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Benutzername: 
esposa1969
Wohnort: 
Mannheim

Bewertungen

Insgesamt 216 Bewertungen
Bewertung vom 09.09.2012
Wenn die Nacht am stillsten ist
Weitholz, Arezu

Wenn die Nacht am stillsten ist


ausgezeichnet

Erfahrungen:
Also die ersten 48 Seiten sind für mich (gääääähn) furchtbar langweilig. Sie (Anna) führt quasi einen Monolog mit einem der entweder nur schläft oder schon am Sterben ist (weil er zu viele Tabletten eingenommen hat). Geschrieben so, als würde Sie einen laaaaangen (viel zu langen) Brief verfassen. Die Frage, ob sie einen Notarzt rufen soll, stellt sie sich zwar, aber im Sinne von "das hätte er vielleicht gar nicht gewollt!"
Sie sitzt da seelenruhig neben einem - der sie wahrscheinlich nicht hört - und quakt vor sich hin: "Du liegts hier und atmest .... Aber du bist doch derjenige, der jetzt nicht bei mir ist ... und jetzt soll ich dir glauben, dass du sterben willst? .... "
Ausserdem finde ich - ich bin wirklich nicht prüde - viele Zeilen auch irgendwie ein wenig ordinär.

S. 22 "... Warum bin ich in dieses Scheißmeer gesprungen?"
S: 37 " ... er hätte Pickel am Arsch"
S. 42 " ... mansche Menschen sterben ohne zu wissen, wie sich ein Orgasmus anfühlt."
Also ich weiss nicht. Ich rede mit Freundinnen über solche Themen, aber lesen mag ich darüber nicht.

Dann ab etwa S. 48, was sich bis dahin zog wie Kaugummi, wird dann kein Monolog mehr in der ersten Person geführt. Ich habe das, ich denke das, ich habe doch dies und ich jeden... dann endlich beginnt die"Liebesgeschichte" zwische Anna und Ludwig.
Ohne Kapitel, ohne Überschriften, ohne, dass der Leser, weiss, was ihn als nächstes erwartet. Es wird erzählt (dieses mal nicht mehr in der 1. Person, sondern in der 3. Person) wie Anna und Ludwig sich eher zufällig kennengelernt haben, wie sie ihr Leben vor ihm verbracht hat und er das seine. Alles in allem echt nicht besonders spannend oder packend. Zwischendurch wird von ihrer Mutter berichtet, die sie im Altenheim besucht. Obwohl das Buch gerade erst erschienen ist, scheint die Währung da noch Mark zu sein. Verstehe ich nicht.

An einem Abend hatte ich die Hälfte des Buches bereits durch. Nicht etwa, weil es so besonders packend war, sondern weil es so langweilig war, dass ich die Zeilen nur noch grob überflog. Wenn ich ehrlich bin las ich, und dachte dabei an andere Dinge, habe die Buchstaben zwar gelesen, aber war gar nicht bei dem Buch, weil ich nur schnell durch diesen langweiligen Monolog kommen wollte. Ich dachte diese Nacht ginge nie zu Ende und dieser Monolog erst recht nie.
Wenn die Nacht am längsten ist ... weil man einfach mit dem Lesen nur voran kommt, wenn man über die Zeilen liest. Wie gesagt der zweite Teil ist ohne Kapitel ohne Unterteilungen ohne Überschriften.

Anna´s Beziehung zu Ludwig wird beschrieben, Unwichtigkeiten, was sie egrade isst, trinkt, oder dass ihr Goldfisch gestorben ist. Dann plötzlich endet das Buch so abrupt und fast schon unerklärlich, so wie das Buch auch angefangen hat. Irgendwie hat Ludwig Mist in der Firma gebaut und ruft sie dann an und sie ahnt Böses ....
Jedenfalls war das Buch so langweilig wie ein Stummfilm und ich bin eigentlich froh damit durch zu sein.

Vielen Dank für´s Lesen, Bewerten und Kommentieren!
by esposa1969 (auch für andere Plattformen)

Bewertung vom 29.08.2012
Später Frost / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.1
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Später Frost / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.1


sehr gut

Voosen und Danielsson! Als ich die Autorennamen las und die kleinen Holzhütten im skandinavischem Stil im Schnee auf dem Cover sah, da war mir schon klar, das dieser Krimi natürlich nur in Schweden spielen kann. Ich war ja gerade dort und habe auch ansonsten eine Affinität zu Schweden, als alter ABBA-Fan (die im übrigen auch kurz mal genannt werden in diesem Krimi).

Aber Apropos Daniellsson: In diesem Buch heissen alle irgendwie mit -sson am Ende:
Carlsson, Mathisson, Olsson, Nilsson, Axelsson, Svensson, Knutsson, Larsson, Gustavsson, Erlandsson !!! Und das ist wirklich wahr und nicht jetzt nur übertrieben zusammen gesponnen. Manches Mal ist das sehr sehr verwirrend weil überhaupt viele ähnliche Namen (Nyström, Bingström ...) oder Ortschaften ( Växjö, Örebrö, Lidingö. Malmö) darin vorkommen. So viele Namen, so viele Personen. Ist wohl gemacht, um die Spannung zu heben, mir aber an manchen Stellen eindeutig viel zu verwirrend.

Die Personen in dem Buch sprechen sich in der 2. Person an, also mit "Du".
..."DU hast es ja gemerkt" ... Ich dachte erst: Kennen die sich alle? Aber woher? BIs ich dann merkte, dass man in Schweden wohl jeden duzt, als in einer Passage in der Mitte des Buches dann plötzlich stand: ... "Dann kommen SIE herein." Siezen, dachte Nyström.... Also nicht wundern, wenn sich dort alle duzen und dann wieder siezen.

Auch kommen soviele Nationalitäten darin vor Deutschland, England Schweden natürlich, Israel, Irak, Österreich ... Da jedes Kapitel (und manches Mal geht ein Kapitel nur wenige Zeilen) aus der Sicht einer anderen Person geschrieben wird (und es gibt viele viele viele die in diesem Buch vorkommen, 50 schätze ich mal) und dann oft kein Name genannt wird, sondern nur vom Perückenmacher oder vom Taximacher die Rede ist (der dann zuvor noch nicht in dem Buch vorkam) hat man dann schon wieder eine weitere (verdächtige?) Person, in die man sich erst wieder hinein versetzen muss.

Bis zur Mitte des Buches etwa zog sich das Lesen hin wie Kaugummi, eben weil auch alles sehr undurchschaulich und verworren war. Ab etwa da geht das Lesen dann flotter und die letzten 150 Seiten - als die Verwirrungen immer mehr ins rechte Licht gerrückt werden - habe ich dann komplett an einem Abend durchgelesen.
Jedenfalls wie geht es hier ja um einem Mord, der letztendlich dann gar kein richtiger Mord war an einem Mann namens Frost, der dann eigentlich auch gar nicht Frost war und bis zu Schluss weiss man nicht, wer der Möder (oder die Mörderin) war und das Motiv, um das es anfänglich zu gehen scheint, war dann das Motiv doch wieder nicht ...

Also einerseits wirklich spannend, andererseits mit viel Konzentration verbunden, also keine leichte Abendlektüre. Immer wieder kommen neue Indizien dazu, neue Verdächtige, neue Motive ... Auf den letzten paar Seiten klärt sich dann alles - aber auch wirklich alles auf.
Später Frost ist ein doppeldeutiger Buchtitel, der zum einem mit dem Namen des verstümmelten Toten spielt, der ein später Frost war, zum anderen ist dann auch gegen Ende des Buches vom späten Frost, der sich auf dessen Grab legt die Rede.

Fazit:

Keine leichte Kost - der späte Frost!
Im übrigen: Krimi des Monats!

VIelen Dank für´s Lesen, Bewerten und Kommentieren!
by esposa1969

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.07.2012
Sülze hilft gegen alles außer Heimweh
Baumstieger, Moritz

Sülze hilft gegen alles außer Heimweh


ausgezeichnet

Schon beim Lesen der Leseprobe wusste ich: Bei diesem Buch werde ich mich kringeln vor Lachen. So war es dann auch: In diesem Buch geht´s um die Wurst. Als sich Moritz beim Kölner Karneval in die Piratenbraut Julia verliebt, verlässt er seine Heimat Hals-über-Kopf, um zu ihr nach München zu ziehen. Eine kleine Lüge seinerseits hat seinen Rauswurf zur Folge. Wo soll er nun hin? So ganz ohne Job und Freunde in der fremden Stadt? Dankbar nimmt er das Angebot des Metzgers Karl an, erst einmal bei ihm Quartier zu beziehen und für gegen Kost und Logis in der Metzgerei auszuhelfen. Die beiden werden Freunde und irgendwie dreht sich da alles in diesem Buch um die Wurst.

Ob es statt der "Eselsbrücken" die sich Moritz beim Stadtplan merken soll dnan eben um "Eselswurstbrücken" handelt, und statt des Weihnachtsbaum mit Äpfeln gibt es an Weihanchten eben den Wurstnachtsbaum mit Würsten dran. Sämtliche Handlungen werden immer wieder auf die Wurst genommen. Keine Seite, auf der nicht irgendie irgendwas immer mit Wurst zu tun hat. Denn die gibt es zu jedem Anlaß und zu jeder Tageszeit und für Jedermann ... denn Wurst ist für alles gut und hilft auch gegen alls ... eben nur nicht gegen Heimweh .... welches Moritz dann und wann überkommt.

j

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.07.2012
Tote Fische beißen nicht / Pippa Bolle Bd.3
Auerbach & Keller

Tote Fische beißen nicht / Pippa Bolle Bd.3


ausgezeichnet

Das Buch ist in der 3. Person geschrieben und in dieser eben Pippa Bolle die Hauptrolle spielt. Pippa mag ihren 40. Geburtstag nicht mit Pauken und Trompeten feiern und so kommt ihr das Angebot ihrer Freundin Pia sehr gelegen sich in Chantilly-Sur-Lac zu erholen und ganz nebenbei den Umbau deren Ferienhauses zu beaufsichtigen. Schon auf der Hinreise rückt Pia mit der Sprache heraus, dass sie noch einen kleinen Hintergedanken bei dieser Einladung hat: Pippa soll einen Mordfall ohne Leiche lösen ... Irgendwann ist die Leiche dann doch keine mehr, eine andere aber dann doch vorhanden und alles geht drunter und drüber.

Was mich besonders fasziniert hat bei Lesen dieses Buches war, dass jedes Detail so beschrieben wird, dass man sich die Person, die Umgebung, das Hotel o.ä. genau vorstellen kann. Pippa, mit ein paar Pfund mehr auf den Hüften in bunter Kleidung und roten Haaren, Pascal der typische Franzose mit Schnurrbärtchen, Régine-Deux das Riesenweib ...... Nach dem Lesen hatte ich fast den Eindruck, als ob ich die Verfilmung zu dem Buch gesehen hätte, weil alles so lebhaft beschrieben wurde, als wären alle darin vorkommenden Personen leibhaftig.

Bewertung vom 26.01.2010
Dick, rosa und dumm

Dick, rosa und dumm


ausgezeichnet

Hallo liebe Leser,

heute schreibe ich über das Kinderbuch:

= = = Dick, rosa und dumm - SpongeBob Schwammkopf Buch = = =

= = = Buchrückentext : = = =

SpongeBob erhält Auszeichnungen, Pokale, Trophäen und Siegerprämien am laufenden Band. Patrick dagegen hat noch nicht einmal einen Blumentopf gewonnen. Dabei wünscht er sich nichts mehr, als einen Preis zu gewinnen. Doch leider geht alles, was er versucht, gründlich daneben.


= = = Buchformat : = = =

Das Buch ist im Querformat 23,5 x 20,0 cm. Das Buch beinhaltet 30 Seiten, die mit Seitenzahlen versehen sind. Der Buchumband ist aus Hardcover und sehr bunt gestaltet. Die Grundfarbe ist dunkelbalu und mittig tanzen Patrick und SpongeBob Freudentänze. Es ist das Buchband 1, es gibt aber noch weitere Bände. Alle erschienen durch die :

Panini Verlags GmbH
Rotebühlstr. 87
70178 Stuttgart
www.panini.de oder www.nick.de


= = = Alle Buchbände dieser Reihe im Überblick : = = =

Band 1 Dick, rosa und dumm
Band 2 SpongeBob und die Prinzessin
Band 3 Was für ein Zirkus!
Band 4 Hände weg!
Band 5 Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
Band 6 SongeBob ist krank
Band 7 SpongeBob gibt Gas
Band 8 SpongeBob hat Geburtstag


= = = Inhaltsangabe in eigenen Worten : = = =

Als Patrick, der rosafarbene, dicke und dumme Seestern, aber bester Freund von SpongeBob, den gelben Schwamm eines Tages ein Pokal erhält, freut er sich sehr über den Preis. Sofort läuft er zu SpongeBob und liest ihm das Gewinnschreiben vor: "Für überragende Leistungen im Leistungsleisten - SpongeBob Schwammkopf " Da erst merkt er, dass der Preis gar nicht ihm gebührt, sondern seinem Freund SpongeBob und dass der Pokal nur versehentlich bei ihm gelandet ist. Als er dann noch zufällig eine Tür bei SpongeBob öffnet und dahinter sehr viele Preis vorfindet, ist er untröstlich und möchte selbst unbedingt einen Preis gewinnen. Aber nur wie? SpongeBob zeigt ihm alle Möglichkeiten, wie man einen Pokal gewinnen kann, aber Patrick ist einfach zu dumm für alles. Zu guterletzt erhält er dann aber doch noch seinen ersehnten Preis, nämlich die Auszeichnung "Für den größten Faulpelz und Nichtstuer aller Zeiten". Na dann hat sich das Dummsein für Patrick wirklich gelohnt!

Auf den letzten beiden Seiten befindet sich noch ein Ratespiel für Kinder.


= = = Erfahrungen : = = =

Die Geschichten aus dieser Reihe sind von der Länge her genau richtig, um sie als Vorlesegeschichte oder als Gute-Nacht-Geschichte zu verwenden. Nicht zu lang, so dass das Kind abschalten würde, aber auch lang genug, um das Kind danach einschlafen zu lassen. Auf jeder Seite befinden sich bunte Bilder, so gezeichnet wie auch in der dazugehörigen Trickfilm-Serie. Ausserdem haben die Geschichten auch immer einen lehrreichen oder unterhaltsamen Inhalt.

Mein 6-jähriger Felipe liebt schon die Trickfilme des niedlichen Schwamms und auch die Bücher möchte er regelmäßig vorgelesen bekommen. Für jeden SpongeBob-Fan ein absolutes Muss!

Vielen Dank für´s Lesen!