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Benutzername: 
Manja Teichner
Wohnort: 
Krefeld
Über mich: 
mein Blog: http://manjasbuchregal.blogspot.de/

Bewertungen

Insgesamt 1027 Bewertungen
Bewertung vom 24.01.2015
Raven Stone - Wenn Geheimnisse tödlich sind
Stirling, Joss

Raven Stone - Wenn Geheimnisse tödlich sind


sehr gut

Kurzbeschreibung
Spannend, romantisch, mitreißend
In letzter Zeit gehen seltsame Dinge an dem Eliteinternat vor sich, das Raven Stone besucht. Schüler verschwinden spurlos, ihr beste Freundin wendet sich plötzlich von ihr ab . . . Also beschließt Raven, der Sache auf den Grund zu gehen. An Ravens Seite ist der neue Mitschüler Kieran. Er ist superintelligent und weiß einfach alles - und geht Raven damit ziemlich auf die Nerven. Andererseits fühlt sie sich sehr zu dem rätselhaften, ungemein attraktiven Jungen hingezogen. Aber kann sie ihm wirklich vertrauen?
(Quelle. Deutscher Taschenbuch Verlag)

Meine Meinung
Raven Stone geht auf ein Eliteinternat. Allerdings hat sie es dort nicht leicht, wird gemieden und schließlich sogar des Diebstahls beschuldigt. Immerhin geht Raven nicht aufs Internat weil ihre Eltern reich sind, sondern nur weil ihr Großvater dort als Hausmeister arbeitet.
Dann aber passieren merkwürdige Dinge am Internat, Schüler verschwinden plötzlich spurlos. Und im beginnenden neuen Schuljahr tauchen auch noch zwei neue Schüler, Joe und Kieran, auf.
Was hat es mit den Geschehnissen auf sich? Und sind die beiden Jungs wirklich nur Schüler? Raven möchte der ganzen Sache auf den Grund gehen …

Der Jugendroman „Raven Stone – Wenn Geheimnisse tödlich sind“ stammt aus der Feder der Autorin Joss Stirling. Es ist der Auftakt einer neuen Reihe und für mich war es nicht das erste Buch der Autorin. Ich kenne bereits ihre andere Trilogie.

Raven ist ein wirklich sympathisches junges Mädchen. Allerding sie ist eine Außenseiterin und hatte es bisher wirklich nicht gerade leicht. Ihre Eltern sind verstorben und Raven geht nur aufs Eliteinternat, weil ihr Großvater dort als Hausmeister arbeitet, nicht weil ihre Eltern reich sind. Raven ist verschlossen, zeigt es aber nach außen nicht, sondern versucht tough zu sein. Ihre beste Freundin Gina ist ihr Halt.
Joe ist einer der neuen Schüler und sehr bodenständig. Er ist witzig und redet wie er will. Das gefiel mir wirklich gut. Joe ist zudem sehr charmant und hat so auch keinerlei Probleme sich im Internat einzuleben.
Kieran hingegen ist hochintelligent und etwas besserwisserisch. Er hat es schwerer Kontakte zu knüpfen, ist anders als andere. Kieran ist recht groß und auch recht charmant.

Die Nebenfiguren im Buch sind Joss Stirling ebenso gut gelungen. Sie sind facettenreich und an sich auch glaubhaft gestaltet.

Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Sie schreibt flüssig und man kommt angenehm durch die Seiten.
Geschildert wird das Geschehen aus 3 verschiedenen Perspektiven. Es kommen sowohl Raven als auch Joe und auch Kieran zu Wort. So lernt man alle 3 Seiten gut kennen.
Die Handlung ist geheimnisvoll, spannend und mysteriös. Nach und nach erfährt man als Leser die Wahrheit über Joe und Kieran.
Die Liebegeschichte zwischen Raven und Kieran ist nachvollziehbar gestaltet. Man kann als Leser beide verstehen was sie am jeweils anderen finden.
Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl das die Art der Protagonisten nicht zu hundert Prozent zu ihrem Alter gepasst hat. Sie wirkten teilweise doch überzogen.

Das Ende hat mich leider auch nicht wirklich vom Hocker gehauen. Die Auflösung ist etwas dürftig und wirkt nicht überzeugend. Dennoch denke ich aber, dass ich einem zweiten Teil noch eine Chance geben werde.

Fazit
Kurz gesagt ist „Raven Stone – Wenn Geheimnisse tödlich sind“ von Joss Stirling ein sehr guter Auftakt der Reihe um junge Detektive.
Authentische Charaktere, ein gut zu lesender Stil und eine vielseitige interessant gestaltete Handlung haben mich hier gut unterhalten und für spannende Lesestunden gesorgt.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 24.01.2015
Kirschblütentage
Salchow, Nancy

Kirschblütentage


sehr gut

Kurzbeschreibung
Eine Plastikrose mit einer Uhr in der Mitte, ein Teelichthalter aus grünem Glas, ein altes Buch – drei von vielen Dingen, die die zerstrittenen Eltern Jasmin und Vincent und ihre heftig pubertierenden Kinder plötzlich überall im Haus finden. Gegenstände, die Erinnerungen wecken an die unbeschwerte Anfangszeit ihrer Ehe. Aber diese Funde sind kein Zufall. Sorgfältig hat Emilia, die kürzlich verstorbene Großmutter, in ihren letzten Tagen diese Spuren gelegt. In der Hoffnung, ihre auseinanderbrechende Familie wieder zusammenführen zu können. Doch ist der Zauber der Erinnerung stark genug?
(Quelle: Knaur TB)

Meine Meinung
Emilia hat nicht mehr lange zu leben. Ihre größte Sorge dreht sich um ihre Familie, wie wird es ihr ergehen wenn sie nicht mehr da ist?
Die Ehe von Vincent und Jasmin steht auf der Kippe, ihre Enkelkinder Kea und Philipp sind mitten in der Pubertät. Kurz vor ihrem Tod verteilt Emilia im ganzen Haus Erinnerungsstücke, die ihre Familie, wenn sie nicht mehr ist, an glückliche Zeiten erinnern soll. Können diese Spuren die Familie wieder zusammenführen?

Der Roman „Kirschblütentage“ stammt von der Autorin Nancy Salchow. Es war für mich das erste Buch der Autorin, nun werde ich mir aber wohl noch weitere zulegen.

Die Charaktere der Geschichte sind gut gelungen. Sie wirken alle facettenreich und vielseitig gestaltet.
Jasmin hat mir sehr gut gefallen. In ihrer Ehe kriselt es. Dabei steht die Familie bei ihr an erster Stelle, ihr Wohlergehen geht ihr über alles. In sie kann man sich wirklich gut hineinversetzen.
Mit Vincent hatte ich ein paar Probleme. Er wirkt arrogant und egoistisch, wandelt sich aber im Verlauf der Handlung merklich zum Besseren.
Die beiden Kinder Kea und Philipp ziehen sich immer mehr zurück. Die Pubertät ist bei ihnen voll im Gange und so sind sie auch dementsprechend schwierig zu nehmen. Sie wirken aber glaubhaft und authentisch.
Besonders gefallen hat mir hier aber Emilia, die Großmutter, die nicht mehr lange zu leben hat. Auch wenn es nämlich nur kleine Erinnerungsstücke sind, die sie verteilt, so hat jedes von ihnen eine besondere Bedeutung. Sie hat ganz unterschiedliche Emotionen bei mir hervorgerufen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich leicht und locker lesen. Es ist quasi ein Buch das man gut zwischendurch verschlingen kann, denn man kommt sehr rasant durch die Seiten.
Geschildert wird das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven. Es sind die Familienmitglieder, die jeder auf seine Art und Weise die Geschehnisse schildern. Jeder bringt eigene Gefühle mit ein, was mir gut gefiel.
Bei der Handlung handelt es sich um eine Familiengeschichte, wie sie zu jeder Zeit überall passieren kann. Sie weist Tiefgang auf, zaubert dem Leser ein Lächeln aufs Gesicht, erreicht ihn im Herzen.

Das Ende kommt ein wenig zu schnell und hat mich ein wenig enttäuscht. Es wirkt für mich irgendwie übereilt. Allerdings passt es gut zur Gesamtgeschichte.

Fazit
Abschließend gesagt ist „Kirschblütentage“ von Nancy Salchow ein sehr guter Roman über die Geschichte einer Familie.
Gut charakterisierte Figuren, ein flüssiger Stil und eine Handlung, die aus dem Leben gegriffen scheint und Tiefe hat, haben mir unterhaltsame Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 24.01.2015
Der kleine Medicus
Grönemeyer, Dietrich

Der kleine Medicus


ausgezeichnet

urzbeschreibung
Klare Diagnose: aktualisiert und kompakt, mit ganz viel neuem Wissen und einem frischen neuen Look - Nano und seine Freunde haben eine Fitness-Kur gemacht. Überarbeitet und moderner denn je, ist der kleine Medicus von Prof. Grönemeyer endlich wieder in spannender Mission unterwegs: Als mikrotisierter Bodynaut im menschlichen Körper kämpft Nano gegen fiese Roboter und den üblen Professor von Schlotter.
(Quelle: Dressler)

Meine Meinung
Nanolino ist eigentlich ein ganz normaler Junge und begeisterter Fußballspieler. Dann aber lernt er Dr. X und Mirco Minitec kennen und ist sofort Feuer und Flamme. Für Nano steht fest er möchte Arzt werden.
Als er das nächste Mal bei den beiden ist kann er seine Finger nicht bei sich behalten und spielt an Dingen rum, die nichts fürs ihn sind. Dadurch verschafft er sich seine erste Reise durch den menschlichen Körper, als mikrotisierter Bodynaut …

Das Buch „Der kleine Medicus“ stammt von Prof. Dietrich Grönemeyer. Es ist nur ein Kinderbuch für Kinder ab einem Lesealter von circa 10 Jahren, nein es ist viel mehr.

Die Geschichte im Buch dreht sich um Nano und seine Freunde.
Die Charaktere sind wirklich ganz toll ausgearbeitet.
Nano ist ein normaler Junge. Eigentlich heißt er Florian. Er ist aufgeweckt und ziemlich interessiert an Dingen die um ihn herum passieren. Er möchte helfen und scheut das Abenteuer nicht. Und Nano ist mutig.
Doch auch Nanos Freunde sind wirklich sehr gut gestaltet. Man kann sie sich alle samt gut vorstellen. Dies wird besonders durch die sehr schönen Zeichnungen im Buch noch unterstützt.

Der Schreibstil des Autors ist kindgerecht und sehr gut verständlich.
Es gibt im Buch nicht nur eine abenteuerlich und spannend gestaltete Geschichte, die sehr spannend ist. Zusätzlich ist das Buch sehr informativ gestaltet. Die medizinischen Dinge werden den Kindern sehr gut erklärt, alles ist verständlich und gut bebildert.
Der Anhang des Buches ist sehr kompetent strukturiert, informativ und übersichtlich. So kann das Buch auch als kleines Nachschlagewerk dienen.

Fazit
Kurz gesagt ist „Der kleine Medicus“ von Prof. Dietrich Grönemeyer ein empfehlenswertes Buch, das sicher nicht nur für Kinder ab circa 10 Jahre geeignet ist, sondern auch für Erwachsene.
Die spannende Geschichte, der kindgerechte Stil und viel Wissenswertes machen das Buch zu einem kleinen Schatz, den man gelesen haben sollte.
Definitiv zu empfehlen!

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Bewertung vom 17.01.2015
Darkiss - Zur Hölle mit Bridget
Harbison, Paige

Darkiss - Zur Hölle mit Bridget


sehr gut

Kurzbeschreibung
Was Bridget will, setzt sie durch. Immer. Zuhause macht sie ihrer Stiefmutter das Leben zur Hölle, in der Schule tanzen alle nach ihrer Pfeife. Bis eine Neue auf die Winchester Prep kommt: Anna Judge - Judge wie Richterin. Und mit Anna ändert sich alles: Die Lehrer fallen nicht mehr auf Bridgets Masche rein, ihr Fan-Club verkleinert sich blitzartig. Als eines Tages sich auch noch ihr Freund Liam abwendet, baut Bridget, total irritiert, einen katastrophalen Unfall! Sie ist nicht tot - aber auch nicht lebendig. Stattdessen ist sie in einer Schattenwelt gefangen, in der ihr Anna Judge zeigt, was für eine Mega-Zicke sie war. Bridget hat genau eine Chance, das zu ändern und ins Leben zurückzukehren. Oder für immer zu gehen.
(Quelle: MIRA Taschenbuch)

Meine Meinung
Bridget scheint sehr beliebt. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat dann bekommt sie es auch, egal mit welchen Mitteln. Alle tanzen sie nach ihrer Pfeife. Dann aber kommt eine neue Schülerin an die Schule, ihr Name Anna Judge. Von da an ändert sich Bridgets Leben komplett. Die Lehrer fallen nicht mehr auf sie herein und auch sonst tanzt nicht mehr jeder nach ihrer Nase. Und Liam, Bridgets Freund macht auch plötzlich Schluss. Das ist zu viel für die Schülerin, sie verursacht einen Unfall, ist danach aber weder tot noch lebendig. Sie befindet sich in einer Art Schattenwelt, wo Anna ihr zeigt wie sie sich bisher verhalten hat. Bridget wird vor die Wahl gestellt, entweder sie ändert sich und kehrt ins Leben zurück oder aber sie geht für immer …

Das Jugendbuch „Zur Hölle mit Bridget“ stammt von der Autorin Paige Harbison. Ich wurde hier von dem doch recht ungewöhnlich witzigen Cover angesprochen und war gespannt darauf wie sich die Geschichte wohl entwickeln würde.

Bridget ist ein Charakter, den ich persönlich als sehr schwierig empfand. Sie wirkt arrogant, egoistisch und ist ziemlich gemein zu anderen. Sie lässt alle nach ihrer Pfeife tanzen, verletzt die Menschen und nutzt sie ganz bewusst aus. Bridget denkt sie sei etwas Besonderes. Nach dem Unfall verändert sie sich, allerdings fehlt es dann an Tiefe.
Liam ist Bridgets Ex-Freund. Die Trennung geschieht für Bridget überraschend. Sie fällt aus allen Wolken.

Es gibt noch weitere Charaktere, wie Meredith, Bridgets Stiefmutter, oder Jillian und Michelle, Bridgets beste Freundinnen, oder eben auch Anna, die viel zu Bridgets Veränderungen beiträgt. Sie sind alle recht gut ausgearbeitet und man kann sie sich vorstellen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut zu lesen. Allerdings muss ich zugeben der Einstieg fiel mir trotzdem nicht leicht. Das lag aber nicht am Schreibstil.
Die Handlung selber wirkte auf mich merkwürdig und auch schwierig. Ich hatte arge Probleme damit mit Bridget klarzukommen, hatte zwischenzeitlich sogar regelrechte Hassgefühle ihr Gegenüber. Mir gefiel gar nicht wie sie die Menschen in ihrer Umgebung behandelt hat. Nach dem Unfall verändert sich Bridget. Allerdings geht dann alles ziemlich schnell und es fehlt der Tiefgang.
Das Buch ist in zwei Teile unterteilt. Teil 1 zeigt Bridgets Verhalten vor der Annas Auftauchen, Teil 2 spiegelt alles wieder nach Annas Auftauchen passiert ist. Hier wird Bridget gezeigt wie es sich anfühlt wenn man schlecht behandelt wird.

Das Ende hat mir persönlich sehr gut gefallen. Es ist sehr gut durchdacht und passt gut zum Gesamtgeschehen.

Fazit
Abschließend gesagt ist „Zur Hölle mit Bridget“ von Paige Harbison ein doch guter Jugendroman.
Die zu Beginn arrogante Protagonistin, die sich im Verlauf wandelt, ein flüssig zu lesender Stil und eine doch recht interessant gestaltete Handlung haben mich hier, trotz merkwürdigen Start gut unterhalten können.
Durchaus lesenswert!

Bewertung vom 17.01.2015
Der Aufstand / Indigo Bd.2
Dane, Jordan

Der Aufstand / Indigo Bd.2


sehr gut

Kurzbeschreibung
Verraten, verfolgt und gejagt - wem können die Indigo Kids noch vertrauen?
Gabe und seine Freunde werden erbarmungslos gejagt. Religiöse Fanatiker fürchten sie und haben nur ein Ziel: Los Angeles von den Indigo-Kids zu befreien. Für immer.
Gabe weiß, dass er handeln muss. Denn er ist ein Kristallkind, und seine übernatürlichen Kräfte sind noch größer als die der Indigos. Eine spirituelle Macht umgibt ihn, die er gegen die Verfolger einsetzen will: Sie haben bereits einige Indigos gefangen genommen und führen furchtbare Experimente an ihnen durch! Doch dafür muss Gabe sich dem grausamen Anführer Alexander Reese stellen - mit dem ihn unendlich mehr verbindet, als seine Freunde anderen ahnen.
(Quelle: MIRA Taschenbuch)

Meine Meinung
Die Indigo Kinder sind auf der Flucht. Sie wollen nicht in die Hände der Believers gelangen. Diese sind gegen sie, wollen nicht, dass sie existieren. Doch Gabe will sich gegen sie stellen, hat er sich doch merklich verändert. Er hat aber auch Angst davor vor den Anführer zu treten. Mit diesem verbindet ihn nämlich etwas ganz anderes. Doch Gabe hat keine Wahl, wenn er Oliver und Caila retten möchte…

Der Jugendfantasyroman „Indigo – Der Aufstand“ stammt von der Autorin Jordan Dane. Es ist der zweite Teil der „Indigo“ – Reihe. Nachdem ich den ersten Band wirklich sehr gerne gelesen habe war ich gespannt darauf wie es wohl weitergehen würde mit den besonderen Kindern.

Im Buch gibt es zahlreiche bekannte Charaktere. So beispielsweise Gabe, Rayne oder auch Lukas.
Rayne, die noch immer recht eigenwillig ist, und Gabe, der sich den Believers stellen möchte und sich wirklich enorm weiterentwickelt hat, waren hier eindeutig meine Liebelinge. Aber auch die anderen sind Jordan Dane wieder gut gelungen.
Es gibt außerdem 2 neue Charaktere, die direkt zum Einstieg eingeführt werden. Ihre Namen sind Oliver und Caila. Ihre Rollen aber sind nicht ganz leicht, geraten sie doch direkt in die Hände der Believers.
Jedes der Kinder ist allerdings sehr faszinierend. Jedes hat Fähigkeiten, die ich so noch in keiner anderen Reihe gefunden habe. Überhaupt ist die gesamte Idee hinter der Geschichte faszinierend und für mich bisher einzigartig.
Die Believers empfand ich als äußerst grausam. Sie foltern die Kinder und führen Experimente an ihnen durch.

Der Schreibstil der Autorin ist gut lesbar. An ihm lag es nicht das ich mich zu Beginn wirklich schwer getan habe mit diesem 2. Teil. Es geht sehr brutal zu, die Folterungen und Laboruntersuchungen sind nicht wirklich leicht zu lesen. Hier finde ich auch die Altersempfehlung nicht gerade gut gewählt. Man sollte beim Lesen wirklich darauf achten.
Die Handlung an sich ist, wie bereits erwähnt, zu Anfang doch schwierig. Es empfiehlt sich, trotz kleinerer Rückblicke, den ersten Teil „Indigo – Das Erwachen“ vorher zu lesen. Die Zusammenhänge sind so viel verständlicher. Etwa die erste Hälfte des Buches ist doch recht zäh und leider auch langatmig geschildert. Danach aber nimmt die Handlung Fahrt auf, es kommt Spannung hinzu und das letzte Drittel des Buches ist wirklich mehr als gut. Es lohnt sich hier ganz klar durchzuhalten und sich durchzubeißen, man wird belohnt.

Das Ende ist sehr gut gelungen. Es reißt nochmal einiges heraus und hat mir wirklich gefallen. Das Buch ist in sich abgeschlossen, alle Fragen werden aufgelöst. Es könnte somit durchaus auch das Ende der Reihe bedeuten. Ich jedoch hege die Hoffnung, dass es doch noch weitergeht.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Indigo – Der Aufstand“ von Jordan Dane eine durchwachsende Fortsetzung der „Indigo“ – Reihe.
Die Weiterentwicklung der Charaktere und ein doch gut lesbarer Stil stehen einer zunächst zähen Handlung gegenüber. Diese fängt sich aber und am Ende lohnt sich das Durchhalten sehr.
Trotz Anfangsschwierigkeiten durchaus lesenswert!

Bewertung vom 17.01.2015
Ich fühle / Secrets Bd.1
Anastasiu, Heather

Ich fühle / Secrets Bd.1


sehr gut

Kurzbeschreibung
Kann es ein Verbrechen sein, Gefühle zu haben?
Wut, Enttäuschung, Schmerz – Gefühle drohten die Menschheit auszulöschen. Ein Chip befreit sie nun von ihren schädlichen Emotionen. Denn selbstständig zu fühlen ist einfach zu gefährlich. Das erfährt Zoe am eigenen Leib, als plötzlich eine Störung an ihrem Chip auftritt. Zum allerersten Mal entstehen in ihrem Kopf eigene Gedanken und unaufhaltsame Gefühle. Zoe muss dieses Geheimnis um jeden Preis bewahren; sollte es gelüftet werden, droht ihr die Auslöschung. Doch dann gerät ihr Chip derart außer Kontrolle, dass sie sich nicht länger verstecken kann und für ihr Leben und ihre Freiheit kämpfen muss.
(Quelle: Blanvalet)

Meine Meinung
In der Zukunft leben die Menschen unter der Erde. Ihre Gefühle werden unterdrückt, dafür sorgen Chips. Alle Emotionen sind somit ausgeschaltet.
Zoe kennt die Geschichte der Erde und weiß Gefühle machen verletzlich. Und dennoch sei weiß auch sie ist anders, denn Zoe kann fühlen. Allerdings hat sie Angst entdeckt zu werden, denn dann könnte sie im schlimmsten Fall deaktiviert werden. Allerdings scheint alles umsonst, denn eines Tages wird zu einer Untersuchung gerufen. Im letzten Moment wird sie von Adrien gerettet. Sie fliehen gemeinsam, doch ist das wirklich richtig?

Der dystopische Roman „Secrets. Ich fühle“ stammt von der Autorin Heather Anastasiu. Es ist das Debüt der Autorin und zudem auch der Auftakt einer Trilogie.

Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich gestaltet.
Zoe ist eine sehr interessante Persönlichkeit. Sie ist eine Anomalie, denn Zoe kann fühlen. In einer Welt ohne Emotionen ist sie froh diese zu haben. Zoe ist außerdem ziemlich schüchtern, zurückhaltend und auch unerfahren. Ich mochte sie recht gerne und konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Adrien ist ein Rebell. Er ist willensstark, kämpferisch und für die Menschen, die er liebt, ist er bereit alles zu tun. Er lässt sich nicht unterkriegen.
Max ist ebenfalls ein Rebell und arbeitet mit Adrien zusammen. Die beiden sind Freunde und helfen Zoe gemeinsam.

Der Schreibstil der Autorin ist zu Beginn doch irgendwie komisch. Es gibt sehr viele technische Begriffe, so dass ich doch des Öfteren gestolpert bin. Ich musste mich einlesen, kam dann aber flüssig durch die Seiten. Es ist recht einfach und leicht geschrieben.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Zoe, wofür Heather Anastasiu die Ich-Perspektive verwendet hat. So kann man sich in Zoe hineinversetzen und kann ihre Gedanken und Gefühle gut mitverfolgen.
Die Handlung ist sehr detailliert und gut beschrieben. Die geschaffene Welt wirkt realistisch und ich habe immer wieder darüber nachgedacht. Die Spannungskurve ist konstant hoch und in der Handlung gibt es Wendungen, die mich überrascht haben. Manchmal allerdings fehlten mir ein paar Hintergrundinformationen über die Welt, was ich ein wenig schade fand.
Die Idee ist nicht neu aber Heather Anastasiu hat sie gut umgesetzt. Was mir allerding so gar nicht zugesagt hat war die Liebesgeschichte. Sie wirkte irgendwie fehl am Platz.

Das Ende ist gut gemacht und hat mir zugesagt. Es ist rund, lässt aber noch genügend Möglichkeiten für die Fortsetzungen.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Secrets. Ich fühle“ von Heather Anastasiu ein sehr gutes Debüt und zugleich Auftakt der dystopischen Trilogie.
Die gut beschriebenen Charaktere, der, nach leichten anfänglichen Schwierigkeiten doch noch flüssig zu lesende Stil und eine interessante realistisch geschilderte Handlung haben mir spannende Lesestunden beschert und machen neugierig auf mehr.
Durchaus lesenswert!