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sk1
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 232 Bewertungen
Bewertung vom 08.04.2016
Der Totschläger / Detective Robert Hunter Bd.5
Carter, Chris

Der Totschläger / Detective Robert Hunter Bd.5


ausgezeichnet

Detektiv Robert Hunter bekommt einen Anruf und wird aufgefordert, eine Webseite aufzurufen. Als er dies tut, sieht er einen Menschen in einem Glaskasten und soll entscheiden, wie derjenige sterben soll. Hunter weigert sich und muss dennoch mit ansehen, wie eine grausame Folter zum Tode desjenigen führt. Die Ermittlungen beginnen, geraten aber in keinster Weise auch nur annähernd ins Rollen, als Hunter wieder einen Anruf erhält. Der Killer will wieder mit Robert spielen und diesmal soll es ein noch grausameres und offenes Spiel werden.

Chris Carter schafft es in seinen Büchern um Robert Hunter und Carlos Garcia immer wieder, mich in den Bann zu ziehen. Die Charaktere sind sympathisch, die Handlung straff und konstant. Immer wenn man denkt, jetzt stockt es ein wenig, kommt Herr Carter und setzt einen oben drauf. Grausam und brutal beschriebene Folter, alleine die Gedanken daran lassen den Leser schaudern. Das Ende ist wie immer ein Showdown, sehr spannend und plausibel. Man fiebert rund 450 Seiten lang mit Robert Hunter.

FAZIT: Auf jeden Fall lesen, wenn Sie richtig blutige, eklige und spannende Thriller lieben. Ein MUSS!!!

Bewertung vom 08.04.2016
Der Knochenbrecher / Detective Robert Hunter Bd.3
Carter, Chris

Der Knochenbrecher / Detective Robert Hunter Bd.3


ausgezeichnet

In Los Angeles wird eine junge Frau tot aufgefunden. Ihre Lippen sind zugenäht worden. Als sie ins Leichenschauhaus kommt zur Untersuchung passieren dort schreckliche Dinge und Robert Hunter, Superermittler und Hauptdarsteller von Chris Carter wird mit seinem Partner Garcia auf eine harte Probe gestellt. Mit der Leiche wurde noch mehr angestellt, aber zuviel wird hier nicht verraten.

Wieder einmal ist dieses Buch von Anfang bis Ende spannend, eklige Morde sind bei Herrn Carter vorprogrammiert. Wer den letzten Thriller gelesen hat und glaubt, dass es nicht mehr härter geht, sollte diesen hier lesen. Man wundert sich, wo der Autor seine Fantasie hernimmt, diese ungemein spannenden, ekligen und bis zum Schluss heftigen Thriller zu schreiben.

FAZIT: ABSOLUT TOP! UNBEDINGT LESEN!!!

Bewertung vom 08.04.2016
Herzgrab
Gruber, Andreas

Herzgrab


ausgezeichnet

Als Teresa DelVecchio zu ihrer Familie nach Italien reist, um an einer Trauerfeier teilzunehmen, wird sie dort aus ihrem alten Kinderzimmer entführt. Während der Wiener Kriminalkommissar Peter Gerink mit seinem Teamkollegen Dino nach Italien geschickt wird, um Teresa zu finden, beauftragt die Nichte Teresas Gerinks Ehefrau und Privatdetektivin Elena mit der Suche nach ihrem verschwollenen Vater, dem berühmten Maler Salvatore DelVecchio, gleichzeitig Bruder der verschwundenen Teresa. Elena und Peter finden heraus, dass die zwei Fälle wohl irgendwie miteinander zu tun haben und geraten bei ihren Ermittlungen in einen Strudel aus Gefahr.

Während mich der vorherige Thriller von Herrn Gruber Todesfrist schon aus allen Wolken gehauen hat, weil es ein Top-Thriller ist, hatte ich bei diesem Buch hier natürlich hohe Erwartungen. Und diese wurden zu Genüge erfüllt. Die Story ist, wenn sie erst einmal Fahrt aufgenommen hat, sehr spannend, zieht den Bogen bis zum Ende und hat so viele tolle Wendungen, so dass der Leser immer wieder überrascht wird, gerade wenn man denkt, dass man jetzt die Lösung hat. Das letzte I-Tüpfelchen war für mich persönlich ne Nummer too much, aber das ist Geschmackssache, daher ziehe ich da nichts ab.

FAZIT: Das Buch ist von vorne bis hinten der Knaller!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.04.2016
Todesurteil / Sabine Nemez und Maarten Sneijder Bd.2
Gruber, Andreas

Todesurteil / Sabine Nemez und Maarten Sneijder Bd.2


ausgezeichnet

Als ein kleines Mädchen verstört am Waldrand gefunden wird, wird schnell klar, dass sie ihrem Peiniger entkommen sein muss. Ihr gesamter Rücken ist tätowiert, aber sie spricht kein Wort.
Gleichzeitig werden an der Akademie des BKA neue Schüler aufgenommen. Unter ihnen auch Sabine Nemez (sie kennt man schon aus Todesfrist). Maarten S. Sneijder (auch bereits aus Todesfrist bekannt) unterrichtet dort und stellt Sabine und ihre neuen Kollegen auf harten Proben. Sabine entdeckt einen Zusammenhang zwischen alten Mordfällen und einer davon führt nach Wien - zu Clara, dem tätowierten Mädchen.

Nach Todesfrist ist dies der zweite Fall für o. g. Protagonisten. Auch in diesem Band greift Herr Gruber wieder tief in die Kiste der Grausamkeiten. Die Geschichte ist von Anfang an spannend und lässt auch in keinster Weise nach. Bis kurz vor Ende weiß der Leser nicht, wie was zusammenhängt und kann schön raten. Am Ende kommt dann der große Aha?-Effekt. Die Erklärung ist dann zwar nicht ganz so plausibel, aber aufgrund der vorher absolut großartigen Spannung sieht man dies dem Autor nach. Knapp 600 Seiten verfliegen im Nu.

FAZIT: Ein absolut lesenswertes Meisterstück. Bitte mehr davon!!!

Bewertung vom 08.04.2016
Todesfrist / Sabine Nemez und Maarten Sneijder Bd.1
Gruber, Andreas

Todesfrist / Sabine Nemez und Maarten Sneijder Bd.1


ausgezeichnet

Eine grausam zugerichtete Frauenleiche in den Katakomben des Münchener Doms gibt der Polizei ein Rätsel auf. Warum wurde die Frau mit Tinte ertränkt? Kommissarin Sabine Nemez findet heraus, dass ähnliche Morde auch in Köln und Leipzig stattgefunden haben, zwar mit unterschiedlichem Modus Operandi aber eines ist immer gleich. Eine nahestehende Person der bis dato nur entführten Frauen erhält perfide Botschaften und 48 Stunden Zeit, ein Rätsel zu lösen, ansonsten sterben die Frauen. An der Seite des BKA-Mannes Sneijder versucht Sabine, dem Täter auf die Schliche zu kommen.

Zunächst muss ich sagen, dass ich bisher keines der Bücher von Herrn Gruber gelesen habe, daher kann ich sie nicht untereinander vergleichen. Aber das ist auch nicht nötig. Wenn ich das Buch mit anderen Thrillern vergleiche, schneidet es verdammt gut ab. Ich bin von der Schreibweise begeistert, die Art, aus drei unterschiedlichen Sichten zu schreiben, ist zwar etwas verwirrend, aber gleichzeitig auch spannender. Natürlich weiß man, dass die drei Sichtweisen in irgendeiner Form zusammenhängen und man beginnt, mitzuraten.

Was mir super gefallen hat, waren die Protagonisten, vor allen Herr Marten S. Sneijder. Er ist ein arroganter Kerl, der sämtliche Personen seines Umfeldes demütigt und überheblich behandelt. Die Art und Weise, wie er mit den Leuten umspringt und damit auch durchkommt, habe ich sehr genossen. Sabine ist die einzige, die mit ihm nach einem schweren Start einigermaßen zurecht kommt, auch das ist sehr schön beschrieben, kleiner Sticheleien zwischen den beiden tauchen immer mal wieder auf. Das war schön zu lesen und ich hab oft geschmunzelt.

Von der Spannung her ist das Buch kaum zu toppen, da von Anfang bis Ende ein roter Faden durchs Buch läuft. Perfekt gemacht.

FAZIT: Ein Top-Thriller. Unbedingt lesen!

Bewertung vom 08.04.2016
Racheherbst / Evelyn Meyers & Walter Pulaski Bd.2
Gruber, Andreas

Racheherbst / Evelyn Meyers & Walter Pulaski Bd.2


ausgezeichnet

In Leipzig wird eine Frauenleiche gefunden. Die Finger wurden zusammen geklebt, an drei Stellen punktiert, sodass sie verblutet ist. gefunden wurde sie aber am Fluss. Da sich herausstellt, dass es sich bei der Leiche um eine Prostituierte handelt, weiß Walter Pulaski vom Kriminaldauerdienst (und den Lesern bekannt aus dem ersten Teil "Rachesommer") um die Dringlichkeit, die der Fall bei der Polizei erhält und ermittelt auf eigene Faust. Mehr oder weniger zufällig arbeitet er dabei mit der Mutter der Toten zusammen, die nicht auf die Ermittlungserfolge der Kripo vertraut.
Zeitgleich bekommt die Anwältin Evelyn Meyers (den Lesern auch aus dem ersten Teil bekannt) in Wien einen Klienten, der des Mordes an einer jungen Frau bezichtigt wird. Sie ist von dessen Unschuld überzeugt und übernimmt eigene Ermittlungen in der Sache.

Die Zusammenhänge zwischen beiden Fällen werden dem Leser sehr schnell klar, die gesamte Geschichte aber ist nicht so ganz einfach durchschaubar. Und während ich nach ca. 100 Seiten zunächst dachte, dass sich das Buch langweilig entwickelt, wurde ich ab Seite 300 etwa gefangen und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Einige Wendungen sorgen dafür, dass der Leser erst ganz zum Schluss die Auflösung erkennt und solange in die Irre geführt wird. Das unfreiwillige Zusammenspiel zwischen Pulaski und Mikaela sowie Evelyns zufällige Rechercheergebnisse bieten dem Leser Kenntnisse, die die Charaktere erst zum Schluss zusammenführen.

FAZIT: Mit all den Erklärungen und Wendungen ist dies wieder eine sehr tolle spannende Geschichte, die ich liebe. Volle fünf Sterne hierfür.

Bewertung vom 06.04.2016
Die Blutschule
Rhode, Max

Die Blutschule


schlecht

Simon und sein Bruder Mark müssen aufgrund von beruflichen Problemen des Vaters umziehen. Von der Großstadt geht es raus aufs Land. Direkt neben an ein vorverurteilter Kinderschänder und weit und breit kaum Menschen. Als ihr Vater eines Tages mit den Jungs einen Ausflug macht, geht es auf eine unbewohnte Insel. Und dort beginnt für die beiden ein Albtraum. Sie sollen lernen, zu überleben - zu töten.

Ich hatte mich eigentlich zu diesem Buch hinreißen lassen, weil viele mir sagten, dass es in Verbindung mit dem neuen Thriller von Sebastian Fitzek steht und dessen Bücher mag ich eigentlich. Offenbar hat auch dieses hier S. F. unter Synonym geschrieben. Aber der Stil passt überhaupt nicht. Außerdem ist es eher eine Kurzgeschichte. Mit nur knapp 250 Seiten kommt ja eigentlich gar keine Story zustande. Spannend ist das Buch auch nicht wirklich, nur eine Aneinanderreihung von Geschehnissen, mehr ist das nicht. Irgendwie bin ich völlig enttäuscht, 12,99 € ausgegeben für Blödsinn.

FAZIT: nur Geldmacherei vor dem neuen Roman "Joshua-Profil" - muss man nicht gelesen haben

Bewertung vom 06.04.2016
Kolibri / Kommissarin Anna Fekete Bd.1
Hiekkapelto, Kati

Kolibri / Kommissarin Anna Fekete Bd.1


sehr gut

Als Anna Fekete ihren Dienst als Kommisarin antritt, gerät sie gleich am ersten Tag in einen Mordfall. Auf einem Joggingpfad wird eine weibliche Leiche gefunden. Zusammen mit ihrem neuen Partner Esko Niemi, der aus unerfindlichen Gründen absolut feindlich ihr gegenüber zu sein scheint, nimmt sie die Ermittlungen auf. Sie scheinen keinerlei brauchbare Hinweise zu haben. Dann wird eine zweite Leiche gefunden und es stellt sich heraus, dass auch sie ein Amulett bei sich trug, dem die Polizei bisher keine Bedeutung zugemessen hat. Anna und ihr Team finden jedoch keine Verbindungen zwischen den beiden Leichen. Und Esko verhält sich nach wie vor feindselig Anna gegenüber. Wenn sie nicht zusammen arbeiten, führt das zwangsweise in eine Katastrophe. Als Esko das bewusst wird, ist es schon zu spät. Die Falle des Täters schnappt zu.

An die Schreibweise von Frau Hiekkapelto musste ich mich zunächst gewöhnen. 460 Seiten, die sich nicht so fließend lesen lassen. Auch sind für mich diese finnischen Namen und Städte etc. nicht bekannt gewesen. Dennoch war ich nach knapp 50-60 Seiten in die Story eingeführt und fand sie interessant. Am Anfang noch mäßig spannend und unspektakulär baut die Autorin aber nach und nach die Spannung auf und lässt sie auf diesem Niveau. Die Charaktere sind gut getroffen und man fühlt mit Anna (zumindest als Leserin) und möchte manchmal schon den Partner durch das Buch ziehen. Das Ende war für meinen Geschmack etwas zu schnell und etwas zu seicht, aber das tut der guten Geschichte keinen Abbruch. Das ist ausbaufähig :-)

FAZIT: Für ein Erstlingswerk finde ich es sehr gut und es macht Lust auf mehr.

Bewertung vom 06.04.2016
Ich finde dich
Coben, Harlan

Ich finde dich


gut

Jakob ist College-Professor in Lanford. Eigentlich führt er ein unspektakuläres Leben. Bis er eines Tages eine Todesanzeige eines ehemaligen Studenten seines Colleges liest. Dieser Student ist genau der, den seine große Liebe Natalie vor sechs Jahren geheiratet hat. Mit der Bitte, sie in Ruhe zu lassen, verabschiedet sich Natalie am Tag ihrer Hochzeit von Jake. Diesem Wunsch kommt er sechs Jahre lang nach. Nun ist Todd tot und Jake möchte wissen, wie es Natalie geht. Er fährt zur Beerdigung und sieht die trauernde Ehefrau. Ab hier beginnt sich sein Leben rasend schnell zu ändern und er gerät immer tiefer in einen Strudel aus Lügen und Geheimnissen. Wer ist Freund und wer ist Feind? Und wo ist Natalie?

Harlan Coben kenne ich als einen Krimi-Autor. Seine Bücher sind nie so, dass ich sie im Genre Thriller einordnen würde, aber immer recht ansprechend. Die Geschichte an sich ist ok erzählt, der Gedankengang nachvollziehbar, wenn auch an manchen Ecken die Erklärung ausbleibt bzw. nicht ausreichend ist. Mir persönlich gefällt das Ende überhaupt nicht, da es meiner Meinung nach überhaupt nicht zu den Erklärungen in der Geschichte passt. Hier war Herr Coben inkonsequent.

FAZIT: Im Ganzen gesehen ist "Ich finde Dich" ein netter Zeitvertreib für die düsteren Stunden.

Bewertung vom 06.04.2016
Für immer mein / Sean Corrigan Bd.2
Delaney, Luke

Für immer mein / Sean Corrigan Bd.2


sehr gut

Louise Russell wird am helllichten Tag entführt und niemand der Nachbarn hat irgendetwas gesehen. Keiner kann der Polizei Hinweise geben. Dass sie einfach weggelaufen sein könnte, kann Detective Inspector Sean Corrigan ziemlich bald ausschließen. Er ist sich sicher: Louise war nicht die Erste.
Als kurz darauf die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die Louise zum Verwechseln ähnlich sieht, wird Corrigan hierdurch nur in seiner Vermutung bestätigt und weiß, dass er mit seinen Ermittlungen vorran kommen muss, damit Louise auch nur den Hauch einer Chance hat.
Ihm wird eine Profilerin an die Seite gestellt, deren Mithilfe Sean eigentlich überhaupt nicht will.
Im Wettlauf mit der Zeit müssen Corrigan und sein Team versuchen, sich in den Entführer zu versetzen, um einen Schritt vor ihm zu landen.

"Für immer mein" ist der zweite Thriller aus dem Hause Luke Delaney. Mit seinem Debüt "Mein bist du" hat der ehemalige Detective der Met schon mein Interresse geweckt und einen soliden schönen Krimi gezaubert. Der zweite Roman ist noch um einiges besser. Mir gefällt die durchgehende Spannung. Mir gefallen die Charaktere. Und mir gefällt der geschriebene Schluss.
Weniger gut finde ich die ewig langen Kapitel. Es gibt nur 14 Stück. Zwar sind diese in Abschnitte unterteilt, aber dennoch fühlt man sich abends nicht mehr in der Lage, evtl. noch schnell eines zu lesen (Ein ganzes Kapitel besteht in der Regel aus 35-50 Seiten). Insgesamt hat das Buch über 600 Seiten Lesespaß, die auch nie langweilig werden.

FAZIT: Besser als Debüt, ein sehr gelungener Krimi.