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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Melanie T.
Wohnort: 
Vettweiß
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 405 Bewertungen
Bewertung vom 13.05.2019
Der Verrat
Sandberg, Ellen

Der Verrat


sehr gut

Mein erstes Buch von Ellen Sandberg.
Der Schreibstil hat mich fasziniert, auch die Geschichte war sehr gut ausgebaut und spannend bis zum Schluss.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte in zwei Zeitzonen, 1998 und 2018, erzählt wurde. So ergab sich nach und nach ein gesamtes Bild.
Sehr tiefgründig und lebensnah geschrieben.
Ich freue mich auf mehr Titel von Ihr.
Ich gebe eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

Bewertung vom 31.03.2019
Tante Poldi und die Schwarze Madonna / Tante Poldi Bd.4
Giordano, Mario

Tante Poldi und die Schwarze Madonna / Tante Poldi Bd.4


gut

Tante Poldi ist immer ein Garant für vergnügliche Lesestunden - jedenfalls bisher.
In diesem Teil jedoch hat man das Gefühl, dem Autor fällt nichts halbwegs Vernünftiges mehr ein.
Poldi trifft auf den Papst höchstpersönlich, auf den Tod und es gibt lange Abhandlungen aus dem Roman des Neffen heraus. Das alles schmälert leider das Lesevergnügen sehr.
Das Ende lässt auf einen neuen Teil hoffen und damit auch, dass es weitergeht mit einer gut gelaunten Poldi ohne solche Abschweifungen.

Bewertung vom 25.02.2019
Stella
Würger, Takis

Stella


weniger gut

Von der Beschreibung her war ich zunächst sehr angetan, war letztendlich aber doch etwas enttäuscht. Wenn man über die Nazi-Zeit liest möchte man gerne alles mit Fakten untermauern. Dies passiert hier nur teilweise.

Die Kapitel reihen sich nach einer Einführung nach Monaten von Januar 1942 bis Dezember 1942. Interessant ist, dass zu jedem Kapitel geschichtliche Ereignisse des Monats an den Anfang gestellt haben. Allerdings sind die Kapitel dann sehr kurz, unmöglich ist nicht mehr in einem Monat passiert. Vielleicht wollte der Autor sein Werk kurz halten, damit man nicht zu viele Nachfragen stellt. Aber ausser den geschichtlichen Ereignissen am Anfang und Auszügen aus Gerichtsprotokollen ist wohl anscheinend alles frei erfunden. Was ich sehr schade finde. Sicherlich gibt es echte Geschichten, die man hätte aufgreifen können.

Die Sprache ist mir zu einfach, es wird zu viel wiederholt. Ich fühle mich hier als Leser ein bisschen für dumm verkauft.

Hätte ein tolles Buch werden können, erscheint aber wie zwischen Tür und Angel geschrieben.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.11.2018
Hybris / Lene Jensen & Michael Sander Bd.4
Jacobsen, Steffen

Hybris / Lene Jensen & Michael Sander Bd.4


gut

Sehr viel besser als die Vorgänger ist der aktuelle Roman um Lene und Michael.
Es wird zwar ein bisschen privat, aber es hält sich in Grenzen. Lene und Michael arbeiten zwar an verwandten Fällen und haben immer wieder Überschneidungen, aber sie arbeiten nicht zusammen. Der Trennungsgrund aus der Vergangenheit wird aufgeklärt und es folgt im privaten Bereich sozusagen ein Happy End für die Beiden. Ansonsten ist der Fall etwas weit hergeholt, aber keineswegs Science Fiction oder Fantasy. Es liegt alles noch im Bereich des Möglichen, wenn auch nicht im Bereich des Wahrscheinlichen.
Eine absolute Leseempfehlung kann ich hier nicht geben, aber es ist ein ganz netter Thriller daraus geworden mit viel Blut und viel Feuer.

Bewertung vom 15.08.2018
Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
Douglas, Claire

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit


ausgezeichnet

Ein ganz phantastisches Buch einer mir bisher unbekannten Autorin.

Ich hatte das Vergnügen, dieses Buch als Buchflüsterer lesen und bewerten zu dürfen.

Leider gibt es von dieser Autorin keine weiteren ins Deutsche übersetzten Bücher.

Der Schreibstil, jeweils in Tagebuchform bzw. aus der Sicht der beiden handelnden Hauptpersonen her geschrieben, ist aussergewöhnlich. Wenn man sich daran gewöhnt hat liest es sich sehr flüssig.

Die Story ist, obwohl kein Blut fliesst und auch sonst nichts wirklich thrillermässiges passiert, spannend und man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Ich gebe eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung.

Bewertung vom 13.05.2018
Frauen, die Bärbel heißen
Reiners, Marie

Frauen, die Bärbel heißen


weniger gut

Als ich las, dass die Autorin die Drehbücher zu "Mord mit Aussicht" geschrieben hat habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, da ich diese Serie einfach klasse finde. Aber leider wurde ich sehr enttäuscht. Es hat nicht viel von Krimi, für diesen Roman muss ein Genre erst erfunden werden. Es ist absolut nicht nachvollziehbarer Klamauk, weit ab von jeder vorstellbaren Realität. Es macht keinen Spaß zu lesen, man möchte es eigentlich weglegen und vergessen. Nichts desto trotz bin ich kein Freund davon, Bücher anzufangen und nicht zu Ende zu lesen. Immerhin könnte es ja sein dass es noch gut wird. Weit gefeht. Kann dieses Buch wirklich nicht empfehlen, es ist pure Zeitverschwendung.

Bewertung vom 21.02.2018
Auf dem Totenberg
Staats, Dirk M.

Auf dem Totenberg


sehr gut

Hauptkommissar Max Leitner und sein Assistent Tobias Heuward müssen einen alten Fall lösen, der sehr verworren erscheint.
Wir lesen diesen Krimi in zwei Zeitzonen aus der Perspektive verschiedener Personen. Dies ist zugleich verwirrend als auch spanndend. Wirklich erst ganz zum Schluss wird man als Leser mit der Realität vertraut gemacht, man rätselt und rätselt. Genau so muss ein guter Krimi sein.
Die beiden Kommissare haben mir sehr gut gefallen, ich hoffe auf ein baldiges Wiederlesen.

Bewertung vom 24.01.2018
Die Vergessenen
Sandberg, Ellen

Die Vergessenen


ausgezeichnet

Wenn man weiß, dass sich hinter dem Pseudonym eigentlich eine Krimi-Autorin verbirgt erwartet man ein ganz anderes Werk als dass was man letztendlich in Händen hält.
Es ist ein erschreckender Roman über die Kriegswirren Deutschlands, über die Behandlung Kranker, über Familiengeheimnisse.
Dieses Buch zehrt an den Nerven, es zerrt sogar an den Nerven. Es ist traurig, es ist furchterregend, gleichzeitig aber auch so spannend, dass man wissen muss wie es weiter geht.
Ein ganz phantastisches Werk mit viel Hintergrundinformationen.
Eine ganz klare Leseempfehlung.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.01.2018
Suizid / Jane Hawk Bd.1
Koontz, Dean

Suizid / Jane Hawk Bd.1


sehr gut

Jane Hawk, FBI-Agentin ist sich sicher, dass ihr Mann nicht Selbstmord begangen hat. Sie untersucht den Suizid auf eigene Faust und lässt sich beurlauben. Sie kommt vielen seltsamen Selbstmorden auf die Spur, die aber scheinbar keinen Zusammenhang erkennen lassen.
Die Geschichte liest sich wie ein Roadtrip, sie selbst sowie ihr Sohn geraten dabei in Gefahr.
Man dringt immer tiefer ein in eine unglaubliche Geschichte, die eventuell medizinisch sogar möglich ist und daher nahezu Angst macht.
Das Buch ist durch kurze Kapitel einfach und schnell lesbar. Spannung bleibt durch viele Wechsel immerzu vorhanden.
Es war für mich das erste Buch von Dean Koontz, nicht herausragend, aber auch nicht langweilig.

Bewertung vom 19.11.2017
Die Kinder
Dorn, Wulf

Die Kinder


ausgezeichnet

Mein erstes Buch von diesem Autor und ich bin begeistert. Ich habe da bisher wohl etwas verpasst.

Endlich mal wieder ein Buch, das mitreissend und absolut bis zum Schluss spannend bleibt. Man zweifelt an der Geschichte, weil sie so unwirklich erscheint. Dann wieder ist man versucht sie zu glauben, weil die Hauptprotagonistin so absolut vertrauenserweckend erzählen kann.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt weiter empfehlen. So würde man sich heute noch mal einen S. Fitzek wünschen.