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Bewertungen
Insgesamt 426 BewertungenBewertung vom 08.02.2019 | ||
Der Verfolger / Dr. Frederick Starks Bd.2 Für mich ist John Katzenbach ein Garant für spannende und Gänsehaut erzeugende Thriller. So habe ich mich fast selbst verfolgt gefühlt während des Lesens. John Katzenbach erzählt die Fortsetzung von "Der Patient" mit seinem Protagonisten, dem Psychiater Dr. Frederick Starks. Vor fünf Jahren hatte Dr. Starks die Begegnung mit Mr. R, genannt Rumpelstilzchen, der ihn umbringen wollte, und von dem Dr. Starks glaubte, ihn bei einem Schußwechsel seinerseits tödlich getroffen zu haben. Um sich vor Verfolgung zu schützen, hat Dr. Starks eine andere Identität angenommen und sein bisheriges Leben aufgegeben. Nun möchte er aber in sein altes Leben zurückkehren. Er nimmt seinen Namen wieder an und betreut in seiner Praxis in Miami traumatisierte Kinder. Plötzlich aber taucht Mr. R wieder auf und droht, Starks umzubringen, wenn dieser ihm nicht den Killer vom Hals schafft, der ihn und seine Geschwister mit dem Tode bedroht. Für Dr. Starks scheint dies eine unlösbare Aufgabe zu sein. |
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Bewertung vom 26.12.2018 | ||
Viele werden sich noch an den 28. Februar 1986 erinnern, dem Tag, an dem Olof Palme in Stockholm auf offener Straße erschossen wurde. Er mußte wissen, daß er gefährdet war, weshalb ich es niemals vestehen werde, weshalb ein so hochrangiger Politiker ohne Begleitschutz unterwegs sein konnte. |
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Bewertung vom 11.12.2018 | ||
Das Cover gefällt mir, weil die Erklärung für dieses Bild im Buch erscheint und deshalb gut gewählt ist. Und auch der Titel ist stimmig, geht es schließlich um einen Toten, der am Grund eines kleinen Stausees aufgefunden wird. Es ist der erste Fall für Kommissar Holina, den die Autorin für ihe Leser ermitteln läßt. Der "Mann am Grund" ist der Polizist Zapletal, der seine Aufgaben mit unrühmlichen Methoden wahrgenommen hat. Er hat vor Erpressungen nicht zurückgeshreckt und sich junge Mädchen hierdurch gefügig gemacht. Nun ist er ermordet worden und Kommissar Holina hat die Aufgabe, seinen Mörder zu finden. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Es gibt mehrere Verdächtige, die allesamt versuchen, den Kommissar auf eine falsche Fährtezu locken, um ihre eigenen undurchsichtigen Geheimnisse zu vertuschen, die die Autorin dem Leser aber sehr wohl vermittelt. So meint der Leser, dem Täter auf der Spur zu sein, am Ende stellt sich aber alles ganz anders dar. |
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Bewertung vom 03.12.2018 | ||
Die wundersame Mission des Harry Crane Das Cover gefällt mir sehr. Es vermittelt eine Leichtigkeit, die hoffen läßt, daß sich alles Geschehen zum Guten wendet. Das Buch beginnt aber mit zwei traurigen Vorfällen. Harry verliert durch einen Unfall seine geliebte Frau Beth und Amanda und Oriana ihren Ehemann und Vater. Die Trauer ist bei allen groß, und Harry zieht sich in die Wälder seiner Kindheit zurück. Oriana glaubt fest daran, daß sie ihren Vater in den Wäldern wiederfinden wird. Amanda, die um ihren Ehemann trauert, hat große Mühe, Oriana davon zu überzeugen, daß ihr Vater wirklich gestorben ist und nicht wiederkommen wird. Im Wald begegnen sich die drei Protagonisten und werden sich Stütze und Hilfe auf dem Weg aus der Trauer. Es entwickelt sich eine Geschichte zwischen Traum und Wirklichkeit. Es ist ein modernes Märchenbuch, das sich ganz wunderbar liest. Es könnte alles wahr sein, aber es ist alles nur erdacht und gut erzählt. Eine Leseempfehlung gebe ich gerne ab. |
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Bewertung vom 26.11.2018 | ||
Christian Berkel, den ich als Schauspieler wegen seiner großartigen schauspielerischen Leistungen sehr bewundere, hat seine Familiengeschichte aufgeschrieben. Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes, in einer ganz wunderbaren Sprache geschrieben, geht es unter die Haut. Christian Berkel hat sich viel Mühe gegeben, um die Familiengeschichte zu recherchieren und die einzelnen Puzzleteile zusammenzusetzen. Der Vater ist inzwischen vestorben, die Mutter dement. Aber ihre bruchstückhaften Erinnerungen setzt Christian Berkel zu einem Ganzen zusammen. |
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Bewertung vom 25.11.2018 | ||
Lenz / Kommissar Eschenbach Bd.6 Für mich ist das der erste Krimi um Kommissar Eschenbach, was aber kein Nachteil ist, weil der Autor seine Protagonisten sehr gut beschreibt und charakterisiert, so daß man der Geschichte sehr gut folgen kann. |
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Bewertung vom 10.11.2018 | ||
Flucht in die Schären / Thomas Andreasson Bd.9 Das schöne Cover vermittelt Urlaubsstimmung, was aber ganz und gar nicht zutrifft. Schreckliche Dinge passieren in diesem Thriller, der ungeheuer spannend und meisterhaft geschrieben ist. Andreis ein Flüchtling aus Bosnien verbreitet Angst und Schrecken in seiner Umgebung, er schreckt vor Folter und Mord nicht zurück. Wegen Steuerhinterziehung läuft ein Verfahren gegen ihn. Seine Frau Mina liegt im Krankenhaus, nachdem er sie fast zu Tode geprügelt hat. Nicht zum ersten Mal, aber immer wieder kehrt sie zu ihm zurück und erstattet keine Anzeige. Dieses Mal aber gibt sie ihr Einverständnis zur Unterbringung in einer Schutzeinrichtung in den Schären, wo Andreis sie nach Angaben der Polizei nicht finden kann. Dadurch will sie vor allem auch ihren kleinen Sohn schützen. Mina lebt in Angst und Schrecken vor der Entdeckung und als Leser fiebert man mit. Andreis gibt die Suche nach Mina und seinem Sohn nicht auf, und man ahnt, daß ihm dies auch gelingen wird. Aber wie wird er das anstellen? Die Spannung wächst, und man kann nicht aufhören zu lesen aus Sorge und Mitgefühl für Mina. Auf der Suche nach Mina hinterläßt Andreis eine blutige Spur, er geht buchstäblich über Leichen. Der Autorin gelingt es meisterhaft, die Spannung bis zum Schluß hoch zu halten. Sie beschreibt ausfühlich, wie es Männern immer wieder gelingt, ihre Frauen zu mißhandeln, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden. Was aber hat Andreis getrieben? Als Kind hat er Mord und Vertreibung in Bosnien mit erleben müssen. Sein Vater wurde auf der Flucht vor den Augen der Familie von Grenzbeamten erschossen, wie soll ein 6-Jähriger das verkraften. Er war traumatisiert und konnte seine Stärke nur durch Gewalt beweisen. Für ihn wäre eine gute Therapie sicher hilfreich gewesen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.10.2018 | ||
Für dieses Buch kann ich Miriam Maertens nur bewundern. Ich finde es überaus mutig, dieses Buch geschrieben zu haben. Sie kam mit der Krankheit Mukoviszidose 1970 schon auf die Welt und hat bereits in ihrer Kindheit alles darangesetzt, ihre Krankheit zu verbergen. Sie wollte sein wie alle anderen Kinder. Nur mit äußerster Disziplin ist es ihr gelungen, ihre Krankheit in den Griff zu bekommen. Eine große Hilfe war ihr hierbei ihre Familie, Ihre Mutter, der Vater und ihre beiden Brüder. Hierauf konnte sie sich immer verlassen. |
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Bewertung vom 08.10.2018 | ||
Frankfurt 1963. In Frankfurt-Bornheim in einem seriösen Teil der Berger Straße befindet sich die Gaststätte "Deutsches Haus" des Gastwirtsehepaares Bruhns. Die beiden haben zwei Töchter. Der Vater kocht, die Mutter serviert und kümmert sich um die Gäste, manchmal hilft die jüngere Tochter , Eva, aus. Eva ist von Beruf Dolmetscherin und träumt von der Hochzeit mit Jürgen, dem Sohn eines Unternehmers, um aus dem kleinbürgerlichen Milieu herauszukommen. Da bekommt sie den Auftrag, die Zeugenaussagen eines polnischen Juden zu übersetzen, einem, der Auschwitz überlebt hat. Eva ist entsetzt. Ihr fehlen die Worte, um die Zeugenaussagen zu übersetzen. Sie glaubt, den Zeugen nicht richtig zu verstehen. Da der Dolmetscher aus Polen aber keine Ausreisegenehmigung erhält, wird Eva gebeten, auch bei den anstehenden Gerichtsverhandlungen als Dolmetscherin zu fungieren. Ihre Eltern und ihr Verlobter raten ihr dringend davon ab. Aber Eva, die sich nun mit dieser Zeit auseinandergesetzt hat, fühlt sich verpflichtet, die Aufgabe zu übernehmen. |
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Bewertung vom 02.10.2018 | ||
Der Narr und seine Maschine / Tabor Süden Bd.21 Tabor Süden, ehemaliger Krimnalkommissar und später Ermittler in einer Privatdetektei, ist am Ende seiner Laufbahn angekommen. Er will alles hinter sich lassen und ohne Abschied gehen, wohin weiß er wohl selbst noch nicht. Da erwischt ihn seine Chefin aus der Detektei gerade noch rechtzeitig am Bahnhof, um ihm eine neue Aufgabe zu übergeben. Ein Schriftsteller ist aus einem Hotel verschwunden und Tabor Süden soll ihn ausfindig machen. |
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