BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 292 BewertungenBewertung vom 12.12.2012 | ||
Im Prolog, der 1979 spielt, begibt sich ein Junge in den verbotenen Bereich im Keller seines Wohnhauses. Er wurde nachts durch einen lauten Streit seiner Eltern geweckt und begibt sich in seinem Lieblingsschlafanzug mit Luke Skywalker auf der Brust ins „Labor“. Ein Raum im Keller, in den nur sein Vater Zutritt hat. Was der kleine Gabriel da sieht, prägt ihn für sein ganzes Leben. Sein Vater hat in seinem Labor eine für den damaligen Stand sehr fortgeschrittene Video/Fernseh-Ausstattung. Die Bilder, die Gabriel in einem Video sieht, sind für die Seele des kleinen Jungen sehr verstörend. Noch schrecklicher ist die Szene, die er kurz danach in seinem Elternhaus erleben muss, so dass er eine Amnesie erleidet und anstelle der Erinnerungen die Stimme von Luke Skywalker tritt, die ihn von da an fortwährend begleitet. In der alles verändernden Nacht verliert er seine Eltern und kann nur knapp mit seinem kleinen Bruder David aus seinem brennenden Elternhaus fliegen. Gabriel führt kein einfaches Leben. Er ist schwer traumatisiert und muss jahrelang in der Psychiatrie behandelt werden. Erst mit 40 Jahren führt er ein relativ normales Leben. Er arbeitet in einer Security-Firma in der Objektbewachung und wohnt zusammen mit seiner Freundin Liz, einer erfolgreichen Filmjournalistin. Zu seinem Bruder David, der bei einem Fernsehsender arbeitet und ein Kollege von Liz ist, ist der Kontakt abgebrochen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 12.12.2012 | ||
Der Tod macht Schule / Henning Bröhmann Bd.2 In diesem Krimi schimmert der „Comedian“ im Autor immer wieder durch. Die Mitglieder des Vereins um den Kindergarten „Schlumpfloch“ stellen wunderbar komische Typen dar, die einem in nicht ganz so aufdringlicher Weise, durchaus auch in Vereinen, Schulen und Kindergärten begegnen können. Immer wieder Grund zum Schmunzeln bietet natürlich auch der Hund Berlusconi und vor allem sein ungeplanter Nachwuchs. Den Praktikanten, der sich in reifen Jahren zum Thrillerautor berufen fühlt, habe ich etwas überzeichnet empfunden. Mit zunehmender Recherche-Erfahrung bei der Polizei lässt er erste Kapitel seines Buches einstreuen, die durchaus den Krimi auflockern. Aber sie sind dermaßen schlecht geschrieben, was natürlich gewollt ist, dass es einen schon nervt. Hingegen sehr gut gefallen hat mir, wie Faber mit Hilfe des E-Mail Verkehrs zwischen Melina und ihrer besten Freundin, sowohl eine ganz andere Perspektive des Familienlebens im Hause Bröhmann aufzeigt als auch die Beziehung zu ihrem Freund beleuchtet und die Geschehnisse an der Schule aus Schülersicht darstellt. Der Stil in diesen Abschnitten ist erfrischend und zeigt, dass der Autor sein Ohr nahe an Jugendlichen hat. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 20.11.2012 | ||
Zehntausend Augen / Ellen Faber Bd.1 Inhalt 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 23.10.2012 | ||
Im Totengarten / Alice Quentin Bd.1 Alice Quentin wird von der Polizei als klinische Psychologin hinzugezogen, um den Straftäter Morris Cley einzuschätzen, da er in den nächsten Tagen entlassen wird. Obwohl DCI Don Burns Morris für sehr gefährlich hält und ihm unterstellt, dass er bei IQ-Tests absichtlich falsch geantwortet hat, schätzt Alice Quentin Morris als nicht gewalttätig ein. Morris Cley, der mit dem Ehepaar Benson befreundet war, das in einem Heim mehrere Kinder gequält und umgebracht hat, kann in die Freiheit entlassen werden. 6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 19.10.2012 | ||
Zwei junge Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen sich auf einem Schiff während der Überfahrt von Amsterdam in die holländische Kolonie Java. Jacobina, Tochter eines reichen Bankkaufmanns, tritt eine Stelle als Hauslehrerin an während Floortje voller Erwartung ist, einen reichen Ehemann zu finden. Die Reise geht vorerst für beide nach Batavia. |
||
Bewertung vom 16.10.2012 | ||
Später Frost / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.1 Ein Schmetterlingsforscher wird in seinem Glaushaus mitten im Wald tot aufgefunden. Die Leiche scheint arrangiert zu sein. Rechtsmedizinische Untersuchungen lassen vermuten, dass Balthasar Melchior Frost zu Tode gefoltert wurde. Stina Forss, die aus Berlin stammt und wegen ihrem schwedischen Vater, der erkrankt ist, nach Schweden zurückkehrt arbeitet mit Ingrid Nyström und einem Team zusammen. Der polizeilichen Ermittlungsarbeit kommt eine große Bedeutung im Buch zu, eine Vielzahl von Personen ist beteiligt. Die Spuren führen in die Vergangenheit nach Israel. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 18.09.2012 | ||
Das in warmen, rotbraunen Farbtönen gehaltene Cover, das einen mit Gittertor und einer Statue verzierten Eingang eines wohlhabenden Hauses zeigt, ist mir gleich ins Auge gesprungen. Das Bild wirkte auf mich geheimnisvoll und auch etwas unheimlich, sodass ich gleich neugierig war, was es mir diesem Haus in der Löwengasse auf sich hat. 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 11.09.2012 | ||
Der Prolog, der in der Weihnachtsnacht 1944 spielt und erzählt, wie eine junge Frau, Mathilde Ziegler ihren Mann erhängt auf dem Friedhof findet, lässt erwarten, dass die Lösung des Kriminalfalls in die Zeit des zweiten Weltkrieges zurückführt. Das erste Kapitel, als der Pastor auf einem winterlichen Spaziergang die tote Nathalie findet ist sehr gefühlvoll geschrieben und die Landschaft ist sehr liebevoll beschrieben, dass man gleich eine Vorstellung der Region gewinnt, in der die Handlung spielt. Die Hauptermittler, Simon und Jeanne werden recht ausführlich charakterisiert, wobei mir Simon irgendwie näher war als Jeanne. Sie erschien mir recht widersprüchlich, was aber nicht negativ sein muss. Die weiteren Personen bleiben dazu im Vergleich eher blass und ich konnte sie mir, mit einer Ausnahme, der alten Lehrerin Elisabeth Messager, nicht wirklich vorstellen. Erschwerend werden Figuren eingeführt, deren Bedeutung sehr lange rätselhaft bleibt. Oft war mir nicht klar, ob sie mit dem Mordfall etwas zu tun haben oder ob sie Teil des Nebenschauplatzes der einstürzenden Minen sind. |
||
Bewertung vom 06.09.2012 | ||
Die Tote von Charlottenburg / Leo Wechsler Bd.3 Für mich war dieses Buch der erste Krimi mit Leo Wechsler, ich hatte jedoch keinerlei Verständnisprobleme. Susanne Goga hat alle Figuren sehr sorgfältig eingeführt und glaubhaft charakterisiert. Das Leben einer ganz normalen Familie in dieser schwierigen Zeit wird sehr anschaulich dargestellt. Man erhält ein Gefühl, wie die rapide Geldentwertung den Alltag erschwert hat. So nimmt beispielsweise Ilse für einen Ausflug mit den Kindern in den Zoo eine ganze Einkaufstasche voller Geldscheine mit und hat am Abend alles ausgegeben. |
||