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Benutzername: 
dorli
Wohnort: 
Berlin
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 890 Bewertungen
Bewertung vom 19.03.2019
1793 / Winge und Cardell ermitteln Bd.1
Natt och Dag, Niklas

1793 / Winge und Cardell ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

In seinem historischen Krimi „1793“ entführt Niklas Natt och Dag den Leser in das ausgehende 18. Jahrhundert nach Stockholm und wartet mit einer spannenden, sehr vielschichtigen Geschichte auf.

Es gelingt dem Autor ganz ausgezeichnet, den Leser mit den vorherrschenden Gegebenheiten vertraut zu machen. Schlagartig ist man mittendrin in einer düsteren Atmosphäre, die die gesamte Handlung beherrscht. Der Autor zeichnet ein sehr glaubwürdiges Bild des alten Stockholms, in dem Ungerechtigkeit, Willkür, Armut und Hoffnungslosigkeit das Leben bestimmen. Die Beschreibungen der Schauplätze, die Schilderungen der Ereignisse und vor allen Dingen die Darstellungen des ganzen Elends, Drecks und Abschaums in den Gossen der Stadt sind detailreich und ausführlich. Man sollte sich als Leser auf einige Abgründe gefasst machen - Niklas Natt och Dags Krimi ist absolut nichts für zarte Gemüter und hat mich das ein oder andere Mal das Buch weglegen lassen, um das Gelesen zu verdauen. Trotz des ganzen Grauens entwickelt die Geschichte aber einen Sog, dem man sich einfach nicht entziehen kann.

Gut gefallen hat mir der Aufbau des Krimis. Niklas Natt och Dag hat das Buch in Jahreszeiten aufgeteilt - die Handlung beginnt im Herbst 1793 mit dem Auffinden eines verstümmelten Leichnams in der ekligen Brühe der Stadtkloake und dem Beginn der gemeinsamen Ermittlungen von Cecil Winge, Jurist und bei der Stockholmer Polizei für besondere Verbrechen zuständig, und dem Kriegsveteran Jean Michael Cardell. Im zweiten und dritten Teil des Buches wandert man dann zurück in den Sommer und den Frühling des Jahres und wird mit den Ereignissen, die vor dem Mord liegen, konfrontiert. Nach und nach werden dabei die Zusammenhänge und Hintergründe immer deutlicher. Überraschungen und Wendungen halten das Geschehen lebendig und sorgen dafür, dass die Spannung bis zur letzten Seite nicht abreißt.

„1793“ hat mich durchweg begeistert – ein gut durchdachter historischer Krimi, der mit einer fesselnden Handlung, ausdrucksstarken Figuren und vor allen Dingen mit einer sehr authentischen Darstellung von Zeit und Ort punkten kann.

Bewertung vom 16.03.2019
Morgenröte / Gut Greifenau Bd.3
Caspian, Hanna

Morgenröte / Gut Greifenau Bd.3


ausgezeichnet

„Gut Greifenau - Morgenröte“ ist der dritte Band der großen Familiensaga über die fiktive Grafenfamilie von Auwitz-Aarhayn aus der Feder von Hanna Caspian.

Da „Morgenröte“ nahtlos an den vorhergehenden Band anknüpft und Hanna Caspian weitestgehend auf Wiederholungen und Rückblenden verzichtet, halte ich es für ratsam, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da das Wissen über die vorherigen Ereignisse den Lesegenuss dieser wundervoll erzählten Fortsetzung noch erhöht.

Die Handlung dieses Bandes beginnt am 28. Dezember 1917. Das letzte Kriegsjahr steht bevor und hält für die Menschen dieser Zeit mit dem Sturz der Monarchie im Deutschen Reich und dessen Umwandlung in eine parlamentarische Demokratie einschneidende Veränderungen bereit. Auch auf dem hinterpommerschen Gut geht es nach wie vor turbulent zu. Neben den politischen Entwicklungen in Deutschland und Europa halten zahlreiche tiefgreifende Ereignisse die Greifenauer in Atem. Hanna Caspian schildert diese Zeit des Umbruchs mit ihren ganzen Höhen und Tiefen für ihre Figuren sehr intensiv. Man kann durchweg prima mit den Akteuren mitfiebern und erlebt die Neuerungen, unerwarteten Wendungen und brenzligen Situationen hautnah mit.

Besonders gut gefallen hat mir, dass alle Akteure im Verlauf der Handlung eine tolle Entwicklung durchgemacht haben und an ihren vielfältigen Erlebnissen gewachsen sind, jeder Einzelne aber dennoch seine Eigenarten behalten hat, die er von Beginn an hatte.

„Gut Greifenau - Morgenröte“ hat mir, wie auch schon die vorhergehenden Bände, spannende, unterhaltsame Lesestunden beschert - es war interessant und mitreißend, die Greifenauer kennenzulernen, sie auf ihren Wegen durch eine ereignisreiche, aufwühlende Zeit zu begleiten und Angst und Schrecken, aber auch Glück und Freude mit ihnen zu teilen.

Bewertung vom 14.03.2019
Das geheime Glück
Cohen, Julie

Das geheime Glück


ausgezeichnet

September 2016, Clyde Bay, Maine. Emily und Robbie Brandon sind seit 43 Jahren glücklich miteinander verheiratet. Die beiden verbindet nicht nur eine unerschütterliche Liebe, sie hüten auch ein Geheimnis, von dem niemand, nicht einmal ihr engster Familienkreis, jemals erfahren darf. Als Robbie an Alzheimer erkrankt, entschließt er sich zu einem dramatischen Schritt, um Emily zu schützen…

Julie Cohen hat einen fesselnden, sehr gefühlvollen Schreibstil. Die Autorin versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser die Gedanken und Empfindungen ihrer Protagonisten zu vermitteln. Man wird mitgerissen von den vielfältigen Emotionen und erlebt die berührende Liebesgeschichte zwischen Emily und Robbie mit all ihren Höhen und Tiefen sehr intensiv mit.

Der Aufbau des Romans hat mir besonders gut gefallen. Julie Cohen erzählt die Geschichte der Brandons rückwärts – beginnend mit dem Tag, an dem Robbie Emily für immer verlässt, bis zurück in das Jahr 1962, als Emily und Robbie sich kennengelernt haben. Mit dieser Erzählweise gelingt es der Autorin, eine ganz besondere Spannung aufzubauen, die der Handlung immer wieder neuen Schwung verleiht, so dass die Sogwirkung bis zur Auflösung des Geheimnisses am Ende der Geschichte nicht abreißt.

„Das geheime Glück“ hat mir ausgezeichnet gefallen – eine mitreißende Liebesgeschichte, die mit wundervollen Charakteren und einer fesselnden Handlung zu überzeugen weiß. Absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 13.03.2019
Lügenmeer
Kliem, Susanne

Lügenmeer


ausgezeichnet

Eine beschauliche Kleinstadt an der Ostsee. Fast 20 Jahre ist es her, dass Magnus Berg als vermeintlicher Mörder seiner Freundin Milla aus Schwanbek vertrieben wurde. Jetzt kehrt der mittlerweile erfolgreiche Anwalt an den Ort seiner Kindheit und Jugend zurück, um die Wahrheit rund um die damaligen Ereignisse ans Tagelicht zu bringen…

Susanne Kliem hat einen flüssig zu lesenden, sehr fesselnden Schreibstil, der mich schnell in das Geschehen hineingezogen hat. Die Autorin erzählt sehr anschaulich, so dass man neben Magnus’ Nachforschungen auch das Miteinander und Gegeneinander der Akteure sowie die persönlichen Probleme der ehemaligen Cliquenmitglieder hautnah miterlebt.

Magnus’ Rückkehr und sein emsiges Bestreben, dass Lügengespinst aufzudröseln, weckt bei allen längst verdrängte Erinnerungen – doch eigentlich möchte sich niemand erinnern und so steuert die ganze Geschichte auf ein genauso dramatisches wie tragisches Finale zu.

Besonders gut hat mir der abwechslungsreiche Aufbau des Romans gefallen. Das aktuelle Geschehen wird immer wieder von Rückblenden unterbrochen, die dem Leser nach und nach Einblick in die schicksalsträchtigen Ereignisse vor und während der nächtlichen Schwimmbadparty geben, bei der Milla ums Leben gekommen ist.
Darüber hinaus machen häufige Perspektivwechsel es möglich, dass man die damaligen und gegenwärtigen Vorgänge aus unterschiedlichen Blickwinkeln beobachten und dabei sehr intensiv an den Gedanken und Gefühlen aller Beteiligten teilhaben kann.

„Lügenmeer“ hat mich durchweg begeistert – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Roman, der mir mit seiner fesselnden Handlung ein paar äußerst spannende Lesestunden beschert hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2019
Liebes Kind
Hausmann, Romy

Liebes Kind


ausgezeichnet

Romy Hausmann hat einen sehr fesselnden Schreibstil. Schon nach wenigen Seiten steigt die Spannung auf ein hohes Level – die Autorin katapultiert den Leser in einen Strudel aus aktuellem Geschehen, erschütternden Rückblenden und mehreren in die laufende Handlung eingeflochtenen Zeitungsartikeln, die die Spekulationen über die Hintergründe zu Lenas Verschwinden, die Ereignisse in der Hütte und die Identität des Täters zusätzlich anheizen. Schnell entwickelt sich ein Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann. Zahlreiche Überraschungen und Wendungen halten das Geschehen lebendig und sorgen dafür, dass die Spannung bis zur letzten Seite nicht abreißt.

Romy Hausmann erzählt die Geschichte aus drei unterschiedlichen Perspektiven. Neben dem Entführungsopfer selbst lässt sie auch die mittlerweile 13-jährige Hannah und Lenas Vater Matthias Beck zu Wort kommen. Sehr eindringlich werden nicht nur die dramatischen Erlebnisse der drei geschildert, die Autorin macht auch ganz besonders deutlich, welche Veränderungen die Entführung und die Gefangenschaft bei den betroffenen Menschen hervorgerufen haben, bzw. in Hannahs Fall, welche Auswirkungen das Heranwachsen in der Isolation auf die Entwicklung des Mädchens hatte. Grausame Schicksale, die mich sehr berührt haben.

„Liebes Kind“ hat mich durchweg begeistert – ein abwechslungsreicher, gut durchdachter Thriller, der mit einer fesselnden Handlung und ausdrucksstarken Figuren punkten kann und mir ein paar äußerst spannende Lesestunden beschert hat.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.02.2019
Im Schatten der Vergangenheit
Büchle, Elisabeth

Im Schatten der Vergangenheit


ausgezeichnet

Die 26-jährige Hanna Jameson ist vor kurzem gemeinsam mit ihrer Familie aus den USA ins baden-württembergische Pattonville gezogen. Als Hanna nach ein paar Tagen Auszeit in den Alpen nach Hause zurückkehrt, muss sie feststellen, dass ihre Familie spurlos verschwunden ist. Niemand in der Nachbarschaft scheint etwas gesehen zu haben, keiner weiß etwas über den Verbleib der Jamesons. Hanna macht sich auf die Suche nach ihren Eltern und Geschwistern und bemerkt nicht nur schnell, dass sie verfolgt wird, ihr wird auch bewusst, dass sie niemandem trauen kann - auch dem charmanten Chris Thompsen nicht …

Elisabeth Büchle wartet in ihrem Roman „Im Schatten der Vergangenheit“ mit genauso spannenden wie aufwühlenden Themen auf. Es geht um Rassismus, den Ku-Klux-Klan und Rache, aber auch um Vergebung, Gnade und Barmherzigkeit.

Elisabeth Büchle hat einen sehr fesselnden Schreibstil und versteht es ganz ausgezeichnet, den Leser in den Bann ihrer Geschichte zu ziehen. Schon nach wenigen Seiten ist man gefangen von Hannas Erlebnissen und verfolgt gespannt das rasante Geschehen. Die Spurensuche gestaltet sich für die junge Frau äußerst schwierig. Hanna reist von Deutschland zurück in die USA und hat auf ihren Wegen mit zahlreichen Hindernissen und unerwarteten Gefahren zu kämpfen.

Es gelingt der Autorin ausgesprochen gut, dem Leser die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten zu vermitteln. Man wird von den vielen Höhen und Tiefen, die die Akteure durchstehen müssen, mitgerissen und fiebert durchweg mit Hanna und ihren Wegbegleitern mit. Überraschungen und Wendungen sorgen dafür, dass die Spannung auf einem hohen Niveau bleibt und die Sogwirkung der Geschichte bis zur letzten Seite nicht abreißt.

Begeistert haben mich auch die Beschreibungen von Land und Leuten – der Bundesstaat South Carolina wird von der Autorin in all seinen faszinierenden Facetten dargestellt. Sowohl die beeindruckende Natur im Congaree Nationalpark, durch den Hanna sich auf der Flucht vor ihren Verfolgern über weite Strecken allein durchschlägt, wie auch die Straßen von Charleston und die beschwingte Lebensweise der Einheimischen werden sehr anschaulich dargestellt.

„Im Schatten der Vergangenheit“ hat sehr gut gefallen – absolute Leseempfehlung für alle, die spannende Geschichten mit Tiefgang mögen.

Bewertung vom 07.02.2019
Ein Job für Neill Archer
Witemeyer, Karen

Ein Job für Neill Archer


ausgezeichnet

Texas, 1893. Neill Archer reist als Gelegenheitsarbeiter durchs Land, um sich Geld für seinen Traum vom eigenen Ackerland zu verdienen. In dem kleinen Ort Dry Gulch wird ihm von einem Unbekannten ein Auftrag zugespielt: Das Dach des Hauses der Witwe Clara Danvers muss dringend repariert werden. Neill macht sich auf zu der angegebenen Adresse, doch der Empfang, den ihm die junge Witwe bereitet, ist alles andere als herzlich…

In ihrem historischen Kurzroman „Ein Job für Neill Archer“ wartet Karen Witemeyer mit einer unterhaltsamen Mischung aus Romantik und Spannung auf.

Das in der „Kleine Auszeit“- Reihe des Verlags der Francke-Buchhandlung erschienene Buch liest sich locker und angenehm zügig. Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im Geschehen und kann ausgezeichnet mit Neill und Clara mitfiebern und mitfühlen.

Clara hat ein paar sehr schlechte Erfahrungen machen müssen, da ist es verständlich, dass sie misstrauisch ist und den Fremden vor ihrer Tür schleunigst wieder loswerden will. Doch der liebenswerte, stets hilfsbereite Neill erkennt schnell, dass Clara dringend Beistand benötigt und lässt sich nicht so einfach abwimmeln. Im Verlauf der Handlung gilt es dann, ein paar Situationen zu meistern, die weitaus kniffliger sind, als eine einfache Dachreparatur…

Karen Witemeyer hat einen frischen, lebendigen Schreibstil. Die Autorin erzählt die Geschichte im lockeren Wechsel mal aus Neills, mal aus Claras Sicht, so dass man als Leser beide Akteure sehr gut kennenlernt und bestens verfolgen kann, was beide über den jeweils anderen denken.

„Ein Job für Neill Archer“ hat mir sehr gut gefallen – ein unterhaltsames Leseerlebnis für alle, die dramatisch-romantische Geschichten mit Wild-West-Atmosphäre mögen.

Bewertung vom 06.02.2019
Ich gab ihm mein Wort
Alexander, Tamera

Ich gab ihm mein Wort


ausgezeichnet

Franklin, Tennessee. Die 28-jährige Elizabeth „Lizzie“ Clouston ist Hauslehrerin bei der Familie McGavock auf der Carnton Plantage.

Am 30. November 1864 steht der seit mehreren Jahren tobende Bürgerkrieg zwischen Nord- und Südstaaten vor den Toren Carntons und lässt den Alltag der Bewohner aus den Fugen geraten - eine verheerende Schlacht unweit der Plantage fordert tausende Opfer. Das Haus der McGavocks wird als provisorisches Feldkrankenhaus vereinnahmt. Lizzie unterstützt Ärzte und Sanitäter bei der Versorgung der Verwundeten und assistiert sogar bei den Operationen und Amputationen.

Nicht nur die dramatischen Ereignisse erschüttern Lizzie, auch die Begegnung mit dem schwer verletzten Hauptmann Roland Jones stürzt die junge Frau in ein Gefühlschaos. Sie fühlt sich zu Roland hingezogen und ist sich plötzlich nicht mehr sicher, ob sie ihren Jugendfreund und Verlobten Towny noch heiraten möchte.

Neben Lizzies Bindung an Towny macht auch ihre unterschiedliche Einstellung zur Sklavenfrage eine Beziehung zwischen Lizzies und Roland unwahrscheinlich. Während Lizzie die Sklaverei ablehnt und ihre Überzeugung gegenüber Roland auch deutlich macht, hält Roland an seinen Ansichten über die Sklavenhaltung fest, da er sich als Plantagenbesitzer aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage sieht, auf den Einsatz von Sklaven zu verzichten. Rolands schwere Verwundung und die damit einhergehende Bettlägerigkeit lassen ihn erkennen, was es heißt, in seiner Freiheit eingeschränkt zu sein. Er wird zugänglicher für Lizzies Argumente und beginnt, über das Gesellschaftssystem der Südstaaten nachzudenken…

Tamera Alexander nimmt den Leser in diesem auf wahren Begebenheiten beruhenden Roman mit auf eine fesselnde Zeitreise. Die Autorin schildert die Schlacht von Franklin und die darauf folgenden Ereignisse sehr intensiv. Sowohl das Grauen auf dem Schlachtfeld wie auch die aus heutiger Sicht absolut haarsträubende medizinische Versorgung der Verwundeten werden anschaulich beschrieben, so dass man eine recht genaue Vorstellung davon bekommt, was die Menschen damals alles durchgemacht haben.

Die beeindruckende Fähigkeit der Autorin, Situationen und Emotionen zu beschreiben, erlebt man auch im weiteren Verlauf der Handlung. Besonders Lizzies und Rolands Diskussionen über die Sklavenhaltung sowie Rolands ausgiebiges Ringen mit dem Thema werden von Tamera Alexander sehr eindringlich geschildert.

Die Akteure, die bis auf wenige Ausnahmen alle wirklich gelebt haben, werden von der Autorin ausdrucksstark dargestellt. Ich habe mit den Menschen auf der Carnton Plantage gelebt und gelitten, habe mit ihnen gebangt und gehofft und habe Kummer und Furcht genauso mit ihnen geteilt, wie die kleinen Glücksmomente.

„Ich gab ihm mein Wort“ hat mich von der ersten bis zur letzten Seite fest im Griff gehabt. Die mitreißend erzählte Geschichte hat mir nicht nur spannende Lesestunden beschert, sondern mich auch realitätsnah an einem Stückchen amerikanischer Geschichte teilhaben lassen. Absolute Leseempfehlung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.