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Dartmaus
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Giessen

Bewertungen

Insgesamt 242 Bewertungen
Bewertung vom 19.05.2017
June
Beverly-Whittemore, Miranda

June


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist sehr ansprechend. Das Mädchen mit dem Fahrrad auf der Brücke gefällt mir echt gut.

Inhalt: Cassie zieht nach einer großen Enttäuschung in die verlassene Villa ihrer Großmutter June. Schon vom ersten Moment an, merkt Cassie, das das Haus ihr was sagen möchte. Als dann auch noch der geheimnisvolle Nick vor der Tür steht und ihr eine weitere Erbschaft unterbreiten möchte, fängt Cassie an die Vergangenheit zu erkunden. Und kommt so der Geschichte ihrer Großmutter, deren Freundin Lindie und der unglücklichen Liebe zu Jack Montgomery aus die Spur.

Meine Meinung: Ein Buch was mich von der ersten bis letzten Seite gefesselt hat und das ich nicht aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil ist sehr flüssig, teilweise romantisch und melancholisch und dann wieder spannend. Besonders gefallen hat mir, der Wechsel zwischen 2015 (Cassies Geschichte) und 1955 (Junes Geschichte). Besonders ans Herz gewachsen ist mir Lindie, die sich für June aufgeopfert hat und eigentlich alles verloren hat. Mit Ausdauer und Hartnäckigkeit hat sie versucht, June vor einem Fehler zu bewahren und ihre eigenen Gefühle hintenan gestellt.
Aber auch June hat mich fasziniert. Aufopferungsvoll hat sie sich nach dem Tod der Eltern um die kleine Cassie gekümmert und erneut auf ihre große Liebe verzichtet.

Mein Fazit: Ein gelungener Roman über eine (mehrere) unglückliche Liebe, mit einem spannenden Ende.

Bewertung vom 26.04.2017
Wenn das Eis bricht / Profilerin Hanne Bd.1
Grebe, Camilla

Wenn das Eis bricht / Profilerin Hanne Bd.1


sehr gut

Das Cover des Buches ist passend zum Titel. Mit dem etwas düsteren Hintergrund und den Eiszapfen gefällt es mir richtig gut. Bücher mit solchen Covern muß ich einfach in die Hand nehmen.

Inhalt: Die Kriminalpsychologin Hanne wird von der Stockholmer Mordkommission um Hilfe gebeten. Nach einem Frauenleichenfund im Hause des sehr reichen Geschäftsmannes Jesper Orre und dessen Verschwinden soll sie die Kommissare unterstützen. Schnell werden parallelen zu einem ungeklärten Mordfall sichtbar. Doch Hanne hat selbst mit vielen Problemen zu kämpfen. Ihre Ehe ist am Ende und gerade hat sie die Diagnose einer beginnenden Demenz erhalten.
Als jedoch eine weitere Leiche auftaucht, setzt sie alle Hebel in Bewegung, Peter und seine Kollegen zu unterstützen.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Man ist vom ersten Moment an sehr gefesselt. Abwechslung kommt durch die wechselnden Erzählstränge auf. Es ist ein ständiger Wechsel zwischen Hanne, Peter und Emma. Immer wieder wird man in die Irre geführt, was das Motiv bzw. den Täter betrifft. Auch in Hannes Privatleben und Seelenleben erhält man immer wieder gute Einblicke. Auch in Peters und Emmas Privat- und Gefühlsleben erhält man sehr gute Einblicke und kann so ihre Gedankengänge besser nachvollziehen.
Einzelne Passagen haben sich etwas in die Länge gezogen, aber OK, das macht nur kleine Minuspunkte.

Mein Fazit: Gelungener Thriller, den ich sehr gerne weiter empfehle.

Bewertung vom 26.04.2017
Wünsche, die uns tragen
Hughes, Kathryn

Wünsche, die uns tragen


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist sehr romantisch und verspielt. Es gefällt mir unheimlich gut.

Inhalt: Die Beerdigung von Beths Mutter Mary kommt für Michael, Beth und den kleinen Jake zum genau falschen Zeitpunkt. Sie nimmt das Geheimnis um Beths Vater mit ins Grab. Und das obwohl sie wußte, das er die letzte Rettung für den kleinen Jake sein könnte. Er benötigt dringend eine neue Niere und sowohl Beth als auch Michael kommen als Spender nicht in Frage. In ihrer Verzweiflung machen sich Michael und Beth auf den Weg in die Vergangenheit, mit der Hoffnung Jake retten zu können.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr flüssig, interessant und gefühlvoll. Man leidet förmlich mit Beth und Michael. Aufgelockert wird das ganze immer wieder mit Ausflügen in die Vergangenheit und das Leben von Beths Mutter in Blackpool der 70er Jahre. Auch dort lernt man viele Personen kennen, die ihre Schicksale zu tragen haben. Besonders ans Herz gewachsen ist mir Harry. Der als Obdachloser trotzdem alles mögliche versucht um anderen zu helfen und Trisha und Selwyn vor einer Katastrophe bewahrt. Lorraines Freundin Petula hat mir richtig leid getan, das sie aus Angst vor dem Vater, ihr Geheimnis für sich behalten mußte und mit dieser Situation völlig überfordert war.
Eine Familiengeschichte um das Thema Organspende und die Suche nach dem geeigneten Spender, bei der auch noch viele weitere Geheimnisse aufgedeckt werden.
Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Besonders erwähnenswert ist noch der Appell der Autorin am Ende des Buches. Denn Organspende ist ein heikles aber sehr aktuelles Thema, mit dem sich jeder auseinander setzen sollte.

Mein Fazit: Absolut empfehlenswert, bitte mehr von der Autorin.

Bewertung vom 11.04.2017
Mit jedem Jahr
Booy, Simon van

Mit jedem Jahr


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist absolut passend zum Buch. Das kleine Mädchen an der Hand des starken Mannes. Es gefällt mir wirklich gut.

Inhalt: Jason, der von seiner Familie ausgeschlossen wurde, nachdem er wegen diverser Delikte im Knast saß, soll sich nach dem Tod seines Bruders und seiner Schwägerin um die kleine Harvey kümmern. Mit Hilfe der Sozialarbeiterin beginnt er sein Leben von Grund auf neu zu organisieren. Er wird für Harvey ein Fels in der Brandung. Am Ende gibt es dann noch eine dicke Überraschung, die ich so nicht erwartet hätte.

Meine Meinung: Ein gelungener berührender Roman über zwei Menschen, die einander wieder neuen Lebensmut geben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und gefühlvoll. Man kann sich in vielen Situationen in die einzelnen Personen rein versetzen. Gerade Jasons Verwandlung hat mich besonders fasziniert. Verwundert war ich allerdings über die penetrante Hartnäckigkeit der Sozialarbeiterin Wanda. Die trotz oder gerade wegen Jasons Vergangenheit darauf beharrt, das er sich um die kleine Harvey kümmern soll. In meinen Augen etwas unrealistisch. Denn ein Mensch mit dieser Vergangenheit würde hier in Deutschland wahrscheinlich nicht mal sein eigenes Kind zu gesprochen bekommen. Aber genau das macht den Roman aus. Man kann Jasons Wandlung förmlich fühlen und auch seine Unsicherheiten, die immer wieder aufkommen, gerade dann, wenn Harvey krank ist und er sich überfordert fühlt.
Besonders hat mir auch gefallen, das der Roman eigentlich in der Gegenwart spielt und es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit gibt. Die Idee Harveys, als Jason sie in Paris versucht, ihm jeden Tag ein Vatertagsgeschenk zu geben ist echt süß. Daran erkennt man auch die tiefe Verbundenheit miteinander.
Mich hat das Buch wirklich berührt, an einigen Stellen mußte ich lachen, an anderen Stellen war ich den Tränen nahe.

Mein Fazit: Ein gelungener Roman, über zwei Menschen, die ein neues Leben anfangen müssen.

Bewertung vom 24.03.2017
Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
Bell, Darcey

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor


ausgezeichnet

Das düstere Cover des Buches hat mich sofort angesprochen. Bücher mit solchen Covern muß ich einfach in die Hand nehmen.

Inhalt: Die Mom-Bloggerin Stephanie lebt seit dem Tod ihres Mannes mit dem 5-jährigen Miles alleine. Endlich glaubt sie in Emily, der Mutter des besten Freundes ihres Sohnes Miles, auch eine beste Freundin gefunden zu haben. Doch dann verschwindet Emily plötzlich und lässt ihren Mann und ihren Sohn zurück. Als Emilys Leiche gefunden wird, versucht Stephanie Sean und Nicky über den Verlust hinwegzuhelfen. Sean und sie kommen einander näher. Als Stephanie dann bei Sean einzieht, kommt ein Anruf, der ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist flüssig, interessant und spannend. Die unterschiedlichen Perspektiven lockern das ganze auf. Mal erhält man einen Einblick in Stephanies Blog, mal wird aus Stephanies Sicht und aus Emilys und Seans Sicht geschrieben. So hat man immer eine gewisse Abwechslung und kann sich sehr gut in die einzelnen Personen rein versetzen. Besonders Stephanies Gefühlswelt, ihre Unsicherheit und ihr streng gehütetes Geheimnis bekommt man so genauestens beschrieben.Stephanie war mir eh vom ersten Moment an symphatisch, aber sie hat mir auch sehr oft leid getan. Ganz oft hätte ich sie gerne in den Arm genommen und ihr gesagt vertrau Emily nicht. Die Kapitel aus Emilys Sicht haben mich oft sprachlos zurückgelassen, wie jemand so böse, intrigant und manipukativ sein kann.
Die Spannung wurde von der ersten bis letzten Seite aufrechterhalten und man hat bis ziemlich zum Schluß keine Ahnung, wie das ganze ausgeht, denn immer wieder kommen neue Geheimnisse der Protagonisten ans Licht, die auf verschiedene Motive und Geschehnisse hinweisen und so auch den Leser in die Irre führen.

Mein Fazit: Ein absolut gelungener Thriller, den ich bedingungslos empfehlen kann.

Bewertung vom 16.03.2017
The Sun is also a Star.
Yoon, Nicola

The Sun is also a Star.


gut

Das Cover des Buches ist wirklich sehr gelungen. Sehr bunt und absolut ansprechend.

Inhalt: Der Träumer Daniel mit koreanischen Wurzeln und die jamaikanische Natascha treffen durch Zufall in New York aufeinander. Während Natascha die Abschiebung droht, ist Daniels Zukunft von seinen Eltern bereits fest verplant. Während Daniel sich sofort in Natascha verliebt, glaubt diese nicht an Liebe und bleibt auf Abstand. Trotz allem verbringen die beiden einen unvergesslichen Tag miteinander an dem beide voneinander etwas lernen.

Meine Meinung: Die Idee, der Schreibstil und auch die Aufteilung haben mir sehr gut gefallen, allerdings haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt. Zeitweise echt zu überzogen und unrealistisch.
Aber der Reihe nach. Durch die relativ kurzen Kapitel, die immer im Wechsel von Natascha und Daniel handeln und zwischendurch von verschiedenen Wissenschaftlern, kann man das Buch relativ flüssig lesen. Auch die Protagonisten sind mir beide äußerst sympathisch, aber leider auch ziemlich unglaubwürdig und unrealistisch. Ist ein Teenager wie Daniel in der heutigen Zeit wirklich darauf bedacht, seinen Eltern alles recht zu machen? Glaube ich eher weniger. Natascha war mir da etwas glaubwürdiger. Sie ist allerdings für ihr Alter äußerst erwachsen und weitsichtig.
Die eingeschobenen Kapitel mit den wissenschaftlichen Berichten sollen das ganze wohl etwas auflockern, doch sie bewirken meiner Meinung nach das genaue Gegenteil. Sie haben mich von der eigentlichen Geschichte abgelenkt.
Im Großen und Ganzen muß ich sagen, das mir die Idee, gerade in der aktuellen politischen Lage in den USA, sehr gut gefallen hat, doch leider hat es an der Umsetzung gehapert.

Mein Fazit: Gute Idee, doch überarbeitungswürdig.

Bewertung vom 13.03.2017
Das Brombeerzimmer
Töpfer, Anne

Das Brombeerzimmer


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist wunderbar erfrischend. Es deutet auf einen sommerlichen Roman hin.

Zum Inhalt: Nach dem Tod ihres Mannes Julian fällt Nora in ein Tiefes Loch. Sie kann Julian nicht wirklich loslassen und macht alle Dinge, die sie auch zu Lebzeiten Julians gemacht hat. Sie bereitet Marmeladen zu, doch keiner isst sie mehr. Durch einen Zufall findet sie einen geheimnisvollen Brief von Julians Großtante Klara aus Mecklenburg Vorpommern. Doch keiner hat Klara je erwähnt. Kurzerhand packt sie Hund Watson ein und reist in die Vorpommersche Boddenlandschaft.
Dort kommt sie einem Familiengeheimnis auf die Spur, das sie nicht erwartet hätte.

Meine Meinung: Ein sehr schöner, romantischer Roman, der mich vom ersten Moment an gefesselt hat. Gleich zu Anfang habe ich mit den Tränen kämpfen müssen, so gefühlvoll beschreibt die Autorin, die Situation Noras nach dem Tod ihrer großen Liebe.
Auch die sehr detaillierte Landschaftsbeschreibung ist der Autorin sehr gut gelungen. Man hat oft das Gefühl mitten in der Boddenlandschaft zu sein.
Allerdings bleiben am Ende des Buches noch einige Fragen offen, so das man vielleicht auf eine Fortsetzung hoffen kann.
Auch die Zubereitung der verschiedenen Rezepte ist ebenfalls sehr liebevoll und genau beschrieben. Bei jedem Rezept ist eine Prise Liebe Pflicht. Den Gurkenlikör habe ich bereits angesetzt. Und auch die anderen Rezepte werde ich definitiv testen.

Mein Fazit: Ein Roman der einen in die wunderschöne Welt der Vorpommerschen Boddenlandschaft entführt. Absolut lesenswert.

Bewertung vom 28.02.2017
Schlaflied / Olivia Rönning & Tom Stilton Bd.4
Börjlind, Rolf;Börjlind, Cilla

Schlaflied / Olivia Rönning & Tom Stilton Bd.4


ausgezeichnet

Das Cover des Buches ist wie bereits bei den ersten drei Büchern sehr düster und als Thriller unverkennbar.

Inhalt: Olivia Rönning und Tom Stilton haben es in ihrem neusten Fall mit Kinderleichen zu tun.
Grausam zugerichtet wurden sie im Wald vergraben. Zeitgleich reisen tausende von Flüchtlingen in Stockholm an und suchen Asyl. Unter ihnen die kleine Folami, die sich alleine durchschlagen muß. Die Obdachlose Muriel nimmt sich ihrer an. Beide finden Unterschlupf in einer verlassenen Hütte. Während ihrer Ermittlungen kommen Olivia und Tom einem grausamen Verbrechen auf die Spur.

Meine Meinung: Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich konnte das Buch nicht wirklich aus der Hand legen. Olivia und Tom sind mir bereits bei ihren ersten drei Fällen ans Herz gewachsen. Auch wenn Tom immer noch mit seiner Vergangenheit kämpft, scheint er doch immer gefestigter zu werde. Auch wenn ihn dieser Fall an die Grenzen des Erträglichen bringt. Die Ermittlungen sind wie schon bei den Vorgänger Fällen sehr detailiert und authentisch beschrieben. Die Spannung wird durch den ständigen Wechsel der Perspektiven extrem hoch gehalten. Man hat bis fast zum Schluß nicht wirklich Ahnung, was die Lösung ist. Genau das macht einen Thriller aus.
Ich hoffe auf weitere Fälle für Olivia und Tom.

Mein Fazit: Ein absolut gelungener, spannender Thriller, den ich bedingungslos empfehlen kann.

Bewertung vom 28.02.2017
DEMUT / Harry Svensson Bd.1
Olsson, Mats

DEMUT / Harry Svensson Bd.1


gut

Das Cover des Buches ist ansprechend gestaltet. Etwas düster, genau das richtige für einen Thriller.

Inhalt: Der ehemalige Journalist Harry Svensson findet nach einem geplatzten Date den bekannten Blues Sänger Tommy Sandell neben einer Frauenleiche. Von Sandells Unschuld überzeugt, nimmt Svensson auf eigene Faust Ermittlungen auf. Harry entdeckt Gemeinsamkeiten mit ähnlichen Fällen aus der Vergangenheit und nimmt Kontakt zu den Opfern auf, die überlebt haben. Doch dann taucht eine weitere Frauenleiche auf und dabei handelt es sich ausgerechnet um Harrys geplatztes Date.

Meine Meinung: So wirklich konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Der Schreibstil war zwar flüssig, aber die nötige Spannung hat oft einfach gefehlt. Teilweise zu ausschweifend und langatmig. Auch Erzählungen zu Harrys Privatleben waren einfach zu langatmig, so das der eigentliche Fall oft in den Hintergrund gerückt ist. Die eigentliche Spannung, die man von einem Thriller erwartet kam leider erst auf den letzten 100 Seiten. Ich war zwischenzeitlich echt dazu geneigt, das Buch auf die Seite zu legen, doch ich habe mich mühsam durchgearbeitet. Der Schluß hat mich ja auch dafür belohnt.
Harry Svensson als Ermittler dagegen fand ich sehr sympathisch und auch sehr bestrebt den Fall zu lösen. Ich könnte mir auch durchaus weitere Fälle mit Harry Svensson vorstellen, doch bitte mit weniger Ausschweifungen in private Probleme.

Mein Fazit: Gute Idee, aber an der Umsetzung muß noch etwas gearbeitet werden.

Bewertung vom 20.02.2017
Spreewaldtod / Klaudia Wagner Bd.2
Dieckerhoff, Christiane

Spreewaldtod / Klaudia Wagner Bd.2


ausgezeichnet

Schon am Cover erkennt man, das es sich um die Fortsetzung von Spreewaldgrab handelt.

Inhalt: Kommissarin Klaudia Wagner hat sich von ihrem ersten Fall im Spreewald noch nicht erholt und schon gibt es den nächsten Toten. Die Leiche eines rumänischen Gurkenpflückers wird in einem Fließ im Spreewald entdeckt. Klaudia, der es auch gesundheitlich noch nicht gut geht, immer noch plagt sie ihr Tinnitus, muß die Ermittlungen übernehmen. Das gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn sie muß ausgerechnet mit ihrem Kollegen Demel zusammenarbeiten, der ihr bereits bei ihrem ersten Fall das Leben zur Hölle gemacht hat. Auch die Staatsanwältin macht es Klaudia nicht leicht. Im Privatleben der restlichen Ermittler geht es auch dramatisch zu, so das sie für die Ermittlungen ausfallen. Als eine weitere Leiche auftaucht, drängt die Zeit.

Meine Meinung: Eine gelungene Fortsetzung der Spreewaldreihe. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Man ist sofort mitten im Geschehen. Klaudia wächst mir immer mehr ans Herz, eine tolle Ermittlerin, die trotz allen Differenzen souverän genug ist mit Demel zusammenzuarbeiten. Besonders gefallen hat mir, das die beiden es im Laufe des Buches wirklich schaffen ein tolles Team zu werden.
Wie bereits im ersten Fall wird die Spannung bis zum Schluß hoch gehalten und man hat als Leser keine Ahnung wer der wirkliche Täter ist.
Besonders gut gefallen hat mir auch, das immer wieder erzählt wurde, wie es Klaudias anderen Kollegen geht, so das auch sie nicht in Vergessenheit geraten. Ich hoffe das Rudnik und Uwe im nächsten Teil wieder dabei sind und ihre privaten Probleme gelöst haben.

Fazit: Tolle Fortsetzung – bitte mehr davon!!!!! Allerdings sollte man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen.