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Benutzername: 
Kate
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Bewertungen

Insgesamt 261 Bewertungen
Bewertung vom 24.02.2014
Requiem / Amor Trilogie Bd.3
Oliver, Lauren

Requiem / Amor Trilogie Bd.3


ausgezeichnet

Alex lebt. Und doch wieder nicht. Der Alex, den Lena gekannt und geliebt hat, gibt es nicht mehr.
Lena muss jetzt nicht nur für die Widerstandsbewegung kämpfen, sondern auch Kämpfe in sich drin ausfechten, die ihr keiner abnehmen kann. Als sich die Lage immer weiter zuspitzt, bleibt nur noch eines: Der Weg nach vorne. Zurück an den Anfang. Wo die Amor Deliria Nervosa für Lena ihren Lauf genommen hat.

„Reqiuem“ von Lauren Oliver wird die Leserschaft höchst wahrscheinlich spalten. Die einen werden es lieben, die anderen eher hassen und enttäuscht sein. Ich gehöre definitiv zu den Ersteren.

Wie schon bereits in „Delirium“ und „Pandemonium“ hat es Lauren Oliver bereits nach wenigen Seiten geschafft, mich in ihren Bann zu ziehen. Voller Freude, Neugier, ein wenig wehmütig und auch ängstlich, habe Seite um Seite verschlungen und dabei jeden einzelnen Satz genossen.

Meine Gefühlswelt ist Achterbahn gefahren. Ich habe mit Lena mitgefiebert, war ängstlich, verwirrt, verzweifelt und habe dennoch nie die Hoffnung aufgegeben. Die Entwicklung, die Lena macht, hat Frau Oliver in meinen Augen authentisch und überzeugend dargestellt. Das Hin und Her ihrer Gefühle war für mich vollkommen verständlich und nachvollziehbar. Auch wenn ich mir den Verlauf der Geschichte in tiefstem inneren ein klein wenig anders gewünscht hätte, wie sehr wahrscheinlich viele andere Leser.

Die abwechselnden Kapitel aus der Sicht von Lena und Hana haben eindeutig zur Steigerung der Spannung beigetragen. In Nachhinein versteht man erst den genauen Zusammenhang, was in meinen Augen wirklich gelungen ist.

Und dann kam dieses Ende. Ich kann die vielen enttäuschten und verärgerten Leser verstehen. Auch ich war im ersten Moment ein klein wenig enttäuscht. Im Nachhinein betrachtet, hätte es aber auch schlimmer kommen können. Mein absolutes Horrorszenario hat sich glücklicherweise nicht ereignet.

Nachdem ich aber eine Nacht drüber geschlafen habe, bin ich doch recht zufrieden mit dem Ende. Natürlich überlässt Lauren Oliver sehr viel der Fantasie der Leser. Aber ganz ehrlich, ist dies wirklich so schlimm? Oder eher im Gegenteil, ein kleines Geschenk an ihre Fans und treuen Leser? Man kann sich ein eigenes Ende, Happy-End oder nicht, ausmalen. Die Wahrscheinlichkeit, dass mit einem alternativen Ende dennoch nicht alle Leser zufrieden gewesen wären, ist ebenfalls relativ hoch.

Lauren Oliver ist in „Reqiuem“ schlicht und einfach realistisch geblieben. Das Leben hat nicht nur schöne und bunte Seiten. Es ist dreckig, dunkel und stinkt manchmal bestialisch. Wie authentisch ist eine Dystopie, wenn am Ende alles rosarot ist? Und bleiben nicht genau diese Bücher im Kopf, die eben ein „unschönes“ Ende haben? Mich jedenfalls lässt das Ende, welches ich mir in meinem Kopf selbst gestaltet habe, zufrieden und befriedigt zurück und ich schaue wehmütig und voller Freude auf eine grandiose Trilogie zurück, die eben genau darum aus der Masse heraussticht und für mich immer etwas besonderes bleiben wird.

Zudem beinhaltet das Buch noch die Kurzgeschichte "Alex", die eine kleine und schöne Zugabe von Lauren Oliver ist.

Fazit
„Requiem“ von Lauren Oliver ist aufwühlend, nervenaufreibend, emotional und sticht durch dieses Ende aus der Masse heraus. Lauren Oliver hat damit eindeutig Mut bewiesen und ist sich treu geblieben. Die „Amor“-Trilogie wird für mich immer etwas besonderes sein.

4,5/5

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.02.2014
Die Elite / Selection Bd.2
Cass, Kiera

Die Elite / Selection Bd.2


ausgezeichnet

Nur noch 6 Mädchen kämpfen um Prinz Maxon und die Krone. 6 Mädchen, von denen jede die Eine werde kann. America steht nicht nur zwischen diesen Mädchen, sondern auch zwischen zwei Männern. Maxon und Aspen. Zukunft und Vergangenheit. Für wen wird sich America entscheiden?

„Selection – Die Elite“ von Kiera Cass wurde von mir schon sehnsüchtig erwartet und ich kann sagen, dass ich von Frau Cass nicht enttäuscht wurde. Obwohl vielleicht einiges nicht ganz optimal gestaltet war, hatte ich wieder spannende Lesestunden mit America, Maxon und Aspen.

Innerhalb von wenigen Seiten war ich wieder in der Geschichte drin und habe mit America mitgefiebert. In „Selection – Die Elite“ macht America deutlich eine Veränderung durch. Es ist interessant zu sehen, wie sie sich weiter entwickelt und über ihre eigene Welt hinaus sieht und das große Ganze betrachtet. Gut, zwischenzeitlich war das ständige Hin und Her ein wenig nervenaufreibend, aber im Großen und Ganzen hat es im Lesefluss nicht gestört.

Maxon wird dieses Mal in einem anderen und neuen Licht dargestellt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. So erhält der Leser einen wunderbaren Einblick darauf, wie facettenreich er ist. Auch wenn dies nicht immer zu seinem Vorteil ist. Was ihn wiederum sympathischer und menschlicher macht. Aspen dagegen hat in diesem Buch eher eine kleinere Rolle.

Der angenehme und leichte Schreibstil von Kiera Cass lässt die Seiten dahin rauschen. Zudem hat die Autorin so manche Überraschungen für uns Leser eingebaut, die wahrscheinlich so niemand hat kommen sehen. Daher war ich so manches Mal überrascht und schon fast sprachlos, von den ganzen Wendungen.

Stellenweise habe ich sogar alles, woran ich bisher geglaubt habe, über Bord geworfen und habe wieder von Null angefangen. Gespannt und aufgeregt habe ich Seite um Seite verschlungen, um endlich zu erfahren, wie denn nun alles zusammen hängt.

Das Ende ist wieder so ein ganz gemeines Endes, ohne ein wirklicher bzw. typischer Cliffhanger zu sein. Aber dennoch so gelegt, dass man unbedingt und am liebsten noch in der gleichen Sekunde, an der die letzte Seite von „Selection – Die Elite“ gelesen wurde, weiter lesen möchte bzw. nicht nur möchte, sondern einen starken inneren schon fast zwanghaften Drang danach verspürt.

Fazit
„Selection – Die Elite“ ist eine spannende Fortsetzung, die abgesehen von einigen kleinen Schwachpünktchen, mich wieder ausgesprochen gut unterhalten hat. Ich hatte einige lebhafte Lesestunden mit America und fiebere nun dem finalen Band „TheOne“ entgegen.

4,5/5

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.02.2014
Frostherz / Mythos Academy Bd.3
Estep, Jennifer

Frostherz / Mythos Academy Bd.3


ausgezeichnet

Gwen Frost ist eine Gypsy und dazu auch noch der Champion der Göttin Nike. Und als Champion hat man es wahrlich nicht leicht. Insbesondere, wenn man gegen Schnitter kämpfen muss, einen Dolch finden muss, der so gut versteckt ist, dass ihn niemand seit Jahrzehnten gefunden hat und dabei sein eigenes Liebesleben irgendwie auf die Reihe kriegen muss. Bis die Ereignisse sich überschlagen und Gwen härter den je, an sich glauben muss.

„Frostherz“ von Jennifer Estep hat mir im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern einen Hauch besser gefallen. Die Geschichte um Gwen steigert sich von Band zu Band, sodass ich den nächsten Teile voller Vorfreude entgegen fiebere.

Sobald ich anfange die Bücher über die Mythos-Academy zu lesen, vergesse ich alles um mich herum und versinke in der Welt, die Jennifer Estep erschaffen hat. Ich bin ein Fan erster Stunde von Gwen und der Mythos-Academy und von Band zu Band steigert sich meine Begeisterung.

Auch in „Frostherz“ hat die Autorin es geschafft, mich innerhalb von wenigen Seiten an die Geschichte zu fesseln und mir einige äußerst spannende und mehr als unterhaltsame Lesestunden zu bescheren. Die Spannung im Buch stieg konstant, sodass das Buch kaum aus der Hand zu legen ist.

Verbunden mit dem humorvollen und leichten Schreibstil der Autorin ist ein Lesevergnügen eigentlich schon vorprogrammiert. Zudem baut Frau Estep hier und da einige überraschende Wendungen ein, die der Geschichte immer wieder neuen Schwung verleihen.

Gwen entwickelt sich ebenfalls von Band zu Band weiter. Auch dies hat Jennifer Estep in meinen Augen authentisch und nachvollziehbar gestaltet. Gwen ist eine Sympathieträgerin auf voller Linie und hat mich schon längst von sich überzeugt. Ich fiebere und leide mit ihr und freue mich auch ebenso über jeden kleinen Sieg, den sie erringt.

Der Showdown am Ende lässt die Seiten vor Spannung fast knistern. Atemlos und mit rasendem Herzen habe ich jede einzelne Seite verschlungen. Nach dem die letzte Seite gelesen ist, bleiben viele Emotionen zurück. Überwiegend die Vorfreude auf den vierten Band „Frostglut“, der bereits erschienen ist. Ich freue mich schon jetzt auf ein weiteres Abenteuer mit Gwen in der Mythos-Academy!

Fazit
„Frostherz“ hat mir einige äußerst spannende und unterhaltsame Lesestunden beschert. Von Band zu Band steigert sich die Geschichte um Gwen und die Mythos-Academy. Ich bin ein absoluter Fan und bin gespannt, was die Autorin im nächsten Band zu uns in Petto hat. Eine Reihe, die man unbedingt gelesen haben sollte.

4,5/5

Bewertung vom 11.02.2014
Zersplittert / Gelöscht-Trilogie Bd.2
Terry, Teri

Zersplittert / Gelöscht-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Kylas Erinnerungen kommen Stück für Stück zurück. Doch was bedeutet dies alles, wenn Ben nicht mehr da ist. Die Ungewissheit quält Kyla. Bis ein Ereignis ihr die Augen öffnet und die Wahrheit zurück bringt. Wer ist sie wirklich? Und was ist mit Nico? Lebt Ben noch? Sie muss die ganze Wahrheit herausfinden, auch wenn ihr dies alles abverlangen wird.

„Zersplittert“ von Teri Terry hat mir sogar noch besser gefallen als sein Vorgänger „Gelöscht“ und mich nun endgültig von dieser Trilogie überzeugt.

Die Geschichte geht nahtlos weiter und schon ab der ersten Seite hatte die Autorin mich. Die Spannung stieg konstant, sodass es stellenweise wirklich kaum auszuhalten war und man sich ständig fragen muss, wie denn nun alles zusammen hängt. Teri Terry versteht es wirklich meisterhaft den Leser auf die Folter zu spannen.

So viele Wendungen und Überraschungen sind während der Geschichte aufgetreten, dass man sich nie sicher sein kann, wann der nächste Hammerschlag zu erwarten ist. Und es gab viele Hammerschläge. Äußerst geschickt fesselt die Autorin ihre Leser, sodass man erst aus der Geschichte wieder auftaucht, wenn die letzte Seite gelesen ist.

Kyla hat eine starke, aber dennoch authentische Entwicklung gemacht. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie immer mehr zu sich selber findet. Und auch dieser Weg hat die Autorin überzeugend und nachvollziehbar dargestellt. Man leidet, fühlt und fiebert mit Kyla und möchte mit ihr zusammen all die Geheimnisse und Verschwörungen aufdecken. Es ist schon ein stark ausgeprägter innerer Drang „Zersplittert“ lesen zu wollen. Jede Seite so schnell wie möglich, um zu erfahren, was als nächstes geschieht.

Durch den leichten, ungewöhnlichen und auch ein wenig düsteren Schreibstil der Autorin verfliegen die Seiten wie im Flug. Am liebsten würde man den nächsten Band direkt im Anschluss verschlingen. Teri Terry hat mit Sicherheit noch einige Überraschungen für uns Leser in Petto.

Der Showdown am Ende hat es wirklich in sich. Alle Spekulationen, alle Rätsel, die man glaubte gelöscht zu haben, alles von Frau Terry über den Haufen geworfen. Alles wieder auf Neuanfang und genau dies macht „Zersplittert“ aus. Du kannst nie sicher sein, was dich genau erwartet. Ich liebe es!

Fazit
„Zersplittert“ von Teri Terry ist noch besser, noch spannender, noch emotionaler. Ein zweiter Band einer Trilogie, der seinen Vorgänger überflügelt. Ich kann den dritten Band kaum erwarten und will definitiv und am liebsten jetzt sofort mehr!

Bewertung vom 02.02.2014
Wie Monde so silbern / Luna Chroniken Bd.1
Meyer, Marissa

Wie Monde so silbern / Luna Chroniken Bd.1


ausgezeichnet

Cinder ist die beste Mechaniker in ganz Neu-Peking. Das sie ein Cyborg ist, versucht sie mit aller Macht zu verheimlichen. Nur ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern lassen tagtäglich spüren, was es bedeutet ein Cyborg zu sein. Cinders Leben erhält eine drastische Wendung, als kein geringer als der Prinz des asiatischen Staatenbundes, Kai, an ihrem Stand auftaucht und sie um einen Gefallen bittet. Ein Gefallen, der Cinder in die Machtspiele der Könige hineinzieht und ihr Leben für immer verändern wird.

Wie viele andere wahrscheinlich auch, war ich zu Anfang sehr skeptisch was „Wie Monde so silbern“ von Marissa Meyer anbelangt. Märchenadaptionen liebe ich. Diese aber in Kombination mit Cyborgs und als Dystopie? Der erste Gedanke: Ein wenig befremdlich und exotisch. Nach dem Lesen: Einfach nur genial!

Mit „Wie Monde so silbern“ präsentiert Marissa Meyer ihren Lesern einen wahren Pageturner, der mich auf voller Linie überzeugen konnte. Sowohl der Plot als auch die vielen verschiedenen Charaktere ergaben im Gesamtbild ein harmonisches und abgestimmtes kleines Meisterwerk, welches mir in dieser Form noch nicht untergekommen ist.

Es war überaus erfrischend dieses Buch zu lesen und ich habe es mit sehr großes Freude gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und locker. Lässt die Seiten wie im Rausch verfliegen, sodass ein kurzweiliges und äußerst unterhaltsames Lesevergnügen entsteht. Sollte jemand Zweifel haben oder noch unentschlossen sein, so kann ich diesen beruhigen. „Wie Monde so silbern“ darf und sollte man sich nicht entgehen lassen!

Man könnte das Lesen dieses Buch mit einer kleiner Erlebnisreise vergleichen. Alles war so Neu, auch wenn die Geschichte im Grunde absolut nichts Neues ist. Cinderella oder Aschenputtel ist, denke ich, jedem ein Begriff. Dennoch schafft es die Autorin aus diesem Grundgerüst etwas so mitreißendes und lebhaftes entstehen zulassen, dass man überhaupt keine Chance hat sich dieser Geschichte zu entziehen.

Cinder ist eine Figur, die mir von Anfang an sehr hohe Sympathien entlockt hat. Sie hat es wahrlich nicht leicht in ihrem bisherigen Leben gehabt und ich hatte wirklich oft und viel Mitleid mit ihr. Trotz ihrem harten Leben hat sie sich zu einem tollen Menschen – und ich sage bewusst Mensch – entwickelt. Sie ist ein starker Charakter, dessen weitere Entwicklung ich gespannt erwarte. Ich bin mir absolut sicher, dass wir noch einiges von Cinder zu erwarten haben.

Kai ist ebenfalls ein interessanter Charakter, der aber in „Wie Monde so silbern“ noch nicht ganz zu Geltung gekommen ist. Zwar haben sich einige Charakterzüge angedeutet, die für ihn sprechen, aber er ist ein wenig zu kurz gekommen in meinen Augen. Aber ich bin mir auch hier sicher, dass sich dies im nächsten Band ändern wird.

Das Ende war ein sehr gemeiner Cliffhanger. Man kann gar nicht anders, als sofort weiter lesen zu wollen. Daher sollte man den Folgeband „Wie Blut so rot“ griffbereit auf dem Nachttisch liegen haben. Der dritte Band „Wie Sterne so golden“ soll im August diesen Jahres erscheinen.

Fazit:
„Wie Monde so silbern“ sticht eindeutig aus der Masse heraus und dies nicht nur durch das grandiose Cover. Lebhaft, erfrischend neu und einfach nur genial. Dieses Buch sollte man sich nicht entgehen lassen! Unbedingt, unbedingt lesen!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.01.2014
Für immer Ella und Micha / Ella und Micha Bd.2
Sorensen, Jessica

Für immer Ella und Micha / Ella und Micha Bd.2


ausgezeichnet

Die Liebe zwischen Ella & Micha ist tief und stark. Doch auch die stärkste Liebe braucht genügend Nahrung um zu Überleben. Sie lieben sich und sind dennoch nicht zusammen. Niemand will den Anderen zwingen seinen Traum aufzugeben. Doch das ständige Hin und Her verlangt den Beiden vieles ab. Vielleicht sogar zu viel.

Hach ja, was soll ich sagen, ich mag Ella & Micha einfach! Schon der erste Band „Das Geheimnis von Ella & Micha“ hat mich einfach angesprochen, sodass ich ihn innerhalb von wenigen Stunden gelesen habe. Genauso erging es mir mit „Für immer Ella & Micha“.

Jessica Sorensen hat es wieder geschafft, mich für einige Stunden zu entführen und mir ausgesprochen unterhaltsame Lesestunden beschert. Der Schreibstil der Autorin ist wie ein kleines magisches Meisterwerk. Auf der einen Seite dunkel, schwer und tiefbewegend, auch der anderen Seite versprüht er eine Leichtigkeit, ist humorvoll und hat einen ganz bestimmten Charme. Und dies alles ist so zusammen gemischt, dass der Leser sich nie sicher sein kann, was er auf der nächsten Seite zu erwarten hat. Einfach nur wundervoll!

Auch in diesem Teil haben es Ella & Micha nicht leicht. Und auch wenn die Thematik stellenweise alles andere als leicht ist, schafft es die Autorin dennoch nicht ihre Leichtigkeit zu verlieren. Die Geschichte um Ella & Micha ist mitreißend, bewegend und dabei gleichzeitig humorvoll und voller Charme. Es hat bei mir einfach Klick gemacht und es war Liebe seit der ersten Seite.

Sowohl Ella, als auch Micha, haben sich beide weiter entwickelt. Die Geschichte wirkt erwachsener und auch die Charaktere sind im Verlauf gewachsen. Es war eine schöne und nachvollziehbare Entwicklung und ich habe die Beiden sehr gerne auf ihrer Reise begleitet. Auch wenn die Lebensumstände unterschiedlicher nicht sein können, so kann ich ihre Handlungsweise sehr gut nachempfinden.

Es gibt halt einfach diese Bücher, die während des Lesens Emotionen entstehen lassen, die einfach auf den Punkt gebracht sind. So ein Buch ist „Für immer Ella & Micha“ für mich bzw. die komplette Reihe. Es bleibt im Kopf und im Herzen.

Das Ende könnte man wieder als ein abgeschlossenes Ansehen, auch wenn viel der Fantasie des Lesers überlassen wäre. Es wäre jedoch ein wirklich wundervolles Ende, welches den Leser mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück lässt. Ich bin jedoch sehr froh, dass es noch weitere Bände um und mit Ella & Micha geben wird. Ich freue mich schon jetzt auf eine Wiedersehen mit den Beiden!

Im dritten Band „Verführt. Lila undEthan“, der im Juli dieses Jahres erscheinen wird, wird jedoch Lila und Ethan die Hauptrolle spielen. Ich bin gespannt, was sich Jessica Sorensen für diese Beiden ausgedacht hat!


Fazit:
Mit „Für immer Ella & Micha“ hat mich Jessica Sorensen wiedermal um den Finger gewickelt. Ich bin ein absoluter Fan von Ella & Micha und kann die Reihe wirklich nur empfehlen. Ich hatte einige unterhaltsame und ansprechende Lesestunden. Ich will definitiv mehr!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.01.2014
Heart Beat (eBook, ePUB)
Jones, Eliza

Heart Beat (eBook, ePUB)


sehr gut

Eigentlich ist in Erins Leben alles so, wie es sein sollte. Traumjob und die perfekte Wohnung in New York hat sie schon. Ein Traum, der wahr geworden ist. Nur das mit den Männer will einfach nicht klappen. Ihr Kollege an der Uni ist der perfekte Partner für sie. Sie weiß es. Nur er noch nicht. Doch das soll sich ändern und zwar mit Hilfe von Cole, ihrem Freund seit der Kindheit. Und derjenige, der ihr Herz schon einmal gebrochen hat. Kann er ihr wirklich helfen? Und was, wenn die Gefühle von damals immer noch da sind?

"Heart Beat" von Eliza Jones ist ein typisches Sonntagnachmittags-Buch. Ich habe die Geschichte um Erin und Cole sehr gerne gelesen und auch wenn es für mich hier und da einige kleine Ungereimtheiten gab, so hatte ich dennoch viel Spaß beim Lesen.

Die Grundidee des Buches ist nicht neu, aber auf eine sehr schöne und entzückende Art und Weise verpackt, dass man getröst darüber hinweg sehen kann. Es macht einfach nur Spaß "Heart Beat" zu lesen. Der lockere und leichte Schreibstil der Autorin lässt die Seiten nur so verfliegen. Gepaart wird es mit viel Witz und jede Menge Charme.

Auch die erotischen Szenen im Buch sind ansprechend und unterhaltsam. Das Augenmerkmal liegt jedoch ganz klar auf dem Zwischenmenschlichen, als auf diesen Szenen. Dies wiederum passt wunderbar zur Geschichte und den Figuren.

Sowohl Erin, als auch Cole, sind ein Charaktere, die die Leser einfach mögen müssen. Erin ist charmant und auch nicht das typische schüchterne und unsichere Mädchen. Es gibt einen bestimmten Grund, warum sie so geworden ist und warum sie Schwierigkeiten hat, einen passenden Mann zu finden. Cole hat schon einige bekannte Facetten, aber dies hat mir persönlich nichts ausgemacht. Beide harmonieren wunderbar und haben mir einige schöne Lesestunden beschert.

Das Ende ist ein schönes und abschließendes Ende. Leider liegt hier auch der Grund, warum ich einige kleine Schwierigkeiten mit dem Buch hatte. Für mich sind ein paar Sachen noch zu unklar geblieben bzw. hätte ich mir einfach gewünscht, dass Missverständnisse aufgeklärt werden. Gut, vielleicht ist dies Meckern auf hohem Niveau, aber es hat mich doch beim Lesen gestört. Diese paar Seiten mehr, hätten dem Buch sicherlich nicht geschadet ;)

Fazit:
"Heart Beat" von Eliza Jones ist ein unterhaltsamer und lebhafter Debütroman, der trotz kleiner Ungereimtheiten mir viel Freude beim Lesen bereit hat. Es ist ein typisches Sonntag-Nachmittag-Buch mit einer guten Portion Romantik und besonderem Charme.

11 von 18 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.01.2014
Leuchtendes Herz / Firelight Bd.3
Jordan, Sophie

Leuchtendes Herz / Firelight Bd.3


sehr gut

Um Miriam zu retten, müssen sie das tun, was bisher noch kein Draki zuvor gewagt hat. Sich in Gefangenschaft der Enkros begeben – und wieder fliehen. Wird es ihnen wirklich gelingen, das Unmögliche zu schaffen? Und was, wenn die Bedrohung nicht nur von Enkros herkommt, sondern aus den eigenen Reihen? Wird es jemals wirklich aufhören und können Jacinda und Will es schaffen, aller Widrigkeiten zum Trotz, zusammen zu sein?

Ich habe sehnsüchtig dem finalen Band von Sophie Jordan „Firelight – Leuchtendes Herz“ entgegen gefiebert. Zum einen voller Vorfreude, wie denn die Geschichte um Jacinda und Will ausgehen mag und zum anderen auch ein wenig ängstlich, ob die Erwartung nicht vielleicht zu groß geworden sind mit Verlauf der Zeit. Und nach dem ich nun die letzte Seite gelesen habe, bleiben bei mir gemischte Gefühle zurück.

Sophie Jordan hat einen wirklich unglaublichen Schreibstil. Ich habe jede einzelne Seite dieses Buches genossen. Sie schreibt so lebhaft, sodass der Leser das Gefühl hat, dass man direkt daneben steht und alles hautnah miterlebt. Bildgewaltig und unglaublich packend! Auch die Emotionen sind fast Greifbar. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, gebeten und gehofft. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, auch wenn im Hinterkopf stets der Gedanken war, dass dies der letzte Band sein wird.

Die Charaktere machen alle eine Entwicklung durch. Bei manchen fällt dies stärker auf, als bei anderen. Und doch entwickeln sie sich alle weiter. Auch hier hat die Autorin wiedermal so manche Überraschung für uns Leser! Ich hatte viel Spaß beim Lesen von „Firelight – Leuchtendes Herz“. Wie im Rausch sind die Seiten nur so verflogen, sodass ich die Geschichte innerhalb von wenigen Stunden inhaliert hatte.

Und ich weiß nicht genau, woran es gelegen hat. Vielleicht waren die Erwartungen, nach dem „Firelight– Brennender Kuss“ und „Firelight – Flammende Träne“ mich so dermaßen umgehauen haben und ich wirklich absolut hin und weg war, einfach zu groß. Es ist ein guter Abschluss einer mehr als tollen Reihe, die es unbedingt verdient, gelesen zu werden.

Aber, es hat dann doch einen Hauch gefehlt, um die Fünfe voll zu machen. Im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern ist „Firelight – Leichtendes Herz“ einen Hauch schwächer. Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, die wirklich viel zu bieten hat und wahrscheinlich waren die Erwartungen meinerseits einfach zu groß.

Fazit:
Mit „Firelight – Leuchtendes Herz“ präsentiert Sophie Jordan einen tollen Abschluss, einer außergewöhnlichen und packenden Trilogie. Voller Spannung und Emotionen bietet dieses Buch so manche Überraschung für den Leser. Die „Firelight“-Reihe ist für mich definitiv ein Highlight auf dem Buchmarkt und sollte unbedingt gelesen werden!

Bewertung vom 06.01.2014
Spinnenkuss / Elemental Assassin Bd.1
Estep, Jennifer

Spinnenkuss / Elemental Assassin Bd.1


sehr gut

Gin Blanco tötet Menschen. Sie ist die Spinne. Eine Auftragsmörderin, so tödlich wie präzise. Doch selbst die Besten sind nicht vor hinterhältigen und geschickt eingefädelten Fallen gewappnet. Bei einem Auftrag läuft alles aus dem Ruder und Gin muss schon bald feststellen, dass sie Teil eines Planes ist, der weit über sie persönlich hinaus geht.

Die Spinne wäre jedoch nicht die Spinne, wenn sie ihren Tod einfach so hinnehmen würde. Rache ist immer noch die beste Verteidigung. Selbst wenn es bedeutet mit dem Feind zusammen zu arbeiten, wie in ihrem Fall mit Detectiv Donovan Caine. Auch wenn dieser Feind ein verdammt anziehender ist.

Mit großer Vorfreude habe ich dem Erscheinen von „Spinnenkuss“ aus der Feder von Jennifer Estep entgegen gefiebert. Schon mit „Frostkuss“ konnte mich die Autorin begeistern und so war ich gespannt, was sie uns Lesern mit diesem Buch präsentieren wird. Und sie hat zumindest mich nicht enttäuscht.

„Spinnenkuss“ kann nicht mit der Mythos-Reihe verglichen werden, was in meinen Augen aber auch gut ist. Natürlich ist der Schreibstil der Autorin ihr Merkmal. Wunderbar spritzig und humorvoll, sodass die Seiten wie im Flug verfliegen. Dies kennt man schon bereits von Frau Estep und ich war froh, auch dieses Mal in den Genuss von Jennifer Esteps lebhafter Fantasie zukommen.

„Spinnenkuss“ ist jedoch herber, direkter und es macht einfach nur wahnsinnig viel Spaß die Geschichte zu lesen. Es ist definitiv Fantasy für Erwachsene und ich hatte so manche aufregende Stunden mit Gin.
Sie ist nicht die typische Heldin eines Romans, sogar eigentlich das genaue Gegenteil davon. Dennoch fiebert der Leser mit ihr mit. Kann nachvollziehen, warum sie so handelt, wie sie handelt. Unter der Oberfläche liegt noch so vieles verborgen, was der Leser bisher nur zum Teil zu sehen bekommen hat. Tja, und ich würde sagen, sie hat es mörderisch drauf ;)

Caine ist für mich ein wenig zu kurz gekommen, was aber auch verständlich ist, da das Augenmerkmal auf Gin liegt. Dennoch konnte man erahnen, dass auch er so einiges zu bieten hat und wir uns auf ausgesprochen unterhaltsame Lesestunden mit ihm freuen können.

Dieser Auftakt ist nicht vollkommen. Es gab hier und da einige Stellen, die sich ein wenig gezogen haben, aber mich hat dies nicht gestört. Meine Neugier auf die Folgebände wurde dadurch nur noch gesteigert. Denn ich bin mir fast sicher, dass Jennifer Estep noch eine Schippe drauf legen wird. Ich bin gespannt, wie die Geschichte mit Gin und Caine weitergehen wird und erwarte voller Vorfreude den zweiten Band der Reihe“Spinnentanz“ der im März 2014 erscheinen wird.

Fazit:
Mit „Spinnenkuss“ ist Jennifer Estep ein unterhaltsamer und lebhafter Auftakt gelungen, der mit einer nicht gerade typischen Heldin aufwartet und den Leser dennoch voll und ganz in den Bann zieht. Gin Blanco hat mit Sicherheit noch einiges zu bieten!

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.12.2013
Frostblüte
Marriott, Zoë

Frostblüte


sehr gut

Frost darf niemanden an sich heran lassen. Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der jederzeit aus ihr herausbrechen kann. Ihre letzte Hoffnung ist die Feuergöttin. Doch der Weg dahin ist steinig und schwer und sie ist auf sich allein gestellt. Als Frost auf Luca und Arian trifft, verändert sich ihr Leben. Kann sie den Beiden wirklich trauen und ihnen ihr Geheimnis anvertrauen? Und für wen schlägt ihr Herz wirklich?

Ich bin positiv überrascht von "Frostblüte" aus der Feder von Zoe Marriott. Es ist das perfekte für einen kalten Winterabend. Spannend und lebhaft erzählt, sodass die Stunden nur so verfliegen.

Mit Frost hat die Autorin eine Figur erschaffen, die mit Sicherheit in kürzester Zeit die meisten Leser für sich einnehmen wird. Sympathisch, nicht ohne Fehler und trotz der vielen harten Rückschläge im Leben eine wirklich starke Persönlichkeit. Auch wenn ich ehrlich gestehen muss, dass ich stellenweise ihre Handlungsweise nicht zu hundert Prozent nachvollziehen konnte, so habe ich sie doch gerne auf ihrem Weg begleitet.

Luca und Arian können unterschiedlicher nicht sein, aber wahrscheinlich macht genau dies den Reiz aus. Sie sind wie Wasser und Feuer und ergänzen sich dennoch auf harmonische Art und Weise. Ich mochte Beide ausgesprochen gerne, trotz Dreiecksbeziehung von denen ich nicht immer ein Fan bin.

Was mir jedoch besonders an "Frostblüte" gefallen hat, ist die Atmosphäre beim Lesen. Ich konnte wunderbar abtauchen und mich in die Welt von Frost hinein fallen lassen. Es hat Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, weil es erfrischend war. Dazu noch der lebhaft Schreibstil der Autorin, der das Kopfkino auf Hochtouren laufen lassen hat.

Ich habe nur einen Kritikpunkt und deshalb auch der Punktabzug. Mir hat eine Entwicklung zu Ende des Buches - welche ich aufgrund von Spoilern jedoch nicht erwähnen werde - leider überhaupt nicht gefallen bzw. hätte ich es mir persönlich einfach anders gewünscht, auch wenn ich die Beweggründe der Autorin schon verstehen kann. Dennoch hatte es für mich einen bitteren Nachgeschmack.

Das Ende hat mich abschließend mit der Geschichte noch versöhnt. Zudem ist es erfrischend schön, dass die Geschichte ein Einzelband ist.

Fazit:
"Frostblüte" von Zoe Marriott hat mir einige spannende und lebhaft Lesestunden beschert. Bildhafter Schreibstil, starke Figuren und mitreißender Plot - Das ideale Buch für diese kalte Jahreszeit.