BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 495 BewertungenBewertung vom 29.07.2021 | ||
Trümmerland / Edith - Eine Frau geht ihren Weg Bd.1 (eBook, ePUB) „Trümmerland“ ist der Titel von Sabine Hofmanns Roman und genau dort spielt die Geschichte sich auch ab: in den Trümmern einer Stadt im Ruhrgebiet im Jahr 1946. Für mich war das Buch Nachkriegsgeschichte auf die unterhaltsame Art. |
||
Bewertung vom 23.07.2021 | ||
Die Mittdreißigerin Nike hat die Chance, für ihren Arbeitgeber DAAD (Deutscher Akadamischer Auslandsdienst) für ein Jahr nach Tel Aviv zu gehen, um von dort aus eine Konferenz vorzubereiten. Damit beginnt Mirna Funks Roman „Zwischen du und ich“. Da sie durch ihre Mutter Jüdin ist, nutzt Nike Chance, sich in Israel einbürgern zu lassen (Alija zu machen), obwohl sie den Glauben nie praktiziert hat. Außerdem möchte sie die Zeit nutzen, um mehr über ihre Familie herauszubekommen, denn ihre Familienverhältnisse in Deutschland sind zu kompliziert, als dass sie dort etwas erfahren könnte. In Tel Aviv trifft sie auf Noam, einen bekannten ehemaligen Zeitungskolumnisten, der ebenfalls aus komplizierten familiären Verhältnissen stammt. |
||
Bewertung vom 19.07.2021 | ||
Drei völlig unterschiedliche Frauen. Drei Schicksale, die alle irgendwie miteinander verflochten sind – und doch kämpft jede für sich allein. Aus dieser Konstellation hat Jemma Wayne ihren Roman „Der silberne Elefant“ gestrickt. Ein gelungenes Werk, das aber auch Kritikpunkte aufwirft. |
||
Bewertung vom 14.07.2021 | ||
Enna Andersen und der trauernde Enkel Hauptkommissarin Enna Andersen habe ich bereits in „Enna Andersen und die Tote im Mai“ kennenlernen dürfen. Jetzt hat Anna Johannsen nachgelegt. „Enna Andersen und der trauernde Enkel“ heißt der dritte Teil der Serie und auch der hat mich schwer begeistert. |
||
Bewertung vom 14.07.2021 | ||
Robin Cooper, der offen homosexuelle fast 18jährige Protagonist in George Lesters Jugendroman „In all seinen Farben“, steht kurz vor dem Schulabschluss. Sein größter Traum ist es, an der LAPA, der renommierten britischen Schauspielschule London Academy of Performing Arts (sie existiert übrigens nicht mehr) zu studieren. Als dieser Traum in Form einer Absage platzt, muss sich der junge Mann neu orientieren und findet in der Londoner Drag-Szene eine neue Möglichkeit. Und damit ist die bunte Geschichte über Homosexualität, Erwachsenwerden, Selbstfindung und Träume auch leider im Klappentext schon fast komplett fertig erzählt. Noch dazu zeigt der englische Titel „Boy Queen“ sehr deutlich, wo die Reise für Robin hingehen wird. Noch ein Hauch Liebesgeschichte und eine Gewalterfahrung (die aber länger zurückliegt und von der nur rückblickend erzählt wird) – fertig ist der bunte LGBTQ+-Roman und ein lesenswertes und unterhaltsames Buch mit ein paar (aus meiner Erwachsenen-Sicht) Schwachpunkten. |
||
Bewertung vom 09.07.2021 | ||
„Ich bin in der Wohnung meiner Mutter, morgen kommen Möbelpacker. Sie ist jetzt im Heim und versteht nicht mehr, was um sie herum geschieht.“ Mit diesen Worten beginnt Harald Martensteins Roman „Wut“, ein Buch über eine gewaltvolle Mutter-Kind-Beziehung. Der Autor sagt selbst: „Und dies ist ein Roman, keine Biographie und keine Reportage. Ein Anderer als ich könnte ihn nicht schreiben, denn ich arbeite, wie jeder Romanautor, im Steinbruch meiner Erinnerungen, eigne mir dieses an, verwerfe jenes, erfinde dazu und vergesse. Ich habe mir alle Freiheiten genommen, die das Genre Roman gestattet.” Diese Aussage lässt vermuten, dass autobiographische Elemente verarbeitet sind.⠀ |
||
Bewertung vom 07.07.2021 | ||
Die Verlorenen / Jonah Colley Bd.1 Zwei Jahre hat Simon Beckett seine Leserschaft nach „Die ewig Toten“ warten lassen. Jetzt hat er endlich nachgelegt. „Die Verlorenen“ heißt sein neuestes Werk und er stellt auch mit Jonah Colley einen neuen Protagonisten vor. |
||
Bewertung vom 05.07.2021 | ||
„Das Gewicht von Schnee“ von Christian Guay-Poliquin ist für mich ein ganz besonderes Buch. Die düster-dystopische Stimmung und das Setting des Romans im tiefsten Winter in der kanadischen Einöde mit enormen Schneemassen, waren ein enormer Kontrast zum strahlenden Sommerwetter, in dem ich ihn gelesen habe. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 30.06.2021 | ||
„Tiefer Fjord“ heißt Ruth Lillegravens bereits 2018 erschienener Thriller, der im Original „Alt er mitt“, also „Alles gehört mir“ heißt. Mit diesem Buch hat die Autorin, die bis dato eher mit Gedichtbänden von sich reden gemacht hat, einen Krimi der Spitzenklasse vorgelegt. Der Untertitel der dänischen Fassung lautet „kennst du eigentlich deine Liebsten” und der fasst das Buch für mich sehr gekonnt zusammen. Denn tatsächlich haben die meisten Charaktere große dunkle Geheimnisse, von denen niemand etwas ahnt. |
||