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Büchersüchtiges Herz
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 487 Bewertungen
Bewertung vom 01.05.2017
Daytime Shooting Star Bd.6
Yamamori, Mika

Daytime Shooting Star Bd.6


ausgezeichnet

INHALT:
Weihnachten steht bevor und somit auch die Winterferien. Suzume sehnt sich nach Herrn Shishio und wird ihn in den Winterferien kaum sehen können. Doch Weihnachten wollen die Beiden sich treffen, aber es kommt leider nicht ganz so wie geplant...

MEINUNG:
Wer meine vorigen Rezensionen zu dieser Mangareihe kennt, weiß, wie toll ich sie finde.
Deswegen habe ich mich wahnsinnig auf die Fortsetzungen gefreut.
Das Cover sieht wieder besonders schön aus mit ihren blassen Farben und passen auch sehr gut zu der Reihe.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht, es gibt zu Beginn jedes Mangas immer eine kleine Zusammenfassung der bisherigen Handlung, was einem den Einstieg erleichtert, falls zwischen den Bänden mal etwas mehr Zeit vergeht. Eine kleine Übersicht der Charaktere hätte ich hier noch gut gefunden, da ich viele Mangas lese und so manchmal was durcheinander werfe. Gerade die Nebencharaktere konnte ich nicht immer so gut zuordnen.
In Band 6 geht es prickelnd und spannend weiter, Herr Shishio gesteht sich die Gefühle für Suzume ein und die Beiden wollen sich an Weihnachten treffen. Suzume hängt sich da richtig rein, um ihm eine Freude zu machen. Leider konnte ich Herrn Shishio in diesem Band nicht immer ganz verstehen, seine Gefühle sind ein einziges Chaos, wie es scheint, und das spiegelt sich in seinem Verhalten und seinen Handlungen wider - was ja aber auch authentisch ist.
Mir gefällt, dass in dieser Reihe nicht immer alles glatt läuft und eher wie im echten Leben holprig vorangeht.
Suzume ist eine bodenständige Protagonistin, die nicht weinerlich ist und dennoch von ihren Gefühlen geleitet wird. Ich mag sie sehr, auch wenn sie manchmal etwas sehr Ernst rüberkommt. Auch die Nebencharaktere kommen weiterhin zu Wort und erleben ihre kleinen Geschichten, Suzume bleibt jedoch im Vordergrund, was mir gut gefallen hat.

FAZIT:
Gelungene Fortsetzung einer tollen Reihe, die irgendwie mal anders ist.

Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

Bewertung vom 27.04.2017
Mein böser, böser Zwilling / Nova und Avon Bd.1
Voosen, Tanja

Mein böser, böser Zwilling / Nova und Avon Bd.1


sehr gut

INHALT:
Die dreizehnjährige Nova hält gar nichts von Magie und anderem übernatürlichem Zeug. Auch, wenn ihre Eltern sich nur zu gern damit beschäftigen und auch Nova mit ihrer Begeisterung infizieren wollen, glaubt sie nicht an Hexen, Flüche oder Zauberei. Doch dann wird sie auf eine Jahrmarkt von einer Wahrsagerin verflucht und plötzlich weiß sie nicht mehr, was sie glauben soll und was nicht. Denn als ob ihr Schulalltag durch Viola Alcott nicht schon schwer genug wäre, macht ihn der Fluch noch unerträglicher. Am laufenden Band passieren ihr Missgeschicke und dann zu allem Übel taucht auch noch Avon auf – ihre böse Doppelgängerin, die sie um alles in der Welt zu ersetzen versucht. Wer kann ihr jetzt noch helfen? Wird sie ihren Zwilling besiegen können oder für alle Zeiten verschwinden?

MEINUNG:
Nova und Avon kann alleine schon durch sein toll gestaltetes Cover punkten, doch auch der Inhalt trumpft mit viel Witz und Sprachgewandtheit auf.
Der Schreibstil ist flüssig und durch das gewisse Quäntchen an Humor gut zu lesen. Es macht Spaß durch die Geschichte geführt zu werden und man möchte das Buch man liebsten gar nicht aus der Hand legen.
Alles beginnt ganz langsam und der Leser wird gut in die Welt rund um Nova eingeführt. Ihre Eltern scheinen ihr das Leben schwer machen zu wollen und führen sich extrapeinlich auf – zumindest findet Nova das. Ich konnte mich gut mit der Protagonistin identifizieren, habe mich in vielen Situationen wiedergefunden und mit ihr mitgefiebert bis zu letzten Sekunde. Nova ist toll dargestellt und wirkt für mich mehr als nur authentisch. Auch die Nebencharaktere sind gut gezeichnet und ich konnte mir jeden einzelnen wirklich gut darstellen. Vor allem Fee mochte ich sofort. Sie war mir super symphytisch und ist es bis zum Schluss hin geblieben. Genau so wie Fitz. Beide sind für mich so etwas wie die Kirsche auf der Sahne, haben die Geschichte abgerundet und alles glaubhafter, echter erscheinen lassen.
Die Themen, die behandelt werden finde ich sehr spannend. Von Freundschaft, über Magie und Flüche bis hin zur Familie, von allem ist etwas dabei.
Im Verlauf der Geschichte, kommt Avon ins Spiel. Sie ist Novas böses Gegenstück und will ihr Leben übernehmen, die bessere von beiden sein. Doch das will Nova nicht zulassen und so versucht sie mit Fee zusammen gegen ihren bösen Zwilling anzukämpfen. Ich fand die „Gegenzauber“ ehrlich gesagt etwas ins lächerliche gezogen und hatte das Gefühl, dass sie irgendwie nicht wirklich ernstgemeint waren und das fand ich etwas schade.
Generell war gegen Ende für mich zu wenig erklärt, wieso was jetzt genau funktioniert und wieso das andere eben nicht. Natürlich ist es ein Buch für jüngeres Publikum, doch ich bin mir sicher, dass hier noch Spielraum nach oben ist.

FAZIT:
Alles in allem, trotz kleinen Abstrichen, eine tolle Geschichte, die ich gerne weiterempfehle. Ich freue mich auf Band zwei und bin gespannt, in welches Abenteuer Nova und Fee sich das nächste Mal stürzen.

Rockt Alex' Herz mit 4 von 5 Punkten!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.04.2017
Der nasse Fisch / Kommissar Gereon Rath Bd.1
Jysch, Arne

Der nasse Fisch / Kommissar Gereon Rath Bd.1


gut

INHALT:
Berlin 1929: Politische Straßenschlachten, illegale Nachtclubs – ein Tanz auf dem Vulkan.
In den Zwanzigerjahren ist die Berliner Kriminalpolizei für ihre modernen Ermittlungsmethoden berühmt. Als der ehrgeizige, junge Kommissar Rath auf eigene Faust in einem Mordfall ermittelt, bringt er alle Seiten gegen sich auf.
(Quelle: Klappentext)

MEINUNG:
Dies ist meine erste Graphic Novel und ich war positiv überrascht. Vorweg möchte ich auch betonen, dass ich das Buch von Volker Kutscher nicht gelesen habe.
Das Cover, im schwarz-weiß Stil gehalten, zeigt die Hauptfigur Kommissar Rath im Vordergrund, während im Hintergrund das Treiben Berlins in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts seinen Lauf nimmt.
Als Einstimmung auf die Story gibt es zunächst einen Brief, der die Umstände von Kommissar Rath erläutert. Der Zeichenstil vermittelt gut den Charme der 20er oder anders gesagt, er wirkt zeitgemäß und ist nicht so, wie ich es von Marvelcomics gewohnt bin. Dies sorgt für Authentizität, die gut bei mir ankommt. Das Verhältnis zwischen Bild und Text ist optimal. Zwischendurch gibt es immer wieder Passagen, in denen man einfach nur den Zeichnungen folgen muss und sich treiben lassen kann. Der Schreibstil ist einfach gehalten und besonders auffallend ist die Übernahme des Berliner Dialektes. Dies gefiel mir gut und sorgte für differenzierte Charaktere. Inhaltlich ist die Gestaltung typisch für das Krimigenre. Die Story lies sich gut verfolgen und lies keine Genresfans mit einem leeren Gefühl die Geschichte beenden. Für mich persönlich muss ich jedoch sagen, konnte ich der Geschichte nicht viel abgewinnen, was vielleicht aber auch daran liegt, dass Krimis mich nicht so sehr mitreissen. Ich bin jedoch ein großer Fan der Stadt Berlin und war deswegen neugierig auf diese Graphic Novel.
Inwieweit die Graphic Novel mit dem Buch übereinstimmt kann ich natürlich nicht sagen, aber rausgekommen ist aufjedenfall eine gute Arbeit von Zeichner und Autor.

FAZIT:
Mit „Der nasse Fisch“ hat Carlsen eine gelungene Graphic Novel herausgegeben, die durch Authentizität punktet. Jedoch im Bereich der Story ist es bei mir persönlich nicht so ganz angekommen.Für Krimi-Fans aber ein absolutes Muss, da die Umsetzung sehr gelungen ist.

Rockt sein Herz mit 3 von 5 Punkten!

Bewertung vom 22.04.2017
Daytime Shooting Star Bd.5
Yamamori, Mika

Daytime Shooting Star Bd.5


ausgezeichnet

INHALT:
Suzume muss allein über das Schulfest laufen, doch plötzlich tauch Herr Shishio im Waschbärenkostüm auf und begleitet sie. Er macht ihr ein Geständnis, mit dem sie nicht so recht umzugehen weiß...

MEINUNG:
Die Cover gefallen mir wieder richtig gut, ich mag diese blassen Farben und den Zeichenstil besonders gern. Ich finde sie sogar noch besser, als bei den ersten beiden Bänden, da nun immer eine Person im Vordergrund steht.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht, es gibt nochmal eine kleine Zusammenfassung vorweg, die sehr hilfreich ist, um den Überblick zu bewahren, wenn man wie ich viele Mangas und Bücher liest.
Umso weiter die Geschichte fortschreitet, umso mehr entwickle ich Sympathien für die Protagonistin Suzume. Sie ist ein sehr starkes Mädchen, das sich nicht bemitleidet oder naiv ist. Sie ist sehr bondenständig und dennoch hat sie auch mit dem Verliebtsein zu kämpfen.
Ich bin außerdem ein großer Fan von Herrn Shishio, der sehr cool rüberkommt, aber jetzt langsam auch mal seinen verletzlichen Kern zeigt.
Im fünften Band geht es um das Schulfest, eine Aktivität, die fast in jeder Mangareihe vorkommt. Suzume bleibt unglaublich locker und gefasst, obwohl man ihr die Enttäuschung schon anmerkt, dass sie allein umherziehen muss. Herr Shishio nähert sich ihr immer mehr und man weiß dennoch nicht so richtig, was das Ganze nun werden soll und deswegen ist Suzume sich auch bei seinem Geburtstag unsicher. Es macht Spaß mit anzusehen, wie die Beziehung nur langsam in Gang kommt und Unsicherheiten ausgelotet werden. Auch die Nebencharaktere entwickeln sich weiter und gehen ihren Weg. Am Ende von Band 4 gibt es noch eine Bonusgeschichte, die von anderen Figuren handelt. Ich bin eigentlich kein Fan davon, weil ich mich mehr nur für die Hauptgeschichte interessiere, aber diese Kurzgeschichte war wirklich süß und liest sich sehr schön.
Ich bin schon gespannt, wie es für alle Figuren weitergehen wird und freue mich auf die weiteren Bände dieser besonderen Shojo-Reihe.

FAZIT:
Shojofans, die mal etwas anderes wollen, sollten hier unbedingt zugreifen!

Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

Bewertung vom 22.04.2017
Daytime Shooting Star Bd.4
Yamamori, Mika

Daytime Shooting Star Bd.4


ausgezeichnet

INHALT:
Suzume erfährt, dass zwischen Herrn Shishio und seiner Exfreundin nichts mehr sein wird. Sie verucht ihm aus dem Weg zu gehen, nachdem er auf ihr Liebesgeständnis nicht reagiert hat. Doch irgendwie benimmt er sich plötzlich seltsam in ihrer Nähe. Außerdem steht nun auch noch das Schulfest an...

MEINUNG:
Die Cover gefallen mir wieder richtig gut, ich mag diese blassen Farben und den Zeichenstil besonders gern. Ich finde sie sogar noch besser, als bei den ersten beiden Bänden, da nun immer eine Person im Vordergrund steht.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht, es gibt nochmal eine kleine Zusammenfassung vorweg, die sehr hilfreich ist, um den Überblick zu bewahren, wenn man wie ich viele Mangas und Bücher liest.
Umso weiter die Geschichte fortschreitet, umso mehr entwickle ich Sympathien für die Protagonistin Suzume. Sie ist ein sehr starkes Mädchen, das sich nicht bemitleidet oder naiv ist. Sie ist sehr bondenständig und dennoch hat sie auch mit dem Verliebtsein zu kämpfen.
Ich bin außerdem ein großer Fan von Herrn Shishio, der sehr cool rüberkommt, aber jetzt langsam auch mal seinen verletzlichen Kern zeigt.
Die Geschichte entwickelt sich nur ganz langsam. Im vierten Band merkt man, dass Herr Shishio sich irgendwie Gedanken macht und ihn Suzumes Nähe doch nicht ganz kalt lässt. Das schafft Authenzität in der Geschichte und macht die Figuren glaubwürdig.
Auch die Nebenfiguren kommen nicht zu kurz und haben ihre eigenen Probleme, Yukuka, die einen Verehrer hat, obwohl sie in Daiki verliebt ist, und Daiki wiederrum, der scheinbar an Suzume interessiert ist. Das schafft ein typisches Highschool Chaos, aber irgendwie bleibt das Ganze trotzdem bodenständig.
Ich bin schon gespannt, wie es für alle Figuren weitergehen wird und freue mich auf die weiteren Bände dieser besonderen Shojo-Reihe.

FAZIT:
Gelungene Fortsetzungen einer authentischen Reihe mit einer sehr starken Protagonistin.

Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

Bewertung vom 22.04.2017
Die Schöne und das Biest: Der Roman zum Film
The Walt Disney Company

Die Schöne und das Biest: Der Roman zum Film


sehr gut

MEINUNG:
Das Cover ist im ersten Moment ein Hingucker, doch genauer betrachtet, lässt es mich zwiegespalten zurück. Es wirkt irgendwie etwas seltsam, dieser sehr dunkle, matte Hintergrund und dann der glänzende Fotodruck der Schauspielerin.
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, da ich ein großer Disneyfan bin und dem Film schon länger entgegen gefiebert habe. Ich habe das Buch nach dem Kinobesuch gelesen, weil ich mich nicht spoilern wollte, wie die Neufassung umgesetzt wurde.
Die Innengestaltung des Buches ist sehr gelungen und auch die Schrift ist groß und leicht zu lesen. Besonders gefallen haben mir die Fotos aus dem Film in der Buchmitte, das lädt ein nochmal in Erinnerungen an den Film zu versinken.
Was mir allerdings gleich aufgefallen ist und mir nicht so sehr gefallen hat, war der Schreibstil. Die Sätze wirken meistens sehr abgehackt und fangen oft mit "Und" oder "Und dann" an.
Im Laufe des Buches hatte ich das Gefühl, dass sich dies etwas bessert, aber man merkt einfach schon, dass es nur ein als Roman umgeschriebenes Drehbuch ist.
Die Geschichte an sich ist bezaubernd, wer den Film gesehen hat, weiß was ich meine. Mir gefällt die Neuinterpretation sehr gut, sie ist sehr nah an der ursprünglichen Disneyfassung und bringt trotzdem kleine Überraschungen ein. Diie Geschichte ist und bleibt ein Klassiker und doch hat sie in modernes Gewand bekommen ohne dabei der ursprünglichen Geschichte weh zu tun.
Das Buch lässt sich ingesamt sehr leicht lesen und man kann nochmal gedanklich in dem Film abtauchen, es hat mir gleich Lust gemacht, den Film nochmal anzuschauen. Ein paar Kleinigkeiten aus dem Film wurden hier weggelassen oder auch ergänzt, aber das finde ich nicht weiter schlimm.

FAZIT:
Für alle Disneyfans und Liebhaber des Films ist dieses Buch eine tolle Ergänzung und Erinnerung an eine fantastische Neuverfilmung des Klassikers!

Rockt mein Herz mit 4 von 5 Punkten!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.04.2017
Spiegel des Bösen
Springorum, Björn

Spiegel des Bösen


gut

INHALT:
Sophies Vater ist Autor und für sein neues Buch begibt er sich mit der ganzen Familie in das Grandhotel Rabenfels. Schon bei der Ankunft hat Sophie eine seltsame Erscheinung. Als sie dann am nächsten Morgen im Hotelzimmer aufwacht, ist von ihren Eltern keine Spur mehr zu finden. Sie begibt sich in die Lobby, wo sie von jedem außer dem Concierge ignoriert wird. Immer mehr außergewöhnliche Dinge tun sich auf und es beginnt eine nervenaufreibende Suche nach Sophies Eltern.

MEINUNG:
Das Cover finde ich wirklich sehr gut gestaltet. Die Kombination aus rot und schwarz verheißen nichts Gutes und man assoziert damit schon eine Horrorgeschichte.
Der Einstieg in das Buch verlief reibungslos. Der Schreibstil von Björn Springorum ist einfach und verständlich, sodass man der Geschichte problemlos folgen kann.
Die Hauptprotagonistin Sophie und ihre Gefährten waren mir alle auf ihre eigene Art und Weise sympathisch. Max, der Sophie bei ihrem Vorhaben unterstützt, sowie der General, obwohl er dies gar nicht dürfte. Aber auch Margarete, die den Gegenpart stellt und nur negative Äußerungen verlauten lässt. Zwischen den Kapiteln kommen immer wieder Rückblicke vor, die dem Leser die Vorgeschichte häppchenweise darlegen, welches hilfreich für den aktuellen Handlungsstrang ist.
Es wird im Laufe des Buches nicht wirklich langweilig und es tauchen auch keinen Längen während des Lesens auf, aber irgendwie konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen. Ich hatte etwas mehr Spannung und Grusel erwartet. Vielleicht war ich aber auch einfach nicht die richtige Zielgruppe.
Alles in allem ist es aber ein gutes Buch mit einem tollen Schauplatz, der mir sehr gefallen hat. Außerdem hat der Autor einen angenehmen Schreibstil und das Buch hat gut ausgearbeitete, sowie abwechslungsreiche Charaktere.

FAZIT:
Die Geschichte von Björn Springorum ist gut durchdacht und strukturiert. Mich persönlich konnte sie jedoch nicht vollends mitreißen. Trotzdem empfehle ich dieses Buch vorallem Lesern zwischen 12 und 14 Jahren, die mal was anderes lesen möchten.

Rockt sein Herz mit 3 von 5 Punkten!

Bewertung vom 20.04.2017
Nächstes Jahr am selben Tag
Hoover, Colleen

Nächstes Jahr am selben Tag


ausgezeichnet

INHALT:
Fallon wollte immer Schauspielerin werden, wie ihr Vater. Doch nach einem Brand ist ihr Gesicht vernarbt und die Chancen stehen schlecht. Fallon will trotzdem nach New York ziehen und ihr Glück am Broadway versuchen, was ihr Vater nicht gutheißt. Bei einem Streit mit Fallons Vater in einem Café, einen Tag vor der Abfahrt, mischt sich plötzlich Ben ein und spielt einfach ihren Freund. Die beiden entwickeln an einem Tag intensive Gefühle füreinander - doch Fallon zieht ja weg. Sie verabreden sich, um sich genau ein Jahr später wieder zu treffen - die perfekte Story für Ben, der Schriftsteller werden will...

MEINUNG:
Das Cover ist eines, nach dem ich denke ich nicht unbedingt greifen würde. Auch wenn es gut zur Geschichte passt, wirkt es für mich eher wie ein Zeitschriftencover oder ähnliches.
Ich muss gestehen, dass ich bis zu diesem Buch noch kein großer Colleen Hoover Fan war. Ich lese auch meistens eher Fantasy und Liebesgeschichten ohne Fantasy oder Dystopie können mich oft nicht erreichen. Ich habe erst zwei Bücher von der Autorin gelesen: Weil ich Layken liebe, welches mich nicht so überzeugen konnte, und Hope Forever, welches ich gut, aber etwas sehr dramatisch fand. Als Abwechslung hatte ich jedoch Lust auf mal etwas ohne Fantasy und der Klappentext klang doch besonders, auch wenn die Idee mich an den Film "Zwei an einem Tag" erinnerte.
Der Einstieg gelang mir leicht, es geht sofort los, ohne große Vorgeschichte. Die Autorin konnte mich mit ihrem Schreibstil bereits nach einigen Seiten fesseln und brachte mich immer wieder zum Lachen. Es hat einfach Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und die Seiten sind richtig vorbeigeflogen. Ich habe mich in die beiden Protagonisten Fallon und Ben total verliebt. Sie sind so süß miteinander und so witzig. Manchmal war das Ganze vielleicht wirklich ein wenig kitschig, aber wer von uns hätte nicht gern so einen Ben?
Mir hat auch gefallen, dass wir die Figuren wirklich nur jedes Jahr einmal wiedertreffen und es somit keine langen Passagen über deren Leben dazwischen gibt. Das sorgte für durchgehende Spannung ohne Längen. Die Autorin versteht es den Leser bei der Stange zu halten und immer neue Überraschungen einfließen zu lassen. Die Geschichte sprüht vor Witz, Charme, Drama und verschiedensten Gefühlen. Wie schon Hope Forver ist das Ganze natürlich stellenweise sehr dramatisch, aber das ist eben Colleen Hoover und das macht die Geschichte auch so unterhaltsam.
An einem Punkt gegen Ende war ich wirklich total geschockt von der Wendung, weil ich diese wirklich nicht kommen sah.
Ich war ein bisschen traurig, dass das Buch viel zu schnell vorbei war, ich habe die Charaktere sehr lieb gewonnen und die Geschichte ist eine, an die man sich noch länger erinnert.

FAZIT:
Für alle CoHo Fans und die, die es noch werden wollen - lest es unbedingt! Eine sehr besondere Liebesgeschichte, die jeden fesseln wird!

Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

Bewertung vom 19.04.2017
Die wahre Königin / Königreich der Schatten Bd.1
Jordan, Sophie

Die wahre Königin / Königreich der Schatten Bd.1


ausgezeichnet

INHALT:
Was anderes als Dunkelheit gibt es nicht mehr, die Welt ist von gefährlichen Kreaturen bestimmt. Luna wohnt in einem Turm und darf selten raus gehen - zu gefährlich für die eigentliche Königin dieses Reichs, denn der jetzige König hat ihre Eltern ermordet. Doch als der König plötzlich alle Mädchen in ihrem Alter umbringt, um seinen Thron zu sichern, muss sie fliehen und ein junger Mann namens Fowler kommt da gerade recht...

MEINUNG:
Das Cover ist wirklich wunderschön und hat mich magisch angezogen. Ich habe mir den Klappentext gar nicht näher durchgelesen, es reichte mir schon, dass es um eine Königin geht, eine Flucht und einen Thron der eigentlich ihr gehört. Das ist im Moment irgendwie angesagt und das Cover tat sein übriges dazu.
Von daher war ich sehr überrascht, denn der Einstieg war so ganz anders als erwartet. Es ging nämlich gleich sehr spannend und ansprechend los. Es erinnerte mich irgendwie mehr an eine Dystopie, eine Welt in der Zukunft, die gefährlich geworden ist und von jemandem regiert wird, der ebenso gefährlich ist.
Zu Beginn bekommen wir einen guten Eindruck davon vermittelt, wie Luna lebt und wie sich die Welt gestaltet. Es ist beklemmend und fremdartig, doch genau das macht es so spannend. Ich war von der ersten Seite total gefesselt, was mir länger nicht mehr passiert ist.
Die Autorin schaffte es, immer wieder neue Überraschungen einzubauen, schon zu Beginn gelang es ihr, Wendungen einzubauen, die ich niemals hätte kommen sehen.
Im Laufe des Buches geht es auf eine Reise durch das finstere Land und es wird immer wieder spannend, sodass ich das Buch gar nicht beiseite legen mochte. Der Schreibstil ist toll, ganz leicht und flüssig zu lesen. Es gibt nicht zuviele fremde Begriffe und Orte, sodass es immer noch mehr Jugendbuch bleibt als Highend Fantasy und das hat mir besonders gefallen. Der Schwerpunkt liegt auf der Protagonistin Luna, die ganz besonders ist und trotzdem eine typische Heldin. Sie war mir von Anfang an sympathisch.
Das Ende kam viel zu schnell und wieder gab es eine Wendung die mich umgehauen hat. Endlich mal wieder ein Buch, dass ich richtig durchgesuchtet habe, ich hätte am liebsten sofort nach band zwei gegriffen!

FAZIT:
Ja, einfach nur Ja! Ein tolles Buch, das von der ersten Seite an mit Spannung und immer neuen Überraschungen fesselt und die düstere Stimmung einer Dystopie mit dem angesagten Thema Königreich vermischt. MUST READ!

Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!