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Bewertungen
Insgesamt 2357 BewertungenBewertung vom 20.05.2024 | ||
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Das Autoren-Duo Pfauth und Kuder lassen hier verschiedene Menschen zu Wort kommen, die einen Neuanfang durchmachen mussten. Mal selbst gewählt, mal gezwungener Maßen, mal weil es einfach der richtige Weg sein sollte. Alle Geschichten haben zwar den gleichen Tenor, zeigen aber auch auf, dass man nicht einfach mal so sein Leben umkrempelt. Es braucht Zeit. Sind die Geschichten nun hilfreich? Für meine Begriffe nicht wirklich. Ich empfand die Geschichten eher ähnlich wie aus der Selbsthilfe-Presse einschlägiger Frauenzeitschriften. Hilfreich? Nein. Aber auch nicht schlecht da halt jeder Mensch seinen eigenen Weg diesbezüglich finden wird. Kein Neuanfang ist wie jeder andere und gleicht dem anderen. So ein Neuanfang bietet viele Chancen. Die Autorinnen zeigen dies recht gut auf, aber beeindruckt hat mich dieses Buch nur sehr bedingt. 2,5 neutrale Sterne hierfür 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.05.2024 | ||
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Klappentext: |
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Bewertung vom 20.05.2024 | ||
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Bewertung vom 20.05.2024 | ||
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Hellas. Die Seele Griechenlands in 80 Rezepten Ich bin ein großer Fan griechischer Küche, weil ich aus Erfahrung weiß es gibt noch viel mehr als nur Gyros mit Zaziki. In diesem Buch werden wir wirklich auf angenehme Weise in die griechische Küchenwelt entführt. Unsere Autoren wissen was sie können und lassen uns an ihrem Wissen teilhaben. Das schöne hier: es geht alles eine Spur moderner zu und es ist wirklich für jeden Gaumen etwas dabei! Trotz all der Moderne bleibt dennoch der typische griechische Charme dabei erhalten. Tradition ist nunmal alles! Die Rezepte sind alle absolut verständliche niedergeschrieben. Nicht immer ist ein Foto dabei aber das tut dem Rezept keinen Abbruch. Neben alle dem gibt es auch wieder Impressionen aus Griechenland selbst. Das Buch bringt einen gewissen Hauch Urlaub nach Hause. Der nächste Urlaub steht hiermit quasi schon fest. Zudem gibt es im Buch jede Menge Tipps für Athen. Für so ein gelungenes Buch gibt es 5 verdiente Sterne! |
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Bewertung vom 20.05.2024 | ||
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Unvernünftige Gastfreundschaft Wir sind sehr große Fans der Sterneküche und zelebrieren jeden Besuch. Wir sind aber auch gerne Gastgeber zu Hause. Es gibt in jedem Restaurant Unterschiede genau wie in jedem Heim. Egal ob mit oder ohne Stern. Egal ob 1 oder 2 Sterne oder gar 3. Jeder Patron hat seine ganz eigene Handschrift. Das erwartet man als Gast einfach auch. In diesem Buch lesen wir den Werdegang von Will Guidara sowie seine Erfahrungen. Was soll ich sagen? Es ist interessant zu lesen aber nochmal, wer die Sterneküche mag und sich auch für das Dahinter interessiert wird hier nichts Neues erlesen. Bei bestimmten Preisklassen gibt es nunmal auch eine gewisse Erwartungshaltung. Einerseits ist diese an das Essen an sich geknüpft aber auch an das gesamte Drumherum. Man bezahlt dafür als Gast, darf aber auch nicht dabei vergessen, dass man nicht den kompletten Laden somit gleich kauft sondern eben nur den Moment. Auch als Gast hat man gewisse Pflichten und darauf geht auch Guidara ein. Es ist eine Mischung aus Biografie, Erzählungen aus den Küchenalltag, Erzählungen aus dem Alltag des Personals und wie man dieses hält und pflegt aber auch bestimmte Highlights eben. Guidara strebte immer schon nach mehr. Das ist halt nunmal sein Weg. Nur irgendwann ist jeder Weg erreicht und ob man diese Praxis im eigenem Zuhause anwenden kann wenn man Gäste hat, bezweifle ich. Schließlich will man sich auch nicht verstellen müssen und es gibt nunmal den Punkt, wo sich der Gast irgendwie in die Ecke gedrängt fühlt und beim Gegenbesuch alles noch besser machen will, noch perfekter. Ich persönlich fahre da mit unseren Gästen anders aber in der Gastronomie mag das vielleicht Thema sein um sich von anderen Lokalen abzuheben. Das Buch ist interessant aber auch keine Erleuchtung. Zudem ist zu viel „wollen“ auch kein guter Essensbegleiter. 3 gute Sterne hierfür. |
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Bewertung vom 20.05.2024 | ||
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Ich muss klar gestehen, richtig zugesagt hat mir der Ton sowie der Inhalt in diesem Buch nicht. Autorin Dr. Fionna Zöllner ist Psychologin von Beruf und berichtet wie schädlich und furchtbar die Lebensmittel in den Geschäften seien. Wer sich mit gesunder Ernährung auseinandersetzt kennt diese Thematik, denn sie ist keineswegs neu. Dazu gibts es bereits wirklich lesenswerte und aufbauende Literatur! Dass Softdrinks nicht sonderlich gesund sind beispielsweise, ist bereits seit der Erfindung von Cola und Co. bekannt. Was mich aber am meisten gestört hat in diesem Buch, ist die Art und Weise wie die Autorin uns auf den richtigen Weg bringen möchte. Sie selbst schreibt klar, nach den Geburten ihrer Kinder und dem allmählichen älter-werden, merkt sie, dass sie etwas ändern muss. Daran ist nichts verwerflich. Besser als nie damit anzufangen aber was stört ist, sie sagt selbst klar aus, dass sie für sich keine Selbstliebe empfindet und Achtsamkeit sowie Selbstliebe sehr misstrauisch beäugt wenn jemand davon spricht. Ohne dem klappt aber keine Ernährungsumstellung und das sollte sie gerade als Psychologin wissen. Vieles war mir auf Grund dieses Standpunktes in diesem Buch viel zu widersprüchlich und nicht wirklich nachvollziehbar, zudem gibt es immer und immer wieder Wiederholungen. Sie versucht zu erklären wie man mit kleinen Schritten die Gewohnheiten abstellt und eben auf eine bessere, gesündere Ernährung kommt. Kleine Schritte sind da immer hilfreich aber nochmal, das funktioniert eben nur mit Selbstliebe und Vertrauen zu sich selbst. Warum sollte ich sonst meine Ernährung ändern wollen wenn diese nicht vorhanden ist? Diäten helfen nicht. Auch das ist bekannt, zumindest in bestimmten Fällen aber dennoch spricht sie immer öfter davon und spielt indirekt darauf an. Was mir im Buch ebenfalls fehlt ist die Individualität. Nicht jeder Mensch ist gleich und jeder hat andere Bedürfnisse auf Grund von Krankheiten und Co.. Beim Thema Ernährung etwas zu verallgemeinern ist meines Erachtens nicht möglich. Jeder Mensch benötigt eine ganz individuelle Beratung dazu! Wie gesagt ist Zöllners Ton recht kühl und wirkt oft belehrend. Supermärkte wären „lebensgefährlich“ schreibt die Autorin. Das kann ich keineswegs teilen wenn man weiß wie man richtig einkauft und sich auch mal mit dem Gekauften auseinandersetzt! Und wenn wir ehrlich sind, ist mittlerweile alles irgendwie nicht mehr gesund, selbst die Luft die wir atmen. Man sollte die Kirche auch im Dorf lassen und die Leser nicht veralbern oder sie gar verrückt machen. Zudem kann sich nicht jeder ein eigenes Gartenbeet leisten oder den Einkauf im Bioladen um die Ecke. Hier wäre mehr Weitsicht und Umsicht wirklich ratsam. Das Buch an sich ist genau so kühl aufgebaut wie sein Inhalt. Irgendwie nichts sagend. Ich kann das Buch nicht empfehlen. |
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Bewertung vom 19.05.2024 | ||
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!ein Lesehighlight 2024! |
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Bewertung vom 19.05.2024 | ||
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Auf Grund einer Empfehlung bin ich zu diesem Hörbuch gekommen. Autorin des Werkes ist Ricarda Octavia Huch. Sie haben noch nie von ihr gehört oder etwas gelesen? Mir ging es genau so. Es macht Sinn sich mit ihr auseinanderzusetzen, denn danach ist man um einiges schlauer. Die Autorin war eine sehr starke Persönlichkeit die viel in der Welt unterwegs war. So auch in Triest. Aus Triest stammte ihr Ehemann, Zahnarzt von Beruf. Laut Recherchen lebte sie zwei Jahre mit ihm in der Stadt die damals noch zu Österreich-Ungarn gehörte. Somit ist also davon auszugehen, dass die Autorin schon genau wusste was sie hier damals notierte rund um die besagte Triumphgasse bzw. sich so von der Stadt inspirieren lies, und dann daraus dieses Werk entstanden ist. Allein der Name „Triumphgasse“ scheint eine Farce zu sein wenn man sieht, welche Lichtgestalten dort in Huchs Geschichte hausen. Als „Triumph“ kann man das Leben dort keineswegs bezeichnen. Die Stadt selbst hat eine sehr interessante Geschichte die hilft, diese Lebensskizzen, die Huch hier beschrieben hat, noch mehr zu verstehen. Allein Das Cover zeigte eine Gasse, welche wohl zu unserer Triumphgasse passen könnte. Es ist dunkel, es ist undurchsichtig. Das Hörbuch wurde von Hellmut Lange eingesprochen. Er hatte eine äußerst sensible Art den Hörer abzuholen und durch diese Geschichte zu führen. Seine emotionalen Betonungen verstärken die Geschichte einfach noch mehr. Unser fiktiver Erzähler in der Geschichte selbst berichtet von eben jener Gasse und seinen Begegnungen dort. Sie sind alle komplett unterschiedlicher Natur - genau wie die Stadt auch heute noch von unterschiedlichsten Menschen unterschiedlicher Kulturen und Stände geprägt ist. Dieses Armenviertel aber explizit macht vor nichts Halt. Lange brachte die lyrische Sprache Huchs perfekt in Szene. Man muss der Geschichte genau lauschen um nichts zu überhören! Lange hatte eine sehr gut Aussprache und dadurch ist alles stets klar und deutlich zu verstehen. Auch seine Betonungen passend jederzeit. Wir erleben eine andere Zeit, einen merkwürdigen Ort, der wohl nicht einmal auf dieser Welt existiert(e) und das eigene Gedankenkino anregt. Es lohnt sich hinter all die Schicksale zu blicken - das ist wahrlich ein Triumph wenn man dies geschafft hat! 5 Sterne hierfür! |
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Bewertung vom 19.05.2024 | ||
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»Wale sind die Hüter der Erinnerungen« ist einer der ersten Sätze dieses Hörbuches die sich bei mir fest eingebrannt haben. Autorin Julia Dibbern lässt hier durch wahrlich grandiose Sprecher, genauer Jodie Ahlborn, Anne Moll, Sandra Voss, Achim Buch, eine ganz feine und tiefsinnige Geschichte erzählen, die in bestimmten Punkte bei vielen von uns ebenfalls zutrifft. Wir erhören hier die Geschichte von Maira, die nach dem Tot der Mutter, zwar eine Art Befreiung erlebt hat, aber nun, 20 Jahre später, auch die letzten Artefakte dieser alten Zeit verabschieden will. Ihr Elternhaus ist das Letzte was noch von allem geblieben ist und auch das soll sich nun auflösen. Ihre Gedanken und Erinnerungen indessen werden aber nie vergehen. Als sie den Ort ihrer Kindheit wieder aufsucht. Kommt alles wieder hoch. Gerade die beiden Sprecher Anne Moll und Sandra Voss schätze ich sehr und haben hier wirklich grandios diese Geschichte wiedergegeben. Aber auch Jodie Ahlborn und Achim Buch verleihen der Geschichte ihren ganz besonderen Glanz. Dibberns Story ist emotional aber keinesfalls kitschig. Sie entspricht auch keinem Klischee und durch die besondere Erzählweise der einzelnen Sprecher kann man sehr gut in Maira hineinblicken und mit ihr mitfühlen. Wir erhören wie es damals war und was sie heute dazu denkt. Egal ob Gut oder Böse. Dibbern lässt nichts aus oder schönt Passagen. Sie gibt Maira ein richtiges Gesicht und ich bin ihrer Geschichte sehr gern gefolgt. All die aufkommenden Erinnerungen machen neugierig auf Mairas aktuelle Sicht darauf. Wie sieht sie die damalige Zeit heute? Kann man je loslassen? Kann man seine Wut oder auch Ängste jemals besiegen? Dibbern schlägt emotionale Töne an und wird oft poetisch teils sogar etwas lyrisch. All das fügt sich sehr harmonisch in den Lauf der Geschichte ein. Man fühlt mit Maira mit, überlegt wie man selbst handeln würde, mag ihr manchesmal eigentlich gern zur Seite stehen, weiß aber, da muss sie allein durch. Da kann niemand helfen. Die Geschichte ihrer Mutter wird zudem immer deutlicher. Sie fügt sich wie ein Puzzle immer mehr zusammen bis am Ende ein Bild entstanden ist. Das Thema Tot sowie das „Erbe“ eines Toten sind hier Hauptthema. Und so ein Erbe sieht stets anders aus. Hier geht es weniger um Geld sondern um Erinnerungen. Sowie Fragen die auf Antworten hoffen. Als Hörer ist man gespannt und die Sprecher binden den Leser extrem gut an diese Geschichte und wurden brillant dafür ausgewählt! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 19.05.2024 | ||
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!ein Hörhighlight 2024! |
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