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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
petra_silie
Wohnort: 
Potsdam

Bewertungen

Insgesamt 279 Bewertungen
Bewertung vom 18.11.2021
Rob's Barbecue
Schulz, Robin

Rob's Barbecue


ausgezeichnet

Wenn Promis sich an Koch-und Backbüchern und ähnliches wagen, bin ich immer etwas skeptisch, da es mich oft nicht überzeugt. "Robs Barbecue" von dem DJ und Produzenten Robin Schulz hat es aber geschafft mich regelrecht zu begeistern. Allein die Gestaltung des Buches ist schon hervorragend. Da das Buch von einem Musiker geschrieben wurde, ist die Idee einen QR-Code mit einer Auswahl aus eigenen Tracks und Lieblingssongs von Schulz voranzustellen, einfach genial.
Vor den Rezepten ist ein einleitender theoretischer Teil eingefügt. Hier erfährt man etwas über die unterschiedlichsten Grills, Basics der Grillausstattung, Techniken des Grillens, SOS-Tipps und einiges mehr.
Im Rezeptteil kann wirklich jeder was für sich finden. Der Mann grillt einfach alles. Tolle Rezepte, die einfach zu probieren sind, weil sie toll erklärt sind und Zutaten haben, die problemlos zu beschaffen sind.

Bewertung vom 18.11.2021
Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher
Rygiert, Beate

Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher


sehr gut

Nach dem Tod seiner ersten Ehefrau Lotte hat Franz Ullstein, der Generaldirektor des Ullstein Verlags, die um Jahre jüngere Rosalie Gräfenberg geheiratet. Der Altersunterschied und die Tatsache, dass Rosalie bereits geschieden ist, war den Brüdern Ullsteins von Anfang an ein Dorn im Auge. Der Ärger war perfekt, als sie sich anmaßte ihren journalistischen Ehrgeiz freien Lauf zu lassen. Letztendlich war es der von ihr abgewiesene Chefredakteurs der Vossischen Zeitung, Georg Bernhard, der dafür sorgte , dass die Verbreitung eines Gerüchts, wonach Frau Ullstein im ersten Weltkrieg als Spionin tätig war, in die Welt gesetzt wurde.. Die Brüder nutzten die Chance um den unliebsamen Franz aus dem Verlag zu drängen. Die Rechnung ging nicht auf, aber um den Familienfrieden wieder herzustellen, lies sich Franz Ullstein scheiden.
Beate Rygiert hat in ihrem Buch geschickt die Geschichte wirklich lebender Personen mit Figuren, die ihrer Fantasie entsprungen sind wie Blümchen und ihre Familie, verknüpft.
Ein lesenswerter Roman!

Bewertung vom 07.11.2021
Die letzten Romantiker
Conklin, Tara

Die letzten Romantiker


sehr gut

"Die letzten Romantiker" von Tara Conklin ist die Lebensgeschichte der Familie Skinner erzählt von der jüngsten Tochter Fiona.
Das Buch beginnt in der Zukunft, im Jahr 2079. Fiona ist jetzt 102 Jahre alt und eine Schriftstellerin. Bei einer Lesung beginnt sie über ihre Familie zu erzählen Diese Rahmenhandlung noch mit einem Katastrophenalarm zu verbinden fand ich etwas unnötig.
Die eigentliche Geschichte beginnt mit dem dem plötzlichen und sehr frühen Tod des Vaters. Die Kinder Renee, Caroline, Joe und Fiona sind zu diesem Zeitpunkt vier bis elf Jahre. Für sie bricht eine schwere Zeit an, sie verlieren nicht nur den Vater, sondern sind plötzlich auf sich allein gestellt. Die Mutter, von allen Noni genannt, fällt in eine schwere Depression. Zwischen den Geschwister entsteht eine enge Verbundenheit. Trotz unterschiedliche Lebensgestaltungen finden sie immer wieder zueinander und sind in tiefen Krisen füreinander da.

Bewertung vom 29.10.2021
Berauscht vom Leben
Libaire, Jardine;Ward, Amanda Eyre

Berauscht vom Leben


sehr gut

"Berauscht vom Leben" von Jardine Libaire Amanda und Eyre Ward ist ein Buch über ihr Leben nach dem Alkohol. Beide Autorinnen haben gern Alkohol getrunken auf Feiern, zum Runterkommen ... Immer öfter kam nach einer durchzechten Nacht zum Kater auch die Reue und auch das peinliche Vergessen. Letzt endlich beschlossen die Frauen vollständig auf Alkohol zu verzichten. Sich nicht mehr vom Alkohol berauschen zu lassen , sondern vom Leben und von dem was es einem alles bietet, wenn man es nur sieht. Sie mussten erkennen, dass es in unserer heutigen Zeit nicht immer einfach ist, wenn man keinen Alkohol trinkt. Man erwartet Erklärungen und wird ständig mit der Versuchung konfrontiert nicht doch einen kleinen Schluck zu trinken.

Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt, die einzelne recht kurze Abschnitte haben. Das hat mir gut gefallen.
Auch die abschließende Rezeptauswahl für alkoholfreie Drinks, Speisen und Badezusätze finde ich toll.

Bewertung vom 28.10.2021
Sing mit dem Rentier
Brosche, Heidemarie

Sing mit dem Rentier


ausgezeichnet

"Sing mit dem Rentier" ist ein sehr schönes Buch für die Winter-und Weihnachtszeit, das bestimmt die Zeit des Wartens auf den Weihnachtsmann verkürzt.

Die Illustrationen sind wunderhübsch. Das kleine Rentier ist wirklich gut gelungen.

Kurze Sätze verlangen den kleinen Zuhörern nicht all zu viel Konzentration ab.
Die Kinder können sich ausgiebig mit den lustigen Zeichnungen beschäftigen und die Mitmachaufgaben erledigen. Das Buch wird geschüttelt und gedreht. Dem Rentier muss man die Hand beim Gähnen vor dem Mund halten oder ihm Schnee vom Kopf pusten. Es muss gezählt und auch gesungen werden.

Leider hatte ich noch nicht die Gelegenheit das Buch vorzulesen, aber ich bin mir doch recht sicher Das Rentier mit seinem Traum vom allerschönsten Weihnachtsbaum wird großen Anklang finden.

Besonders erfreulich finde ich, das dieses Buch nachhaltig produziert wurde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.10.2021
Revolution der Träume / Wege der Zeit Bd.2
Izquierdo, Andreas

Revolution der Träume / Wege der Zeit Bd.2


ausgezeichnet

"Revolution de Träume" von Andreas Izquierdo ist bereits der zweite Band der "Wege der Zeit"-Reihe, die von den Freunden Carl, Artur und Isi erzählt.
Ich bedauere sehr, dass ich den ersten Band der Reihe " Schatten der Welt" nicht gelesen habe. Dieser zweite Band hat mich nämlich sehr beeindruckt. Auch ohne das vorangegangene Buch gelesen zu haben wurde einem das Verhältnis der drei Freunde sehr schnell klar und man kam problemlos ins Geschehen.
Andreas Izquierdo erzählt so fesselnd, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte. Ihm ist es wunderbar gelungen, die Situation in Deutschland nach dem ersten Weltkrieg aufzuzeichnen. So ist Geschichte wirklich richtig interessant.
Carl, Artur und Isi finden in den schwierigen Zeiten nach Beendigung des Krieges in Berlin wieder zueinander. Ohne sich einander zu verlieren kämpft jeder von ihnen um die Erfüllung seiner Träume.

Bewertung vom 16.10.2021
Pip rettet den Wald / Pip und seine wilden Freunde Bd.1
Reed, Rebecca

Pip rettet den Wald / Pip und seine wilden Freunde Bd.1


sehr gut

Das Kinderbuch " Pip rettet den Wald " von Rebecca Reed kommt mit einem hübschen Cover daher. Allerdings würde ich mir für das Eichhörnchen eine andere Farbe wünschen. Dunkelgrün finde ich nicht sehr passend.
Der Titelheld Pip ist ein aufgewecktes und mutiges Tier und muss schon in jungen Jahren ohne Eltern leben. Vom Verbleib der Eltern erfährt man im Buch leider nichts.
Sehr gefallen hat mir , dass der Klimawandel aus der Sicht de Tiere gezeigt wird. Auch, dass Pip Freunde findet, die eigentlich zu den den Tierarten gehören, die nicht grad mit Eichhörnchen befreundet sind.
Die Geschichte von Pip wird in drei Büchern erzählt, das erklärt das offene Ende dieses ersten Buches. das hätte man vielleicht anders machen können. Nicht jedes Kind wird alle drei Bücher lesen.
Toll finde ich "Pips Wissen für Eichhörnchenfreunde" am Ende des Buches. Hier erfährt man noch einige interessanten Fakten über diese niedlichen Tiere.

Bewertung vom 07.10.2021
Jahre der Hoffnung / Kinderklinik Weißensee Bd.2
Blum, Antonia

Jahre der Hoffnung / Kinderklinik Weißensee Bd.2


ausgezeichnet

Der zweite Teil der Romanreihe "Kinderklinik Weißensee" mit dem Titel "Jahre der Hoffnung" ist der Autorin Antonia Blum genau wie der erste Band dieser Reihe ganz hervorragend gelungen. Der angenehme flüssige und bildhafte Erzählstil führt dazu, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
Es ist äußerst Interessant, wie sich die beiden Schwestern Marlena und Emma Lindow weiter entwickelt haben.
Marlene hat ihr Medizinstudium beendet und beginnt ein Praktikum in der Kindeklinik Weißensee. Es beginnt nicht nur der Kampf gegen die Spanische Grippe auch als Frau muss sie sich im Klinikalltag durchsetzen. Besonders Doktor Buttermilch macht ihr das sehr schwer. Nicht zuletzt macht die Tatsache, dass ihr Verlobter Maximilian völlig verändert aus dem Krieg heim kommt, ihr schwer zu schaffen.
Auch ihre Schwester Emma muss tiefgreifende Entscheidungen für sich und ihren Sohn treffen.

Bewertung vom 13.09.2021
Der schwarze Winter
Lindemann, Clara

Der schwarze Winter


ausgezeichnet

Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges setzte die Flucht und Vertreibung großer Teile der deutschsprachigen Bevölkerungsgruppe aus Mittel-und Osteuropa ein. So mussten auch die Schwestern Silke und Rosemarie Bensdorf mit ihrer Familie aus Danzig, wo sie ein gut bürgerliches Leben geführt haben, fliehen. Der Krieg ist vorbei, doch der Kampf der ungleichen Schwestern geht weiter. Es gelingt ihnen sich bis nach Hamburg durchzuschlagen. Die Stadt, die in der britischen Besatzungszone liegt, erlebt 1945/46 den kältesten Winter des 20. Jahrhunderts, der in die Geschichte als der Hungerwinter einging.
In ihrem Kampf ums Überleben finden sie Freunde, aber auch Feinde. Der Schwarzmarkthandel und auch die Betreibung einer Bar retten sie durch die Zeit.
Clara Lindeman hat in ihrem Roman die Nachkriegszeit gut recherchiert und äußerst anschaulich dargestellt.

Bewertung vom 11.09.2021
Das letzte Bild
Jonuleit, Anja

Das letzte Bild


ausgezeichnet

" Das letzte Bild " ist ein Roman, den ich sehr spannend fand.
Eva, eine deutsche Schriftstellerin entdeckt in der Zeitung ein Phantombild einer in Norwegen ermordeten Frau. Mit Entsetzen stellt sie fest, dass diese Frau ihrer Mutter auffallend ähnelt. Aber ihre Mutter reagiert auf diese Tatsache eigenartig. Das lässt Eva keine Ruhe und sie veranlasst einen DNA Abgleich, der ein verwandtschaftliches Verhältnis der Toten mit Eva beweist.
Sie reist nach Norwegen, um das Geheimnis ihrer Familie aufzudecken.

Die Autorin wählt zwei Erzählstränge. In einem folgt der Leser Eva auf der Suche nach der Wahrheit. Im anderen Erzählstrang wird das dramatische Leben der Margarete Gruber erzählt, die ihren Tod in Bergen findet.

Besonders interessant finde ich, dass Anja Jonuleit einen tatsächlichen Mordfall , der in Norwegen passierte und nie aufgeklärt wurde, als Grundlage für das Buch wählt. Sehr gekonnt werden hier Fiktion und Wirklichkeit verknüpft.