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Benutzername: 
Miss Ellie
Wohnort: 
Neuburg

Bewertungen

Insgesamt 423 Bewertungen
Bewertung vom 20.12.2022
Wen die Specht holt
Eckstein, Yvette

Wen die Specht holt


ausgezeichnet

In dem kleinen beschaulichen Dorf Holzwiesenreuth in der Oberpfalz, wird auf dem Kirchplatz eine grausam zugerichtete Leiche gefunden. Für Kommissar Kranzfelder und seine Kollegin Stern beginnen anstrengende Tage und das an Weihnachten. Der Tote ist der Bürgermeister der Gemeinde und Feinde und Neider sind schnell gefunden. Doch von einer heißen Spur können die Ermittler nur träumen.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und durch die Dialoge im Dialekt fühlt man sich gleich in der Oberpfalz angekommen. Schön, dass man durch den Krimi wieder an das Brauchtum von der Specht erinnert wird, so gerät es nicht ganz in Vergessenheit. Klare Leseempfehlung für diesen tollen Regionalkrimi!

Bewertung vom 15.12.2022
Schattenleben
Rommel, Heike

Schattenleben


ausgezeichnet

Bald ist Weihnachten und Jakob feiert seinen 18. Geburtstag. Tags darauf wird er bei einer Verabredung ermordet. Seine Familie (Eltern und Schwester) sind schockiert und trauern um ihn. Doch schon bald wird die ganze Familie schikaniert. Das Ermittlerteam um Dominik Domeyer soll den Mord aufklären, doch das erweist sich schwieriger als gedacht.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und das Kopfkino beginnt zu arbeiten. Gerade bei der Flucht von Antonia fühlt man mit und hält den Atem an und hofft und bangt mit ihr. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut zu lesen und zieht einen schon mit den ersten Sätzen in den Bann. Es fällt einem schwer das Buch aus der Hand zu legen, denn die Spannung zieht sich wie ein roter Faden durch den Krimi. Über einen weiteren Fall für dieses tolle Ermittlerteam würde ich mich sehr freuen.

Bewertung vom 09.12.2022
Rotlöckchens Grab (eBook, ePUB)
Lüscher, Conny

Rotlöckchens Grab (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der elfjährige Timmy zieht mit seiner Mutter in ein Dorf und sehnt sich nach Freunden, denn seine Mutter ist mit dem Aufbau des Campingplatzes beschäftigt und hat nicht so viel Zeit. Timmy lernt Frau Kern, eine alte Dame, kennen und die beiden freunden sich an. Als Frau Kern unerwartet verstirbt glaubt Timmy nicht an einen Unfall, denn er hat jemanden gesehen, der in der Todesnacht bei ihr zu Besuch war. Dann verschwindet auch noch die Enkelin von Frau Kern und deren Freundin Julia macht sich auf die Suche.
Dieser Thriller hat es in sich und man taucht schon mit den ersten Sätzen in eine Geschichte ein, die einen nicht mehr loslässt. Der Schreibstil tut sein übriges dazu und man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen will wie es endet. Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben und wachsen einem, die einen mehr und die anderen weniger, ans Herz. Die Autorin lässt einen in menschliche Abgründe blicken die seinesgleichen suchen. Klare Leseempfehlung meinerseits!

Bewertung vom 08.12.2022
Isengrim
Görg, Christoph

Isengrim


ausgezeichnet

Im Jahre 1194 wird in Krems eine junge Frau bestialisch ermordet. Die Bevölkerung glaubt an "Isengrim" so eine Art Werwolf. Doch für Niki Wolff, der durch einen Unfall im Mittelalter gelandet ist, ist klar, dass es keinen Werwolf gibt und beginnt mit eigenen Ermittlungen. Doch diese gestalten sich alles andere als leicht. Zusammen mit seinem angehenden Schwager Bertram versucht er sein angelesenes Wissen aus der Zukunft im Mittelalter anzuwenden.
Die Charaktere sind sehr gut und authentisch beschrieben und man hat das Gefühl ihnen ganz nah zu sein. Der Schreibstil ist super zu lesen und zieht einen schon mit den ersten Sätzen in den Bann. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und man würde das Buch am Liebsten an einem Stück lesen, doch leider muss ganz nebenbei auch noch der Alltag bestritten werden. Beim Miträtseln kommt man von einem zum anderen Verdächtigen und kann sich doch nicht sicher sein, ob man auf der richtigen Fährte ist - dies wird nämlich erst ganz am Schluss klar. Diesen tollen Mittelalterkrimi kann ich wärmstens empfehlen!

Bewertung vom 04.12.2022
Mein Sachen suchen Riesenbilderbuch
Gernhäuser, Susanne

Mein Sachen suchen Riesenbilderbuch


ausgezeichnet

Schon das Cover des Rieselbilderbuches lädt zum Anschauen und Suchen ein. Auf je sechs Doppelseiten werden verschiedene Themen dargestellt (Stadt, Bauernhof, Waldlehrpfad, Bahnhofshalle, Zoo und Winterwald). Durch die Größe des Buches 38.5 x 1.2 x 51.5 cm nimmt es zwar schon ein wenig Platz ein, aber das ist sogar sehr positiv. Beim ersten Anschauen waren wir zur viert und die drei Kinder, von 1 1/2 bis 4 Jahren, waren rund um das Buch versammelt und jeder hatte einen guten Einblick in das Buch und konnte beim Suchen helfen. Die Zeichnungen sind sehr gut gelungen, sie wirken naturgetreu und nicht kitschig, was ich persönlich gut für das Verständnis der Kinder finde (also keine lila Kuh). Die Texte und Erklärungen sind für die Erwachsenen sehr hilfreich um zusammen mit dem Kind Fragen zu beantworten und die Bilder genauestens zu betrachten bzw. die Sachen zu suchen. Ein tolles Buch, welches in keinem Haushalt mit Kindern fehlen sollte.

Bewertung vom 03.12.2022
Maschenmord / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.1
Kramer, Leonie

Maschenmord / Der Handarbeitsclub ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

In einem Handarbeitsgeschäft wird die Verkäuferin ermordet - ausgerechnet mit einem handgestrickten Schal. Für die Besitzerin Ariadne Schäfer bricht eine Welt zusammen - wer tut denn so etwas und was ist das Motiv? Dies passiert ausgerechnet an Kommissar Tim Wallensteins erstem Arbeitstag.

Schon das Cover ist der Hammer - habe mich gleich in die herrlichen Farben verliebt. Die Charaktere und die Schauplätze haben mich auch gleich für sich eingenommen, sie sind sehr gut und authentisch beschrieben. Der Schreibstil nimmt einen gleich mit den ersten Sätzen mit und ist gut und flüssig zu lesen. Der Krimi ist nicht nur spannend sondern auch sehr humorvoll und es macht einfach Spaß ihn zu lesen. Am Ende des Buches bekommt man sogar noch die Anleitung für die "Mordwaffe"!

Bewertung vom 29.11.2022
Die Schwester des Ketzers
Pfaffeneder, Uschi;Pfaffeneder, Klaus

Die Schwester des Ketzers


ausgezeichnet

Der Roman spielt in den Jahren 1525 bis 1527 und erzählt die Geschichte von Anna Schuster. Diese wohnt im Lechrain bei ihrem Bruder und dessen Familie. Doch der kleine Hof reicht nicht mal richtig für die Familie und darum muss Anna heiraten oder sich als Magd verdingen. Bei dem Färber Jos Thoma bekommt sie eine Anstellung in Augsburg. Anna ist hin und weg von diesem neuen und für sie sehr interessantem Leben. Sie lernt Lenz kennen und die beiden verlieben sich ineinander - doch Lenz hat ein großes Geheimnis vor Anna, das deren Bruder betrifft.

Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben, man fühlt sich gleich mitten im Geschehen. Der Schreibstil ist super zu lesen und zieht einen schon mit den ersten Sätzen in den Bann. In dem Roman erfährt man Einiges über die Zeit der Bauernkriege und den Anhängern von Luther und den sogenannten Wiedertäufern. Das Personenregister und die Karten sind sehr hilfreich, dies gilt auch für die historischen Hintergründe. Als Highlight gibt es zwei Rad- bzw. Wandertouren, die einen in die Nähe der Schauplätze des Romanes führen. Ein rundum gelungener historischer Roman!

Bewertung vom 25.11.2022
Die Siegel des Todes
Orontes, Peter

Die Siegel des Todes


ausgezeichnet

Das Cover ist düster und doch zugleich durch die Burg mit einem Hoffnungsschimmer anzusehen. Die Geschichte spielt im 14. Jahrhundert und wir lernen Elias - einen Waisenjungen ohne Erinnerung kennen. Elias einziger Gegenstand aus der Vergangenheit ist ein Medaillon mit einer geheimnisvollen Inschrift. Der Leser darf Elias auf der Suche nach seiner Herkunft begleiten und erlebt viel Unerwartetes. Dann ist da noch Ranghild, die als einzige aus ihrer Familie einen brutalen Angriff überlebt hat. Sie wird von einer Kräuterfrau aufgenommen und lernt dort den Umgang mit Heilmitteln.
Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man nimmt an ihrem Leben großen Anteil. Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, zieht einen aber sehr schnell in seinen Bann und man fühlt sich eins mit den Protagonisten und der Zeit in der die Geschichte spielt.

Bewertung vom 24.11.2022
Sterz und der Mistgabelmord
Archan, Isabella

Sterz und der Mistgabelmord


ausgezeichnet

Durch einen Anruf seiner Jugendliebe kommt der Inspektor Ferdinand Sterz wieder nach Graz zurück um den Mord an deren Bruder und seines Freundes aufzuklären. Dieser wurde mit einer Mistgabel erstochen. Wer tut sowas und aus welchem Grund? Zusammen mit seiner ihm zugeteilten Kollegin Gitte Busch versucht er dem Täter auf die Spur zu kommen. Durch sein angespanntes Verhältnis zu seinem Vater ist es für Ferdinand nicht leicht bei diesem zu wohnen und er versucht den Fall so schnell wie möglich zu lösen, damit er wieder nach Köln und zu Europol zurück kann. Doch so einfach ist es nicht!

Schon das Cover und der Titel haben mich gleich angesprochen und ich habe auf eine spannende Unterhaltung gehofft und ich wurde nicht enttäuscht. Die Charaktere und die Schauplätze sind super und authentisch beschrieben und man hat gleich Bilder davon im Kopf. Der Schreibstil ist flüssig und schon mit den ersten Sätzen fühlt man sich mitten im Geschehen. Gerne würde ich mehr von Ferdinand Sterz lesen und sehen wie es mit ihm weitergeht. Toller Regionalkrimi, der Lust auf mehr macht!

Bewertung vom 21.11.2022
Der große Coup des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.1
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Der große Coup des Monsieur Lipaire / Die Unverbesserlichen Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover ist mir gleich ins Auge gestochen mit seinen angenehmen Farben - da kommt irgendwie gleich Urlaubsfeeling auf.
Zum Inhalt: Der ehemalige Apotheker Wilhelm Liebherr lässt sich an der Cote d'Azur nieder und schlägt sich als Guillaume Lipaire durchs Leben. Mit kleinen Gaunereien hält er sich über Wasser und als sich ihm eine Chance bietet an schnelles Geld zu kommen verbündet er sich mit einem ungewöhnlichen Team.

Die Schauplätze und die außergewöhnlichen Charaktere sind super beschrieben und man hat gleich das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und zieht einen gleich mit den ersten Sätzen in den Bann. Dem Autorenduo (bekannt durch ihre Kluftinger-Krimis) ist mit dieser Gaunerkomödie eine toller Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe an der Cote d'Azur gelungen. Das Buch beschert einem viele schöne, humorvolle und spannende Lesestunden! Bin schon gespannt auf das nächste Abenteuer!