Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
harakiri
Wohnort: 
Ostalb
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 1053 Bewertungen
Bewertung vom 30.11.2022
Fifty-Fifty / Eddie Flynn Bd.5
Cavanagh, Steve

Fifty-Fifty / Eddie Flynn Bd.5


ausgezeichnet

Welche Schwester ist die Mörderin? Alexandra und Sophia Avellino werden beschuldigt, ihren Vater ermordet zu haben. Beide bezichtigen die andere der Tat. Eine also lügt. Doch welche? Die Anwälte Kate und Eddie übernehmen das Mandat jeweils einer Schwester. Beide sind von der Unschuld ihrer Mandantin absolut überzeugt.
Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht ganz leicht. Es kamen zu viele Charaktere auf einmal vor. Aber schnell hatte ich mich eingelesen und klebte dann förmlich an den Seiten.
Das Buch lebt von der Frage: wer war es? Als Leser fragt man sich ständig, wer war es denn nun wirklich? Cavanagh schafft es vorzüglich, dem Leser die Karotte vor die Nase zu halten. Er streut Spuren und man folgt ihnen. Doch kann man seiner eigenen Nase vertrauen? Oder geht es einem wie Kate und Eddie: vertraut man der falschen Person?
Kate mochte ich gleich, ebenso wie Bloch. Vor allem letztere hat mir durch ihre intelligente Art sehr imponiert.
Cavanagh fiel mir schon in seinem letzten Thriller „Thirteen“ positiv auf. In Fifty Fifty begeistert er vor allem durch die komplexe Handlung, die absolut durchdacht ist und den Leser kaum zu Atem kommen lässt. Die Handlung wird aus wechselnder Sicht geschrieben, die sich aber – vor allem in der Gerichtsverhandlung – perfekt ergänzt. Eingeschobene Kapitel, in denen die Mörderin begleitet wird, sorgen zudem für Gänsehautfeeling.
Fazit: Mir fehlen noch die Bände 1-3 der Eddie Flynn-Reihe, aber nicht mehr lange!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.11.2022
Zwei Schwalben in Paris
Lelord, François

Zwei Schwalben in Paris


sehr gut

Im Rosengarten lernen zwei fremde Hunde voneinander.
Das Schuppentier, die Katze und der kleine Junge.
Ein Schuppentier wird im Wald gefangen und von einer Familie gekauft. Liebevoll kümmert sich die Familie um das Tier und es beginnt, sich in Gefangenschaft wohlzufühlen. Doch dann überfällt eine Epidemie die Welt und das Schuppentier wird als Verursacher gesehen.
Eine sehr liebevolle Geschichte, die zudem noch sehr aktuell ist.
Titus und die weiße Frau
Der junge Bonobo langweilt sich im Dschungel. Immer dasselbe. Eichhörnchen jagen und im Baum sitzen! Doch plötzlich ändert sich sein Leben schlagartig, als er einer weißen Frau und ihrem Begleiter das Leben rettet. Sein neues Leben ist spannend und lehrreich. Doch seine Gefährten fühlen sich in diesem Leben nicht wohl und ersehnen die Freiheit.
Man will eben immer das haben, was man gerade nicht hat.
Die Gesetze der Natur
Eignet sich ein Wildschwein als Haustier?
Zwei Muttersöhnchen
Isaac und Toto. Ein Mensch und ein Nashorn. Unterschiedlicher können beide nicht sein, und doch haben sie etwas gemeinsam: ihren Mut und ihre Schnelligkeit. Unabdingbar in der Savanne. Ihre Wege kreuzen sich nur kurz aber nachhaltig.
Der beste Therapeut - Ist nicht immer ein Mensch
Von Eisbrechern und Eisbären
Ein heranziehender Sturm und fehlendes Packeis retten ein Eisbärenjunges.
Der letzte Mann
Zwei Hunde stiften neues Glück
Octobre – wird mit seinem Besitzer alt und rettet ihm das Leben.
Zwei Schwalben in Paris – was passiert, wenn man im Winter nicht nach Süden fliegt. Hier vereinen sich die Charaktere der anderen Geschichten und bringen das Buch zu einem tollen Abschluss.
10 Fabeln, oder eigentlich eher kleine Märchengeschichten, die sich hauptsächlich mit Tieren beschäftigen. Aber auch der Mensch darf als Randfigur teilhaben. Lelord schöpft aus einem reichen Erfahrungsschatz als Psychiater und verarbeitet seine Bekannten oder Zufallsbegegnungen in seinen Texten. Diese sind sehr aktuell und haben alle eins gemeinsam: unsere nicht mehr so intakte Natur. Dabei schreibt er sehr philosophisch und bringt so den Leser zum Nachdenken. Ich habe nicht in allen Storys den Sinn gefunden, aber das fand ich nicht schlimm, denn zauberhaft sind sie alle.
Jede Geschichte ist für sich eigenständig, teilweise finden wir aber Charaktere in einer anderen Geschichte wieder.
Fazit: 10 Geschichten, auf die man sich einlassen sollte. Lesen, genießen, reflektieren – und dann erst zum nächsten Kapitel wechseln. Nur so stellt man sicher, dass man kein Detail verpasst und das meiste aus der jeweiligen Story herausholt. Gerne auch zum öfter Lesen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.11.2022
Herzschuss / Kreuthner und Wallner Bd.10
Föhr, Andreas

Herzschuss / Kreuthner und Wallner Bd.10


ausgezeichnet

Ein ganz persönlicher Fall für Kreuthner – und auch Wallner hat es nicht leicht.
Eine neue Chefin für die Kripo Miesbach und die gerät schon am ersten Arbeitstag mit Kreuthner über Kreuz. Und als dieser dann auch noch des Mordes verdächtigt wird und flieht, hat die Kripo allerhand zu tun, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Natürlich ist das Agieren von Kreutner überzogen, natürlich geht es so sicher nicht zu bei der Polizei. Aber wen interessiert das? Im Vordergrund steht das Vergnügen beim Lesen des neuen Romans von Andreas Föhr und das sorgt wieder für so manchen Schmunzler. Allein die Verkehrskontrolle zu Beginn – herrlich. Und so jagt ein Ereignis das nächste.
Wallner hat es wirklich nicht einfach und muss sich mit Kreuthners Eskapaden abmühen. Und die haben es in sich. Steht dieser doch unter Mordverdacht und entzieht sich der Festnahme! Föhrs Schreibweise gefiel mir wieder sehr gut. Es gab Spannung, Ironie, abwechslungsreiche und teilweise sehr witzige Dialoge und Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hatte. Die Charaktere sind teilweise etwas überzeichnet, was sich leider in den letzten Büchern etwas steigert, aber dennoch Spaß machen zu lesen. Wenn man es genau nimmt ist Kreuthner kein Netter, allerdings gewinnt er die Sympathie des Lesers dadurch, dass er es ja im Grunde nur gut meint. Die Handlung an sich wartet mit viel Tempo auf und ich klebte bis zum Schluss an den Zeilen, weil ich wissen wollte, wer denn nun wirklich der Täter ist.
Fazit: ein herrliches Lesevergnügen, wenn man alles mit einem gewissen Sinn für Humor betrachtet.

Bewertung vom 26.11.2022
Wiedersehen in der Tuchvilla / Tuchvilla Bd.6
Jacobs, Anne

Wiedersehen in der Tuchvilla / Tuchvilla Bd.6


ausgezeichnet

Der zweite Weltkrieg verlangt auch von der Augsburger Unternehmerfamilie Opfer. Marie bleibt mit Leo in New York um der Judenverfolgung zu entgehen. Die Fabrik wird zu einem Kriegsunternehmen und viele der Bewohner der Tuchvilla müssen in den Krieg ziehen.
Anna Jacobs lässt die damalige Zeit wieder auferstehen und schaffte es, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Ich verfolge die Familie Melzer vom ersten Band an und freue mich immer schon auf ein Wiedersehen mit den Charakteren. Da ist es egal ob Herrschaft oder Bedienstete: jeder einzelne ist authentisch und liebevoll gezeichnet und es macht Spaß, Zeit in der Tuchvilla zu verbringen.
Die Bewohner der Tuchvilla haben es nicht leicht in dem neuen Band „Wiedersehen in der Tuchvilla“, aber jeder bleibt sich selbst treu und tut sein Bestes, um auch anderen zu helfen. Und wachsen teilweise sogar über sich hinaus. Besonders Gertie hat mit ziemlichen Widrigkeiten zu kämpfen und auch Dodo lässt sich nicht unterkriegen. Die Handlung spannt sich von Kriegsbeginn bis Kriegsende und über mehrere Länder. Durch die wechselnden Perspektiven ist man immer nahe am Geschehen und die Spannung bleibt hoch.
Fazit: 640 Seiten Tuchvilla – es war mir wieder ein Vergnügen.

Bewertung vom 07.11.2022
Die Heimkehr
Grisham, John

Die Heimkehr


sehr gut

3 Kurzromane vom Meister der spannenden Anwaltskrimis
Vor zwei Jahren floh Mack vor seiner Familie und beruflicher Langeweile nach Costa Rica. Jetzt möchte er gerne zurückkehren und wieder eine Bindung zu seinen Kindern aufnehmen. Allerdings hat er bei seiner Flucht Geld unterschlagen und das FBI ist ihm schon auf den Fersen. Kann Mack das Unmögliche schaffen?
Aus dieser Story hätte man sicher auch ein ganzes Buch machen können. Denn das Ende war relativ offen und lässt Raum für Spekulationen. Allerdings fand ich die Idee wieder ganz klasse und auch gut umgesetzt. Von Anfang an war ich wieder in der Handlung drin, was dem tollen Schreibstil Grishams zu verdanken ist.
In „Erdbeermond“ beschreibt Grisham die letzten 3 Stunden eines Mannes in der Todeszelle. Was zuerst furchtlos anmutet, dreht sich dann doch und der „eiskalte“ Mörder entpuppt sich als Mann mit Gefühlen.
Grisham hat hier wunderbar die Seelenwelt des zu Tode Verurteilten eingefangen und seinen letzten Wunsch fand ich total schön.
„Sparringspartner“ sind die beiden Brüder Kirk und Rusty Malloy. Seit Kindheit an stehen sie in Konkurrenz zueinander. Als sie einen Anteil vom veruntreuten Geld Ihres Vaters haben möchten, müssen sie das erste Mal zusammenhalten. Doch die Konkurrenz um das Geld ist groß.
Auch hier fand ich die Geschichte sehr amüsant und spannend. Hier war es vor allem der unterschwellige Humor und die Gegensätzlichkeit, die mich begeistern konnten.
Fazit: Jede Story anders, aber jede für sich gut. Grishams Kurzgeschichten sind ebenso durchdacht und ausgearbeitet wie seine anderen Romane und ich freue mich schon darauf, bald wieder etwas Neues von ihm zu lesen.

Bewertung vom 07.11.2022
Witwenwald / Kommissar Bark Bd.2
Jansson, Anna

Witwenwald / Kommissar Bark Bd.2


ausgezeichnet

Als Sara Bredows Mann plötzlich stirbt ergeben sich für Kommissar Kristoffer Bark Parallelen zu einem Cold Case, den er gerade bearbeitet. Beide Frauen wurden über längere Zeit gestalkt und belästigt. Ist es in beiden Fällen derselbe Täter?
Ein neuer Fall für Kristoffer Bark, der nur langsam über den Tod seiner Tochter hinwegkommt. Doch in seiner Therapeutin Mia findet er jemand, der ihm wieder Lebensfreude schenkt. Und in seiner Arbeit geht er auch voll auf. Der Fall ist wirklich mysteriös: 10 Jahre zuvor wurde in einem mit Nägeln gespickten Fass die Leiche einer Frau gefunden, der Fall jedoch nie aufgeklärt.
Durch kleine Hinweise findet Bark einen Zusammenhang zwischen den Fällen, auch der Mann des damaligen Opfers starb jung. Als weitere Mordfälle passieren gewinnt der Fall an Brisanz und Bark und sein Team ermitteln fieberhaft.
Die bizarren Todesfälle haben es echt in sich und auch wie der Fall aufgebaut ist, hat mich sehr begeistert. Sara fand ich mit ihrem Langzeit-Burn-Out (gibt es keine Therapie?) allerdings sehr anstrengend. Dafür mochte ich Ingrid wieder sehr gerne. Die hat zwar nur eine Nebenrolle, kann mich aber immer wieder begeistern.
Janssons Schreibstil hat mich auch wieder mitgenommen. Von der ersten Seite an war ich in der Handlung gefangen und auch das Ende konnte mich überraschen. Vor allem in Hinsicht auf Barks Privatleben.

Die Fälle der bisher erschienenen beiden Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Fazit: Abgesehen von Saras Erkrankung hat mir das Buch sehr gut gefallen. Der Fall war klasse durchdacht und schwer zu lösen.
Im Juli 2023 geht Bark in die dritte Runde und ich bin schon gespannt auf „Puppenblut“

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.11.2022
Feldpost
Borrmann, Mechtild

Feldpost


sehr gut

Ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit lauert im Verborgenen. Als Cara eines Tages von einer Fremden eine Handvoll Briefe überreicht bekommt, beginnt sie dem nachzugehen und stößt auf eine alte Übertragungsurkunde. Schnell findet sie noch einen Zeitzeugen, aber der hat ebenfalls Schuld auf sich geladen und will erst nicht so recht mit der Sprache heraus. Doch Cara lässt nicht locker und was sie am Ende erfährt ist eine Geschichte von Verrat und verbotener Liebe.
Ich mag die zeitgeschichtlichen Spannungsromane von Mechthild Borrmann sehr gerne. Schon Trümmerkind und Grenzgänger konnten mich begeistern. Mit Feldpost legt die Autorin ein weiteres Highlight vor, das einen kaum loslässt. Beruhend auf wahren Begebenheiten erzählt Borrmann die Geschichte zweier Liebender, die durch den Krieg getrennt wurden. Und eines Verrats, der nicht wieder gut zu machen ist.
Besonders rührend fand ich die Flucht von Adeles Eltern und ihren Zusammenhalt. Wenn man auch aus dem Buch noch viel mehr hätte herausholen können. So wurden manche Dinge sehr schnell abgehandelt, wo ich mir noch mehr Handlung gewünscht hätte. Aber auch so fand ich das Buch sehr gelungen. Es bildet die damalige Zeit sehr gut ab und man kann sich gut in die Charaktere einfühlen. Und das Ende kann dann noch einmal überraschen.
Fazit: Ein wenig mehr Handlung hätte dem Buch nicht geschadet, dann wäre es perfekt. Aber auch so ist es noch sehr gut.

Bewertung vom 01.11.2022
Das letzte Versprechen
Lind, Hera

Das letzte Versprechen


ausgezeichnet

Selten so ein aufwühlendes Buch gelesen
Und das lag mit daran, dass meine Oma fast dasselbe durchgemacht hätte wie Anni. Nur ist sie rechtzeitig geflüchtet. Es war sehr interessant, tiefer in die Vergangenheit einzutauchen und zu lesen, was ihr und meinem Papa hätte passieren können.
Anni und ihre Oma sind Banater Schwaben und werden im Krieg von den Sowjets und den Serben überrannt. Annis Mutter muss in ein Arbeitslager und Anni kommt ins Kinderheim. Doch ihre Oma ist immer nahe bei ihr und hilft ihr, die schwere Zeit zu überleben.
Und diese Zeit hatte es wirklich in sich. Ich musste das Buch teilweise aus der Hand legen, weil ich so mit den Charakteren mitgelitten habe. Wie kann eine Frau, ein Mädchen solche Grausamkeiten und Entbehrungen überstehen? Ein Wahnsinn, wie gut Hera Lind die Zeit und die Gräuel eingefangen und in einen Roman verpackt hat.
Anni gibt es nämlich wirklich und sie hat alle ihre Erlebnisse in Tagebüchern aufgehoben.
Noch immer – auch beim Tippen dieser Rezension – habe ich Herzklopfen und bin aufgewühlt.
Fazit: Ich mag Hera Linds Tatsachenromane schon immer sehr gerne, aber dieses hier war mit Abstand das Beste.

Bewertung vom 31.10.2022
EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1
Jensen, Jens Henrik

EAST. Welt ohne Seele / Jan Jordi Kazanski Bd.1


sehr gut

Jan Jordi Kazanski hat ein Trinkproblem und wurde deshalb von der Arbeit freigestellt. Doch die CIA braucht seine Mithilfe bei der Suche nach „Der Witwe“, die in dubiosen Geschäften agiert und nicht gefunden werden kann. Kazanski macht sich auf den Weg nach Krakau und trifft Xenia, die genauso schön wie undurchsichtig ist.



Ein Spionagekrimi ist immer ein wenig schwierig zu lesen, weil man nie weiß, wer wohin gehört und warum. Auch bei East fand ich mich anfangs ein bisschen schwer zurecht. Der Strang mit Kazanski war mir klar, aber dann gab es ja noch „Sibi“ und den geheimnisvollen Unbekannten, die ich nicht einordnen konnte. Deren Rolle wird aber im Verlauf der Handlung noch geklärt und so konnte ich dann doch noch Gefallen an dem Buch finden.

Kazanski erinnert mich so ein wenig an Harry Hole vom Typ her: ein Trinker, aber immer da, wenn es gilt und das Hirn noch voll funktionstüchtig. Zum Glück wurde seine Trinkerei nicht ganz so krass dargestellt, so dass er mir dennoch recht sympathisch war.

Der Fall ist verzwickt und mysteriös und man muss schon konzentriert lesen, damit man alle Facetten mitbekommt.

Fazit: Eine neue Trilogie von Jens Hendrik Jensen, die ich gerne weiterverfolgen werde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2022
Amissa. Die Überlebenden / Kantzius Bd.3
Kodiak, Frank

Amissa. Die Überlebenden / Kantzius Bd.3


ausgezeichnet

Der finale Band der Trilogie.
Auch der letzte Band ist wieder sehr gelungen. Kodiak schont seine Charaktere weiterhin nicht und so darf man als Leser nicht zartbesaitet sein.
Bereits der Einstieg in das Buch ist sehr gelungen und von Kodiak raffiniert geschrieben. Und mit Spannung und Wendungen geht es dann weiter durch die ganze Handlung. Rica findet einfach keinen Beweis gegen „Missing Order“ und ihr Gegner scheint zudem übermächtig und ihr immer einen Schritt voraus. Das hält die Spannung von Anfang bis Ende sehr hoch und man kann das Buch kaum zur Seite legen. Ich habe es deshalb auch in einem Rutsch durchgelesen.
Die Handlung spielt teilweise auf zwei Ebenen, was zusätzlich für Spannung sorgt. Und mit Ricas Cousine und deren Hilfe bei der Aufklärung des Falls, hat Kodiak eine Figur ins Leben gerufen, die mich zum Schmunzeln gebracht hat.
Am Ende verknüpfen sich alle Fäden und der Autor bringt die Trilogie zu einem logischen und nachvollziehbaren Ende, das einem aber teilweise noch einmal Gänsehaut beschert.
Fazit: Ein würdiger Abschluss einer tollen Trilogie.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.