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Tiaras Bücherzimmer

Bewertungen

Insgesamt 368 Bewertungen
Bewertung vom 31.05.2018
Die Stürme der Zeit / Die Lytton Saga Bd.2
Vincenzi, Penny

Die Stürme der Zeit / Die Lytton Saga Bd.2


ausgezeichnet

Inhaltsangabe:
"Die Stürme der Zeit" ist der zweite Teil der Lytton Saga Trilogie und behandelt den Zeitraum von 1928 - 1946. In der Hauptsache geht es diesmal um Celias und Olivers Zwillingsmädchen.
Beide sind zu schönen und selbstbewußten Frauen herangewachsen, die das Pariser Leben in vollen Zügen genießen. Im Verlag läuft auch alles bestens, doch dann kündigt sich der zweite Weltkrieg an.....

Meine Meinung:
Der zweite Teil konnte mich nochmehr begeistern, als der Vorgänger.
Die Protagonisten sind wieder sehr vielschichtig, was ich ja gerne mag, weil man dann so richtig mit ihnen mitgehen kann. So war mir Celia hier völlig unsympathisch, sie ist sehr herrisch, für sie existiert nur noch der Verlag und der arme Giles kann machen was er will, nichts kann er seiner Mutter recht machen. Alle anderen werden bevorzugt und er steht stets in deren Schatten, was ihn natürlich mit der Zeit sehr zermürbt.
Am liebsten mochte ich Barty, sie war hier so authentisch und ich konnte ihr Handeln sehr gut nachvollziehen und hätte sie am liebsten in den Arm genommen und getröstet.
Aber auch Sebastian ist ein Lieblingscharakter von mir, man kann mit all seinen Problemen zu ihm kommen und mit seiner ruhigen Art hat er immer einen guten und weisen Rat parat.
Auch die Zwillinge haben sich zu ihrem Vorteil verändert, Venetia bringt sich im Verlag ein und Adele hat Talent zur Fotografie.
Im Krieg wird ihnen allen natürlich nichts geschenkt, schlimme Zeiten stehen bevor, viele Verluste sind zu betrauern und mancher wächst sogar über sich selbst hinaus.
Der zweite Teil ist mit knapp 800 Seiten noch dicker, aber von den Lyttons kann ich einfach nicht genug bekommen und freue mich schon wahnsinnig auf den dritten Teil.

Bewertung vom 21.05.2018
Sommerglück und Blütenzauber
Schilling, Emilia

Sommerglück und Blütenzauber


ausgezeichnet

Inhalt:
Rita hat als Floristin ihren Traumberuf und versteht es mit ihren tollen Kreationen jede Hochzeit zu verschönern. Doch leider will es bei ihr selbst mit dem Traummann nicht klappen.
Oft wird sie zu Hochzeiten eingeladen, doch diesmal soll sie am "Singletisch" sitzen. Doch um dieser Peinlichkeit zu entgehen, macht sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Tischpartner.....

Meine Meinung:
Schade, dass das Buch schon zu Ende ist. Dies war für mich eine absolute Wohlfühlgeschichte, von der ich auch liebend gerne 1000 Seiten gelesen hätte.
Rita mochte ich von Anfang an, sie ist sowas von sympathisch und man leidet förmlich mit ihr mit, da ihre lieben Freunde sie ständig verkuppeln wollen. Es war sehr amüsant, ihre Blind-Dates zu begleiten.
Doch eigentlich braucht Rita gar niemanden, sie schafft es auch alleine und muß sich nun sogar zwischen zwei Männern entscheiden.
Dies hört sich nach einer ganz banalen Liebesgeschichte an, doch das ist es keineswegs. Im Gegenteil für mich hatte die Geschichte richtig Tiefe. Man kann sich gut in Rita und ihre Zweifel hineinversetzen, für wen sie sich entscheiden soll. Soll sie auf ihr Herz oder ihren Verstand hören?
Emilia Schilling hat einen sehr schönen Schreibstil und ich habe mich in ihren Blütenzauber absolut verliebt. Alles ist so bildhaft beschrieben, man sieht die tollen Sträuße vor sich, hat den Duft in der Nase und besonders gut haben mir die Bedeutungen der Blumen gefallen. Einiges kannte ich schon, manches war mir aber neu.
Ich habe die Geschichte passend im Liegestuhl auf dem Balkon genossen und zwei schöne Tage damit verbracht.

Ich habe leider vorhin erst bemerkt, dass es zu dieser Geschichte mit "Frühlingsglück und Mandelküsse" bereits einen 1. Teil gegeben hat, doch das hat man beim Lesen überhaupt nicht gemerkt. Daher denke ich, dass die Teile auch unabhängig voneinander gelesen werden können. Aber bestimmt ist es schöner, sie der Reihe nach zu lesen, da man die Charaktere dann schon kennt.

Wer gerne über die wahre Liebe liest, begleitet von sympathischen Protagonisten und sich gerne mit Blumen umgibt, dem kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 17.05.2018
Die Blütenmädchen
Cebeni, Valentina

Die Blütenmädchen


ausgezeichnet

Was für eine wunderbare Geschichte.
Sara hatte es bis jetzt alles andere als einfach in ihrem Leben. Bereits in ihren jungen Jahren erkrankt sie sehr schwer und ihre große Liebe ist verheiratet. Nach langem hinhalten wird ihr klar, dass ihr Geliebter niemals seine Frau verlassen wird. Sara möchte sich eine Auszeit nehmen und kehrt in ihr Heimatdorf in der Toskana zurück.
Da sie sich schon immer für alte Gegenstände interessiert hat, kommt ihr die Idee, die Werkstatt ihres Großvaters wieder zu eröffnen und dort ausrangierten Objekten neues Leben einzuhauchen.
Sara hat eine besondere Gabe, sie spürt die Gegenstände, als ob sie eine Seele hätten. Wenn sie sie berührt, kann sie fühlen, was aus ihnen noch zu machen ist.
Dabei kommt ihr Milan, der mit seiner Katze bei ihr Unterschlupf sucht, wie gerufen.
Eines Tages entdeckt sie eine Taschenuhr mit einer besonderen Gravur und kurz darauf entdeckt sie eine solche auch bei Milan.
Zusammen versuchen sie, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Der Schreibstil der Geschichte ist wunderbar. Ich liebe es, wenn eine Geschichte so geschrieben ist, dass man alles bildlich vor sich sehen kann und die Protagonisten einem sehr nahe gehen. Genau das ist hier gegeben.
Ich konnte die Schönheit der Toskana mit all ihrer Blumenpracht vor Augen sehen und mich an ihrem Duft erfreuen.
Man kann so richtig schön in der Geschichte versinken, ich mochte Sara und Milan sehr gerne und es hat mir gut gefallen, wie sie dem Geheimnis um die Uhr Stück für Stück näher kommen.
Die Geschichte nimmt öfter mal eine andere Wendung mit der ich nicht gerechnet hätte. Das hat mir sehr gut gefallen, so kommt keine Langeweile auf.
Ich fand die Geschichte sehr warmherzig, teils traurig aber auch spannend und sie hat mich sehr berührt.

Bewertung vom 11.05.2018
Die Insel der Zitronenblüten
Campos, Cristina

Die Insel der Zitronenblüten


ausgezeichnet

Meine Meinung:
In jungen Jahren verläßt Marina ihre Heimat Mallorca, brach den Kontakt zu ihrer Schwester ab und wollte eigentlich nie mehr nach Hause zurückkehren.
Doch da erben die beiden von einer unbekannten Frau namens Lola die kleine Bäckerei in Valdemossa samt Mühle.
Marina läßt es keine Ruhe, warum soll eine fremde Frau ihnen einen so wertvollen Besitz vererben und beginnt nachzuforschen. Doch die Bewohner sind zwar voll des Lobes für Lola, wollen aber nicht mehr über sie verraten.....

So wunderschön wie das Cover, am liebsten würde ich in diesem Gäschen spazierengehen, fand ich auch die Geschichte.
Cristina Campos bietet uns so viel mehr, als der Klappentext vermuten läßt. Es gibt soviele Geschichten in der Geschichte.
Wir lernen die beiden Schwestern kennen, die sehr unterschiedlich sind. Marina ist sehr selbstständig und arbeitet bei Ärzte ohne Grenzen. Hier wird ihr alles abverlangt und ich kann sie nur bewundern, wie sie mit ihrem Freund Mathias alle Einsätze bestreitet.
Anna ist eher zurückhaltend, hat in Armando einen sehr jähzornigen und raffgierigen Ehemann, der sie auch noch nach seinen Vorstellungen geformt hat.
In Rückblicken dürfen wir an dem Leben der beiden Schwestern teilhaben, wie sie noch klein waren, wie jede ihren Partner kennengelernt hat und wie deren Leben nach ihrer Trennung weiterverlaufen ist.
Alle Protagonisten sind sehr lebendig gestaltet und durch den bildhaften Schreibstil, der einem die Schönheit des Landes nahebringt und auch deren Einwohner, hat man das Gefühl, selber Teil der Geschichte zu sein.
Man kann so richtig schön in der Geschichte versinken, die auch sehr traurig ist und richtig Tiefe hat. Ich konnte auch Marinas Zweifel sehr gut nachvollziehen, ob sie die Mühle verkaufen oder behalten soll. Ich habe die Stunden in der Backstube sehr genossen und kann das Zitronenbrot richtig auf meiner Zunge schmecken.
Für mich ein rundum gelungenes Buch, das mir schöne Lesestunden geschenkt hat und daher auch 5 Sterne verdient hat.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.05.2018
Das Versprechen der Jahre / Die Lytton Saga Bd.1
Vincenzi, Penny

Das Versprechen der Jahre / Die Lytton Saga Bd.1


ausgezeichnet

Inhaltsangabe:
Celia heiratet gegen den Willen ihrer Eltern den Verleger Oliver Lytton. Doch Familie, Kind und Dinnerpartys füllen Celias Leben nicht aus und so fängt sie im Verlag ihres Mannes zu arbeiten an. Die Bücher scheinen ihr im Blut zu liegen, sie hat viele gute Ideen, entdeckt einen sehr talentierten Autor und ist bald aus dem Verlag nicht mehr wegzudenken.
Doch der Alltag holt Celia und ihre Familie schnell ein, der Erste Weltkrieg bricht aus und auch Oliver wird eingezogen.....

Meine Meinung:
Das Versprechen der Jahre ist der erste Teil der Lytton Saga Trilogie. Wir begleiten die Familie 14 Jahre lang von 1904-1918.
Bei dieser Serie sind mir als erstes die wunderschönen Cover aufgefallen und als ich im Klappentext las, dass es um Bücher geht, war mir klar, dies ist eine Reihe für mich. Ich liebe Familiensagas und Bücher über Bücher.
Ich wurde auch nicht enttäuscht, die über 600 Seiten waren im Nu gelesen, was zum einen an dem sehr flüssig zu lesendem Schreibstil liegt und zum anderen an den sehr vielschichtigen Charakteren.
Celia ist eine sehr starke und selbstbewußte Frau, die sich auch während des Krieges, als sie den Verlag alleine mit Olivers Schwester leitete, nicht unterkriegen läßt. Doch merkt sie auch manchmal nicht, dass sie mit ihrer Willenskraft andere vor den Kopf stößt.
Doch gerade das macht die Geschichte so interessant, denn die Protagonisten handeln auch mal so, wie ich es überhaupt nicht gemacht hätte.
Auch die anderen Charaktere sind alle sehr authentisch, die Autorin läßt uns sehr lebhaft an deren Leben teilhaben, somit wirkt die Geschichte an keiner Stelle langatmig.
In diesem ersten Teil begleiten wir Celia und ihre Kinder, ihren Aufstieg im Verlag, wie sie sich während des Krieges durchschlägt und auch die Zeit danach, als ihr Mann wieder da ist und mit vielem nicht einverstanden ist.
Ich vergebe die volle Punktzahl und freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der ja schon bald erscheint.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.04.2018
Ein Sommer wie Limoneneis
Matisek, Marie

Ein Sommer wie Limoneneis


ausgezeichnet

Bei diesem Buch hat mich sofort das wunderschöne Cover angezogen. Die warmen Farben und die saftigen Zitronen vermitteln ein absolutes Wohlgefühl. Und genauso wohl habe ich mich auch in der Geschichte gefühlt.

Gut gefallen hat mir hier, dass diesmal ein Mann der Hauptprotagonist ist. Es geht um Marco, der viel zu viel arbeitet, um seiner Familie ein Leben in finanzieller Sicherheit bieten zu können. Er ist erfolgreicher Immobilienanwalt in Deutschland, kommt ursprünglich aber aus Italien. Doch die Limonenplantage seiner Familie interessiert ihn nicht im geringsten. Doch der stetige Streß rächt sich, Marco erleidet ein Burnout und muß kürzer treten, dann eröffnet ihm auch noch seine Frau, dass sie die Scheidung will. Daher beschließt Marco, seinen Vater zu besuchen und sich an der wunderschönen Amalfiküste zu erholen. Er ahnt jedoch nicht, dass sein Vater nach einem Sturz dringend seine Hilfe auf der Plantage benötigt. Natürlich trifft er hier auch auf Lisabetta, seine erste große Liebe.....

Ich habe mich mit Marco auf der Mittelmeer Küste so richtig wohl gefühlt, habe die Ausflüge mit ihm und seinen Kinder so richtig genossen. Marie Matisek hat einen sehr schönen, flüssigen und vor allem sehr bildhaften Schreibstil, der mir die Schönheiten der Amalfiküste richtig gut vermitteln konnte.

Ich sehe die Farbenpracht der Blumen, konnte den Duft der reifen Zitronen riechen und spürte den Limoncello auf meiner Zunge. Auch Lisabetta war mir sehr sympathisch, sie kümmert sich hingebungsvoll um Marcos Vater.

Die ganze ital. Mentalität, die zeigt, was wahre Freundschaft ist, wo alle "immer für die famiglia" da sind, tut so gut beim Lesen und die Ruhe, die Marco so nach und nach umgibt, hat sich auch auf mich übertragen.

Fazit: "Ein Sommer wie Limoneneis" hat es auf meine Jahresbestenliste geschafft, denn eine Geschichte, die soviel Wohlgefühl vermittelt, ist einfach was ganz besonderes und tut in unserer hektischen Zeit so gut.

Bewertung vom 12.04.2018
Vier Pfoten am Strand / Lichterhaven Bd.2
Schier, Petra

Vier Pfoten am Strand / Lichterhaven Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:
Ben möchte in Ruhe an seinen Skulpturen arbeiten und nimmt sich eine kleine Auszeit in Lichterhaven. Doch dort rettet er Boss eine amerikanische Bulldogge aus einer sehr üblen Hundehaltung und nimmt ihn bei sich auf. Da Boss bis jetzt jedoch nur Gewalt gewöhnt ist, hat Ben seine liebe Not, mit dem Hund klarzukommen.
Da trifft es sich gut, dass es Christina mit ihrer Hundeschule gibt und bucht einen Kurs bei ihr.....

Meine Meinung:
Petra Schier hat einen schönen und sehr flüssigen Schreibstil, der einen von Anfang an in der Geschichte versinken läßt. Ich hatte wunderbare Lesestunden mit Ben, Boss und Christina.
Christina ist eine sehr eigenständige und selbstbewußte junge Frau, die sich nicht scheut, Ben auch mal die Meinung zu sagen und ihm zeigt, wo es langgeht.
Auch Bens Art mochte ich sehr gerne. Er ist zuweilen schon von sich eingenommen, aber bei ihm wirkt es überhaupt nicht eingebildet, ganz im Gegenteil.
Ja und Boss muß man einfach mögen. Obwohl er ein sehr respekteinflößender Hund ist, ist er sehr liebenswürdig und läßt die Herzen dahinschmelzen.
Die Seiten fliegen nur so dahin und viel zu schnell ist man am Ende. Aber es hat so großen Spaß gemacht, zu sehen, wie Boss immer mehr aufblüht und seine Dialoge sind ja wirklich herrlich.
Leider habe ich den Vorgängerband nicht gelesen, konnte der Geschichte aber trotzdem sehr gut folgen. Das muß ich aber unbedingt schnellstens nachholen, denn jetzt bin ich natürlich neugierig, was die Protagonisten im ersten Band alles erlebt haben.
Boss bekommt von mir jedenfalls die Höchstnote, es war eine wunderschöne Geschichte mit einem perfekten, herzerwärmenden Ende.

Bewertung vom 01.04.2018
Frühling im Kirschblütencafé / Willkommen in Wynbridge Bd.1
Swain, Heidi

Frühling im Kirschblütencafé / Willkommen in Wynbridge Bd.1


gut

Inhalt:
Als Lizzie wieder einmal von ihrem Freund in ein ganz besonderes Lokal eingeladen wird, ist sie sich ziemlich sicher, dass sie diesmal einen Heiratsantrag bekommt. Doch weit gefehlt, sie wird auf ziemlich uncharmante Art und Weise abserviert. Am Boden zerstört kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück und kann bei ihrer Freundin Jemma wohnen, die zusammen mit ihrem Mann das alte Café am Marktplatz gekauft hat. Lizzie hilft bei der Renovierung und als das Geld knapp wird, kann sie aushelfen und somit eröffnen die drei zusammen das Cafe und Lizzie gibt Nähkurse.

Meine Meinung:
Das wunderschöne Cover, die Thematik und der Klappentext haben mich sofort angesprochen. Ich liebe Romane, in denen es um Cafes und ums Handarbeiten geht, um wahre Freundschaft und man sich seine Träume erfüllt.
Die Geschichte an sich gefiel mir recht gut und auch Lizzie ist eine nette junge Frau, nur dass sie immer wieder dachte, ihr Exfreund möchte sie doch noch zurück, hat mich etwas genervt, denn hier zeigte sie überhaupt keinen Stolz.
Aber ansonsten mochte ich sie und vor allem ihre Freundin Jemma sehr gerne.
Doch leider muß ich sagen, dass mir die Protagonisten irgendwie zu kühl rüberkamen. Lizzie trifft wieder auf Ben, mit dem sie in der Schule schon Schwierigkeiten hatte und er zeigt sich auch hier zunächst sehr abweisend. Als dies sich aber ändert, habe ich ihm das auch nicht so ganz abgenommen.
Ich habe einen direkten Vergleich, weil der Roman den ich vorher gelesen habe, die selbe Thematik hatte und da herrschte soviel Wärme in der Geschichte, die mir gänzlich leider gänzlich gefehlt hat.
So richtig warm wurde ich eigentlich nur mit Jemma, ihrem Mann und ihrer Tochter Ella, die wirklich jeden um den Finger wickelt. Hier konnte man einfach die Liebe zueinander richtig nachvollziehen.
Der Schreibstil war sehr schön flüssig und ich habe die Geschichte trotz meiner Kritik gerne gelesen.

Bewertung vom 01.04.2018
Gipfelträumer
Kalpenstein, Friedrich

Gipfelträumer


ausgezeichnet

Inhalt:
Herbert hat sich seinen Traum erfüllt, hat seinen Job beim Finanzamt gekündigt, sich einen Bulli gekauft und einen Food Truck eröffnet. Auch seine Freundin Anja ist selbständig, besitzt ein Cafe in Schwabing und eröffnet zu dem ein Catering. Allerdings ist sie sich nicht sicher, ob Herbert wirklich die richtige Entscheidung getroffen hat.
Jedenfalls haben sie trotzdem richtig Streß und wollen daher mit ihrem Sohn Oskar einen Urlaub in den Bergen machen. Doch aufeinmal 24 Stunden am Stück mit der Familie zusammen zu sein, ist für Herbert auch nicht die optimale Erholung.....

Meine Meinung:
Dies ist bereits der 5. Band der Herbert Reihe und mein erster für mich. Ich hatte dennoch keinerlei Schwierigkeiten, der Geschichte zu folgen, möchte aber trotzdem die anderen Teile noch lesen, weil man einfach wissen möchte, was Herbert schon so alles erlebt hat.
Dieser Urlaub jedenfalls ist ziemlich turbulent und hat mich sehr oft zum Lachen gebracht. Überhaupt liest man die ganze Geschichte mit einem Lächeln im Gesicht, weil die Situationen einfach zu komisch sind. Dazu dann noch der Schlagabtausch zwischen Anja und Herbert und Oskars witzige Kommentare, da muß man einfach gute Laune kriegen.
Die Protagonisten sind so lebendig dargestellt, ich hatte das Gefühl selber mit den dreien Urlaub zu machen.
Herbert muß man einfach gern haben, daher tat er mir sehr Leid, als er Anjas Geheimnis entdeckt hat.
Der Schreibstil ist sehr schön flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin und leider ist man viel zu schnell am Ende. Dies war mit Sicherheit nicht mein letztes Buch von Friedich Kalpenstein und ich möchte es sehr gerne weiterempfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.