BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 228 BewertungenBewertung vom 14.06.2023 | ||
Migräne-frei: endlich Frieden im Kopf Von wütend zu wünschenswert |
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Bewertung vom 14.06.2023 | ||
Greta Garbo / Ikonen ihrer Zeit Bd.10 Die größte Greta aller Zeiten |
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Bewertung vom 13.06.2023 | ||
Jakob und der Berg der vergessenen Dinge Jakob und sein Vater |
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Bewertung vom 13.06.2023 | ||
Funkelndes Leben |
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Bewertung vom 29.05.2023 | ||
Nicht noch eine Kochshow |
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Bewertung vom 27.01.2009 | ||
Ich gebe zu, ich war mehr als skeptisch – kein Krimi, kein Afrikaroman und doch von Mankell? Ja, und das ist gut so! kann ich jetzt nach dem gelesenen Roman nur sagen. Die Zeit ist mir beim Lesen wie im Fluge vergangen. Jede einzelne Person ist mir ans Herz gewachsen und schon in der Mitte des Buches habe ich nicht mehr von Romanfiguren geredet, sondern von guten alten Bekannten, war gespannt wie es weitergeht mit „uns“. Bei mir selber ist nämlich beim Lesen etwas passiert, was zeigt, dass es ein gutes Buch gewesen sein muss. Mit Martin Walser kann ich nur sagen: „Ein Buch ist für mich eine Art Schaufel, mit der ich mich umgrabe.“ Genau das kann beim Lesen der „italienischen Schuhe“ passieren. Der Held, Fredrik Welin, ist eigentlich alles andere als ein sympathischer Zeitgenosse, manche würden sogar eher von einem Sonderling reden. Um so mehr Mankell aus dessen Leben preisgibt, um so mehr schockiert einen das Gelesene, um so mehr erkennt man aber auch eigene Charaktereigenschaften und sieht manche eigene Lebensentscheidungen aus einem anderen Blickwinkel. Es ist ein Buch voll Schuld und Vergebung, Verwicklungen und Entscheidungen, Liebe und Entfremdung. Ein Buch das aber gerade deswegen Mut machen kann zum Leben. 24 von 27 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.01.2009 | ||
Henning Mankell muss man nicht mehr vorstellen. Seine Figuren haben etwas, was viele Menschen bewegt hat. Egal ob der kultige Ermittler Wallander oder seine Tochter Linda, hochachtungsvoll kann man nur sagen, dass Mankell der Krimikönig aus dem hohen Norden ist. Das er auch anders kann, beweisen seine einfühlsamen Romane wie „Tiefe“, seine Afrikaromane und auch wieder dieser Roman, im Reich der Mitte angesiedelt. Nicht nur die Olympischen Spiele fallen einem bei China ein, sondern auch Menschenrechtsverletzungen. Was passieren kann, wenn Menschen verletzt, erniedrigt und gequält werden? Im Roman sind es die Brüder San, Wu und Guo Si. Was sie erlebt haben um 1863 im Wilden Westen, gerade an Vorurteilen, hat sich tief in deren Herzen eingeprägt und hat Auswirkungen bis in unsere heutige Zeit. Zwei der Brüder sterben dort und die Aufzeichnungen des dritten bringen viele Jahrzehnte später eine Lawine ins Rollen. Mankell schreibt in seiner ihm eigenen eindrücklichen Sprache davon. Die Wurzeln eines furchtbaren Massakers in einem kleinen Dorf in Schweden gehen in die Zeit des Eisenbahnbaus im Wilden Westen zurück und finden heute Nährstoffe in der aktuellen Entwicklung Chinas, sowie der Kolonisation Afrikas. Ein Buch, dass man nicht so schnell aus der Hand legt. Es ist eben ein Mankell. 4 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 27.01.2009 | ||
Das Buch war schon lange in aller Munde, aber so richtig interessierte es mich nicht. Warum sollte ich dieses Buch lesen? Ich war kein Hape Kerkeling Fan, da kannte ich zu wenig von ihm. Ich wollte auch nicht auf dem Jakobsweg pilgern, da fehlt mir die Zeit. Also las ich das Buch auch nicht. Bis ich eines Tages einige Stellen aus dem Buch bei einer Andacht vorgelesen bekam. Meine Ohren wurden immer größer und ich wollte mehr davon hören. Dass ich hier schreibe zeigt, dass es nicht nur beim Wollen geblieben ist. Und jetzt muss ich ehrlich eingestehen – ich hätte etwas verpasst. Es ist ein ehrliches Buch. Gerade für einen „Hauptamtlichen“ Christen wie mich (ich gebe Religionsunterricht) eine Herausforderung, über vieles, auch über den Glauben, nachzudenken. Durch die authentisch geschilderten unterschiedlichsten Begegnungen und Erlebnisse hat mich Herr Kerkeling auf seine Pilgerreise mitgenommen. Ich habe gelacht, nachgedacht und hoffe, mal eine solche Pilgerreise machen zu können. Lohnend ist es auf jeden Fall, genau so wie das Buch zu lesen. Es ist ein erster Schritt und vielleicht werden es mehr... 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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