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Giselas Lesehimmel
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Landshut
Über mich: 
Bücher sind die schönste Unterhaltung

Bewertungen

Insgesamt 705 Bewertungen
Bewertung vom 12.12.2021
Leuchtende Tage / Familie Winter Bd.1
Ruppert, Astrid

Leuchtende Tage / Familie Winter Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung

Bewegender Auftakt der Winter-Frauen-Trilogie

Ich lese sehr viele Familienromane, die in verschiedenen Zeitebenen spielen. Da möchte man meinen, mich könnte in diesem Genre kein Buch mehr überraschen. Weit gefehlt. Ich bin hin und weg von dem Auftakt der Winter-Frauen-Trilogie.

Die Geschichte beginnt in Wiesbaden 1906. Die blutjunge Lisette Winter ist gerade dabei ihr Elternhaus heimlich zu verlassen. Das warmherzige Mädchen fühlt sich in ihrem Elternhaus wie in einem Gefängnis. Sie braucht kein feines Porzellan und edle Buttermesserchen um glücklich zu sein. Lieber gärtnert sie. Macht sich schmutzig und liebt den Duft von Rosen. Träumt vom Land der Zitronen und Orangen. Hilft gerne in der Küche mit. Sie will in kein enges Korsett gepresst werden. Sie möchte selber Kleider entwerfen. Ihr Notizbüchlein ist voll von einzigartigen Entwürfen. Doch für Frauen gibt es in ihrem Elternhaus nur eines. Einen geeigneten Ehemann finden. In eng geschnürten Kleidern elegant durch die Gegend trippeln und um Himmels Willen nur keine eigene Meinung haben. Eine gute Frau stimmt ihrem Mann in allem zu. Mir wurde ja ehrlich gesagt schon beim Lesen übel. Astrid Rupperts mitreißender Schreibstil hat es mir ermöglicht einen Bezug zu sämtlichen Protagonisten aufzubauen. So war mir Lisettes kühle Mutter mit ihrer übertriebenen Arroganz suspekt. Bei jedem Widerwort, seitens ihrer Tochter, musste sie jedes mal tagelang das Bett hüten. Die zwei Söhne verhielten sich ganz nach ihrem Geschmack. Ihrem Mann ist sie eine unterwürfige brave Frau. Eine Frau mit einem Geheimnis! Für Lisette geht die Sonne auf, als Emile in ihr Leben tritt. Der junge Schneidergeselle und Modezeichner ist begeistert von Lisettes Talent. Nimmt sie ernst. Träumt mit ihr die gleichen Träume. Im Rheingau finden beide Freunde, die ihnen helfen ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Schon bald werden die Kreationen von den Beiden eine Sensation. Das wunderbare Leben erfährt ein jähes Ende, als der 1. Weltkrieg ausbricht.

2006 schlägt sich Lisettes Urenkelin Maya mit einem ähnlichen Problem herum. Die Übersetzerin fühlt sich von Ihrer Mutter Paula nicht verstanden. Möchte ein ruhigeres Leben führen. Hat Angst davor, alleine in verlassene Häuser zu gehen. Führt eine Partnerschaft, die jeglicher Leidenschaft entbehrt. Stellt sich Fragen: Wer sind meine Vorfahren? Wer ist mein Vater? Was hält das Leben mit meinen knapp 30 Jahren für mich bereit? Eines verwundert Maya immer wieder. Keine der Winterfrauen war jemals verheiratet. Jede hatte und hat eine Tochter, die sich nicht verstanden fühlt.

Überwiegend wird die Geschichte von Lisette erzählt. Das hat mir ausgesprochen gut gefallen. Lisettes Temperament und ihre Warmherzigkeit haben mich tief berührt. Ihre Liebe zu Emile knisterte zwischen den Zeilen. Szenen aus dem 1. Weltkrieg haben meine Verbrauch an Taschentüchern in die Höhe schnellen lassen. Ich musste stellenweise das Buch zur Seite legen. Habe mit Lisette und Emile gehofft und geweint. 100 Jahre später entdeckt Maya das Sommerhaus, in dem einst Lisette so glücklich war. Lässt die Vergangenheit wieder aufleben.

Fazit

Diese emotionale Geschichte erzählt uns von der Revolution der Kleider und dem 1. Weltkrieg. Von 1906 – 1931 erleben wir eine Welt, in der Frauen sich ihre Rechte erkämpfen müssen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Das habe ich schon gefühlte 1000 mal gelesen. Doch noch nie konnte mich dabei ein Liebespaar so berühren. Lisette und Emile haben Träume wahr werden lassen. Haben mein Leserherz zum Leuchten gebracht. Ihnen haben wir Frauen zu verdanken, dass wir kein Korsett mehr tragen müssen. Die Personen und manche Orte in der Geschichte sind fiktiver Natur. Aber solche Menschen hat es wirklich gegeben. Würden wir sonst bis ins hohe Alter Jeans tragen können? Meinen Abschiedsschmerz kann ich nun mit den zwei Folgebänden lindern.

Herzlichen Dank Astrid Ruppert. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.

Bewertung vom 05.12.2021
Töchter der Hoffnung / Bodensee Saga Bd.1
Nikolai, Maria

Töchter der Hoffnung / Bodensee Saga Bd.1


ausgezeichnet

Zum Inhalt

Ein phänomenaler Auftakt der Bodensee-Saga

Ich liebe den Bodensee. Vor allem Meersburg übt einen ganz besonderen Reiz auf mich aus. Nur zu gerne habe ich mich in das Meersburg 1917 entführen lassen. Das bezaubernde Städtchen hat nicht nur gute Tage hinter sich. Der 1. Weltkrieg brachte Entbehrungen und viele Kriegsopfer mit sich. Helena Lindner und ihre beiden Schwestern gehen jedoch auch in dieser schweren Zeit ihren eigenen Weg. Die mittlere Schwester Lilly macht nicht unbedingt den fleißigsten Eindruck. Dennoch gelingt es ihr, ihr Leben nach eigenen Wünschen zu gestalten. Das Nesthäkchen Katharina arbeitet als Krankenschwester. Helenas größter Wunsch ist es, aus dem renovierungsbedürftigen Gasthaus Lindenhof ein Grandhotel zu machen. Der Vater Gustav kehrt versehrt aus dem Krieg zurück. Der Lindenhof steckt in den roten Zahlen. Seine Frau Elisabeth ist weder für ihn, noch für die Töchter eine große Hilfe. Zu Helena hat Gustav eine ganz besondere Beziehung. Gustav hat sie in die Ehe mitgebracht. Helena hat eine gute Idee, die den Lindenhof eventuell retten könnte. Da findet der junge russische Baron Maxim Baranow den Weg nach Meersburg.

Meine Meinung

Trotz der harten Zeiten hat mir diese warmherzige Geschichte kuschelige Lesestunden beschert. Die verschiedenen Charaktere kommen absolut authentisch rüber. Das Setting könnte für mich nicht schöner sein. Die drei Schwestern hatten eine wunderbare Kindheit. Besonders die große Halbschwester Helene hat zu vielen wunderschönen Kindheitserinnerungen beigetragen. Ihr Gewächshaus war und ist ein heimlicher Rückzugsort, den sie gerne mit ihren Schwestern geteilt hat. Ihre Erdbeeren waren die besten auf der ganzen Welt. Süß, fest und so aromatisch. Da konnte Jahre später auch Helenas erster Kuss mithalten.

Die Mutter Elisabeth hat für mich einen märchenhaften Charakter. Wer kennt nicht die böse Stiefmutter? Jedoch kann sie auch keine warmherzigen Gefühle für ihre leiblichen Töchter aufbringen.

Helenas Kampf um den Lindenhof ist spannend und von Intrigen durchzogen. Wieder einmal erlebt man mit, was sinnlose Kriege anrichten. Wieder einmal lernt man starke Frauen kennen, die über sich selbst hinauswachsen. Und wieder einmal durfte ich Familiengeheimnisse lüften. Das Ganze in Meersburg am Bodensee. Der südländische Flair dort ist mir bestens bekannt. Übrigens gibt es in dieser Geschichte einen Charakter, der einen großen Platz in meinem Herzen eingenommen hat. Dessen Beschreibung von Erdbeeren mir ein schallendes Lachen entlockt hat. Ich verrate Euch jetzt nicht, dass es sich um Pater Fidelis handelt! Diesen Pater würde ich mir in einer unserer Kirchen wünschen. Ich würde keine Messe mehr versäumen. Ehrlich! Maxim Baranows russische Vergangenheit ist mehr sehr zu Herzen gegangen. Was den Unternehmer und Künstler mit dem Bodensee verbindet ist sehr geheimnisvoll.

Fazit

Die Schokoladenvilla hat mir gut gefallen. Mit dem Auftakt der neuen Bodensee-Saga konnte Maria Nikolei mich nun restlos überzeugen. Man merkt der Geschichte die intensiven Recherchen an. Wenn ich demnächst wieder Meersburg besuche, werde ich auch an Russland denken. Warum das so ist, müsst Ihr jedoch selbst herausfinden. Ich würde auch gerne mal von der Torte ein Stück probieren, die Helene selbst kreiert hat. Ich hoffe, die Meersburger Schlosstorte ist nicht fiktiver Natur. Vor allem: Ich möchte im Mondschein schwimmen gehen.

Ich empfehle diesen stimmungsvollen und warmherzigen Roman, der mir die Geschichte von Meersburg zur Zeit des 1. Weltkrieges nahe gebracht hat. Die Zeiten ändern sich. Aber manche Dinge kommen immer wieder auf die Menschheit zu. In diesem Roman kämpfen die Menschen gegen die spanische Grippe an. Sie haben den Kampf gewonnen. Lasst uns den Kampf gegen Corona gewinnen! Ich empfehle den Anhang gleich am Anfang zu lesen.

Danke Maria Nikolei. Ich bin begeistert.

Bewertung vom 26.11.2021
Die Wiederentdeckung des Glücks (eBook, ePUB)
Michaelis, Antonia

Die Wiederentdeckung des Glücks (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein Märchen kann wahr werden.

Meine Meinung

In dieser Geschichte bekommt das Wort recyceln eine ganz besondere Bedeutung. Aus dem, was bei uns auf dem Müll landet, entstehen in Madagaskar schöne Dinge. Antonia Michaelis hat mir mit ihrer Geschichte ein Land nahe gebracht, mit dem ich mich vorher nie befasst habe. Die Insel vor der Küste Afrikas hätte ich mir romantischer vorgestellt. Eigentlich ist sie romantisch. Aber für uns Europäer nicht auf den ersten Blick. Als junger Mann kommt Terje zum ersten Mal nach Madagaskar. Der Medizinstudent verliebt sich in das Land, in dem Menschen trotz großer Armut glücklich sind. Kinderschutz scheint es dort nicht zu geben. Viele Kinder haben keine Eltern mehr und leben auf der Straße. So auch der kleine Biscuit. Der optimistische Junge lernt Terje bei seinem ersten Urlaub auf Madagaskar kennen. Der kleine Knirps hat sofort einen Platz in Terjes Herzen. Terje macht mit ihm auf seinem Fahrrad eine Tour. Schenkt ihm seine rote Klingel vom Fahrrad. Der Student hat ein schlechtes Gewissen, weil er wieder heimkehrt und Biscuit seinem Schicksal überlässt. Aber leider passt ein kleiner Junge nicht in seinen Lebensplan. Er lernt auch noch eine wunderschöne schwangere Frau kennen.

Mir fiel es Anfangs nicht leicht in die Geschichte hineinzukommen. Ich war sogar ein bisschen frustriert, ob der kaputten Natur Madagaskars. Konnte manchmal nicht fassen, welches Leben Kinder dort führen müssen. Ab einen bestimmten Zeitpunkt ging es mir aber wie Terjes Tochter Nora. Mit ihr besucht er viele Jahre später zum dritten mal Afrika. Nora um einen exotischen Duft zu finden. Terje um Biscuit und die schöne Frau wieder zu sehen. Nora war Anfangs von der Landschaft, die überwiegend aus Müll und Reisfeldern zu bestehen scheint, und den vielen bettelnden Kindern genervt. Nora konnte sich nicht vorstellen, wie sie in diesem schmutzigen Land ein einzigartiges Parfum kreieren soll. Doch dann ging es ihr wie mir. Sie hat angefangen mit dem Herzen zu sehen. Das Lächeln der Menschen wahrgenommen. Ein paart schöne Flecken Natur entdeckt. Sich ein paar mal in Gefahr begeben und dabei eine wunderbare Frau kennengelernt. Eine Frau, die ihren Wunsch einen neuen Duft zu entdecken ernst nimmt.

Biscuit ist mir ans Herz gewachsen. Eine rote Fahrradklingel und ein Mann, der ihm Aufmerksamkeit geschenkt hat, haben gereicht seine Träume zu verwirklichen. Eine kleines Mädchen (seine Prinzessin) hat ihm zusätzlich Auftrieb gegeben.

Der wunderbare Schreibstil reflektiert Natur und Menschen. Die Protagonisten sind mit dem Zuklappen des Buches noch lange nicht verschwunden. Vor allem Biscuit nicht. Ich würde gerne mit seiner Rikscha mitfahren. Die Geschichte um diese Rikscha solltet Ihr euch nicht entgehen lassen. Sie ist ein Märchen. Ein Märchen, das jederzeit wahr werden kann.

Fazit

Ob man Glück recyceln kann weiß ich ehrlich gesagt immer noch nicht. Aber man kann Glück wieder entdecken. Um Glück zu erfahren braucht es oftmals nur kleine Gesten. Ein bisschen Aufmerksamkeit und den Glauben alles zu schaffen, was man schaffen will. Ich habe ein Glücksgefühl beim Lesen verspürt. Nicht gleich. Erst nachdem ich angefangen habe mein Herz für dieses Land beim Lesen zu öffnen. Für mich ist dieses Buch ein Highlight. Gedanklich befinde ich mich immer noch in Madagaskar.

Danke Antonia Michaelis.

Bewertung vom 22.11.2021
Blessed & Broken. Die Kraft des Klangs
Jungwirth, Anne-Marie

Blessed & Broken. Die Kraft des Klangs


ausgezeichnet

Zum Inhalt: Von der ersten Silbe an konnte mich diese Geschichte, die in Kalasin spielt, verzaubern. Sie kommt überwiegend unaufgeregt daher. Sie scheint im Mittelalter angesiedelt zu sein. Die Dialoge, zwischen der Bäckerstochter Livia und dem Kriegsherrn Christan, sind einfach nur köstlich. Sie haben mir sehr oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Dabei erleben wir Leser*innen eine Handlung, die sehr traurig ist. Im Königreich Palente leben nur reiche oder arme Menschen. Livia gehört seit dem Tod ihrer Mutter zu den armen Familien. Ihre Mutter war eine Gesegnete. Konnte mit ihrer Gabe durch Klänge Gegenstände in der Luft schweben lassen und durchsichtige Mauern erbauen. Im Krieg war diese Eigenschaft für das Königreich von Vorteil. Leider musste Livias Mutter ihre Gabe mit dem Leben bezahlen. Auch Livia ist eine Gesegnete. Jedoch hat ihr ihr Vater verboten, magische Kräfte einzusetzen. Nachdem ihr Vater den König von Palente erzürnt hat, werden ihm die Bürgerrechte entzogen. Der attraktive Kriegsherr Christan möchte mit Livia einen Pakt eingehen.

Meine Meinung: Ich liebe diese bezaubernder Geschichte. Mit ihrer Magie und dem besonderen Charme der Protagonisten, hat sie mein Herz erobert. Es werden keine Jahreszahlen genannt. Ich habe das Gefühl, sie ist im Mittelalter angesiedelt. Das Königreich und der drastische Klassenunterschied sprechen dafür. Mit Livia ist der Autorin eine sehr warmherzige Heldin gelungen, die für ihre Familie brennt. Den Kriegsherrn Christan an ihre Seite zu stellen, war eine sehr gute Entscheidung. Mit ihm möchte Livia Palente retten. Normalerweise muss Livia mühsam Getreide mahlen, damit ihre Stiefmutter aus dem Mehl Brot backen kann. Nun darf sie endlich ihre magischen Fähigkeiten zum Einsatz bringen. Zuvor muss sie jedoch noch durch eine harte Schule gehen. Mühsam lernen, ihre Begabung richtig einzusetzen. Palente droht eine Hungersnot ....

Fazit:

Hier bekommt man Romantasy vom Feinsten serviert. Farbenprächtig, voller Magie und Klängen weiß sie jede Altersklasse für sich einzunehmen. Ich war sehr gerne in Kalasin. Es hat mir richtig Spaß gemacht, Livias Fähigkeiten beim Wachsen zuzusehen.

Herzlichen Dank Anne - Marie Jungwirth. Ich hoffe auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 11.11.2021
Walnusswünsche / Kalifornische Träume Bd.5
Inusa, Manuela

Walnusswünsche / Kalifornische Träume Bd.5


ausgezeichnet

Zum Inhalt

Auch der 5. Band aus der kalifornischen Träumereihe konnte mich wieder gut unterhalten. Walnüsse esse ich sehr gerne. Bücher liebe ich über alles. All das bekommt man in dieser Geschichte geboten. Victoria liebt ihre Walnussfarm, die schon seit Generationen von ihrer Familie geführt wird. Ganz glücklich ist sie jedoch nicht. Ihre geliebte Mutter ist leider zu früh verstorben. Ihre ältere Schwester Abigall verließ mit 18 Jahren die Familie, um als Schauspielerin Karriere zu machen. So bleibt Victoria nur noch ihr Vater und die Farm. Da steht eines Tages der berühmte Autor Liam Sanders vor der Tür. Er möchte auf der Farm für seinen neuen Roman recherchieren. Will in dem alten Cottage wohnen, in dem früher Farmarbeiter übernachteten.

Victorias Vater mochte ich besonders gerne. Er liebt Bücher über alles und verfügt über eine kleine Bibliothek. Victoria hat nie Zeit zum Lesen. Daher sagt ihr der Name des berühmten Autors erst mal gar nichts. Aber Liam Sanders kann nicht nur gut schreiben. Er verfügt auch über das Talent, Victorias Herz höher schlagen zu lassen. Als dann nach vielen Jahren Abigall mit ihrer kleinen süßen Tochter Bella vor der Türe steht, herrscht auf der Farm Trubel.

Meine Meinung

Für Abigall kann ich keine Sympathie empfinden. Ihr egoistisches Verhalten ging mir mächtig auf den Keks. Klar soll jeder Mensch sein Leben so gestalten, wie es sich für einen gut anfühlt. Aber das geht doch auch mit etwas mehr Rücksicht auf die Familie. Victoria dagegen bewundere ich sehr. Auch sie lebt nach ihren eigenen Wünschen. Dies jedoch ohne anderen Menschen weh zu tun. Dafür nimmt sie schon den einen oder andern Abstrich in Kauf. Zu gerne würde sie auch mal wieder ein gutes Buch lesen. Sie brennt für die Walnussfarm und die Familie. Vor allem für ihre kleine Nichte Bella. Abigall verlässt nach heftigen Auseinandersetzungen erneut die Familie. Ihre Tochter lässt sie auf der Farm.

Die Sonne Kaliforniens und diese liebevoll erzählte Geschichte haben mir das Herz gewärmt. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, sodass ich von jedem ein genaues Bild vor Augen hatte. Stets hatte ich den Duft von frisch gebackenen Walnusskuchen in der Nase. Ich habe den Aufenthalt auf der Walnussfarm sehr genossen.

Fazit

Diese warmherzige Geschichte führt uns mal wieder vor Augen, dass man trotz Fehler ein selbstbestimmtes Leben führen kann. Nicht alle Träume erweisen sich als richtig. Es geht jedoch immer irgendwie weiter. Einfach auf die richtigen Menschen setzen und schon ist der Weg ins Glück geebnet. Von mir absolute 5 Walnüsse für diesen Roman, der mitten aus dem Leben erzählt.

Danke Manuela Inusa. Jetzt habe ich Appetit auf Blaubeeren.

Bewertung vom 07.11.2021
The Stranger Times Bd.1
McDonnell, C. K.

The Stranger Times Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung

Very British, very funny

Von Anfang an war ich in dieser skurrilen Geschichte gefangen. Habe oft Tränen gelacht, ob der schrulligen Protagonisten. Hannah Willis’ ist eine ehrliche Frau mit dem Herz am rechten Fleck. Nachdem sie sich von ihrem wohlhabenden Mann getrennt hat, lebt sie in ziemlich ärmlichen Verhältnissen. Da kommt ihr der Job bei Stranger Times gerade recht. Die Zeitung ist in einer baufälligen Kirche untergebracht. Als sich Hannah bewirbt, lernt sie schon die ersten zwei Kollegen unter ziemlich ungewöhnlichen Umständen kennen. Auch ein halb erfrorener Dauerbewerber, der vor den Büros einen Dauerposten bezogen hat, zieht ihre Aufmerksamkeit auf sie. Doch der Höhepunkt ist der Big Boss selbst. Einst Chefradakteur in der Fleet Street ist Vincent Banecroft zum Redakteur für Übersinnliches mutiert. Er lässt Geschichten vom Manny drucken, die nicht unbedingt wahr sein müssen. Der Manny fühlt sich in Klamotten nicht so wohl. Das wird das eine oder andere mal richtig peinlich. Nicht dem Manny. Den anderen! In Grace findet Hannah auf Anhieb eine gute Freundin. Grace ist die gute Seele, in der etwas anderen Redaktion. Sie versorgt alle Mitarbeiter mit Tee und Keksen. Lässt die junge Stella, die für die Werbung in der Zeitung zuständig ist, bei sich wohnen. Rückt Banecroft oftmals den Kopf zurecht, wenn er mal wieder schimpft und schreit. Organisiert alles rund um den Verlag. Ox und Reggie wohnen zusammen. Nur eine Wohngemeinschaft wohlgemerkt bitte. Auch sie sorgen mit ihren Ufogeschichten dafür, dass es bei Stranger Times niemals langweilig wird.

Ich weiß wirklich nicht, wann mich das letzte mal ein Buch so zum Lachen gebracht hat. Mysteriöse Mordfälle mit übersinnlichen Elementen hauchen der Geschichte zusätzlich noch etwas Spannung ein. Menschen erzählen von ihren (angeblich) übersinnlichen Erfahrungen. Die besten davon werden gedruckt. Da ist es schon erst mal befremdlich, wenn einige davon tatsächlich Realität werden. Nach angeblichen Selbstmorden gehen Banecroft und sein spezielles Personal auf Mördersuche.

Der nach Käsefüße stinkende, Whisky trinkende, kettenrauchende Banecroft war mir wirklich sehr sympathisch. Er verbirgt seine verletzte Seele hinter seiner Schroffheit. Steckt sein mit Müll überladenes Büro (Bullenstall) schon mal gerne in Brand. Hannah hat sich von einer verhuschten Frau zu einer selbstbewussten Mitarbeiterin entwickelt, die in der Zeitung zeigt wo es lang geht. Aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt. Dazwischen gibt es immer wieder Zeitungsausschnitte. Bei einem erfährt man von einem Klempner, der von David Bowies Geist besessen wurde.

Fazit

Wer skurrile Geschichten mag, ist mit *The Stranger Times* gut beraten. Ich liebe britischen Humor. Ich mag ungewöhnliche Menschen und mysteriöse Handlungen. Ich mag ganz einfach diese Geschichte! Meine Erkenntnis nach diesem Buch: In der Kirche ist man manchmal noch am besten aufgehoben. Extrem lustig empfand ich die Danksagung.

Herzlichen Dank C. K. McDonnell. Ich freue mich auf die Fortsetzungen. Ich hätte da noch ein paar Fragen .....

Lieblingszitat

... in der Währung des Todes bedeutete ein Obdachloser bloß Kleingeld. (Seite 130)

Bewertung vom 03.11.2021
Die Frauen von der Purpurküste - Julies Entscheidung / Die Purpurküste Bd.2
Ziegler, Silke

Die Frauen von der Purpurküste - Julies Entscheidung / Die Purpurküste Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Immer wieder können mich Geschichten in verschiedenen Zeitebenen begeistern. Zeigen sie doch, wie tief wir mit der Vergangenheit verbunden sind. Wie sie uns in der Gegenwart stark beeinflussen. Wo unsere Vorlieben und Abneigungen herrühren.

Amélie hat mich von Anfang an berührt. Die Schriftstellerin kann sich von einem sehr großen Schicksalsschlag nicht mehr erholen. Leidet unter einer Schreibblockade und kann sich nicht vorstellen, jemals wieder glücklich zu sein. Sie reist nach Collioure, die Heimat ihrer Großmutter. Sie hofft in der der südfranzösischen Provinz wieder zu sich zu finden. Als sie dort ankommt ist jedoch das Haus ihrer Großmutter an einen Journalisten vermietet. Da er nur die obere Etage bewohnt, bietet er ihr an, das Erdgeschoss zu beziehen. Amélie verhält sich Benjamin gegenüber sehr zickig. Der Journalist spürt jedoch sofort, dass die Frau aus Deutschland verzweifelt ist. Amélie beschließt die Baguetterie im Erdgeschoss wieder auf Vordermann zu bringen. Leckere Baguettes zu backen. Nach einem Besuch im Seniorenheim erhält Amélie von ihrer Großmutter Isabelle ein uraltes Tagebuch. Ihre Oma hatte eine Beziehung zu einem deutschen Wehrmachtssoldaten.

Ein paar Taschentücher sollte man bei dieser Geschichte schon bereit liegen haben. Sowohl Gegenwart und Vergangenheit weisen sehr emotionale Momente auf. In der Vergangenheit hatte Isabelle mit Vorurteilen zu kämpfen. Im zweiten Weltkrieg einen deutschen Soldaten zu lieben war so ziemlich das Schlimmste Verbrechen einer Frau. Einen *Boche* wollte auch keiner als Schwiegersohn. Das brachte nur Ärger. Isabelles große Liebe zu dem Deutschen Friederich fand kein gutes Ende. Von einem Tag auf den anderen war er spurlos verschwunden.

Amélie hatte bei einem Autounfall ihren zweijährigen Jungen und ihren Mann verloren. Ein Kind zu verlieren ist mit Sicherheit das Schlimmste was einer Frau passieren kann. Daher konnte ich Amélies Verhalten nachvollziehen. Hatte einen etwas größeren Verbrauch an Taschentüchern. Was genau bei diesem Unfall passiert ist, habe ich erst im späteren Verlauf der Geschichte erfahren. Benjamin hilft Amélie das Geheimnis um den deutschen Soldaten Friederich zu lüften. Amélie fängt an die Gegenwart von Benjamin zu genießen. Sie hat immer wieder ein schlechtes Gewissen wenn sie ganz normale Dinge tut wie lachen und ein gutes Essen genießen. Doch auch Benjamin musste einen schweren Schicksalsschlag erleiden.
Fazit:
"Die Frauen von der Purpurküste" ist wieder so ein Schatz aus meinem Bücherregal, der es mehr als verdient hat ausgegraben zu werden. Das Setting reflektiert den Charme der südfranzösischen Provinz. Die Protagonisten kommen absolut authentisch rüber. Ich hatte wunderbare Lesestunden. Stets den Duft von frisch gebackenen Baguettes in der Nase. War einem Familiengeheimnis auf der Spur. Der Schreibstil hat mir das Gefühl gegeben dabei zu sein. Das war nicht immer leicht, aber auch schön. Ich habe Buch und Hörbuch genossen. Beides sehr empfehlenswert. Sämtliche Wörter auf französisch klingen bezaubernd. Besonders der Name Benjamin zergeht einem förmlich auf der Zunge.

Danke Silke Ziegler. Ich habe die Geschichte sehr genossen und freue mich nun auf die Folgebände.

Bewertung vom 01.11.2021
Was bleibt, wenn wir sterben
Brown, Louise

Was bleibt, wenn wir sterben


ausgezeichnet

Meine Meinung: Sterben gehört zum Leben. Trauer ebenso.

Sag mir, was planst du mit deinem einen wilden und kostbaren Leben zu tun? (Mary Oliver, The Summer Day.)

Schon bei unserer Geburt ist eines gewiss. Wir werden diese Welt wieder verlassen. Der eine früher, dar andere später. Meiner Meinung nach hat sich beim Thema Sterben und Trauer in den letzten Jahren viel getan. Es gibt Palliativstationen in Krankenhäusern. (Wenn auch immer noch viel zu wenig!) Auch Hospize gibt es mehr, als vor einigen Jahren. (Auch hier noch viel zu wenig!) Es gibt Hospizvereine, bei denen sich Kranke und Angehörige Unterstützung holen können. Wenn ich an Beerdigungen aus meiner Kindheit denke, fällt der Unterschied zur heutigen Zeit sehr stark auf. Wir Kinder wurden von Beerdigungen fern gehalten. Wir wussten nur, irgendeine Tante ist gestorben. Die Geschichten um ihr Sterben machten Halloween alle Ehre. Für uns Kinder einfach nur gruselig. Einen schwerkranken Verwandten durften wir nicht besuchen. Der Anblick ist für uns Kinder nicht gut. Ich brauche nicht erwähnen, welche Bilder unser Kopfkino gezaubert hat!

Die Autorin beschreibt sehr einfühlsam, was in Menschen vorgeht, die einen Angehörigen verloren haben. Ihr Beruf als Trauerrednerin erfordert viel Empathie. Zuhören, was Angehörige über den Verstorbenen zu erzählen haben, und dies zu einer passenden Trauerrede verarbeiten, erfordert sehr viel Feingefühl. Besonders dann, wenn der Verstorbene zu Lebzeiten unbeliebt war. Vor allem nimmt sie es auch mit der Selbstfürsorge genau, die jeder Mensch im gesunden Maße praktizieren sollte. Louise Brown bekommt ihren Kopf frei, wenn sie in der Natur mit ihrem Hund spazieren geht.

Ich denke, jeder der schon mal einen geliebten Menschen verloren hat, findet sich in diesem Buch wieder. Jeder, der an einer schweren Krankheit leidet, könnte aus diesem Buch Trost schöpfen. Es zeigt, wie wertvoll es ist, einen Sterbenden loszulassen.

Wie begegne ich einem Menschen, der in Trauer ist? Ist es nicht besser, wenn ich ihm aus dem Weg gehe, bevor ich etwas Falsches sage? Nein! Absolut nicht. Wir Menschen machen in jeder Lebenssituation Fehler. Ob im Alltag oder bei der Sterbe- und Trauerhilfe. Der größte Fehler wäre jedoch, einem Trauerenden/Sterbenden aus dem Weg zu gehen.

Fazit: Dieses Buch sollte in jedem Bücherregal stehen. Wenn man es auch nicht (mehr) selbst benötigt, so könnte es doch einmal hilfreich für jemanden aus der Familie oder im Bekanntenkreis sein. Gestorben und getrauert wird immer. Das Thema zu ignorieren hält das Ganze nicht von uns fern. Dieses Buch könnte ein richtiges Trostpflaster sein, für alle Menschen die sehr krank sind oder um einen Menschen trauern. Tipps, wie man eine Beerdigung gestaltet, könnte man dem Ratgeber auch entnehmen. Warum könnte? Weil nicht jeder Mensch gleich ist. Was für den einen hilfreich ist, bringt dem anderen gar nichts. Da wird auch dieses Buch keine Ausnahme machen. Ich persönlich unterschreibe jedes einzelne Wort aus diesem wertvollen Buch. Ich empfehle auch das Nachwort zu lesen.

Danke Louise Brown. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen.

Bewertung vom 31.10.2021
Die Straße der Hoffnung / Die Frauen von Hampton Hall Bd.2
Whitmore, Felicity

Die Straße der Hoffnung / Die Frauen von Hampton Hall Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung


Ich muss ehrlich gestehen, ich hatte bei den Büchern von Felicity Whitemore Berührungsängste. So viele meiner virtuellen Bücherfreunde haben sie mir empfohlen und sind regelrecht süchtig nach ihren Geschichten. Werden sie mir auch gefallen? Ja, sie tun es!

Auch im zweiten Teil geht es spannend weiter. Melody und Abigall erleben weiterhin viele Abenteuer. Abigall und Oliver gelingt 1843 mit gefälschten Papieren die Flucht nach New York. Von dort geht es weiter nach Oregon. Dort bauen sie sich eine neue Existenz auf. Helfen weiterhin armen Menschen. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Abigall hat einen Verfolger, der ihre wahre Identität kennt.

Melodys Töchter sind genauso fasziniert und unterstützen ihre Mutter bei der Suche in der Vergangenheit. Melodys Eheprobleme scheinen immer größer zu werden. Längst hegt sie mehr Gefühle für Dan Rashleigh. Zeigte er Anfangs genauso viel Interesse für die Vergangenheit von Abigail Hampton und seinem Vorfahren Oliver Rashleigh, so werden ihm nun Melodys Aktionen zu viel. Nach einem schweren Schicksalsschlag ist Dan von Melody sehr enttäuscht.

Mir hat der erste Teil schon sehr gut gefallen. *Die Straße der Hoffnung* konnte das Ganze sogar noch toppen. Ich habe mit Abigall gelitten. Konnte gar nicht fassen was sie und ihr Oliver 1843 alles mitmachen mussten. Melodys Verhalten konnte ich zeitweise nicht nachvollziehen. Sie hätte mit Dan offener sprechen müssen. Ich konnte Dans Enttäuschung verstehen. Melodys Töchter finde ich richtig klasse. Mir hat sehr gut gefallen, wie sie hinter ihrer Mutter stehen.

Besonders berühren konnte mich Abigalls Sohn Ebenezer. Er kämpft weiterhin für das Erbe seiner Mutter. Ebenizer überzeugte mich schon im ersten Teil mit seiner großen Portion Empathie.

Fazit

Ich empfehle die *Die Frauen von Hampton Hall*-Reihe allen, die Geschichten mit Familiengeheimnissen lieben. Die sich in einer mysteriösen Villa wohl fühlen. Die gerne abwechselnd in die Vergangenheit und Zukunft reisen. Die ganz einfach wunderbar geschriebene Bücher zu schätzen wissen. Ich habe Buch und Hörbuch genossen. Beides sehr empfehlenswert.

Danke Felicity Whitemore. Ich freue mich sehr auf den dritten Teil.

Bewertung vom 31.10.2021
Der Zug der Nonnengänse
Michels, Franka

Der Zug der Nonnengänse


ausgezeichnet

Meine Meinung

Ich habe auf der Insel Langeoog zwei wunderbare Frauen kennengelernt.

Amelie und Bente führt das Schicksal zusammen. Während Bente ihrer unglücklichen Ehe entflieht, möchte die krebskranke Amelie noch so oft wie möglich die Nonnengänse auf Langeoog beobachten. Die wunderbar salzige Luft und die traumhafte Natur spenden ihr viel Trost. Jeden Tag dreht sie ihre Runden auf der Insel. Mit jedem Tag fällt es ihr schwerer. Als die 60-jährige Bente kennenlernt, bietet sie ihr die Freundschaft an. Bente hat Anfangs Berührungsängste. Mit einer schwer krebskranken Frau die Zeit zu verbringen, war nicht unbedingt das was sie wollte. Vielmehr möchte sie herausfinden, ob ihre Ehe noch eine Chance hat. Bald schon merkt sie jedoch, wie viel ihr die Freundschaft mit Amelie gibt. Amelie erzählt ihr aus ihrem eigenen Leben. Bente entdeckt sich darin mehr wie einmal wieder.

Ich habe mich sehr wohl gefühlt in dieser Geschichte. Zeigt sie doch, ein großer Altersunterschied spielt bei einer Freundschaft keine Rolle. Bente fängt an die Insel durch die Augen von Amelie zu sehen. Lernt immer mehr die Nonnengänse und ihre Art zu leben kennen. Marschiert mit ihrer besten Freundin durch Salzwiesen. Besucht mit ihr regelmäßig den Friedhof. Trinkt anschließend zusammen mit ihr Tee am knisternden Kamin. Lauscht den Geschichten der 60-jährigen Frau. Doch die Zeit wird knapp. Amelie baut von Tag zu Tag mehr ab. Ich habe mich gefragt, ob Bente das Ende der Geschichte noch erfährt.

Fazit

Sterben gehört zum Leben. Wir wissen es alle und dennoch fällt uns der Gedanke schwer. Diese Geschichte kommt nur stellenweise traurig daher. Größtenteils weckt sie den Wunsch, die wunderschöne Insel Langeoog zu besuchen. Die fantastische Natur zu erkunden und hinterher köstlichen Tee zu trinken. Ich habe sehr viel über Nonnengänse erfahren. Eins ist gewiss: Ich werde die Nonnengänse selbst besuchen. Taschentücher solltet Ihr schon bereit halten. Die bittersüße Geschichte ist sehr emotional, dennoch voller Lebensfreude.

Danke Franka Michels für diese berührende Geschichte. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.