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Bewertungen

Insgesamt 319 Bewertungen
Bewertung vom 11.01.2017
Kein Tag mehr ohne dich / Hearts Bd.1
Contreras, Claire

Kein Tag mehr ohne dich / Hearts Bd.1


gut

Kein Tag mehr ohne dich zeigt hier genau, was ich über die Liebe denke, oder eher gesagt über die Wahre Liebe denke. Ich bin der Meinung Liebe muss weh tun. Dies bedeutet nicht etwa, das man sich den ganzen Tag, jeden Tag streitet, sondern, das man so sehr liebt das es weh tut. Nur das ist für mich Wahre Liebe. Liebe tut weh, nicht nur, wenn diese nicht erwidert wird. Es tut weh, jemanden zu vermissen, es tut weh, sich um jemanden zu sorgen. Doch ist man dann in der Gegenwart dieser Liebe, dann fühlt man sich wohl. Man kann entspannen und abschalten. Man fühlt sich vollständig.

Schlecht ist es, wenn man der Meinung ist, man kann nicht ohne diesen Menschen leben. Denn das wäre Abhängigkeit und keine Liebe. Man kann ohne den anderen leben, aber es ist schön, wenn man es nicht will. Du kannst auch ohne diese Person Freude empfinden und dein Leben leben, aber mit ihr fühlt sich alles einfach richtig an. Auch Streit muss es geben. Dadurch sieht man doch auch, was dem jeweiligen Menschen wichtig ist und kann darauf Rücksicht nehmen. Und noch wichtiger ist, wie löst man diese Konfliktsituationen? Vertraut man sich so sehr, dass man über alles reden kann oder fühlt man sich unwohl, wenn man sagt, was man denkt?

In diesem Buch kam das sehr gut zum Ausdruck, was mir sehr gefiel. Auch am Anfang des Buches überzeugte mich die Geschichte voll und ganz und es war ein schöner Aufhänger mit der ersten großen Liebe. Allerdings wurde diese schöne Idee auch schnell zum negativen. Es gab die ganze Zeit nur ein ständiges hin und her zwischen Estelle und Oliver. Mal will sie, aber er nicht. Dann will er, aber sie kann nicht. Dann wollen beide und bekommen es trotzdem nicht hin. Doch das allerschlimmste daran war, dass die beiden miteinander gespielt haben. Sie selber wussten das sie sich wollten und doch legten sie es darauf an, den anderen eifersüchtig zu machen. Dadurch verlor die Geschichte viel an ihrem Potential. Natürlich sieht man auch gerne das jemand eifersüchtig ist (im gesunden Maße), denn so zeigt derjenige Interesse. Doch darauf Spielchen zu Formen ist dann eher unschön und man fragt sich, ob die beiden sich wirklich so sehr wollen, wie sie sagen. Zwischendurch war das Buch sehr angenehm zu lesen, doch an den besagten Stellen, regte es mich eher auf.

Sagt der Person, die ihr liebt, das ihr sie liebt. Wisst ihr nicht, ob diese Gefühle erwidert werden? Umso besser. Danach wisst ihr es hoffentlich. Nicht immer beruht die Liebe auf Gegenseitigkeit. Aber wollt ihr ewig im ungewissen sein? Ihr werdet sicher enttäuscht sein, wenn eure Gefühle nicht erwidert werden, es wird weh tun und vielleicht braucht ihr eine Zeitlang, dies zu verdauen. Aber wenn ihr dies dann verarbeitet habt, könnt ihr wieder aufstehen, weiter machen und dann wird euch irgendwann derjenige begegnen, der euch genauso liebt, wie ihr ihn.

Bewertung vom 28.12.2016
Letting Go - Wenn ich falle / Thatch Bd.1
McAdams, Molly

Letting Go - Wenn ich falle / Thatch Bd.1


gut

Wie tragisch, sich vorzustellen, du weißt mit wem du den Rest deines Lebens verbringen möchtest. Bald wirst du „Ja“ sagen, zu einem Leben mit dieser einen Person. Und dann passiert etwas grauenvolles, unvorhersehbares und deine große Liebe wird dir ganz plötzlich, ein paar Tage vor deiner Hochzeit genommen. Das Leben scheint still zu stehen und alles, was du dir erträumt hast, ist einfach weg. Wie soll man da weiter machen?
Auch Grey stellt sich diese Frage. Ohne Jagger, ihrem besten Freund, würde sie sich wohl für immer verkriechen. Doch durch ihr gemeinsames Schicksal, ihren besten Freund verloren zu haben, vertrauen sie sich blind und jeder weiß, wann der andere ihn gerade braucht. Gegenseitig stützen sich die beiden und finden so zurück in ein normales Leben. Ben ist nie vergessen. Er ist ein Teil von beiden und beide reden mit ihm, wenn sie es brauchen. Nur leider kann er nicht antworten.
Jagger ist ein Künstler, doch Grey wusste nie, was genau er malt. Bis sie ihn plötzlich beim malen sieht. Ein ganzer Raum voller Portraits, dabei dachte sie, er würde keine malen. Doch dann merkt sie, dass alle Portraits von ihr stammen. In allen Gefühlslagen. Sie fühlt sich verwirrt und hintergangen. Und Jagger muss ihr gestehen, dass er schon immer in sie verliebt war.
Grey muss nun ihre Gefühle für ihren besten Freund hinterfragen. Doch die schwierigste Frage ist: Könnte sie Ben das antun? Ist sie bereit wieder zu Lieben? Darf sie sich wieder verlieben?

Viele Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben fragen sich oft: Darf ich schon wieder lachen? Darf ich mich neu verlieben? Darf ich wieder glücklich sein, oder muss ich noch trauern?
Die Antwort ist so einfach. Ja! Wenn du wieder bereit bist zu lieben, zu lachen und glücklich zu sein, dann darfst du es. Niemand anders hat das Recht dir dein Tempo vorzuschreiben. Jeder trauert anders. Jeder braucht unterschiedlich Zeit dafür. Jeder wird selber merken, wann er bereit für etwas ist. Das du wieder lieben, lachen und glücklich sein kannst, bedeutet nicht, dass du diese Person nicht vermisst, das du nicht mehr traurig bist, sie verloren zu haben. Sie wird immer ein Teil deines Lebens sein. Ob es deine große Liebe war, ein Familienmitglied, ein Freund oder ein Haustier spielt dabei keine Rolle.

Molly McAdams verbindet hier, wie in einer anderen Buchreihe von ihr eine Mischung zwischen Roman und ein paar Psychospielchen. In diesem Teil ist ihr dies leider nicht ganz gelungen. Zwischendurch war es mir ein wenig zu langweilig und ich zweifelte an dem gesunden Menschenverstand einiger Charaktere. Doch im großen und ganzen war das Buch unterhaltsam und eine schöne Lektüre für zwischendurch.

Bewertung vom 24.11.2016
Finde dich gut, sonst findet dich keiner
Lambert, Paula

Finde dich gut, sonst findet dich keiner


ausgezeichnet

In erster Linie hat mich der Titel angesprochen! „Finde dich selbst, sonst findet dich keiner“, denn es erinnerte mich an einen Spruch, den mir mal jemand sagte. Du musst dich erst selbst lieben, um von anderen geliebt zu werden. Und genau das ist es, was auch dieses Buch vermittelt, also lag ich nicht falsch.
Paula Lambert gibt in diesem Buch sehr viel von sich selber Preis, was sie für mich noch sympathischer macht, als sie eh schon war.
Wer kennt es nicht das man früher gehört hat, oder sogar heute noch hört „Lobe nicht so viel“ oder „Bestätige nicht immer, sonst wird derjenige noch eingebildet“. Ich bin da anderer Meinung. Ich sage den Menschen, die ich liebe immer wieder wie hübsch sie sind, wie gut und toll sie etwas machen, das ich stolz auf sie bin, was sie erreicht haben. Ich bin der festen Überzeugung das Bestätigung sogar etwas sehr wichtiges ist um das Selbstbewusstsein zu stärken. Wir wollen die nächste Generation doch nicht erziehen, indem wir sie klein machen und sie sich dann auch so fühlen. Natürlich muss man ihnen auch beibringen das man nicht alles schaffen kann und das man manchmal von vorne anfangen muss. Aber gerade, was das Aussehen betrifft, ist es wichtig das jeder weiß, das alle anders sind. Und das ist auch gut so. Was wäre die Welt, wenn es nur gleichgroße, gleichdünne, gleichbreite oder gleichfarbige Menschen gäbe? Richtig – langweilig. Jeder Mensch ist auf seine Weise schön. In diesem Buch geht es nicht darum, was andere Menschen über dich denken, denn nicht jeder kann einen mögen. Du magst schließlich auch nicht jeden. Aber es ist wichtig, was du über dich denkst! Denn das, was du über dich denkst, spiegelt auch dein Auftreten wieder. An einem miesen Tag, an dem du kein lächeln zustande bringst, werden dir auch die Menschen um dich herum vielleicht nicht mit dem besten Lächeln begegnen. Aber wenn du dich selber in deiner Haut wohl fühlst und das in einem Lächeln oder deinem Gang wiederspiegelst, dann wirst du erkennen, dass auch die Menschen dich ganz anders sehen.
Natürlich ist nicht jeder Tag dafür geeignet. Denn jeder hat auch mal einen miesen Tag, an dem man sich am liebsten verkriechen möchte und dies vielleicht nicht kann. Dann denke einfach an Morgen!
Das nächste wirklich Wichtige ist das man an sich denken muss. Was tut einem gut und was nicht? Gibt es vielleicht sogar Personen in deinem Umkreis, die dir nicht gut tun? Dann entlasse sie aus deinem Leben. Natürlich geht auch das nicht bei allen, denn wenn dein Chef dir nicht gut tut, dann wird das etwas schwierig. Außer es liegt daran, dass du mit deiner Arbeit unzufrieden bist. Dann schau, was deine Interessen sind und erfinde dich einfach neu.
Und das dritte, was du unbedingt lernen solltest ist „Nein“ sagen. Du kannst nicht immer zustimmen oder anderen helfen. Wenn dir etwas nicht zusagt, dann lass es. Paula beschrieb dies sehr gut mit dem Thema Sex. Habt ihr schon mal mit jemandem geschlafen, obwohl ihr es gar nicht wolltet oder euer Bauchgefühl „Nein“ gesagt hat?! Ich musste da leider mit „Ja“ antworten. Bis heute ist es zwar eher so, das ich lieber nicht im Detail darüber nachdenke, denn es war wirklich dieses „Ok du bist hier, bringen wir es hinter uns“. Mein Gefühl sagte „Nein“, aber ich habe dies ignoriert und mich danach richtig vor mir geekelt. Aber es war auch eine Erfahrung, die mich einen Schritt weiter gebracht hat.
Machen wir uns nichts vor. Dies alles kann nicht jeden Tag gelingen. Wir können uns nicht jeden Tag lieben, wir können nicht jeden aus unserem Leben verbannen, wir werden nicht jedes mal schaffen „Nein“ zu sagen, wenn uns danach ist und wir werden es nicht immer schaffen, auf unser Bauchgefühl zu hören. Aber wie wäre es, wenn wir es zumindest versuchen?! Damit es uns gut geht.

Bewertung vom 13.11.2016
Das erste Buch der Träume / Silber Trilogie Bd.1
Gier, Kerstin

Das erste Buch der Träume / Silber Trilogie Bd.1


sehr gut

Habt ihr schon mal überlegt, wie es wäre, wenn man in die Träume von anderen schlüpfen könnte? Ich schon. Auch darüber, wie es wäre, wenn man in den Träumen miteinander reden könnte und sich beide nach dem Aufwachen daran erinnern könnten. Ich fände es sehr interessant. Heimlich, die Träume anderer ausspionieren ist hingegen etwas anderes. Ja, sicher. Es wäre unterhaltsam, wenn man so mehr über andere erfahren könnte. Aber was, wenn die das auch können. Wollt ihr das jemand eure Träume ausspioniert? Eure Vorlieben und Ängste kennt? Das wäre mir dann doch etwas zu gruselig. In dem Buch gibt es allerdings personifizierte Sicherheitsschlösser. Das wiederum finde ich eine sehr gute Lösung. Allerdings müssen wir uns damit ja auch nicht auseinandersetzen, so wie Liv es muss. Denn plötzlich findet sie sich in den Träumen ein paar Jungs wieder und die sehen gar nicht mal so schlecht aus. Sie denkt sich nichts dabei, bis sie merkt, dass auch die Jungs sich am nächsten Tag an das Gespräch im Traum erinnern können. Nach und nach lernt sie ihre neuen Gefährten kennen und schätzt sie sehr. Doch sie kann nicht alle richtig einschätzen und fragt sich bald darauf, wer Freund und wer Feind ist. Wem kann sie trauen und wer will ihr etwas böses?

Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und doch haben alle ihre Vorzüge. Sie sind interessant beschrieben. Teilweise habe ich einige Charaktere sogar falsch eingeschätzt, was mich fasziniert hat. Da merkt man wieder, dass man sich oft zu schnell ein Urteil bildet. Ich wurde an dieser Stelle positiv überrascht. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es war ein schöner Auftakt einer Buchreihe, allerdings hätte für mich etwas mehr passieren können. Zum Schluss wurde es nochmal richtig spannend und ich würde auch gerne den nächsten Teil lesen. Man darf hier auch nicht vergessen, dass dies ein Buch für Jugendliche ab 14 Jahren ist und dafür war das Buch dann brutal genug.

Bewertung vom 03.11.2016
Begin Again / Again Bd.1
Kasten, Mona

Begin Again / Again Bd.1


ausgezeichnet

Von Anfang an hat mich dieses Buch mitgerissen. Ich konnte und wollte gar nicht mehr aufhören weiterzulesen. Ich habe fast 400 Seiten am Stück durchgelesen. Die Charaktere waren liebenswürdig, unterhaltsam und man musste einfach jeden einzelnen von ihnen Lieben. Allie fühlte ich mich am verbundensten. Ich selber kenne es zu gut, wenn man eine Mauer in sich errichtet. Diese Mauer ist natürlich gut und irgendwann wird sie hoffentlich auch eingerissen. Aber seine Gefühle zu verschließen, heißt nicht, das sie nicht da sind. Ganz im Gegenteil. Man unterdrückt seine Gefühle nur, speichert sie aber trotzdem ab. Der Schmerz bleibt bestehen, nur das man Menschen weniger an sich heranlässt. Und je öfter man diese Mauer errichtet, desto schwerer ist es, sie zu durchbrechen. Die Autorin hat es geschafft, dass selbst ich als Leser mit Allie eine Mauer errichtete. Ich fühlte so sehr mit ihr, habe mit ihr gelitten, dass ich dies wie sie tun musste.

Aber dieses Buch war auch einfach wunderschön. Es ist Liebevoll geschrieben und selbst ich habe mich in Begin Again verliebt. Es war ein tolles Gefühl. Ich liebe es, wenn Bücher so etwas auslösen. Traurigkeit, Angst, Glück und Liebe. Wenn diese Dinge zu mir durchdringen und ich sie ebenfalls so sehr spüre, wie die Charaktere, dann ist es eine bezaubernde Geschichte.

Die Charaktere lieben und necken sich untereinander. Ich liebe diese neckischen Spiele zwischen Freunden und auch wenn sie mit dem Partner passieren. Was gibt es schöneres, als sich aus Spaß zu ärgern? Ich mag diese Art von Mitteilung sehr gerne, da sie so viel mehr über die Menschen aussagen. Manche könnten denken, man wirft sich gegenseitig böse Dinge an den Kopf. Aber es ist einfach eine Art von Humor. Man erkennt, dass man nicht alles zu Ernst nehmen muss. Die fast 500 Seiten waren einfach viel zu schnell vorbei. Der Auftaktband ist für mich eine gelungene Geschichte und ich habe mich schon lange nicht mehr so beim Lesen gefühlt. Ich brauchte endlich wieder so etwas richtig schnulziges zum Träumen und wurde hier nicht enttäuscht. Ich bin schließlich eine hoffnungslose Romantikerin.

Am Ende des Buches gibt es eine kleine Leseprobe von dem zweiten Teil der Reihe, der Trust Again von Mona Kasten. Das wird aus Dawn´s Sicht geschrieben, Allies neue beste Freundin. Band 2 der Reihe wird am 12.01.2017 erscheinen.

Bewertung vom 31.10.2016
Einmal lieben geht noch
Corenblit, Rachel

Einmal lieben geht noch


weniger gut

Der Klappentext versprach sehr viel. Für mich hörte es sich wirklich nach einer sehr schönen Lektüre an. Nach der Hoffnung, die man nie aufgeben sollte.
Doch leider war der Schreibstil sehr anstrengend und nicht mein Fall. Es hat mich sogar etwas genervt. Vielleicht habe ich einen anderen Humor, aber ich fand das Buch leider nicht sehr lustig und unterhaltsam. Der negative Schreibstil zog sich das ganze Buch durch und das ist nicht das, was ich gerne lese. Als sei das Buch eine Ansammlung von Beweisen das die Männerwelt schlecht ist und nichts zu bieten hat. Sie zeigt auf das egal, ob man Single ist oder vergeben – man kann nur verlieren. Lucie wirkt verzweifelt und weckt eher Mitleid in mit, da sie so pessimistisch ist. Niemand mit dieser Einstellung wird jemals einen Mann finden, oder vielleicht nicht einmal glücklich werden. Wie soll das auch gehen, wenn man in allem nur das Schlechte sieht?
Selbst vor ihrer neuen Freundin macht sie keinen halt. Hinter ihrem Rücken denkt sie immer wieder schlecht von ihr und fragt sich, wie so eine Person jemanden abbekommen kann, wenn sie selbst leer ausgeht. Allerdings tut sie das dann eher ab, weil diese Person ja sicher jeden nimmt und sie ganz anders ist.
Wenn jemand eine Beziehung hat, macht sie diese schlecht. Es wirkt, als ob sie niemandem ihr Glück gönnt und wirkt dadurch sehr verbittert. Nur, weil man selber nicht das hat, was man gerne hätte, kann man sich doch trotzdem für andere freuen.
Am Ende des Buches macht sie dann auch noch die ganze Frauenwelt schlecht. Also im Grunde sind einfach alle schlecht. Vielleicht soll ihre Botschaft sein, das niemand perfekt ist und das ist auch richtig so. Wäre ja auch langweilig. Allerdings hört es sich eher so an, als sollte man einfach die Hoffnung aufgeben und nicht weiter nach der Liebe suchen.

Ich bin da ganz anderer Meinung. Lasst euch nicht runter ziehen. Man kann auch vieles positiv sehen. Jeder Mann, der nicht zu euch passt, oder ein Reinfall war, bringt euch doch der Person näher, mit der ihr glücklich werden könnt. Geht positiv an Dinge heran und denkt nicht nur negativ. Eure Gedanken wirken sich auch auf eure Ausstrahlung aus. Und diese fällt den Männern auf. Gönnt anderen Menschen ihr Glück. Denn wenn ihr es ihnen nicht gönnt, macht es euch nicht automatisch glücklicher. Freut euch über verliebte Pärchen, die ihr trefft, denn irgendwann könntet ihr das sein.

Bewertung vom 30.10.2016
Das Café der guten Wünsche
Adams, Marie

Das Café der guten Wünsche


sehr gut

Julia war für mich sehr faszinierend. Wie sie, glaube auch ich an die Macht der eigenen Gedanken. Ich bin der Meinung jeder sollte positiver denken. Die Gedanken kommen irgendwann zu uns zurück. Nicht immer ist dies einfach, denn wir begegnen vielen Pessimisten auf der Welt und es werden uns auch hin und wieder Steine in den Weg gelegt, oder es passieren Dinge, die man nicht vorhersehen kann. Doch auch diese Dinge können unser Leben bereichern, wenn wir nicht dagegen ankämpfen. Ab und zu wird jeder denken „Warum ich?“ oder „Was macht das für einen Sinn?“, doch ich denke, dass uns gerade diese unvorhergesehenen Dinge im Leben, die uns gerade nicht passen, stärker machen.
Das Konzept von Julias Café ist einfach hinreißend und ich fühle mich sofort mit ihr verbunden, denn wenn ich jemals ein Café leiten sollte, so wie sie es tut, dann würde ich dies auf genau dieselbe Weise machen.
Jedem Gast einen guten Wunsch hinterherschicken ist sicherlich nicht an jedem Tag einfach, denn jeder kennt das. Man hat selber auch mal einen ganz schlechten Tag, an dem man kaum etwas Gutes sieht. Aber Julia denkt eben auch an andere und wünscht ihnen nur das Beste. Wünsche anderen immer etwas Gutes, denn so wird die Welt zu einem besseren Ort und irgendwann wirst du für deine Selbstlosigkeit belohnt.
Leider hat auch Julia nicht nur Menschen um sich, die ihr nur das Beste wünschen und Gutes für sie tun. Sie wird auch hintergangen und muss sich plötzlich mit der schlechten, schwierigen Seite der Welt auseinandersetzen, die sie so gerne aus ihrem Leben ausschließt. Aber auch das ist das Leben. Man muss die Hürden meistern, die einem in den Weg gestellt werden. Doch Julia ist kurz davor ihren Lebenstraum aufzugeben um den einfachen Ausweg zu nehmen.

Bewertung vom 26.10.2016
Lieber heiß geküsst als kaltgestellt / Blue Heron Bd.5
Higgins, Kristan

Lieber heiß geküsst als kaltgestellt / Blue Heron Bd.5


gut

Dieses Buch war zu Anfang etwas sehr erfrischendes, wie ich fand. Wie oft ist es die Frau, die nicht Heiraten und sesshaft werden möchte? Wie oft möchte die Frau so eine lockere Freundschaft Plus Beziehung weiterführen, anstatt einen Schritt weiter zu gehen. Dies geschieht nicht sehr häufig und war sehr unterhaltsam. Allerdings war es der falsche Grund, weshalb sie es nicht wollte. Jessica opfert sich für andere Menschen auf und vergisst dadurch, sich selbst glücklich zu machen. Doch sie vergisst, dass sie erst andere Menschen glücklich machen kann, wenn sie selber auch an ihr Glück denkt. Doch das tut sie nicht. Sie kann sich nicht auf andere Menschen verlassen und wenn sie es könnte, hat sie viel zu viel Angst enttäuscht zu werden. Ich kann sie da voll und ganz verstehen, aber gerade was die Liebe angeht, muss man manchmal Risiken eingehen. Liebe kann wehtun, aber erst dann ist sie auch Liebe. Ich bin der Meinung, wenn man richtig liebt, dann ist man extrem verletzlich. Dinge oder gesprochene Worte gehen einem viel Näher als vielleicht von anderen Personen. Wenn man sich vorstellt ohne diese Person zu sein, schmerzt die Vorstellung. Man kann nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Aber ist es nicht gerade auch das, was Liebe ausmacht? Wenn man einfach so weitermachen würde, sich einfach immer wieder andere Beziehungen sucht, sofort nach der Trennung, ohne mit Traurigkeit an das fehlende zu denken, war es dann Liebe? Das Problem bei der Sache Liebe ist, das man zwei Dinge tun muss. Erstens: Man muss sich selber lieben. Zweitens: Man muss es zulassen, zu lieben und geliebt zu werden. Das hört sich einfach an, ist es aber nicht. Und das wird in diesem Buch sehr gut beschrieben.

Was ich schade an dem Buch fand, war das sich die Geschichte einfach so in die Länge zog. Mir kam es so vor, als würde man alles hinauszögern. Es war angenehm zu lesen, ja, aber es war etwas schleppend. Das hat sich natürlich nicht das ganze Buch so gezogen. Am Ende ging dann alles ganz ganz schnell. Dies war dann etwas unglaubwürdig und passte nicht wirklich.