Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Ameland
Wohnort: 
Kierspe

Bewertungen

Insgesamt 440 Bewertungen
Bewertung vom 07.04.2023
Windstärke Tod / WaPo Cuxhaven Bd.1
Storm, Bente

Windstärke Tod / WaPo Cuxhaven Bd.1


gut

Konnte mich leider nicht überzeugen

Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe, in der angeblich die WaPo Cuxhaven ermittelt. Diesen Hinweis finde ich sehr irreführend, da die WaPo keine Ermittlungen durchführt. Und die Versuche der Wasserschutzpolizistin Agatha Christensen, den Täter auf eigene Faust zu entlarven, sind eher Schüsse ins Blaue bzw. Zufälle, aber keine Ermittlungen.

Die Protagonisten wurden hier durch viele Informationen und Einblicke in ihr Privatleben gut eingeführt. Ich habe aber eher ein distanziertes Verhältnis zu ihnen gehabt.

Bente Storms Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Die unterschiedlichen und schnell wechselnden Perspektiven trugen zu dem guten Lesefluss ebenfalls bei. Für mich kam aber leider zu keiner Zeit wirklich Spannung auf. Gut gelungen fand ich die Beschreibungen des Settings. Verstärkt durch die Karte im Innenteil hatte ich eine ziemlich gute Vorstellung davon.

Ein netter Krimi, der viel mehr Potenzial gehabt hätte, denn grundsätzlich finde ich die Grundidee gut. Vielleicht entwickelt sich die Reihe ja noch.

Bewertung vom 05.04.2023
Zornige Flut / Liv Lammers Bd.7
Weiß, Sabine

Zornige Flut / Liv Lammers Bd.7


ausgezeichnet

Liv Lammers persönlichster Fall

In ihrem siebten Fall sind Liv Lammers und ihre Kollegen echt gefordert. Es gilt nicht nur herauszufinden zu wem der in einem Aquarium gefundene Schädel gehört, sondern auch nach dem Täter zu suchen, der es auf Liv abgesehen hat.

Da ich alle Vorgängerbände gelesen habe, ist es quasi ein Wiedersehen mit alten Bekannten, die ich größtenteils in mein Herz geschlossen habe. Ich freue mich z. B. mit Hennes, der weiter ermitteln darf oder frage mich ob Sebastian der Richtige für Liv ist. Aber auch die Schreckmomente teile ich mit den Protagonisten und natürlich versuche ich ebenfalls, den Fall zu lösen (mit mäßigem Erfolg). Ich mag diese Verquickung von polizeilichen Ermittlungen und Privatleben.

Aber wie es sich für einen guten Krimi gehört, gibt es auch die Unsympathischen und die Verdächtigen. Beide Typen finden wir sogar in Livs Verwandtschaft. Und auch meine Liste der Verdächtigen wuchs im Verlauf der Handlung.

Sabine Weiss versteht es, den Spannungsbogen früh zu spannen und bis zum Ende aufrecht zu halten. Ihr Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen. Mir gefällt, dass sie es nebenbei noch schafft, die Schönheit der Insel und des Wattenmeers äußerst anschaulich zu beschreiben.

Und wie so oft konnte mich die Autorin am Ende doch wieder überraschen. Sabine Weiss hat wieder einmal bewiesen, dass sie nicht nur historische Romane sondern auch Krimis sehr gut kann.

Bewertung vom 04.04.2023
Das Wiegenlied: Thriller
Shepherd, Catherine

Das Wiegenlied: Thriller


ausgezeichnet

Und wieder Spannung hoch drei

In ihrem 13. Band aus dieser Reihe nimmt uns Catherine Shepherd wieder mit nach Zons. Ich liebe diese Reihe mit den Ermittlern Bastian Mühlenberg, der Anfang des sechzehnten Jahrhunderts ermittelt und dem gegenwärtigen Kommissar Oliver Bergmann. Obwohl zwischen den Taten mehr als fünfhundert Jahre liegen, gibt es auffallend viele Parallelen, die mir als Leser auffallen, aber bei der Lösung keinen Schritt weiterhelfen.

Catherine Shepherds Schreibstil ist fesselnd und einmal angefangen, mag ich das Buch kaum aus der Hand legen. Einen großen Anteil daran haben die wechselnden Perspektiven zwischen den Zeitebenen, die keinesfalls meinen Lesefluss stören, und die fiesen Cliffhanger am Ende fast jeden Kapitels.

Ich tappe wie fast immer bei ihren Thrillern bis zum Ende im Dunkeln und muss auf die Auflösung durch die Autorin warten, die den Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Gegenwart logisch darstellt.

Auch dieses Mal konnte ich es kaum erwarten bis ich den Zusammenhang und die Motivation der Täter erfahren habe. Leider bin ich dann in der nächsten Sekunde schon traurig, weil ich am Ende angekommen bin und nun das Warten auf den nächsten Fall beginnt.

Die Bücher von Catherine Shepherd haben definitiv Suchtpotential und sind ein MUSS für jeden Fan dieses Genres.

Bewertung vom 01.04.2023
Helden der Stille
Jardin, Izabelle

Helden der Stille


ausgezeichnet

Verhängnisvolles Versprechen

Mit „Helden der Stille“ wird die Achenthal-Saga fortgesetzt. Es lag schon einige Zeit zurück, dass ich Band 1 der Reihe gelesen habe, aber ich war sehr schnell wieder in der Geschichte drin. Das lag nicht zuletzt daran, dass Izabelle Jardin immer wieder geschickt Details aus dem Vorgänger in die aktuellen Geschehnisse eingebunden hat.

Um ihre Familie vor dem Bankrott zu retten, löst Elise in diesem Band ihr Versprechen ein und heiratet den Engländer Fletcher Cunningham. Aber schon sehr bald muss sie am eigenen Leib erfahren wie sehr sie sich alle in dem jungen Mann getäuscht haben. Elise ist eine sympathische und sehr stark junge Frau mit sehr viel Einfühlungsvermögen und Empathie für ihre Mitmenschen. Sie hat sich in diesem Band nicht nur mein Mitgefühl, sondern auch meine Hochachtung für ihre Haltung verdient. Ganz im Gegensatz zu ihrem abscheulichen Ehemann Fletcher, der ein selbstgefälliger, hochnäsiger und Menschen verachtender Charakter ist.

Izabelle Jardin schreibt flüssig und sehr anschaulich. Sie weiß mit wenigen Worten die jeweiligen Emotionen zum Leser zu transportieren. So habe ich beim Lesen die gesamte Bandbreite der Gefühle ihrer Protagonisten mit durchlebt. Besonders mitgenommen haben mich, ebenso wie Elise, die Kapitel über die Behandlung der Sklaven in den USA. Ein schreckliches Kapitel in der Menschheitsgeschichte.

Eine emotionale und starke Fortsetzung dieser Reihe, die auf jeden Fall fünf Sterne von mir verdient hat.

Bewertung vom 31.03.2023
Polarlichtzauber
Engel, Cornelia

Polarlichtzauber


ausgezeichnet

Die Shetlandinseln haben viel zu bieten

Die Modedesignerin Jezz möchte nur weg aus München und möglichst viel Abstand zu ihrer Mutter. Da kommt das Angebot in einem Brautmodengeschäft auf den Shetlands zu arbeiten gerade recht, zumal dort ihre beste Freundin Mara bereits wohnt. Dass ihr Schicksal bereits im Flugzeug seinen lauf nimmt, ahnt sie da noch nicht.

Sowohl Jezz als auch die anderen Protagonisten wurden von Cornelia Engel sehr detailliert, liebevoll und mit Herzblut gezeichnet. Mir waren sie alle sympathisch. Ich hatte sie leibhaftig vor mir, ganz besonders Magnus mit seinem wilden, roten Haarschopf und dem Wikingerbart konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Die Autorin hat einen schönen flüssigen und bildhaften Schreibstil, der eine gute Portion Humor enthält. Die Dialoge klingen echt und lebensnah. Ganz besonders haben mir die Beschreibungen der Shetlands gefallen. Am liebsten hätte ich sofort meine Koffer gepackt und den nächsten Flieger gebucht, spätestens als die „Mirrie Dancers“ zur Sprache kamen. Man merkt wie sehr die Inseln Cornelia Engel in ihren Bann gezogen haben. Sehr beeindruckend waren die Schilderungen von dem Fest „Up Helly Aa“, von dem ich noch nie etwas gehört habe. Ebenfalls gefallen hat mir, dass ein so wichtiges Thema wie Organspende gekonnt in diesen durchweg Wohlfühlroman eingebunden wurde.

Obwohl die bereits der zweite Band der Reihe ist, kann man ihn problemlos ohne Vorkenntnisse lesen. Wichtige Informationen hat die Autorin eingefügt. Ich werde mir den ersten Band auf jeden Fall noch besorgen und freue mich schon jetzt darauf und auf die Fortsetzung der Reihe.

Bewertung vom 29.03.2023
Liestal in Flammen
Haller, Ina

Liestal in Flammen


ausgezeichnet

Genialer Schweizer Krimi

Dies ist bereits Band fünf aus der Reihe mit Samantha Kälin, für mich war es das erste Zusammentreffen. Der Fall ist in sich abgeschlossen, aber gefühlt fehlten mir hin und wieder Informationen was die Beziehung der handelnden Personen betrifft, so dass mich z. B. gewisse Reaktionen erstaunten.

Die „Hobby-Ermittlerin“ Samantha Kälin ist sympathisch. Allerdings gerät sie egal ob es um den Tod ihrer Chefin oder um diverse Brandanschläge geht dieses Mal selbst in den Fokus der ermittelnden Beamten. Diese sind auch nicht gerade begeistert als sie selbst versucht, Licht ins Dunkel zu bringen.

Ina Haller hat einen besonderen Schreibstil, der mir sehr gut gefällt. Der Krimi ist von Anfang bis Ende durchgehend spannend mit immer neuen Wendungen. Ich konnte wunderbar miträtseln, aber Motiv und Täter ergaben sich fast erst auf der letzten Seite. Die eingestreuten schweizerischen Wörter, für die es zum Glück am Ende ein Glossar gibt, machten das Geschehen noch authentischer. Nicht unerwähnt möchte ich die beiden Rezepte im Anhang lassen.

Ich habe lange keinen Krimi gelesen, bei dem ich wirklich bis fast zum letzten Abschnitt im Dunkeln tappte. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung und fette fünf Sterne.

Bewertung vom 27.03.2023
Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1
Janz, Tanja

Wo der Seewind flüstert / Die St.-Peter-Ording-Saga Bd.1


sehr gut

Verliebt in Nordfriesland

Statt mit ihrer Freundin den Sommer am Gardasee verbringen zu dürfen, wird Sabine von ihren Eltern zur Unterstützung ihrer Tante nach St. Peter Ording in Nordfriesland abkommandiert. Nicht ahnend, wie sehr dieser Arbeitsurlaub ihr weiteres Leben beeinflussen wird, hadert die Siebzehnjährige zu Beginn noch mit ihrem Schicksal.

Tanja Janz nimmt uns mit in die Jahre 1959/60 und gestattet uns Einblicke in das Leben jener Zeit sowohl in Gelsenkirchen als auch an der Nordseeküste. Im Ruhrgebiet gibt es wesentlich mehr Annehmlichkeiten, aber wir erleben auch die Gefahren, die mit der Arbeit im Bergbau verbunden sind. In St. Peter haben die Häuser noch kein fließendes Wasser und manche Familien wohnen noch auf engstem Raum in den sogenannten Nissenhütten. Auch das Bild der Frau in der damaligen Gesellschaft wird anschaulich dargestellt. Mit den wilden sechziger Jahren ändert sich auch das Frauenbild langsam.

Die Autorin hat einen einfachen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Sie schreibt recht anschaulich. Auch wenn mir persönlich zu wenig Nordseeflair enthalten ist, konnte ich in einigen Szenen doch das Meer rauschen und die Möwen schreien hören.

Insgesamt eine schöne Unterhaltung für ein regnerisches Lese-Wochenende.

Bewertung vom 24.03.2023
Zwischen den Zeilen / Die Repoterin Bd.1
Simon, Teresa

Zwischen den Zeilen / Die Repoterin Bd.1


ausgezeichnet

Die wilden 60er

Marie ist Anfang zwanzig und ihr größter Traum ist es, Reporterin zu werden. Ihre Eltern haben allerdings eine ganz andere Zukunft für sie im Sinn und können mit ihrem Wunsch so gar nichts anfangen. Aber Marie kämpft für ihren Traum. Ohne ihre Eltern zu informieren, nimmt sie ein Praktikum bei der relativ neuen Zeitung „Der Tag“ an. Und es beginnt der Wandel von Marie zu Malou.

Marie ist mir von Beginn an sympathisch. Allerdings ist sie zu Beginn noch sehr unsicher und mag sich noch nicht so richtig für ihren großen Traum einsetzen. Ihr Onkel Julius unterstützt und motiviert sie. Im weiteren Verlauf erleben wir eine ungeheure Entwicklung von der unsicheren Marie zu einer selbstbewussten und starken Frau.

Teresa Simon hat nicht nur Marie/Malou sehr lebendig und mit viel Herzblut dargestellt, auch alle anderen Charaktere sind sehr natürlich und realistisch ausgearbeitet. Ich habe mit ihnen mitgelitten, mich mit ihnen gefreut und getrauert. Auf die eine oder andere Person war ich hingegen nicht gut zu sprechen bzw. wütend. Meine Emotionen fuhren genauso Achterbahn wie Malous.

Die Autorin befleißigt sich eines fesselnden und mitreißenden Schreibstils. Es wirkt so leicht wie sie Fiktion und Realität zu einem ungeheuer unterhaltsamen Ganzen zusammengefügt hat, obwohl da sicher eine Menge Arbeit und Recherche drinsteckt. Und ihre Recherche ist wie immer top. Wir begegnen nicht nur bekannten Persönlichkeiten aus allen Bereichen der damaligen Zeit, auch politische und gesellschaftliche Ereignisse aus den Sechzigern geben den Zeitgeist wieder. Es war eine Zeit des Wandels; noch warf der Krieg teilweise seine Schatten, aber der Aufbruch und insbesondere die sich ändernde Position der Frauen in der Gesellschaft machten sich bemerkbar.

Als Kind der Fünfziger war der Roman für mich nicht nur eine großartige Unterhaltung mit viel Kopfkino sondern er katapultierte mich auch zurück in meine Kindheit und weckte viele Erinnerungen, wofür ich Teresa danke. Jetzt freue ich mich schon auf ein Wiedersehen mit Malou im zweiten Teil der Reihe.

Bewertung vom 21.03.2023
Die Toten von Friesland / Jaspari & van Loon ermitteln Bd.1
Jacob, Fynn

Die Toten von Friesland / Jaspari & van Loon ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Frieslands Geschichte

Als in Aurich eine Leiche gefunden wird, bekommt der junge Kriminalhauptkommissar Marten Jaspari diesen Fall zugeteilt. Kurz darauf gibt es einen weiteren Toten auf Sylt. Beide Opfer weisen ähnliche Merkmale auf, so dass Marten von einem Serienmörder ausgeht. Eine internationale Anfrage bei den Kollegen ergibt, dass es bereits auf Schiermonnikoog einen ähnlich gelagerten Fall gab. Das führt zur Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Ermittlerin Iska van Loon und Marten Jaspari.

Der junge Marten möchte sich bei diesem Fall unbedingt beweisen und steht mächtig unter Druck. Zum Glück steht ihm die erfahrenere Ermittlerin Iska zur Seite und kann ihn hin und wieder in seinem überbordenden Eifer etwas bremsen. Da Iska einen anderen Ermittlungsansatz vertritt als Marten verläuft die Zusammenarbeit nicht gerade reibungslos. Beide Protagonisten wurden von Fynn Jacob sehr gut ausgearbeitet und kamen mir glaubhaft vor.

Leider können die Ermittler weitere Morde nicht verhindern, denn die Ermittlungen laufen zu Beginn ziemlich zäh und nehmen erst zum Ende so richtig Fahrt auf und der Täter ist scheinbar immer mindestens einen Schritt voraus. Trotzdem liest sich das Buch keinesfalls zäh, sondern unheimlich spannend. Dafür sorgen viele unerwartete Wendungen und ich konnte sehr lange miträtseln wer hinter den Taten steckte.

Die Handlungen spielen sowohl auf der deutschen als auch niederländischen Seite Frieslands. Der Autor hat die Besonderheiten und die Schönheit Frieslands sehr geschickt in seinen Krimi eingebaut. Die Beschreibungen machen Lust, den einen oder anderen Ort mal persönlich kennenlernen zu wollen. Ich mag Krimis mit einer Portion Lokalkolorit sehr gerne lesen. Außerdem habe ich hier sehr viel über die Geschichte Frieslands gelernt.

Dies war der erste Fall für das Duo Iska und Marten und ich bin schon sehr gespannt auf ihre weiteren grenzübergreifenden Fälle.

Bewertung vom 19.03.2023
Fischbrötchen und Roibuschtee
Hell, Jane

Fischbrötchen und Roibuschtee


ausgezeichnet

Namibia sehen und sich verlieben

Bei Fischbrötchen denke ich sofort an die Nord- oder Ostsee, aber im fünften Band der Fördeliebe-Reihe weilen wir nur kurz im kalten Eckernförde an der Ostsee. Jane Hell versetzt uns ins wärmere Afrika. Mit Hanna, die als Trauzeugin für ihre beste Freundin fungieren sollen, fliegen wir nach Namibia.

Hanna weiß gerade nicht wo sie im Leben steht. Sie wurde gerade von ihrem langjährigen Freund verlassen, musste wieder in ihr altes Kinderzimmer ziehen und beruflich geht es auch gerade nicht voran. Ich mochte Hanna mit ihrer Schlagfertigkeit und ihrem Humor sehr.

Bereits am Flughafen in Windhoek trifft sie auf den charmanten Louis. Er ist, wie sich später herausstellt, der andere Trauzeuge. Von ihm bekommen wir im Laufe der Geschichte sehr unterschiedliche Gesichter zu sehen. Mal ist erst äußerst charmant und fürsorglich und im nächsten Moment ist er bockig oder aufbrausend bis aggressiv.

Trotz allem verstehen sich Hanna und Louis gut und eine beiderseitige Anziehung lässt sich nicht leugnen. Bei einem Roadtrip durch Namibia entdeckt Hanna nicht nur die Schönheit dieses Landes.

Jane Hell schreibt lockerleicht und mit einer guten Prise Humor. Die Beschreibung ihrer Protagonisten ist ausgefeilt und sie sind natürlich mit Ecken und Kanten dargestellt. Bei den Beschreibungen der Landschaft und der Tierwelt von Namibia merkt man die Liebe der Autorin zu diesem Fleckchen Erde. Sie hat es so anschaulich und lebendig beschrieben, dass ich mich wie vor Ort gefühlt habe.

Ich fühlte mich wunderbar unterhalten und werde diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.