Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
marpije

Bewertungen

Insgesamt 425 Bewertungen
Bewertung vom 21.09.2019
Laufen
Bogdan, Isabel

Laufen


gut

Eine über vierzigjährige Frau , nach einen traurigen Verlust beginnt mit laufen, am Anfang noch kurze Strecke und dann von Woche zu Woche ihre Strecke werden immer länger. Durch das laufen sie verarbeitet ihrer große Trauer und erinnert sich an ihre Leben von der Verlust....


Sehr wichtige Thema in unseren Leben, Trauer nach den Verlust von die geliebte Person. Wir Menschen reagieren fast immer gleich, mit Tränen und mit einen schwarzen Loch, von der Loch zurück zu kommen ist sehr schwer und dauert lange, jedoch durch die Hilfe von die Familie und Freunde wir können der schwarze Loch gefüllte mit Trauer schneller verlassen.
Die Ich Erzählerin in diese kleine Geschichte hat ganz andere Weg genommen - sie läuft, und durch das laufen sie probiert sich mit der Verlust abrechnen und mit sich in reine zu kommen.

Der Schreibstil ist nicht einfach, der Monolog und die sehr lange Sätze beanspruchen die ganze Aufmerksamkeit, die drückende Atmosphäre und die ständige Vorwürfe machen das lesen nicht leichter. Für mich hat die Geschichte keine Flüssigkeit, durch die Zeitsprünge war das bisschen chaotisch.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2019
Der größte Spaß, den wir je hatten
Lombardo, Claire

Der größte Spaß, den wir je hatten


ausgezeichnet

David und Marilyn Sorenson sind seit vierzig Jahren sehr glücklich verheiratet, sie haben vier Töchter mit sehr unterschiedlichen Charakteren welche im Leben nach genaue Glück wie bei ihren Eltern suchen. Wendy, Violet , Liza und Grace sind vier Menschen beim welchen die Latte für die Lebenserwartungen war sehr hoch gesetzt, weil solche Liebe wie bei David und Marilyn schwer zu finden ist.....


Ganz normale Leute wie du und ich, ganz normale Leben wie deine oder meine und so wunderbar geschrieben. Das Buch ist so realistisch geschrieben dass das lesen macht sehr große Spaß, die Autorin weiß dass zu den glücklich sein gehören auch ganz schwarze und schwere Tage, sie weiß dass ohne Kompromisse keine Ehe wird länger dauern, sie weiß dass im Leben die Gefühle gehen vor die Verstand und sie weiß dass kein Mensch für einsame Leben geboren ist und sie hat die alle Wahrheiten hier in diese Geschichte übertragen.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach zum lesen, die Zeitsprünge machen das ganze sehr interessant und die wechselnde Atmosphäre rundet die Geschichte. Die Protagonisten sind genau und detalliert beschrieben , authentisch und den Leben so nah, hier ist nicht vorgespielt hier sind nur Fakten , die schöne und die schlimme aus alltäglichen Leben von einer bisschen chaotischer, aber liebvoller Familie.

Jeder wer Familiengeschichte mag, wird das Buch lieben.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.09.2019
Als wir zu träumen wagten / Die Hafenschwester Bd.1
Metzenthin, Melanie

Als wir zu träumen wagten / Die Hafenschwester Bd.1


ausgezeichnet

Hamburg, 1892 - hier wütet die Cholera und fordert tausende Opfer, unter denen ist auch die jüngere Schwester Anna und die Mutter von Martha Westphal, Martha muss sofort erwachsen sein und für ihre Familie sorgen, sie arbeitet als einfache Krankenwärterin und danach macht Ausbildung als Krankenschwester am Eppendorfer Krankenhaus. Im Hamburg herrscht politische Chaos - die Hafenarbeiter streiken und die Frauen kämpfen um die Rechte. Martha schließt sich der Frauenbewegung , sie will ein besser Welt haben und gleichzeitig kämpft um ihre persönliche Rechte, weil Martha sich verliebt hat und als Krankenschwester damals sie dürfte das nicht....


Der Schreibstil ist flüssig und einfach zum lesen, die Atmosphäre ist traurig und eher beklemmend, das ganze Leid von die einfachen Leuten damals drückt aber Martha ist hier ein Sonnenschein. Ihre Charakter und ihre Optymismus geben Mut und Kraft, durch solche Leute konnte sich nur damals etwas ändern.
Die Autorin hat hier große Portion Geschichte untergebracht auf eine sehr leichte und sehr spannende Art, der Leser ist nicht , durch die vielen Fakten , übermüdet, nein der Leser will noch mehr und ich hoffe auf schnelle Widersehen mit Martha und die anderen Personen in zweiten Band.

Sehr berührendes Buch mit viel Geschichte drin und mit sehr sympathischen und authentischen Protagonisten.

Bewertung vom 31.08.2019
Das Mädchen Jannie
Hammesfahr, Petra

Das Mädchen Jannie


sehr gut

Jannie als Kind hat fast nichts gutes erlebt, ihr Großvater hat sie , als vier war, an einen Menschenhändler verkauft, sie muss betteln gehen, weil sie ist noch zu jung für den Straßenstrich. Jannie wohnt mit die anderen und keine Scheußlichkeit ist ihr gespart.

An einem Tag sie trifft Dieter, welche allein mit kranker Mutter auf einen abgelegen Hof wohnt, Dieter gibt ihr schöne Zuhause, verwöhnt sie mit Essen, kauft ihr neue Kleider.....aber seine Absichten sind böse....Dieter will ein Thriller schreiben aber solche wo die Szenen er zuerst in Realität erlebt....

Petra Hammesfahr hat gute Krimi geschrieben mit aktuellen Thema von Menschenhandel. Das Thema ist schon in sich sehr dunkel, traurig und grauenhaft, aber die genaue Beschreibungen hier gehen sehr tief unter der Haut und am Ende bleibt eine Frage - warum ein Mensch tut das den anderen ....?
Der Schreibstil ist flüssig , konkret und genau, die viele Details aus Leben machen die Geschichte authentisch und lebend. Die Protagonisten sind top gezeichnet , ob unschuldige Jannie oder der psyhopatische Dieter, die verwöhnte Gina oder Kommissar Klinkhammer bei allen ist die besondere Gabe die Autorin erkennbar, sie kann die Leuten tief in die Seele schauen.

Eine gute Krimi, sehr dicht geschrieben aus vielen Erzählperspektiven , düster und beklemmend und mit kleinen Schimmer von Hoffnung am Ende.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.08.2019
ATME!
Merchant, Judith

ATME!


sehr gut

Nile und Ben sind ein Traumpaar, bis Ben spurlos verschwunden ist. Sie waren einkaufen , Nile war in Umkleiderkabine und Ben hat sich einfach im Luft aufgelöst. Nile weiß ihm ist etwas schreckliches passiert und beginnt nach ihm zu suchen, sie fragt die Freunde, sie fragt bei der Bens Arbeit , sie geht sogar zu Bens Frau nach Hause, niemand weiß etwas.....doch Nile lässt nicht locker und langsam in ihren Kopf klärt sich was mit Ben passiert ist.....



Ja die Geschichte hat viele schwache Punkte und insgesamt ist eher unglabwürdig, aber der Schreibstil finde ich hier super, die Autorin baut sehr langsam am Anfang der Spannung an aber dann kommt der Schwung und die Tempo ist rasant, das Buch ist nur schwierig aus der Hand weg zu legen. Auch die thrillerartige Atmosphäre finde ich hier sehr gut aufgebaut, die ständige Verwirrungen und das "böse" in der Luft haben mich ganze Zeit "wach" gehalten.
Die Protagonistin ist nicht besonders sympathisch trotzdem ihr Charakter ist gut skizziert, auch die Nebenpersonen besonders Flo sind gut gezeichnet.

Mir hat das Buch gut gefallen und habe ich spannende Stunden mit diesen verbringt.

Bewertung vom 23.08.2019
Mittwoch also
Elstad, Lotta

Mittwoch also


schlecht

Die 33-jährige Hedda ist eine Journalistin in Oslo und hat gerade ein schwere Zeit, der Job ist gekündigt, ihr Freund hat sie verlassen und sie ist ungewollt schwanger nach eine One - Night-Stand mit Milo , ein Mann aus der Berlin, welche überhaupt nicht ihr Typ ist....


Puuuh , was ein schweres Buch - das ist keine normale Erzählung sondern ein Mischung aus Feminismus, Politik und alltäglichen Leben. Nach die Leseprobe habe ich ein ganz anderes Buch erwartet, etwas leichteres und tieferes, leider die Autorin nach Paar Seiten wechsel total der Schreibweise und bleibt nur eine Geschichte welche hat mich überhaupt nicht berührt mit eine unsympathischer Protagonistin mit vielen philosophischen Phrazen und mit viel zu viel politischen Andeutungen. Auch Milo und sein Lebens Stil ist mir weit entfernt und bleibt so wie Hedda weit in der Ferne. Die Prise schwarze Humor ist zwar gut erkennbar doch die alleine kann mich nicht zu diesen Buch überzeugen, habe ich zwar gelesen, aber morgen werde ich das ganze bestimmt vergessen, echt Schade....

Bewertung vom 18.08.2019
Kill Creek
Thomas, Scott

Kill Creek


sehr gut

Ein altes Haus mit traurige Vergangenheit wo angeblich der Böse wohnt steht unbewohnt im ländlichen Kansas , dort sollen die vier erfolgreiche Horror-Autoren von Amerika eine Halloween Nacht zum verbringen und eine Interview für seine Fans geben. Alle vier spüren dass das Haus ungewöhnlich ist aber in der Nacht passiert nichts, außer abscheulichen Träumen, der richtige Alptraum fängt doch später an.....


Sehr gruselig und sehr düster aber sehr gut geschrieben nur mit einen einzigen Kritikpunkt - der Anfang ist zu lang und zäh, ich habe schon ganze Zeit gefibert was wird weiter aber der Autor übt mich in der Geduld, die erste 130 Seiten dauern einfach zu lange.... doch danach fängt die Geschichte richtig an mit alle möglichen Horror Wariationen, weil die vier Horror Autoren sind vollkommen verschieden und durch andere Geister geplagt.
Sehr gut hat mir gefallen der Beschreibung von der Ort, ich kann mich das alte Haus und der Umgebung leicht vorstellen, genauso gut sind die vier Protagonisten präsentiert, jeder von Ihnen hat eine Trauma zum überwinden und jede von Ihnen hat ganz andere Stärke und Schwäche.
Der Schreibstil ist flüssig und einfach zum lesen, die Atmosphäre dunkelt sich immer mehr und mehr und die Gänsehaut Effekt ist auch vorhanden, in großen und ganzen sehr gute Horror.

Bewertung vom 07.08.2019
Otto
Suffrin, Dana von

Otto


schlecht

Otto, ein pensionierter jüdischer Ingenieur wird zu einem Pflegefall und seine zwei Töchter Babi und Timna müssen sich um ihn kümmern fast vierundzwanzig Stunden, weil Otto ein Tyran ist. Er manipuliert die Leute neben ihm wie ihm passt und niemand, was komisch ist , wehrt sich. Seine Töchter machen alles was er verlangt und sogar seine Pflegehilfe Valli ist willenlos....


Puuuuh, habe ich gelesen, aber das Buch ist eine reine Enttäuschung und bietet nicht viel. Nach der Leseprobe habe ich gedacht, das hier wird eine schöne Familiengeschichte mit schwarzem Humor. Schwarzer Humor ist zwar vorhanden, aber statt einer Familiengeschichte kriegen wir nur kurze Erinnerungen, planlos und wirr, die sind nicht zeitlich geordnet und das bringt Großes durcheinander, auch bei den Personen habe ich manchmal Probleme über wen gerade gesprochen wird?
Timna und Babi wecken bei mir keine Gefühle, nur Kopfschütteln, Otto bleibt ein unsympathischer, alter Mann und Valli , ja sie bleibt auch in der Ferne, echt schade.

Der Schreibstil ist gut, vielleicht nicht ganz einfach zum lesen aber flüssig nur der Inhalt ist hier leider nicht meins.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.08.2019
Die Leben der Elena Silber
Osang, Alexander

Die Leben der Elena Silber


gut

Am Anfang 20. Jahrhunderts war in einer kleiner russischen Provinzstadt Viktor Krasnov, hingerichtet. Seine Ehefrau mit Kinder flieht in andere Stadt, die zweijährige Elena damals hat nur blasse Erinnerungen auf diese Nacht, diese Nacht welche ihr Leben verändert hat. Elena ist seitdem fast immer unterwegs, sie flieht aus ihre Heimat, sie heiratet ein deutsche Mann , sie wandert nach Deutschland aus wo sie lebt , aber Elena ist weit von glücklichen Leben entfernt.....sie fühlt siech fremd, eine Tochter ist gestorben und ihr Mann verschwindet, sie hat eine Geschichte immer erzählt über ihre Leben ob die Geschichte wahr ist ? das will ihr Enkel rausfinden und macht sich auf den Weg nach Russland.....


Schöne Familiengeschichte aber leider stellenweise sehr langatmig, ich glaube wäre besser wenn der Autor Paar Seiten weg nimmt.
Das ganze ist aus zwei Perspektiven erzählt, von Elena und Konstantin, Konstantin ist ihr Enkel und lebt in Berlin . Für mich die berlinische Passage waren die langatmigsten , die Erzählung von die Elena finde ich viel besser und interessanter. Auch die berlinische Charaktere haben mir weniger gefallen, die bleiben bis zum Ende in die Ferne für mich.
Das Buch bietet viel aus der Geschichte und ist ohne Zweifeln ein schönes Zeitstempel nur war für mir mich bisschen langweilig.

Bewertung vom 25.07.2019
Gespräche mit Freunden
Rooney, Sally

Gespräche mit Freunden


sehr gut

Frances ist eine 21-jährige Studentin, wenn sie zusammen mit ihrer besten Freundin Bobbi , Melissa und Nick kennen lernt. Melissa und Nick sind ein Ehepaar und um einige Jähre älter als die beiden Studentinen, aber das ist kein Problem für die vier, sie treffen sich immer öfter, sie trinken und essen zusammen und sie sprechen über das Leben, doch im Luft liegt etwas schwereres, etwas knisterndes und funkelndes, wie werden die vier mit das umgehen....


Ich will über der Inhalt nicht viel verraten, weil im Grunde hier passiert nicht viel, aber die Entwicklung von die Geschichte ist unfassbar intensiv und tiefgründig. Frances überlebt hier eine Metamorphose und der Weg zu sich selbst finden ist sehr gut geschrieben, ruhig aber emotional mit bisschen Philosophie und unerwarteten Äußerungen.
Die Autorin hat viel mit Gefühlen hier gespielt, Hass, Liebe, Eifersucht, Angst, seelische Schmerzen und innere Zerrissenheit aber auch Stolz und Rechtfertigkeit - das alles was beschäftigt uns im Leben hier ist vorhanden und vielleicht darum ist diese Geschichte so authentisch und realistisch.