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Don Alegre -pfiats eich -
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Bayern
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Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 04.08.2010
Chocolat, DVD

Chocolat, DVD


ausgezeichnet

...der Wind und das Schokoladenfest

An einem eiskalten und stürmischen Wintertag im Jahr 1959 erreichen die Geheimnisse der Schokolade in Person der ruhelosen und vom Wind getriebenen Vianne Rocher, Tochter einer Nomadin, mit ihrer Tochter Anouk das "strenggläubige" und verschlafene Provinzstädtchen Lansquenet-sous-Tannes, einen Ort zwischen Toulouse und Bordeaux . . .

In dieser entzückenden und skurrilen Romantikkomödie mit herzerweichenden und tragischen Momenten glänzen Johnny Depp, Juliette Binoche und Judi Dench in denen, auf ihren Leib zugeschnittenen Rollen. Gleichsam einem Plädoyer für Toleranz, Sinnlichkeit und Lebensbejahung gleich zeigt dieser Film in wunderschönen Farben und Bildern die Verführungkraft süßer Köstlichkeiten und die daraus entstehende Wandlung dieses französischen Städtchen mit ihren selbsternannten Sittenwächtern und ihren Verführern und Verführten.

...ein Biss genügt und es folgt die pure Lust am Leben (und auch am Film)

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2010
Pferde suchen einen Freund
Rashid, Mark

Pferde suchen einen Freund


ausgezeichnet

... bewegende Erzählungen

Schon das erste von zurzeit 5 Pferde-Büchern der ganz anderen Art, welche Mark Rashid, geboren 1956, als Retrospektive für sich und als Anregung für all diejenigen verfasst hat, die eine Partnerschaft dem Zwang und der Gewalt vorziehen, zieht den willigen Leser in einen Strudel von Erkenntnissen eines Menschen, dessen Leben das Zusammenleben mit Pferden ist, und der als Teenager das Glück hatte, durch einen Außenseiter seine Einführung in ein anders orientiertes Horsemanship zu erhalten.

Erfahrungen am, auf und im Umgang mit Pferden vorausgesetzt, bieten seine Erlebnisberichte wertvolle Informationen über einen partnerschaftlichen und unglaublich schönen Umgang mit Pferden und vor allem über das faszinierende Vermögen dieser Vierbeiner sowie das immer wieder zu "bewundernde" Unvermögen der sie zu beherrschen wollenden Zweibeiner. Klar und offen schildern die Episoden aus einer realen Arbeitswelt mit dem Pferd Erfolge und Misserfolge von Ausbildung und Einsatz ohne jegliche Art von Guru-Ambitionen, und es ist für den Leser ein Leichtes, Gesagtes auch in die heute vor allem synthetische Stall- und Tunierwelt des "Heiter"tums zu transformieren.

Zu erwähnen ist für mich allerdings, dass Rashid hier, fernab jeglicher Esoterik, den Schwerpunkt auf die Kommunikation und einen realen Umgang mit dem Pferd legt, also nur bestimmte Aspekte der Entwicklung seines Reiterlebens darlegt, und so der "graue" Alltag eines Horseman nur zwischen den Zeilen zu lesen ist. Immer wieder drückt er dies mit dem Wort "Respekt" aus, und der gilt für beide Teile.

... wer einmal mit dem ersten Band begonnen hat und den Darlegungen Rashids empathisch zustimmt, wird nicht umhinkommen, auch die Folgebände zu lesen, nicht wegen des durchgehend amüsanten Schreibstils sondern wegen den bewegenden, ehrlichen Worten Rashids über seine Entwicklung im Laufe der Jahre und die schrittweise Integration des von den Pferden Gelernten in sein Leben.
Bleibt mir noch denjenigen, des Englischen mächtigen, die Originalausgaben zu empfehlen, da die Übersetzungen nicht immer glücklich sind (siehe zB deusche Titel seiner Bücher von 2003 und 2005)

1993 # Der auf die Pferde hört. Erfahrungen eines Horseman aus Colorado ("Considering the horse")
1996 # Ein gutes Pferd hat niemals die falsche Farbe ("A good horse is never a bad color").
2000 # Denn Pferde lügen nicht. Neue Wege zu einer vertrauten Mensch-Tier-Beziehung. ("Horses never lie")
2003 # Der von den Pferden lernt. Ein Horseman der zum Schüler seines Pferdes wird ("Life lessons from a ranch horse").
2005 # Pferde suchen einen Freund: ... denn Pferde brauchen Sicherheit. ("Horsemanship through life")

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2010
Denn Pferde lügen nicht
Rashid, Mark

Denn Pferde lügen nicht


ausgezeichnet

... bewegende Erzählungen

Schon das erste von zurzeit 5 Pferde-Büchern der ganz anderen Art, welche Mark Rashid, geboren 1956, als Retrospektive für sich und als Anregung für all diejenigen verfasst hat, die eine Partnerschaft dem Zwang und der Gewalt vorziehen, zieht den willigen Leser in einen Strudel von Erkenntnissen eines Menschen, dessen Leben das Zusammenleben mit Pferden ist, und der als Teenager das Glück hatte, durch einen Außenseiter seine Einführung in ein anders orientiertes Horsemanship zu erhalten.

Erfahrungen am, auf und im Umgang mit Pferden vorausgesetzt, bieten seine Erlebnisberichte wertvolle Informationen über einen partnerschaftlichen und unglaublich schönen Umgang mit Pferden und vor allem über das faszinierende Vermögen dieser Vierbeiner sowie das immer wieder zu "bewundernde" Unvermögen der sie zu beherrschen wollenden Zweibeiner. Klar und offen schildern die Episoden aus einer realen Arbeitswelt mit dem Pferd Erfolge und Misserfolge von Ausbildung und Einsatz ohne jegliche Art von Guru-Ambitionen, und es ist für den Leser ein Leichtes, Gesagtes auch in die heute vor allem synthetische Stall- und Tunierwelt des "Heiter"tums zu transformieren.

Zu erwähnen ist für mich allerdings, dass Rashid hier, fernab jeglicher Esoterik, den Schwerpunkt auf die Kommunikation und einen realen Umgang mit dem Pferd legt, also nur bestimmte Aspekte der Entwicklung seines Reiterlebens darlegt, und so der "graue" Alltag eines Horseman nur zwischen den Zeilen zu lesen ist. Immer wieder drückt er dies mit dem Wort "Respekt" aus, und der gilt für beide Teile.

... wer einmal mit dem ersten Band begonnen hat und den Darlegungen Rashids empathisch zustimmt, wird nicht umhinkommen, auch die Folgebände zu lesen, nicht wegen des durchgehend amüsanten Schreibstils sondern wegen den bewegenden, ehrlichen Worten Rashids über seine Entwicklung im Laufe der Jahre und die schrittweise Integration des von den Pferden Gelernten in sein Leben.
Bleibt mir noch denjenigen, des Englischen mächtigen, die Originalausgaben zu empfehlen, da die Übersetzungen nicht immer glücklich sind (siehe zB deusche Titel seiner Bücher von 2003 und 2005)

1993 # Der auf die Pferde hört. Erfahrungen eines Horseman aus Colorado ("Considering the horse")
1996 # Ein gutes Pferd hat niemals die falsche Farbe ("A good horse is never a bad color").
2000 # Denn Pferde lügen nicht. Neue Wege zu einer vertrauten Mensch-Tier-Beziehung. ("Horses never lie")
2003 # Der von den Pferden lernt. Ein Horseman der zum Schüler seines Pferdes wird ("Life lessons from a ranch horse").
2005 # Pferde suchen einen Freund: ... denn Pferde brauchen Sicherheit. ("Horsemanship through life")

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2010
Ein gutes Pferd hat niemals die falsche Farbe
Rashid, Mark

Ein gutes Pferd hat niemals die falsche Farbe


ausgezeichnet

... bewegende Erzählungen

Schon das erste von zurzeit 5 Pferde-Büchern der ganz anderen Art, welche Mark Rashid, geboren 1956, als Retrospektive für sich und als Anregung für all diejenigen verfasst hat, die eine Partnerschaft dem Zwang und der Gewalt vorziehen, zieht den willigen Leser in einen Strudel von Erkenntnissen eines Menschen, dessen Leben das Zusammenleben mit Pferden ist, und der als Teenager das Glück hatte, durch einen Außenseiter seine Einführung in ein anders orientiertes Horsemanship zu erhalten.

Erfahrungen am, auf und im Umgang mit Pferden vorausgesetzt, bieten seine Erlebnisberichte wertvolle Informationen über einen partnerschaftlichen und unglaublich schönen Umgang mit Pferden und vor allem über das faszinierende Vermögen dieser Vierbeiner sowie das immer wieder zu "bewundernde" Unvermögen der sie zu beherrschen wollenden Zweibeiner. Klar und offen schildern die Episoden aus einer realen Arbeitswelt mit dem Pferd Erfolge und Misserfolge von Ausbildung und Einsatz ohne jegliche Art von Guru-Ambitionen, und es ist für den Leser ein Leichtes, Gesagtes auch in die heute vor allem synthetische Stall- und Tunierwelt des "Heiter"tums zu transformieren.

Zu erwähnen ist für mich allerdings, dass Rashid hier, fernab jeglicher Esoterik, den Schwerpunkt auf die Kommunikation und einen realen Umgang mit dem Pferd legt, also nur bestimmte Aspekte der Entwicklung seines Reiterlebens darlegt, und so der "graue" Alltag eines Horseman nur zwischen den Zeilen zu lesen ist. Immer wieder drückt er dies mit dem Wort "Respekt" aus, und der gilt für beide Teile.

... wer einmal mit dem ersten Band begonnen hat und den Darlegungen Rashids empathisch zustimmt, wird nicht umhinkommen, auch die Folgebände zu lesen, nicht wegen des durchgehend amüsanten Schreibstils sondern wegen den bewegenden, ehrlichen Worten Rashids über seine Entwicklung im Laufe der Jahre und die schrittweise Integration des von den Pferden Gelernten in sein Leben.
Bleibt mir noch denjenigen, des Englischen mächtigen, die Originalausgaben zu empfehlen, da die Übersetzungen nicht immer glücklich sind (siehe zB deusche Titel seiner Bücher von 2003 und 2005)

1993 # Der auf die Pferde hört. Erfahrungen eines Horseman aus Colorado ("Considering the horse")
1996 # Ein gutes Pferd hat niemals die falsche Farbe ("A good horse is never a bad color").
2000 # Denn Pferde lügen nicht. Neue Wege zu einer vertrauten Mensch-Tier-Beziehung. ("Horses never lie")
2003 # Der von den Pferden lernt. Ein Horseman der zum Schüler seines Pferdes wird ("Life lessons from a ranch horse").
2005 # Pferde suchen einen Freund: ... denn Pferde brauchen Sicherheit. ("Horsemanship through life")

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.07.2010
Der auf die Pferde hört: Erfahrungen eines Horseman aus Colorado
Rashid, Mark

Der auf die Pferde hört: Erfahrungen eines Horseman aus Colorado


ausgezeichnet

... bewegende Erzählungen


Schon das erste von zurzeit 5 Pferde-Büchern der ganz anderen Art, welche Mark Rashid, geboren 1956, als Retrospektive für sich und als Anregung für all diejenigen verfasst hat, die eine Partnerschaft dem Zwang und der Gewalt vorziehen, zieht den willigen Leser in einen Strudel von Erkenntnissen eines Menschen, dessen Leben das Zusammenleben mit Pferden ist, und der als Teenager das Glück hatte, durch einen Außenseiter seine Einführung in ein anders orientiertes Horsemanship zu erhalten.

Erfahrungen am, auf und im Umgang mit Pferden vorausgesetzt, bieten seine Erlebnisberichte wertvolle Informationen über einen partnerschaftlichen und unglaublich schönen Umgang mit Pferden und vor allem über das faszinierende Vermögen dieser Vierbeiner sowie das immer wieder zu "bewundernde" Unvermögen der sie zu beherrschen wollenden Zweibeiner. Klar und offen schildern die Episoden aus einer realen Arbeitswelt mit dem Pferd Erfolge und Misserfolge von Ausbildung und Einsatz ohne jegliche Art von Guru-Ambitionen, und es ist für den Leser ein Leichtes, Gesagtes auch in die heute vor allem synthetische Stall- und Tunierwelt des "Heiter"tums zu transformieren.

Zu erwähnen ist für mich allerdings, dass Rashid hier, fernab jeglicher Esoterik, den Schwerpunkt auf die Kommunikation und einen realen Umgang mit dem Pferd legt, also nur bestimmte Aspekte der Entwicklung seines Reiterlebens darlegt, und so der "graue" Alltag eines Horseman nur zwischen den Zeilen zu lesen ist. Immer wieder drückt er dies mit dem Wort "Respekt" aus, und der gilt für beide Teile.

... wer einmal mit dem ersten Band begonnen hat und den Darlegungen Rashids empathisch zustimmt, wird nicht umhinkommen, auch die Folgebände zu lesen, nicht wegen des durchgehend amüsanten Schreibstils sondern wegen den bewegenden, ehrlichen Worten Rashids über seine Entwicklung im Laufe der Jahre und die schrittweise Integration des von den Pferden Gelernten in sein Leben.
Bleibt mir noch denjenigen, des Englischen mächtigen, die Originalausgaben zu empfehlen, da die Übersetzungen nicht immer glücklich sind (siehe zB deusche Titel seiner Bücher von 2003 und 2005)

1993 # Der auf die Pferde hört. Erfahrungen eines Horseman aus Colorado ("Considering the horse")
1996 # Ein gutes Pferd hat niemals die falsche Farbe ("A good horse is never a bad color").
2000 # Denn Pferde lügen nicht. Neue Wege zu einer vertrauten Mensch-Tier-Beziehung. ("Horses never lie")
2003 # Der von den Pferden lernt. Ein Horseman der zum Schüler seines Pferdes wird ("Life lessons from a ranch horse").
2005 # Pferde suchen einen Freund: ... denn Pferde brauchen Sicherheit. ("Horsemanship through life")

9 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.07.2010
Blues Brothers

Blues Brothers


ausgezeichnet

... auch als katholischer Klassiker erneut nur 1.0 in Deutsch ... ?????? ... unglaublich aber wahr

... es ist einfach unglaublich unverständlich und erklärungsbedürftig, warum um des Blues Willen in diesem Blue-Note-Klassiker die Tonspur in Mono ist, in einem Film, der von Musik nur so lebt und bebt, und in dem Soul- und Bluesgrößen ihr Bestes geben. Oder ist es die Tatsache, dass die Englisch sprachige Welt uns Alemannen das verschrottungswürdige Vermögen ihrer Ordnungshüter nicht im DTS Sound bewilligt, denn allzu beschränkt ist doch deren Verfolgungswahn und -erfolg, an- und vorgeführt von den 2 Black-in-blacks, die offensichtlich in jeder Beziehung mehr auf und in dem Kasten haben, als die ameisenhaft orientierten Zerstörer kommunalen und nationalen Eigentums.

Wie erstklassig der Soundtrack dieses filmischen Juwels sein kann, zeigt(e) ein Switch auf die englische Spur, und schon badet(e) man in den mitreißenden Raumklängen von John Lee Hooker, Aretha Franklin, James Brown, Ray Charles ... aber wer von uns jenseits des Atlantik ist schon in der Lage, dem Originalton einer solch reaktionsfreudigen und abgekochten Welt in allen Teilen zu folgen?

... nun, zum Film selbst ist wohl nichts mehr zu sagen, denn Kult bleibt Kult, und eine erneute Erläuterung des Drehbuches und der kongenialen Schauspieler wäre nichts anderes als eine kultlose Wiederholung. Sicher ist, diese fast zweieinhalb stündige Reise mit dem Bluesmobile vom Jailhouse Lock zum Jailhouse Rock verspricht immer wieder ein nie einseitig, lauwarm oder schal werdendes Buffet genüsslichster Kost erster Sahne ...

Bewertung vom 18.07.2010
Blues Brothers, DVD

Blues Brothers, DVD


ausgezeichnet

... auch als katholischer Klassiker nur 1.0 in Deutsch ... ?????? ... unglaublich aber wahr


... es ist einfach unglaublich unverständlich und erklärungsbedürftig, warum um des Blues Willen in diesem Blue-Note-Klassiker die Tonspur in Mono ist, in einem Film, der von Musik nur so lebt und bebt, und in dem Soul- und Bluesgrößen ihr Bestes geben. Oder ist es die Tatsache, dass die Englisch sprachige Welt uns Alemannen das verschrottungswürdige Vermögen ihrer Ordnungshüter nicht im DTS Sound bewilligt, denn allzu beschränkt ist doch deren Verfolgungswahn und -erfolg, an- und vorgeführt von den 2 Black-in-blacks, die offensichtlich in jeder Beziehung mehr auf und in dem Kasten haben, als die ameisenhaft orientierten Zerstörer kommunalen und nationalen Eigentums.

Wie erstklassig der Soundtrack dieses filmischen Juwels sein kann, zeigt(e) ein Switch auf die englische Spur, und schon badet(e) man in den mitreißenden Raumklängen von John Lee Hooker, Aretha Franklin, James Brown, Ray Charles ... aber wer von uns jenseits des Atlantik ist schon in der Lage, dem Originalton einer solch reaktionsfreudigen und abgekochten Welt in allen Teilen zu folgen?

... nun, zum Film selbst ist wohl nichts mehr zu sagen, denn Kult bleibt Kult, und eine erneute Erläuterung des Drehbuches und der kongenialen Schauspieler wäre nichts anderes als eine kultlose Wiederholung. Sicher ist, diese fast zweieinhalb stündige Reise mit dem Bluesmobile vom Jailhouse Lock zum Jailhouse Rock verspricht immer wieder ein nie einseitig, lauwarm oder schal werdendes Buffet genüsslichster Kost erster Sahne ...

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.07.2010
Doris Day Collection

Doris Day Collection


ausgezeichnet

... beste Hollywoodstimmung

+++ BETTGEFLÜSTER +++
***** 5 STERNE

Pillow Talk ... abgesägte Eichen, bullernde Öfen und Waldbrände in Manhattan ... ein "Bettgeflüster" zum Brüllen, "Goldene" 1950er at its best.

1959 gelang Michael Gordon mit diesem Streifen die erstmalige Zusammenführung von Doris Day als Innenarchitektin Jan und Rock Hudson als Schlagerkomponist Brad, ein Traumpaar am damaligen Kinohimmel, dass die Zuschauer noch heute verzaubert mit glänzender Spiellaune, Charme, Humor und Eimer voll von Witz. So gelten hier die erlesensten Regeln der menschlichen Werbekunst mit den erwarteten, vielen Rückschlägen aller Art und den notwendigen, rettenden Ideen, gespickt mit vergnüglichst neckischen Szenen und Dialogen, immer am Punkt des jeweiligen Geschlechts, ohne jedoch zu verletzen oder abzugleiten.

"Erstaunlich, wie viel Flüssigkeit in einem solchen, kleinen Wesen ist", erstaunlich, wie viel davon die Tränensäcke produzieren. Mit blütenweißer Weste und verzückend brillanter Mimik reißt diese spritzige Liebeskomödie alle Altersklassen in das Reich schwer strapazierter Gesichtsmuskulatur ohne Rücksicht auf Erholungspausen

... und es fliegen die Fetzen nach Herzenslust zwischen den Charmeuren und ihren Auserwählten


Auszeichnungen (1960):
* Oscar für das "Beste Originaldrehbuch"

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+++ EIN PYJAMA FÜR ZWEI +++
***** 5 STERNE

... ein Pyjama für zwei sollte 2 Ober- und 2 Unterteile haben

Rund um Anstand, Moral und Liebe geht es in dieser spannend turbulenten, romantischen und ideenreichen Komödie über verschwiegene Identitäten, dem 2ten Film mit dem Traumpaar Day, hier als Carol, die aufrichtige, naive und doch auch gewitzt bezirzende Vertreterin der bürgerlichen Moral, und Hudson, hier als Jerry, einen geschäftstüchtigen und listigen Hallodri und Lebemann mit dem Herz am rechten Platz. Ausgangspunkt für die ungewollte, nicht folgenlose Annäherung ist die sichtbare Verschiedenartigkeit in der gezielten Kundenbewerbung für lukrative Werbeverträge.

Ein erneut wunderbares Drehbuch, der brillante Sidekick Tony Randall sowie eine mimikreiche Doris Day und ein verschmitzter Rock Hudson in Augen flutender Spiellaune garantieren dem Willigen (bei wunderbarem Bild und Ton) einen Mordsspaß aus den 60ern mit explodierenden, farbenfrohen und süßen Verlockungen, Geschehnissen und Dialogen eines nicht so ganz normalen Alltags.

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+++ SCHICK MIR KEINE BLUMEN +++
**** 4 STERNE

... Dolores Yellowstone und rote Rosen

In diesem dritten und letzten, wenn auch sicher nicht besten Film mit dieser Paarung überzeugen ein herrlich leidender Hudson und eine köstlich geifernde Day mit zuckersüßen Augenaufschlägen in einer nicht unbekannten Episode so mancher Partnerschaften, legt man das, für diesen Film hier zentrale hypochondrische Verhaltensmuster für einen Moment beiseite.

George und Judy Kimball lancieren bravourös durch die, für den Zuschauer überaus heiteren Verwicklungen, "... sie bat mich um die Weizenkeime", und Missverständnisse, "...ich lasse die Antworten ruck zuck runter", teilweise genährt durch den ebenfalls Ideen zündenden Freund Arnold und einen Dr. Ralph Morrissey in Urlaubsstimmung.

... immer wieder amüsante und harmlose 95 Minuten