wenn man ihn näher kennengelernt, kommt ein ganz anderer Mensch zu Tage, woran die muntere und stets gut gelaunte Agnes schon für sorgen wird. Und auf einmal fragt sich der Komponist, der sich immer selbst genug war, was eigentlich die Menschen machen, bevor die Stadt erwacht...

Wer Weihnachtsromane so sehr liebt wie ich, der MUSS diese Geschichte einfach lesen. Eine Geschichte, die den Leser verzaubert und vielleicht auch mal nachdenken lässt über die Menschen, die mitten in der Nacht die Straßen säubern oder die Zeitungen austragen. Ein liebevolles und warmherziges Buch, das ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 12.10.2017
Das Café der kleinen Wunder
Barreau, Nicolas

Das Café der kleinen Wunder


ausgezeichnet

Eleonore, die sich lieber Nelly nennt, ist unglücklich verliebt in ihren Philosophie-Professor Beauchamps. Sie ist seine Assistentin und Lieblingsstudentin, doch von ihren Gefühlen hat er keine Ahnung. Als er sich ganz plötzlich verlobt, zieht sich Nelly trauernd zurück in ihr Pariser Appartement. Die junge Frau liebt alte Bücher, Schallplatten von Frank Sinatra und die Langsamkeit. Als sie in einem Buch ihrer Großmutter den Satz AMOR VINCIT OMNIA (Die Liebe besiegt alles) entdeckt, werden Nellys Lebensgeister plötzlich geweckt. Derselbe Spruch ist in einen Ring eingraviert, den ihr ihre Oma einst zum Geburtstag geschenkt hat. Nelly kauft sich eine sündhaft teure rote Handtasche, mit der sie schon lang geliebäugelt hat, die sie sich aber nie zu leisten gewagt hätte, löst ein Ticket für die Bahn und fährt nach Venedig, wo sie für 4 Wochen eine Wohnung gemietet hat. Hier versucht sie, das Geheimnis der Inschriften zu lösen, entdeckt dabei ein wunderbares kleines Café und lernt die große Liebe kennen.

"Das Café der kleinen Wunder" - eine gefühlvolle, großartige Geschichte mit ganz viel Liebe! Eine eher leise Geschichte, wie ich sie liebe, aber auch eine wunderbare Reise, die in Paris beginnt und im winterlichen Venedig endet. So wunderschön und verführerisch geschrieben, dass man am liebsten direkt nach Venedig reisen möchte, in ein Venedig, dass die Touristen im Januar noch nicht überrannt haben, eine Stadt, in der man immer noch stille Ecke und kleine Cafés entdecken kann. 

"Das Café der kleinen Wunder" - ist eines dieser Glücklich-mach-Bücher aus der Kategorie Lieblingsbuch!

Bewertung vom 10.10.2017
Sieben Tage voller Wunder
Atkins, Dani

Sieben Tage voller Wunder


weniger gut

Hannah wird von ihrem Freund betrogen. Für mehrere Wochen flieht sie zu ihrer Schwester nach Kanada, um eine Entscheidung zu treffen. Als sie aufbricht, um wieder nach Hause zu fliegen, weiß sie immer noch nicht, wie es weitergehen soll. Am Flughafen trifft sie einen Mann mit unheimlich grünen Augen. Hannah ist sofort hin und weg. Sie ärgert sich später, nicht ein einziges Wort mit ihm gesprochen zu haben. Als das Flugzeug in Turbulenzen gerät, sitzt der Fremde plötzlich neben ihr. Das Flugzeug stürzt in der Wildnis Kanadas ab. Hannah und Logan scheinen die einzigen Überlebenden zu sein, oder?

"Sieben Tage voller Wunder" - trotz des Themas Flugzeugabsturz, schreitet die Handlung leicht  voran. Die Geschichte ist durchaus unterhaltsam und hat ja auch schon viele Fans gefunden. Meine Geschichte ist es nicht. Ich möchte hier nichts weiter verraten, aber das Ende ist überhaupt nicht das, was ich mir gewünscht habe. Vielleicht gehöre ich genremäßig da auch einfach nicht mehr zur Zielgruppe. Für mich ist es eher ein "Zwischendurchbuch". Kann man lesen, muss man aber nicht.