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SaintGermain
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Insgesamt 955 Bewertungen
Bewertung vom 09.03.2022
Der Evangelist
Rusam, Dietrich

Der Evangelist


sehr gut

Lukas wächst in Alexandria Troas und wird nach deren Tod Arzt. Er lernt in der Bücherei von Alexandria neues Wissen und reist schließlich nach Jerusalem, wo er von den Römern für kurze Zeit festgenommen und in den Kerker geworfen wird. Das Blatt wendet sich, als er Simon Petrus kennenlernt, der ihm von Jesus erzählt. Nachdem er sich taufen lässt, fährt er wieder nach Hause, ist jedoch nachhaltig beeindruckt von den neuen Geschichten, die er erfahren hat. In seiner Heimatstadt trifft er kurze Zeit später auf Paulus, den er schließlich auf seinen Reisen begleitet. Doch Petrus und Paulus sind sich bei der neuen Religion nicht einig.

Das Cover des Buches passt zum Buch ist aber unscheinbar gestaltet, was aber nicht wirklich stört.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden hervorragend dargestellt. Dazu wirkt das Buch auch glänzend recherchiert, es sind auch Bibelstellen angegeben.

Allerdings dürfte lt. Bibel Jakobus der ältere Bruder von Jesus gewesen sein und nicht wie in diesem Buch der jüngere.

Das Buch ist trotz des Themas die meiste Zeit spannend aufgebaut, nur am Ende des Mittelteils wirkte es etwas langatmig für mich.

Auch wenn man nicht gerade ein sehr religiöser oder religiös-interessierter Mensch ist, kann das Buch doch Spannung und Wissen erzeugen.

Auch der eine oder andere humorvolle Einwurf tat der Lesbarkeit ein zusätzlich Gutes, genauso wie, dass Lukas als Ich-Erzähler gewählt wurde.

Fazit: Unterhaltsamer Roman über das Leben und Wirken von Lukas und die Beginne des Christentums. 4,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 27.02.2022
SIMULATION
Clostermann, Matthias

SIMULATION


ausgezeichnet

Alex Stein, ein engagierter Computerspiele-Entwickler gelingt eine Erfindung, die über alles Dagewesene triumphieren kann. Mittels künstlicher Intelligenz und Steuerung des menschlichen Nervensystems gelingt ihm die perfekte virtuelle Realität. Doch vernachlässigt er sein Privatleben sehr stark und merkt schon bald, dass er eine neue Droge entwickelt hat. Zudem muss er sich auch seiner Vergangenheit stellen.

Das Cover ist nicht nur absolut passend für das Buch; es ist auch sehr detailreich und grenzgenial gemacht worden. Die Rückseite des Buches ist allerdings zu bemängeln. Die Schriftgröße der Inhaltsangabe ist wirklich schwierig zu entziffern, wenn man nicht gerade perfekte Augen hat.

Das Buch beginnt nicht nur direkt; es geht auch rasant weiter. Man fühlt sich wie in einer Geschichte von "Twilight Zone" oder "Outer Limits". Dieser Eindruck verhärtet sich auch mit Fortdauer der Story bis zum Ende.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden sehr gut dargestellt.

Nicht nur durch den rasanten Schreibstil - der aber nicht zu schnell ist - sondern auch durch die meist relativ kurzen Kapitel wird das Buch zum echten Page-Turner. Zudem wurde ein toller Plot mit interessanten Charakteren gewählt.

Einige kleine Grammatik-/Rechtschreibfehler konnten das Legevergnügen nicht beeinträchtigen.

Das Ende des Buches war dann einfach nur genial und zeigt in einem düsteren Zukunftsbild auch einen Funken Hoffnung.

Fazit: SF-Thriller, der im Sinne von "Twilight Zone" positiv überraschen konnte. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 25.02.2022
connect
Mengeler, Thea

connect


ausgezeichnet

Die 28-jährige Ava arbeitet bei einer Werbeagentur. Sie schiebt täglich Überstunden und weiß in ihrer Freizeit eigentlich nichts mit sich anzufangen. Sie beginnt langsam aber sicher in ein Burn-Out zu schlittern. Ihre alte Schulkollegin Lina, die sie plötzlich wieder trifft, nimmt sie mit zu "connect", einer Gemeinschaft, die die Menschen einander näher bringen will. Mehr real, weniger digital, so lautet die Devise von Dev, dem Gründer der Gemeinschaft. Ava fühlt sich immer wohler dort und vernachlässigt dabei ihren Job und ihre bisherigen Freundinnen, die in "connect" eine gefährliche Sekte sehen.

Das Cover ist einfach wunderschön gestaltet, wie auch das ganze Buch in hochwertiger Qualität daherkommt. Auch der Querschnitt des Buches ist wundervoll gestaltet; eigentlich fehlt nur noch ein Lesebändchen zum perfekten Design.

Der Schreibstil der Autorin ist in ihrem Debütroman einfach grenzenlos gut; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.

Der Plot ist nicht nur gut gewählt, man wird auch selbst immer mehr in die Welt von "connect" hineingezogen. Und man weiß als Leser selbst nicht, was man von dieser Gemeinschaft halten soll. Hat sie gutes im Sinn oder ist es wirklich eine gefährliche Sekte? Der kurze Abschnitt vor dem 1. Kapitel mag dem einen oder anderen Leser bereits ein Urteil erlauben, doch ist es wirklich so einfach?

Einerseits sind die Ideen von "connect" einfach wunderbar ohne in irgendeiner Form religiös zu sein oder andere ausnutzen zu wollen, andererseits zeigt das Buch aber auch die andere Seite der Gemeinschaft.

Obwohl es ein klares Ende gibt, bleibt es letztendlich dem Leser überlassen, wie er "connect" sieht, denn eine endgültige Antwort darüber gibt das Buch nicht, auch wenn der ein oder andere das anders sehen wird.

Mich konnte dieses Debüt-Werk auf jeden Fall in den Bann ziehen und ich wünsche mir mehr von dieser talentierten Autorin.

Fazit: zeitgenössische Literatur vom Besten. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 25.02.2022
Braves Kind (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Braves Kind (Thriller)


ausgezeichnet

Im Internet geht ein Video viral, in dem ein totes Mädchen und eine blutverschmierte Puppe zu sehen sind. Die Kommissarin Sina Classen und ihr Kollege Eric Bartels finden dort allerdings nur die Puppe, aber kein totes Kind. Auf ihrer Brust steht ein Datum. Kurz darauf wird aber an der gleichen Stelle die gefolterte Leiche des hiesigen Bausenators gefunden. Gleichzeitig hat Sina aber auch an anderen Fronten zu kämpfen: ihr Mann möchte, dass sie ihren gefährlichen Job aufgibt und ihre Schwester hat einem Gangsterboss, mit dem sie zusammen ist, ein Paket Koks gestohlen.

Das Cover des Buches ist ein echter Hingucker und passt auch zum Buch, auch wenn die Abbildung und die Beschreibung der Puppe im Buch doch deutliche Unterschiede aufweisen.

Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Orte und Charaktere werden bildhaft beschrieben.

Der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite auf sehr hohem Niveau. Auch wenn geübte Krimi-Leser einen Teil der Auflösung wohl spätestens bei der Hälfte kombinieren und erraten können.

Die beiden neuen Protagonisten sind ebenfalls ein echter Volltreffer geworden: Auf der einen Seite Sina, die Draufgängerin, die allerdings in ihrem privaten Umfeld Probleme von mehreren Seiten hat, und auf der anderen Seite der etwas besonnenere Eric, der ein Flirt-Weltmeister ist.

Auch mit dem weiteren Umfeld (Maya, Wolfgang, Sörensen, Finn, …) wurden interessante Charaktere geschaffen. So steht einem weiteren Band um die beiden Ermittler eigentlich nichts mehr im Wege.

Fazit: Spannender und emotionsgeladener Thriller um ein neues Ermittlerpaar. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 23.02.2022
Escape Game 3D - Leonardo da Vincis letztes Geheimnis
Vives, Mélanie;Prieur, Rémi

Escape Game 3D - Leonardo da Vincis letztes Geheimnis


weniger gut

Als zeitreisender Geheimagent soll der Leser innerhalb von 2 Stunden im Schloss Chambord ein unentdecktes Geheimnis von Leonardo da Vinci finden.

Gespielt wird mit dem Buch und mittels einer App.

Das Buch selbst kommt hochwertig als Hardcover daher. Die Beschreibung ist ausgezeichnet, sodass man schnell ins Spiel einsteigen kann. Allerdings hatte ich dann schon Probleme das richtige Datum, wohin ich reisen muss, zu finden. Dies schaffte ich dann aber mit vielem Probieren. Zu dieser Aufgabe gibt es auch keinen Hinweis bzw. keine Lösung.

Für alle anderen Rätsel gibt es dann aber Hinweise und die Lösungen.

Die Illustrationen sind sehr gut gemacht.

Ich habe das Buch in einer Leserunde bekommen. Wie ich in dieser Runde erfahren habe, hatten nicht nur meine Frau und ich Probleme mit der App, sondern auch sämtliche andere MitleserInnen/MitspielerInnen .

So waren natürlich einige Rätsel nicht nur nicht zu lösen, man sollte auf der Rückseite (in der App) auch Dinge erkennen. Selbst mit der Lösung konnten wir diese Dinge (Farben bzw. Muster) nicht erkennen.

Da dies aber bereits das 2. Escape-Buch in 3D des Verlages ist, sollte die App eigentlich funktionieren. Und natürlich sollte es erst recht nach der Veröffentlichung des Buches funktionieren.

Ich hoffe, dass dieses Problem bald behoben wird, da die Rätsel ansonsten eigentlich gut waren. Allerdings muss ich eben den Ist-Zustand bewerten, als ich das Buch gelesen/gespielt habe.

Fazit: Da man für das Buch eine App benötigt, die aber nicht immer funktioniert gibt es nur 2,5 von 5 Sternen

Bewertung vom 18.02.2022
Nur Bärbel backte besser
Wood, Dany R.

Nur Bärbel backte besser


ausgezeichnet

Da sich Inge Backes den Fuß gebrochen hat, suchen sie eine Putzfrau. Doch nach dem ersten Tag liegt sie tot auf der Straße - vom Balkon heruntergefallen. Aber war es ein Unfall oder doch Suizid - oder vielleicht gar doch ein Mord? Auf jeden Fall hatte die Verstorbene ihre Geheimnisse, wie auch all ihre Nachbarn, die allesamt ein Motiv zu haben scheinen.

Das Cover des Buches ist wieder sehr passend und auch gut gemacht und passt perfekt zu diesem Buch und auch zur bisherigen Reihe.
Der Schreibstil des Autors ist sowieso grandios. Die verschiedenen Charaktere sind einfach toll gezeichnet. Auch die Orte werden super beschrieben. Und die Hauptprotagonisten entwickeln sich leicht weiter, während sie doch die selben bleiben.

Auch die Spannung ist diesmal wieder sehr hoch, denn hier ist es auch ein wirklich spannender Kriminalfall, den die Backes zu lösen haben - obwohl natürlich auch der Humor nicht zu kurz kommt.

Oma Käthe ist wie immer das absolute humoristische Highlight.

Es ist ein echtes Highlight der Reihe und kann problemlos auch für sich alleine gelesen werden.

Den richtigen Täter hatte ich zwar relativ bald auf dem Schirm, aber die Spannung riss nie wirklich ab und der Humor riss nie ab. Besonders kurios, interessant und lustig ist am Ende, wo Jupp die Verdächtigen in einem Raum bringt.

Fazit: Krimödie, die durch Humor, aber auch Spannung voll überzeugen kann. Bitte mehr davon. 5 von 5 Sternen

Bewertung vom 16.02.2022
Die verlorenen Kinder (eBook, ePUB)
Seitz, Michael

Die verlorenen Kinder (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Falco Brunner, der Ex-Polizist und jetzige Privatdetektiv bekommt seinen ersten großen Fall. In Wiens Pflegeheimen werden kurz hintereinander einige männliche Bewohner getötet, indem man ihnen Wasser in die Lungen füllt. Die Polizei verdächtigt eine Pflegerin, doch die attraktive Witwe Susanne Markhof engagiert Falco um den wahren Mörder zu finden. Dafür muss er tief in die finstere Welt der Pädophilie eintauchen.

Das Buch passt insgesamt zur Reihe und gefällt mir eigentlich auch gut; mit dem Buch selbst hat es aber außer der Assoziation mit Kindern nichts zu tun.

Der Schreibstil des Autors ist exzellent; Orte und Charaktere werden ausgezeichnet dargestellt.

Die Hauptcharaktere sind ausgezeichnet gewählt, und v.a. Falco besticht durch sein Charisma, obwohl er insgesamt vielleicht sogar unsympathisch wirkt.

Der Plot ist wieder absolut klug durchdacht und da der Krimi in Wien spielt, für mich als Österreicher ein weiteres Highlight. Dazu nimmt er sich eines brisanten Themas an, das auf realen Tatsachen (Stichwort Kinderheime in Wien) beruht. Dazu wird dann auch noch die Eis-Prinzessin (ein echter Wiener Kriminalfall) nebenbei sensationell gut eingebettet.

Obwohl der Täter am Ende nicht wirklich überraschen kann - das Motiv ist ja eigentlich auch von Beginn an klar - kann das Buch durch die Figuren und die unkonventionellen Methoden von Falco mit all seinen familiären Geschehnissen auch durch Spannung überzeugen.

Fazit: Toller Auftakt um einen neuen Ermittler. 4,5 von 5 Sternen

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.02.2022
In der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe
Bernhard, Thomas

In der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe


sehr gut

Entertainer Harald Schmidt begibt sich als Herausgeber dieses Buches auf die Spuren des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard. Da in seinen Theaterstücken das Essen eine große Rolle einnimmt, widmet sich dieses Buch der Kulinarik rund um den polarisierenden Autor.

Das Cover des Buches ist gut gemacht und passt zum Buch. Es zeigt Harald Schmidt auf seiner kulinarischen Reise.

Der Schreibstil der Autoren ist gut. Allesamt nehmen einen anderen Ansatzpunkt über Thomas Bernhard, obwohl das Essen immer im Vordergrund steht.

Ich selbst, obwohl Österreicher, habe noch kein Buch von Thomas Bernhard gelesen und auch keine Theateraufführung gesehen. Allerdings ist "Heldenplatz" aber wohl jedem halbwegs kulturell informierten Österreicher bekannt.

Für mich waren daher einige interessante Fakten über den Theater-Autoren dabei. Allerdings wurden eben schon viele Bücher über ihn geschrieben, die sicher noch mehr Wissen über ihn vermitteln.

Das Buch enthält viele Bilder - die meisten zeigen dann aber den Herausgeber in kulinarischen Situationen.

Was mir aber gefiel war der Schreibstil, der nicht immer nur nüchtern, sondern auch manchmal mit einer Prise Humor versehen ist - genauso hätte es Hrn. Bernhard wohl gefallen.

Zudem kommt das Buch sehr hochwertig mit Lesebändchen daher.

Fazit: Auf den kulinarischen Spuren von Thomas Bernhard. 4 von 5 Sternen

Bewertung vom 10.02.2022
Creep
Winkler, Philipp

Creep


gut

Fanni beobachtet aus Deutschland fremde Leute durch ihre Kameras und lebt teilweise mit ihnen. Sie arbeitet bei BELL, einer Sicherheitstechnikfirma, die Kameras und Alarmsysteme anbietet, daher ist dies kein Problem für sie. Auch Junya in Japan lebt sein Leben im Inter- und Darknet, denn er traut sich nicht das Haus zu verlassen. Nur nachts verlässt er das Haus um Lehrern mit einem Hammer auf den Kopf zu schlagen.

Das Cover ist zwar einfach gemacht, ist aber doch ein Hingucker, der doch auch zum Buch passt.

Der Schreibstil des Autors ist schwierig. Während es in Fannys Part vor Anglizismen, IT-Begriffen und Gendering wimmelt, werden in Junyas Teil sehr viele japanische Ausdrücke verwendet. Dies macht die Lesbarkeit sehr schwierig. Die Wörter gab ich nach einiger Zeit auf zu googlen, da dies zu aufwendig war, sodass ich irgendwann einfach darüber las. Ein Glossar ist leider ebenfalls nicht vorhanden. Zudem sind die Ausdrücke meist einfach unnötig. Auch das Gendern nervt, wenn Fanny immer gendert. Natürlich passen die Anglizismen, die IT-Fachwörter und das Gendern zu Fanny, aber es stört einfach die Lesbarkeit und wäre vielleicht noch akzeptabler gewesen, wenn es in Ich-Form erzählt wäre. Während manche mit englisch und den Fachwörtern noch etwas anfangen können, wird das bei japanisch dann nur noch im Promillebereich der LeserInnen so sein.

Die Storys von Fanny und Junya werden abwechselnd erzählt. Während Junyas Geschichte für mich interessant und spannend war, war Fannys Story doch eher mau.

Zudem gibt es zwischen beiden eine Verbindung durch die Person "GermanVermin". Die Verbindung wurde aber überhaupt nicht ausgebaut, sodass dieser zu einem unnötigen Darsteller degradiert wird, was absolut schade ist.

Junyas Story fand ich dann sehr gut abgeschlossen, während ich mit Fannys Abschluss absolut unzufrieden war, weil es irgendwie kein deutliches Ende ist.

Auch mit den Charakterdarstellungen hatte ich meine Probleme: Während Junya wenigstens noch als schlaksig beschrieben wird, fehlt bei Fanny jegliche Beschreibung, nicht einmal das Alter erfährt man. So bleiben die beiden Hauptfiguren oft farblos, da kein Bild im Kopf entstehen kann.

Man kann das Verhalten bzw. das aktuelle Leben der beiden verstehen, wenn man ihre Geschichte erfährt - dies wurde vom Autor perfekt umgesetzt.

Ob dabei aber das Verhalten immer logisch fortgeführt wird, wage ich zu bezweifeln, denn dass Junya vom Feigling, der sich zu Hause einsperrt, plötzlich zum Helden verwandeln will, klingt mehr als unglaubwürdig.

Am Ende des Buches ist eine Information über Depressionen abgedruckt. Junya und Fanny haben aber definitiv andere Probleme als eine Depression.

Fazit: Sehr schwieriger Schreibstil und zu wenig Handlung. 3 von 5 Sternen