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Gilasbuecherstube
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Bewertungen

Insgesamt 230 Bewertungen
Bewertung vom 15.01.2021
Palast aus Gold und Tränen
Handel, Christian

Palast aus Gold und Tränen


ausgezeichnet

Muireann und Rose haben, nach ihrem Kampf mit der Hexe, das Grimoire in ihren Besitz genommen und geschworen, die Kinder, die sie getötet hat, zu rächen.
Doch als Muireann versucht, dass das Grimoire zu öffnen, wird sie von einem Hexenfluch getroffen. Die einzige Person, die ihr jetzt noch helfen und den Fluch brechen kann, ist die Hexe Baba Yaga, die sich irgendwo im Zarenreich aufhält.
Auf ihrer Reise begegnen sie Ilena, der Königin von Burgund, die mit ihren Leibwächtern und Hofdamen auf dem Weg zur Hochzeit des Zaren ist. Der Zarenhof ist auch das Ziel von Muireann und ihrer Gefährtin. Dort hoffen sie, nicht nur Hinweise auf den Aufenthalt der bösen Hexe zu finden, sondern auch Hilfe von Baba Yaga zu bekommen.
Aber dann verschwindet in der Nacht vor der Hochzeit die junge Braut spurlos und Muireann und Rose stecken plötzlich mitten in einem gefährlichen Abenteuer.

"Palast aus Gold und Tränen" ist der zweite Teil der Hexenwald-Chroniken. Ich habe den ersten Teil der Reihe nicht gelesen, aber man kommt auch sehr gut ohne Vorkenntnisse in die Geschichte hinein. Noch besser wäre es mir aber wahrscheinlich gelungen, wenn es in wenigen Sätzen eine kurze Zusammenfassung des ersten Teils gegeben hätte.
Erzählt wird aus der Sicht von Muireann und ich konnte mich gut in ihre Gefühle und Empfindungen hineinversetzen.
Christian Handel hat mich mit einem wunderschönen, flüssigen und angenehmen Schreibstil in eine düstere Märchenwelt entführt, die phantasievoll, detailliert und eindrucksvoll beschrieben ist und bei mir immer wieder für Kopfkino sorgte.

Auf ihrer Suche nach der bösen Hexe und Baba Yaga treffen Muireann und ihre Gefährtin Rose auf viele Märchenfiguren, die der Autor gekonnt in die Geschichte eingeflochten hat.
Um Zugang zum Zarenhof zu bekommen, erhalten die Beiden Hilfe von Ilena, der Königin von Burgund. Sie gehörte mit ihrer verständnisvollen, vorurteilsfreien und offen Art zu meinen Lieblingsfiguren.
Muireann und Rose sind sehr gegensätzliche Charaktere. Während Rose sehr aufbrausend und hitzeköpfig ist, bleibt Muireann beherrscht und ist sehr harmoniebedürftig. Dem Autor ist es wunderbar gelungen, den Propagonisten die nötige Tiefe zu geben und ihre Emotionen zu transportieren.
Eine der spannendsten und faszinierensten Figuren ist für mich jedoch Baba Yaga. Ist sie eine der Guten oder ist sie Böse? Kann man ihr trauen oder sollte man ihr gegenüber misstrauisch bleiben?
Sie ist undurchschaubar und Christian Handel hat mit ihr eine sehr ausdrucksstarke Propagonistin erschaffen.
Aber auch bei allen anderen Figuren ist es dem Autor gelungen, faszinierende und vielschichtige Charaktere zu gestaltet, die sehr lebendig und authentisch beschrieben wurden und für mich zu jeder Zeit greifbar waren.
Im Laufe der Geschichte gibt es immer wieder überraschende Wendungen, die mich in den Bann gezogen haben und dafür sorgten, dass ich das Buch irgendwann nicht mehr zur Seite legen konnte.
Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich an und alles läuft auf einen genialen Showdown hinaus. Am Ende werden wir mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen. Am liebsten würde ich den dritten Teil sofort lesen, denn ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.

"Palast aus Gold und Tränen" hat einfach alles, was ein gutes Buch für mich perfekt macht. Faszinierende, ausdrucksstarke Charaktere, die richtige Dosis an Liebe und Romantik, eine düstere, etwas bedrohliche Atmosphäre und die Hoffnung auf ein gutes Ende.
Von mir gibt es dafür 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 06.01.2021
Eiswächter / Chronos Academy Bd.1
Bachmann, Verena

Eiswächter / Chronos Academy Bd.1


sehr gut

"Chronos Academy 1: Eiswächter" von Verena Bachmann

Eine Romantasy Story die mich überrascht hat

Innerhalb weniger Minuten steht das Leben der sechzehnjährigen Inoris völlig auf dem Kopf, als eines Nachts plötzlich drei Fremde in ihrem Haus auftauchen und sie abholen.
Sie erfährt, dass sie magische Fähigkeiten hat und ab sofort als Schülerin in der Chronos Academy aufgenommen wird. Dort soll sie als Wächterin ausgebildet werden um das Tor der Zeit zu schützen. Doch um ihre Kräfte zu aktivieren, muss sie mit einer anderen Person eine lebenslange Verbindung eingehen. Obwohl es Inori sichtlich schwer fällt, anderen zu vertrauen, freundet sie sich schnell mit Chloe, ihrem Bruder Cestian und einigen anderen Schülern an.
Cestian lässt nach einiger Zeit ihr Herz schon etwas schneller schlagen, doch sie akzeptiert, dass er in einer festen Beziehung ist.
Als Inori sich gerade etwas eingelebt hat, geschehen plötzlich merkwürdige Dinge.
Sie hört Stimmen, Schritte hinter einer Wand und sieht dunkle Schatten. Dann verschwindet eine Mitschülern spurlos und bei der Suche nach ihr begegnet Inori und ihren Freunden eine Präsenz, die böses im Sinn hat.

Das Cover gefiel mir sofort und da ich gerne Romantasy lese und der Klappentext mich ansprach, musste ich das Buch unbedingt lesen.
Ich habe auch sehr gut in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil ist herrlich locker, flüssig und leicht zu lesen. Die Sprache empfand ich als passend zur Geschichte.
Die Propagonisten sind gut gewählt. Inori ist zu Beginn sehr zurückhaltend, verschlossen und unsicher, denn sie hat in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht. Die Geschwister Chloe und Cestian und deren Freunde, nehmen sie jedoch sehr schnell in ihrer Clique auf und freunden sich mit ihr an.
Die Autorin hat vielfältige Charaktere kreiert, die sich alle sehr gut in die Geschichte einfügen. Es fehlte den Figuren zwar etwas an Tiefe, aber ich konnte mir trotzdem ein recht gutes Bild von ihnen machen.
Auf den ersten Blick ist es eine Fantasy-Story, wie es viele gibt. Ein sechzehnjähriges Mädchen erfährt, dass ihre Eltern ihr verschwiegen haben, das sie magische Fähigkeiten besitzt. Sie kommt ins Internat, bzw. in die Academy, muss Freundschaften knüpfen und verliebt sich.
Doch so einfach wie es klingt, ist es nicht.
Die erste Hälfte des Buches läuft zwar nach diesem Schema ab und nicht nur die Hauptprotagonistin zieht immer wieder den Vergleich zu Harry Potter, doch dann ändert sich plötzlich alles!
Ich wurde so in die Geschichte hineingezogen, dass ich das Buch erst zur Seite gelegt habe, als ein sehr gemeiner Cliffhanger mich dazu zwang.
Denn von einem Moment auf den anderen ist das Grauen da. Die Story ist plötzlich spannungsgeladen, explosiv und dramatisch. Verena Bachmann ist es auf beeindruckende Weise gelungen, das Ruder komplett zu drehen! Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich an und mündet in einem fulminanten Schlussakt, der mich mit offenem Mund zurück gelassen hat.
Fazit
Die erste Hälfte des Buches hat mich nicht so richtig begeistert, denn ähnliche Geschichten habe ich schon viele gelesen. Es fehlte mir zu Beginn auch etwas der Fantasy-Anteil. Doch dann steigerte sich die Story von Seite zu Seite. Es wurde geheimnisvoll, es wurde gruselig, es wurde spannend, es wurde magisch. Unerwartete Wendungen haben mich förmlich umgehauen und es blieb kaum Zeit zum Durchatmen.
Jetzt warte ich voller Spannung auf die Fortsetzung und bin froh, dass der zweite Teil der Reihe schon in diesem Frühjahr erscheint.
Für den ersten Teil gibt es von mir 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung für alle Romantasy Fans!

#impress #carlsonverlag #verenabachmann #ChronosAcademy1Eiswächter

Bewertung vom 30.12.2020
Talus
Grimm, Liza

Talus


ausgezeichnet

Bereits das Cover hat mich in den Bann gezogen! Es ist einfach wunderschön und vermittelt eine magische Ausstrahlung. Als auch der Klappentext mich neugierig machte, stand fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss!
Liza Grimm hat mich mit ihrer tollen Ausdrucksweise sehr schnell begeistert und die Geschichte hat mich innerhalb weniger Seiten gefangen genommen. Der Schreibstil der Autorin ist auf einem hohen Niveau, wunderbar lebendig, leicht zu lesen und sehr flüssig.
Die Kapitel haben eine gute Länge um Abends ein paar Abschnitte zu lesen, doch ich bin nur so durch die Seiten geflogen und es fiel mir schwer, das Buch zur Seite zu legen.
Wir verfolgen die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven und so bekommen wir einen guten Einblick in die Gefühle und Emotionen der Charaktere. Nach und nach erfahren wir auch, wie die Figuren miteinander verbunden sind.
Erin ist eine starke und taffe Propagonistin, auch wenn ich sie zwischendurch gerne mal geschüttelt hätte, denn ab und zu handelte sie mir etwas zu unüberlegt.
Sie muss sich plötzlich in einer Parallelwelt zurechtzufinden, die nicht nur magisch, faszinierend und verlockend ist, sondern in der Intrigen gesponnen werden und die ihr gefährlich werden kann.
Besonders ans Herz gewachsen ist mir Leo. Ich mochte seine ruhige, besonnene Art sehr.
Noah wird von seinem Vater nicht akzeptiert und er kämpft um dessen Anerkennung. Er ist unsicher und hadert mit sich selbst.
Lu hat nur einen Wunsch. Sie möchte keine Gebräuhexe mehr sein und würde alles dafür geben, einem anderen Hexenzirkel anzugehören. Sie wirkt zu Beginn sehr selbstgefällig und berechnend, aber ist sie das wirklich?
Die Charaktere sind sehr facettenreich und lebendig beschrieben und die Autorin entführt uns in eine faszinierende und lebendige Fantasy-Welt. Das Worldbilding ist mit viel Liebe zum Detail, sehr anschaulich und bildhaft gestaltet. Ich konnte mir die Umgebung gut vorstellen und hatte das Gefühl, die Katakomben unterhalb der South Bridge, die alte Bibliothek, die kleinen alten und verwunschenen Gassen Edinburghs und das Mitternachtscafé durch die Augen der Propagonisten zu sehen.
Es ist spannend, sie bei ihrer Suche nach Talus zu begleiten. Mal befinden wir uns in der Menschenwelt und dann wieder in der Unterwelt. Die Interaktionen zwischen beiden Bereichen sind wunderbar gelungen und unvorhersehbare Wendungen halten die Spannung auf einem hohen Level.
Am Ende fügen sich alle Handlungsstränge zu einer Einheit zusammen und wir werden mit einem fiesen Cliffhanger zurück gelassen, der mich überrascht hat.
"Talus" von Liz Grimm ist ein grandioser Auftakt der Diologie und hat mich begeistert und vollständig überzeugt!
Eine fantastische Story, die mystisch, düster und magisch ist und unbedingt gelesen werden sollte!
Von mir gibt es dafür 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 21.06.2020
Die magischen Bücher
Rose, Chrissy Em

Die magischen Bücher


gut

Die magischen Bücher: Zwergendorf von Chrissy Em Rose

Band 2 kommt leider nicht an den ersten Teil heran

Nachdem die Freunde sich ein Jahr bei den Elfen erholt haben, geht die Reise weiter. Die Aufgaben werden neu verteilt und die Gruppe trennt sich.
Leandra ist zusammen mit ihren Gefährten wieder auf der Suche nach neuen Hinweisen, die sie auf die Spur der Bücher bringen können. Diesmal geht es ins Reich der Zwerge. Dabei lernen sie neue magische Wesen kennen und erleben so manches Abenteuer.
Es gibt neue Rätsel zu lösen, gefährliche Situationen zu meistern und sie müssen Freunde von Feinden unterscheiden.
Cover
Das Cover ist perfekt auf das erste Band abgestimmt und in einem schönen Blauton gehalten.
Meine Meinung
Ich hatte zu Beginn etwas Probleme, wieder in die Geschichte hineinzukommen. Eine kurze Zusammenfassung vom ersten Teil wäre schön gewesen um den Anschluss schneller zu finden und das Worldbilding wieder vor Augen zu haben.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die Zeitebenen. Es war teilweise schwierig nachzuvollziehen, warum die einzelnen Gruppen 6 Monate unterwegs waren, wenn sie doch schon nach wenigen Tagen am Zielort eintrafen.
Die Handlung wirkte ab und zu etwas erzwungen und ich musste mich bisweilen schon sehr konzentrieren um den Überblick im Geschehen nicht zu verlieren.
Leandra ist einige Jahre älter geworden und mittlerweile erwachsen. Doch aus dem sympathischen, starken und taffen jungen Mädchen ist eine ängstliche junge Frau geworden, die viel von ihrem Selbstbewusstsein eingebüßt hat. Teilweise konnte ich es nachvollziehen, denn sie bekommt von ihrem Meister Taras und von Xander so gut wie keine Informationen über den aktuellen Stand der Dinge oder über dessen Pläne. Doch ich habe gehofft, dass sie irgendwann lernt, sich durchzusetzen.
Auch die Nebenfiguren wie zum Beispiel Brian, Davin und Jerry bleiben in ihrer Entwicklung hinter meinen Erwartungen zurück. Viggo und Lillien tauchen nur zu einer Stippvisite auf. Von ihnen hätte ich gerne mehr gelesen, denn sie haben mir schon im ersten Teil sehr gefallen.
Doch es kommen auch interessante neue Figuren hinzu, wie zum Beispiel der kleine Kasper, der viel frischen Wind in die Geschichte bringt oder der Wolpertinger Wotan. (Warum war er eigentlich so fixiert auf Leandra?!) Beide habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ich hoffe, dass ich von ihnen im dritten Teil noch mehr lesen werden.
Bereits in der Leserunde bei Lovlybooks habe ich, der Autorin gegenüber angemerkt, dass die Bezeichnungen für die Propagonisten, insbesondere für Leandra mich immer wieder irritiert haben und und meinen Lesefluss doch empfindlich störten.
Ich konnte im Zusammenhang mit der Story ja nachvollziehen, dass sie "Die Gefährtin" genannt wurde, da der Ausdruck zum Setting passt, aber Bezeichnungen wie:
"Die Verkleidete", "Der Brünetten", "Die Angestarrte", "Die Verletzte", "Die Verhörte", "Die Gefangene" ode "Die Grübelnde", ließen mich oft mit der Stirn runzeln.
Auch wenn es denn Lektorat so scheinbar besser gefallen hat, empfand ich es als Leser sehr verwirrend. Abgesehen davon, ist der Schreibstil der Autorin jedoch angenehm und leicht zu lesen.
Fazit
Der zweite Teil bekommt von mir 3 Sterne ⭐⭐⭐, denn trotz etlicher Schwächen punktet das Buch durch die tolle Grundidee, einer kontinuierlichen Spannung und einer Welt voller magischen Wesen und Magie.
An den Start der Geschichte kommt es allerdings leider nicht heran.
Auch wenn es vielleicht nicht den Eindruck macht, habe ich das Buch gerne gelesen und werde sicher auch den dritten Teil der Reihe nicht verpassen.

Bewertung vom 28.01.2020
Der Fluch des dunklen Prinzen
Pfeiffer, B. E.

Der Fluch des dunklen Prinzen


ausgezeichnet

Zum Inhalt
Prinz Liam und Prinz Kieran sind Zwillinge und die Söhne des Königs von Pladum. Auf Prinz Liam, dem Zweitgeborenen, lastet ein grausamer Fluch. Es soll sein Schicksal sein, das er mit 21 Jahren die Kontrolle über seine Magie verliert und alles tun wird um seinen Bruder vom Thron und das ganze Königreich ins Verderben zu stützen. Um das zu verhindern, muss er das Land verlassen. Aber Liam glaubt, der bessere Thronfolger zu sein und will seinen Bruder herausfordern. Doch dann taucht die Kronprinzessin Celeste aus dem verbündeten Königreich Opal auf dem Hof auf und braucht Hilfe. Die beiden Brüder geraten in einen Wettstreit um die Gunst der Prinzessin. Für den dunklen Prinzen existieren Gefühle nicht, doch Celeste besitzt eine Waffe, gegen die auch Liam nicht gefeit ist..... Liebe! Man darf gespannt sein auf die Entwicklung der Story.

Meine Meinung
Für mich ist es das erste Buch, das ich von B.E. Pfeiffer gelesen habe und bestimmt nicht das Letzte! Ihr lockerer, leichter und flüssiger Schreibstil hat mich sofort in den Bann gezogen und es fiel mir schwer, das Buch zwischendurch zur Seite zu legen.
Mir ist zu Beginn gar nicht aufgefallen, das es sich um ein erotisches Märchen handelt und ich befürchtete schon, das es sich in über der Hälfte des Buches, nur um Sex drehen würde. Ich bin nicht so der Fan von Erotikromanen und mir ist das in einem Fantasy-Buch oft zuviel. Doch Bettina hat eine wunderschöne Art, es so zu beschreiben, das es in keiner Weise vulgär wirkt oder zuviel ist! Im Gegenteil, der Spagat ist ihr wunderbar gelungen und die erotischen Szenen fügen sich sehr schön in die Geschichte ein. Eine tolle Mischung aus Fantasy, Romantasy und Erotik.
Das Setting ist sehr detailliert und bildhaft beschrieben und doch bleibt genügend Spielraum für die eigene Fantasie.
In Liam, den dunklen Prinzen habe ich mich sofort verliebt!

Bewertung vom 17.12.2019
Das verlassene Haus
Pulley, D. M.

Das verlassene Haus


gut

Ich habe sehr lange gebraucht, um richtig in die Geschichte hinein zu kommen. Der Schreibstil, bzw. die Übersetzung konnte mich nicht richtig fesseln, war etwas zäh, sehr gewöhnungsbedürftig und nicht flüssig genug.
Durch die Retroperspektive in die unterschiedlichen Epochen, hatte ich zu Beginn das Gefühl, verschiedene Bücher zu lesen.
Doch dann hat die Autorin es doch noch geschafft, mich auf eine Reise durch die Zeit zu schicken, in der ständig eine düstere und unheimliche Atmosphäre herrschte. Sie beschreibt bildhaft und detailliert die unterschiedlichen Familienschicksale.
Die Spannung steigt langsam an und die Puzzleteile in den verschiedenen Handlungssträngen fügten sich nach und nach zusammen. Am Ende ist das Geheimnis um das Rawlingwood Anwesen gelöst und ich überrascht vom unvorhersehbaren Abschluss der Geschichte.
Die Propagonisten haben mir gut gefallen und besonders Hunter zeigt zahlreiche Facetten, Ecken und Kanten.
Insgesamt konnte mich die Story nicht richtig fesseln. Es war kein schlechtes Buch, aber es war auch keins, das es auf die Liste meiner Highlights schaffen wird oder das ich noch einmal lesen würde.