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Bewertungen
Insgesamt 633 BewertungenBewertung vom 14.08.2023 | ||
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Sei du selbst, alle anderen gibt es schon „Kein Tor, kein Schloss, kein Riegel hält die Freiheit meines Geistes auf.“ V. Wolf |
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Bewertung vom 14.08.2023 | ||
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1974 in Boston: Ein Gerichtsbeschluss urteilt, dass in öffentlichen Schulen noch die Rassentrennung zu bestehen hat. Als Reaktion erfüllt eine bedrohliche Atmosphäre die Stadt: Proteste, Demonstrationen und Gewalt sind die Folge. Dennis Lehane hat diese Zeit als Kind selbst miterlebt. Dementsprechend lebhaft und atmosphärisch sind seine Schilderungen. Hauptfigur Mary Pat wohnt mit ihrer Tochter in einem weißen Stadtteil, der von Kriminalität geprägt ist. Jules ist alles, was sie hat und als sie nachts nicht nach Hause kommt, geht Mary vom Schlimmsten aus. Ihr drastisches Vorgehen wird nachvollziehbar dargestellt. Ihre innere Zerrissenheit, diese gnadenlose Verzweiflung und Trauer einer Mutter, die tut, was getan werden muss, das war schockierend und befreiend zugleich, aber vor allem berührend, traurig und so fesselnd, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Bei alldem ist Mary so authentisch, dass ich in jeder Zeile mit ihr mitfühlen konnte. Indes verschwimmen die Grenzen und man spürt die tief verwurzelten Spannungen. Dennis Lehane hat ein emotionales, wendungsreiches und sehr packendes Buch, in einem aufgeladenem historischen Kontext, geschrieben. Meisterlich entwirft er unvergessliche Charaktere, verliert nie das Tempo und entschlüsselt schonungslos alle Geheimnisse. Konnte mich total begeistern. Unterhaltsam, inspirierend und durchrüttelnd. Absolute Empfehlung! |
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Bewertung vom 14.08.2023 | ||
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"Ingenium - Das erste Rätsel" erzählt von Mike Brink, ein, bis zu seiner Verletzung, aufstrebender Football-Star. Seit einem erlittenem Schädel-Hirn-Trauma besitzt er die Begabung, Muster zu erkennen und Rätsel zu lösen. Dadurch wird eine Psychologin auf ihn aufmerksam, um mit seiner Unterstützung die Gemälde von der stummen Patientin Jess Price zu entschlüsseln, die wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Damit beginnt die spannende Geschichte, die Mike in düstere Geheimnisse verstrickt. |
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Bewertung vom 31.07.2023 | ||
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Isa Bachgasser und ihren Mann Silvano Mezzaroni, wohnen noch nicht lange in dem österreichischem Nincshof im Burgenland. Isa hat früher Dokumentarfilme gedreht und sich eine journalistischen Neugier bewahrt, die bei den Dorfbewohnern Unruhe hervorruft. Oblivisten nennen sie sich. Der Bürgermeister ist ihr Anführer. Ihr Ziel ist es, den Frieden und vor allem die Abgeschiedenheit zu bewahren. Touristen und mediale Aufmerksamkeit würden nur die Ruhe stören. Mit der Außenwelt wollen sie nichts zutun haben. Frei wollen sie sein. Dadurch geraten sie auch mit Erna Rohdieble in Konflikt, die ihre eigenen Pläne verfolgt. Daraus ergibt sich ein höchst amüsanter und tiefgründiger Roman, der mich oft zum Schmunzeln gebracht hat, und der von kauzigen Dorfbewohnern erzählt, die mit kuriosen Mitteln darum kämpfen, vergessen zu werden. Erzählt wird in der dritten Personen aus drei Perspektiven. Das macht es nachvollziehbar und abwechslungsreich. Dabei kann man sich gar nicht entscheiden, was besonders unterhaltsam ist. Sind es die humorvollen Geschichten, die im Zusammenhang mit dem Dorf stehen oder die eigenwilligen Einfälle der Oblivisten, die jegliche Aufmerksamkeit der Außenwelt vermeiden wollen. Letztlich birgt die Geschichte auch eine ernsthafte Note, die interessante Gedanken anstößt. Der Schreibstil sticht dabei besonders hervor und erschafft eine glaubhafte Beständigkeit, die sich nahtlos einfügt. An dieser Stelle muss man auch das Cover erwähnen, was einfach hervorragend zum Inhalt passt und mit schönen Details den Gesamteindruck aufwertet. |
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Bewertung vom 31.07.2023 | ||
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Die Neapolitanische Saga 1: Meine geniale Freundin Die Graphic Novel "Meine geniale Freundin" ist die Comic-Adaption des Welt-Bestellers von Elena Ferrante. Es geht um zwei Freundinnen, die in einem ärmlichen Viertel von Neapel in den Fünfzigern aufwachsen. Der Auftakt der Tetralogie erzählt von ihrer Kindheit und Jugend aus der Ich-Perspektive von Elena. |
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Bewertung vom 31.07.2023 | ||
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Auf der Suche nach Emily McCrae "Auf der Suche nach Emily McCrae" ist eine spannende und maritime Geschichte voller Puzzleteile, die zusammengefügt werden wollen, um das Rätsel um Emily McCrae zu lösen. Es ist Detektivgeschichte, Krimi und Schatzsuche in einem und es geht um Freundschaft, Abenteuer und Geheimnisse. |
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Bewertung vom 31.07.2023 | ||
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Auf dem Weg des Erwachsenwerdens sind vor allem die ersten Gefühle der Zuneigung gegenüber eines anderen Menschen verwirrend und überfordernd. Darüber redet man manchmal nicht mal mit Freunden, und mit den Eltern schon gar nicht. Diese Lücke füllt der Ratgeber "First Love". In diesem Buch findet man alles, über die erste Liebe: Tipps fürs erste Date, den ersten Kuss, das erste Mal und wenns kompliziert wird, kann man auch nachlesen, was Eifersucht bedeutet und wie man sich richtig streitet und mit Liebeskummer umgeht. Es finden sich auch interessante Fakten, beispielsweise über den weiblichen und männlichen Körper und die fünf Sprachen der Liebe. Beim Lesen fühlt man sich angenommen und verstanden. Tina Bremer-Olszewski schreibt einfühlsam und konkret, aber eben auch jung und dynamisch. Die vereinzelten Illustrationen und gestalterischen Details passen perfekt und runden das Buch harmonisch ab. |
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Bewertung vom 31.07.2023 | ||
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Nova - Aufbruch in die Wildnis „Die frische Luft, der Sonnenschein, die endlose Weite der Wildnis – das alles hatte eigentlich auch etwas für sich. Nicht, dass es wirklich gefiel. Es war nur…interessant, irgendwie. Sie fühlte sich darin so richtig lebendig.“ 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.07.2023 | ||
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Die Jagd nach dem Wunderlicht / Greenwild Bd.1 In"Greenwild – Die Jagd nach dem Wunderlicht“ wird die Geschichte der elfjährigen Daisy erzählt, die mit ihrer Mutter, einer international bekannten Reporterin, ein aufregendes Leben führt, ohne zu wissen, welch große Abenteuer ihr noch bevorstehen, bis sie in eine andere Welt stolpert, um ihre Mutter wiederzufinden. |
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Bewertung vom 25.07.2023 | ||
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"Das Café ohne Namen" ist ein ganz unaufgeregter Roman, der seinen Blick auf das Leben und die Menschen richtet, die im Café arbeiten und es besuchen. Das Café dient als unverwüstliche Kostante, während sich alles drumherum verändert. Robert Simon hat 1966 das Café in Wien eröffnet und sich damit einen großen Traum erfüllt. Er lebt mit einer alten Witwe zusammen und kümmert sich die ersten Jahre rund um die Uhr um das Café. |
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